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Das Jubiläumsjahr in vollem Gange Mehr unter einem ... - Ameos

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24<br />

Glückliches Ende e<strong>in</strong>er skurrilen Talkshow Kommt es zur Versöhnung zwischen<br />

Hänsel und Gretel und ihren Eltern?<br />

Osnabrück<br />

Märchentalk:<br />

Was mit Hänsel und Gretel geschah<br />

Noch e<strong>in</strong>e Talkrunde? In dieser treten aber<br />

die Eltern von Hänsel und Gretel mit e<strong>in</strong>er<br />

Erklärung auf. Weiter dabei: Schneewittchen,<br />

Aschenputtel und 14 Patienten des<br />

Forensischen Kl<strong>in</strong>ikums.<br />

In dem Märchentalk trafen bekannte Märchengestalten<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Talkshow auf skurrile<br />

Art zusammen. Karl-He<strong>in</strong>z und Ursula zum<br />

Beispiel hatten ihre K<strong>in</strong>der Hänsel und Gretel<br />

„aus dem Haus getrieben“, sodass diese<br />

vor ihrem spießigen Elternhaus nach Berl<strong>in</strong><br />

flüchteten. Auch Aschenputtel, Dornröschen<br />

und Schneewittchen berichteten von ihren<br />

Problemen. Empfangen wurden die märchenhaften<br />

Gäste von den Talkshow-Königen<br />

„Dieter“ und „Günter“ mit passender Musik.<br />

<strong>Das</strong> Fazit der Show präsentierten die beiden<br />

Moderatoren <strong>in</strong> Form e<strong>in</strong>es selbst verfassten<br />

Rap-Songs.<br />

Die von 14 Forensikpatienten e<strong>in</strong>studierte<br />

Persiflage auf Talkshows namens „Grimms am<br />

Nachmittag – Der Märchentalk“ wurde vor<br />

Angehörigen, Patienten und Mitarbeitern des<br />

AMEOS Kl<strong>in</strong>ikums Osnabrück sowie Besuchern<br />

aus komplementären E<strong>in</strong>richtungen<br />

aufgeführt. Für die Akteure und die zahlreichen<br />

Zuschauer wurde es e<strong>in</strong> kurzweiliger<br />

und lustiger Nachmittag. Die Theaterspieler<br />

begeisterten mit ihrer Spielfreude, das Publikum<br />

honorierte diese mit Beifallsstürmen.<br />

Jeder E<strong>in</strong>zelne brachte sich mit eigenen Ideen<br />

e<strong>in</strong>, was zum Beispiel die Gestaltung der<br />

Requisiten, die musikalische Untermalung<br />

oder die passenden Kostüme betraf. <strong>Das</strong> vorgegebene<br />

Bühnenstück wurde von den Theaterspielern<br />

an mehreren Stellen modifiziert.<br />

Chefarzt Otmar B<strong>in</strong>der und die Mitarbeiter<br />

der Forensik <strong>unter</strong>stützten das Projekt.<br />

„Wir s<strong>in</strong>d überrascht und freuen uns über<br />

den großen Anklang, den unsere E<strong>in</strong>ladung<br />

gefunden hat“, begrüßte Otmar B<strong>in</strong>der das<br />

Publikum.<br />

Bei e<strong>in</strong>er forensik<strong>in</strong>ternen Aufführung im<br />

Sommer entstand die Idee, diese vor e<strong>in</strong>em<br />

größeren Publikum zu wiederholen. Die<br />

Patienten waren begeistert von ihren „schauspielerischen“<br />

und kreativen Fähigkeiten. Mit<br />

viel Freude und hoher Konzentration erarbeiteten<br />

sie den Auftritt. <strong>Das</strong> Interesse an e<strong>in</strong>er<br />

Weiterführung des Projektes ist groß. �<br />

Sonja Hayer, Sozialpädagog<strong>in</strong>, Osnabrück

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