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Radiologie - Klinikum Kulmbach

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VERMISCHTES<br />

Geistig fit im Alter –<br />

kostenlose Broschüre gibt Tipps<br />

Geistig und körperlich fit bis ins hohe<br />

Alter zu bleiben, ist für die meisten<br />

Menschen der größte Wunsch. Dazu<br />

ist es wichtig, gesundheitliche Risiken<br />

zu vermeiden und sich gesundheitsförderlich<br />

zu verhalten.<br />

Derzeit leiden in Deutschland nach<br />

Schätzungen etwa 1,1 bis 1,2 Millionen<br />

Menschen an Demenzerkrankungen. Bis<br />

zum Jahr 2050 könnte diese Zahl auf über<br />

2 Millionen steigen, wenn keine wirksamen<br />

Möglichkeiten der Vorbeugung und<br />

Heilung gefunden werden. Neue wissenschaftliche<br />

Erkenntnisse helfen zu verstehen,<br />

welche Umstände und Risiken das<br />

Auftreten von Demenzerkrankungen<br />

begünstigen und welche Faktoren und<br />

Verhaltensweisen die Wahrscheinlichkeit<br />

an einer Demenz zu erkranken reduzieren<br />

können.<br />

Mit der neuen Broschüre „Geistig fit im<br />

Alter durch Ernährung, Bewegung und<br />

geistige Aktivität“ informiert das Bundes-<br />

ministerium für Gesundheit über die verschiedenen<br />

Formen der Demenz und die<br />

Präventionsmöglichkeiten. Dazu Parlamentarische<br />

Staatssekretärin Annette<br />

Widmann-Mauz: „Die meisten Menschen<br />

wissen, dass sie durch eine gesundheitsbewusste<br />

Lebensweise mit körperlicher<br />

Bewe-gung, ausgewogener Ernährung,<br />

Nichtrauchen und der Bewältigung von<br />

Stress der Entstehung von Krank-heiten<br />

vorbeugen können. Noch nicht so verbreitet<br />

ist hingegen das Wissen, dass auch<br />

einer Alzheimer-Demenz zum Beispiel<br />

durch einen gesunden Lebensstil mit körperlicher<br />

Bewegung, gesunder<br />

Ernährung, geistiger Aktivität und sozialen<br />

Kontakten vorgebeugt werden kann.<br />

Dies ist umso wichtiger, da wir die genauen<br />

Ursachen und Entstehungs-prozesse<br />

und damit auch heilende Be-handlungsmöglichkeiten<br />

dieser Krankheit noch<br />

nicht kennen“.<br />

Die Broschüre wurde von der Klinik und<br />

Poliklinik für Psychiatrie und Psycho-<br />

therapie der Rheinischen Friedrich-Wilhlems-Universität,<br />

Siegmund-Freud-Str.<br />

25, 53105 Bonn, Direktor Professor Dr.<br />

med. Wolfgang Maier, erarbeitet und wird<br />

vom Bundesministerium für Gesundheit<br />

als Beitrag zum Nationalen Aktionsplan<br />

„IN FORM – Deutschlands Initiative für<br />

gesunde Ernährung und mehr Bewegung“<br />

herausgegeben.<br />

Die Broschüre kann kostenlos unter<br />

Angabe der Bestellnummer<br />

BMG-V-10002 geordert werden.<br />

Per E-Mail:<br />

publikationen@bundesregierung.de<br />

Schriftlich:<br />

Publikationsversand der<br />

Bundesregierung<br />

Postfach 481009, 18132 Rostock<br />

Seit 1. August: Neuordnung des Arzneimittelmarktes<br />

Zum 1. August haben mit dem Inkrafttreten<br />

des Gesetzes zur Änderung<br />

krankenversicherungsrechtlicher und<br />

anderer Vorschriften (GKVÄndG) erste<br />

konkrete Maßnahmen der christlich-liberalen<br />

Koalition im Arzneimittelsektor<br />

gegriffen.<br />

Der Herstellerabschlag für Arzneimittel<br />

ohne Festbetrag wird von 6 Prozent auf<br />

16 Prozent angehoben sowie ein Preisstopp<br />

für Arzneimittel festgelegt, die von<br />

den Kassen bezahlt werden. Die Regelungen<br />

gelten für den Zeitraum vom 1. August<br />

2010 bis 31. Dezember 2013. Damit<br />

soll die gesetzliche Krankenversicherung<br />

um rund 1,15 Millairden Euro pro Jahr<br />

entlastet werden. Dazu erklärt Bundesgesundheitsminister<br />

Dr. Philipp Rösler:<br />

„Diese bereits in diesem Jahr wirkenden<br />

Einsparmaßnahmen sind ein erster wichtiger<br />

Schritt auf dem Weg zu strukturellen<br />

Änderungen im Arzneimittelbereich. Wir<br />

reihen uns nicht in die gesundheitspolitische<br />

Tradition kurzfristiger Kostendämpfungspolitik<br />

ein, sondern werden mittelfristig<br />

eine stabile Marktordnung schafffen,<br />

in der die Beteiligten flexibel agieren<br />

und gestalten können. Im Gegenzug<br />

müssen aber auch alle Beteiligten ihren<br />

Beitrag für eine bessere und effizientere<br />

Arzneimittelversorgung leisten: die Hersteller,<br />

der Großhandel, die Apotheken<br />

und die Krankenkassen. Die Weichen für<br />

eine umfassende Neuordnung des deutschen<br />

Arzneimittelmarktes haben wir<br />

bereits gestellt. Der Deutsche Bundestag<br />

berät derzeit den Gesetzentwurf zur Neuordnung<br />

des Arzneimittelmarktes. Damit<br />

werden weitere strukturelle Veränderungen<br />

im Arzneimittelbereich greifen. Hin<br />

zu einer Preisbildung über Verhandlungen<br />

und eine Nutzenbewertung, ohne dass<br />

der Zugang zu innovativen Arzneimitteln<br />

beschränkt wird.“<br />

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