¨Ubungen zur Kern- und Teilchenphysik I
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(b) Geben Sie die Brennweite f eines Quadrupolmagneten abhängig von seiner Länge l (in<br />
Strahlrichtung) <strong>und</strong> dem Teilchenimpuls p an. Welcher Wert für f ergibt sich für b0 =<br />
5 T/m <strong>und</strong> eine Länge von l = 30 cm für Elektronen mit E = 50 GeV?<br />
Lösung:<br />
Definition der Brennweite einer Linse: parallel einfallende Strahlen treffen sich im Brennpunkt.<br />
Ablenkwinkel α, tan α = x<br />
x<br />
f , für kleine Winkel tan α = α = f .<br />
Näherung für dünne Linsen: x, y bleiben innerhalb der Linse konstant, d.h. auch die ablenkende<br />
Kraft ist konstant.<br />
α = | ∆p<br />
p | = |�F<br />
l<br />
dt F v eb0xl<br />
| = | | =<br />
p p p<br />
f = x p 50 GeV/c<br />
= = = 111 m<br />
α eb0l e 5 T/m 0.3 m<br />
(c) Wie kann man eine Fokussierung des Teilchenstrahls in beiden Ebenen erreichen?<br />
Lösung:<br />
Kombination von zwei Quadrupolmagneten, die um 90 ◦ gegeneinander verkippt sind.<br />
Geometrische Optik: Kombination aus Sammel- <strong>und</strong> Zerstreuungslinse gleicher Brennweite:<br />
f2 = −f1<br />
Abstand L (L < f)<br />
Gesamtbrennweite<br />
1<br />
fges<br />
= 1<br />
+<br />
f1<br />
1<br />
−<br />
f2<br />
L<br />
f1f2<br />
= L<br />
f 2 1<br />
> 0<br />
Insgesamt erreicht man in jedem Fall eine Fokussierung.<br />
Fokussierung eines Linsensystems in beiden Ebenen<br />
L<br />
Horizontale Ebene<br />
Vertikale Ebene