September bis November 2009 - Marktkirchengemeinde Clausthal
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Harzer Jugendlichen in der damaligen<br />
Zeit.<br />
Eine Bleistiftzeichnung aus der Zeit vor<br />
1736 an der Westwand nutzt Äste in<br />
der Holzmaserung als Augen. Eine in<br />
mehreren „Abteilungen“ darum platzierte<br />
Beischrift lautet selbstbewusst:<br />
„Dies ist der ehrenwerte.....edle<br />
wohlgeborene….Herr....Friedrich Kaiser.“<br />
Eine Bleistiftzeichnung an der<br />
Nordwand, die auf der Farbschicht<br />
von 1736 liegt und gegen<br />
1780 entstanden sein<br />
muss, zeigt allerlei Damen mit<br />
Sektgläsern, gekleidet in der<br />
Mode der Zeit, in der Marie-<br />
Antoinette Königin von Frankreich<br />
war.<br />
Alle diese „Werke“ befinden<br />
sich an der Westseite der Kirche.<br />
Dort standen, eng gestellt,<br />
die Bänke für das „billige<br />
Publikum“. Davor waren<br />
sogenannte Kirchenstühle angeordnet, eine Art Loge mit hohen<br />
Gittern. Im Schutz dieser Gitter konnten die „Lausebengel“<br />
ihre künstlerischen Aktivitäten ziemlich ungestört entfalten.<br />
Unser Dank gilt allen,<br />
die uns bei der Sanierung mit Rat und Tat unterstützt haben,<br />
die ihrer Wertschätzung für einen Verstorbenen statt mit Blumen<br />
mit einer Spende Ausdruck verleihen,<br />
die sich zum Geburtstag, Hochzeitstag oder Jubiläum eine Spende<br />
für die Marktkirche wünschen,<br />
den Mitgliedern des Fördervereins für die Erhaltung der<br />
<strong>Clausthal</strong>er Marktkirche,<br />
der Firma Sympatec für die Spende aus der „Ausbeute“.<br />
Danke, Danke...<br />
Sanierung Marktkirche: Sparkasse Goslar/Harz, Kto-Nr. 225 09 BLZ 268 500 01<br />
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