d'infos... - bei SENS

Schulung der SENS-Sammelstellenleiter
Gut gelernt ist halb sortiert
Zum Betreuen einer SENS-Sammelstelle muss man
einiges über die Sammlung und die Triage von Elektro-
geräten wissen. Obwohl die Sortierungsarbeit für die
SENS-Geräte im Jahr 2006 durch das Projekt «Waren-
korbanalyse» für die Sammelstellen vereinfacht wurde,
sind mit der Lancierung des Systems für Leuchtmittel
und Leuchten zwei neue Gerätebereiche dazugekom-
men, die zum Teil grosse Annahme-, Sortier- und Lager-
schwierigkeiten verursachen. Somit stehen auf den
Sammelstellen wiederum fünf verschiedene Behälter
für SENS-Waren bereit, die alle richtig befüllt sein wollen.
Damit die Sammelstellenbetreuer ihr Wissen auffri-
schen und erweitern können, aber auch, damit sie ihre
Anliegen der SENS direkt mitteilen, führt die SENS seit
dem Frühling 2006 Weiterbildungskurse für Sammel-
stellenbetreuer durch. In insgesamt 19 Kursen infor-
mierten sich bisher rund 250 Sammelstellenleiter und
-betreuer über das SENS-System und die Richtlinien
für eine korrekte Sammlung der SENS-Ware. Damit
wurde mehr als die Hälfte der SENS-Sammelstellen ab-
gedeckt. In den Kursen werden die Organisationsstruk-
tur der SENS, die Einrichtung einer Sammelstelle sowie
deren Betrieb von der Annahme der Geräte bis zur Ab-
gabe an einen SENS-Recycler behandelt.
Das Angebot stiess auf sehr gute Resonanz, wie zahl-
reiche positive Rückmeldungen von Kursteilnehmern
zeigen. Neben den Informationen zum SENS-System
boten die Kurse auch eine willkommene Gelegenheit,
sich mit den Betreuern anderer SENS-Sammelstellen
auszutauschen. Selbstredend wurde dabei nicht nur
über SENS-Ware diskutiert, was dazu führte, dass
auch der eine oder andere gute Tipp zur Entsorgung
von anderen Wertstoffen mit nach Hause genommen
werden konnte.
Für den Sammelstellenverantwortlichen der SENS bie-
ten die Kurse im Gegenzug eine gute Gelegenheit, sich
aus erster Hand über die Verhältnisse vor Ort zu infor-
mieren. Diese sehr wertvollen Hinweise zu aktuellen
Schwierigkeiten fliessen in die Arbeit der SENS ein und
führten in den vergangenen zwei Jahren bereits zu eini-
gen Verbesserungen im Entsorgungssystem. Beson-
dere Erwähnung verdient hier die Abschaffung der An-
nahmelisten für SENS-Geräte bei den Sammelstellen.
Das Fazit aus den SENS-Kursen ist eindeutig positiv;
sie haben sowohl die Kommunikation zwischen der
SENS und den Sammelstellen als auch das Verständ-
nis der Teilnehmer für die Arbeit der SENS sowie für die
Funktionsweise des Entsorgungssystems vertieft. Be-
reits lässt sich auch eine Qualitätsverbesserung der
Sammelware feststellen. Die SENS setzt deshalb auch
in Zukunft auf Weiterbildungskurse für Sammelstellen-
betreuer und wird diese auch in den nächsten Jahren in
drei Landessprachen anbieten.
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