18.01.2013 Aufrufe

Unser Beratungs- und Informationsbüro - Lebenshilfe Rastatt Murgtal

Unser Beratungs- und Informationsbüro - Lebenshilfe Rastatt Murgtal

Unser Beratungs- und Informationsbüro - Lebenshilfe Rastatt Murgtal

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

LEBEN mit uns<br />

DAS MAGAZIN DER LEBENSHILFE KREISVEREINIGUNG RASTATT/MURGTAL E.V. 1/2011 1/2012<br />

<strong>Unser</strong> <strong>Beratungs</strong>-<br />

<strong>und</strong> <strong>Informationsbüro</strong><br />

Ansturm Außenstelle beim der<br />

37. Reha-Werkstatt <strong>Lebenshilfe</strong>-<br />

Bazar im ZIP<br />

Das Der Förder- ambulant <strong>und</strong><br />

betreute Betreuungsbereich Wohnen<br />

stellt sich vor<br />

Neue Neuwahlen<br />

CNC-Maschine<br />

bei der Mitglieder-<br />

in versammlung<br />

Muggensturm


Editorial<br />

Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />

Inhalt<br />

einfach ist gut. Einfach ist besser. Auch<br />

wir wollen in unserem Magazin einfacher<br />

schreiben. Das geht nicht bei jedem Text.<br />

Deshalb werden wir versuchen, schwierigere<br />

Texte in „einfache Sprache“ zu übersetzen.<br />

Ein Zeichen weist darauf hin. Sie<br />

finden es auf der Seite 8.<br />

Einfach mal beschlossen haben wir, Mitgliederwerbung<br />

zu machen. Denn ein Verein<br />

lebt von Mitgliedern. Dieser Zeitung ist<br />

eine Beitrittserklärung beigelegt. Wer die Arbeit<br />

unseres <strong>Lebenshilfe</strong>vereins gut findet <strong>und</strong> uns unterstützen<br />

möchte, kann das Blatt ausfüllen. Dann<br />

an uns weiterleiten. Wir freuen uns über jede neue<br />

Anmeldung.<br />

Neu in unseren <strong>Murgtal</strong>-Werkstätten ist eine weitere<br />

CNC-Maschine in der Reha-Werkstatt Außenstelle Muggensturm.<br />

Einen Bericht darüber finden Sie auf Seite 12.<br />

Neue Räumlichkeiten wurden in der zweiten Außenstelle<br />

der Reha-Werkstatt, im ZIP in <strong>Rastatt</strong> bezogen. Auch<br />

darüber können Sie lesen.<br />

Weder neu noch einfach ist das Thema Inklusion, das<br />

wir in unserem LH-Forum im Februar von vielen verschiedenen<br />

Seiten beleuchten konnten. Es wird eine<br />

weitere Veranstaltung folgen. Merken Sie sich den<br />

17. Juli 2012 vor, Sie werden spannende Vorträge zu<br />

hören bekommen.<br />

Jetzt wünsche ich Ihnen aber erstmal viel Freude beim<br />

Lesen.<br />

Das <strong>Beratungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Informationsbüro</strong> im Hilberthof <strong>Rastatt</strong> ................................................ 3<br />

Ansprache von Wenz Wacker „Die Geschichte von der Aml“ ................................................ 4<br />

4. Forum der <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Rastatt</strong>/<strong>Murgtal</strong> e.V. – Thema: Inklusion ........................................ 5<br />

Aus dem Verein .............................................................................................................. 6<br />

Schulkindergarten .......................................................................................................... 9<br />

Offene Hilfen – Ein Fest für alle Sinne ............................................................................. 10<br />

Aus den Werkstätten ..................................................................................................... 12<br />

Aus den Wohngemeinschaften ....................................................................................... 14<br />

Eine Einrichtung stellt sich vor – ambulante Wohnangebote ............................................... 16<br />

Aus den Mitbestimmungsorganen ................................................................................... 18<br />

Neuigkeiten Personal <strong>und</strong> Mitarbeiter .............................................................................. 19<br />

Mittendrin ................................................................................................................... 20<br />

Spenden ...................................................................................................................... 22<br />

Bunte Seite .................................................................................................................. 23<br />

Termine/Impressum ...................................................................................................... 24<br />

2 1/2012<br />

Ihr<br />

Hasso Schmidt-Schmiedebach


Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet: eröffnet:<br />

<strong>Beratungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Informationsbüro</strong><br />

Das <strong>Beratungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Informationsbüro</strong><br />

im Hilberthof <strong>Rastatt</strong><br />

Am 27. Januar war es endlich soweit: Das <strong>Beratungs</strong>-<br />

<strong>und</strong> <strong>Informationsbüro</strong> der <strong>Lebenshilfe</strong> wurde „offiziell“<br />

eröffnet <strong>und</strong> eingeweiht!<br />

Es waren viele Gäste eingeladen <strong>und</strong> pünktlich um 14.30<br />

Uhr konnte es losgehen!<br />

Matthias Heck <strong>und</strong> Susanne Siegl musizierten mit Klavier<br />

<strong>und</strong> Querflöte. Mit dem Lied von Elton John „Circle Of Life“<br />

(Kreislauf des Lebens) wurde die Feierst<strong>und</strong>e begonnen.<br />

Anschließend begrüßte Herr Schmidt-Schmiedebach alle<br />

Anwesenden <strong>und</strong> erklärte in seiner Rede, warum die<br />

<strong>Lebenshilfe</strong> überhaupt ein <strong>Beratungs</strong>büro eingerichtet<br />

hat: Damit Menschen, die sich um einen behinderten<br />

Angehörigen kümmern, oder Eltern, die ein Kind mit<br />

Handicap haben, kommen können, um sich beraten zu<br />

lassen. Deshalb ist das Büro im Hilberthof in <strong>Rastatt</strong><br />

untergebracht – das Gebäude liegt zentral <strong>und</strong> ist auch<br />

vom Bahnhof aus gut zu erreichen.<br />

Herr Pfarrer Dickerhof <strong>und</strong> Herr Pastor Wacker segneten<br />

zum Ende der Feierst<strong>und</strong>e die Räume <strong>und</strong> wünschten<br />

mir Gottes Segen für meine Arbeit. Hr. Wacker hielt eine<br />

schöne Ansprache mit einer Geschichte über seine Tante<br />

Aml, die in gekürzter Version abgedruckt ist.<br />

Danach durfte ich eine Ansprache halten – ich war etwas<br />

nervös <strong>und</strong> hatte mir tagelang überlegt, was ich sagen<br />

wollte. So stellte ich mich noch einmal kurz vor, berichtete<br />

von meinem beruflichen Weg <strong>und</strong> bedankte mich bei<br />

allen, die mich unterstützten <strong>und</strong> weiterhin unterstützen.<br />

Ebenso waren Vertreter der Zeitungen hier, die viele<br />

Fotos machten <strong>und</strong> am nächsten Tag ausführlich in den<br />

Tageszeitungen berichteten.<br />

Passend zu meinem Nachnamen <strong>und</strong> damit ich immer<br />

schlaue Ideen habe, bekam ich von Herrn Schmidt-<br />

Schmiedebach <strong>und</strong> Herrn Bleier einen „<strong>Beratungs</strong>-Fuchs“<br />

überreicht, was mich sehr gefreut hat. Der Fuchs hat<br />

sofort einen festen Platz in meinem Büro bekommen.<br />

Wenn ich ihn anschaue, denke ich immer an die schöne<br />

<strong>und</strong> ereignisreiche Eröffnungsfeier zurück.<br />

<strong>Beratungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Informationsbüro</strong> der <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Rastatt</strong>/<strong>Murgtal</strong> e.V.<br />

Im Hilberthof, Bahnhofstraße 22, 76437 <strong>Rastatt</strong><br />

Tel: 07222 / 90 48 – 540<br />

Fax: 07222 / 90 48 – 549<br />

Öffnungszeiten: Di <strong>und</strong> Do 10.00 Uhr bis 12.00 Uhr <strong>und</strong> Do 14.00 Uhr bis 17.00 Uhr<br />

Termine nach Vereinbarung, bei Bedarf auch Hausbesuche<br />

beratungsbuero@lebenshilfe-rastatt-murgtal.de<br />

1/2012<br />

Gabriele Fuchs, <strong>Beratungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Informationsbüro</strong><br />

3


4<br />

<strong>Beratungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Informationsbüro</strong><br />

Ansprache zur Einweihung des <strong>Beratungs</strong>büros<br />

der <strong>Lebenshilfe</strong> am 27.01.2012 von Herrn Wenz Wacker,<br />

Evangelische Johannesgemeinde <strong>Rastatt</strong>, gekürzte Version<br />

„Gott ist Liebe, <strong>und</strong> wer in der Liebe bleibt,<br />

der bleibt in Gott <strong>und</strong> Gott in ihm.“<br />

(1. Johannes 4, 16b)<br />

„Die Geschichte von der Aml“<br />

Aml wurde 1938 als 10. Kind einer großen<br />

Bauernfamilie in der Kurpfalz geboren. Sie wuchs mit<br />

11 Geschwisterkindern auf, von denen eines mein Vater<br />

war. Aml war also meine Tante. Aber so hat sie niemand<br />

angesprochen. Sie war die Aml.<br />

Den Namen „Aml“ hat sie übrigens nicht ihrer<br />

Sprachbehinderung zu verdanken. So kürzt man in der<br />

Kurpfalz den Namen „Amalie“ ab.<br />

Wenn sie sich selbst vorstellte, sagt sie: „Amalie<br />

Dodethea Wadda“, „Amalie Dorothea Wacker“. Sie hat<br />

sich immer mit vollem Namen vorgestellt, denn sie hatte<br />

Würde. Das wusste sie, <strong>und</strong> das hat sie ausgestrahlt.<br />

Sie konnte auch unglaublich lustig sein, wirklich lustig<br />

– <strong>und</strong> sie hat gnadenlos bestraft. „Dich me lod!“ <strong>und</strong><br />

„Dich me net me lod!“ „Dich lad ich ein.“ „Dich lad ich<br />

nicht ein.“ Sie meinte ihren Geburtstag. Wer sich ihr<br />

gegenüber ungehörig benahm, wurde ausgeladen: „Dich<br />

me net me lod!“ Das ganze Jahr über wurde ein- <strong>und</strong><br />

ausgeladen, meistens mehrfach. Der Geburtstag – das<br />

war der Gerichtstag! Da zeigte sich, wer Gnade gef<strong>und</strong>en<br />

hatte <strong>und</strong> wer nicht. Wenn jedoch einer, der „net me<br />

lod“ war, einfach zum Geburtstag anreiste, dann freute<br />

sie sich wie ein Kind darüber. Dann war sie barmherzig,<br />

<strong>und</strong> er durfte selbstverständlich bleiben.<br />

Ich will Ihnen heute etwas von Gott erzählen, dafür<br />

bin ich da. Vielleicht haben Sie es meinen Worten<br />

schon angehört: „Gnade“ <strong>und</strong> „Gericht“, vor allem aber<br />

„Barmherzigkeit“ – das sind Eigenschaften Gottes,<br />

wie wir ihn in der Nachfolge Jesu Christi kennen <strong>und</strong><br />

bekennen. Und manchmal stelle ich mir Gott in gewisser<br />

Hinsicht wie die Aml vor: Unglaublich liebevoll <strong>und</strong><br />

gütig – oder gnadenlos zornig. Aber der Zorn ist schnell<br />

verraucht – <strong>und</strong> dann ist er unerschöpflich barmherzig.<br />

Aml war so: Wenn sie sauer auf uns Neffen <strong>und</strong> Nichten<br />

aus dem Nachbarhaus war – ach, was haben wir sie<br />

geärgert! – dann hat sie sich manchmal einfach auf uns<br />

drauf gesetzt. Sie konnte sich mit Worten kaum wehren.<br />

Sie war klein <strong>und</strong> kugelr<strong>und</strong> <strong>und</strong> ziemlich schwer. Uff! –<br />

wenn sie auf mir drauf saß, ging mir die Luft aus. Dann<br />

war ich still. Aber im nächsten Augenblick hat sie schon<br />

wieder gelacht, <strong>und</strong> ihre herzlichen Küsse - die waren<br />

unheimlich lieb <strong>und</strong> meistens ziemlich feucht. Ihre<br />

Umarmungen waren fest: Geborgenheit. Barmherzigkeit.<br />

Wenn Sie, liebe Frau Fuchs, hier in Zukunft Menschen<br />

beraten, Ihnen Hilfestellung <strong>und</strong> Orientierung geben,<br />

zu einem sinnvollen Leben <strong>und</strong> zu ihrer Geborgenheit<br />

beitragen, dann schaffen Sie dadurch Gottes Liebe Raum.<br />

Und mit Ihnen tun das auch all die vielen anderen, die<br />

in den vielfältigen Einrichtungen der <strong>Lebenshilfe</strong> Dienst<br />

tun – einen Dienst, der sich Menschen in Liebe ganz<br />

zuwendet, denn nur in der Liebe können wir jeden<br />

einzelnen Menschen in seiner Würde wahrnehmen <strong>und</strong><br />

in seinem eigenen Leben begleiten, wozu Gott jede <strong>und</strong><br />

jeden einzelnen geschaffen <strong>und</strong> auserwählt hat.<br />

Gott segne Ihren Dienst, Ihr Reden <strong>und</strong> Hören, Ihr<br />

Tun <strong>und</strong> Handeln – übrigens auch durch unverhoffte<br />

Entdeckungen <strong>und</strong> Erkenntnisse, die Ihnen die Menschen<br />

verschaffen <strong>und</strong> schenken werden, für die Sie da sind. So<br />

wie mich die Aml eine Menge gelehrt hat über Gott <strong>und</strong><br />

das wahre Leben, vor allem über seine unerschöpfliche<br />

Liebe: Denn Gott ist Liebe, <strong>und</strong> wer in der Liebe bleibt,<br />

der bleibt in Gott <strong>und</strong> Gott in ihm.<br />

Amen.<br />

1/2012


1/2012<br />

Aus dem Verein<br />

Inklusion: Was ist das?<br />

Was bedeutet es für uns?<br />

Was müssen wir tun?<br />

4. Forum der <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Rastatt</strong>/<strong>Murgtal</strong> e.V.<br />

Die <strong>Lebenshilfe</strong> hatte am 21. Januar 2012 in den Schulkindergarten<br />

eingeladen … <strong>und</strong> alle, alle kamen!<br />

Es lagen über 100 Anmeldungen vor. Die Teilnehmer/innen<br />

waren Mitglieder, Mitarbeiter, Personal aus allen Einrichtungen<br />

der <strong>Lebenshilfe</strong>, kurzum eine bunt gemischte<br />

„Truppe“. Mit dem Schulkindergarten der <strong>Lebenshilfe</strong><br />

wurden auch sehr gute Räumlichkeiten gef<strong>und</strong>en – es hat<br />

alles gepasst <strong>und</strong> alle fühlten sich wohl.<br />

Nach einer Stärkung, begleitet von lebhaften Gesprächen,<br />

begrüßte der Vorsitzende, Herr Hasso Schmidt-Schmiedebach,<br />

die Anwesenden. Der Geschäftsführer, Herr Martin<br />

Bleier, informierte über das weitere Vorgehen, dem<br />

„World-Café“, eine Möglichkeit in kleinen R<strong>und</strong>en locker<br />

ins Gespräch zu kommen. Danach konnte es auch schon<br />

losgehen. Es gab insgesamt sechs Gruppen/Bereiche zu<br />

folgenden Themen:<br />

· Verein <strong>Lebenshilfe</strong> / <strong>Beratungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Informationsbüro</strong><br />

· Frühe Kindheit<br />

· Schule<br />

· Arbeit<br />

· Wohnen<br />

· Offene Hilfen<br />

Die sich immer wieder neu zusammen gewürfelten Gruppen<br />

gaben auch sehr schnell <strong>und</strong> offen zum jeweiligen<br />

Thema ihre Meinung wieder. Die Moderatoren hatten alle<br />

Hände voll zu tun, alles Gesagte zu Papier zu bringen.<br />

Immer, wenn die Diskussion am lebhaftesten war, ertönte<br />

der Gong – <strong>und</strong> die Räumlichkeiten/Gruppen mussten<br />

gewechselt werden.<br />

Nachdem alle Beteiligten jede Gruppe/jeden Bereich besucht<br />

hatten, war das Mittagessen „fällig“. Danach erfolgte<br />

die Verabschiedung der Teilnehmer/innen, nicht ohne<br />

darauf hinzuweisen, dass eine weitere Veranstaltung zu<br />

dem Thema „Inklusion“ erfolgen wird.<br />

Viele der Anwesenden baten um eine Rückmeldung, wie<br />

die Ergebnisse denn ausgefallen sind. Um diesem Wunsch<br />

gerecht zu werden, wurde im Nachhinein ein Feedback-<br />

Fragebogen erstellt, der inzwischen allen zugegangen ist.<br />

Der Rücklauf wurde bereits ausgewertet. Hier hat sich<br />

gezeigt, dass es richtig war eine weitere Veranstaltung<br />

durchzuführen.<br />

Diese Informationsveranstaltung wird am<br />

Dienstag, den 17.07. 2012,<br />

um 19.00 Uhr<br />

im Speisesaal der Zweigwerkstatt <strong>Rastatt</strong><br />

erfolgen. Referenten werden aus verschiedenen Sichtweisen<br />

das Thema „Inklusion“ beleuchten. Bitte merken Sie<br />

sich diesen Termin vor, bleiben Sie am Thema dran <strong>und</strong><br />

kommen Sie!<br />

Frei nach dem Motto von Sepp Herberger:<br />

Nach dem Forum<br />

ist vor dem Forum!<br />

Irene Dekorsy, Vorstandsmitglied<br />

5


Aus dem Verein<br />

Neuregelung des Fahrdienstes für Menschen<br />

mit Behinderung im Landkreis <strong>Rastatt</strong><br />

Zum 01. Januar 2012 traten im Landkreis <strong>Rastatt</strong> die<br />

neuen Richtlinien zur Durchführung des Fahrdienstes<br />

für Menschen mit Behinderung in Kraft. Neu ist, dass<br />

nicht mehr das DRK den Fahrdienst erbringt, sondern<br />

die berechtigten Personen ein Taxi- oder Beförderungsunternehmen<br />

ihrer Wahl beauftragen können. Hierfür<br />

steht ihnen ein Jahresbudget von maximal 450,- � zur<br />

Verfügung. Während das DRK in der Vergangenheit häufig<br />

nicht in der Lage war Anfragen zu bedienen, werden<br />

mit der Neuregelung solche Engpässe vermieden. Die<br />

Personen haben dadurch mehr Planungssicherheit <strong>und</strong><br />

bessere Zugangsmöglichkeiten.<br />

Voraussetzung ist, dass die Person im Landkreis <strong>Rastatt</strong><br />

wohnt. Weiterhin ist ein Schwerbehindertenausweis mit<br />

dem Merkzeichen „aG“ (außergewöhnliche Gehbehinderung)<br />

erforderlich. Über eine ärztliche Untersuchung den<br />

Berechtigungsnachweis zu erhalten ist nicht mehr möglich.<br />

Das hatte zur Folge, dass viele ihre Berechtigung<br />

verloren haben.<br />

Eine weitere Regelung für den Zugang:<br />

„Die Teilnahme am Fahrdienst für Menschen mit Behinderung<br />

ist nur möglich, wenn<br />

- weder der/die Behinderte noch die Haushaltsangehörigen<br />

Halter eines Kraftfahrzeugs sind<br />

- die Beförderung nicht in Fahrzeugen von weiteren Angehörigen<br />

außerhalb der Haushaltsgemeinschaft erfolgen<br />

kann oder<br />

- die Benutzung von vorhandenen Fahrzeugen wegen<br />

Art <strong>und</strong> Schwere der Behinderung nicht möglich ist.“<br />

(aus den Richtlinien)<br />

Kreative Ideen <strong>und</strong> mehr<br />

beim diesjährigen Frühlingsfest<br />

Über zahlreiche Besucher freute sich das Bastelteam der<br />

<strong>Lebenshilfe</strong> beim diesjährigen Frühlingsfest. Stammgäste,<br />

wie auch neue Besucher erk<strong>und</strong>eten neugierig das<br />

facettenreiche Angebot der „Basteldamen“. Von Holzarbeiten<br />

über Blumengestecke bis hin zu Osterdekorationen<br />

jeder Art - im Foyer der <strong>Murgtal</strong>-Werkstätten wurde<br />

jeder fündig. In diesem Jahr sorgte der Jungendchor des<br />

Gesangsvereins „Eintracht“ e.V. Au für musikalische Unterhaltung<br />

<strong>und</strong> erntete jede Menge Applaus.<br />

Da die meisten in den Einrichtungen der <strong>Lebenshilfe</strong><br />

<strong>Rastatt</strong>/<strong>Murgtal</strong> e. V. Betreuten im familiären Umfeld leben,<br />

vermindert sich die Zahl der Berechtigten nochmals<br />

deutlich.<br />

Neu ist auch, dass die Nutzer einen Eigenanteil in Höhe<br />

von 10% oder mindestens 3,- �/Fahrt erbringen müssen.<br />

Hierdurch vermindert sich das Budget auf 405,-<br />

�/Jahr. Ausgenommen sind Personen, die Leistungen<br />

der Gr<strong>und</strong>sicherung erhalten. Deshalb werden bei Antragstellung<br />

auch die wirtschaftlichen Verhältnisse vom<br />

Sozialamt geprüft. Außerdem rechnet nicht das Beförderungsunternehmen<br />

die Kosten mit dem Landkreis ab,<br />

sondern der Nutzer muss in Vorleistung gehen <strong>und</strong> gegen<br />

Vorlage der Originalrechungen mit genauen Streckenangaben<br />

selbst mit dem Sozialamt abrechnen.<br />

Betrachtet man das zur Verfügung stehende Budget von<br />

450,- � bzw. 405,- �/Jahr, kann man bei üblichen<br />

Taxipreisen ca. 250km bzw. 225km/Jahr fahren. Das<br />

bedeutet, dass beispielsweise eine Person aus Forbach<br />

sechs Mal im Jahr (!) nach Gaggenau fahren kann. Oder<br />

bei einer kürzeren Strecke wie <strong>Rastatt</strong> – Bischweier stehen<br />

dem Nutzer ca. zwei Fahrten pro Monat zu.<br />

Andere Kreise haben sich mit der Festlegung einer bestimmten<br />

Zahl von Fahrten für eine andere Lösung entschieden:<br />

In der Stadt Karlsruhe zum Beispiel stehen<br />

jedem max. 50 Fahrten pro Quartal zu. Durch eine solche<br />

Regelung würden Personen, die in der Peripherie<br />

des weitläufigen Landkreises wohnen, keine Nachteile<br />

entstehen.<br />

Gabi Fuchs, <strong>Beratungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Informationsbüro</strong><br />

Susanne Detscher, Bereichsleiterin Offene Hilfen<br />

6 1/2012


1/2012<br />

Aus dem Verein<br />

11 Jahre Fre<strong>und</strong>schaft <strong>Murgtal</strong>-Werkstätten <strong>und</strong> Narrenzunft Knöpfle e. V.<br />

Unter diesem Motto stand die diesjährige Fastnachtsaison<br />

der Kuppenheimer Knöpfle. Damit wurde eine langjährige<br />

Fre<strong>und</strong>schaft gefeiert, die auch in die Jahre gekommen<br />

wächst <strong>und</strong> gedeiht. Die Feierlichkeiten begannen bereits<br />

zur Ordensmartinée am 6. Januar 2012. Dort wurde<br />

der Jahresorden mit dem Motto „11 Jahre Fre<strong>und</strong>schaft<br />

<strong>Murgtal</strong>-Werkstätten Narrenzunft Knöpfle e. V.“ der Öffentlichkeit<br />

vorgestellt. Herr Martin Bleier hielt eine gereimte<br />

Rede <strong>und</strong> pries die Freuden dieser Fre<strong>und</strong>schaft.<br />

Herr Horst Lang, der Initiator dieser Fre<strong>und</strong>schaft aus den<br />

Reihen der <strong>Murgtal</strong>-Werkstätten, wurde die Aufgabe zuteil<br />

den Orden zu enthüllen.<br />

Ehrenhemdglonker des Jahres 2012 aus den Reihen der <strong>Murgtal</strong>-Werkstätten<br />

Die Knöpfle-Fre<strong>und</strong>e hatten sich für den Schmutzigen<br />

Donnerstag noch etwas ganz besonderes ausgedacht.<br />

Traditionell wird an diesem Tag in den Abendst<strong>und</strong>en<br />

nach dem Hemdglonkerumzug durch Kuppenheim der<br />

Ehrenhemdglonker des Jahres in der Wörtelhalle durch<br />

den Vorstandsvorsitzenden Ossi Kahles ausgerufen. In<br />

der Vergangenheit hatten dieses Amt bereits Herr Rudolf<br />

Fritz <strong>und</strong> Herr Martin Bleier inne sowie einige ehrenhafte<br />

<strong>und</strong> verdiente Bewohner Kuppenheims.<br />

Diesmal war es ein ganz besonderer<br />

Mensch, der von seinem Glück<br />

bis dahin noch nichts wusste. Um<br />

das Motto des Jahres nochmals zu<br />

Höhepunkt jedoch war – wie bereits 11 Jahre zuvor–<br />

die gemeinsame Prunksitzung am 12. Februar 2012 ab<br />

14:11 Uhr. Bereits Wochen zuvor wurde in den Reihen<br />

der <strong>Murgtal</strong>-Werkstättlern gereimt, gesungen, getanzt <strong>und</strong><br />

die passenden Kostüme zusammengetragen. Dadurch<br />

kam ein großartiges Programm gemeinsam mit den Akteuren<br />

der Knöpfle-Prunksitzungen zustande. Und nach<br />

einer bestandenen Prüfung wurden Ossi Kahles <strong>und</strong> Frank<br />

Strolz als Vertreter der Knöpfle zu Ehrenmitarbeitern <strong>und</strong><br />

Ehrenmitbewohnern der <strong>Murgtal</strong>-Werkstätten & Wohngemeinschaften<br />

ehrenhaft gekürt.<br />

Anna Kottler, Sozialdienst<br />

bekräftigen, traf die Wahl eine verdiente Mitarbeiterin<br />

der <strong>Murgtal</strong>-Werkstätten, die sich auch ehrenamtlich in<br />

Bischweier <strong>und</strong> Kuppenheim engagierte: Ehrenhemdglonker<br />

des Jahres 2012 wurde Andrea Schneider aus<br />

Bischweier, die an diesem Schmutzigen Donnerstag mit<br />

ihren Eltern in der Wörtelhalle mitfeierte. Die Überraschung<br />

war groß, die Freude auch. Andrea tanzte noch<br />

lange an diesem Abend mit ihren Paten Herrn Horst Lang<br />

<strong>und</strong> den übrigen Knöpfle-Aktiven. Aber auch Herr Fritz<br />

<strong>und</strong> Herr Bleier ließen es sich nicht<br />

nehmen dabei zu sein <strong>und</strong> erwiesen<br />

sich als geeignete Tanzpartner.<br />

Anna Kottler, Sozialdienst<br />

7


Aus dem Verein<br />

Entedankfest der „Apfelsaftaktion“<br />

Mitte November fand in der Werkstatt in Ottenau das<br />

Entedankfest anlässlich der „Apfelsaftaktion“ statt. Zahlreiche<br />

Streuobstwiesenbesitzer, Helferinnen <strong>und</strong> Helfer,<br />

sowie Herr Pregger mit seiner Frau waren gekommen, um<br />

die erfolgreiche Aktion gebührend abzuschließen. Insgesamt<br />

sammelten alle zusammen ca. 15 Tonnen Äpfel,<br />

dies entspricht ca. 10500 Flaschen Saft.<br />

Der wichtigste Kooperationspartner war die Fruchtsaftkelterei<br />

Kurt Pregger mit seiner Frau. Ohne diese wäre die<br />

Aktion nicht möglich gewesen. Sie standen mit Rat <strong>und</strong><br />

Tat zur Seite <strong>und</strong> halfen, wo sie konnten. Sie machten es<br />

sogar möglich, dass wir unsere Äpfel auch sonntagmorgens<br />

abliefern konnten. Aber nicht nur hier kam Familie<br />

Pregger uns entgegen, sondern sie spendeten auch noch<br />

einen beachtlichen Betrag an die <strong>Murgtal</strong>-Werkstätten<br />

<strong>und</strong> Wohngemeinschaften, sodass die Produktion des Apfelsaftes<br />

<strong>und</strong> der Erwerb sehr erschwinglich für uns wurden.<br />

Hierfür nochmals recht herzlichen Dank.<br />

Als kleine Anerkennung erhielten sie ein Bild mit fleißigen<br />

Helfern vor einem riesigen „Apfelberg“, sowie einen Essensgutschein.<br />

Matthias Schwab, Standortleitung Wohnen <strong>Rastatt</strong><br />

Apelsaftaktion 2012<br />

Auch in diesem Jahr wollen wir die „Apfelsaftaktion“<br />

wieder durchführen. Wir freuen uns auf motivierte <strong>und</strong><br />

fleißige Helfer, sowie viele Menschen die uns ihre Äpfel<br />

zur Verfügung stellen. Denn nur durch diese ist die Aktion<br />

möglich. Wir werden <strong>und</strong> bei gegebener Zeit mit<br />

einem Schreiben bei ihnen melden.<br />

Vielen Dank im Voraus!<br />

Von Samstag, 30. Juni, 15 Uhr<br />

bis Sonntag, 1. Juli 15 Uhr:<br />

Der 24-St<strong>und</strong>en-Lauf in Forbach<br />

Beim 24-St<strong>und</strong>en-Lauf in Forbach werden wir nicht<br />

nur als Sozialpartner beteiligt, sondern auch „laufend“<br />

dabei sein: Mit fünf Mega-Mannschaften à 20<br />

Mannschaftsmitglieder geht die <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Rastatt</strong>/<br />

<strong>Murgtal</strong> an den Start. Wir freuen uns über zahlreiche<br />

Zuschauer, denn diese motivieren zu Höchstleistungen.<br />

Schon einmal vorab: Herzlichen Dank an die<br />

Sponsoren – s`Bienenlädle Sulzbach, HBPO Group<br />

<strong>Rastatt</strong>, Kfz-Hurrle Hörden, STAR.ENERGIEWERKE<br />

<strong>Rastatt</strong>, Malerbetrieb Wunsch Weisenbach – die unsere<br />

gelaufenen Kilometer in Euro umwandeln. Und<br />

keine Sorge: Bei uns steht nicht der sportliche Ehrgeiz,<br />

viel mehr das Gemeinschaftserlebnis im Vordergr<strong>und</strong>!<br />

www.laufendhelfen.de, 24-St<strong>und</strong>en-Lauf Forbach<br />

In der nächsten Ausgabe werden<br />

wir beginnen, einige Texte<br />

in einfacher Sprache zusammenzufassen.<br />

Gekennzeichnet<br />

durch dieses Zeichen.<br />

In einfacher Sprache!<br />

8 1/2012


1/2012<br />

Schulkindergarten<br />

Seit der letzten Ausgabe der <strong>Lebenshilfe</strong>zeitung ist im Schulkindergarten<br />

wieder viel passiert <strong>und</strong> wir freuen uns, heute darüber zu berichten.<br />

Was machen die Kinder im Schulkindergarten?<br />

Aktuell finden wieder die von den Kindern so herbeigesehnten Wochenendfreizeiten<br />

im Schulkindergarten statt. Die Schulkinder kommen<br />

freitags mit ihren Koffern in den Kindergarten <strong>und</strong> verbringen<br />

dort gemeinsam mit ihren Erzieherinnen, <strong>und</strong> OHNE MAMA UND<br />

PAPA, das ganze Wochenende. Am Montag nach einem „normalen“<br />

Kindergartenalltag, fahren die Kinder wieder nach Hause. Vier aufregende<br />

Tage <strong>und</strong> Nächte stehen da den Kindern, den Erzieherinnen<br />

<strong>und</strong> sicherlich auch den Eltern, bevor.<br />

Das Programm ist attraktiv. Vom Besuch bei den Eseln über einen<br />

Schwimmbadbesuch bis hin zum gemütlichen Heimkinoabend (bei<br />

dem man sich zusammen kuscheln <strong>und</strong> gegen den Schlaf kämpfen<br />

kann). Ja die Freizeit ist wirklich der Höhepunkt für die Kinder <strong>und</strong> in<br />

der nächsten Ausgabe werden wir genau darüber berichten.<br />

Und was macht das Personal im Schulkindergarten?<br />

Seit Beginn des Schuljahres 2010/2011 hat sich das<br />

pädagogische Personal des Schulkindergartens der <strong>Lebenshilfe</strong><br />

<strong>Rastatt</strong>/<strong>Murgtal</strong> e.V. intensiv mit den Gr<strong>und</strong>lagen<br />

des Orientierungsplans auseinandergesetzt. Um die<br />

Realisierung des geforderten Bildungsauftrags sichtbar zu<br />

machen, wurde in den letzten Monaten das Thema „Beobachtungs-<br />

<strong>und</strong> Dokumentationsverfahren“ in den Mittelpunkt<br />

der fachlichen Auseinandersetzung gestellt. In<br />

acht internen Fortbildungsmodulen erarbeitete das pädagogische<br />

Personal das Konzept der Bildungs- <strong>und</strong> Lerngeschichten<br />

<strong>und</strong> stellte immer wieder den Zusammenhang<br />

zu der pädagogischen Arbeit im Schulkindergarten her.<br />

Das Team bildete Kleingruppen <strong>und</strong> jeder Kleingruppe<br />

wurde ein Fortbildungsmodul zugeordnet. Die Kleingruppen<br />

erarbeiteten sich ihr jeweiliges Modulthema <strong>und</strong> stellten<br />

es anschließend dem Gesamtteam vor. Folgende Module<br />

wurden erarbeitet:<br />

→ Bildung <strong>und</strong> Lernen in der frühen Kindheit<br />

→ Der Ansatz der „Bildungs- <strong>und</strong> Lerngeschichte“<br />

→ „Nächste Schritte“<br />

→ Der Austausch mit Kindern<br />

→ Der Austausch mit Eltern<br />

→ Portfolio <strong>und</strong> Wanddokumentation<br />

→ Die Umsetzung der „Bildungs- <strong>und</strong> Lerngeschichten“<br />

Als erstes wollen wir einen kleinen Rückblick auf die Faschingszeit im Schulkindergarten<br />

geben. Fasching ist für die Kinder immer eine aufregende Zeit, mit viel<br />

Spaß, Spannung, Tanz <strong>und</strong> Spiel. Die Fotos sprechen da wohl für sich…..<br />

Ein zentrales Anliegen des Dokumentationsverfahrens<br />

„Bildungs- <strong>und</strong> Lerngeschichten“ ist es, alle Beteiligte,<br />

also Kinder, Eltern <strong>und</strong> Fachkräfte für die Lernprozesse<br />

<strong>und</strong> Lernmöglichkeiten im Alltag der Kinder zu sensibilisieren<br />

<strong>und</strong> die individuelle Entwicklung der Kinder sichtbar,<br />

erkennbar <strong>und</strong> verstehbar zu machen. Dabei wird<br />

der Blick auf die Stärken der Kinder gerichtet. Einfach<br />

gesagt wird beobachtet wie <strong>und</strong> mit welchen Mittel sich<br />

die Kinder im Spiel neue Kompetenzen erwerben können.<br />

Anschließend die Beobachtungen im kollegialen Austausch<br />

diskutiert. So können die Interessen der Kinder<br />

erkannt werden. Die Fachkräfte können die Kinder unterstützen,<br />

in dem sie ihnen den Raum bieten ihre Interessen<br />

weiterzuverfolgen. Anschließend werden die gemachten<br />

Beobachtungen in einer Bildungs- <strong>und</strong> Lerngeschichte<br />

schriftlich festgehalten. Im Dialog mit den Eltern <strong>und</strong> Kindern<br />

können die Bildungs- <strong>und</strong> Lerngeschichten genutzt<br />

werden die Erziehungspartnerschaft zu leben.<br />

„Der Mensch spielt nur, wo er in voller Bedeutung des<br />

Wortes Mensch ist, <strong>und</strong> er ist nur da ganz Mensch, wo<br />

er spielt.“ Zitat: Friedrich von Schiller<br />

Stephanie Maier, Leiterin Schulkindergarten<br />

9


Offene Hilfen<br />

Ein Fest für alle Sinne:<br />

Tag der offenen Tür der Kurzzeitunterbringung<br />

Am 25.03.2012 zeigte sich die Kurzzeitunterbringung<br />

„Die Insel“ mit einem Tag der offenen Tür der Öffentlichkeit.<br />

Was Was für ein Tag Tag – mit ein wenig Abstand betrachtet betrachtet war es<br />

ein Inselfest für für alle Sinne. Ein gelungenes Fest Fest für für Groß Groß<br />

<strong>und</strong> Klein.<br />

In einem offiziellen Teil, der ganz schwungvoll <strong>und</strong> fröhlich<br />

von Kindern des Schulkindergartens eröffnet wurde <strong>und</strong><br />

vielen sich anschließenden Grußworten geladener Gäste,<br />

erhielt die Insel ihre Segnung durch Herrn Pfarrer Weiß<br />

<strong>und</strong> Herrn Pfarrer Kern.<br />

Und es gab viel Neues zu entdecken:<br />

Während die Großen sich eingehend zu den Angeboten<br />

der „Insel“ informieren <strong>und</strong> Einblick in das Konzept der<br />

Insel nehmen konnten, eroberten die Kinder die Insel<br />

auf eine ganz andere Art: Beim Schätze suchen im Sand<br />

kam so manche Kostbarkeit zum Vorschein. Mit dem<br />

richtigen Pinselschwung fand jeder sein Inselstück oder<br />

seinen Fisch auf dem riesengroßen Inselbild <strong>und</strong> in der<br />

Inselküche zierte jeder seine eigene Insel aus Zuckerguss.<br />

Laut gelacht <strong>und</strong> viel Spaß hatten alle beim Puppenspiel<br />

mit Frieder Kräuter, der es verstand sein Publikum<br />

mitzureißen <strong>und</strong> für sich zu gewinnen. Ruhig getragen<br />

wurden die Kinder dann auf dem Rücken der Pferde<br />

von Stefanie Kimmig, eine schöne Auszeit, die alle<br />

Kinder gerne nutzten. Liebevoll geschminkt, durch die<br />

gekonnte Pinselführung von Stephanie Bollian, blieb kein<br />

Kinderwunsch unerfüllt.<br />

Und auch unser Kuchenbuffett ließ keine Wünsche offen.<br />

Auf der Terrasse des Ilse-G<strong>und</strong>ermann-Hauses konnte<br />

man so manche Leckerei genießen. Zum Schluss gingen<br />

alle die großen Gäste gut informiert, <strong>und</strong> die kleinen Gäste<br />

mit gut gefüllten Taschen <strong>und</strong> einem Lächeln nach Hause.<br />

Heute erinnert das gemeinsam entstandene Bild im Inselflur<br />

an die Malaktion aller Kinder <strong>und</strong> an einen unvergessenen<br />

Tag der offenen Tür – eine schöne Erinnerung.<br />

Astrid Rombach, Leiterin der Kurzzeitunterbringung „Die Insel“<br />

Mhmmm ......<br />

10<br />

1/2012


1/2012<br />

Offene Hilfen<br />

Familienunterstützender Dienst (FuD) / Einzelbetreuungen<br />

Die Offenen Hilfen sind vor allem für ihre Gruppenangebote<br />

bekannt. In den vergangenen Jahren ist jedoch ein<br />

anderer Bereich sehr gewachsen: Die Einzelbetreuungen<br />

oder auch FuD genannt. Dieses Angebot besteht seit<br />

2007.<br />

Die Offenen Hilfen bieten Einzelbetreuungen für Kinder,<br />

Jugendliche <strong>und</strong> erwachsene Menschen mit Behinderung<br />

an. <strong>Unser</strong>e K<strong>und</strong>en <strong>und</strong> deren Angehörige nehmen aus<br />

ganz unterschiedlichen Gründen dieses Angebot wahr.<br />

Somit sind Einzelbetreuungen manchmal einmalige<br />

Einsätze, andere wiederum finden regelmäßig, beispielsweise<br />

wöchentlich, statt. Der Umfang wird individuell mit<br />

den Menschen mit Behinderung <strong>und</strong> deren Familien oder<br />

ggf. gesetzlichen Betreuern abgesprochen. Vor allem für<br />

Familien, die ansonsten keine anderen Betreuungsmöglichkeiten<br />

für ihre Kinder haben, ist dieses Angebot eine<br />

große Unterstützung. Für erwachsene Menschen mit Behinderung<br />

bietet die Einzelbetreuung eine Gelegenheit,<br />

auch mal ohne ihre Familien verschiedene Aktivitäten unternehmen<br />

zu können.<br />

Im Jahr 2011 fanden für insgesamt 52 K<strong>und</strong>en 973 Betreuungseinsätze<br />

statt.<br />

Vor einer Einzelbetreuung erfolgen insbesondere bei Neuk<strong>und</strong>en<br />

Gespräche mit den K<strong>und</strong>en <strong>und</strong> deren Angehörigen,<br />

bei denen geklärt wird, wie der Unterstützungsbedarf<br />

des Menschen mit Behinderung ist, wie oft <strong>und</strong> mit<br />

welcher Dauer die Einsätze erfolgen sollen. Des Weiteren<br />

wird hierbei auch die Ausgestaltung besprochen. Einzelbetreuungen<br />

können entweder zu Hause bei den Familien,<br />

in Räumlichkeiten der <strong>Lebenshilfe</strong> oder im Rahmen von<br />

Ausflügen stattfinden – entsprechend den Vorstellungen<br />

des zu Betreuenden <strong>und</strong> dessen Angehörigen.<br />

Durchgeführt werden die Einzelbetreuungen von ehrenamtlichen<br />

Helfern, von FSJ-Kräften oder vom hauptamtlichen<br />

Personal der Offenen Hilfen. Wahlweise können<br />

Fachkräfte oder Nichtfachkräfte eingesetzt werden. Dies<br />

richtet sich ganz nach den Wünschen <strong>und</strong> dem Unterstützungsbedarf<br />

der K<strong>und</strong>en.<br />

Interview mit Adrian Hafner, 44 Jahre, Mitarbeiter der Zweigwerkstatt <strong>Rastatt</strong>:<br />

Seit wann nutzen Sie die Einzelbetreuung durch die<br />

Offenen Hilfen?<br />

„Seit fünf Jahren“.<br />

Wie oft nehmen Sie dieses Angebot wahr?<br />

„Einmal im Monat, wenn keine Kurzzeitunterbringung ist.“<br />

Aus welchem Gr<strong>und</strong> nutzen Sie dieses Angebot der<br />

Einzelbetreuung?<br />

„Ich möchte ab <strong>und</strong> zu auch fortgehen <strong>und</strong> das ohne<br />

meine Eltern, da ich erwachsen bin.“<br />

Wie verläuft eine Einzelbetreuung?<br />

„Freitags nach der Arbeit um 15:30 Uhr fahren wir irgendwo<br />

hin <strong>und</strong> besuchen verschiedene Orte. Zum<br />

Schluss gehen wir essen. Bei größeren Ausflügen gehen<br />

wir auch mal samstags.“<br />

Was gefällt Ihnen an der Einzelbetreuung <strong>und</strong> was eher<br />

nicht?<br />

„Mir gefällt alles, vor allem die Betreuer, die mich<br />

begleiten <strong>und</strong> das Abendessen.“<br />

Jan Jung, Praktikant<br />

Kerstin Ebenthal, stellv. Bereichsleiterin Offene Hilfen<br />

Jonas Steinhilp, BA-St<strong>und</strong>ent<br />

11


Aus den Werkstätten<br />

Die Außenstelle Muggensturm entwickelt sich technologisch weiter<br />

Drei Jahre nach Lieferung der ersten CNC-Drehmaschine<br />

war diese so gut ausgelastet, dass wir gemeinsam mit<br />

der Werkstattleitung Überlegungen über den Ausbau der<br />

CNC-Technik in den <strong>Murgtal</strong>-Werkstätten anstellten.<br />

Wir standen vor der Frage, ob die zukünftige Auftragslage<br />

eine zweite Maschine rechtfertigt. Nach eingehender<br />

K<strong>und</strong>enbefragung kamen wir zu dem Ergebnis, dass eine<br />

zweite Maschine „her muss“.<br />

Nach einem halben Jahr Lieferzeit war es am 17.04.12<br />

dann endlich soweit: Die neue „MAZAK Quick Turn Smart<br />

200 M“ wurde angeliefert. Das gute Stück ist 4500 kg<br />

schwer <strong>und</strong> musste mit entsprechendem Gerät - einem<br />

10 Tonnen Stapler - (siehe Bild) vom LKW abgeladen werden.<br />

Sowohl wir Gruppenleiter, als auch die Mitarbeiter<br />

waren sehr angespannt <strong>und</strong> aufgeregt.<br />

Im Vorfeld koordinierte der Außenstellenleiter Markus<br />

Reuter das Zusammenspiel zwischen den beteiligten Fir-<br />

Was bedeutet die Abkürzung CNC eigentlich?<br />

men, vom Elektriker bis zum Maschinenaufsteller, <strong>und</strong><br />

organisierte das Umräumen, Reinigen <strong>und</strong> Streichen der<br />

Werkstatt.<br />

Am Tag der Anlieferung saß dann jeder Handgriff. Die alte<br />

Drehmaschine wurde drei Meter versetzt, um Platz für die<br />

neue „Kleine“ (little Quicky) zu schaffen.<br />

Die Abkürzung CNC steht für Computerized Numerical Control, übersetzt „computergestützte numerische Steuerung“.<br />

Es handelt sich bei CNC-Maschinen um Werkzeugmaschinen, die durch Einsatz moderner Steuerungstechnik in der<br />

Lage sind Werkstücke mit hoher Präzision herzustellen.<br />

Vor der Arbeit an einer CNC - Maschine ist es wichtig, das richtige CNC- Programm zu erstellen. Dies ist Aufgabe des<br />

Gruppenleiters. Nach umfassender Einarbeitung wird die Maschine von einem Mitarbeiter bedient.<br />

Die Werkstücke müssen ständig nachgemessen <strong>und</strong> kontrolliert werden, da es durch dauerhaften Einsatz zu einer natürlichen<br />

Abnutzung der eingesetzten Werkzeuge kommen kann. Um die Präzision der Teile zu gewährleisten werden<br />

die eingesetzten Mitarbeiter regelmäßig in Messtechnik unterwiesen <strong>und</strong> vom Fachpersonal geschult.<br />

Herr Patrick Frey betont, dass die MAZAK CNC-Drehmaschine auch bei unserem Hauptk<strong>und</strong>en, der Firma Götz,<br />

eingesetzt wird <strong>und</strong> das sie sich durch ihre Bedienerfre<strong>und</strong>lichkeit auszeichnet <strong>und</strong> daher für unsere Mitarbeiter hervorragend<br />

geeignet ist. Der Bezug zum allgemeinen Arbeitsmarkt ist somit gegenwärtig.<br />

Die Muggensturmer Mitarbeiter <strong>und</strong> wir freuen uns zukünftig flexibler <strong>und</strong> schneller auf die Wünsche unserer K<strong>und</strong>en<br />

eingehen zu können – <strong>und</strong> das auf höchstem technischen Werkstattniveau!<br />

Markus Reuter, Außenstellenleiter Muggensturm; Patrick Frey, Gruppenhelfer Muggensturm,<br />

Rita Jaririan, Ergotherapeutin; Henriette Rafaij, Seniorenbetreuung<br />

12 1/2012


Mit der „Ameise“ sicher unterwegs<br />

Im Rahmen der Beruflichen Bildung wurde in der Hauptwerkstatt<br />

in Ottenau vom 17. April bis 16. Mai 2012 von<br />

den Gruppenleitern Markus Thom <strong>und</strong> Steffen Körber sowie<br />

dem angehenden Arbeitserzieher, Ibrahim Emek, ein<br />

Handhubwagenkurs durchgeführt.<br />

Die sieben Teilnehmer lernten während der insgesamt<br />

fünftägigen Fortbildung den sicheren Umgang mit dem<br />

Handhubwagen, auch „Ameise“ genannt. Die Sorgfalts-<br />

1. Arbeitstag in der neuen Außenstelle der Reha-Werkstatt im ZIP<br />

Es riecht nach frischer Farbe. In neuem Glanz erstrahlen<br />

die Räumlichkeiten der zweiten Außenstelle der Reha-<br />

Werkstatt <strong>Rastatt</strong> im „Zentrum für Innovationen <strong>und</strong> Produkte“<br />

(ZIP) in der Rauentaler Straße 22/1 in <strong>Rastatt</strong>.<br />

„<strong>Unser</strong> Ziel war es am 2. Mai hier mit der Arbeit anzufangen,<br />

das haben wir erreicht“, begrüßte Gerhard Beck,<br />

Einrichtungsleiter der Reha-Werkstatt <strong>Rastatt</strong>, die Mitarbeiterinnen<br />

<strong>und</strong> Mitarbeiter sowie Gruppenleiter im Auf-<br />

Neuer Dienstleistungsbereich Fahrzeugreinigung<br />

Seit dem 14. Oktober 2011 konnte für die Reha-Werkstatt<br />

<strong>Rastatt</strong> ein weiterer Auftrag im Dienstleistungsbereich<br />

erschlossen werden:<br />

Fahrzeugreinigung bei Star Energie Werke <strong>Rastatt</strong><br />

Wir reinigen wöchentlich jeden Freitagnachmittag ab<br />

12:30 Uhr insgesamt sechs Fahrzeuge. Hierbei handelt<br />

es sich um PKW <strong>und</strong> Kleintransporter. An den Fahrzeugen<br />

wird zuerst eine Außenreinigung durchgeführt, dann wird<br />

abgedampft <strong>und</strong> anschließend „herunter gewaschen“. Der<br />

Innenraum der Fahrzeuge wird ausgesaugt <strong>und</strong> nass ausgewischt,<br />

die Scheiben normal gereinigt.<br />

Aus den Werkstätten<br />

pflicht der Fahrer gegenüber sich selbst, anderen Personen<br />

<strong>und</strong> Gütern stand im Vordergr<strong>und</strong>, sowie die Ladungssicherung.<br />

In vielen praktischen Übungen wurden<br />

das ordnungsgemäße Aufnehmen, Transportieren <strong>und</strong> Abstellen<br />

von Paletten <strong>und</strong> Gitterboxen geübt, verschiedene<br />

Parcours mit <strong>und</strong> ohne Last durchfahren.<br />

Nach einer theoretischen Prüfung mussten die Teilnehmer<br />

ihr erlerntes Können in der Praxis zeigen, damit sie in<br />

Zukunft selbständig <strong>und</strong> sicher in der Logistik arbeiten<br />

können.<br />

Einen erfolgreichen Hubwagenkurs absolvierten:<br />

Sascha Denniston, Matthias Klass, Christine Peitz, Thomas<br />

Merkel, Markus Mack <strong>und</strong> Harald Wunsch.<br />

Herzlichen Glückwunsch <strong>und</strong> allzeit unfallfreie Fahrt mit<br />

dem Handhubwagen.<br />

Steffen Körber, Gruppenleiter Elektroabteilung<br />

enthaltsraum. Der Feinschliff werde noch in den nächsten<br />

Wochen erfolgen.<br />

Als Erfolg für alle sei dieser gelungene Umzug zu bezeichnen,<br />

betonte der Einrichtungsleiter <strong>und</strong> bedankte sich für<br />

die engagierte Mithilfe. Danach übernahmen die Gruppenleiter<br />

Walter Klumpp <strong>und</strong> Daniel Ilg das Wort, um die<br />

34 Mitarbeiter in die Räumlichkeiten <strong>und</strong> Begebenheiten<br />

einzuführen. Viel Neues galt es auf ca. 750 Quadratmeter<br />

Gr<strong>und</strong>fläche zu entdecken.<br />

Die einzelnen Maschinen <strong>und</strong> Arbeitsplätze wurden erklärt,<br />

ebenso gr<strong>und</strong>legende Vereinbarungen festgelegt.<br />

„Wir wollen einen guten Start haben, dass nicht jeder sein<br />

Eigenleben führt“, meinte Walter Klumpp, Leiter der Elektrogeräteprüfung,<br />

der sich gemeinsam mit Daniel Ilg über<br />

den neu gewonnenen Platz <strong>und</strong> auf die neue Herausforderung<br />

freut.<br />

Vier bis fünf Personen benötigen für die Auftragsabwicklung<br />

ca. drei St<strong>und</strong>en. Die Mitarbeiter der Reha-Werkstatt<br />

nehmen dieses neue Beschäftigungsfeld gerne an, sie<br />

sind froh über Abwechslung <strong>und</strong> Arbeitsvielfalt.<br />

Gerhard Beck, Einrichtungsleiter Reha-Werkstatt<br />

1/2012 13


<strong>Murgtal</strong>-Wohngemeinschaften<br />

Projektarbeit vom ABW – Rat <strong>und</strong><br />

Heimbeirat mit Susanne Jackstell<br />

Das Thema: „Erstellen von Informationsheften über<br />

verschiedene Wohnformen in leichter Sprache“<br />

Seit September 2011 sind die <strong>Murgtal</strong>-Werkstätten &<br />

Wohngemeinschaften Mitglied der „arbeitsgemeinschaft<br />

pädagogische systeme“. Die Arbeitsgemeinschaft besteht<br />

aus derzeit sechs Einrichtungen aus dem gesamten<br />

B<strong>und</strong>esgebiet. Sie erarbeitet mit Menschen mit Behinderungen<br />

<strong>und</strong> dem zuständigen Fachpersonal Arbeitsmaterialien<br />

<strong>und</strong> Lerneinheiten für die Bereiche Arbeit <strong>und</strong><br />

Wohnen. Dazu gehören unter anderem auch Berufs- <strong>und</strong><br />

Wohninformationshefte, die Auskunft über die verschiedenen<br />

Tätigkeitsfelder <strong>und</strong> Bildungsmöglichkeiten in den<br />

Werkstätten <strong>und</strong> die unterschiedlichen Anforderungen<br />

<strong>und</strong> Besonderheiten von stationärem <strong>und</strong> ambulant betreuten<br />

Wohnen geben.<br />

Die <strong>Murgtal</strong>-Wohngemeinschaften erstellten für die Arbeitsgemeinschaft<br />

die neuen Wohninformationshefte.<br />

Beteiligt waren:<br />

Der ABW-Rat, mit Markus Vogel, Bernd Scheuermann<br />

<strong>und</strong> Michael Withum<br />

Journalismus-Projekt:<br />

Wie entsteht unser <strong>Lebenshilfe</strong> Magazin<br />

Am 1. Februar war unsere erste Projekteinheit. Da<br />

haben wir uns vorgestellt <strong>und</strong> erfahren was wir bis Mai<br />

so alles machen werden. Am 15. Februar haben wir<br />

uns auf den Druckereibesuch vorbereitet. Wir haben<br />

uns dann überlegt, wer welche Aufgaben übernimmt.<br />

Bernhard Müller fotografiert, Alfred Kirchenmaier <strong>und</strong><br />

Gerhard Gozian schreiben Texte <strong>und</strong> Christine Peitz gibt<br />

diese dann in den Computer ein.<br />

Am 29. Februar haben wir uns um 8.00 Uhr vor dem<br />

Ilse-G<strong>und</strong>ermann-Haus getroffen, um gemeinsam nach<br />

<strong>Rastatt</strong> zum SMR Digital Offset GmbH zu fahren. In der<br />

Druckerei haben wir vieles gelernt <strong>und</strong> erfahren, dass<br />

auch dort unser <strong>Lebenshilfe</strong>-Magazin gedruckt wird. Wir<br />

haben uns einige Fragen beantworten lassen, z.B. in der<br />

Druckerei arbeiten zwölf Personen <strong>und</strong> dort werden auch<br />

Flyer <strong>und</strong> andere kleine Zeitungen gedruckt.<br />

Am 13. März hatte Stefanie Kimmig dann ihre<br />

Praxisprüfung. Wir haben den Lehrern unser Projekt<br />

vorgestellt, ebenso haben wir Bilder herausgesucht <strong>und</strong> zu<br />

den Bildern Texte geschrieben. Diese Texte hat Christine<br />

Peitz mit dem Laptop abgetippt. Die Lehrer haben sich<br />

gew<strong>und</strong>ert, wieso sie so gut damit umgehen kann.<br />

14 1/2012


Der Heimbeirat, mit Christine Peitz, David Mathern, Thomas<br />

Hirth, Matthias Rahner, Alfred Kirchenmaier<br />

Begleiter des Projektes waren Stefanie Kimmig <strong>und</strong> Kerstin<br />

Heiß<br />

Die Leitung übernahm Susanne Jackstell aus Berlin, die<br />

im Auftrag der „arbeitsgemeinschaft pädagogische systeme“<br />

Berufs- <strong>und</strong> Wohninformationshefte in sogenannter<br />

„leichter Sprache“ erstellt. Es wurden drei Treffen geplant<br />

<strong>und</strong> an den jeweils zwei Tagen hart gearbeitet.<br />

1. Treffen: Vorstellung des Projektes <strong>und</strong> der Aufgaben.<br />

Erste Sammlung von Themen für die Hefte.<br />

2. Weiterführung der inhaltlichen Arbeit. Besprechen der<br />

Arbeitsweisen.<br />

Beschreibungen der unterschiedlichen Wohnformen:<br />

· Wohnen in der eigenen Wohnung <strong>und</strong> kleinen Wohngruppen<br />

· Wohnen in den Außenwohngruppen<br />

· Wohnen in einer Wohnstätte mit mehreren Wohngruppen<br />

3. Besprechung der Form <strong>und</strong> Struktur des vorliegenden<br />

Heftes. Auswählen von Fotos <strong>und</strong> Anordnung<br />

der Fotos.<br />

Alle Teilnehmer waren zu jedem Treffen anwesend <strong>und</strong><br />

engagiert bei der Arbeit. Am Ende eines jeden Arbeitstages<br />

stieg Rauch aus den Köpfen, dennoch die Zusammenarbeit<br />

<strong>und</strong> das gute Miteinander zeigte bald Erfolg <strong>und</strong><br />

machte Mut zum Durchhalten.<br />

Am 25. April waren wir bei der Redaktionssitzung vom<br />

<strong>Lebenshilfe</strong> Magazin. Dort haben wir besprochen was in<br />

das <strong>Lebenshilfe</strong> Magazin rein kommt. Es soll bald drei<br />

Auflagen im Jahr geben.<br />

Wir haben viel Neues gelernt <strong>und</strong> hatten Spaß an diesem<br />

Projekt.<br />

1/2012<br />

Alfred Kirchenmaier, Gerhart Gozian ,<br />

Bernhard Müller, Christine Peitz<br />

<strong>Murgtal</strong>-Wohngemeinschaften<br />

Jeder brachte sich mit seinem Wissen <strong>und</strong> Können ein. Es<br />

waren PC-Spezialisten dabei, gute Fotografen, Organisatoren,<br />

Kritiker mit Vorschlägen <strong>und</strong> die Kreativen.<br />

Die außergewöhnlichen Methoden von Susanne Jackstell<br />

überraschten <strong>und</strong> erfreuten uns. Die Erschöpfung <strong>und</strong><br />

Müdigkeit wurden somit immer wieder überlistet. Die<br />

Computerspezialisten haben sich so einige Information<br />

von Susanne Jackstell geben lassen, unter anderem einen<br />

Kurzfilm zur Inklusion.<br />

Es bestand am Ende auch der Wunsch <strong>und</strong> das Interesse,<br />

dem Personal Wohnen das Projekt vorzustellen <strong>und</strong> noch<br />

andere Ideen, die ganz nebenher zum Thema wurden.<br />

Wir dürfen jetzt alle gespannt sein auf die „Wohninformationshefte“<br />

in leichter Sprache.<br />

Fakt ist: Eine leichte Sprache zu finden, ist nicht leicht.<br />

Alfred Kirchenmaier<br />

Bernhard Müller<br />

Kerstin Heiß, Standortleitung Wohnen Gaggenau<br />

Michael Balzer, Sozialdienst<br />

Es hat mir sehr gut gefallen,<br />

ich möchte gerne beim Journalismus-<br />

Projekt weiterhin mitarbeiten.<br />

Es hat mir in der Druckerei, wo das<br />

LH-Magazin gedruckt wird, gut<br />

gefallen. Ich möchte auch gerne<br />

weiterhin mitarbeiten.<br />

Mir hat alles gut gefallen <strong>und</strong><br />

die großen Maschinen waren<br />

beeindruckend.<br />

Mir hat die Redaktionssitzung <strong>und</strong> der Besuch<br />

beim SMR DIGITAL OFFSET GMBH in <strong>Rastatt</strong><br />

gut gefallen. Aber ich will nicht mehr weiter<br />

mitarbeiten, weil es mir zu stressig ist.<br />

Ich bedanke mich noch einmal recht herzlich bei meinen<br />

Projektteilnehmern für die gute Zusammenarbeit<br />

<strong>und</strong> Unterstützung bei meinem Projekt.<br />

Stefanie Kimmig, Auszubildende Jugend- <strong>und</strong> Heimerzieherin<br />

Gerhart Gozian<br />

Christine Peitz<br />

15


Eine Einrichtung stellt sich vor:<br />

Die Ambulanten Wohnangebote<br />

der <strong>Murgtal</strong>-Wohngemeinschaften<br />

Der Leitgedanke zum Wohnen: „So selbständig wie möglich<br />

– mit soviel Unterstützung wie nötig“ spiegelt die Vielfalt<br />

<strong>und</strong> die Verschiedenheit der Wohnangebote bei den<br />

<strong>Murgtal</strong>- Wohngemeinschaften wider. Vom stationären<br />

Wohnen in den Wohnheimen über die Außenwohngruppen<br />

bis hin zu den ambulant betreuten Wohnangeboten,<br />

dem ABW.<br />

Meine Anfänge im Ambulant Betreuten Wohnen<br />

Als ich 1999 vom Ambulant Betreuten Wohnen hörte, war mir<br />

klar, dass ich es auch machen möchte. Also redete ich mit meiner<br />

damaligen Begleiterin in der Hauptstraße, wo ich damals<br />

wohnte. Nach mehren Gesprächen mit den damaligen Verantwortlichen<br />

vom Dienst des Ambulanten Betreuten Wohnen,<br />

machte ich mich, mit der Hilfe auf die Suche nach einer Wohnung.<br />

Die ich auch in der Alois-Degler-Straße fand.<br />

Es war eine kleine 1-Zimmer-Wohnung im Dachgeschoss. Als<br />

ich im August in die Wohnung zog, hatte ich ein kleines Problem,<br />

mit dem ich nicht gerechnet hatte. Die Einsamkeit. Ich<br />

war gewohnt gewesen, immer Mitbewohner zu haben. Jetzt auf<br />

einmal nicht mehr.<br />

Die ersten beiden Jahre waren sehr lehrreich für mich. Habe<br />

viel gelernt damals. Mit viel Hilfe <strong>und</strong> Unterstützung des Ambulant<br />

Betreuten Wohnens. Bin dann nach zwei Jahren in die<br />

Bahnhofstraße gezogen. Die ich mit Hilfe des Ambulant Betreuten<br />

Wohnens fand. Eine 2-Zimmer-Wohnung, in der ich mich<br />

besser zurecht fand. Dort habe ich viele<br />

schöne <strong>und</strong> auch weniger schöne Erlebnisse<br />

gehabt.<br />

Heute wohne ich in <strong>Rastatt</strong>. Da sich<br />

mein Umfeld in den letzten Jahren immer<br />

mehr nach <strong>Rastatt</strong> verlagert hat, habe<br />

ich letztes Jahr im April meine letzten<br />

Zelte in Gaggenau abgebrochen <strong>und</strong> bin<br />

ganz nach <strong>Rastatt</strong> gezogen. Dort wohne<br />

ich sehr schön. Einsam bin ich hier nicht<br />

mehr, habe in <strong>Rastatt</strong> mir ein Umfeld aufgebaut,<br />

wo ich mich sehr wohl fühle.<br />

Das waren meine Anfänge im Ambulant<br />

Bereuten Wohnen mit einer Zeitreise bis<br />

heute.<br />

Hiermit möchte ich die Gelegenheit nutzen,<br />

um allen Mitarbeiter <strong>und</strong> Mitarbeiterinnen<br />

des Dienstes Ambulant Betreuten<br />

Wohnens zu danken.<br />

Bernd Scheuermann<br />

Das ABW untergliedert sich in die drei Leistungsangebote,<br />

das Betreute Wohnen als Einzelwohnen, als Paarwohnen<br />

oder in einer Wohngemeinschaft, das einjährige Ambulante<br />

Wohntraining als Vorbereitung für ein Betreutes<br />

Wohnen <strong>und</strong> das Betreute Wohnen in Familien in einer<br />

Angehörigen- oder Gastfamilie.<br />

Aktuell begleiten <strong>und</strong> unterstützen wir beim ABW fast 50<br />

Menschen mit Behinderung, davon sind über 40 Menschen<br />

mit Behinderung beim Betreuten Wohnen.<br />

Neujahrstreff beim ABW<br />

Das Betreute Wohnen als Einzelwohnen, als<br />

Paarwohnen oder in einer Wohngemeinschaft<br />

Durch das Betreute Wohnen wollen wir erreichen, dass ein<br />

selbständiges Wohnen geprägt durch Selbstbestimmung<br />

<strong>und</strong> Eigenverantwortlichkeit ermöglicht wird. Ein wichtiges<br />

Ziel hierbei ist die gleichberechtigte Teilhabe am Leben<br />

in der Gemeinde. Die Unterstützungsleistung durch<br />

das Fachpersonal richtet sich nach einem festgestellten<br />

Hilfebedarf mit dem Schwerpunkt der Alltagsbegleitung.<br />

Hierunter fallen Hilfen bei der Beschaffung <strong>und</strong> Erhaltung<br />

einer Wohnung, der Bewältigung der Haushaltsführung mit<br />

der Vermittlung von lebenspraktischen Fertigkeiten, der<br />

Unterstützung in Fragen der Ges<strong>und</strong>heit, der Vermittlung<br />

von sozialen Kontakten, die Weiterentwicklung von sozialen<br />

Kompetenzen sowie die Hilfe bei Krisen.<br />

Mit dem Ziel einer Inklusion in das Gemeinwesen ist ein<br />

Aufzeigen von örtlichem kulturellem Leben <strong>und</strong> die Motivation<br />

zur Teilhabe ein weiterer wichtiger Inhalt.<br />

In der nächsten Ausgabe werden wir über das Ambulante<br />

Wohntraining <strong>und</strong> das Betreute Wohnen in Familien berichten.<br />

Heinrich Mayer, Leiter Ambulante Wohnangebote<br />

16 1/2012


„Freizeit“ bei den Ambulanten Wohnangeboten<br />

Die Vielseitigkeit der ambulanten Wohnangebote spiegelt<br />

sich in der reichhaltigen Angebotspalette, die wir neben<br />

dem „Alltagsgeschäft“ auch im Freizeitbereich unseren<br />

Nutzern bieten, wider.<br />

Neben unseren schon traditionellen Angeboten wie<br />

z. B. der Neujahrstreff <strong>und</strong> der 1. Mai Ausflug, bieten<br />

wir bei den so genannten „Cliquentreffs“ Wochenendangebote<br />

an, die Anregung <strong>und</strong> Training zum eigeninitiativen<br />

Handeln sein sollen. Nach Konstanz fahren ist ja gar nicht<br />

so schwer. Einsteigen in die Schwarzwaldbahn, die Fahrt<br />

durch den schönen Schwarzwald genießen <strong>und</strong> schon ist<br />

der Bodensee mit Alpenpanorama in Sicht. Bei Stuttgart<br />

sieht die Sache doch schon etwas komplizierter aus. Erst<br />

mit der Stadtbahn, dann Karlsruhe mit seinen vielen Gleisen,<br />

umsteigen bitte <strong>und</strong> Stuttgart kann kommen.<br />

Ein bis zweimal im Jahr bieten wir auch Kurzfreizeiten an.<br />

In der Vergangenheit waren wir z.B. in holländischen <strong>und</strong><br />

belgischen Centerparks, in Ferienhäusern am Bodensee<br />

oder beim Zelten im Schwarzwald. Auch eine Busreise<br />

nach Kroatien <strong>und</strong> der Besuch des Weltkongresses mit<br />

Als Narren waren sie unterwegs<br />

Schon mehr als zwölf Wochen sind vergangen, als wir uns<br />

wieder treffen <strong>und</strong> die Begeisterung der ABW-Teilnehmer<br />

am Fastnachtsumzug ist sofort wieder spürbar. Schon oft<br />

haben sie an der Straße gestanden <strong>und</strong> den Umzugswagen<br />

<strong>und</strong> -gruppen zugeschaut, so gern wollten sie selber<br />

einmal dabei sein. Die ABW-Teilnehmer hatten einen Bekannten<br />

angesprochen, ob er nicht für sie auch mal mit<br />

einem Wagen fahren könnte <strong>und</strong> das gab den Ausschlag,<br />

dass die Gruppe „Die blutrünstigen Narren aus dem Winkler<br />

Loch“ die sechs Teilnehmer einluden, mit ihrer Gruppe<br />

gemeinsam am Umzug in Bad Rotenfels mitzumachen.<br />

„Alles haben sie uns gleich gezeigt <strong>und</strong> erklärt, als wir<br />

zum Treffpunkt kamen“, erzählen die Teilnehmer begeistert.<br />

„Sehr fre<strong>und</strong>lich wurden wir aufgenommen“ <strong>und</strong><br />

„das find ich gut, dass man mal irgendwo angenommen<br />

<strong>und</strong> nicht immer abgewiesen wird“, sprudelt es förmlich<br />

heraus. „Mir haben die Vampirkostüme so gut gefallen“,<br />

denn so wie die Narrengruppe haben sich auch die ABW-<br />

Teilnehmer als Vampire verkleidet, „<strong>und</strong> wir wurden toll<br />

geschminkt“.<br />

1/2012<br />

dem Thema „Inklusion“ in Berlin standen schon auf dem<br />

Programm.<br />

Wichtig ist für uns bei unseren Angeboten der Integrationsgedanke.<br />

Sich als Teil des Gemeinwesens zu verstehen<br />

<strong>und</strong> sich in kulturelle Aktivitäten vor Ort einzubringen, sehen<br />

wir als bedeutenden Aspekt unserer Arbeit. „Mitten<br />

drin <strong>und</strong> dabei“, nach Kroatien fuhren wir mit der Reisegruppe<br />

eines Busunternehmens, das Thema Berlin spricht<br />

für sich <strong>und</strong> ganz aktuell waren einige unserer Nutzer an<br />

Faschingsumzügen in unserer Region als Akteure bei regionalen<br />

Faschingsgruppen mit dabei.<br />

Wie man sieht, der Freizeitbereich des ABW bietet viel<br />

<strong>und</strong> Langeweile kommt hier nicht auf. Dass unsere Richtung<br />

stimmt, zeigt uns das rege Interesse unserer Nutzer<br />

an den Angeboten <strong>und</strong> auch die Anregungen <strong>und</strong> Wünsche<br />

für zukünftige Aktionen.<br />

Dieses Jahr stehen wieder zwei Kurzfreizeiten an. Einmal<br />

Freiolsheim mit der Möglichkeit zum Zelten <strong>und</strong> ein paar<br />

Tage auf dem Bauernhof in Loßburg. Wir freuen uns schon<br />

sehr darauf.<br />

Rüdiger Kaun, Begleiter ABW<br />

Weil es allen so gut gefallen hat, lud die Narrengruppe ein,<br />

auch beim Umzug in Baden-Baden-Oos noch dabei zu sein.<br />

„Dafür, dass Katrin uns die Kostüme besorgt <strong>und</strong> sogar teilweise<br />

selber genäht hat, <strong>und</strong> dafür, dass sie uns überall hin<br />

gefahren hat, damit wir dabei sein konnten, haben wir uns<br />

bei ihr mit einem Blumenstrauß bedankt“, ist den Teilnehmern<br />

noch wichtig zu sagen.<br />

Birgitt Smoll, Begleiterin ABW<br />

17


Neuigkeiten<br />

Als Vertreter der Eltern <strong>und</strong> Betreuer freue ich mich<br />

immer sehr, wenn uns der Geschäftsführer Herr Bleier<br />

einlädt, um über aktuelle Situationen im Bereich Arbeit,<br />

INTEGRA, Offene Hilfe, <strong>Beratungs</strong>stelle usw. zuinformieren.<br />

Auch am 25. April hatten wir wieder eine Sitzung<br />

<strong>und</strong> durften an diesem Tage die Außenwohngruppe<br />

in Gernsbach besichtigen.<br />

Wie schon zuvor in den stationären Wohnheimen –<br />

dem Ilse-G<strong>und</strong>ermann-Haus sowie dem Richard-Kunze-Haus<br />

in Niederbühl – <strong>und</strong> jetzt auch in der Außenwohngruppe<br />

Gernsbach ist es einfach toll zu sehen, wie<br />

unsere Menschen mit Behinderung untergebracht sind.<br />

Einige waren ganz begeistert <strong>und</strong> zeigten uns mit viel<br />

Freude ihre Zimmer. Wir waren sehr angetan, wie glücklich<br />

man auch als Mensch mit Handicap sein kann.<br />

Bei der anschließenden Sitzung haben wir von Herrn<br />

Bleier Informationen über die aktuelle Situation der<br />

Werkstätten <strong>und</strong> der Arbeitsaufträge bekommen. Der<br />

Geschäftsführer informierte auch über die Planungen<br />

der Werkstatt in <strong>Rastatt</strong>, dem ZIP, über die weitere Planungen<br />

im Bereich Wohnen. Zurzeit sind leider wieder<br />

alle Wohnplätze belegt. Der Bereichsleiter Werkstätten,<br />

Herr Fuhrmann, berichtete über die Arbeitslage <strong>und</strong><br />

das es nicht immer leicht ist, allen Bereichen Arbeit<br />

zu geben, während andere Bereiche fast zu viel zu tun<br />

haben.<br />

Ich selbst freue mich aber auch sehr, wenn Herr<br />

Bleier den Vorsitzenden des Eltern- <strong>und</strong> Betreuerbeirats<br />

zu Veranstaltungen einlädt, wie zum Beispiel<br />

zur Eröffnung des <strong>Beratungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Informationsbüro</strong><br />

von Frau Fuchs in <strong>Rastatt</strong> oder die Einweihung der<br />

„Insel“ im Ilse-G<strong>und</strong>ermann-Haus.<br />

Kurzum: Wir, die Mitglieder des Eltern- <strong>und</strong> Betreuerbeirats,<br />

werden sehr gut informiert <strong>und</strong> dürfen Kritik<br />

<strong>und</strong> Anerkennung aussprechen. Es ist immer schön,<br />

wenn wieder eine Einladung erfolgt. Demnächst schauen<br />

wir uns das Z I P an.<br />

Roland Hirth, Vorsitzender Eltern- <strong>und</strong> Betreuerbeirat<br />

Die neu gewählten <strong>Lebenshilfe</strong>-Beiratsmitglieder<br />

stellen sich vor:<br />

Marcel Barvitius, 26 Jahre, Hauptwerkstatt Ottenau<br />

Hobbys: Radfahren, Lesen, TV schauen<br />

Florian Müller, 29 Jahre, Zweigwerkstatt <strong>Rastatt</strong><br />

Hobbys: Fernsehen, Konsolenspiele<br />

Beate Hofstädter, 44 Jahre, Hauptwerkstatt Ottenau<br />

Hobbys: Radfahren, Lesen, Langlaufen<br />

Imelda Klumpp, 55 Jahre, Hauptwerkstatt Ottenau<br />

Hobbys: Lesen, Fotografieren, Wandern, Theater spielen<br />

Katja Becht, 25 Jahre, Hauptwerkstatt Ottenau<br />

Hobbys: Lesen, Tiere, PC spielen, Schwimmen<br />

Jörg Kluge, 44 Jahre, Zweigwerkstatt <strong>Rastatt</strong><br />

Hobbys: Puzzeln, Fußball spielen, TV <strong>und</strong> DVD schauen<br />

Ulrich Hübel, 52 Jahre, Zweigwerkstatt <strong>Rastatt</strong><br />

Hobbys: Puzzeln, TV schauen<br />

Eric Schön, 39 Jahre, Reha-Werkstatt, Außenstelle Muggensturm<br />

Hobbys: Fußballspielen, TV, Lesen, Computer<br />

Irene Dekorsy, Vorstandsmitglied<br />

Im letzten <strong>Lebenshilfe</strong> Magazin hat der Werkstattrat<br />

die Regionale Arbeitsgemeinschaft (RAG) vorgestellt.<br />

In dieser Ausgabe wollen wir das nun mit der Landesarbeitsgemeinschaft<br />

Werkstatträte (LAG WR) Baden-<br />

Württemberg tun. Werkstatträte wohnen in ganz Baden-Württemberg,<br />

deshalb wurde im Jahr 2003 auf<br />

der Gründungsversammlung in Bad Boll mit überwältigender<br />

Mehrheit beschlossen, eine LAG WR zu gründen.<br />

Einmal im Jahr findet für alle Mitgliedswerkstätten<br />

eine Mitgliederversammlung statt. Dort berichtet der<br />

geschäftsführende Vorstand über seine Arbeit. Dort<br />

wird auch alle vier Jahre der geschäftsführende Vorstand<br />

gewählt. Über der LAG WR steht die B<strong>und</strong>esvereinigung<br />

Werkstatträte (BVWR), über diese informieren<br />

wir in der nächsten Ausgabe.<br />

Manfred Lehmann, Werkstattratsvorsitzender<br />

Matthias Klass, Werkstattratsmitglied<br />

18 1/2012


1/2012<br />

Neuigkeiten<br />

Neuigkeiten Personal <strong>und</strong> Mitarbeiter:<br />

Einstellungen<br />

01.03.2012 Isabell Kottler Teamleiterin AWG Gernsbach<br />

01.03.2012 Stefanie Veit Sozialdienst, Reha RA<br />

15.03.2012 Sybille Bär Betreuerin Wohnen, Richard-Kunze-Haus<br />

01.04.2012 Sina Friedrich Gärtnerin, Reha RA<br />

15.04.2012 Regina Dannenberg Betreuerin <strong>und</strong> Nachtwache Wohnen, Richard-Kunze-Haus<br />

01.05.2012 Melanie Gerlach Bürofachhelferin, Arbeitsvorbereitung Gaggenau<br />

01.05.2012 Konrad Moritz IT-Administrator <strong>und</strong> Gruppenleiter, ZIP<br />

01.05.2012 Claudia Kozlevcar Sachbearbeiterin, Arbeitsvorbereitung Gaggenau<br />

01.06.2012 Julia Kottler Betreuerin Wohnen, AWG Beethovenstraße<br />

01.06.2012 Christiane Merkle Assistenz Wohnen <strong>und</strong> Geschäftsleitung<br />

01.06.2012 Daniel Lehmann Hausmeister, <strong>Lebenshilfe</strong><br />

Praktikantinnen in der Verwaltung<br />

In unserer Ausbildung in der Verwaltung haben wir seit<br />

September vergangenen Jahres schon verschiedene Aufgaben<br />

gemeistert, doch Anfang März standen wir vor einer<br />

neuen Herausforderung. Für drei Wochen war die Praktikantin<br />

Frau Hornung, die zurzeit das Internat der KBF<br />

Stiftung Reutlingen (schulische Einrichtung für Menschen<br />

mit Behinderung) besucht <strong>und</strong> dort ihren Hauptschulabschluss<br />

erfolgreich absolvieren möchte, uns zugeordnet.<br />

Frau Hornung war abwechselnd<br />

im Qualitätsmanagement <strong>und</strong><br />

der Personalabteilung tätig.<br />

Dadurch bekam sie verschiedene<br />

Einblicke in das alltägliche<br />

Geschehen der Verwaltung der<br />

MWW. Sie unterstützte uns bei<br />

der Ausführung unserer Aufgaben<br />

<strong>und</strong> brachte ihre eigenen<br />

Ideen mit ein.<br />

Da diese Mentorentätigkeit für uns beide neu war, war<br />

es zu Beginn des Praktikums schwer einzuschätzen in<br />

wieweit wir Frau Hornung mit einbeziehen können. Doch<br />

schon nach dem ersten Arbeitstag war deutlich zu erkennen,<br />

dass alle anfänglichen Unsicherheiten unbegründet<br />

waren. Frau Hornung zeigte großes Interesse an den<br />

betrieblichen Abläufen <strong>und</strong> konnte ihre bereits erlernten<br />

Fähigkeiten, wie beispielsweise das Tastaturschreiben,<br />

sinnvoll einsetzen.<br />

In den drei Wochen arbeitete sie, unter anderem bei verschiedenen<br />

Prozesslandschaften, erstellen von Arbeitsanweisungen,<br />

Überprüfung der St<strong>und</strong>ennachweise <strong>und</strong> Formulierung<br />

einer Stellenanzeige, mit. Das Praktikum bot<br />

nicht nur Frau Hornung einen großen Einblick in das Berufsleben,<br />

auch wir lernten mit dem Anleiten von Frau Hornung<br />

viel über den Umgang mit Menschen mit Behinderung <strong>und</strong><br />

wünschen ihr für ihren weiteren Lebensweg viel Erfolg.<br />

Nach bereits überstandener Feuertaufe bekamen wir Anfang<br />

Mai erneut eine Praktikantin in der Verwaltung. In<br />

den folgenden Zeilen stellt sich diese selbst vor.<br />

Name: Pia Leuck<br />

Alter: 15<br />

Schule: Hauptschule,<br />

Stephen Hawking<br />

Schule in<br />

Neckargemünd<br />

Hobbys: Schwimmen, reiten,<br />

Fahrrad fahren<br />

Besondere Ereignisse:<br />

Während des zweiwöchigen Praktikums habe ich beim<br />

B<strong>und</strong>eswettbewerb der Schulen „Jugend trainiert für Paralympics“<br />

teilgenommen. Diese Veranstaltung ging über<br />

vier Tage <strong>und</strong> fand in Kienbaum, 30km von Berlin entfernt,<br />

statt. Wir waren im dortigen B<strong>und</strong>esleistungszentrum untergebracht.<br />

In folgenden Disziplinen fanden Wettkämpfe<br />

statt: Schwimmen, Rollstuhlbasketball, Tischtennis <strong>und</strong><br />

Leichtathletik. Ich war in der Schwimmmannschaft.<br />

Meine ersten Verwaltungstätigkeiten:<br />

In meinem Praktikum war ich unter anderem in der<br />

Auftragsverwaltung <strong>und</strong> in der Personalabteilung.In der<br />

Personalabteilung habe ich Anschreiben <strong>und</strong> Absagen<br />

geschrieben <strong>und</strong> St<strong>und</strong>enzettel von ehrenamtlichen<br />

Mitarbeitern kontrolliert. In der Auftragsverwaltung<br />

habe unter anderem Rechnungen für die Buchhaltung<br />

fertig gemacht, Abrechnungen der Garten- <strong>und</strong> Landschaftsgruppe<br />

geschrieben <strong>und</strong> Firmenadressen im<br />

Computer kontrolliert <strong>und</strong> erneuert. Kurz vor dem Praktikumsende<br />

kam mein Lehrer zu Besuch, um zu fragen,<br />

wie es mir gefallen hat <strong>und</strong> wie ich mit den Aufgaben<br />

zurecht kam.<br />

Sina Schell <strong>und</strong> Luisa Drützler, kaufmännische Auszubildende<br />

19


Mittendrin<br />

Der Zuschauerzuspruch beim 8. Fußballturnier für Menschen mit<br />

Behinderung des Sportvereins Michelbach war groß wie nie. Leidenschaftliche<br />

Kicker zeigten mit viel Herzblut sehenswerten Fußball.<br />

20 Mannschaften von Freiburg bis nach Nordrhein-Westfalen <strong>und</strong><br />

Thüringen kämpften um Tore. Die Mannschaft aus Thüringen war<br />

für eine Nacht „Gast“ in den Räumlichkeiten unserer „Insel“ <strong>und</strong><br />

fühlten sich im Schwarzwald „richtig wohl“.<br />

Es wurde geschunkelt, gelacht <strong>und</strong> getanzt - wie jedes Jahr statteten<br />

die Ottenauer Narrenzünfte unseren Mitarbeitern einen Besuch<br />

ab <strong>und</strong> die Murgfetzer heizten mit heißen Rhythmen ein. Danke für<br />

die schöne Party – alle freuen sich schon auf das nächste Jahr.<br />

Der Schutz der Natur wird nicht nur im Unternehmen der MWW,<br />

sondern auch bei den Mitarbeitern <strong>und</strong> Bewohnern groß geschrieben.<br />

Wie selbstverständlich beteiligen sie sich Jahr für Jahr ehrenamtlich<br />

bei den Umweltaktionen, „Gaggenau räumt auf“ sowie<br />

„Saubere Stadt <strong>Rastatt</strong>“. Und w<strong>und</strong>ern sich danach, wieviel Müll<br />

achtlos weggeworfen wird <strong>und</strong> wieviel schöner die Landschaft<br />

nach dem „Saubermachen“ aussieht.<br />

Eine Beiratssitzung der Volksbank Baden-Baden <strong>Rastatt</strong> eG fand<br />

in den Räumlichkeiten der Hauptwerkstatt Gaggenau statt. Zuvor<br />

erhielten die Besucher eine Führung durch die Werkstatt. <strong>Unser</strong>e<br />

Mitarbeiter hatten extra eine „Spätschicht“ eingelegt <strong>und</strong> zeigten<br />

ihre Tätigkeiten. Von der Vielfalt der verschiedenen Arbeiten waren<br />

die Vertreter der Volksbank beeindruckt.<br />

Girls- <strong>und</strong> Boys-Days in den <strong>Murgtal</strong>-Werkstätten<br />

Was ist besser Arbeiten oder zur Schule gehen? Die Antwort kam<br />

spontan <strong>und</strong> einhellig: „Hier arbeiten“, schmunzeln die drei Praktikanten<br />

des Girls- <strong>und</strong> Boys-Days, während einer Pause bei den<br />

<strong>Murgtal</strong>-Werkstätten. Spannend <strong>und</strong> interessant fanden Nina Bleier<br />

<strong>und</strong> Irina Schäfer vom Albert-Schweizer-Gymnasium Gernsbach<br />

sowie Marco Riedinger von der Merkurschule Ottenau ihre Einsätze,<br />

teils in der Werkstatt, teils im Förder- <strong>und</strong> Betreuungsbereich.<br />

Und vielleicht werden sich die Schüler in einiger Zukunft, wenn die<br />

Berufswahl bevorsteht sich an den positiven Eindruck erinnern.<br />

Frische Fische, zahlreiches Obst,<br />

ganz viele Nudeln, Wurstsorten jeglicher<br />

Art <strong>und</strong> vieles mehr gab es<br />

beim Hamburger Fischmarkt, der<br />

wieder am Marktplatz in Gaggenau<br />

Station machte. Wie schon zur guten<br />

Gewohnheit geworden, versteigern<br />

die Marktschreier zur Eröffnung des<br />

Marktes eine „Riesensalami“ zugunsten<br />

der <strong>Murgtal</strong>-Werkstätten. Die übrigens<br />

tatsächlich genauso gut war,<br />

wie „Wurst-Herby“ sie angekündigt<br />

20 hat.<br />

1/2012


Filmpremiere Badischer<br />

Behindertensportverband in Steinbach<br />

Am Freitag, den 10.02.2012 fuhren einige Fußballspieler aus den<br />

Werkstätten aus Ottenau <strong>und</strong> <strong>Rastatt</strong> mit ihrer Betreuerin Frau<br />

Grässle zur Filmpremiere über einen Film des Badischen Behindertensportverbandes.<br />

Bei der Uraufführung in der Sportschule Baden-<br />

Baden-Steinbach konnten sich die Fußballer <strong>und</strong> noch r<strong>und</strong> 200<br />

andere Premierengäste davon überzeugen, dass der Film ein voller<br />

Erfolg wurde.<br />

Die Filmaufnahmen fanden im Sommer 2011 an der Sportschule in<br />

Steinbach auf Einladung des Geschäftsführers des Verbandes, Michael<br />

Eisele, statt. In dem Film wird gezeigt, welche Sportarten der<br />

Badische Behindertensportverband anbietet. Der 15-Minutige Film<br />

heißt „BBS-der Film“ <strong>und</strong> wurde vom SWR-Filmemacher Michael<br />

Dittrich produziert. Der Film soll künftig überall dort zur Aufführung<br />

kommen, wo es um das Thema Behindertensport <strong>und</strong> Inklusion<br />

geht, also auch in Schulen <strong>und</strong> Vereinen. Die Filmaufnahmen haben<br />

allen, die mitgemacht haben, sehr großen Spaß gemacht <strong>und</strong> die<br />

Freude am Sport <strong>und</strong> Bewegung wird im Film sehr gut dargestellt.<br />

Monica Grässle, Sportlehrerin<br />

Nicht nur bei den Aufzeichnungen der Sendung „Menschen der<br />

Woche“ durften auf Einladung der Firma Kfz-Hurrle in Hörden mit<br />

Inhaber Toni Hurrle, die Mitglieder des Vereins „<strong>Murgtal</strong>-Sternchen“<br />

dabei sein, sondern auch beim Erinnerungsfoto im Anschluss. Der<br />

bekannte Moderator <strong>und</strong> Entertainer Frank Elstner„mittendrin“. Da<br />

schmeckte das Vesper – spendiert von Toni Hurrle – zum stimmigen<br />

Ausklang doch gleich viel besser.<br />

1/2012<br />

Nachbarschaftsfest der<br />

„Außenwohngruppe Gernsbach“<br />

Mittendrin<br />

Sport verbindet. Damit Sport auch Menschen mit <strong>und</strong> ohne Behinderungen<br />

verbindet, wurde der Outdoor-Fitness-Parcours am Sportplatz<br />

in Michelbach (wir berichteten in der letzten Ausgabe) erstellt.<br />

Unter Beisein von zahlreichen geladenen Gästen fand die offizielle<br />

Übergabe an die Bevölkerung statt. Sieben Geräte aus Edelstahl<br />

warten nun am Michelbacher Sportplatz auf ihre Nutzung.<br />

Am Samstag, den 12.5.2012 fand in der „Außenwohngruppe<br />

Gernsbach“ der <strong>Murgtal</strong>-Wohngemeinschaften das erste Nachbarschaftsfest<br />

statt. Insgesamt folgten 94 Personen der Einladung. Darunter<br />

die Bewohner des Hauses, deren Angehörigen, die Nachbarn,<br />

die Vermieter, sowie verschiedene Kooperationspartner. Bei Kaffee<br />

<strong>und</strong> Kuchen, sowie Gegrilltem verlebten wir einen sehr schönen <strong>und</strong><br />

gemütlichen Nachmittag.<br />

Auf einem großen Plakat konnten die Bewohner <strong>und</strong> die Nachbarn<br />

Ideen sammeln, wie die gute Nachbarschaft gepflegt <strong>und</strong> ausgebaut<br />

werden kann. Es kamen z.B. Vorschläge wie mit den H<strong>und</strong>en spazieren<br />

gehen, Kuchen backen am Wochenende, gemeinsame Arbeiten<br />

an den Außenanlagen oder auch mal Brötchen beim Bäcker holen<br />

gehen. Hier zeigte sich schon, dass viele Menschen aufeinander<br />

zugegangen sind <strong>und</strong> diese Nachbarschaft mit Leben füllen wollen.<br />

Musikalisch wurde der Nachmittag vom Musikverein Forbach umrahmt.<br />

Diese spielten fast zwei St<strong>und</strong>en <strong>und</strong> unterhielten die Gäste<br />

mit flotten Rhythmen. Allen Helferinnen <strong>und</strong> Helfern, sowie allen<br />

Besuchern sei für ein schönes <strong>und</strong> kurzweiliges Fest gedankt.<br />

Matthias Schwab,<br />

Standortleitung <strong>Rastatt</strong><br />

Im feierlichen Rahmen fand die Kooperationsunterzeichnung<br />

„Wirtschaft macht Schule“, einem IHK-<br />

Projekt, im Helmut-Dahringer-Haus statt. Damit ist<br />

die MWWgGmbH Partner der Merkurschule Ottenau,<br />

der Johann-Belzer-Schule Weisenbach-Forbach<br />

sowie der Realschulen Gernsbach <strong>und</strong> Gaggenau.<br />

Das Ziel: Junge Menschen gemeindeübergreifend für<br />

Berufe im sozialen Bereich zu begeistern.<br />

21


Spenden<br />

Theatergruppe Ottersdorf spendet Einnahmen aus Theateraufführungen<br />

Vorstandsmitglied<br />

Marta <strong>Unser</strong> übergibt<br />

einen Laptop des<br />

SWR an den<br />

Heimbeirat.<br />

Amerikanische Bildversteigerung zugunsten der MWW: Ottenauer<br />

Künstler <strong>und</strong> ihr kreatives Werk.<br />

Einnahmen aus einem Losverkauf spenden Auszubildende der Stadt<br />

Gernsbach.<br />

Gutes tun, gehört<br />

auch für das<br />

Autohaus Haitzler<br />

zur Selbstverständlichkeit.<br />

Dank der Großzügigkeit<br />

von Kai<br />

Pregger können sich<br />

die Betreuten im<br />

Förder- <strong>und</strong> Betreuungsbereich<br />

über<br />

eine Kaffeemaschine<br />

freuen.<br />

Sie kennen das sicherlich auch: Das Kribbeln in der Magengegend,<br />

wenn man auf dem Behandlungsstuhl vom Zahnarzt sitzt?<br />

Dass der Behandlungstag aber außer neuen Zähnen auch noch<br />

einen Geldregen mit sich bringt, das kennen sie sicherlich nicht.<br />

In meinem Fall lief das, wie schon erwähnt, ein wenig anders!<br />

Herr Doktor Papadopulos hat mich während der Behandlung Firma Sonepar Deutschland Süd unterstützt mit einer Spende.<br />

nach meinem Beruf gefragt <strong>und</strong> war sehr interessiert. Ich antwortete<br />

so gut es eben ging; ich hatte ja immer noch neben<br />

medizinischen Geräten auch seine Finger im<br />

M<strong>und</strong>.<br />

Nach einem Besuchstag bei uns in der Werkstatt<br />

war Herr Papadopulos absolut beeindruckt.<br />

Beeindruckt von den Fähigkeiten unserer<br />

Mitarbeiter <strong>und</strong> von den Leistungen, die wir<br />

hier vor Ort Tag für Tag erbringen. Wir sagen:<br />

“Herzlichen Dank, Herr Doktor!“<br />

Hanka Sauerbrey. Gruppenleiterin Zweigwerkstatt <strong>Rastatt</strong> Kinder spenden für Kinder: Ottenauer Kommunionkinder entdecken<br />

„Die Insel“<br />

22 1/2012


Rätselhaftes zum Schluss<br />

Unter den richtigen Einsendungen des Lösungswortes<br />

werden erstmals Preise verlost:<br />

1. Preis: Ein <strong>Lebenshilfe</strong>-Polo-Shirt, Größe nach Ihrer Wahl<br />

2. Preis: Eine Holzkiste mit zwei Flaschen <strong>Lebenshilfe</strong>-Apfelsaft<br />

3. Preis: Zwei Flaschen <strong>Lebenshilfe</strong>-Apfelsaft als Geschenk verpackt<br />

1/2012<br />

Gegenteil von<br />

zurück<br />

E
<br />

Kellner<br />

Seit 2011<br />

Ehrenmit-<br />

glied<br />

der LH<br />

Halbton<br />

über<br />

F<br />

Märchen<br />

figur<br />

Berg <strong>und</strong><br />

Selbstlaut<br />

Großes Wein<br />

oder<br />

Biergefäß<br />

Gegenteil<br />

von<br />

Exklusion.<br />

italien-<br />

ischer<br />

Fluß<br />

Brett<br />

spiel<br />

Erstmalig<br />

mit dabei<br />

Messe bei<br />

Karlsruhe<br />

11
<br />

Badischer<br />

Fussball<br />

Club<br />

Männer<br />

Name<br />

Heilpaste<br />

oder<br />

Salbe<br />

66<br />

Käse<br />

sorte<br />

Begriff<br />

aus<br />

dem<br />

Boxen<br />

Welche<br />

Obstsorte<br />

erntete die<br />

LH 2011<br />

L
 e
<br />

italien-<br />

ischer<br />

Name<br />

Nahrungs<br />

mittel<br />

Redaktions<br />

mitarbeiter<br />

Nachname<br />

Haustier<br />

88<br />

A
 A<br />

Versamm-<br />

lung<br />

Gesprächs<br />

ausstausch<br />

Entspan-<br />

nende<br />

Sportart<br />

S
 S<br />

13
<br />

Gegenteil<br />

von<br />

schlecht<br />

14
<br />

2
 2<br />

Erd-<br />

geschoss<br />

Abkürzung<br />

Abkürzung<br />

einer<br />

Fernseh-<br />

Soap<br />

Bunte Seite<br />

Die Zahlen 1 bis 16 ergeben das Lösungswort: __ __ __ __ __ __ __ - __ __ __ __ __ __ __ __ __<br />

Die Buchstaben in den Symbolen ergeben eine Gebiergspflanze: __ __ __ __ __ __ __ __ __<br />

Sport<br />

art<br />

N<br />

Begriff<br />

aus der<br />

Medizin<br />

Autokenn-<br />

zeichen<br />

von<br />

Frankreich<br />

O0<br />

15
<br />

Fußball<br />

treffer<br />

KZU,<br />

Freizeit<br />

unterbring-<br />

ung der LH<br />

Tier<br />

Straßen-<br />

belag<br />

55<br />

anderer<br />

Begriff für<br />

Vers<br />

33<br />

1
<br />

Abkürzung<br />

für<br />

Dekoration<br />

16
<br />

Lotterie-<br />

spiel<br />

um Geld<br />

heißes<br />

Aufguß-<br />

getränk<br />

99<br />

fertig<br />

gekocht<br />

Sachliches<br />

Fürwort<br />

E
 E<br />

Hühner-<br />

produkt<br />

Anderes<br />

Wort für<br />

Scherz<br />

P
 P<br />

Wasser<br />

<strong>und</strong><br />

Flugtier<br />

12
<br />

R
<br />

SB<br />

Teilnahme-<br />

angebot<br />

Begriff<br />

aus der<br />

Musik<br />

Hühner-<br />

produkt<br />

44<br />

77<br />

Selbst-<br />

laut<br />

Nord<br />

oder<br />

Süd...<br />

schwed.<br />

Kaufhaus<br />

10
<br />

Ehe‐
<br />

maliger
<br />

Münchner
<br />

Flughafen
<br />

Bitte das Lösungswort schriftlich an:<br />

<strong>Murgtal</strong>-Werkstätten &<br />

Wohngemeinschaften gGmbH<br />

z. Hd. Christiane Vugrin<br />

Pionierweg 3 - 4<br />

76571 Gaggenau<br />

Viel Spaß beim Räseln!<br />

10
<br />

23


Termine<br />

Impressum:<br />

Termine,<br />

Termine,<br />

Termine:<br />

30.06. - 01.07.2012 24-St<strong>und</strong>en-Lauf-Forbach<br />

17.07.2012 Informationsabend,<br />

<strong>Lebenshilfe</strong>-Forum<br />

19.08.2012 Jubiläumsfest Aulachhof,<br />

Auftritt der „MWW-Dancers“<br />

03.09.-04.09.2012 Besuch der Mühlhäuser Werkstätten<br />

08.09.2012 Aktionstag, Firma Kfz-Hurrle in Hörden<br />

27./28.09.2012 B<strong>und</strong>esweiter Werkstättentag in Freiburg<br />

Sept./Okt. 2012 Apfelsaftaktion<br />

Herausgeber:<br />

<strong>Lebenshilfe</strong> Kreisvereinigung <strong>Rastatt</strong>/<strong>Murgtal</strong> e.V.<br />

Pionierweg 3 - 4<br />

76571 Gaggenau-Ottenau<br />

Telefon: (0 72 25) 68 08-0<br />

Telefax: (0 72 25) 68 08-99<br />

E-Mail: www.lebenshilfe-rastatt-murgtal.de<br />

Konzeption <strong>und</strong> Verantwortung:<br />

Hasso Schmidt-Schmiedebach<br />

Martin Bleier<br />

Redaktionsteam:<br />

V.i.S.d.P. Christiane Vugrin (Leitung)<br />

Irene Dekorsy, Susanne Detscher, Gabriele Fuchs,<br />

Kerstin Heiß, Matthias Klass, Carola Künn,<br />

Alina Nikitin, Manuela Rettkowski-Wuschtka,<br />

Henriette Rafaj, Matthias Schwab<br />

Lektor: Matthias Schwab<br />

Fotos: <strong>Lebenshilfe</strong>archiv, Badisches Tagblatt<br />

Mitarbeiter dieser Ausgabe:<br />

Anna Kottler, Manfred Lehmann,<br />

Astrid Rombach, Sina Schell, Luisa Drützler<br />

Stefanie Kimmig, Michael Balzer, Rita Jariran,<br />

Markus Reuter, Patrick Frey, Gerhard Beck,<br />

Steffen Körber, Stephanie Maier, Kerstin<br />

Ebentahl, Jonas Steinhilp, Jan Jung, Roland<br />

Hirth, Alfred Kirchenmaier, Gerhard Gozian,<br />

Bernhard Müller, Christine Peitz, Bernd<br />

Scheuermann, Heinrich Mayer, Rüdiger<br />

Kaun, Birgitt Smoll, Monica Grässle, Hanka<br />

Sauerbrey<br />

Erscheinungsdatum <strong>und</strong> Auflage:<br />

Juni 2012 – 2000 Exemplare<br />

© 2012 by <strong>Murgtal</strong>-Werkstätten &<br />

Wohngemeinschaften gGmbH, Gaggenau<br />

Nachdruck von Artikeln <strong>und</strong> Abbildungen, oder<br />

Teilen daraus, Vervielfältigung <strong>und</strong> Verbreitung<br />

durch jedes Medium, sind nur mit ausdrücklicher,<br />

schriftlicher Genehmigung erlaubt.<br />

Die Zeitschrift erscheint dreimal im Jahr <strong>und</strong><br />

wird den Lesern kostenlos zugestellt. Für<br />

unverlangt eingesandte Manuskripte wird<br />

eine Gewährleistung zur Veröffentlichung<br />

ausgeschlossen. Die Redaktion behält<br />

sich vor, Korrekturen <strong>und</strong> Kürzungen vorzunehmen.<br />

Nicht gekennzeichnete Artikel<br />

sind Beiträge der Redaktion. Beiträge, die<br />

namentlich gekennzeichnet sind geben<br />

nicht unbedingt die Meinung der Redaktion<br />

wieder.<br />

Gestaltung/Layout:<br />

Christina Fisel, SMR Digital Offset GmbH<br />

Druck:<br />

SMR Digital Offset GmbH, <strong>Rastatt</strong><br />

Plittersdorfer Straße 79, 76437 <strong>Rastatt</strong><br />

Telefon: (0 72 22) 40 37-0<br />

Telefax: (0 72 22) 40 37-20<br />

E-Mail: smr-druck@t-online.de<br />

24 1/2012

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!