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Übungen zur Kern- und Teilchenphysik<br />

Prof. Dr. L. Oberauer, Physik Department E15 2.-6. Juni 2008<br />

Prof. Dr. W. Hollik, Max-Planck-Institut für Physik<br />

1. e + e − Collider<br />

<strong>Musterlösung</strong> Übungsblatt 5<br />

Durch Kollision von Elektronen und Positronen bei genügend hohen Energien lassen sich alle elektromagnetisch<br />

und schwach wechselwirkenden Teilchen erzeugen. In Speicherringen werden diese dann<br />

in entgegengesetzter Richtung beschleunigt und mit der gleichen Energie zur Kollision gebracht.<br />

(a) Welche Teilchen können erzeugt werden? Zeichnen Sie die Feynman-Diagramme der möglichen<br />

Reaktionen.<br />

Alle schwach- bzw. em.-wechselwirkenden Elementarteilchen können erzeugt werden,<br />

sofern alle Erhaltungsgrößen (E,p,Parität,Gesamtdrehimpuls..) beachtet werden.<br />

Die folgenden allgemeinen Reaktionen sind möglich (Zeitachse nach rechts):<br />

i. Vernichtung (em. oder schwache ungeladene WW)<br />

e +<br />

e −<br />

Z 0 ,γ<br />

ii. Zerstrahlung in 2 γ-Quanten mit virtuellem Elektron als Austauschteilchen<br />

e +<br />

e −<br />

iii. Streuung (em. oder schwache ungeladene WW)<br />

e +<br />

e −<br />

Z 0 ,γ<br />

¯f<br />

f<br />

γ<br />

γ<br />

e +<br />

e −


Hierbei kann f für Leptonen oder Quarks stehen. Außerdem muss die Bedingung gelten,<br />

dass mf < Ee. Neutrinos können, da sie keine el. Ladung besitzen, nur über Z 0 -<br />

Austausch erzeugt werden.<br />

(b) Am LEP am CERN (Umfang 27 km, Betrieb bis 2000) konnten Elektronen und Positronen<br />

auf jeweils maximal 105 GeV beschleunigt werden. Schätzen sie unter Annahme einer idealen<br />

Kreisbahn ab, wieviel Energie man den Teilchen pro Umlauf als Ersatz für Stahlungsverluste<br />

durch Synchrotronstrahlung zuführen muss, um sie auf maximaler Energie zu halten.<br />

Aus der Elektrodynamik folgt, dass eine beschleunigte Ladung elektromagnetische<br />

Strahlung emittiert. Zur Berechnung der abgestrahlte Leistung P braucht man in diesem<br />

relativistischen Fall die kovariante Form der Larmor-Formel:<br />

P = − 1<br />

4πε0<br />

2<br />

3 m2c3 e 2<br />

� dpµ<br />

dτ<br />

dp µ �<br />

dτ<br />

Hierbei ist p = (E, �p) der 4-Impuls der Teilchen und τ die Eigenzeit.<br />

Für eine Teilchentrajektorie entlang einer Kreisbahn ist<br />

d|�p|<br />

dτ<br />

Somit erhält man für die P ( dE<br />

dτ<br />

d|�p|<br />

= γ = γγmv2<br />

dt R = mγ2β2 c2 R .<br />

≪ d|�p|<br />

dτ )<br />

P = 1 2 e<br />

4πε0 3<br />

2γ4β4c R2 Die pro Umlauf abgestrahlte Energie ist damit<br />

∆E = PT = P 2πR<br />

βc<br />

1 e<br />

=<br />

3ε0<br />

2β3γ4 R<br />

Setzt man die Größen des LEP ein, so sieht man, dass ein Elektron bei einem Umlauf<br />

etwa 2.5 GeV verliert.<br />

(c) Im Bereich der Z 0 -Resonanz ist der Teilchenerzeugungs-Wirkungsquerschnitt durch e + e − -<br />

Annihilation etwa 50 pb. Welche Luminosität ist erforderlich, um ein Z 0 pro Stunde zu beobachten?<br />

Berechnen Sie die vom LEP erreichte Luminosität. Es sind jeweils 4 Teilchenpakete<br />

im Ring, der mittlere Strom pro Teilchensorte beträgt 2 mA und der Strahlquerschnitt ist 0,02<br />

mm 2 .<br />

Die Luminosität L ist neben der maximalen Strahlenergie ein wichtiges Charakteristikum<br />

eines Beschleunigers. Sie ist ein Maß dafür, wieviele Teilchen pro Zeit und Fläche<br />

an den Wechselwirkungspunkten zusammengeführt werden können. Sie verknüpft<br />

Zählrate R und Wirkungsquerschnitt σ:<br />

→ L = R<br />

σ =<br />

R = L · σ<br />

1<br />

3600s 50pb = 5.65 · 1030 s −1 cm −2<br />

Es ist also eine Luminosität von 5.65 · 10 30 s −1 cm −2 nötig, um mindestens ein Z 0 pro<br />

Stunde beobachten zu können.<br />

Die Luminosität des LEP ergibt sich aus<br />

L = Ne +Ne−f ,<br />

F


wobei N für die Teilchenzahl pro Paket steht, f für die Kollisionsfrequenz und F für die<br />

Querschnittfläche des Strahls im Wechselwirkungspunkt. Die Zahl der Teilchen Ntot im<br />

Ring ergibt sich aus dem mittleren Strom I zu<br />

Ntot = dN I 2πR<br />

T =<br />

dt e c = 1.13 · 1012 ,<br />

und damit die Zahl der Teilchen pro Paket zu N e ± = Ntot/4 = 2.8 · 10 11 .<br />

Des Weiteren ist die Kollisionsfrequenz<br />

f = 4<br />

T = 4.44 · 104 s −1 .<br />

Somit ergibt sich für die Luminosität des LEP L = 1.76 · 10 31 s −1 cm −2 . Es sind also ∼3<br />

Ereignisse pro Stunde zu erwarten.<br />

2. Stochastisches Kühlen<br />

Eine wichtige Vorraussetzung für die Entdeckung der Austauschbosonen der schwachen Wechselwirkung<br />

W ± und Z 0 am CERN im Jahr 1983 war eine Entwicklung, die Simon van der Meer 1984<br />

den Nobelpreis für Physik einbringen sollte: das stochastische Kühlen, eine Methode zur Reduktion<br />

des Phasenraumvolumens von Teilchen in einem Speicherring.<br />

(a) Die Antiprotonen werden durch Beschuß eines stationären Kupfer-Targets mit Protonen (E=26<br />

MeV) erzeugt (p + p → p + p + ¯p + p). Welche Konsequenzen hat diese Produktionsweise für<br />

die Impulsverteilung und den Emissionswinkel der Antiprotonen? Wie hoch ist der Fluss der<br />

Antiprotonen im Vergleich zu den einlaufenden Protonen?<br />

Die Produktionsreaktion p+p → p+p+ ¯p+p wurde im Wintersemester Blatt 1 besprochen.<br />

Die benötigte Schwerpunktsenergie ist 2mp ≈ 1.88 GeV und die Energieschwelle<br />

bei einem fixed target Experiment ist Ep ≥ 7mp ≈ 6.57 GeV. Die vom PS (Proton Synchrotron)<br />

kommenden Protonen mit Ep = 26 GeV besitzen also ausreichend Energie.<br />

Da 4 Reaktionsprodukte entstehen (und alle auch noch gleich schwer sind) ist eine breite<br />

Impulsverteilung zu erwarten. Ebenso sind auch die Emissionswinkel/richtungen<br />

im CMS gleichverteilt. Folglich muss der Antiproton Akkumulator eine hohe Akzeptanz<br />

besitzen (Akzeptanz bezeichnet die Fehlertoleranz für die Injektion). Das SPS (Super<br />

Proton Synchroton) hingegen besitzt nur eine kleine Akzeptanz, weswegen die<br />

Strahldivergenz im AA verkleinert werden muss.<br />

Des Weiteren besitzt die Reaktion an sich einen niedrigen Wirkungsquerschnitt, auf<br />

10 11 Protonen kommen ∼ 10 7 Antiprotonen. Für die Produktion von W ± und Z 0 benötigt<br />

man aber aufgrund der kleinen Wirkungsquerschnitte einen deutlich höheren Fluss.<br />

Allerdings liefert das PS so viele Protonen, dass im Laufe eines Tages ∼ 10 11 Antiprotonen<br />

im AA angesammelt werden können. Diese werden dann in das PS und dananch<br />

ins SPS injiziert und mit Protonen (damals Ep = 270 GeV, später bis zu 400 GeV) zur<br />

Kollision gebracht.<br />

(b) Die Antiprotonen werden weiterhin in einem Speicherring (antiproton accumulator) gesammelt,<br />

um eine hohe Strahlintensität zu erreichen. Wie verläuft ihre Trajektorie bezüglich der<br />

idealen Kreisbahn?


Da aufgrund der Produktionsweise die Antiprotonen mit sehr verschiedenen Emissionswinkeln<br />

produziert werden, ist eine exakte Injektion schwer realisierbar. Durch die<br />

Ablenkmagnete und Quadrupolmagnete werden die ¯p auf eine Kreisbahn gezwungen,<br />

jedoch laufen sie nicht auf der idealen Bahn, sondern oszillieren um diese. Die Amplitude<br />

ist dabei abhängig vom Injektionswinkel. Das ganze bezeichnet man als Betatron-<br />

Oszillationen.<br />

(c) Mittels des Prinzips der stochastischen Kühlung werden die Antiprotonen nun gebündelt. Dazu<br />

wird an einer Stelle des Speicherrings (’pick-up’) ein Signal proportional zur Abweichung<br />

x des Antiprotons von der idealen Bahn an einen sogenannten ’kicker’ übertragen, der dann<br />

wiederum das Antiproton um einen Winkel proportional zur Abweichung ablenkt (siehe Abb.<br />

1). Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein, damit eine Fokussierung aller Antiprotonen<br />

jeglicher Phase auftritt? Auf was muss für den Abstand von pick-up zu kicker noch geachtet<br />

werden?<br />

Die stochastische Kühlung wird bei der Bündelung der Antiprotonen verwendet, da<br />

die starke Fokussierung ( mit Quadrupolmagneten) nicht sinnvoll angewandt werden<br />

kann. Nach dem Theorem von Liouville kann nämlich, unter Ansatz konservativer<br />

Kräfte, der Phasenraum nicht verkleinert werden (nur verzerrt). Folglich muss auf andere<br />

Methoden zurückgegriffen werden, um die aus dem Produktionsprozess resultierende<br />

große Strahldivergenz zu verringern. Eine Möglichkeit bietet die stochastische<br />

Kühlung. Alles in allem wird im hier Phasenraum um einen Faktor 10 9 verkleinert.<br />

Das ganze Prinzip ist allerdings nur unter 2 Bedingungen anwendbar:<br />

i. die Position der Teilchen im Phasenraum muss bekannt sein (wird am pick-up bestimmt)<br />

ii. man kann auf einzelne Teilchen einwirken (am kicker).<br />

Den differentiellen pick-up kann man sich als Platten vorstellen die sich links und<br />

rechts des Strahls befinden. Unterschiedliche induzierte Ströme in den Platten sind ein<br />

Maß für die Position des Teilchens. Das Signal wird entlang einer Sekante des Ringbeschleunigers<br />

an den kicker geliefert. Denn während die Antiprotonen mit fast Lichtgeschwindigkeit<br />

(β = pc<br />

E ≈ 0.96) fliegen, verzögert sich das elektronische Signal aufgrund<br />

der Kabel und des Verstärkers.<br />

Entlang des Ringes beträgt der Abstand vom pick-up zum kicker nλ/2+λ/4 (n=0,1,2,..).<br />

Die Fokussierung erfolgt dann, je nachdem wie die Phase der Betatron-Oszillationen<br />

am pick-up ist, mehr oder weniger effizient. Damit die Fokussierung bei jedem Umlauf<br />

besser wird, darf die Gesamtlänge des Speicherrings kein Vielfaches der halben<br />

Oszillations-Wellenlänge λ/2 sein.<br />

Insgesamt gibt es drei Typen der Fokussierung: horizontal, vertikal und longitudinal.<br />

Für jedes der drei gibt es ein oder mehrere pick-up-kicker-Systeme.<br />

(d) Betrachtet man nun realistischerweise statt eines einzelnen Teilchens nun ein Sample von Antiprotonen,<br />

muss nun die Überlagerung der Signale aller Antiprotonen im entsprechenden Zeitfenster<br />

berücksichtigt werden. Welche Bedeutung kommt den Signalen der anderen Antiprotonen<br />

zu (in Bezug auf das Referenz-Teilchen)? Was passiert in erster/ zweiter Näherung?<br />

Am pick-up wird von jedem passierenen Antiproton zwar ein scharfes δ-peak Signal<br />

induziert, jedoch wird aufgrund der endlichen Bandbreite W des Verstärkers dieses<br />

Signal verbreitert (Halbwertsbreite 1/2W). Somit wird am kicker nicht ein einzelnes<br />

Signal ankommen, sondern vielmehr eine Überlagerung mehrerer Signale. Während<br />

das vom Referenzteilchen beim pick-up ausgesandte kohärente Signal zur Kühlung


eiträgt, haben die anderen, überlagernden inkohährenten Signale jedoch den entgegengesetzten<br />

Effekt. Das ist auch der Grund, warum das Prinzip der stochastischen<br />

Kühlung nur bei kleinen Teilchenflüssen angewandt werden kann (z.B. nicht bei Protonen<br />

vom PS).<br />

Geht man aber in erster Näherung davon aus, dass die inkohärenten Signale gleichverteilt<br />

sind, so wird sich deren Effekt zu Null mitteln.<br />

In zweiter Näherung wird nun der inkohärente Teil berücksichtigt, wobei nun auf die<br />

Statistik zurückgegriffen werden muss. Die inkohärenten Signale werden dabei als<br />

zufällige Fluktuationen behandelt. Qualitativ lässt sich sagen, dass die Kühlleistung<br />

reduziert wird, ein Effekt der z.B. auch durch den thermischen Noise verstärkt wird.<br />

Der Verstärkungsfaktor g = ∆x bezeichnet den Anteil am beobachteten Fehler pro<br />

〈x〉s<br />

Umlauf. Er ist proportional zur Signalverstärkung zwischen pick-up und kicker und<br />

ist für den Experimentator eine wichtige Größe zur Kontrolle der Fokussierung.<br />

Es kann gezeigt werden, dass - während die Kühlrate linear mit g geht - die Heizrate<br />

quadratisch zunimmt (Abb. 1) Folglich gibt es ein Optimum, bei dem am effektivsten<br />

gekühlt wird. In erster Näherung ist g=1, bei Berücksichtigung Effekte 2. Ordnung ist<br />

ein g < 1 optimal.<br />

Abbildung 1: Kühl- bzw. Heizrate<br />

(e) Die W ± -Bosonen zerfallen via W ± → e ±( ¯ν )<br />

e und W ± → µ ±( ¯ν )<br />

µ. Wie kann man diese<br />

Zerfäll von Zerfällen von Hadronen in Leptonen unterscheiden?<br />

Anhand der Transversalimpulse pT der Elektronen, Myonen und Neutrinos lassen sich<br />

die Ereignisse unterscheiden. Während beim W ± pT ≤ MW/2 ≈ 40GeV , sind die<br />

Transversalimpulse beim Zerfall von Hadronen klein.<br />

3. Zerfall von Quarkonia<br />

(a) Welches Verzweigungsverhältnis würde man erwarten, wenn man lediglich den für die Reaktionsprodukte<br />

zur Verfügung stehenden Phasenraum betrachtet?<br />

Der zur Verfügung stehende Phasenraum ist:


• beim Zerfall in 2 Kaonen: mφ − 2m K ± ≃ 40 MeV<br />

• beim Zerfall in 3 Pionen: mφ − 3mπ ≃ 600 MeV<br />

Da also der Phasenraum beim Zerfall in 3 Pionen um mehr als eine Ordnung größer ist<br />

als der Zerfall in 2 Kaonen, sollte man annehmen, dass der Zerfall in 3 Pionen bevorzugt<br />

auftritt.<br />

(b) Zeichnen Sie die Feynman-Diagramme für den Zerfall des Φ Mesons in K + K − bzw. π + π 0 π − .<br />

Beachten Sie dabei die Erhaltungsgrößen und zeigen Sie, dass Endzustände, die nur durch q¯q-<br />

Annihilation zu erreichen sind, unterdrückt sind.<br />

• Zerfall in 2 Kaonen<br />

• Zerfall in 3 Pionen<br />

Das φ-Meson ist farbneutral. Wegen der Erhaltung der Farbe muss deshalb auch jeder<br />

Zwischenzustand und der Endzustand farbneutral sein. Ein einzelnes Gluon trägt aber<br />

immer ein Farbe und Antifarbe. Um also Farbneutralität zu gewährleisten, müssen also<br />

mindestens 2 Gluonen ausgetauscht werden. Eine weitere Erhaltungsgröße ist die Parität.<br />

Da sowohl das Φ-Meson als auch die Gluonen eine negative Parität besitzen, muss<br />

eine ungerade Anzahl von Gluonen ausgetauscht werden. Folglich ist die niedrigste<br />

Anzahl an Gluonen, die ausgetauscht werden (und damit auch die wahrscheinlichste),<br />

drei. Für jedem Vertex erhält man einen Unterdrückungsfaktor von √ αs (αs < 1), der<br />

bei den durchgehenden Quarklinien nicht auftaucht. Folglich sind diese Prozesse bevorzugt.<br />

Genau dies besagt auch die sog. ’Zweig-Regel’.<br />

(c) Die totale Zerfallsbreite des Φ-Mesons beträgt 4,26 MeV. Die Zerfallsbreiten von J/Ψ (c¯c) und<br />

Υ (b ¯ b) betragen 93,4 keV und 54,0 keV. Wie erklären Sie sich die längeren Lebensdauern der<br />

schweren Quarkonia?<br />

Analog zu (b) könnte man sagen, dass der Zerfall mit durchgehenden Quarklinien am<br />

wahrscheinlichsten auftreten sollte. Dort zerfällt nämlich das Φ-Meson in die 2 leichte-


sten Mesonen mit s-quark, K + K − . Vergleicht man allerdings die Massen der leichtesten<br />

Mesonen mit c-quarks, D ± , mit J/Ψ bzw. der leichtesten Mesonen mit b-quarks,<br />

B ± , mit Υ, so sieht man, dass die Zerfälle J/Ψ → D + D − und Υ → B + B − energetisch<br />

nicht möglich sind.Zerfälle mit durchgehenden Quarklinien sind also nicht möglich,<br />

weshalb die Schärfe der Zerfallsbreiten deutlich kleiner und die Lebendsdauern deutlich<br />

länger sind als beim s¯s-System.<br />

Die Ruhemassen der Mesonen sind: mΦ=1020 MeV, m K ±=494 MeV, m K 0=498 MeV,m π ±=140 MeV,<br />

m J/Ψ=3097 MeV, mΥ=9460 MeV, m D ±=1870 MeV (|D + 〉 = |c ¯ d〉) und m B ±=5297 MeV (|B + 〉 =<br />

| ¯ bu〉).

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