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Insights 01 - Batten & Company

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schaft berechenbar wird. Dieser Wert wird als hedonischer Preis einer<br />

Produkteigenschaft bezeichnet. Auf diese Weise wird auch hier der Wert<br />

der Produkteigenschaft Marke vom Wen der restlichen Produkteigen­<br />

schaften und somit des physischen Produktes getrennt. Der Ansatz der<br />

hedonischen Preisfunktion zieht im Gegensatz zum Conjoint Measurement<br />

keine durch Kundenbefragung erhobenen Daten heran, sondern analysiert<br />

PreisunterSChiede verschiedener Produktvarianten und erklärt diese durch<br />

UnterSChiede in den Produkteigenschaften. Die hedonische Preisfunktion<br />

stellt jedoch umfangreiche Anforderungen und basiert auf einer Reihe, an<br />

dieser Stelle jedoCh nicht erwähnter Annahmen, welche in realen Bewer­<br />

tungssituationen kaum anzutreffen und zu erfUlien sind, sodass die prakti­<br />

sche Umsetzung mit erheblichen Problemen bzw. vereinfachenden An­<br />

nahmen einhergeht.<br />

Das Momentum Accounting zielt darauf ab, den Markenwert aus Gewinn­<br />

veränderungen im Zeitablauf abzuleiten, welche aus Maßnahmen, die den<br />

Wert einer Marke beeinflussen, herrühren. Es wird somit eine Analyse des<br />

Ursache-Wirkungs-Zusammenhangs der Entstehung des Markenwerts auf<br />

Basis historischer Daten vorgenommen. Auch hier muss angemerkt wer­<br />

den, dass die ausschließliche Verwendung von historischen Daten mögli­<br />

cherweise niCht ausreicht, um Entwicklungspotenziale einer Marke darzu­<br />

stellen.<br />

Um die Darstellung der theoretischen Bewertungsansätze abzuschließen,<br />

sei an dieser Stelle noch die finanzmarktorientierte Markenbewertung an­<br />

geführt, in deren Rahmen versucht wird, den Wert der Marke von materi­<br />

ellen und anderen nicht materiellen Vermögensgegenständen zu trennen.<br />

Da diese Vorgehensweise jedoCh auf Sekundärdaten in Form von Börsen­<br />

daten basiert, handelt es sich bei diesem um einen in seiner Anwendbar­<br />

keit sehr eingeschränkten Ansatz, da zum einen Marken nur auf Unterneh­<br />

mensebene bewertet werden können und zum anderen eine Börsennotie­<br />

rung des Unternehmens, dessen Marke bewertet werden soll, erforderlich<br />

ist.<br />

3.2 Praxisorientierte Ansätze zur Bestimmung des<br />

Markenwertes<br />

In der nun folgenden Darstellung und Analyse der Praxisansätze der<br />

Markenbewertung werden nur diejenigen in die Betrachtung mit einbezo­<br />

gen, deren Ziel es ist, einen eindeutigen monetären Markenwert im Sinne<br />

einer tatsächlichen Menge an Geldeinheiten beziehungsweise im Sinne<br />

eines wirklichen Preises einer Marke zu ermitteln. Sämtliche Praxisan­<br />

sätze, welche den Wert der Marke im Sinne einer relativen Stärke, eines<br />

Performance- oder Präferenzwerles oder ähnlicher Größen, welche nicht<br />

in monetäre Einheiten transformiert werden, ausdrucken, bleiben somit,<br />

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