Unterkünfte für Asylsuchende / Petition gegen Wohncontainer für
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Klärend ist festzuhalten, dass die temporäre Wohnsiedlung nicht zusätzlich zur Unterkunft in<br />
der Zivilschutzanlage Kaltenstein gebaut würde, sondern als deren Ersatz. Es ist momentan<br />
also nicht vorgesehen, mehr <strong>Asylsuchende</strong> in der Forch unterzubringen als bisher. Eine Zunahme<br />
der Kriminalität, welche in einen Zusammenhang mit der zusätzlichen Unterbringung<br />
von <strong>Asylsuchende</strong>n in der Forch zu bringen wäre, ist nicht zu registrieren.<br />
Bei der Übergabe der <strong>Petition</strong> wurden von den Anwesenden diverse Alternativstandorte erwähnt:<br />
Guldenen, Hohrüti, Klinik St. Raphael. Mindestens die Guldenen und das Areal der<br />
ehemaligen Klinik St. Raphael scheinen keine langfristigen Optionen zu sein. In dem von der<br />
Gemeinde gemieteten Haus in der Hohrüti sind bereits <strong>Asylsuchende</strong> untergebracht. Ein Ausbau<br />
ist aus raumplanerischen Gründen nicht möglich. Die Liegenschaft im Arenenberg ist<br />
vermietet.<br />
Allenfalls ist es aber mit Hilfe der Bevölkerung möglich, andere geeignete Standorte <strong>für</strong> die<br />
Unterbringung von <strong>Asylsuchende</strong>n zu finden. Entsprechende Vorschläge sind genauer zu<br />
prüfen und die Mithilfe der Bevölkerung zur Bewältigung der Aufgabe wird im Voraus sehr<br />
verdankt.<br />
Der Gemeinderat kann auch die Argumente und Ängste der <strong>Petition</strong>ärinnen und <strong>Petition</strong>äre<br />
nachvollziehen. Eine überzeugende Alternative zu den temporären <strong>Wohncontainer</strong>n in der<br />
Forch scheint aber nicht greifbar.<br />
Beschluss – auf Antrag der Vorsteher Liegenschaften und Gesellschaft:<br />
1. Die <strong>Petition</strong> <strong>gegen</strong> <strong>Wohncontainer</strong> <strong>für</strong> Asylanten auf dem Grundstück Kat.-Nr. 11807<br />
wird mit den vorstehenden Ausführungen beantwortet.<br />
2. Die Liegenschaftenkommission wird beauftragt, die Grundsatzabklärungen <strong>für</strong> eine temporäre<br />
Wohnsiedlung auf dem Grundstück Kat.-Nr. 11807 weiter zu führen.<br />
3. Die <strong>Petition</strong>äre werden eingeladen, dem Gemeinderat alternative Standorte in der Gemeinde<br />
Küsnacht <strong>für</strong> die Unterbringung von <strong>Asylsuchende</strong>n vorzuschlagen. Diese sind<br />
durch die Abteilung Liegenschaften weiter zu prüfen.<br />
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GR-12-109 vom 14. November 2012 4