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Kiekrin 87 - SPD Marne

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Alle Jahre wieder, liebe Leserinnen und Leser, es ist wieder so weit, die schöne Weihnachtszeit steht vor der<br />

Tür. Unglaublich, wie schnell die Zeit vergeht! Wie schon in den letzten Jahren habe ich für Sie wieder ein<br />

schönes plattdeutsches Weihnachtsgedicht herausgesucht.<br />

To Wiehnachten<br />

Wenn ick mi mol wat wünschen schull, ich wünsche mi nix as dütt:<br />

Noch eenmol wedder Kind to wähn, ganz tutig, dumm un lütt.<br />

Un denn - wenn`t Heiligobend ward – so in de Schummeree<br />

ganz still in uns lütt Döns to stohn bi Vadder an de Knee.<br />

Un noch mol sehn, wat Licht üm Licht sien`n Schien no boben smitt,<br />

um allns wat bunt in`n Dannboom hangt, dat lücht un blinkert mit.<br />

Un noch mol rüken, wenn an`t Füer son lütten Danntilln swehlt.<br />

Un noch mol lüstern, wat dat klingt, wenn uns lütt Speeldoos speelt.<br />

Un noch mol, wenn dat buten kloppt, so ganz vull Angst un Freid<br />

mien lütt Gebett dör`t Halslock quäln - so gau un good as`t geiht.<br />

Un denn doar stohn mit`n Fatt vull Nöt un mi son heeten Kupp:<br />

„ O, Vadder – Mudder, kiekt doch mol! Ligt noch wat boben up!“<br />

Dat is mien Wünschen Joahr för Joahr: Noch eenmol wedder trück<br />

in`t scheune stille Kinnerland, in`t Land voll luder Glück!<br />

Ick weet, uns` Herrgott gift mi`t ne. Man een Deel weet ick wiß:<br />

Dat sick mien Jung dat jüst so wünscht, wenn he mol sowied is.<br />

Rudolf Kinau<br />

Ich wünsche Ihnen eine geruhsame Adventszeit, ein<br />

schönes und besinnliches Weihnachtsfest<br />

und ein friedliches und gesundes Neues Jahr 2011.<br />

Ihre<br />

Jutta Rahn


Aus der <strong>SPD</strong>-Fraktion und dem Stadtgeschehen<br />

In der letzten KIEK RIN hatte ich Ihnen einen Überblick über aktuelle Entscheidungen vermittelt. Inzwischen<br />

ist der Hof hinter dem Kultur- und Bürgerhaus in den Besitz der Bürgerinnen und Bürger übergegangen. Nach<br />

meiner Wahrnehmung wird das „neue Gebiet der Stadt“ gut angenommen. Auch die Sanierung des<br />

Goetheparks ist mit einer kleinen Feier der Anwohner vollendet worden und vor allem sie freuen sich über die<br />

gelungene Verschönerung.<br />

Revitalisierung der Innenstadt<br />

Im Sanierungsgebiet wird über eine Öffnung und<br />

Verschönerung eines Hinterhofs zwischen Königstraße<br />

und Mittelstraße diskutiert. Den störenden Anbau hinter<br />

dem Haus in der Königstraße Nr. 16 hat die Stadt mit<br />

Mitteln der Revitalisierung der Innenstadt erworben.<br />

Der Rückbau ist eine Voraussetzung für die<br />

Hofsanierung. Es ist verständlich, dass manche<br />

Anwohner noch gemischte Gefühle zu den Plänen der<br />

Sanierung und Öffnung haben. Doch für uns<br />

Stadtvertreter ist eine Bedingung der<br />

Planungsumsetzung, dass ein Einvernehmen mit den<br />

Anwohnern und vor allem mit den Eignern der<br />

anliegenden Häuser unumgänglich ist.<br />

Wenn Sie durch die Mittelstraße gehen, können Sie den<br />

Baufortschritt am Haus Nr. 4 beobachten. Da wächst etwas heran, das das Bild der Mittelstraße stabilisiert.<br />

Stellen Sie sich doch einmal vor, wie es heute dort<br />

aussähe, wenn die Stadt den Abriss genehmigt und das<br />

Haus nicht erworben hätte. Eine hässliche Baulücke<br />

hätte das Bild der Mittelstraße für immer zerstört.<br />

Die Planungen im erweiterten Sanierungsgebiet an der<br />

Süderstraße zwischen Sky im Osten und dem<br />

ehemaligen E-Werk im Westen machen sehr gute<br />

Fortschritte. Wir gehen davon aus, dass noch in diesem<br />

Jahr die notwendigen Beschlüsse in der Stadtvertretung<br />

gefasst werden. Der Investor steht nach wie vor zu<br />

seinen Zusagen und die Verhandlungen und Absprachen<br />

mit der Stadt finden in einer kooperativen Atmosphäre<br />

statt. Für den Investor war aber auch wichtig, dass die<br />

Rahmenbedingungen stimmen. Dafür hat die Mehrheit<br />

<br />

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der Stadtvertretung nach langer und kontroverser<br />

Diskussion die richtige Entscheidung getroffen und den<br />

Bebauungsplan Nr. 34 verabschiedet, mit dem Einfluss<br />

auf die Standorte von Investitionen des Einzelhandels<br />

genommen wird. Wir haben schon in der letzten KIEK<br />

RIN unseren Standpunkt zum Schutz des Handels in der<br />

Innenstadt detailliert erklärt. Die <strong>SPD</strong>-Fraktion hat den<br />

Beschluss zum Schutz der Innenstadt geschlossen<br />

unterstützt und mit den Stimmen der KWV haben wir<br />

eine Mehrheit erreichen können. Die CDU, die zu<br />

Beginn der Diskussion auch für ein solches Vorgehen<br />

war, hat den Beschluss mit der gesamten Fraktion<br />

abgelehnt.


Dritter Kindergarten in <strong>Marne</strong> wird jetzt doch gebaut<br />

Nachdem der Amtsausschuss mit der Mehrheit der Bürgermeister der Landgemeinden den Bau eines dritten<br />

Kindergartens des Amtes <strong>Marne</strong>-Nordsee abgelehnt hatte, begann eine emotionale öffentliche Diskussion. Die<br />

Stadt <strong>Marne</strong>, die ihre Interessen verletzt sah, verabschiedete einen Widerspruch gegen den Beschluss des<br />

Amtsausschusses. Damit war der Amtsausschuss gezwungen das Thema noch einmal auf die Tagesordnung zu<br />

nehmen. In der Sitzung ist leider der Brückenschlag zur Kooperation mit der Stadt durch eine Ablehnung des<br />

Inhalts des Widerspruchs versäumt worden; aber es begann eine konstruktive Diskussion, wie die zu diesem<br />

Zeitpunkt verfahrene Situation gelöst werden könnte. Jetzt erkannte der Amtsausschuss an, dass weitere<br />

Kindergartenplätze notwendig sind. Aber es wurde nach einer günstigeren Lösung für das Amt <strong>Marne</strong>-Nordsee<br />

gesucht. Diese konnte gefunden werden, nachdem sich die Gemeinde Kronprinzenkoog zum Bau eines eigenen<br />

Kindergartens verpflichtet hatte. Damit kann in <strong>Marne</strong> ein Kindergarten mit drei statt der ursprünglich<br />

geplanten vier Gruppen gebaut werden. Noch in der Sommersitzung des Amtsausschusses wurden die<br />

grundsätzlichen Beschlüsse zum Bau der<br />

Kindertagesstätte gefasst. In der<br />

Amtsausschusssitzung im November sind die<br />

Planungen des Architekten Steinwender gebilligt und<br />

der Baubeginn für Anfang 2011 beschlossen worden.<br />

Damit steht nun fest, dass eine Kindertagesstätte<br />

gebaut wird. Die <strong>SPD</strong> hat den Bau des<br />

Kindergartens von Anfang an unterstützt und für<br />

den Bau gestritten. Aus unserer Sicht stellt der<br />

Beschluss einen Kompromiss dar, mit dem man leben<br />

kann. Deshalb wollen wir nicht nachkarten, auch wenn<br />

nicht alle unsere Vorstellungen realisiert werden.<br />

Aus- und Aufbau der Regionalschule<br />

Nach langen und heftigen Diskussionen über<br />

dringende Investitionen für die Regionalschule hat der<br />

Amtsausschuss einen grundsätzlichen Beschluss zum Bau eines neuen Lehrerzimmers, eines Verwaltungsbüros<br />

und zu einer dringenden Deckensanierung gefasst. Ob und in welchem Umfang noch weitere Klassenräume<br />

geschaffen werden müssen, will der Amtsausschuss nach einer gründlichen Analyse der Schülerentwicklung<br />

festlegen. Auch der Auf- und Ausbau der Regionalschule wird von der <strong>Marne</strong>r <strong>SPD</strong> unterstützt.<br />

Finanzen der Stadt<br />

Unmittelbar vor den Diskussionen und der Verabschiedung des Haushaltes 2011 müssen wir einen<br />

Nachtragshaushalt für das laufende Jahr verabschieden. Damit wird die Deckungslücke des Haushaltes 2010<br />

noch größer und der Kreditbedarf noch höher als bisher geplant. Ich habe als Vorsitzender des<br />

Finanzausschusses bei den Beratungen des Haushalts eine Vorfestlegung der Kreditaufnahme vorgeschlagen,<br />

um danach erst die Höhe der Ausgaben festzulegen. Leider habe ich dafür keine Mehrheit bekommen. Die<br />

Kreditaufnahme war dann auch höher, als ich sie erreichen<br />

wollte. Nur nach der Rückstellung eines Projektes auf 2011 habe<br />

ich dem Haushalt mit Magendrücken zugestimmt. Die<br />

Stadtvertretung hat den Haushaltsentwurf des Finanzausschusses<br />

mit großer Mehrheit gebilligt.<br />

Die finanzielle Situation der Stadt ist trotz leicht steigender<br />

Steuerwartungen noch schlechter als vor einem Jahr. Der<br />

Schuldenstand steigt weiter und damit erhöhen sich auch die<br />

Zins- und Tilgungslasten. Deshalb müssen wir bei den<br />

Haushaltsberatungen für das Jahr 2011 noch strenger arbeiten<br />

und alle nicht zwingenden Ausgaben unterlassen. Damit ich nicht<br />

falsch verstanden werde, füge ich hinzu: Wir reden nicht über


überflüssige Ausgaben. Ich halte alle Ausgabenanmeldungen, die von der Verwaltung und den<br />

Fachausschüssen gekommen sind, für gerechtfertigt. Da aber kein Geld da ist, müssen wir Prioritäten setzen<br />

und notwendigen Investitionen Schritt für Schritt realisieren. Ich denke, wir müssen bis spätestens 2013 die<br />

Revitalisierung der Innenstadt abschließen. Danach haben wir dann trotz eines Rekordschuldenstandes etwas<br />

mehr Spielraum für andere, für dringend notwendige Investitionen.<br />

Wir werden auch den ersten Schritt zur Sanierung des Stöfenparks verschieben müssen, denn wir haben einfach<br />

nicht das nötige Geld von etwa 30.000 bis 50.000 Euro, und bei einem Gang durch <strong>Marne</strong> hat sich gezeigt, dass<br />

wir dringend einige Gehwege in Stand setzen müssen, bevor dort etwas passiert. Vielleicht können wir für die<br />

Sanierung des Stöfenparks einen unkonventionellen Weg gehen und versuchen, Sponsoren zu finden, die uns<br />

bei der Finanzierung helfen und deren Unterstützung wir zum Beispiel durch eine große Tafel am Eingang des<br />

Parks bekannt machen. Obwohl die finanzielle Lage der Stadt besorgniserregend ist, bleiben wir unseren in der<br />

letzten KIEK RIN getroffenen Aussagen treu, dass keine städtischen Einrichtungen eingeschränkt oder<br />

geschlossen werden dürfen.<br />

Änderungen in der <strong>SPD</strong>-Fraktion, Jutta Rahn neue Fraktionsvorsitzende<br />

Durch meine Wahl zum ehrenamtlichen Bürgermeister der Stadt <strong>Marne</strong> ist eine Reihe von Veränderungen in<br />

unserer Fraktion notwendig geworden. Ich werde zum 1. Dezember sowohl den Fraktionsvorsitz als auch den<br />

Vorsitz im Finanzausschuss niederlegen. Die <strong>SPD</strong>-Fraktion hat Jutta Rahn zu meiner Nachfolgerin gewählt. Ich<br />

gehe mit einem weinenden Auge, weil mir der Fraktionsvorsitz ans Herz gewachsen ist, und mit einem<br />

lachenden Auge, weil ich mich auf meine neue Aufgabe als Bürgermeister freue. Doch ich bleibe natürlich<br />

Fraktionsmitglied und werde mich auch zukünftig in die Meinungsfindung der Fraktion einbringen.<br />

Nach einem Beschluss der Stadtvertretung sind die Ausschüsse neu geschnitten und umgestaltet worden. Damit<br />

hat die Stadtvertretung auch dem Entfall des Hauptausschusses Rechnung getragen.<br />

Die <strong>SPD</strong> wird die neuen Ausschüsse wie folgt besetzen:<br />

Finanz-, Wirtschafts-, Rechtsausschuss: Jutta Rahn, Rainer Klose. Stellvertreter: H. Kremer, A. Haase,<br />

E.H. Zimmermann, H.-J. Möller.<br />

Bau- und Umweltausschuss: Anette Haase, Ernst Hinrich Zimmermann. Stellvertreter: J.Rahn, R. Klose,<br />

H. Kremer, H.-J. Möller<br />

Ausschuss für gesellschaftliche Angelegenheiten: Jutta Rahn, Harald Kremer. Stellvertreter:<br />

E.H. Zimmermann, R. Klose, A. Haase, H.-J. Möller<br />

Die Fraktionen haben sich im Vorfeld darauf geeinigt, wer in welchem Ausschuss die/den Vorsitzende/n stellt.<br />

Die <strong>SPD</strong> wird mit Jutta Rahn die Vorsitzende des Ausschusses für gesellschaftliche Angelegenheiten<br />

stellen. Harald Kremer wird sie, wenn notwendig, vertreten.<br />

Da ich als Bürgermeister der Stadt automatisch in den Amtsausschuss delegiert werde, kann die <strong>SPD</strong>-Fraktion<br />

einen weiteren Vertreter entsenden. Die Fraktion hat sich für Rainer Klose entschieden, der von Ernst Hinrich<br />

Zimmermann vertreten wird.<br />

Ich möchte heute die Gelegenheit nutzen, um mich bei Ihnen als Fraktionsvorsitzender der <strong>SPD</strong>-Fraktion zu<br />

verabschieden. Mir hat die Arbeit in der Fraktion sehr viel Spaß gemacht und ich habe gern in der KIEK RIN<br />

von unserer Arbeit in der Stadtvertretung berichtet.<br />

Ich hoffe, ich kann in meiner neuen Aufgabe als Bürgermeister mit Ihrem Interesse rechnen. Dabei ist mir auch<br />

Kritik, vor allem konstruktive, sehr willkommen.<br />

Ich wünsche Ihnen eine ruhige und besinnliche<br />

Adventszeit, ein schönes und friedliches<br />

Weihnachtsfest und einen guten Wechsel ins Jahr<br />

2011.<br />

Hans-Joachim Möller<br />

Fraktionsvorsitzender der <strong>SPD</strong>


Liebe Leserinnen und Leser,<br />

Deutschland braucht einen Bildungspakt!<br />

die schwarz-gelbe Koalition hat mit ihrem „Bildungs- und Teilhabepaket“ für die Kinder von<br />

ALG II-Empfängern ein Konzept vorgelegt, das dem Bundesverfassungsgerichtsurteil in<br />

zentralen Punkten nicht gerecht wird. Das Präsidium der <strong>SPD</strong> hat deshalb Anfang Oktober<br />

unter dem Titel „Bildung verbessern – Armut bekämpfen“ einen eigenen Vorschlag für<br />

diesen wichtigen Bereich vorgelegt.<br />

Das Konzept von Bundesarbeitsministerin von der Leyen ist nicht geeignet, Wege aus der Arbeitslosigkeit zu<br />

ebnen. Darüber hinaus entsprechen die dortigen Regelsatzberechnungen nicht den Vorgaben des Verfassungsgerichts<br />

und mit der Ablehnung eines gesetzlichen Mindestlohns blockiert die Bundesregierung außerdem die<br />

Existenz sichernde Beschäftigung. Und was ganz schlimm ist: Für bessere Bildungschancen reichen die<br />

Vorschläge nicht aus.<br />

Der <strong>SPD</strong> geht es darum, allen Kindern bessere Chancen und mehr Teilhabe einzuräumen. Wir werden es<br />

deswegen nicht mitmachen, dass die Kinder von Geringverdienern anders behandelt werden sollen als die<br />

Kinder von Arbeitslosen!<br />

Bessere Abschlüsse für mehr Kinder<br />

Nach Vorstellung der <strong>SPD</strong> muss es endlich einen Bildungspakt von Bund, Ländern und Kommunen geben, der<br />

alle Kinder in den Blick nimmt und die historische Chance des Karlsruher Urteils ergreift, dass alle drei Ebenen<br />

ein gemeinsames Gesamtpaket für Bildung und soziale Teilhabe auf den Weg bringen. Ein solches<br />

Gesamtpaket ist übrigens auch aus wirtschaftspolitischen Gründen nötig, denn wir müssen mehr Kinder zu<br />

besseren Abschlüssen führen.<br />

Ganz wichtig ist dabei, dass mehr in Ganztageskitas und – schulen investiert sowie mehr Personal bereitgestellt<br />

wird.<br />

Außerdem bleibt es bei unserer Forderung nach einem branchenübergreifenden Mindestlohn von 8,50 Euro –<br />

denn gute Arbeit braucht faire Bezahlung!<br />

Für diese Eckpunkte will sich die <strong>SPD</strong>-Bundestagsfraktion in den kommenden Wochen mit aller Energie<br />

einsetzen.<br />

Liebe Leserinnen und Leser, falls Sie sich für den Entwurf „Bildung verbessern – Armut bekämpfen“ der <strong>SPD</strong><br />

interessieren, stelle ich Ihnen das Papier gerne zur<br />

Verfügung. Ein kurzer Anruf unter 04101/200639 in<br />

meinem Wahlkreisbüro in Pinneberg genügt.<br />

Mit herzlichen Grüßen<br />

<strong>SPD</strong> - Bürgerpreis 2011<br />

Die <strong>SPD</strong> <strong>Marne</strong> wird im kommenden Jahr erneut ihren Bürgerpreis verleihen. Den letzten Bürgerpreis erhielt<br />

Herr Jürgen Kolster für sein Engagement als Betreuer und Mann für alles im Jugendbereich der<br />

Fußballabteilung des <strong>Marne</strong>r TV.<br />

Empfänger des <strong>SPD</strong>-Bürgerpreises können Einzelpersonen oder Gruppen von Menschen sein,<br />

die herausragende soziale Leistungen zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger in <strong>Marne</strong> und Umgebung<br />

vollbracht haben, mehr als ihre normale berufliche, familiäre oder gesellschaftliche Pflicht es verlangt.<br />

Die Verleihung des Bürgerpreises 2011 findet Anfang Mai statt.<br />

Diese Auszeichnung ist versehen mit einer kleinen Geldsumme und einer Urkunde, die in einer Feierstunde<br />

übergeben wird.


Die Vorsitzende des <strong>SPD</strong>-Ortsvereins <strong>Marne</strong>, Jutta Rahn, bittet nun alle Bürgerinnen und Bürger sowie die<br />

Vereine und Verbände in <strong>Marne</strong> und Umgebung, schriftliche Vorschläge<br />

einzureichen an:<br />

Jutta Rahn, Allee 45, 25709 <strong>Marne</strong> oder<br />

Ernst-Hinrich Zimmermann, Emil-von-Behring-Str.51, 25709 <strong>Marne</strong> oder<br />

buergerpreis@spd-ov-marne.de<br />

Adventskaffee<br />

Hans-Joachim Möller zum ehrenamtlichen Bürgermeister der Stadt <strong>Marne</strong> gewählt<br />

Es war allen Stadtvertretern und den meisten Bürgern seit langem bekannt: Mit<br />

dem Ende der Amtszeit von Herrn Bürgermeister Maßmann geht in <strong>Marne</strong> die<br />

Zeit mit einem hauptamtlichen Bürgermeister zu Ende. Die Fraktionen hatten<br />

sich darauf verständigt, den neuen Bürgermeister in der ersten<br />

Stadtvertretersitzung nach der Sommerpause zu wählen. Im Vorfeld hatten<br />

natürlich Gespräche zwischen den Fraktionen stattgefunden. Nachdem der<br />

Stadtvertreter Hans-Joachim Möller seine Bereitschaft erklärt hatte, für dieses<br />

Amt zu kandidieren und sich ebenfalls im Vorfeld eine breite Mehrheit in der<br />

Stadtvertretung für Möller abzeichnete, wurde kein weiterer Kandidat ins<br />

Rennen geschickt.<br />

Die Wahl wurde am 21. September in einer öffentlichen Sitzung der<br />

Stadtvertretung durchgeführt. Vor der Wahl ergriff Hans-Joachim Möller das<br />

Wort, er berichtete über seine Person und seinen bisherigen Lebensweg und<br />

begründete seine Kandidatur. Aus seiner Sicht muss der neue ehrenamtliche<br />

Bürgermeister wichtige Voraussetzungen mitbringen. Möller, der viele Jahre in<br />

einem großen Konzern Betriebsratsvorsitzender am Standort Brunsbüttel sowie<br />

Vorsitzender eines europäischen Betriebsrates war, der Verhandeln und Ausgleichen, aber auch das Bewerten<br />

von wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und den Umgang mit Menschen und Gremien auf seinem langen<br />

Berufsweg gelernt hat und seit acht Jahren der Stadtvertretung angehört, sieht eine Reihe dieser<br />

Voraussetzungen in sich verankert. Da er auch Zuspruch aus anderen Fraktionen erhalten hatte und seit Juli<br />

dieses Jahres Rentner ist, also die notwendige Zeit mitbringt, hat sich Möller mit der Unterstützung der <strong>Marne</strong>r<br />

<strong>SPD</strong> zur Kandidatur entschlossen.<br />

Programmatisch war Möller bei seiner Erklärung eher zurückhaltend. Wegen der angespannten finanziellen<br />

Situation der Stadt verzichtete er auf Versprechungen mit finanziellen Folgen. Er will seinen Beitrag dazu<br />

leisten, dass begonnene Projekte, wie zum Beispiel die Revitalisierung der Innenstadt, in absehbarer Zeit<br />

abgeschlossen werden. Erst danach kann wieder ein schmaler Handlungsspielraum für weitere Investitionen<br />

entstehen. Im Augenblick sei Sparsamkeit das oberste Gebot.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Kai Huesmann GmbH<br />

Spedition<br />

Kies, Sand, Mutterboden<br />

25709 Kronprinzenkoog<br />

Norderstraße 21<br />

Tel.: 04851 - 3533<br />

Am Montag, dem 29. November 2010, findet wieder der Adventskaffee der <strong>SPD</strong> für ältere Mitglieder,<br />

Freunde und Bekannte von 14.00 Uhr bis 17.00 Uhr im Skatclubmuseum in der Museumstraße statt. In<br />

gemütlicher Runde wird Kaffee getrunken, werden Gedichte und Geschichten vorgelesen sowie<br />

Weihnachtslieder gesungen. Wir freuen uns auf euch und Sie. Meldet euch bitte an bei:<br />

Jutta Rahn, Telefon: 2531 oder Irene Mraczny, Telefon: 3726


Aus dem Prozess der Revitalisierung hat Möller<br />

gelernt, dass die Information der Bürger weiter<br />

verbessert werden muss. Er setzt auf eine enge<br />

Zusammenarbeit mit der Verwaltung, betont aber auch,<br />

dass die Verwaltung für die Stadt und ihre Bürgerinnen<br />

und Bürger da ist und die politischen Entscheidungen<br />

von der Stadtvertretung getroffen und von der<br />

Verwaltung umgesetzt werden und nicht umgekehrt.<br />

„Ich will über alle Vorgänge, die in der Verwaltung<br />

bearbeitet werden und die die Stadt <strong>Marne</strong> betreffen, im<br />

Detail informiert sein,“ war eine weitere Botschaft in<br />

seiner Bewerbungsrede. Zum Schluss ging Möller auf die Zusammenarbeit im Amtsausschuss ein. Er will die<br />

Zusammenarbeit mit allen Mitgliedern auf Augenhöhe, reklamiert aber für <strong>Marne</strong> eine besondere Rolle, denn<br />

die Stadt muss zentrale Versorgungseinrichtungen vorhalten und ist mit einer Landgemeinde nicht vergleichbar.<br />

Unmittelbar vor der Wahl war H-J. Möller noch eine Einlassung wichtig. „Ich werde mein Amt neutral und<br />

überparteilich führen und alle Stadtvertreter und natürlich auch alle Bürgerinnen und Bürger gleich behandeln;<br />

aber ich gebe mit der Wahl zum Bürgermeister nicht meine politischen Grundüberzeugungen auf. Ich bleibe<br />

Mitglied der Stadtvertretung und der <strong>SPD</strong>-Fraktion und werde in den notwendigen Debatten natürlich nicht<br />

neutral sein, sondern wie bisher für meine Überzeugung streiten. Demokratie lebt von Meinungsstreit und der<br />

Fähigkeit zum echten Kompromiss“.<br />

Die anschließenden Wahlen des Bürgermeisters und der stellvertretenden Bürgermeister wurden in separaten<br />

geheimen Wahlgängen durchgeführt. Von 19 Stadtvertretern waren 17 anwesend. Hans-Joachim Möller wurde<br />

mir 14 Stimmen zum neuen ehrenamtlichen Bürgermeister gewählt. Er bedankte sich für das große Vertrauen<br />

der Stadtvertretung und nahm die Wahl an. Zu seinem ersten Stellvertreter wurden Rüdiger Martin (KWV) mit<br />

13 Stimmen und Rainer Osnabrügge (CDU) mit 10 Stimmen zum zweiten Stellvertreter gewählt. Die Übergabe<br />

der Amtsgeschäfte wird in der Stadtvertretersitzung am 30. November erfolgen, die Amtszeit beginnt am 1.<br />

Dezember 2010 und endet mit der Kommunalwahl im Frühjahr 2012.<br />

„Ich werde alle meine Kraft und Erfahrung in das Amt des Bürgermeisters stecken und meinen Beitrag dazu<br />

leisten, dass <strong>Marne</strong> durch neue und für uns alle<br />

unbekannte Konstellationen nicht zurückfällt,<br />

sondern sich positiv weiterentwickelt. Ich stehe für<br />

Teambildung und eine Zusammenarbeit über die<br />

Fraktionsgrenzen hinweg“, so Hans-Joachim Möller.<br />

Jutta Rahn<br />

Impressum:<br />

KIEK RIN, Sozialdemokratische<br />

Bürgerzeitung für <strong>Marne</strong> und Umgebung<br />

<strong>87</strong>. Ausgabe, 35. Jahrgang, 1. Advent 2010<br />

Auflage: ca. 4.000 Exemplare<br />

Redaktion: Jutta Rahn, Hans-Joachim Möller,<br />

Cornelia Wenzel,<br />

Ernst- Dieter Rossmann.<br />

Detlef Buder,<br />

Angelika Hansen,<br />

John-Patrick Rahn, Oliver Möller<br />

Mail: kiek-rin@spd-ov-marne.de<br />

Tel.: 04851 – 2531<br />

Fax: 04851 – 2706<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

R E I K I<br />

Barbara Jerke<br />

REIKI - Meister - Lehrerin<br />

Terminvereinbarung oder<br />

Information unter<br />

Tel.: 04851 - 4625


Wir stellen Ihnen den neuen Bürgermeister vor:<br />

Das ist Hans-Joachim (Hajo) Möller<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Verheiratet, ein Sohn, ein Enkel.<br />

Vorlieben: Musik fast aller Stilrichtungen außer Volksmusik; sehr gerne<br />

Oper und Rockmusik. Besondere Zuneigung zu den Beatles, Queen, BAP<br />

und Reinhard Mey.<br />

Reist gern nach Kroatien in Norddalmatien (Zadar), liebt aber auch Italien<br />

und die Metropolen Europas.<br />

Mag gern Rad fahren und Gartenarbeit sowie Beschäftigungen am<br />

Computer: Musik, Filmschnitt, Erstellen von Bilderschauen, Stöbern im<br />

Internet. Sein Enkel Marc Leon und sein kleiner Hund Maxi sind wichtige<br />

Bezugspunkte in seinem Privatleben.<br />

Hajo Möller trifft sich am Wochenende gern mit Freunden zu zwanglosen<br />

Gesprächen und einem guten Dithmarscher Bier. Zu Hause darf es auch ein<br />

Rotwein sein. Besucht mit seiner Frau Wanda gern Opern, aber auch<br />

Rockkonzerte und Konzerte von Reinhard Mey.<br />

Hier ein kurzer tabellarischer Lebenslauf:<br />

Oktober 1946 als zweites von 5 Kindern der Eheleute Hans Möller (Bergmann) und Berta Möller (Hausfrau) in<br />

Recklinghausen geboren<br />

1953 Einschulung in die Volksschule in Recklinghausen<br />

1961 Entlassung nach der 8. Klasse der Volksschule und Beginn einer Lehre als Elektroinstallateur<br />

1964 Erfolgreiche Gesellenprüfung als Elektroinstallateur und Eintritt in die Gewerkschaft<br />

1967 Wechsel zu Bayer Dormagen als Chemiearbeiter<br />

1968 Hochzeit mit der Modistin Wanda Möller (Baron)<br />

1972 Eintritt in die <strong>SPD</strong><br />

1974 Geburt des Sohnes Oliver<br />

1972 bis 1975 Umschulung in Abendkursen zum Chemiefacharbeiter<br />

1976 Wechsel ins Bayerwerk Brunsbüttel<br />

1978 Wahl in den Betriebsrat des Werkes Brunsbüttel<br />

1979 Beförderung zum Tagesmeister in der Produktion und Beginn der Abendschule zur Weiterbildung in<br />

Abendkursen zum Industriemeister der Fachrichtung Chemie<br />

1979 Umzug von Brunsbüttel nach <strong>Marne</strong><br />

1982 Erfolgreiche Industriemeisterprüfung<br />

1984 Wahl zum Betriebsratsvorsitzenden und Freistellung für die Betriebsratsarbeit. In der Folge Mitglied im<br />

Gesamt- und Konzernbetriebsrat.<br />

Seit 19<strong>87</strong> bis zum Ausscheiden aus dem Beruf Mitglied in der Bundestarifkommission der IG Bergbau,<br />

Chemie und Energie<br />

Ab 1992 Mitglied des Europäischen Betriebsrates des Bayer-Konzerns<br />

1997 Wahl zum Vorsitzenden des Europäischen Betriebsrates<br />

1999 Gastredner auf dem <strong>SPD</strong>-Parteitag in Berlin<br />

2002 als Nachrücker erstmals Mitglied der <strong>Marne</strong>r Stadtvertretung, Wahl zum Hauptausschussvorsitzenden<br />

2003 Wahl in den Aufsichtsrat von Bayer Materal Science und Wahl zum stellvertretenden<br />

Aufsichtsratsvorsitzenden<br />

2003 Wiederwahl in die Stadtvertretung, Übernahme des Fraktionsvorsitzes und des Vorsitzes im<br />

Finanzausschuss<br />

Juli 2010 Beendigung des Berufslebens nach mehr als 49 Berufsjahren, davon 42 Jahre bei Bayer, nach mehr<br />

als 30 Jahren Betriebsratsarbeit und mehr als 26 Jahren Vorsitz des Betriebsrates


Fahrradtour 2010<br />

Der <strong>SPD</strong>-Ortsverein lud im August 2010 wieder zu seiner seit Jahren bekannten<br />

Fahrradtour ein. Das Wetter spielte in diesem Jahr auch wieder mit, sodass unsere<br />

Gäste trockenen Fußes am Ziel- und Heimatort ankamen.<br />

Unser Zielort in diesem Jahr war der Flugplatz in Hopen. Dort wurden wir sehr gastfreundlich<br />

empfangen. Die Frauen des <strong>SPD</strong>-Ortsvereins hatten alle Torten selbst<br />

gebacken und schön gedeckten Tischen für seine Gäste vorbereitet. Bei Kaffee und<br />

Kuchen ließ man es sich gut schmecken. Nach unserer Rückkehr wurde wie in all den<br />

Jahren zuvor am Jugendheim gegrillt. Auch hier hatten unsere Frauen fleißig Salate<br />

und Brot vorbereitet, sodass keiner wieder hungrig nach Hause musste.<br />

Alle unsere Gäste waren mit dem Ablauf dieser Veranstaltung sehr zufrieden.<br />

Wir hoffen, auch im nächsten Jahr alle unsere treuen Fahrradfahrer/innen wieder begrüßen zu können.<br />

Ihre<br />

Jutta Rahn


Jahresrückblick<br />

Wieder sitze ich am Schreibtisch und blicke auf das Jahr 2010 zurück. Und wie in jedem Jahr denke ich: „ Das<br />

Jahr hat doch gerade erst angefangen, wie kann ich da einen Rückblick schreiben?“ Das Jahresende kommt –<br />

wie in jedem Jahr – völlig unerwartet und viel zu früh. Aber die bunten Blätter an den Bäumen, die frühe<br />

Dunkelheit und die dreckigen Straßen sagen: Es ist Herbst.<br />

Das Fernsehen und die Zeitungen werden uns in den nächsten Wochen mit Rückblicken überschütten. Wir<br />

werden sagen: „Ja, stimmt, das war in diesem Jahr und das auch!“ Uns wurde von Erdbeben- und<br />

Überschwemmungskatastrophen berichtet, die so viel Leid gebracht haben, wie wir uns kaum vorstellen<br />

können.<br />

Wir durften aber auch Zeugen werden, wie 33 chilenische Bergleute aus einer Tiefe von über 600 Metern<br />

gerettet wurden.<br />

Da der Jahresrückblick des <strong>SPD</strong>-Ortsvereins in Kronprinzenkoog weder im Fernsehen gesendet noch in<br />

irgendeiner Zeitung gedruckt wird, blicke ich hier an dieser Stelle auf das Jahr 2010 zurück.<br />

Am 19. März hatten wir unseren Preisskat-Abend bei Langhans im Landhaus. Der Abend wurde von Horst<br />

Rohwedder organisiert und geleitet. Der erste Skat-Preis ging mit 1143 Punkten an Lothar Zarrath. Der zweite<br />

und der dritte Preis gingen an Max Stellung (1020) und an Horst Rohwedder (1006). Die Gewinner bei den<br />

Knifflern waren Birte Kock mit 4783 Punkten, gefolgt von Bärbel Krollmann (4759) und Agnes Pigler (4506).<br />

Im April fand unsere Jahreshauptversammlung statt. Cornelia Wenzel wurde als 1. Vorsitzende bestätigt.<br />

Ende August haben wir zum ersten Mal im Gemeindehaus im Norderkoog ein Sommerfest veranstaltet. Neben<br />

Eierkaffee, Kuchen und Kartoffellauf war der unbestrittene Höhepunkt der Luftballonweitflugwettbewerb. Wir<br />

hatten an diesem Nachmittag ein unwahrscheinliches Glück mit dem Wetter. Vom vorhergehenden Regen war<br />

nichts zu merken, der Himmel war klar und blau und es blies ein kräftiger Wind aus dem Nordwesten. Wir<br />

sahen den aufsteigenden Luftballons hinterher und ein paar Tage später kamen die ersten Karten: aus Hoisdorf,<br />

Leezen, einige von der Mecklenburgischen Seenplatte und aus der Nähe von Ludwigslust. Eine Karte kam aus<br />

Helse zurück – immerhin. Unter den Luftballonstartern haben wir 3 Preise verlost. Unsere Glücksfee war der<br />

dreijährige Quinn von Gfug. Der erste Preis (Gutschein über 30 Euro, alle Gutscheine einzulösen bei Jens<br />

Paulsen in <strong>Marne</strong>) ging an Erna Stambohr, als zweiten Preis hat Quinn seine eigene Karte gezogen. Wir haben<br />

uns sehr mit ihm über seinen 20-Euro-Gutschein gefreut. Den dritten Preis (Gutschein über 10 Euro) bekam<br />

Johann-Hermann Schjut.<br />

Im September informierten wir zusammen mit dem OV Friedrichskoog zum Thema „Krankenversicherung –<br />

was kommt auf uns zu?“ Als Referenten konnten wir Herrn Hollm vom SoVD gewinnen.<br />

Am letzten Freitag im Oktober hatten wir eingeladen zu „Nover leest för Nover“. Als Leser konnten wir wieder<br />

auf Erwin Ahrens und Manfred Beyer bauen. Da wir über den Tellerrand geschaut und <strong>Marne</strong> zur<br />

„Noverschop“ erklärt haben, konnten wir uns über die <strong>Marne</strong>r Leserinnen Jutta Rahn und Hanna Graage freuen.<br />

Als musikalische Begleitung hatten wir Klaus-Peter Jendrian und Elvira Bielenberg von der Gruppe<br />

„Windmoel“ eingeladen, die übrigens als Helser auch zu „Novers“ erklärt wurden. Dieser Abend war wieder<br />

sehr gut besucht und ist, fast schon traditionell, eine schöne Einstimmung auf die besinnliche Zeit, die ja bald<br />

beginnt, und eine kleine Versöhnung mit den dunkler werdenden Tagen und vielleicht auch mit dem<br />

Novemberwetter.<br />

Die Gemeindevertretung war auch in diesem Jahr fleißig und hat so manchen Beschluss gefasst. Das<br />

herausragende Ereignis war sicherlich der einstimmige Beschluss, der unseren Kindergarten „Lütte Köger“<br />

durch einen Umbau und die damit möglich werdende Umwandlung einer Regelgruppe in eine Familiengruppe<br />

fit für die Zukunft machen wird. Somit können auch Kinder unter drei Jahren ab nächstem Jahr betreut werden.<br />

Wir sind froh, dass diese seit Jahren bestehende Forderung der <strong>SPD</strong> Kronprinzenkoog doch noch eine Mehrheit<br />

in der Gemeindevertretung gefunden hat. Im Januar 2011 soll mit dem Umbau begonnen werden. Gut, dass wir<br />

hier noch Kindergarten, Schule und Kirche im Dorf haben. Das möchten wir, so lange es geht, auch erhalten.


Ich bedanke mich auf diesem Wege bei allen Helfern, ohne die weder ein Skatabend noch ein Sommerfest,<br />

geschweige denn eine Veranstaltung wie „Nover leest för Nover“ stattfinden kann.<br />

Ich hoffe, Sie alle im nächsten Jahr gesund wieder zu sehen, und bedanke mich im Namen der <strong>SPD</strong><br />

Kronprinzenkoog für Ihr Vertrauen und Ihre Bestärkungen unserer Arbeit.<br />

Auf diesem Wege wünschen wir alle Ihnen eine schöne Adventszeit, ein frohes Weihnachtsfest und ein gutes<br />

Jahr 2011.<br />

Ihr <strong>SPD</strong>-Ortsverein Kronprinzenkoog<br />

Cornelia Wenzel<br />

1. Vorsitzende<br />

Langsam lassen die Schwarz-Gelben die Katze aus dem Sack.<br />

Was haben die Schwarzen und die Gelben uns vor der letzten Wahl nicht alles versprochen, kostenfreie<br />

Schülerbeförderung, kostenloses Mittagessen, mehr Lehrer für unsere Kinder, eine ruhige Schullandschaft,<br />

kostenfreies drittes Kindergartenjahr, Kinder und Eltern im Vordergrund der Landespolitik.<br />

Und was ist daraus geworden?<br />

Der neue Minister verbreitet ein Schulchaos und Unsicherheit bei<br />

SchülerInnen und Eltern, von den LehrerInnen ganz zu schweigen. 8 Jahre<br />

oder 9 Jahre Gymnasium oder beides, alles zum Aussuchen! Wenn Eltern<br />

umziehen müssen, weil z. B. ein Arbeitsplatzwechsel ansteht, dann ist es mit<br />

dem gesicherten Schulbesuch an den Gymnasien vorbei.<br />

Sollten die Kinder eine Gemeinschaftsschule besuchen, dann müssen sie in<br />

Zukunft wieder mit getrenntem Unterricht rechnen und können sich nicht<br />

darauf verlassen, dass an jeder Gemeinschaftsschule das längere<br />

gemeinsame Lernen bis zur 10. Klasse durchgeführt wird. Auch an den<br />

Regionalschulen soll wieder früher getrennt werden. Die Kinder sollen nicht<br />

gemeinsam lernen, sie werden wieder früher in unterschiedliche<br />

Leistungsgruppen aufgeteilt, wie, das entscheidet jede Schule allein.<br />

Zuverlässig ist das nicht.<br />

Die kostenfreie Schülerbeförderung, besonders wichtig für unsere Kinder<br />

auf dem Lande, wird wieder eingesammelt. Im neuen Schulgesetzentwurf<br />

wird den Kreisen vorgeschrieben, dass sie von den Eltern Busgeld<br />

einsammeln müssen. Wenn im Verlaufe der Diskussion es den Kreisen doch gestattet werden sollte, die Kosten<br />

für die Schülerbeförderung zu übernehmen, dann würde sich das Land aus seiner Verantwortung stehlen. Die<br />

Große Koalition hatte dieses Vorgehen ganz bewusst ausgeschlossen. Und noch eine Bemerkung: Bei Kreisen<br />

mit Schulden kann der Innenminister die Genehmigung verweigern. Da werden die Eltern ganz bewusst in die<br />

Irre geführt.<br />

Und dann die unendliche Geschichte des kostenfreien Mittagessens in Kindertagesstätten und an Schulen. Die<br />

schwarz-gelbe Koalition hat selbst die ersten Schritte unserer ehemaligen Sozialministerin Gitta Trauernicht<br />

eingesammelt. Es wird kein kostenfreies Mittagessen für unsere Kinder in Kindertagesstätten und Schulen<br />

geben, noch nicht einmal für besonders zu unterstützende Kinder. Auch so kann der längere gemeinsame<br />

Schulbesuch unterlaufen werden. Der Geldbeutel der Eltern entscheidet über den längeren gemeinsamen<br />

Schulbesuch. Dabei beweisen Forschungsergebnisse, dass der Schulerfolg eines Kindes auch vom Einkommen<br />

der Eltern abhängt. Und in Deutschland sind Kinder aus Familien mit geringeren Einkommen besonders<br />

benachteiligt. Hier wollten wir Zeichen setzen. Die Schwarz-Gelben haben das verhindert und wollen es heute<br />

nicht mehr gewesen sein.<br />

Und dann die Ankündigung, mehr Lehrer für unsere Kinder.<br />

In diesem Jahr mag das vielleicht noch stimmen, insbesondere für die Gymnasien. Aber für die nächsten Jahre<br />

wurde bereits angekündigt, dass über 3600 Lehrer eingespart werden sollen. Wie daraus mehr LehrerInnen für<br />

unsere Kinder werden sollen, das bleibt das Geheimnis dieser Koalition.


Verlässlichkeit, Bildungsgerechtigkeit, Chancengleichheit für unsere Kinder wird mit den Vorhaben der<br />

Schwarz-Gelben nicht erreicht.<br />

Dabei sprechen sich Bildungsforscher, wie z.B. Prof. Klemm, für die zentralen Ziele unserer<br />

sozialdemokratischen Bildungspolitik aus, nämlich für eine Vereinfachung des Schulsystems mit nur zwei<br />

weiterführenden Schulen, in Schleswig-Holstein also das Gymnasium und die Gemeinschaftsschule, und für die<br />

Integration von Kindern und Jugendlichen mit Handicaps in die Regelschulen. Damit werden mehr gute<br />

Schulabschlüsse erreicht und immer weniger Kinder verlassen unsere Schulen ohne Schulabschlüsse. Auch auf<br />

diesem Weg ist Schleswig-Holstein bis zur Amtszeit des derzeitigen Kultusministers weiter als die übrigen<br />

Bundesländer gewesen.<br />

Das soll wieder so werden, dazu werden die WählerInnen die Neuwahlen nutzen, die bis September 2012<br />

durchgeführt werden.<br />

Die WählerInnen werden einen weiteren Abbau an Schulen verhindern, auch in Dithmarschen, auch in<br />

<strong>Marne</strong>/Meldorf.<br />

Angelika Hansen, <strong>SPD</strong> - Kreisvorsitzende Detlef Buder, <strong>SPD</strong> - Landtagsabgeordneter


Verlässlichkeit, Bildungsgerechtigkeit, Chancengleichheit für unsere Kinder wird mit den Vorhaben der<br />

Schwarz-Gelben nicht erreicht.<br />

Dabei sprechen sich Bildungsforscher, wie z.B. Prof. Klemm, für die zentralen Ziele unserer<br />

sozialdemokratischen Bildungspolitik aus, nämlich für eine Vereinfachung des Schulsystems mit nur zwei<br />

weiterführenden Schulen, in Schleswig-Holstein also das Gymnasium und die Gemeinschaftsschule, und für die<br />

Integration von Kindern und Jugendlichen mit Handicaps in die Regelschulen. Damit werden mehr gute<br />

Schulabschlüsse erreicht und immer weniger Kinder verlassen unsere Schulen ohne Schulabschlüsse. Auch auf<br />

diesem Weg ist Schleswig-Holstein bis zur Amtszeit des derzeitigen Kultusministers weiter als die übrigen<br />

Bundesländer gewesen.<br />

Das soll wieder so werden, dazu werden die WählerInnen die Neuwahlen nutzen, die bis September 2012<br />

durchgeführt werden.<br />

Die WählerInnen werden einen weiteren Abbau an Schulen verhindern, auch in Dithmarschen, auch in<br />

<strong>Marne</strong>/Meldorf.<br />

Angelika Hansen, <strong>SPD</strong> - Kreisvorsitzende Detlef Buder, <strong>SPD</strong> - Landtagsabgeordneter

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