Erste '03 - Computer Club Elmshorn eV
Erste '03 - Computer Club Elmshorn eV
Erste '03 - Computer Club Elmshorn eV
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<strong>Erste</strong> ’03<br />
20<br />
Jahre<br />
<strong>Computer</strong> <strong>Club</strong><br />
<strong>Elmshorn</strong> e.V.<br />
1983 - 2003<br />
Bei Unzustellbarkeit oder Mängel in der<br />
Anschrift Anschriftenberichtigungskarte<br />
<strong>Computer</strong> <strong>Club</strong> <strong>Elmshorn</strong> e.V.<br />
Postfach 261<br />
25302 <strong>Elmshorn</strong>
Inhaltsverzeichnis<br />
Grußworte<br />
der Stadt <strong>Elmshorn</strong> ..............................................................................................................3<br />
der Schülerakademie Erfurt ................................................................................................6<br />
aus Rosenheim .....................................................................................................................8<br />
von der Sparkasse ...............................................................................................................8<br />
aus Wittenberge...................................................................................................................8<br />
aus Mannheim ......................................................................................................................9<br />
20 Jahre <strong>Computer</strong> <strong>Club</strong> <strong>Elmshorn</strong> e.V.<br />
Vereinscronik .....................................................................................................................10<br />
Programm: „20 Jahre <strong>Computer</strong> <strong>Club</strong> <strong>Elmshorn</strong> e.V.“ ........................................................13<br />
Anekdoten .........................................................................................................................14<br />
Die Presse schrieb über den <strong>Club</strong> ......................................................................................16<br />
Erinnerungen von Jens Schulz ............................................................................................18<br />
Wie der CCE unser Leben veränderte ...............................................................................19<br />
Vereinsleben<br />
Vorgestellt: Jan-Erik Hausschildt ........................................................................................20<br />
Die Jugendgruppe informiert ............................................................................................21<br />
Weiterentwicklung des CCE...............................................................................................22<br />
Weiterbildung im CCE........................................................................................................25<br />
Auferstehung der Java-Gruppe ..........................................................................................26<br />
Beginne Deine berufliche Karriere im CCE ........................................................................28<br />
IC³-Zertifikat ......................................................................................................................29<br />
Aktuelles<br />
„Aus“ für den WDR - <strong>Computer</strong> <strong>Club</strong> .................................................................................26<br />
Feste Rubriken<br />
Vorwort ...............................................................................................................................5<br />
Ihre Ansprechpartner ........................................................................................................27<br />
Impressum .........................................................................................................................30<br />
4
Liebe Freunde und Förderer unseres <strong>Club</strong>s,<br />
verehrte Grußwortschreiberinnen und -schreiber,<br />
liebe Mitglieder!<br />
20 Jahre CCE sind ein Grund zum Feiern. Feiern Sie, feiert ihr mit! Ich danke zunächst einmal allen, die diese zwei Jahrzehnte<br />
einschließlich der Feier möglich gemacht haben. Jede und jeder hat auf je eigene Weise dazu beigetragen, dass unser <strong>Club</strong> sich<br />
so entwickelt hat, wie er sich entwickelt hat.<br />
Und wir brauchen Euch und Sie alle, als aktiv Gestaltende oder still Genießende, als Beitragszahlende und als Sponsoren, als<br />
Ideengebende und als diejenigen, die Theorie in Praxis umsetzen.<br />
In seinen ersten 20 Lebensjahren hat die EDV und mit ihr der <strong>Computer</strong>club eine rasante, damals wohl von keinem Gründungsmitglied<br />
vorausgesehene, Entwicklung genommen. Dazu gibt es ja einige interessante Beiträge in dieser Festausgabe der<br />
goto<strong>Club</strong>.<br />
Ich selbst habe als Student die Arbeit mit Lochkarten kennengelernt und als studentische Hilfskraft manche Mark damit<br />
verdient. Meine ersten Seminararbeiten habe ich noch mit Durchschlag getippt. Da war die Kugelkopfschreibmaschine schon eine<br />
gewaltige Arbeitserleichterung. Aber wenn sich durch Textumstellungen eine neue Gliederung ergab, musste der gesamte Text<br />
noch einmal getippt werden. Das dann möglich gewordene Fotokopieren entlastete nur bei der Vervielfältigung.<br />
Für den <strong>Computer</strong> (ich hätte ihn mir finanziell auch gar nicht erlauben können) hatte ich schlicht keine Zeit, hätte ich doch erst<br />
eine neue Sprache erlernen müssen. Ich bewunderte alle, die sich mit Eifer daran machten. Hebräisch und Griechisch haben mir<br />
schon gereicht.<br />
Inzwischen kann man sich an den Laptop setzen und ihn so einfach bedienen wie ein Auto. Der Unterschied: Zum Autofahren ist<br />
der Führerschein Pflicht. Für die Arbeit am <strong>Computer</strong> ist er freiwillig, aber sehr empfehlenswert.<br />
Deshalb bietet unser <strong>Club</strong> ja von Anbeginn an Kurse an. Inzwischen können unsere Dozenten zu fast jedem Thema, ob<br />
hardware- oder softwarebezogen, ein Angebot machen. Darüber hinaus bieten wir die Möglichkeit, die individuellen <strong>Computer</strong>und<br />
Internetkenntnisse zertifizieren zu lassen, eine wichtige Grundlage für alle, die beruflich mit der EDV zu tun haben.<br />
Unsere Gruppen für Frauen und Senioren, für Jugendliche und Erwachsene garantieren ein lebendiges <strong>Club</strong>leben. Wer hätte vor<br />
20 Jahren gedacht, was jetzt alles möglich ist? Die Grup-pen surfen im Internet, sie wickeln ihre Korrespondenz per Email ab, die<br />
Mitglieder erarbeiten Präsentationen und gestalten Websites, sie erstellen Bewerbungsunterlagen und spielen dreidimensionale<br />
Spiele - alles am Bildschirm.<br />
Der <strong>Club</strong> freut sich über jeden Gast, macht selbst gern Besuche und arbeitet mit anderen Vereinen und sozialen Gruppen, mit<br />
Firmen und Institutionen zusammen. Die Mitglieder haben Freude an der Durchführung von <strong>Computer</strong>tagen und Flohmärkten,<br />
Spielenächten und Hilfsaktionen (insbesondere für Menschen, die sonst am <strong>Computer</strong> verzweifeln würden).<br />
Wir wollen daher auch das <strong>Club</strong>leben und das Engagement das Mitglieder weiter fördern und entwickeln. Unsere Gruppen und<br />
Gäste sollen sich bei uns wohlfühlen sowie mit Ihren Anregungen und Vorschlägen die Erfahrung machen: Jede und jeder ist<br />
wichtig - mit eigenen Persönlichkeit und mit den eingebrachten Worten und Taten. Der Vorstand freut sich über alle konstruktiven<br />
Gedanken.<br />
Ich wünsche mir jedenfalls für die kommenden 20 Jahre einen noch aktiveren und attraktiveren <strong>Computer</strong>club, der Bewährtes<br />
fortführt und Neues ausprobiert, der sich keine Ruhepause (mit einer Ausnahme der 20-Jahr-Feier!) gönnt, sondern immer<br />
Unterwegs bleibt und mit dazu beiträgt, die Zukunft zu gewinnen.<br />
Ich wünsche Ihnen und Euch weiterhin viel Freude mit unserem <strong>Club</strong>. (Natürlich weiß ich, dass es manchen Frust gegeben hat<br />
und auch zukünftig geben wird - schließlich sind auch <strong>Computer</strong>freunde nur Menschen. Aber unterm Strich soll doch die Freude<br />
überwiegen.) Und dazu will ich meinen Teil beitragen!<br />
Ihr/Euer<br />
(1. Vorsitzender)<br />
5
Grußworte SPARKASSE ELMSHORN<br />
REINHARD ESPER, WITTENBERGE<br />
ROSENHEIMER COMPUTERTAG<br />
(2. 5. 88)<br />
Herr Reinhold Mathaus, damaliger<br />
Centermanager des Gillitzerblocks<br />
schreibt:<br />
Ich kann mich noch sehr gut an<br />
diese gelungene Aktion erinnern<br />
und dass die Mitglieder Deines<br />
<strong>Club</strong>s ungewöhnlich engagiert<br />
waren und die vielen Besucher im<br />
Einkaufszentrum damals sehr begeistert<br />
haben mit ihren vielseitigen<br />
Programmen und sicher bei<br />
dieser Gelegenheit dieses neue<br />
Medium so schmackhaft gemacht<br />
haben, dass sich viele ebenfalls<br />
einen <strong>Computer</strong> zugelegt haben.<br />
Es war wirklich eine tollte Idee<br />
zum richtigen Zeitpunkt. Hier<br />
wurde sicher von den sympathischen<br />
und versierten <strong>Club</strong>mitgliedern<br />
aus <strong>Elmshorn</strong> bei den<br />
Rosenheimern <strong>Computer</strong>-Missionsarbeit<br />
geleistet, die bei einem<br />
grossen Teil des begeisterten Publikums<br />
zu einer neuen Leidenschaft<br />
geführt hat.<br />
Vielen Dank und viele Grüsse an<br />
den unvergesslichen tollen <strong>Computer</strong><br />
<strong>Club</strong> <strong>Elmshorn</strong> und an seinen<br />
alten <strong>Club</strong>obmann<br />
Jürgen-Dieter, der trotz "seines<br />
betagten Alters" immer noch so<br />
rührig ist und mit seinen vielseitigen<br />
Ehrenämtern viel Freude und<br />
Freunde macht.<br />
Verehrte Vereinsmitglieder, sehr<br />
geehrte Leser der <strong>Club</strong>zeitschrift,<br />
seit Gründung des <strong>Computer</strong>clubs<br />
begleitet die Sparkasse <strong>Elmshorn</strong><br />
sehr aufmerksam die<br />
Aktivitäten des <strong>Club</strong>s. Unsere finanziellen<br />
Zuwendungen trugen<br />
dazu bei, dass das Equipment ergänzt<br />
und und erweitert werden<br />
konnte. Ebenso haben wir einen<br />
wesentlichen Beitrag für das <strong>Erste</strong>llen<br />
der <strong>Club</strong>zeitschrift "goto"<br />
geleistet. Wir haben dies gern getan,<br />
weil wir davon überzeugt sind,<br />
dass unser Geld bei Ihnen gut investiert<br />
ist. Sie füllen im <strong>Elmshorn</strong>er<br />
Vereinsleben eine sehr<br />
sinnvolle, weil zukunftsgerichtete<br />
Rolle aus. Unzählige <strong>Elmshorn</strong>erinnen<br />
und <strong>Elmshorn</strong>er haben bei<br />
Ihnen die ersten Schritte ins "<strong>Computer</strong>zeitalter"<br />
erlernt und die<br />
Kenntnisse vertieft. Auch Ihr heutiges<br />
Engagement bezüglich der<br />
Hilfestellung für Neueinsteiger und<br />
Fortgeschrittene ist bewundernswert.<br />
Herzlichen Glückwunsch zum 20jähjrigen<br />
Bestehen. Auf weitere<br />
viele Jahre der angenehmen Zusammenarbeit,<br />
Ihre Sparkasse <strong>Elmshorn</strong><br />
Reinhard Boll<br />
Vorsitzender des Vorstandes<br />
8<br />
Lieber Jürgen-Dieter, liebe Vereinsmitglieder,<br />
zum 20jährigen Geburtstag des<br />
Vereins möchte ich Euch aus der<br />
Partnerstadt Wittenberge ganz<br />
herzlich gratulieren.<br />
Unsere „Freundschaft“ begann<br />
kurz nach der Wende 1990. Damals<br />
hatte die Firma Priegnitz UVB einen<br />
Aushang am schwarzen Brett<br />
am hiesigen Rathaus. Euer Vorsitzender,<br />
Jürgen-Dieter Körner, fragte<br />
dann an, ob wir zusammen mit<br />
dem <strong>Club</strong> einen <strong>Computer</strong>tag ausrichten<br />
würden. Das war im Jahre<br />
1991. Er fand im Kulturhaus statt<br />
und ich weiss noch, dass der Hausmeister<br />
zur mir sagte, dass noch<br />
nie soviele Besucher in dem Haus<br />
gewesen waren, wie an dem Samstag.<br />
Wir waren sehr begeistert von<br />
den Leistungen des <strong>Club</strong>s und waren<br />
danach auch zweimal auf den<br />
<strong>Computer</strong>tagen in <strong>Elmshorn</strong> mit<br />
einem Stand vertreten. Hier wurden<br />
wir sehr herzlich aufgenommen<br />
und erinnern uns gerne an die<br />
Gastfreundschaft. Inzwischen gibt<br />
es die Firma nicht mehr aber trotzdem<br />
besteht der Kontakt noch.<br />
Ich wünsche dem <strong>Computer</strong> <strong>Club</strong><br />
<strong>Elmshorn</strong> - auch im Namen meiner<br />
damaligen Kollegen - für die<br />
Zukunft weiterhin viel Erfolg und<br />
grüsse sehr herzlich aus Wittenberge.<br />
Reinhard Esper, Weinbergstr. 5<br />
19322 Wittenberge
Chronik<br />
von Jürgen-Dieter Körner<br />
Die erste goto club erschien im<br />
Frühjahr 1985. Das damalige Vorstandfsmitglied<br />
Jens Selk schrieb<br />
seinerzeit: „ Hoffen wir, dass die<br />
<strong>Elmshorn</strong>er Bevölkerung immer<br />
sagen kann: ‘ Im <strong>Computer</strong> <strong>Club</strong><br />
ist immer was los ’ “ Es berichtete<br />
Jens Schulz auf 6 (!) Seiten über<br />
den neuen Schneider CPC 464, den<br />
sich der damalige „Sharp-<strong>Club</strong>“ zugelegt<br />
hatte. Man hatte sich damals<br />
auf ein Produkt festlegen<br />
wollen. In einer Kleinanzeige suchte<br />
ein C64er eine nette C64erin<br />
zwecks Datenaustausch. Was daraus<br />
geworden ist, haben wir nie<br />
erfahren.<br />
In der zweiten Jahresausgabe<br />
schrieb das Vorstandsmitglied<br />
Heiko Heinitz einen Artikel unter<br />
dem Titel: „Ich hab´n Akustikkoppler<br />
- und was nun?“ und beklagte<br />
sich über die<br />
Telefonrechnung von 210 DM.<br />
In der dritten Jahresausgabe der<br />
<strong>Club</strong>zeitung wird bereits über die<br />
Anschaffung des ATARI 520 ST berichtet.<br />
Übrigens: Das <strong>Erste</strong>llen der Vereinszeitung<br />
goto club war seinerzeit<br />
eine Mordsarbeit. Alle Artikel<br />
mussten zusammengeschnitten<br />
werden. Dann wurden diese Blatt<br />
für Blatt kopiert und dann beim<br />
<strong>Club</strong>treffen wurde jede Seite auf<br />
einen Stapel in die Mitte des Raumes<br />
auf Tische gelegt und alle gingen<br />
im Gänsemarsch herum,<br />
sammelten die Blätter ein und am<br />
Ende wurden sie dann geheftet.<br />
Bezüglich der Gemeinnützigkeit<br />
waren wir 1986 stolz, dass wir ei-<br />
ner von 3 bundesdeutschen <strong>Computer</strong>vereinen<br />
waren, die dieses<br />
Privileg erkämpft hatten. In diesem<br />
Jahr wurde auch das 100.ste Mitglied<br />
- Mike Domanski - geehrt in<br />
Anwesenheit von Dr. D. Lutz.<br />
Noch im Jahre 87 wurde die Frage<br />
gestellt, wozu man einen <strong>Computer</strong><br />
braucht und ob War Games,<br />
die einen Löwenanteil des Softwaremarktes<br />
ausmachen, Aggressionen<br />
erzeugen. Der Schlußsatz<br />
im Beitrag von Volker Ehlers war<br />
markant, denn er sagte: Die <strong>Computer</strong>-Freaks<br />
von heute haben die<br />
Zukunft von morgen in der Hand.<br />
Interessant war auch die Umfrage<br />
von Stefan Henning und Mark Clasen,<br />
die unter anderem von Passanten<br />
wissen wollten, was eine<br />
Floppy ist. Von 30 Befragten antworteten<br />
nur 3 richtig!<br />
Im Oktober 1990 war unsere<br />
10<br />
Ausfahrt nach Güstrow. Der Bus<br />
fuhr zwar pünktlich am 5. Okt. Um<br />
15.00 Uhr ab und sollte dann um<br />
ca. 19.00 Uhr da sein. Wohnen<br />
sollten wir im nahe gelegenen<br />
Gülzow. Was jedoch keiner wusste<br />
war, dass die Strassenkarten<br />
seinerzeit von der DDR „manipuliert“<br />
waren. Es stimmten die Etnfernungen<br />
nicht.Es war bereits<br />
dunkel und so folgte der Bus den<br />
schmalen Strassen (eintsprechend<br />
unseren Feldwegen). Plötzlich war<br />
der Weg zuende und wir konnten<br />
nur wählen zwischen rechts und<br />
links. Also links. Auch da gings<br />
nicht weiter, also ab nach rechts.<br />
2x sind wir bei einer Schweinemesterei<br />
vorbeigefahren. Endlich um<br />
22.00 Uhr waren wir am Ziel und<br />
das Essen kalt!<br />
Erstmals hatten wir es gewagt ,<br />
einen Messe-Sonderdruck der<br />
goto club im Oktober 1992 herauszugeben.<br />
Zum Teil waren die<br />
Seiten schon vorgedruckt. Es mussten<br />
nur noch einige Seiten vort<br />
Ort in der KGSE geschrieben, gedruckt<br />
und dort geheftet werden.<br />
Garnicht so einfach! Artikel schreiben<br />
ging ja noch, beim Druck hakte<br />
manchmal die Maschine und<br />
dann trocknete der Leim nicht! Was<br />
tun? Also eine Durchsage: „Hat<br />
jemand zufällig einen Fön?“ Gros-
ses Gelächter in der Halle und wir<br />
hatten kurze Zeit später 3 und die<br />
Zeitung konnte rechtzeitig verteilt<br />
werden.<br />
Am 29. Okt. 1994 bekamen wir<br />
von Talkline ein Funktelefon geschenkt.<br />
Wir brauchten nur die<br />
Gebühreneinheiten bezahlen, alles<br />
andere war zunächst gesponsert.<br />
Nun, man kann sich vorstellen, dass<br />
dieses Gerät nicht so klein und<br />
handlich war, wie die heutigen. Das<br />
Ding - mit Hörer obenauf - war<br />
etwa so gross wie ein Schuhkarton<br />
und laut war die Klingel! Man<br />
hatte solch starke Empfangsgeräte<br />
in Autos und auf Booten. Es<br />
hielt auch einige Jahre, bis dann<br />
eines Tages die Antenne abbrach...<br />
1995 gab es eine sehr aktive OS/<br />
2-Gruppe unter Leitung von Herbert<br />
Büchler. Auf dem Hafenfest<br />
veranstaltete diese eine Tombola<br />
- mit wertvollen Preisen von IBM -<br />
und wirtschaftete so DM 500,—<br />
in die <strong>Club</strong>kasse. Unser damaliger<br />
Server wurde von Ole Marienha-<br />
gen unter OS/2 betrieben, weil er<br />
dies auch beruflich machte.<br />
In der goto club 1/96 stand im<br />
Vorwort, dass ein nerviges Thema<br />
die Frage nach dem neuen<br />
<strong>Club</strong>raum war und dass Neunmalkluge<br />
sich Gedanken barüber<br />
machten, wer nun bei der Auflösung<br />
des Vereins günstig <strong>Computer</strong><br />
erwerben konnte und wie das<br />
Guthaben auf dem Bankkonto aufgeteilt<br />
werden könnte.<br />
Am 8. 12. 95 war die Hochzeit<br />
des ersten <strong>Computer</strong>-<strong>Club</strong>-<strong>Elmshorn</strong>-Ehepaares.<br />
Näheres im besonderen<br />
Artikel.<br />
1997 gab es eine LINUX-Gruppe<br />
unter Leitung von Sönke Jansen.<br />
Am 1. 11. 97<br />
war es dann soweit,<br />
wir hatten<br />
den neuen <strong>Club</strong>raum<br />
in der Königstr.<br />
36 a<br />
hergerichtet und<br />
alle Promis eingeladen.<br />
In ihrer<br />
Rede sagte die<br />
Bürgermeisterin,<br />
Frau Dr. Fronzek:<br />
„Wenn es den<br />
<strong>Computer</strong> <strong>Club</strong><br />
<strong>Elmshorn</strong> nicht gäbe, wäre es höchste<br />
Zeit, ihn zu gründen. Er übernimmt<br />
nämlich in <strong>Elmshorn</strong> einen<br />
wichtigen Teil jener kulturellen<br />
Aufgabe, die ich als Förderung eines<br />
kompetenten Umgangs der<br />
Menschen mit den Medien bezeichne.“<br />
Auch Dr. E.D. Rossmann<br />
sagte, dass unser Raum mitten im<br />
Zentrum der Stadt neue Energien<br />
und Ideen bringen wird.<br />
Im Frühjahr 1998 begann im<br />
<strong>Club</strong>raum unter der Schirmherrschaft<br />
von Frau Dr. Fronzek und<br />
Herrn Propst Puls das Projekt „Fit<br />
für den Job“ in Zusammenarbeit<br />
mit dem KDA (Kirchlicher Dienst<br />
in der Arbeitswelt). Ronald<br />
Schrum und J.-D. Körner waren die<br />
Leiter des Projektes, worin arbeitslose<br />
Jugendliche (Sozialhilfe-<br />
11<br />
empfänger) in Kooperation mit<br />
dem Sozialamt 3 Monate lang von<br />
morgens bis abends „beschult“<br />
wurden. Auch in den Jahren 1989<br />
und 1990 wure es erfolgreich<br />
durchgeführt.<br />
1999 haben Delef Witt und Markus<br />
Pahl eine sogenannte LUG<br />
(Linux User Group) innerhalb des<br />
CCE gegründet, wie sie weltweit<br />
in vielen Ländern und Orten gibt.<br />
Was tun die nun? Die LUG ist eine<br />
Gruppe von erfahrenen Anwendern<br />
und Neueinsteigern in das Betriebssystem<br />
Linux. Man trifft sich zum<br />
Austausch von Informationen, versucht<br />
zusammen komplizierte Probleme<br />
zu lösen und hilft<br />
Neueinsteigern bei der Installation<br />
und Inbetriebnahme von Linux.<br />
Gäste sind immer herzlich willkommen.<br />
Das Treffen ist jeden<br />
Donnerstagabend. Aus der LUG hat<br />
sich dann die Java-Gruppe gebildet,<br />
welche sich 14tägig dienstags trifft<br />
und in der Programme in Java und<br />
aneren Programmiersprachen geschrieben<br />
werden.<br />
In der goto club II/98 kam für alle<br />
Mitglieder die erfreuliche Nachricht,<br />
dass der <strong>Club</strong> endlich mit<br />
einer eigenen Web Site im Inter-
net vertreten war.<br />
Die Senioren gründeten 1999<br />
eine eigene Gruppe innerhalb des<br />
CCE und trafen sich (auch weiterhin)<br />
dienstags ab 14.00 Uhr. Es ist<br />
ein nettes Beisammensein mit vielen<br />
Gesprächen und „<strong>Computer</strong>arbeit“.<br />
Erstaunlich ist das gute<br />
Wissen der „Alten“ und deren Bereitschaft,<br />
dieses weiterzugeben.<br />
Eine Besonderheit war, dass im<br />
April 2000 eine <strong>Computer</strong>anlage<br />
mit Drucker - gesponsert vom Lions-<strong>Club</strong><br />
<strong>Elmshorn</strong> - von unserem<br />
Vorstandsmitglied Detlef Witt<br />
nach Minsk (Weissrussland) gebracht<br />
wurde, um da zum Wohle<br />
der Patienten in der dortigen<br />
Brandklinik eingesetzt zu werden.<br />
2001 wurde endlich unter grosser<br />
Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit<br />
die Frauengruppe innerhalb<br />
des CCE gegründet. Diese trifft<br />
sich ebenfalls dienstags ab 14.00<br />
Uhr im <strong>Club</strong>raum. Hier wird gemeinschaftlich<br />
viel am <strong>Computer</strong><br />
gelernt.<br />
Ebenfalls ab Beginn des Jahres<br />
2001 wurde der CCE MAZ =<br />
Microsoft Weiterbildungszentrum,<br />
das bedeutet, dass Schulungen in<br />
hoher Qualität - mit qualifizierten<br />
Dozenten zu den neusten Themen<br />
durchgeführt werden können. Damit<br />
waren wir der erste <strong>Computer</strong>club<br />
Deutschlands, der dies<br />
durfte. Von besonderer Bedeutung<br />
ist, dass wir zum gleichen Zeitpunkt<br />
Microsoft Office Spezialist<br />
Autorisiertes Test Center wurden.<br />
Hier können Zertifikate für WORD,<br />
EXCEL, ACCESS,POWERPOINT und<br />
OUTLOOK erworben werden. Drei<br />
unterschiedliche Stufen sind möglich:<br />
Specialist, Master und Instructor<br />
(Trainer.)Die Urkunden gelten<br />
weltweit und sind für ArbeitnehmerInnen<br />
von Bedeutung.<br />
Unter dem Titel „Eine Ära ist<br />
zu Ende gegangen“ wurde der Vorsitzende<br />
JürgenDieter Körner nach<br />
16 Jahren Vereinsführung in den<br />
Ruhestand verabschiedet. In der<br />
JHV wurde er als Ehrenvorsitzender<br />
gewählt. Nachfolger ist Jan<br />
Kempermann.<br />
In der goto club 1/ 02 ist darüber<br />
berichtet worden, dass sich<br />
eine Jugendgruppe gebildet hatte.<br />
Die 10 - 16jährigen können dort<br />
an den <strong>Computer</strong> herangeführt<br />
werden. Das geschieht sowohl in<br />
dem Bereich Hardware als auch<br />
Software. Allerdings kommen die<br />
Spiele hierbei nicht zu kurz. Näheres<br />
siehe besonderer Artikel.<br />
Ab Beginn des Jahres 2003 ist der<br />
<strong>Club</strong> IC³ Autorisiertes Test Center<br />
12<br />
(IC³ 0 Internet and Computing<br />
Core Certification). Zertifiziert<br />
wird das Wissen in Stufe I in Hardund<br />
Software sowie Betriebssystem.<br />
Stufe II ist für grundlegende<br />
Funktionen, Textverarbeitung<br />
und Tabellenkalkulation und Stufe<br />
III Netzwerke, E-Mail, Internet und<br />
Auswirkungen von <strong>Computer</strong>n und<br />
Internet auf unsere Gesllschaft.<br />
Die Zertifikate gelten auf der ganzen<br />
Welt und bietet den TeilnehmerInnen<br />
die Möglichkeit, den<br />
Arbeitgebern ihr Niveau zu demonstrieren.<br />
Auch damit ist der<br />
<strong>Computer</strong>club unter den Vereinen<br />
einsame Spitze in Deutschland.<br />
Aufgrund des 20jährigen Bestehens<br />
des CCE<strong>eV</strong> kann die Chronik<br />
nicht alle Ereignisse enthalten.<br />
Auch konnte jeweils nur eine Textkurzfassung<br />
erfolgen. Erkennbar<br />
ist jedoch die rasante Entwicklung<br />
von "gestern" zu "heute".<br />
Bitte, mein Schatz, hier ist dein Quietsche-<strong>Computer</strong>.
Programm der 20 Jahr-Feier des CCE<br />
Freitag, 21. März 2003<br />
19:00 Uhr<br />
Samstag, 22. März 2003<br />
ab 09:00 Uhr<br />
Sonntag, 23. März 2003<br />
Jahreshauptversammlung<br />
in der Realschule Nord, Koppeldamm<br />
Tag der Offenen Tür<br />
im <strong>Club</strong>raum, Königstrasse<br />
11:00 Uhr Podiumsdiskussion<br />
mit Gründungsmitgliedern des CCE e.V.<br />
Demonstration von Linux, Internet, Programmierung,<br />
Kursangeboten, Historischen Geräten<br />
ab 19:00 Uhr CCE e.V. - Geburtstagsfeier<br />
ab 10:00 Uhr<br />
im Restaurant „Mahlzeit“ in der Marktstrasse<br />
Tag der Offenen Tür<br />
mit Demonstrationen wie am Samstag<br />
15:00 Uhr Vortrag von Herrn Backauf<br />
13
Anekdoten<br />
zusammengetragen von Thomas Wrage<br />
EIN SCHRECK<br />
Die ersten <strong>Elmshorn</strong>er <strong>Computer</strong>tage<br />
fanden am 6./7. 7. 1985<br />
statt. Jürgen-Dieter Körner kann<br />
sich noch erinnern, dass seine<br />
Vorgänger zwar den Termin geplant<br />
hatten, ihn hiervon aber nichts erzählten.<br />
Erst als etwa 4 Wochen<br />
vor Beginn der Veranstaltung jemand<br />
anrief und nach dem Ort der<br />
Podiumsdiskussion anfragte, fiel<br />
er aus allen Wolken. Sie haben es<br />
damals tatsächlich geschafft, in der<br />
kurzen Vorbereitungszeit die Messe<br />
in der Berufsschule durchzuführen.<br />
Zwar gab es keine<br />
Podiumsdiskussion aber es waren<br />
immerhin 1500 Besucher da.<br />
CLUBTREFFEN<br />
Die ersten <strong>Club</strong>treffen fanden in<br />
der Gaststätte Sibirien statt. Damals<br />
durften wir noch in dem Hinterzimmer<br />
tagen. Dann mussten<br />
wir in die Jagdhütte. Da geschah<br />
es, dass Sven Porstendorfer sich<br />
auf den wackeligen Schreibtisch<br />
setzte und mit ihm zusammenbrach.<br />
<strong>Computer</strong>freaks sind ja auch<br />
handwerklich begabt und so wurde<br />
der Tisch mit vorgefundenen<br />
Utensilien wieder notdürftig zusammengeflickt.<br />
SYMBOLISCHE GESCHENKE<br />
Bei der feierlichen Eröffnung des<br />
<strong>Club</strong>raumes in der Koppeldamm-<br />
Schule 1987 waren viele prominente<br />
Gäste. Einer, Dr. Ernst Dieter<br />
Rossmann, brachte zur Begrüssung<br />
damals ein Alpenveilchen mit.<br />
Es solle wachsen, wie der Verein.<br />
Das war die einzige Pflanze im<br />
ganzen Raum und sie hielt sich<br />
trotz der vielen Technik über mehrere<br />
Jahre. Als wir dort unser<br />
10jähriges Bestehen des Vereins<br />
feierten, hatte er wieder ein originelles,<br />
symbolisches Geschenk,<br />
nämlich einen Bilderrahmen (ohne<br />
Bild). Ich kann mich nicht mehr<br />
genau an seine Worte erinnern,<br />
meine aber, dass er auf die guten<br />
Rahmenbedingungen des <strong>Club</strong>s<br />
hinweisen wollte.<br />
PROJEKTWOCHE<br />
Vom 29. 9. bis 6. 10. 88 war erstmalig<br />
der CCE an einer Projektwoche<br />
in der Koppeldammschule<br />
beteiligt. 6 Mitglieder des <strong>Club</strong>s<br />
brachten 19 Schülern allerhand bei.<br />
Zwischendurch wurde Jürgen-Dieter<br />
Körner in das Büro des Schulleiters<br />
„zitiert“. Hatten wir was<br />
verbrochen? Nein, er wollte nur<br />
wissen, ob wir mit dem Schüler<br />
Peter zurechtkommen, denn er sei<br />
der grösste Rabauke der Schule.<br />
Wir hatten keine Probleme.<br />
14<br />
WAR DAS ÄRGERLICH!<br />
Unser Vorstandsmitglied Heiko<br />
Heinitz hatte zum Hafenfest 1988<br />
extra seine teure <strong>Computer</strong>anlage<br />
mitgebracht, um Meteosat-Bilder<br />
(Wetterberichte) zu empfangen. Da<br />
wir in der Nähe des Gerüstes des<br />
VBV waren, passierte es, dass er<br />
mit der Empfangsantenne ein<br />
Stahlrohr berührte und der <strong>Computer</strong><br />
infolge eines Stromschlages<br />
den Geist aufgab. Oh, war er sauer!<br />
Später stellte sich heraus, dass<br />
nur eine Sicherung durchgebrannt<br />
war.<br />
MANUELLE BUCHFÜHRUNG<br />
Der Mitgliedsbeitrag wurde von<br />
Anfang an monatlich kassiert. Dazu<br />
sass der Kassierer 1x im Monat im<br />
Laden Backauf in der Norderstr.<br />
Und sammelte das Geld gegen<br />
Quittung ein. Die „Mitgliederdatei“<br />
war ein Schulheft DIN A 5 in<br />
dem die Namen der Mitglieder (50)<br />
eingetragen waren und der jeweilige<br />
Monat wurde abgehakt. Das<br />
Kassenbuch wurde handschriftlich<br />
geführt und beinhaltete sowohl<br />
den Kassenbestand als auch den<br />
Bestand des Postscheckkontos.<br />
Wollte man also wissen, ob die<br />
Buchführung mit dem Kassensaldo<br />
übereinstimmte, musste man erst<br />
den Postscheckbestand herausrechnen.
Im Kalenderjahr 1990 wurde jedoch<br />
von der MV beschlossen, dass<br />
der Mitgliedsbeitrag jährlich zu<br />
zahlen ist.<br />
FEUCHTE ANGELEGENHEIT<br />
Es geschah auf einer CeBit-Fahrt<br />
nach Hannover. Wir hatten einen<br />
Bus der Firma Rix aus Glückstadt.<br />
Als alle eingestiegen waren fuhren<br />
wir guten Mutes los. Kaum waren<br />
wir aus <strong>Elmshorn</strong> und der Bus bog<br />
auf die Autobahn ab, fing es an zu<br />
regnen. Aus unbekannten Gründen<br />
leckte es fürchterlich an der Frontscheibe<br />
herein und das ganze Armaturenbrett<br />
schwamm in kurzer<br />
Zeit. Der Fahrer hatte Angst um<br />
seine Elektrik und kehrte kurzerhand<br />
wieder um und fuhr mit uns<br />
nach Glückstadt!! Dort angekommen,<br />
mussten alle auf dem Hof der<br />
Der erste Briefkopf<br />
Firma eiligst umsteigen und ab<br />
ging es nach Hannover. Unterwegs<br />
kamen wir noch in den üblichen<br />
Stau und somit waren wir mittags<br />
erst da. Nicht nur der Fahrer, sondern<br />
auch wir waren genervt. Im<br />
Nachhinein haben wir noch 100,—<br />
DM Nachlass herausgehandelt.<br />
FRAU MAHJONGG<br />
Ein Mitglied hatte eine Vorliebe<br />
Für Mahjongg. Sie kam regelmässig<br />
zu den <strong>Club</strong>treffen, setzte sich<br />
an „ihren“ Rechner und spielte den<br />
ganzen Abend nur Mahjongg. Allerdings<br />
hatte sie zugleich einen<br />
Sitzplatz, bei dem der ganze Raum<br />
überblickt werden konnte und somit<br />
Neuigkeiten nicht verborgen<br />
blieben. Da es viele Varianten des<br />
Spiels gab, versuchte sie auch immer<br />
einige Mitglieder zum Spie-<br />
15<br />
len zu animieren. Wenn wir unter<br />
uns waren, nannten wir sie nur<br />
Frau Mahjong.<br />
IGITTIGITT<br />
Auf einem der Hafenfeste wurden<br />
die Vereine mit deren Zelte<br />
in eine Vereinsmeile vor dem Torhaus<br />
"verbannt" Da geschah es eines<br />
nachts, dass ein reichlich<br />
alkoholisierter Bürger an die Zeltwand<br />
des Nachbarzeltes "pinkelte".<br />
Unsere Nachtwache hatte dies<br />
bemerkt und von ihm eine "Reinigungsgebühr"<br />
von DM 100,-- verlangt,<br />
die er auch freiwillig zahlte.<br />
Nächsten Morgen wurde das Geld<br />
beim dortigen Verein abgegeben.<br />
Man freute sich sehr über unsere<br />
Hilfe und spendierte die Hälfte des<br />
Geldes für unsere <strong>Club</strong>kasse. Eine<br />
nette Geste.
Die Presse schrieb<br />
von Raimund Henke<br />
16
Jens Schulz erinnert sich:<br />
DIE ATARI-GRUPPE<br />
Die ATARI-ST-Gruppe existierte<br />
von 1985 - 1998. Die PD-Sammlung<br />
existiert immer noch bei mir<br />
auf CD und im <strong>Club</strong> auf Disketten.<br />
Zu den <strong>Computer</strong>tagen kamen<br />
immer ATARI-ST-Leute aus Holland,<br />
denen wir immer die Wechselplatten<br />
mit PD´s voll packten.<br />
Das beste waren die nächtlichen<br />
Leaderboard-Sessions (Golfsimulation)<br />
auf dem ATARI Regelmässig<br />
drehte der Hausmeister Sniehotta<br />
druch und musste mit Wein bei<br />
guter Laune gehalten werden. Heiko<br />
Heinitz, Ole, Stefan Kunde,<br />
Thomas Grube usw. hatten viel<br />
Spass bei diesem simplen game.<br />
Ich erinnere mich an einen Kurs<br />
mit der Kirche 1985 (Stiftskirche)<br />
mit Rainer Halm und dem alten<br />
Schneider CPC 464 <strong>Computer</strong>.<br />
Halm war sts unvorbereitet und<br />
kugelte regelmässig ab. Laß Dir<br />
mal von Rainer die hexadezimalen<br />
Zahlen erklären, good luck!<br />
Mit Grube hatte ich mal einen<br />
Frauen-Einsteigerkurs, allerdings<br />
lief der eigentlich sehr geregelt ab.<br />
Ich erinnere mich an die Textverarbeitungsstunde,<br />
wo ich einen<br />
völlig abgedrehten „Rordommel-<br />
Text“ zum Tippenüben verwendete.<br />
Ich denke, die Frauen hatten<br />
eine Menge Spass, denn der Kurs<br />
lief recht locker ab. Wir hatten nur<br />
Stress mit den PC`s die regelmässig<br />
vor dem Kurs zerdaddelt waren.<br />
Noch besser waren die ersten<br />
BASIC-Kurse 1984 in der Ramskampschule.<br />
Jemand sollte den<br />
BASIC ABS-Befehl (Absolutwert einer<br />
Zahl) erklären und modelte das<br />
Ding kurzerhand in „Antiblockiersystem“<br />
um. Die Kurse waren das<br />
reinste Chaos, aber machten<br />
trotzdem Spass. Meist liefen 2<br />
Kurse parallel. Jens Selk flippte<br />
öfters aus, weil die Teilnehmer<br />
ihm auf der Nase tanzten.<br />
Helmut Gronau wollte uns 1984<br />
einmal die Sprache Comal am C 64<br />
beibringen, die hatte er in Kiel bei<br />
einer Fortbildung für Lehrer gelernt.<br />
Diese Sprache sollte damals<br />
tatsächlich in Schleswig-Holstein<br />
eingeführt werden! In der Vorführung<br />
klappte rein gar nichts. Helmut<br />
ward seit dem nicht mehr öffentlich<br />
bei CCE-Schulungen gesehen.<br />
BESUCH IN SCHWEDEN<br />
Thomas Grube und ich waren im<br />
Oktober 1989 2 Wochen in Schweden.<br />
Mit dem Wohnmobil ging es<br />
durch Süd- und Mittelschweden.<br />
Wir waren von ATARI-ST Usern und<br />
Benutzern meines Chemie-Programms<br />
Laborant ST Plus eingeladen.<br />
Ich traf mich mit dem Übersetzer<br />
von Laborant Tasso Miliotis<br />
in Sibbuhlt (nahe Kristianstad).<br />
Dort besuchten wir auch die chemische<br />
Fakultät der Universität<br />
von Kristianstad. Thomas hatte<br />
natürlich wenig Ahnung von Chemie<br />
und wurde vom Professor mit<br />
Analysen von Europium-Atomen<br />
gequält. In Mittelschweden besuchten<br />
wir eine Krankenschwester<br />
namens Anniqu, die auch Laborant<br />
benutzte. Hier blieben wir<br />
18<br />
2 Tage. Schließlich besuchten wir<br />
den größten ATARI ST-<strong>Club</strong> Schwedens<br />
(2000 Mitglieder) in Stockholm.<br />
Mit dem Vorsitzenden Peter<br />
Blomgren diskutierten wir die<br />
ATARI ST-Lage. Das beste war die<br />
Flasche Whisky, die wir den ATA-<br />
RI-Usern rüberschoben, den in<br />
Schweden ist Alkohol extrem teuer.<br />
Die meiste Zeit in Schweden<br />
sprachen wir Englisch. Nach 2<br />
Wochen träumst Du sogar in Englisch.<br />
Die Reise war ein tolles Erlebnis.<br />
Wir erlebten die verrücktesten<br />
Dinge. Fragt mal Thomas<br />
nach dem Besuch beim Bäcker in<br />
der Backstube um 6 Uhr morgens.<br />
In Schweden gibt es morgens nämlich<br />
keine Brötchen.<br />
Oder versuch mal American Express<br />
Traveller-Checks auf einer<br />
Dorf-Sparkasse in Schweden einzulösen,<br />
ohne als Verbrecher verdächtigt<br />
zu werden. Unser Versuch,<br />
Butter in einem Dorfladen zu kaufen,<br />
ging nach einer halben Stunde<br />
Hand-und-Fuß-Englisch leider<br />
schief (in Schweden gibt es keine<br />
normale ungesalzene Butter).<br />
Preise von 1987 (in DM):
Wie der CCE unser Leben veränderte.<br />
von Thomas Grube<br />
Das Hafenfest 1990 schien genauso<br />
abzulaufen, wie die vorherigen.<br />
Der CCE hatte wieder sein Zelt am<br />
Krückauufer aufgeschlagen und ich,<br />
Thomas, saß mit den anderen der<br />
ATARI Gruppe vor den Rechner. Es<br />
war immer interessant, die Besucher<br />
zu beobachten. Die meisten<br />
Menschen waren sehr zurückhaltend.<br />
Sie liefen zwar interessiert<br />
durch unser Zelt, hatten aber doch<br />
nicht den Mut, die <strong>Club</strong>mitglieder<br />
anzusprechen.<br />
Yvonne war da ganz anders. Sie<br />
wollte die faszinierende Welt der<br />
<strong>Computer</strong> kennen lernen und kam<br />
völlig ohne Berührungsängste in<br />
unser CCE Zelt und fragte jeden,<br />
was er denn da machte. Sie fand<br />
unsere ATARI’s zwar auch ganz<br />
toll, aber am interessantesten fand<br />
sie, wie Uwe Michaelsen mit einem<br />
seinem C64 und einer Bildbearbeitungs<br />
Software Leute per<br />
Viodeokamera aufnahm und auf<br />
einem Nadeldrucker ausdruckte.<br />
19<br />
Jürgen-Dieter Körner lud Yvonne<br />
zu unserem nächsten <strong>Club</strong> Treffen<br />
am Mittwoch ein, wo ich sie dann<br />
auch wieder traf. Immer häufiger<br />
sahen wir uns Mittwochs auf den<br />
<strong>Club</strong>treffen und lernten uns auch<br />
privat kennen.<br />
Yvonne war in dem <strong>Computer</strong><br />
<strong>Club</strong> inzwischen so bekannt wie<br />
ein bunter Hund, was durch unsere<br />
<strong>Club</strong>ausflüge ins computertechnische<br />
Hinterland nur verstärkt<br />
wurde. Im Oktober 1990 besuchten<br />
wir zusammen Güstrow, wo<br />
wir uns noch näher kennen lernten,<br />
und auf unserer Tour 1991<br />
nach Wittenberge waren wir<br />
schon ein Paar.<br />
Im Herbst 1994 hatte ich mein<br />
Informatik Studium abgeschlossen<br />
und musste aus beruflichen Gründen<br />
von <strong>Elmshorn</strong> nach Lüneburg<br />
ziehen. Als Yvonne anschließend<br />
ihre Berufsausbildung im Januar<br />
1995 abgeschlossen hatte, zogen<br />
wir zusammen in unsere erste<br />
Wohnung.<br />
Schließlich heirateten wir beide<br />
am 8.12.1995. Später erfuhren wir,<br />
dass dies die erste „<strong>Club</strong>hochzeit“<br />
war. Den CCE besuchen wir aber<br />
immer noch gerne auf dem Hafenfest<br />
oder an den <strong>Computer</strong>ragen.<br />
EDVmässig betrachtet:<br />
Ob die Kompatibilität der<br />
Systeme gewährleistet ist und<br />
ob und wann sich daraus weiter<br />
Module ergeben, wird die<br />
Zukunft zeigen.
Vorgestellt: Jan Erik Hauschildt<br />
von Detlef Witt<br />
Heute möchte ich ein junges,<br />
engagiertes und sehr sympathisches<br />
Mitglied vorstellen.<br />
Mir ist Jan Erik durch sein ( für<br />
sein Alter ) recht abgeklärtes und<br />
sachliches Urteil aufgefallen.<br />
Er ist 16 Jahre alt und besucht<br />
das Bismarck-Gymnasium in <strong>Elmshorn</strong>.<br />
Zunächst half er unserem Jugendwart<br />
Kai Rabe bei dessen Aufgabe.<br />
Krankheitsbedingt ist Kai<br />
überraschend für einen längeren<br />
Zeitraum ausgefallen, Jan Eric ist<br />
sofort in die entstandene Lücke<br />
gesprungen und hat die Aufgaben<br />
des Jugendwartes übernommen.<br />
Wie ist Jan zur <strong>Computer</strong>ei ge-<br />
kommen ? Wie so häufig: durch<br />
seinen älteren Bruder, und wie so<br />
häufig, begann auch er mit Spielen.<br />
Sein erster eigener PC hatte<br />
dann schon einen Pentium-Prozessor.<br />
( Ihr Älteren, womit haben wir<br />
seinerzeit mal<br />
angefangen ? Da<br />
sieht man einmal<br />
die rasante Entwicklung.<br />
) Durch<br />
einen Schulkameraden<br />
ist er<br />
dann zum CCE<br />
gekommen. Ich<br />
fragte Jan Eric,<br />
ob er innerhalb<br />
der <strong>Computer</strong>ei<br />
besondere Interessen<br />
habe ?<br />
Nein, er probiert<br />
alles gern einmal<br />
aus und das gilt<br />
sowohl für die<br />
Hardware als<br />
auch für die Software.<br />
Auch<br />
schraubt er gern<br />
mal ein komplettes<br />
Gerät zusammen.<br />
Als Sport betreibt<br />
Jan Eric<br />
Tischtennis, ein guter Ausgleich<br />
für die „Hockerei am PC“, denke<br />
ich.<br />
Hast Du schon einen Berufswunsch<br />
? Jan Eric kann sich vorstellen,<br />
Informatik zu studieren,<br />
aber auch andere Fachrichtungen<br />
sind denkbar.<br />
Wie sehen nun seine weiteren<br />
Pläne für die Jugendgruppe aus ?<br />
Jan Eric möchte den ca 12 Schülern<br />
im Alter von 8 bis 12 Jahren<br />
20<br />
einerseits einen Überblick geben<br />
und ihnen andererseits gewisse<br />
Freiheiten lassen, d.h. in der zweiten<br />
Stunde kann gespielt werden.<br />
Zum Überblick gehören Themen<br />
wie Internet, eMail, Hardware, Homepage<br />
und Programmieren.<br />
So hat Markus einen Einstieg in<br />
die Programmierung mit Quick<br />
Basic gegeben und die jungen Menschen<br />
haben einmal auch einen<br />
Rechner aus Einzelteilen zusammengebaut.<br />
Die Tätigkeit in der Jugendgruppe<br />
bringt Jan Eric viel Spass. Unterstützt<br />
wird er noch von Andre<br />
und auch einer unserer Senioren,<br />
Hubert, ist oft dabei. Wie man<br />
aber hört, soll die Disziplin in der<br />
Jugendgruppe recht gut sein.<br />
Wer also einmal eine Frage bezüglich<br />
unserer Jugendgruppe hat,<br />
wende sich gern an den stets<br />
schwarz gekleideten Jan Eric. Wir<br />
möchten z.B. auch die beliebten<br />
Kindergeburtstagsfeiern im <strong>Club</strong><br />
wiederbeleben.
Hier informiert die Jugendgruppe des CCE<br />
von Jan Erik Hauschildt<br />
Erst einmal möchte ich die Jugendgruppe<br />
vorstellen!<br />
Im Juni 2002 begannen Kai Rabe<br />
und ich mit dem Aufbau einer Jugendgruppe<br />
im <strong>Computer</strong> <strong>Club</strong><br />
<strong>Elmshorn</strong>.<br />
Nach ein paar anfänglichen<br />
Schwierigkeiten konnten wir genügend<br />
Jugendliche für unsere Idee<br />
gewinnen und halten seitdem einmal<br />
die Woche ( Freitags von 16-<br />
18 Uhr ) unser Treffen ab. Leider<br />
fiel Kai wegen einer langwährenden<br />
Erkrankung aus, aber wir hatten<br />
Glück: André Hamann sprang<br />
für ihn ein.<br />
An dieser Stelle möchte ich auch<br />
gerne <strong>Club</strong>mitglieder einladen,<br />
falls sie Interesse daran haben, einmal<br />
einen Vortrag für die Kids zu<br />
halten. Wie es z.B. momentan<br />
Markus Pahl macht, indem er den<br />
Kids Blitz Basic (eine Programmiersprache<br />
) beibringt . Vielen<br />
Dank Markus !<br />
Um ihnen einmal zu zeigen, was<br />
wir sonst noch so in diesen zwei<br />
Stunden anstellen, habe ich einen<br />
Freitag im Oktober ausgewählt :<br />
Martin Löwe, unser allseits bekannter<br />
Systemadministrator, der<br />
an diesem Freitag auch anwesend<br />
war, kaum auf die Idee, die vom<br />
<strong>Club</strong> neu erstandenen Grafikkarten<br />
von den Kids einbauen zu lassen.<br />
Gleichzeitig sollten sie aber auch<br />
eine Liste aller sich in ihrem PC<br />
befindlichen Komponenten bzw.<br />
Leistungsmerkmale ( Mhz, RAM,<br />
Festplattenspeicher... ) erstellen.<br />
Hierbei stellten sich natürlich viele<br />
Probleme ein, z.B. wie bekomme<br />
ich ein Rechnergehäuse auf<br />
(manchmal gar nicht so einfach)<br />
oder wo finde ich die CPU, was<br />
ist überhaupt eine CPU?. Nach einigen<br />
Erklärungen unsererseits<br />
und hilfreichen Handgriffen hatten<br />
die Kids die Grafikkarten verbaut<br />
und wir eine Liste aller PCs mitsamt<br />
ihren Leistungsmerkmalen.<br />
Dies ist natürlich nur ein Freitag<br />
21<br />
von mittlerweile vielen gewesen<br />
und wer eine/n Sohn/Tochter hat<br />
oder Enkel/in kann sie gerne bei<br />
uns mal vorbeischicken und sie in<br />
die Welt des PCs reinschnuppern<br />
lassen. ( Natürlich darf auch gespielt<br />
werden )<br />
Wir haben auch eine kleine Kasse<br />
und wollen neben der <strong>Computer</strong>ei<br />
auch einmal etwas anderes<br />
gemeinsam unternehmen. So haben<br />
wir z.B. einen Videonachmittag<br />
mit Chips und Popcorn<br />
veranstaltet.<br />
Ansonsten stehen André oder<br />
ich ihnen gerne bei Rückfragen<br />
während der <strong>Club</strong>treffen am Mittwoch<br />
oder Freitag zur Verfügung.
Weiterentwicklung des CCE<br />
von Detlef Witt<br />
Irgendwann hatten wir das Gefühl,<br />
dass es in unserem <strong>Computer</strong>club<br />
keine Weiterentwicklung<br />
gibt -<br />
für jede Firma oder jeden <strong>Club</strong><br />
eine ungute Situation. Wir haben<br />
versucht, die Gründe hierfür zu<br />
erforschen -<br />
und dann wurde ganz im Sinne<br />
der heutigen Zeit - eine Kommission<br />
eingesetzt, bestehend aus<br />
den „Freiwilligen“ Nils Rennhack,<br />
Stefan Johnigk und Detlef Witt.<br />
Was war früher anders ? Langjährige<br />
Mitglieder berichten, dass<br />
der <strong>Club</strong> vor 15 Jahren z.B. noch<br />
über Hardware und Software verfügte,<br />
die nicht jedermann bei sich<br />
zu Hause besass. In einem meiner<br />
ersten <strong>Computer</strong>bücher ( natürlich<br />
aus dem Data Becker Verlag ) ist<br />
immer von „Programmierern“ die<br />
Rede, in Ermangelung von Standardprogrammen<br />
musste man sich<br />
oft für die gewünschten Anwendungen<br />
seine eigenen Programme<br />
erstellen. Und das war gemeinsam<br />
und im Austausch der Ideen natürlich<br />
einfacher - und machte auch<br />
mehr Spass.<br />
Und wie sieht es heute aus ? Alle<br />
paar Monate werfen Aldi, Lidl,<br />
MediaMarkt und weitere die<br />
„heissesten Kisten“ auf den Markt<br />
mit einer Leistungsfähigkeit, von<br />
der kein Heimanwender je zu träumen<br />
gewagt hätte und für die man<br />
früher richtig „grosse Eisen“ benötigte.<br />
Und im Laufe der 20 Jahre, die<br />
unser <strong>Club</strong> nun besteht, sammelte<br />
sich natürlich im Volk ein Wissen<br />
über <strong>Computer</strong>anwendungen<br />
an, das früher nicht vorhanden war.<br />
Zumal die meisten von uns sich<br />
schon in der Firma mit den grauen<br />
Kisten anfreunden mussten....<br />
Fortbildung: heute bieten nicht<br />
nur die Volkshochschulen landauf<br />
und landab jede Menge <strong>Computer</strong>kurse<br />
an, auch Jugendcenter, Dittchenbühne,<br />
Bibliotheken,<br />
Universitäten, <strong>Computer</strong>shops,<br />
Arbeitsloseninitiativen, Fortbildungszentren<br />
usw versuchen, an<br />
diesem Markt - der meiner Meinung<br />
nach viel zu hoch eingeschätzt<br />
wird, wie einige<br />
Schliessungen demonstrieren - zu<br />
partizipieren.<br />
Was hat die „Kommission“ nun<br />
veranstaltet ? Wir setzten uns zusammen<br />
mit dem Ziel, einer Entwicklung<br />
Einhalt zu gebieten, die<br />
wir leider beobachten mussten: es<br />
gibt Mitglieder, die den <strong>Club</strong> nur<br />
als ein billiges Internet - Cafe oder<br />
eine Daddelbude für Spieler betrachten;<br />
Mitglieder, die nicht einmal<br />
„Guten Tag „ sagen, wenn sie<br />
hereinschleichen und sich in keiner<br />
weise einbringen... ( Wir<br />
wollen aber auch die Mitglieder<br />
nicht vergessen, welche unheimlich<br />
viel für den <strong>Club</strong> tun: z.B. machen<br />
wir schon Witze darüber,<br />
dass unser Netzwerkverwalter<br />
Martin „im <strong>Club</strong> wohnt“. )<br />
Es ergab sich, dass die Gruppe<br />
kurz vor unserer Jahreshauptversammlung<br />
2002 etabliert wurde. So<br />
ergriff ich die Gelegenheit, schnell<br />
einen Fragebogen zu entwerfen,<br />
den wir auf der JHV auslegten mit<br />
der Bitte, ihn am gleichen Abend<br />
auszufüllen und abzugeben. ( denn<br />
wenn man das Blatt erst einmal<br />
nach Hause trägt, nachdenkt, ver-<br />
22<br />
wirft, beiseite legt .. dann gibt man<br />
es nie ab ! ) Später hat Martin den<br />
Fragebogen in unsere Homepage<br />
übernommen, auch hier kamen<br />
teilweise interessante oder unverschämte<br />
Antworten, auf die wir<br />
gern eingegangen wären,wenn die<br />
Absender sich „geoutet“ hätten.<br />
Die Fragen lauteten:<br />
1. Welche Kursthemen wünschen<br />
Sie sich ?<br />
2. Welche Veranstaltungen kann<br />
der <strong>Club</strong> noch anbieten ?<br />
3. Welche Vorschläge zur Anschaffung<br />
von Hardware haben Sie<br />
?<br />
4. Welche Software wünschen<br />
Sie sich im <strong>Club</strong> ?<br />
5. Haben Sie Ideen, welche Firma<br />
den CCE als Sponsor unterstützen<br />
würde ?<br />
6. Welche Vorschläge haben Sie<br />
zur Weiterentwicklung des CCE ?<br />
Es kamen Antworten nach folgendem<br />
Muster:<br />
Kursthemen:<br />
alle Kurse, die wir schon anbieten<br />
( Leute, lest Ihr die Homepage,<br />
die goto club, unsere flyer<br />
nicht ? ); Kurse, zu denen wir selten<br />
genügend Teilnehmer zusammenbekommen<br />
( z.B.<br />
Programmierkurse ); sehr spezielle<br />
Wünsche, wie z.B. Javascript für<br />
Fortgeschrittene, Perl usw; Kurse,<br />
für die wir z.Zt. keinen Dozenten<br />
haben, z.B. Access<br />
Kurse, die in der Luft liegen :<br />
Digitalfotografie und Bildverarbeitung<br />
( haben wir angeboten: null<br />
Anmeldungen );<br />
interessante Kurse: Linux-Netzwerk,<br />
Samba Server, die sich aus<br />
technischen Gründen noch nicht
ealisieren liessen.<br />
Veranstaltungen:<br />
Es waren keine neuen Ideen dabei,<br />
alles Vorgeschlagene machen<br />
wir schon:<br />
LAN-Parties in kleinem Rahmen,<br />
Ausfahrten, <strong>Computer</strong>tage, Flohmärkte;<br />
eine Linux-Installationsparty<br />
kam noch nicht zusammen,<br />
weil wir den Interessenten aktuell<br />
und individuell donnerstags<br />
helfen.<br />
Hardwarebeschaffungen ( im Rahmen<br />
unserer Möglichkeiten ):<br />
ZIP-Laufwerk ( ist vorhanden );<br />
CD-Brenner ( ist vorhanden ); eine<br />
Digitalkamera konnte aus finanziellen<br />
Gründen noch nicht beschafft<br />
werden ( und wie soll die Benutzung<br />
geregelt werden ? ); interessant<br />
wäre ein kleiner Server, mit<br />
dem ein Linux-Netzwerk temporär<br />
aufgebaut werden könnte -<br />
denn an unserem vorhandenen<br />
Netzwerk können wir ja nicht zu<br />
Übungszwecken herumbasteln.<br />
Wir diskutieren noch über die Finanzierung<br />
und die technische<br />
Realisierung. Und dann sind da<br />
natürlich noch die Knaben mit ihren<br />
Wünschen nach Power PC,<br />
Super-Duper- Rechnern mit Gigaherzen<br />
über Gigaherzen !! Also<br />
Leute, wir sind ein <strong>Club</strong> für alle !<br />
und müssen uns natürlich auch<br />
nach der Decke strecken. Mit unseren<br />
vorhandenen Rechnern, die<br />
laufend gepflegt und mit Blick auf<br />
unsere beschränkten Mittel aufgerüstet<br />
werden, kann man im<br />
Schnitt schon recht gut arbeiten:<br />
Office-Anwendungen und auch Grafikprogramme<br />
laufen zügig darauf.<br />
Sie sind auch gut geeignet für unsere<br />
Schulungen. Für solche Sonderwünsche<br />
muss dann schon der<br />
private Weihnachtsmann angesprochen<br />
werden. ( Wir hatten bei<br />
unserem Projekt „fit für den job“<br />
mit jungen Arbeitslosen allerdings<br />
einen gemeldeten Teilnehmer, der<br />
dann nicht teilnehmen wollte, weil<br />
ihm unsere Hardware nicht powerful<br />
genug erschien.... )<br />
Software:<br />
Hier gewannen wir den Eindruck,<br />
dass unsere Mitglieder recht gut<br />
ausgestattet sind. Teure Grafikprogramme,<br />
wie z.B. Pagemaker<br />
und ....... konnten wir noch nicht<br />
beschaffen - wir müssen uns ja<br />
auch danach richten, was von den<br />
meisten Mitgliedern gewünscht<br />
wird. Und dann waren da natürlich<br />
wieder diese Schlafmützen, die<br />
ganz empört nach Windows XP<br />
oder einer bestimmten Linux-Distribution<br />
schrien. Also, liebe Mitglieder,<br />
schaut doch mal wieder im<br />
<strong>Club</strong>raum vorbei und Ihr werdet<br />
entdecken, dass auf fast jedem<br />
Rechner 3 Betriebssysteme installiert<br />
sind : Windows XP, Windows<br />
ME und Suse 8.0 bzw 8.1. Für die<br />
Menschen mit den ganz besonderen<br />
Wünschen: es gibt fast 200<br />
verschiedene Linux-Distributionen.<br />
Die meisten Mitglieder der<br />
Linuxgruppe haben sich für SuSE<br />
entschieden, was in Deutschland<br />
keine schlechte Entscheidung ist.<br />
( Ich weiss, Markus, Red Hat ist<br />
auch sehr schön; und Debian und<br />
Mandrake haben auch sehr vieles<br />
für sich .. ) Ja, und dann die Spiele<br />
! Da könnten wir nicht gegenankaufen<br />
!<br />
Es spricht ja auch nichts dagegen,<br />
wenn die jungen Menschen<br />
ihre CD ROMs mitbringen, wenn<br />
sie zusammen spielen wollen. Nur<br />
eine Bitte : verhunzt uns nicht die<br />
Systeme ! Es ist für Martin immer<br />
eine ermüdende und zeitaufwendige<br />
Routinearbeit, sie wieder in<br />
Ordnung zu bringen. Von den Be-<br />
23<br />
schwerden unserer Senioren einmal<br />
ganz abgesehen. ( Es soll ja<br />
sogar „Spezialisten“ geben, die<br />
herausbekommen wollen, wie gut<br />
und schnell Martin beim „Reparieren“<br />
von bewusst eingebauten<br />
Fehlern ist. Leute macht diese<br />
Spielchen zu Hause, unsere Rechner<br />
dienen den Kursen, den Spielern,<br />
den Internetnutzern, den<br />
Office-Anwendern, Jugendlichen<br />
und Senioren.)<br />
Sponsoren: Diese Frage wurde<br />
häufig mit einem Strich beantwortet.<br />
Die gemachten Vorschläge<br />
hatte der Vorstand auch schon alle<br />
durchprobiert. In der heutigen<br />
Zeit mit Sparmassnahmen allerorten<br />
ist es sehr schwer, Firmen zum<br />
Sponsoring zu bewegen.<br />
Vorschläge zur Weiterentwicklung:<br />
Ganz besonders gut hat mir ein<br />
Teilnehmer gefallen, der - leider<br />
nicht zu identifizieren - kluge Sprüche<br />
machte, wie rechtzeitig wir<br />
Kurse ankündigen, absagen sollten<br />
usw usw. Mein Herr, ich würde<br />
mich gern einmal mit Ihnen unterhalten<br />
: Sie haben keine Ahnung,<br />
wie gleichgültig das Durchschnittspublikum<br />
heute ist. Man meldet<br />
sich an und erscheint mit einer<br />
Stunde Verspätung - oder gar<br />
nicht. Die Lehrgangsunterlagen<br />
müssen aber vorher beschafft werden<br />
und sind nicht billig. Auch<br />
wurden Kooperationen mit anderen<br />
Vereinen vorgeschlagen. Wir<br />
waren dem <strong>Computer</strong><strong>Club</strong> in Rostock<br />
behilflich bei der Gründung<br />
und halten Kontakte. Mal sehen,<br />
ob mehr daraus wird. Die Erfahrung<br />
zeigt leider aber auch, dass<br />
man grosse Sprüche macht, wenn<br />
es dann aber zum Schwur kommt,<br />
irgendwo hinzufahren - das kostet<br />
natürlich dann auch etwas Geld -
dann haben plötzlich alle gar keine<br />
Zeit mehr.<br />
Konkret<br />
Auch von weiteren Mitgliedern<br />
gingen Vorschläge ein, z.B. von<br />
unserem ehemaligen 1. Vorsitzenden<br />
Jürgen-Dieter Körner. Manchmal<br />
ist es auch legitim, einmal<br />
über den Tellerrand zu schauen: So<br />
haben wir uns eine Vereinspräsentation<br />
des SuS Holsatia <strong>Elmshorn</strong><br />
angeschaut und auch dort interessante<br />
Beispiele gefunden. „Übersetzt“<br />
auf unseren <strong>Club</strong> heisst das:<br />
1. Wir arbeiten bereits an einer<br />
Geschichte des CCE e.V. , 2. Die<br />
Altersstruktur unseres <strong>Club</strong>s reicht<br />
von 13 bis 83 Jahre ( ist doch nicht<br />
schlecht ), 3. Wir bieten bereits:<br />
a) einen angenehmen <strong>Club</strong>raum<br />
mit Hard- und Software gemäss<br />
unseren finanziellen Möglichkeiten,<br />
b) verschiedene Gruppen, in<br />
denen sich Mitglieder mit besonderen<br />
Interessen treffen können (<br />
Jugend- und Seniorengruppe,<br />
Linux- und Javagruppe, goto club -<br />
Gruppe ), c) Veranstaltungen (<br />
<strong>Elmshorn</strong>er <strong>Computer</strong>tage, Nacht<br />
der Spiele in Zusammenarbeit mit<br />
dem Kreisjugendring, <strong>Computer</strong>flohmarkt,<br />
Weihnachtshilfe bei<br />
<strong>Computer</strong>problemen, Kinder- geburtstage<br />
), d) ein weitgefächertes<br />
Angebot von <strong>Computer</strong>kursen<br />
als unser Vereinsziel gemäss Satzung<br />
und e) unsere <strong>Club</strong>zeitschrift<br />
„goto club“ als Kommunikationsmittel<br />
mit unseren Mitgliedern.<br />
Als weitere Aktionen haben wir<br />
definiert: 1. Aufbau eines Förderkreises,<br />
2. Kostenlose Anzeigen in<br />
der goto club für Sponsoren, 3.<br />
Steigerung der Mitgliederzahl,<br />
wobei es uns besonders auf Menschen<br />
ankommt, die sich auch aktiv<br />
ins <strong>Club</strong>leben einbringen, 4.<br />
Jugendgruppe aufbauen ( ist inzwi-<br />
schen etabliert ), 5. Frauengruppe<br />
stabilisieren, 6. Seniorengruppe<br />
aktivieren für das allgemeine <strong>Club</strong>leben,<br />
6. Hardware kontinuierlich<br />
im Rahmen unserer Möglichkeiten<br />
verbessern ( es wurden zwischenzeitlich<br />
4 „alte Gurken“ ersetzt )<br />
und 7. Mehr Mitglieder - projektbezogen<br />
- in die Arbeit einbinden.<br />
Weitere Ideen sind: Ist eine Ausweitung<br />
unseres Angebots möglich<br />
? und Öffnen wir uns für<br />
Spiele-Sessions<br />
( sogenannte LAN-Parties, bei<br />
denen die Teilnehmer eigene<br />
Rechner mitbringen und der <strong>Club</strong><br />
das Netz zur Verfügung stellt ) ?<br />
Ohne Sie mit weiteren Einzelheiten<br />
zu langweilen: in der Sitzung<br />
vom 25. Juli 2002 fasst das Protokoll<br />
zusammen:<br />
(1) Intensivierung der Pressearbeit,<br />
(2) Ausweitung der goto club<br />
Themen, (3) Erweitertes Marketing.<br />
Dieses Protokoll vermerkt aber<br />
auch : Wenn es uns nicht gelingt,<br />
die Mitglieder zur Mitarbeit zu<br />
aktivieren, nützen die schönsten<br />
Pläne nichts !<br />
Ich nenne 2 Beispiele, um das zu<br />
demonstrieren: Unser Mitglied<br />
Michael Tietze sprach das Problem<br />
an, dass man als neues Mitglied<br />
Probleme habe, mit anderen Mitgliedern<br />
ins Gespräch zu kommen.<br />
Er schlug vor, dass Mitglieder für<br />
Mitglieder kleine Präsentationen<br />
von bunt gemischten Themen bringen.<br />
Diese sollten ca 1 Stunde dauern<br />
und nicht den Anspruch auf<br />
letzte Professionalität erheben. Es<br />
ging einfach darum, miteinander<br />
ins Gespräch zu kommen und interessierende<br />
Themen gemeinsam<br />
zu erarbeiten. Wie ich finde, eine<br />
sehr gute Idee. Wir entwickelten<br />
also einen grossen Bogen, der im<br />
24<br />
Treppenhaus ausgehängt wurde<br />
und in dem sich jeder Anbieter<br />
eines Themas eintragen konnte.<br />
Das Ergebnis war schmählich: Eintragungen<br />
von 4 oder 5 Personen,<br />
und zwar die Namen derjenigen,<br />
die sich immer wieder einbringen.<br />
Das war’s ...... Ansonsten keinerlei<br />
Interesse.<br />
Ein weiteres trauriges Beispiel:<br />
Wir hatten im Vorstand das notwendige<br />
Geld losgeeist, um unser<br />
Kursprogramm drucken zu können.<br />
Die Flyer lagen vor — aber<br />
kein Mensch fühlte sich bemüssigt,<br />
sie in seinem Stadtviertel in die<br />
Briefkästen zu stecken. ( ich weiss,<br />
Eigenlob stinkt, aber ich bin von<br />
ausserhalb nach <strong>Elmshorn</strong> gefahren<br />
und habe diesen Job in der Innenstadt<br />
gemacht..) Ich bin schon der<br />
Ansicht, dass Menschen, die ansonsten<br />
von der Gesellschaft unterstützt<br />
werden, auch ein wenig<br />
zurückzugeben könnten.......<br />
So, genug gequarkt ! Ich denke,<br />
ich habe mir auch ein wenig den<br />
Frust von der Seele geschrieben....<br />
Aber das einzige, was uns weiterhilft<br />
ist die aktive Mitarbeit<br />
unserer Mitglieder.<br />
Also, macht Euch die Aufbruchsstimmung<br />
des Frühjahrs zunutze<br />
und engagiert Euch für ein kleines<br />
Projekt !<br />
( Analog zur Entstehung von<br />
Linux: aus vielen, vielen kleinen und<br />
grossen Beiträgen ist ein wunderbares<br />
Betriebssystem entstanden.<br />
Auch unser Mitglied Jens Schulz<br />
hat ein Spiel für Linux ( KWappen )<br />
programmiert, welches nun weltweit<br />
zur Verfügung steht ! )<br />
Während ich mir meinen Text<br />
noch einmal durchlese, kommt mir<br />
folgende Idee: vielleicht liegt die<br />
Zukunft des <strong>Club</strong>s auch in den kleinen<br />
überschaubaren Gruppen (
Senioren, Frauen, Jugend, Linux,<br />
Java usw ) unter dem Dach des<br />
„grossen“ CCE ? Vielleicht ist das<br />
ja die Form, welche der heutigen<br />
Zeit mit ihren extremen Anforderungen<br />
im Berufsleben angepasst<br />
ist ? Schreiben Sie uns doch einmal<br />
Ihre Meinung hierzu !<br />
Weiterbildung im <strong>Club</strong><br />
von Stefan Johnigk<br />
Wieder können wir unseren Mitgliedern<br />
eine tolle Weiterbildung anbieten.<br />
Der CCE e.V. ist seit Beginn des<br />
Jahres Testcenter für die neue Zertifizierung<br />
IC³. Das Zertifikat besteht aus<br />
3 einzelnen Prüfungen, die Wissen aus<br />
den Bereichen <strong>Computer</strong> Grundlagen,<br />
Programm Grundlagen und Internet<br />
Grundlagen abfragen. Es ist die<br />
erste weltweite Zertifizierung dieser<br />
Art. Wie ich schon oft in der goto <strong>Club</strong><br />
geschrieben habe : Gerade in der heutigen<br />
schwierigen Berufswelt ist es<br />
notwendig, sich durch Weiterbildungen<br />
von den Konkurrenten abzuheben.<br />
Dies ist im IT Bereich mit den<br />
unterschiedlichen Herstellerzertifikaten<br />
möglich. Zwei davon könnt Ihr<br />
nun im <strong>Club</strong> ablegen. Ihr braucht<br />
nicht extra nach Hamburg zu fahren,<br />
25<br />
bekommt als Mitglieder noch einen<br />
Preisnachlass und legt die Prüfung in<br />
der gewohnten <strong>Club</strong>umgebung ab.<br />
Fragt doch einmal Mitglieder, die bereits<br />
ein oder mehrere Zertifikate im<br />
<strong>Club</strong> erfolgreich abgelegt haben. Ihr<br />
werdet sehen - es ist gar nicht so<br />
schwer und hilft enorm im Berufsleben.<br />
Zur Prüfungsvorbereitung könnt<br />
Ihr zu Hause lernen (mit speziellen<br />
Büchern) oder im <strong>Club</strong> bei unseren<br />
Kursen. Wenn Ihr schon fit seit, könnt<br />
Ihr auch direkt mit der Prüfung loslegen.<br />
Lasst Euch von mir informieren !<br />
Gemeinsam schauen wir, was für Euch<br />
das Richtige ist. Und falls die Prüfungsgebühren<br />
ein Hindernisgrund<br />
für Euch sind - auch darüber können<br />
wir sprechen. Wir finden eine Lösung.<br />
Euer Stefan Johnigk<br />
Scanner<br />
Drucker, Plotter<br />
<strong>Computer</strong> Systeme<br />
Netzwerk, Planung und Aufbau<br />
Internet Access Router mit Firewall<br />
Steindamm 6<br />
25337 <strong>Elmshorn</strong><br />
Telefon: 04121 / 4365-0<br />
Telefax: 04121 / 4365-22<br />
www.backauf.de
Auferstehung der Java-Gruppe<br />
von Jan Teegen<br />
Java-Gruppe<br />
Es war einmal vor langer Zeit,<br />
da gab es im <strong>Computer</strong>club <strong>Elmshorn</strong><br />
eine Java-Gruppe. Anfangs<br />
sehr euphorisch wurde die Gruppe<br />
im Laufe der Zeit immer kleiner.<br />
Dadurch, dass viele Mitglieder<br />
keine Zeit oder kein Interesse<br />
mehr hatten wurde die Motivation<br />
der Übrigen gebremst. Im Sommer<br />
2002 wurde die Java-Gruppe<br />
dann ganz aufgegeben.Das soll sich<br />
jetzt ändern. Ich setze mich dafür<br />
ein, dass der <strong>Club</strong> wieder eine Java-<br />
Gruppe bekommt, denn Java ist<br />
nach wie vor eine interessante<br />
Programmiersprache. Nicht nur im<br />
privaten sondern auch im kommerziellen<br />
Bereich hat Java einen hohen<br />
Stellenwert. Ich kann nur jeden<br />
ermutigen sich der Java-Gruppe<br />
anzuschließen. Es ist jeder willkommen<br />
egal ob mit oder ohne<br />
Java Vorkenntnisse.<br />
Was machen wir in unserer Java-<br />
Gruppe? Im Prinzip haben wir keinen<br />
konkreten Ablauf. Die Gruppe<br />
lebt von der Kreativität seiner<br />
Mitglieder. Java Know-How wird<br />
untereinander ausgetauscht. Probleme<br />
werden besprochen. Ich<br />
halte es für sinnvoll, dass man das<br />
Ziel nicht aus den Augen verliert.<br />
Aus diesem Grund gibt es auch<br />
konkrete Softwareprojekte, an<br />
denen jeder mitarbeiten kann. Man<br />
hat damit ein gemeinsames Ziel<br />
und den Ansporn voran zu kommen,<br />
learning by doing.<br />
Also kommt vorbei und macht<br />
mit. Wir treffen uns jeden Dienstag<br />
außer am ersten Dienstag eines<br />
Monats ab 19.00 Uhr im <strong>Club</strong>.<br />
Für weitere Informationen schaut<br />
auf die Webseiten der Java-Gruppe<br />
unserer <strong>Club</strong>-Homepage oder<br />
schreibt eine Mail an<br />
javagruppe@cce-elmshorn.de.<br />
Bis demnächst<br />
Jan Teegen<br />
„Aus“ für den WDR - <strong>Computer</strong> <strong>Club</strong><br />
von Thomas Wrage<br />
Am Samstag, dem 22. 02. 2003<br />
wurde um 11.30 Uhr zum letzten<br />
mal im WDR der „<strong>Computer</strong> <strong>Club</strong>“<br />
ausgestrahlt. Damit verabschieden<br />
sich Wolfgang Back und Wolfgang<br />
Rudolf in der 400. Sendung von<br />
ihren Zuschauern. Es gibt ab 20.<br />
März eine neue Sendung „Servicezeit<br />
Technik“, die einige Themen<br />
des alten <strong>Club</strong>s aufgreifen soll.<br />
Die Spielereien mit Hardware und<br />
die speziellen Themen, die zum<br />
Begreifen der Umwelt gehören,<br />
werden wahrscheinlich fehlen. Da<br />
Wolfgang Back der Redakteur der<br />
neuen Sendung ist , kann er vielleicht<br />
einiges relativieren. Es lebe<br />
der <strong>Club</strong> - der <strong>Club</strong> ist tot.<br />
26
Ihre Ansprechpartner im <strong>Club</strong> sind:<br />
Nils Rennhack<br />
2. Vorsitzender<br />
Organisation der PC-Gruppe<br />
Soft- / Hardware des Vereins<br />
Drucksachen<br />
Hubertus Hein<br />
Kassenwart<br />
Buchführung<br />
Kasse<br />
Mahnungen<br />
Detlef Witt<br />
Schriftführer<br />
Organisation der Schulungen<br />
und Seminare<br />
Stefan Johnigk<br />
Pressewart<br />
Öffentlichkeitsarbeit<br />
Schaukasten<br />
Prüfungsabnahmen<br />
Königstraße 36a - 25335 <strong>Elmshorn</strong><br />
Telefon: 0 41 21 / 26 85 41<br />
Fax: 0 41 21 / 26 85 42<br />
Internet: www.cceev.de<br />
E-Mail: cce@gmx.de<br />
Bankverbindung: Sparkasse <strong>Elmshorn</strong><br />
Kto-Nr: 80 403 - BLZ 211 500 00<br />
Jan Kempermann<br />
1. Vorsitzender<br />
Koordination der Arbeit im Vorstand<br />
Verhandlungen<br />
Spendenbescheinigungen<br />
Sie erreichen uns:<br />
Eckhart Schwardt<br />
1. Beisitzer<br />
Postversand<br />
THW / Bauleitung<br />
Hafenfest<br />
Günter Rück<br />
2. Beisitzer<br />
Mitglieder Beiträge<br />
Kai Rabe<br />
Jugendwart<br />
zur Zeit erkrankt<br />
Martin Löwe<br />
Systemadministrator<br />
Systempflege/Netzwerk<br />
Internetseiten<br />
Öffnungszeiten:<br />
Di. 14:00 - 16:00 Uhr: Senioren-/Frauengruppe<br />
Mi. 19:00 - 21:00 Uhr: Allgemeiner Treffpunkt<br />
Do. 19:30 - 21:00 Uhr: Linuxgruppe<br />
Fr. 16:00 - 18:00 Uhr: Jugendgruppe<br />
Fr. 19:00- 21:00 Uhr: Anwender / Spiele<br />
<strong>Computer</strong> Creativ Erleben
Im<br />
press<br />
um<br />
Jedwege Verwertung des Inhalts ferner<br />
den Grenzen des Urheberrechtsgesetzes<br />
ist ohne die schriftliche<br />
Einwilligung der Redaktion untersagt.<br />
Die Quellenangabe wird im<br />
positiven Falle als obligatorisch vorausgesetzt.<br />
Keine Gewährübernahme für unverlangt<br />
eingereichte Manuskripte, Fotos,<br />
Ton und Speicherträger.<br />
Mit Namen der Autoren gezeichnete<br />
Artikel geben nicht unbedingt die<br />
Meinung der Redaktion wieder.<br />
goto <strong>Club</strong> Publikationsorgan des<br />
<strong>Computer</strong> <strong>Club</strong> <strong>Elmshorn</strong> e.V.<br />
Erscheinungsweise halbjährlich<br />
Auflage 800 Stück<br />
Herausgeber und Copyright by<br />
<strong>Computer</strong> <strong>Club</strong> <strong>Elmshorn</strong> e.V.<br />
Postfach 261<br />
25302 <strong>Elmshorn</strong><br />
Tel (04121) 26 85 41<br />
Fax (04121) 26 85 42<br />
Sponsor Sparkasse <strong>Elmshorn</strong><br />
Druck Full-Service-Druckerei<br />
Redaktion, Satz & Layout Volker Behrend<br />
Detlef Witt<br />
Thomas Wrage<br />
Frank Zwerner<br />
V.i.S.d.P. Volker Behrendt<br />
Ernst Jahn GmbH<br />
Baugeschäft<br />
Hochbau - Sanierung - Reparatur<br />
25305 <strong>Elmshorn</strong><br />
Telefon: (0 41 21) 45 28 10 • Fax: (0 41 21) 5 09 60<br />
www.ernst-jahn.de<br />
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