19.01.2013 Aufrufe

Ausgabe Nr. 84 - SPD Marne

Ausgabe Nr. 84 - SPD Marne

Ausgabe Nr. 84 - SPD Marne

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Holstein Hausmeisterdienste<br />

Vermietungen von Wohnungen, Häusern,<br />

und Garagen!<br />

Ausführen von<br />

Garten-, Haus-,<br />

und Winterdienst-<br />

arbeiten in <strong>Marne</strong>.<br />

Peter Holstein<br />

Telefon: 0170-475-4834<br />

2<br />

Täglich frische Brötchen,<br />

Super-Snacks, Kaffee<br />

und mehr<br />

Für alle, die lieber “ja gerne”<br />

als “leider nein” hören.<br />

ARAL Autocenter<br />

Anke Beermann<br />

Meldorfer Str. 24<br />

25709 <strong>Marne</strong><br />

Tel.: 04851 - 606<br />

Fax: 04851 - 4425<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo. - Sa. 5.oo - 24.oo Uhr<br />

Sonntag 6.oo - 24.oo Uhr


Die Tafeln<br />

Nicht alle Menschen haben ihr<br />

„täglich Brot“ – und doch gibt es<br />

Lebensmittel im Überfluss. Die<br />

Tafeln bemühen sich hier um<br />

einen Ausgleich.<br />

Die Bezeichnung „Tafel“ steht<br />

für eine gemeinnützige<br />

Hilfsorganisation, die meist auf<br />

Gemeinde- oder kirchlicher<br />

Ebene organisiert ist. Sie<br />

verteilen qualitativ einwandfreie<br />

Lebensmittel, die im<br />

Wirtschaftskreislauf nicht mehr<br />

verwendet und ansonsten<br />

vernichtet würden, an<br />

Bedürftige.<br />

Kai Huesmann GmbH<br />

Spedition<br />

Kies, Sand, Mutterboden<br />

25709 Kronprinzenkoog<br />

Norderstraße 21<br />

Tel.: 04851 - 3533<br />

R E I K I<br />

Barbara Jerke<br />

REIKI - Meister - Lehrerin<br />

Terminvereinbarung oder<br />

Information unter<br />

Tel.: 04851 - 4625<br />

Bei uns in <strong>Marne</strong> gibt es leider<br />

noch keine Organisation dieser<br />

Art. Die Stadt <strong>Marne</strong> und die<br />

Kirche bemühen sich zur Zeit,<br />

ein geeignetes Haus hierfür zu<br />

finden, um diese Hilfsgüter<br />

sachgemäß unterzubringen und<br />

an Bedürftige verteilen zu<br />

können. Hier im Dithmarscher<br />

Raum versorgt die hoelp<br />

gGmbH die Menschen mit<br />

Hilfsgütern wie Möbel,<br />

Kleidung und Lebensmitteln,<br />

deren Partner die Diakonie, die<br />

Arbeiterwohlfahrt (AWO) und<br />

die Arbeitsgemeinschaft<br />

Dithmarschen sind. Die<br />

Gesellschaft hoelp hat ihre<br />

Standorte in St. Michaelisdonn,<br />

3<br />

Heide, Meldorf und Brunsbüttel<br />

- nur <strong>Marne</strong> fehlt noch.<br />

Ich hoffe sehr, dass sich eine<br />

Tafel auch für <strong>Marne</strong> und<br />

Umgebung in absehbarer Zeit<br />

verwirklichen lässt, damit<br />

Betroffene ihr „täglich Brot“<br />

kostenlos oder gegen einen<br />

symbolischen Betrag erhalten<br />

können, ohne weite Strecken<br />

zurücklegen zu müssen.<br />

Ihre<br />

Jutta Rahn<br />

Impressum:<br />

KIEK RIN, Bürgerinnen- und Bürgerzeitung der<br />

<strong>SPD</strong> in <strong>Marne</strong> – Nordsee<br />

<strong>84</strong>. <strong>Ausgabe</strong>, 34. Jahrgang, 30. April 2009<br />

Auflage: ca 4.000 Exemplare<br />

Redaktion: Jörn Ufen<br />

Reporter: Jutta Rahn, Hajo Möller, Rainer Klose,<br />

H. Wöllfert, John-Patrick Rahn, Harald Kremer,<br />

Cornelia Wenzel, Ulrike Rodust, Anette Haase<br />

Allee 9<br />

25709 <strong>Marne</strong><br />

Tel.: 04851 – 4494<br />

Fax: 04851 – 1285<br />

Mail: kiek-rin@spd-ov-marne.de<br />

Wir bedanken uns bei unseren Inserenten<br />

und bitten unsere Leserinnen und Leser<br />

um besondere Beachtung<br />

bei ihren nächsten Einkäufen in <strong>Marne</strong>


Inh.: Elke Briel<br />

€<br />

Aus der <strong>SPD</strong> - Fraktion<br />

und Neues<br />

aus der Stadt <strong>Marne</strong><br />

Das Jahr 2009<br />

beginnt so, wie<br />

das letzte Jahr<br />

geendet hat. Die<br />

<strong>Marne</strong>r<br />

Stadtvertretung,<br />

insbesondere die<br />

<strong>SPD</strong>-Fraktion, hat viele Ideen,<br />

und es gibt in <strong>Marne</strong> sehr viel zu<br />

erhalten, zu modernisieren, zu<br />

reparieren und zu verändern;<br />

aber was fehlt, ist das liebe Geld.<br />

Das Jahr 2008 musste wieder mit<br />

einem nicht ausgeglichenen<br />

Haushalt abgeschlossen werden.<br />

Dennoch war es aus finanzieller<br />

Sicht eines der erfolgreichsten<br />

und erfreulichsten Jahre, und das<br />

freut mich als<br />

Fraktionsvorsitzender der <strong>SPD</strong><br />

und als Vorsitzender des<br />

Finanzausschusses besonders.<br />

Der Sollfehlbetrag, der im<br />

Haushalt 2008 eingeplant<br />

werden musste, konnte deutlich<br />

unterschritten werden. Da aus<br />

dem Haushaltsjahr 2007 ein<br />

Fehlbetrag übertragen worden<br />

war, konnten wir in 2008 sogar<br />

einen Überschuss<br />

erwirtschaften. Darüber dürfen<br />

wir uns gemeinsam freuen; aber<br />

wir dürfen auf keinen Fall<br />

übermütig werden. Der<br />

Schuldenstand ist hoch, die<br />

Revitalisierung der Innenstadt<br />

benötigt noch erhebliche<br />

Finanzmittel, und wir haben in<br />

der Stadt einen großen<br />

Investitionsstau. Neben der<br />

schon erwähnten Innenstadt<br />

warten Straßen, Gehwege, Parks<br />

und andere städtische Einrichtungen<br />

auf Reparaturen und<br />

Verschönerungen und die<br />

Feuerwehr und der Bauhof auf<br />

die Anschaffung eines dringend<br />

notwendigen Löschfahrzeugs<br />

und anderer<br />

Ausrüstungsgegenstände.<br />

Und auf das Amt <strong>Marne</strong>-<br />

Nordsee, dessen Haushalt zu<br />

einem großen Teil von der Stadt<br />

<strong>Marne</strong> finanziert wird, wartet<br />

ebenfalls eine ganze Reihe von<br />

Investitionen: Die Regionalschule<br />

muss entwickelt und mit<br />

den Sachmitteln ausgestattet<br />

werden, damit Schüler und<br />

Lehrer vernünftig arbeiten<br />

können und auch die Einführung<br />

der offenen Ganztagsschule um-<br />

4<br />

Second-Hand + Geschenke<br />

1<br />

25709 <strong>Marne</strong><br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo, Di, Fr von 9.oo bis 12.oo<br />

und von 15.oo bis 18.oo<br />

Mi und Do geschlossen<br />

gesetzt werden kann. Auch die<br />

Grundschulen müssen renoviert<br />

und auf Stand gehalten werden.<br />

Mit dem erheblichen<br />

Reparaturaufwand im Sozialzentrum<br />

<strong>Marne</strong>, der<br />

vielleicht sogar einen Neubau<br />

und ein anderes Betreibermodell<br />

notwendig werden lässt, und den<br />

fehlenden Flächen in den<br />

Kindergärten, die nur mit einem<br />

zusätzlichen Neubau zu<br />

bewältigen sind, sind zwei weitere<br />

große Projekte mit einer<br />

erheblichen finanziellen<br />

Dimension zu bewältigen.<br />

Hierüber werden wir näher<br />

berichten, sobald<br />

Entscheidungen anstehen.<br />

Sie sehen also, meine sehr<br />

verehrten Leserinnen und Leser,<br />

es bleibt nicht nur spannend in<br />

<strong>Marne</strong>, sondern wir müssen mit<br />

unseren Finanzmitteln weiter<br />

sorgfältig umgehen und wir<br />

müssen konsequent weiter<br />

arbeiten. Da sind die Ideen und<br />

Kompetenzen aller<br />

Stadtvertreter, aller Fraktionen<br />

gefragt!<br />

Lassen Sie mich auf weitere<br />

Schwerpunkte in der Stadt<br />

eingehen.


Kultur- und Bürgerhaus<br />

Am 20. März 09 wurde das<br />

neue Kultur- und Bürgerhaus<br />

mit einem Festakt eingeweiht.<br />

In den Reden wurde auf ein<br />

gelungenes und mutiges<br />

Umsetzen eines lange<br />

umstrittenen Projektes<br />

eingegangen, und es wurde zu<br />

Recht auf die Möglichkeiten,<br />

die uns dieses Haus bietet, hingewiesen.<br />

Dabei wurde die<br />

Restaurierung des<br />

Backenshauses, welche im<br />

Zusammenhang mit dem<br />

Kulturhaus gesehen werden<br />

muss, fast vergessen. Die <strong>SPD</strong>-<br />

Fraktion hat die Planungen, als<br />

Teil der Innenstadtsanierung,<br />

von Anfang an unterstützt. Wir<br />

freuen uns, dass die Skepsis<br />

mancher anderer Stadtvertreter<br />

gewichen ist und das Haus,<br />

zusammen mit dem<br />

Backenhaus, als ein Gewinn für<br />

die Stadt betrachtet wird. Natürlich<br />

darf man über die Fassade<br />

und über die moderne Architektur<br />

streiten.<br />

Jetzt<br />

kommt<br />

es darauf<br />

an, das Haus mit Leben und<br />

dem richtigen Geist zu erfüllen.<br />

Das können wir über die Art der<br />

Veranstaltungen<br />

dokumentieren. Die<br />

Stadtvertretung hat die Leitung<br />

des Hauses an unseren<br />

ehemaligen Bürgermeister<br />

Herrn Bersch übertragen. Damit<br />

können wir von einer<br />

zuverlässigen, innovativen und<br />

auf Zusammenarbeit angelegten<br />

Leitung ausgehen. Wir, die<br />

<strong>SPD</strong>-Fraktion, gehen von einer<br />

Zusammenarbeit mit allen<br />

relevanten Gruppierungen und<br />

Vereinen aus. Die <strong>SPD</strong> <strong>Marne</strong><br />

wünscht dem Kultur- und<br />

Bürgerhaus und seinem Leiter<br />

viel Glück zum Start und viel<br />

Erfolg in einer hoffentlich guten<br />

Zukunft!<br />

Einzelhandelskonzept und<br />

Veränderungssperre im<br />

Bebauungsplan 34<br />

Im Rahmen der<br />

Innenstadtsanierung und im<br />

Zusammenhang mit eventuellen<br />

Ansiedlungen von weiteren,<br />

großen (>500 m²) Lebensmittelmärkten<br />

hat die Stadtvertretung<br />

schon in der letzten<br />

Wahlperiode ein<br />

Einzelhandelsgutachten<br />

erstellen lassen, welches die<br />

Situation des Einzelhandels und<br />

5<br />

die Wirkung der Lage von<br />

großen Märkten zur Innenstadt<br />

beschreibt. Das Ergebnis ist<br />

eindeutig. Für die Innenstadt<br />

und damit für <strong>Marne</strong> dürfen<br />

neue Lebensmittelmärkte nur in<br />

der Nähe des Zentrums angesiedelt<br />

werden. Ansiedlungen an<br />

anderen Stellen, vor allem am<br />

Rand der Stadt, gehen zu Lasten<br />

der Innenstadt und richten sich<br />

daher gegen unsere<br />

Bemühungen sie zu<br />

revitalisieren – die Stadt mit<br />

Leben zu erfüllen.<br />

Deshalb muss die<br />

Stadtvertretung ein auf Dauer<br />

wirkendes<br />

Einzelhandelskonzept<br />

beschließen. Damit in der<br />

Zwischenzeit nicht schon<br />

Fakten geschaffen werden, hat<br />

die Stadtvertretung eine<br />

befristete Veränderungssperre<br />

für den Bebauungsplan 34<br />

beschlossen. Diese<br />

Veränderungssperre ist jetzt<br />

noch einmal für ein Jahr verlängert<br />

worden, damit wir in der<br />

zur Verfügung stehenden Zeit<br />

ein endgültiges Einzelhandelskonzept<br />

für <strong>Marne</strong> beschließen<br />

können. Die <strong>SPD</strong>-Fraktion<br />

unterstützt den eingeschlagenen<br />

Weg.


Eine Exkursion nach Itzehoe<br />

und Schleswig<br />

Die uns unterstützenden<br />

Stadtplaner haben die<br />

Verwaltung, die Stadtvertreter<br />

und die Mitglieder der<br />

Ausschüsse der Stadt <strong>Marne</strong> in<br />

ihr Planungsbüro nach Itzehoe<br />

und<br />

anschlie<br />

ßend zu<br />

einer<br />

Besichti<br />

gung zu<br />

einem Sanierungsprojekt nach<br />

Schleswig eingeladen. Herr<br />

Bürgermeister Massmann, der<br />

Leiter der Amtsverwaltung<br />

<strong>Marne</strong>-Nordsee Herr Miller und<br />

einige Vertreter der Verwaltung,<br />

alle Stadtvertreter der KWV und<br />

der <strong>SPD</strong> sowie deren<br />

bürgerliche Vertreter in den<br />

Ausschüssen sind der Einladung<br />

gefolgt und haben wertvolle<br />

Anregungen mitnehmen<br />

können. Leider haben wir<br />

Vertreter der CDU- Fraktion<br />

vermisst. Schade! Wir, die<br />

Teilnehmer an diesem<br />

„Ausflug“, hatten nicht nur die<br />

Gelegenheit, einige<br />

Überlegungen unserer Planer<br />

besser zu verstehen, wir konnten<br />

auch wertvolle Eindrücke aus<br />

Schleswig mitnehmen, die uns<br />

bei zukünftigen Entscheidungen<br />

helfen können. Damit hat sich<br />

I hre Bau- und M öbeltischlerei<br />

Insektenschutz<br />

Nordseestraße 3, 25709 <strong>Marne</strong>rdeich,<br />

Tel: 04851-954714, Fax: 04851-954715<br />

www.tischlermeister-adamsky.de<br />

der Zeitaufwand eines Sonnabends<br />

ausgezahlt.<br />

Parks und Wege und Straßen<br />

sanieren<br />

Meine sehr verehrten Damen<br />

und Herren, liebe<br />

Mitbürgerinnen und Mitbürger,<br />

wie in jeder <strong>Ausgabe</strong> der Kiek<br />

Rin möchte ich Ihnen einen<br />

Einblick in die Arbeit der<br />

Stadtvertretung aus der Sicht der<br />

<strong>SPD</strong> Fraktion vermitteln und<br />

aus unserer Arbeit berichten.<br />

Wie Sie wissen, stellt die <strong>SPD</strong><br />

seit einigen Jahren 5 der<br />

insgesamt 19 Stadtvertreter. Mit<br />

unseren Mitgliedern in den<br />

Ausschüssen der Stadt und des<br />

Amtes <strong>Marne</strong>- Nordsee und dem<br />

Vorstand der <strong>SPD</strong> <strong>Marne</strong>, haben<br />

wir einen aktiven Kern von 10<br />

bis 12 Mitstreitern. Da ist es<br />

nicht immer ganz einfach, sich<br />

an allen Stellen kompetent<br />

einzubringen. Dennoch sind wir<br />

dabei, wenn vorbereitet und<br />

entschieden wird. Für dieses<br />

Jahr hat sich unsere Fraktion<br />

noch einiges vorgenommen.<br />

Wir freuen uns über die<br />

Fortschritte<br />

im<br />

„Hintzpark“<br />

und über die<br />

ersten<br />

Aktivitäten im<br />

„Goethepark“. Hoffentlich<br />

können wir schon bald<br />

Ähnliches aus dem<br />

6<br />

„Stöfenpark“ vermelden. Es ist<br />

dringend notwendig, dass wir<br />

uns den vielen schönen Wegen<br />

rings um <strong>Marne</strong> widmen, um<br />

mit möglichst einfachen Mitteln<br />

die Wege wenigstens so zu<br />

sanieren, dass man sie halbwegs<br />

trockenen Fußes nutzen kann.<br />

Leider werden immer wieder<br />

Einrichtungen der Stadt durch<br />

Vandalismus beschädigt oder<br />

zerstört, wie diese Parkbank im<br />

„Stöfe<br />

npark“<br />

Die<br />

<strong>SPD</strong><br />

<strong>Marne</strong><br />

wird in<br />

den<br />

nächsten Monaten verschiedene<br />

Begehungen in der Stadt <strong>Marne</strong><br />

durchführen, damit wir uns ein<br />

eigenes Bild vermitteln, wo wir<br />

unser knappes Geld zukünftig<br />

am besten einsetzen.<br />

Wenn Sie Anregungen und<br />

Kritik haben, so schreiben Sie<br />

uns. Sie können uns über die angegebenen<br />

e-Mail-Adressen und<br />

über unsere Internetseite<br />

www.spd-ov-marne.de<br />

erreichen.<br />

Herzliche Grüße und einen<br />

schönen Sommer 2009 wünscht<br />

Hans-Joachim Möller<br />

<strong>SPD</strong>-Fraktionsvorsitzender<br />

REISEN & SPAREN ?<br />

% LAST MINUTE %<br />

Tausende Angebote !<br />

Mehr kann man nicht sparen !<br />

www.hagge.de<br />

Tel. 04851-9292, 04852-9144, 0481-78383


Erweitertes Sanierungsgebiet<br />

der Stadt <strong>Marne</strong><br />

Die Stadtvertretung ist seit geraumer<br />

Zeit auf der Suche nach<br />

einer attraktiven Lösung für das<br />

Gebäude Süderstraße 2 (ehemals<br />

Kaufhaus Schröder).<br />

Im Zuge der Erweiterung des<br />

Sanierungsgebietes sind bereits<br />

etliche Vorschläge und Ideen<br />

konstruktiv diskutiert worden.<br />

Wir als Stadt <strong>Marne</strong> können es<br />

uns nicht leisten, ein solches<br />

Entree am Beginn unserer neu<br />

sanierten Innenstadt auf sich beruhen<br />

zu lassen.<br />

Um weitere Ideen und Vorschläge<br />

kontrovers diskutieren<br />

zu können, haben wir Stadtvertreter<br />

auf Einladung der AC<br />

Planergruppe Itzehoe eine Besichtigungstour<br />

nach Schleswig<br />

unternommen.<br />

Herr Ehlers aus Itzehoe führte<br />

uns durch einen Stadtteil von<br />

Schleswig, an dem sich ein Lebensmitteleinzelhandel<br />

in direkter<br />

Nähe zur Innenstadt niedergelassen<br />

hat.<br />

Herr Ehlers erklärte der <strong>SPD</strong>und<br />

KWV- Fraktion, wie viele<br />

Diskussionen mit Eigentümern,<br />

Investoren und Anliegern ge-<br />

führt werden mussten, um eine<br />

für alle Beteiligten akzeptable<br />

Lösung zu finden.<br />

In der Vergangenheit haben wir<br />

geglaubt, dass ein Lebensmitteleinzelhandel<br />

auf dem Raiffeisengelände<br />

in der Bahnhofstraße<br />

als innenstadtnah einzustufen<br />

ist.<br />

Das Einzelhandelsgutachten,<br />

welches im Internet einzusehen<br />

ist, sagt uns aber eindeutig: Jeder<br />

Lebensmitteleinzelhandel,<br />

der sich nicht in direkter Angrenzung<br />

an unsere Innenstadt<br />

aufstellt, hat negative Auswirkungen<br />

auf die Revitalisierung<br />

der Innenstadt.<br />

Wenn wir es zulassen, dass sich<br />

ein Lebensmitteleinzelhandel<br />

z.B. auf dem Raiffeisengelände<br />

niederlässt, wird sich der gesamte<br />

Publikumsverkehr auf das<br />

durch den Einzelhandel neu entstandene<br />

Zentrum konzentrieren.<br />

Bei diesem Ortstermin<br />

konnten sich <strong>SPD</strong> und KWV<br />

über die örtlichen Gegebenheiten<br />

eines solchen Lebensmitteleinzelhandels<br />

ein Bild machen.<br />

Wie wir in Schleswig sehen<br />

konnten, hat hier die Architektur<br />

7<br />

eine entscheidende Rolle gespielt.<br />

Durch eine betonte Frontbebauung<br />

und eine nach hinten abfallende<br />

Flachdachbebauung konnte<br />

erreicht werden, dass das<br />

Stadtbild der Innenstadt maßgeblich<br />

betont wird.<br />

Dies hat zur Folge, dass sich der<br />

Kundenstrom vom Parkplatz des<br />

Einzelhandels weg in die kleinteilig<br />

bebaute Innenstadt orientiert.<br />

Hier ist es gelungen, die<br />

Innenstadt, die vorher vom Aussterben<br />

bedroht war, durch einzelne<br />

attraktive Oasen zu beleben.<br />

Mit diesen neuen Erkenntnissen<br />

gehen wir optimistisch und neugierig<br />

an die Planung des neuen<br />

Sanierungsgebietes. Sicher wird<br />

es uns im Zuge der Zeit gelingen,<br />

ein neues, attraktives und<br />

umsetzbares Projekt für die Süderstraße<br />

2 zu finden.


Bericht zum 12.<br />

politischen Aschermittwoch<br />

Am 25. Februar 2009 fand der<br />

12. politische Aschermittwoch<br />

Norddeutschlands in der <strong>Marne</strong>r<br />

Tonhalle statt. Die<br />

Veranstaltung wurde, wie jedes<br />

Jahr von der AfA<br />

(Arbeitsgemeinschaft für<br />

Arbeitnehmerfragen) des<br />

Landes Schleswig-Holstein,<br />

dem <strong>SPD</strong>-Ortsverein <strong>Marne</strong><br />

sowie dem <strong>SPD</strong>-Landesverband<br />

organisiert und durchgeführt.<br />

Wie üblich war der Eintritt für<br />

alle Bürgerinnen und Bürger<br />

frei, lediglich aus<br />

organisatorischen Gründen<br />

wurde um vorherige<br />

Anmeldung gebeten.<br />

Nachdem im letzten Jahr der<br />

Landesvorsitzende der <strong>SPD</strong> Dr.<br />

Ralf Stegner, als Kellner<br />

Wolfgang für großartige<br />

Stimmung in der Tonhalle<br />

sorgte, lag die Messlatte für die<br />

diesjährigen Büttenredner sehr<br />

hoch. Doch unsere Abgeordnete<br />

im Europaparlament Ulrike<br />

Rodust und unser Abgeordneter<br />

im Bundestag Jörn Thießen<br />

wurden dieser Aufgabe auf ihre<br />

ganz eigene Weise wunderbar<br />

gerecht.<br />

Ulrike nahm die Europapolitik<br />

und die <strong>SPD</strong> selbst mit ihren<br />

Redebeträgen „auf die<br />

Schippe“. Jörn sprach in lustiger<br />

Art und Weise unter anderem<br />

über die Deutsche Bahn, über<br />

andere Politiker und über die<br />

Kreisgebietsreform in<br />

Schleswig-Holstein.<br />

Nach über 12 Jahren<br />

anstrengender Arbeit für diese<br />

großartige Parteiveranstaltung<br />

in <strong>Marne</strong> verabschiedete sich<br />

unser Genosse Rainer Klose in<br />

seinen Ruhestand vom<br />

politischen Aschermittwoch.<br />

Für seinen Nachfolger Fait<br />

8<br />

Strakerjahn hatte Rainer ein<br />

großes Paket geschnürt mit<br />

allem Wichtigen und Nötigen,<br />

was er für diese Aufgabe<br />

brauchen wird. Somit sind<br />

schon jetzt die Weichen gestellt<br />

für einen hoffentlich<br />

erfolgreichen 13. politischen<br />

Aschermittwoch in <strong>Marne</strong>.<br />

In diesem Sinne ein dreifach<br />

„Marn’ hol fast!“<br />

Ihr John-Patrick Rahn


60 Jahre Grundgesetz<br />

Erinnerungen eines gebürtigen<br />

Potsdamers an die Jahre<br />

1948/49<br />

Am 8. Mai 1949 - vier Jahre<br />

nach der Kapitulation der deutschen<br />

Wehrmacht vor den Alliierten<br />

in Berlin - verabschiedete<br />

der Parlamentarische Rat<br />

in Bonn am Rhein das Grundgesetz<br />

der Bundesrepublik<br />

Deutschland, welches am 23.<br />

Mai 1949 in Kraft trat.<br />

1948 hatten die elf westdeutschen<br />

Länderparlamente aus<br />

der britischen, französischen<br />

und amerikanischen Besatzungszone<br />

65 Vertreter in den<br />

Rat entsandt, der sich an die<br />

Ausarbeitung einer Verfassung<br />

für einen Weststaat machte.<br />

Um die Vorläufigkeit dieses<br />

Werkes zu betonen, nannte<br />

man es nicht Verfassung, sondern<br />

Grundgesetz. Die sowjetische<br />

Besatzungszone und das<br />

Saarland waren nicht vertreten,<br />

Berlin nur mit 5 Abgeordneten<br />

mit beratender Stimme.<br />

In der Präambel wurde betont,<br />

dass das gesamte deutsche<br />

Volk aufgefordert bliebe, dieses<br />

Werk in Einheit zu vollenden.<br />

Das Abstimmungsergebnis<br />

Bäckerstraße 4 25709 <strong>Marne</strong> Tel. 04851 - 3386<br />

lautete übrigens "53 ja, 12<br />

nein".<br />

Im August 1949 wurden dann<br />

die ersten Bundestagswahlen<br />

durchgeführt und im September<br />

Theodor Heuß (FDP) zum ersten<br />

Bundespräsidenten und<br />

Konrad Adenauer (CDU) zum<br />

ersten Bundeskanzler gewählt.<br />

Wie erlebte nun ein Junge von<br />

acht/neun Jahren diese Ereignisse<br />

damals in Potsdam (Land<br />

Brandenburg, sowjetische Besatzungszone)?<br />

An die Währungsreform<br />

im Juni 1948 erinnere<br />

ich mich deshalb noch genau,<br />

weil ich zu meinem Namenstag<br />

(Johannistag 24. Juni)<br />

einen Fünfmarkschein (Reichsmark)<br />

bekommen hatte. Als<br />

über Nacht in den damaligen<br />

Westzonen und dann auch in<br />

Westberlin eine neue Währung<br />

eingeführt wurde und neues<br />

Geld auf den Markt kam,<br />

fürchtete ich, dass ich meinen<br />

Wunsch, zwei Fische zu kaufen,<br />

nicht mehr verwirklichen<br />

könnte. Denn kurz danach zog<br />

man in der Sowjetzone nach<br />

und brachte für die Reichsmarkbestände<br />

Coupons heraus,<br />

die aufgeklebt wurden. Also<br />

eilte ich los, um schnell noch<br />

meine Zierfische zu erstehen.<br />

Für mich gab es Wichtigeres<br />

als die Beratungen im fernen<br />

9<br />

Bonn.<br />

Ich weiß aber noch, dass die<br />

Erwachsenen, wenn sie darüber<br />

sprachen, die Meinung äußerten,<br />

mit zwei getrennten Währungen<br />

habe die Spaltung<br />

Deutschlands begonnen. Und<br />

mit der Gründung der Bundesrepublik<br />

fühlten sich viele im<br />

Osten abgeschrieben.<br />

Sowjets und SED sowie die<br />

von ihr abhängigen Blockparteien<br />

CDU, LDPD, NDPD und<br />

BDB zogen im Oktober 1949<br />

nach und gründeten die DDR.<br />

40 Jahre lang bestanden zwei<br />

deutsche Staaten, die in die jeweiligen<br />

militärischen und<br />

wirtschaftlichen Paktsysteme<br />

einbezogen waren.<br />

Vor 20 Jahren wurden mit den<br />

Montagsdemonstrationen in<br />

Leipzig und anderen DDR-<br />

Städten über den Fall der<br />

Mauer am 9. November 1989<br />

die Wiedervereinigung eingeleitet.<br />

Meine Familie lebte aber<br />

schon lange im Westen: Wir<br />

hatten im Juni 1958 aus politischen<br />

Gründen die DDR verlassen<br />

und über Westberlin auf<br />

dem Luftwege die Bundesrepublik<br />

erreicht.<br />

Johannes Wöllfert<br />

Marco Reimers<br />

Alte Landstr. 23<br />

25709 Helse<br />

Tel. 04851 / 957871<br />

Funk: 0171 / 7575310


Bürgerpreis der<br />

<strong>SPD</strong> - <strong>Marne</strong><br />

In diesem Jahr ist es wieder so<br />

weit: Die <strong>SPD</strong> <strong>Marne</strong> wird wieder<br />

den Bürgerpreis an eine<br />

Person vergeben, die in den<br />

letzten Jahren Außergewöhnliches<br />

für und in der Gesellschaft<br />

geleistet hat. Aus den vielen<br />

Einsendungen hat der Vorsand<br />

inzwischen entschieden, wer am<br />

23. Mai 2009 den Bürgerpreis<br />

bekommt. Der Bürgerpreis wird<br />

von der <strong>SPD</strong> <strong>Marne</strong> seit 1999<br />

vergeben und ist neben der Ehrenurkunde<br />

mit 300 Euro dotiert.<br />

Das diesjährige Datum, an dem<br />

wir den Preis verleihen wollen,<br />

ist ein ganz besonderes. An diesem<br />

Tag, vor genau 60 Jahren,<br />

ist das Grundgesetz verkündet<br />

worden. Das Grundgesetz (GG)<br />

ist die Verfassung der Bundesrepublik<br />

Deutschland. Es wurde<br />

vom Parlamentarischen Rat,<br />

dessen Mitglieder von den Landesparlamenten<br />

gewählt wurden,<br />

am 8. Mai 1949 beschlossen<br />

und von den Alliierten genehmigt.<br />

Es setzt sich aus einer<br />

Präambel, den Grundrechten<br />

und einem organisatorischen<br />

Teil zusammen. Im Grundge-<br />

setz sind die wesentlichen staatlichen<br />

System- und Werteentscheidungen<br />

festgelegt. Es steht<br />

im Rang über allen anderen<br />

deutschen Rechtsnormen.<br />

Der Parlamentarische Rat hat<br />

am 23. Mai 1949 in Bonn am<br />

Rhein in öffentlicher Sitzung<br />

festgestellt, dass das am 8. Mai<br />

des Jahres 1949 vom Parlamentarischen<br />

Rat beschlossene<br />

Grundgesetz für die Bundesrepublik<br />

Deutschland in der Woche<br />

vom 16.-22. Mai 1949<br />

durch die Volksvertretungen<br />

von mehr als Zwei Dritteln der<br />

beteiligten deutschen Länder<br />

angenommen worden ist.<br />

Auf Grund dieser Feststellung<br />

hat der Parlamentarische Rat,<br />

vertreten durch seinen Präsidenten,<br />

das Grundgesetz ausgefertigt<br />

und verkündet.<br />

23. Mai 1863 Geburtstag der<br />

<strong>SPD</strong><br />

Der 23. Mai 1863 ist für<br />

deutsche Sozialdemokratie ein<br />

Tag von geschichtlicher Bedeu-<br />

10<br />

tung. Ferdinand Lassalle<br />

(Bild) gründete mit anderen an<br />

diesem Tag in Leipzig den Allgemeinen<br />

Deutschen Arbeiterverein<br />

(ADAV). Er war der<br />

erste deutsche Arbeiterverein<br />

und gilt als die Geburtsstunde<br />

der Sozialdemokratischen Partei<br />

Deutschlands <strong>SPD</strong>. Der ADAV<br />

schloss sich 1875 mit der von<br />

Wilhelm Liebknecht und August<br />

Bebel 1869 in Eisenach<br />

gegründeten Sozialdemokratischen<br />

Arbeiterpartei SDAP zur<br />

Sozialistischen Arbeiterpartei<br />

SAP zusammen. Nach dem Außerkrafttreten<br />

des Sozialistengesetzes<br />

im Herbst 1890 änderte<br />

die Partei ihren Namen in „Sozialdemokratische<br />

Partei<br />

Deutschlands“. Ein Jahr später<br />

verabschiedete sie auf ihrem<br />

Parteitag in Erfurt das gleichnamige<br />

Programm. Der Erfurter<br />

Parteitag unter Leitung von August<br />

Bebel gehört zu den wichtigsten<br />

Programmparteitagen<br />

der <strong>SPD</strong>. Nach Ende der Verfolgungen<br />

durch das Bismarcksche<br />

Sozialistengesetz<br />

(1878-1890) suchte die aufstrebende<br />

Arbeiterpartei nach einer<br />

neuen Strategie und Taktik im<br />

Zeitalter dynamischer Industrialisierung<br />

und gesellschaftlicher<br />

Veränderungen in Deutschland.<br />

Der Bürgerpreis wird am<br />

23.Mai 2009 um 11:00 Uhr im<br />

Stadtcafe Kremer verliehen.<br />

Bis zu diesem Tag wird der<br />

Preisträger oder die Preisträgerin<br />

noch als kleines Geheimnis<br />

des <strong>SPD</strong> - Vorstandes<br />

gehütet.


Die Kindersportstiftung<br />

Immer weniger Kinder und Jugendliche<br />

nehmen am gemeinschaftlichen<br />

Sport im Verein teil. Ein wichtiger<br />

Grund dafür sind die Beiträge,<br />

die bei einer Mitgliedschaft in einem<br />

Sportverein anfallen. Monatliche<br />

Kosten, die in unserer heutigen<br />

Zeit für viele Familien nicht mehr<br />

aufbringbar sind.<br />

Auch Monatsbeiträge von fünf bis<br />

zwölf Euro sind vielen Familien<br />

einfach zuviel: Sie können die<br />

sportliche Betätigung des Nachwuchses<br />

nicht mehr finanzieren.<br />

Als Konsequenz verlassen immer<br />

mehr der jungen Mitglieder die<br />

Vereine, immer weniger Eltern<br />

melden ihre Kinder an.<br />

Die Mitgliedschaft in einem Sportverein<br />

dient nicht nur der Förderung<br />

von Kondition und Gesundheit,<br />

nicht nur der Vorbereitung auf erfolgreiche<br />

Wettbewerbe. Sie ist<br />

auch ein wichtiger gesellschaftlicher<br />

Anker. Hier lernen Gleichaltrige<br />

miteinander umzugehen und<br />

einander zu helfen. Beim wöchentlichen<br />

Training entwickelt der<br />

Nachwuchs Freundschaften zu anderen<br />

Kindern, mit denen sie nicht<br />

nur das gemeinsame Hobby teilen<br />

können. Soll einem Kind die Mitgliedschaft<br />

in einem Sportverein, in<br />

der Gemeinschaft, wegen mangelnder<br />

finanzieller Möglichkeiten verwehrt<br />

sein?<br />

Wie kann man benachteiligten Kindern<br />

und Jugendlichen die Teilnahme<br />

am Sport im Verein ermöglichen?<br />

Die Kindersportstiftung hat gemeinsam<br />

mit Sportvereinen, Partnern<br />

und Sponsoren eine Lösung<br />

gefunden, damit auch Kinder aus<br />

finanziell schwachen Verhältnissen<br />

ihre Lieblingssportart ausüben können.<br />

Werden Sie Pate der Kindersportstiftung!<br />

Zu den Paten unserer Stiftung<br />

möchten wir Personen und Unternehmen<br />

zählen, die unsere Idee auf<br />

finanziellem Wege unterstützen.<br />

Mit vielen teilnehmenden Sportvereinen<br />

haben wir uns auf ermäßigte<br />

Mitgliedsbeiträge der durch uns<br />

geförderten Kinder und Jugendlichen<br />

geeinigt. Die Hilfeleistungen<br />

unserer Paten besteht in der Zahlung<br />

des Differenzbetrages zur Ursprungssumme.<br />

Damit kann Nachwuchssportlern<br />

die aktive Teilnahme<br />

in einem Verein ermöglicht<br />

werden, denen das aus eigener Kraft<br />

nicht möglich wäre.<br />

11<br />

Neuigkeiten<br />

Am 28. Februar 2009 fand eine<br />

gemeinsame Veranstaltung der<br />

Kindersportstiftung und Hajo<br />

Schumacher in Itzehoe statt.<br />

Darüber hinaus wird sich die Kindersportstiftung<br />

beim Störlauf in<br />

Itzehoe am 16. Mai und beim Citylauf<br />

in Glückstadt am 6. Juli präsentieren.<br />

Derzeit fördert die Stiftung rund 80<br />

Kinder und Jugendliche, unter anderem<br />

in Itzehoe, St. Michaelisdonn,<br />

Dingen und Bad Bramstedt.<br />

Da uns deutlich mehr Anträge auf<br />

Förderungen vorliegen, als uns<br />

Finanzmittel zur Verfügung stehen,<br />

sind wir dringend auf Spenden angewiesen.<br />

Die Kindersportstiftung wurde im<br />

Februar 2009 als gemeinnützig<br />

anerkannt.


Wir danken Sabine Kremer aus <strong>Marne</strong> herzlich für die<br />

Gestaltung und Überlassung der Titel - Grafik<br />

1969 - 2009<br />

10 % Nachlass auf Alles<br />

12<br />

Ihre telefonische Bestellung nehmen<br />

wir gerne entgegen.<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch.<br />

Guten Appetit<br />

König Str. 15<br />

25709 <strong>Marne</strong><br />

Tel.: 04851 - 954906<br />

Koogstr. 41 - 43<br />

25718 Friedrichskoog<br />

Tel.: 04854 - 904655<br />

Lieferservice in Friedrichskoog<br />

Mindestbestellwert:<br />

-innerhalb der Ortschaft 7,50 € ohne Aufschlag<br />

-ab 10 km 15€ + 1€ Aufschlag<br />

Fax 04851 - 2694<br />

EMail: kontakt@jerke-fliesen.de<br />

Internet: www.jerke-fliesen.de


Vor ca. 20 Jahren hat die <strong>SPD</strong> die beiden<br />

Windvorrangflächen links und<br />

recht der Kirchenstraße auf den Weg<br />

gebracht. Unsere Überlegung war damals<br />

1. den Landwirten ein zusätzliches<br />

Standbein zu ermöglichen, 2. die Steuereinnahmen<br />

der Gemeinde zu verbessern<br />

und 3. regenerative Energie als<br />

Alternative zur Kernenergie zu erzeugen.<br />

Damals herrschte eine Goldgräberstimmung<br />

und jeder, der wollte,<br />

baute sich eine Windmühle oder verpachtete<br />

einen Mühlenstandort. Dieser<br />

so entstandene „Wildwuchs“ außerhalb<br />

der Vorrangflächen sollte spätestens<br />

dann, wenn die Mühlen aus Altersgründen<br />

wirtschaftlich nicht mehr<br />

interessant wären, zurückgebaut werden.<br />

Übrig würden nur die Mühlen in<br />

den zwei Vorrangflächen rechts und<br />

links der Kirchenstraße bleiben.<br />

Zwischenzeitlich hat die Landespolitik<br />

die Windeenergie insofern propagiert,<br />

als dass der Wildwuchs durch das „Repowern“<br />

ersetzt werden kann, d.h. 2<br />

„Wildwuchs“-Mühlen gegen 1 „Repower“-Mühle,<br />

die leistungsstärker - und<br />

deshalb auch höher - als die alten Mühlen<br />

sein muss.<br />

Zu Beginn erklärten die Planer des<br />

Repowering-Projektes, die neuen Mühlen<br />

sollten 100 Meter Höhe nicht überschreiten,<br />

somit ohne Signalbefeuerung<br />

und rot-weißen Flügelspitzen sein.<br />

Diesem Konzept hätte die <strong>SPD</strong> zustimmen<br />

können, obwohl wir ursprünglich<br />

einen vollständigen Rückbau gewollt<br />

hatten. Das jetzige Konzept sieht<br />

vier 130 – Meter-Mühlen vor. Es ste-<br />

Am 12.03. fand unsere diesjährige<br />

Jahreshauptversammlung statt.<br />

Brigitte Potarzycki und Hans Wehrsig<br />

wurden für ihre 30jährige, Bernd Jaworski<br />

für seine 20jährige und Joachim<br />

Wiese für seine 10jährige Mitgliedschaft<br />

geehrt. Cornelia Wenzel dankte<br />

für die langjährige Treue und tatkräftige<br />

Mitarbeit in der Partei. Den Genossen<br />

Gerd Brast und Joachim Wiese<br />

dankte sie für die Zeiten, die sie der<br />

Gemeinde als Gemeindevertreter zur<br />

Verfügung gestellt haben recht herzlich.<br />

Cornelia ließ das letzte Jahr Revue<br />

passieren und gab einen Ausblick auf<br />

das neue Jahr. Sie erinnerte daran, dass<br />

am 7. Juni 09 die Europawahl und am<br />

hen bereits vier Mühlen, die in der<br />

Nacht rot blinken, in der Vorrangfläche<br />

und das werden mit Sicherheit nicht die<br />

einzigen bleiben.<br />

Aus einzelnen Mühlenstandorten verstreut<br />

im Koog sollen ganz selbstverständlich<br />

zehn neue Vorrangflächen<br />

werden. Somit ist der Koog von den<br />

zukünftigen Betreibern Repowering<br />

Kronprinzenkoog, der Denker & Wulf<br />

AG und der Planungsgemeinschaft<br />

Windkraft Kronprinzenkoog vom Norden<br />

bis zum Süden mit neuen Windmühlen<br />

derzeit vollständig überplant.<br />

Nach dem Willen der UWK und der<br />

CDU soll bei zukünftig veränderten<br />

gesetzlichen Bestimmungen der Ausbau<br />

der Windmühlen noch weiter ausgebaut<br />

werden.<br />

Um zu verhindern, dass der ganze<br />

Koog überzogen ist mit Vorrangflächen,<br />

in denen jederzeit neue, höhere<br />

Mühlen errichtet werden dürfen, hat die<br />

<strong>SPD</strong> den Antrag gestellt, dass nur noch<br />

für reine Bürgerwindmühlen neue Vorrangflächen<br />

ausgewiesen werden sollen.<br />

Dieser Antrag fand leider keine<br />

Mehrheit im Gemeinderat.<br />

Einige Male waren von Seiten der<br />

Betreiber und des Bürgermeisters die<br />

Rede davon, dass es hier um sehr viel<br />

Geld ginge. Das versteht sich von<br />

selbst bei einem zweistelligen Millionenprojekt.<br />

Es ist uns klar, dass es nicht<br />

nur für die Betreiber sondern auch für<br />

die Gemeinde Kronprinzenkoog um<br />

viel Geld geht, nämlich um Gewerbesteuereinnahmen,<br />

die irgendwann<br />

kommen werden. Allerdings hat die<br />

Gemeinde auch ein Neubaugebiet für<br />

viel Geld erschlossen. In dessen unmit-<br />

20. September 09 die Bundstagswahl<br />

stattfinden wird und bat alle Bürger,<br />

nicht auf ihr Wahlrecht zu verzichten<br />

und an die Urnen zu gehen oder per<br />

Briefwahl zu wählen.<br />

Die <strong>SPD</strong> trifft sich am 28. Mai zu ihrem<br />

Monatstreff, um über die Europawahl<br />

und die Bedeutung für den Koog<br />

zu sprechen. Am 20. August ist Jörn<br />

Thießen zu einem Gespräch eingeladen.<br />

Die Zusammenkunft am 22. Oktober<br />

steht unter dem Motto „SoVD –<br />

Sie brauchen Hilfe in sozialen Fragen“<br />

Voraussichtlich am 12.9.09 soll ein<br />

Wahlfest auf dem Schulhof veranstaltet<br />

werden, um für eine Wiederwahl Jörn<br />

Thießens zu werben. Jörn leistet eine<br />

hervorragende Arbeit für und in unserer<br />

Region und es wäre ein großer<br />

Rückschritt, würde er nicht mehr im<br />

telbarer Nähe sollen, geht es nach Plan,<br />

zusätzlich zu den bereits in der Vorrangfläche<br />

vorhandenen Anlagen sechs<br />

neue Windmühlen entstehen. Wer wird<br />

dort ein Grundstück kaufen?<br />

Mit der Erzeugung und dem Verkauf<br />

von regenerativem Strom lässt sich viel<br />

Geld verdienen, da der Bundesgesetzgeber<br />

für jede Kilowattstunde, die<br />

erzeugt wird 9,2 Cent garantiert. Wir<br />

als <strong>SPD</strong> sehen neben den Interessen der<br />

Erzeuger auch die Interessen der Bürger,<br />

die am finanziellen Profit nicht<br />

teilhaben und die die bekannten Nachteile<br />

(wie auch in aktuellen Gutachten<br />

beschrieben) zu ertragen haben, die die<br />

Windenergie mit sich bringt.<br />

Es geht auch um das Geld der Bürger,<br />

die keine Mühlen haben, die sich hier<br />

Häuser gebaut oder gekauft haben. Alle<br />

diese Einwohner müssen Wertminderungen<br />

ihrer Häuser in Kauf nehmen,<br />

können also wahrscheinlich nicht einmal<br />

ihre Häuser verkaufen, um wegzuziehen.<br />

Die <strong>SPD</strong> fühlt sich allen Bürgern der<br />

Gemeinde Kronprinzenkoog verpflichtet.<br />

Auf der einen Seite die Gewerbesteuereinnahmen<br />

– die schon durch die<br />

vorhandenen zwei Vorrangflächen<br />

beträchtlich sind. Auf der anderen Seite<br />

die Wohn- und Lebensqualität und der<br />

Erhalt unwiederbringlicher Werte vieler<br />

Bürger.<br />

Wir entscheiden uns für die Bürger.<br />

Cornelia Wenzel, Ulla Flacke, Christina<br />

Lück (<strong>SPD</strong> Fraktion Kronprinzenkoog)<br />

Bundestag vertreten sein. Am 30. Oktober<br />

möchten wir ihn als Bundestagsabgeordneten<br />

bei unserer Veranstaltung<br />

„Nover leest för Nover“ begrüßen<br />

können.<br />

Der Vorstand der <strong>SPD</strong> Kronprinzenkoog<br />

setzt sich zusammen aus:<br />

Cornelia Wenzel (1. Vorsitzende)<br />

Anja Herkenrath (2. Vorsitzende)<br />

Axel Götze (Kassenwart)<br />

Ulla Flacke (Schriftführerin)<br />

Joachim Wiese (Beisitzer)<br />

Bei Interesse an unserer Arbeit wenden<br />

Sie sich gerne an uns oder besuchen<br />

Sie unsere monatlichen Treffen jeweils<br />

am letzten Donnerstag eines Monats im<br />

1. Stock des Kindergarten Kornprinzenkoogs.


Für Europa:<br />

Stark und sozial<br />

Europa: Für mich ist das<br />

zunächst einmal eine<br />

unglaublich faszinierende Idee -<br />

die faszinierende Idee von<br />

Frieden, Stabilität und sozialer<br />

Gerechtigkeit. Und von dieser<br />

Idee bin ich nicht erst überzeugt,<br />

seit ich im vergangenen Jahr die<br />

Nachfolge des verstorbenen<br />

Willi Piecyk im Europäischen<br />

Parlament angetreten habe.<br />

Für uns in Schleswig-Holstein<br />

bedeutet Europa aber auch eine<br />

Vielzahl von konkreten weiteren<br />

Vorteilen: Schleswig-Holstein<br />

erhält in den nächsten Jahren<br />

circa 474 Millionen Euro aus<br />

den Europäischen Strukturfonds<br />

und mit rund 100 Millionen<br />

Euro unterstützt die EU in der<br />

Förderperiode 2007 -2013 die<br />

Arbeitsmarktpolitik des Landes.<br />

21 Aktivregionen werden bei<br />

uns aus EU-Mitteln gefördert,<br />

um den ländlichen Raum zu<br />

stärken. Eine davon ist die<br />

AktivRegion Dithmarschen,<br />

aber auch der<br />

Fernradwanderweg Nord-<br />

Ostseekanal hat Fördermittel<br />

erhalten. Europa ist Teil des<br />

Alltags in <strong>Marne</strong> und des<br />

Schulalltags: schließlich ist das<br />

Gymnasium <strong>Marne</strong> eine der drei<br />

Europaschulen im Kreis.<br />

Leider ist die Europäische<br />

Union in den letzten Jahren<br />

mehr und mehr in eine soziale<br />

Schieflage geraten. Von<br />

europäischer Politik erwarten<br />

die Menschen heute vor allem<br />

Wohlstand und soziale<br />

Sicherheit. Und gerade diese<br />

Versprechen wurden nur zum<br />

Teil erfüllt. In ganz Europa gibt<br />

es einen Mangel an<br />

Arbeitsplätzen und an sozialer<br />

Sicherheit. Die Menschen haben<br />

Angst und sie verlieren das<br />

Vertrauen. Angst vor Verlust<br />

des Arbeitsplatzes, Angst vor<br />

Lohndumping, vor der<br />

Nivellierung sozialer Standards,<br />

vor steigenden Preisen und ganz<br />

aktuell vor der<br />

Finanzmarktkrise.<br />

Als Sozialdemokratin sehe ich<br />

in der Arbeit an einem sozialen<br />

Europa deshalb das große<br />

Integrationsprojekt der<br />

kommenden Jahre. An dieser<br />

Arbeit will ich mich beteiligen<br />

und mit meiner Erfahrung als<br />

Kommunalpolitikerin<br />

langjährige<br />

und<br />

Landtagsabgeordnete die<br />

Interessen der Schleswig-<br />

14<br />

Holsteinerinnen und Schleswig-<br />

Holsteiner im Europäischen<br />

Parlament vertreten.<br />

Wir brauchen faire, gerechte<br />

Zustände und klare Regeln für<br />

die Märkte; wir müssen solide<br />

ökologische Standards und hohe<br />

Qualitätsmaßstäbe bei<br />

Produkten auch gegen die<br />

Interessen einflussreicher<br />

Lobbyisten verteidigen. Und<br />

dazu müssen wir möglichst viele<br />

Menschen motivieren, zur Wahl<br />

zu gehen – denn jede nicht<br />

abgegebene Stimme stärkt<br />

diejenigen Kräfte in Europa, die<br />

das Wettbewerbsrecht über<br />

nationales Arbeits- und<br />

Verbraucherrecht stellen. Das<br />

soziale Europa braucht andere<br />

Mehrheiten – auch im<br />

Europäischen Parlament. Und<br />

über diese Mehrheiten wird am<br />

7. Juni 2009 entschieden.


SCHLESWIG<br />

HOLSTEIN<br />

TORTE<br />

Stadtcafe Kremer Königstraße 8 - 10 25709 <strong>Marne</strong> Tel. 04851/3092<br />

15<br />

Wir liefern täglich frisch:<br />

Salate, Pizzen (Calzone),<br />

Croques, Schnitzel,<br />

Döner, Dütum, Lahmacun<br />

(türkische Steinofenpizza),<br />

Geflügel-Döner, Getränke<br />


Vor einigen Tagen kam mein 10jähriger<br />

Sohn mit der Absicht<br />

sich das HSV - Emblem in den<br />

rechten Oberarm tätowieren zu<br />

lassen .Nie hätte ich gedacht,<br />

dass so etwas schon jetzt auf<br />

mich zukommt.<br />

Ich gebe ja zu: Mit 16 Jahren<br />

wollte ich mir eine rote Rose<br />

unters Schlüsselbein tätowieren<br />

lassen. Das war aber nur die<br />

Tatoo oder nicht<br />

Schuld meiner Mutter. Sie hatte<br />

mir einen Taschenkalender von<br />

den Jusos mitgebracht. Den habe<br />

ich natürlich auch benutzt und<br />

mit in die Schule genommen.<br />

Im WiPo Leistungskurs hat mein<br />

Lehrer den Kalender dann<br />

gesehen, konfisziert und mich für<br />

die nächste Woche vom<br />

Unterricht ausgeschlossen..<br />

Da es damals nur wenige<br />

Tattoostudios gab, blieb mir nur<br />

die Wahl: Entweder nach<br />

Hamburg auf die Reeperbahn<br />

oder, da gerade Landtagswahlen<br />

waren, ein Plakat von Björn<br />

Engholm „auszuleihen“.<br />

„Es gibt auf der Welt nur zwei Tragödien:<br />

Eine, dass man nicht erhält, was man sich<br />

erwünscht, und die andere, dass man es<br />

erhält. Die zweite ist die wahre Tragödie.“<br />

(Oscar Wilde, irischer Schriftsteller)<br />

Heute bin ich über meine<br />

damalige Entscheidung froh, dass<br />

ich als wahrscheinlich einzige<br />

16-jährige ein „Björn Engholm<br />

Plakat“ hatte.<br />

Denn hätte ich mir damals eine<br />

kleine rote Rose tätowieren<br />

lassen, wäre es jetzt schon eine<br />

langstielige Baccara - Rose.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!