Ausgabe Nr. 84 - SPD Marne
Ausgabe Nr. 84 - SPD Marne
Ausgabe Nr. 84 - SPD Marne
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Holstein Hausmeisterdienste<br />
Vermietungen von Wohnungen, Häusern,<br />
und Garagen!<br />
Ausführen von<br />
Garten-, Haus-,<br />
und Winterdienst-<br />
arbeiten in <strong>Marne</strong>.<br />
Peter Holstein<br />
Telefon: 0170-475-4834<br />
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Täglich frische Brötchen,<br />
Super-Snacks, Kaffee<br />
und mehr<br />
Für alle, die lieber “ja gerne”<br />
als “leider nein” hören.<br />
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Meldorfer Str. 24<br />
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Tel.: 04851 - 606<br />
Fax: 04851 - 4425<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo. - Sa. 5.oo - 24.oo Uhr<br />
Sonntag 6.oo - 24.oo Uhr
Die Tafeln<br />
Nicht alle Menschen haben ihr<br />
„täglich Brot“ – und doch gibt es<br />
Lebensmittel im Überfluss. Die<br />
Tafeln bemühen sich hier um<br />
einen Ausgleich.<br />
Die Bezeichnung „Tafel“ steht<br />
für eine gemeinnützige<br />
Hilfsorganisation, die meist auf<br />
Gemeinde- oder kirchlicher<br />
Ebene organisiert ist. Sie<br />
verteilen qualitativ einwandfreie<br />
Lebensmittel, die im<br />
Wirtschaftskreislauf nicht mehr<br />
verwendet und ansonsten<br />
vernichtet würden, an<br />
Bedürftige.<br />
Kai Huesmann GmbH<br />
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Bei uns in <strong>Marne</strong> gibt es leider<br />
noch keine Organisation dieser<br />
Art. Die Stadt <strong>Marne</strong> und die<br />
Kirche bemühen sich zur Zeit,<br />
ein geeignetes Haus hierfür zu<br />
finden, um diese Hilfsgüter<br />
sachgemäß unterzubringen und<br />
an Bedürftige verteilen zu<br />
können. Hier im Dithmarscher<br />
Raum versorgt die hoelp<br />
gGmbH die Menschen mit<br />
Hilfsgütern wie Möbel,<br />
Kleidung und Lebensmitteln,<br />
deren Partner die Diakonie, die<br />
Arbeiterwohlfahrt (AWO) und<br />
die Arbeitsgemeinschaft<br />
Dithmarschen sind. Die<br />
Gesellschaft hoelp hat ihre<br />
Standorte in St. Michaelisdonn,<br />
3<br />
Heide, Meldorf und Brunsbüttel<br />
- nur <strong>Marne</strong> fehlt noch.<br />
Ich hoffe sehr, dass sich eine<br />
Tafel auch für <strong>Marne</strong> und<br />
Umgebung in absehbarer Zeit<br />
verwirklichen lässt, damit<br />
Betroffene ihr „täglich Brot“<br />
kostenlos oder gegen einen<br />
symbolischen Betrag erhalten<br />
können, ohne weite Strecken<br />
zurücklegen zu müssen.<br />
Ihre<br />
Jutta Rahn<br />
Impressum:<br />
KIEK RIN, Bürgerinnen- und Bürgerzeitung der<br />
<strong>SPD</strong> in <strong>Marne</strong> – Nordsee<br />
<strong>84</strong>. <strong>Ausgabe</strong>, 34. Jahrgang, 30. April 2009<br />
Auflage: ca 4.000 Exemplare<br />
Redaktion: Jörn Ufen<br />
Reporter: Jutta Rahn, Hajo Möller, Rainer Klose,<br />
H. Wöllfert, John-Patrick Rahn, Harald Kremer,<br />
Cornelia Wenzel, Ulrike Rodust, Anette Haase<br />
Allee 9<br />
25709 <strong>Marne</strong><br />
Tel.: 04851 – 4494<br />
Fax: 04851 – 1285<br />
Mail: kiek-rin@spd-ov-marne.de<br />
Wir bedanken uns bei unseren Inserenten<br />
und bitten unsere Leserinnen und Leser<br />
um besondere Beachtung<br />
bei ihren nächsten Einkäufen in <strong>Marne</strong>
Inh.: Elke Briel<br />
€<br />
Aus der <strong>SPD</strong> - Fraktion<br />
und Neues<br />
aus der Stadt <strong>Marne</strong><br />
Das Jahr 2009<br />
beginnt so, wie<br />
das letzte Jahr<br />
geendet hat. Die<br />
<strong>Marne</strong>r<br />
Stadtvertretung,<br />
insbesondere die<br />
<strong>SPD</strong>-Fraktion, hat viele Ideen,<br />
und es gibt in <strong>Marne</strong> sehr viel zu<br />
erhalten, zu modernisieren, zu<br />
reparieren und zu verändern;<br />
aber was fehlt, ist das liebe Geld.<br />
Das Jahr 2008 musste wieder mit<br />
einem nicht ausgeglichenen<br />
Haushalt abgeschlossen werden.<br />
Dennoch war es aus finanzieller<br />
Sicht eines der erfolgreichsten<br />
und erfreulichsten Jahre, und das<br />
freut mich als<br />
Fraktionsvorsitzender der <strong>SPD</strong><br />
und als Vorsitzender des<br />
Finanzausschusses besonders.<br />
Der Sollfehlbetrag, der im<br />
Haushalt 2008 eingeplant<br />
werden musste, konnte deutlich<br />
unterschritten werden. Da aus<br />
dem Haushaltsjahr 2007 ein<br />
Fehlbetrag übertragen worden<br />
war, konnten wir in 2008 sogar<br />
einen Überschuss<br />
erwirtschaften. Darüber dürfen<br />
wir uns gemeinsam freuen; aber<br />
wir dürfen auf keinen Fall<br />
übermütig werden. Der<br />
Schuldenstand ist hoch, die<br />
Revitalisierung der Innenstadt<br />
benötigt noch erhebliche<br />
Finanzmittel, und wir haben in<br />
der Stadt einen großen<br />
Investitionsstau. Neben der<br />
schon erwähnten Innenstadt<br />
warten Straßen, Gehwege, Parks<br />
und andere städtische Einrichtungen<br />
auf Reparaturen und<br />
Verschönerungen und die<br />
Feuerwehr und der Bauhof auf<br />
die Anschaffung eines dringend<br />
notwendigen Löschfahrzeugs<br />
und anderer<br />
Ausrüstungsgegenstände.<br />
Und auf das Amt <strong>Marne</strong>-<br />
Nordsee, dessen Haushalt zu<br />
einem großen Teil von der Stadt<br />
<strong>Marne</strong> finanziert wird, wartet<br />
ebenfalls eine ganze Reihe von<br />
Investitionen: Die Regionalschule<br />
muss entwickelt und mit<br />
den Sachmitteln ausgestattet<br />
werden, damit Schüler und<br />
Lehrer vernünftig arbeiten<br />
können und auch die Einführung<br />
der offenen Ganztagsschule um-<br />
4<br />
Second-Hand + Geschenke<br />
1<br />
25709 <strong>Marne</strong><br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo, Di, Fr von 9.oo bis 12.oo<br />
und von 15.oo bis 18.oo<br />
Mi und Do geschlossen<br />
gesetzt werden kann. Auch die<br />
Grundschulen müssen renoviert<br />
und auf Stand gehalten werden.<br />
Mit dem erheblichen<br />
Reparaturaufwand im Sozialzentrum<br />
<strong>Marne</strong>, der<br />
vielleicht sogar einen Neubau<br />
und ein anderes Betreibermodell<br />
notwendig werden lässt, und den<br />
fehlenden Flächen in den<br />
Kindergärten, die nur mit einem<br />
zusätzlichen Neubau zu<br />
bewältigen sind, sind zwei weitere<br />
große Projekte mit einer<br />
erheblichen finanziellen<br />
Dimension zu bewältigen.<br />
Hierüber werden wir näher<br />
berichten, sobald<br />
Entscheidungen anstehen.<br />
Sie sehen also, meine sehr<br />
verehrten Leserinnen und Leser,<br />
es bleibt nicht nur spannend in<br />
<strong>Marne</strong>, sondern wir müssen mit<br />
unseren Finanzmitteln weiter<br />
sorgfältig umgehen und wir<br />
müssen konsequent weiter<br />
arbeiten. Da sind die Ideen und<br />
Kompetenzen aller<br />
Stadtvertreter, aller Fraktionen<br />
gefragt!<br />
Lassen Sie mich auf weitere<br />
Schwerpunkte in der Stadt<br />
eingehen.
Kultur- und Bürgerhaus<br />
Am 20. März 09 wurde das<br />
neue Kultur- und Bürgerhaus<br />
mit einem Festakt eingeweiht.<br />
In den Reden wurde auf ein<br />
gelungenes und mutiges<br />
Umsetzen eines lange<br />
umstrittenen Projektes<br />
eingegangen, und es wurde zu<br />
Recht auf die Möglichkeiten,<br />
die uns dieses Haus bietet, hingewiesen.<br />
Dabei wurde die<br />
Restaurierung des<br />
Backenshauses, welche im<br />
Zusammenhang mit dem<br />
Kulturhaus gesehen werden<br />
muss, fast vergessen. Die <strong>SPD</strong>-<br />
Fraktion hat die Planungen, als<br />
Teil der Innenstadtsanierung,<br />
von Anfang an unterstützt. Wir<br />
freuen uns, dass die Skepsis<br />
mancher anderer Stadtvertreter<br />
gewichen ist und das Haus,<br />
zusammen mit dem<br />
Backenhaus, als ein Gewinn für<br />
die Stadt betrachtet wird. Natürlich<br />
darf man über die Fassade<br />
und über die moderne Architektur<br />
streiten.<br />
Jetzt<br />
kommt<br />
es darauf<br />
an, das Haus mit Leben und<br />
dem richtigen Geist zu erfüllen.<br />
Das können wir über die Art der<br />
Veranstaltungen<br />
dokumentieren. Die<br />
Stadtvertretung hat die Leitung<br />
des Hauses an unseren<br />
ehemaligen Bürgermeister<br />
Herrn Bersch übertragen. Damit<br />
können wir von einer<br />
zuverlässigen, innovativen und<br />
auf Zusammenarbeit angelegten<br />
Leitung ausgehen. Wir, die<br />
<strong>SPD</strong>-Fraktion, gehen von einer<br />
Zusammenarbeit mit allen<br />
relevanten Gruppierungen und<br />
Vereinen aus. Die <strong>SPD</strong> <strong>Marne</strong><br />
wünscht dem Kultur- und<br />
Bürgerhaus und seinem Leiter<br />
viel Glück zum Start und viel<br />
Erfolg in einer hoffentlich guten<br />
Zukunft!<br />
Einzelhandelskonzept und<br />
Veränderungssperre im<br />
Bebauungsplan 34<br />
Im Rahmen der<br />
Innenstadtsanierung und im<br />
Zusammenhang mit eventuellen<br />
Ansiedlungen von weiteren,<br />
großen (>500 m²) Lebensmittelmärkten<br />
hat die Stadtvertretung<br />
schon in der letzten<br />
Wahlperiode ein<br />
Einzelhandelsgutachten<br />
erstellen lassen, welches die<br />
Situation des Einzelhandels und<br />
5<br />
die Wirkung der Lage von<br />
großen Märkten zur Innenstadt<br />
beschreibt. Das Ergebnis ist<br />
eindeutig. Für die Innenstadt<br />
und damit für <strong>Marne</strong> dürfen<br />
neue Lebensmittelmärkte nur in<br />
der Nähe des Zentrums angesiedelt<br />
werden. Ansiedlungen an<br />
anderen Stellen, vor allem am<br />
Rand der Stadt, gehen zu Lasten<br />
der Innenstadt und richten sich<br />
daher gegen unsere<br />
Bemühungen sie zu<br />
revitalisieren – die Stadt mit<br />
Leben zu erfüllen.<br />
Deshalb muss die<br />
Stadtvertretung ein auf Dauer<br />
wirkendes<br />
Einzelhandelskonzept<br />
beschließen. Damit in der<br />
Zwischenzeit nicht schon<br />
Fakten geschaffen werden, hat<br />
die Stadtvertretung eine<br />
befristete Veränderungssperre<br />
für den Bebauungsplan 34<br />
beschlossen. Diese<br />
Veränderungssperre ist jetzt<br />
noch einmal für ein Jahr verlängert<br />
worden, damit wir in der<br />
zur Verfügung stehenden Zeit<br />
ein endgültiges Einzelhandelskonzept<br />
für <strong>Marne</strong> beschließen<br />
können. Die <strong>SPD</strong>-Fraktion<br />
unterstützt den eingeschlagenen<br />
Weg.
Eine Exkursion nach Itzehoe<br />
und Schleswig<br />
Die uns unterstützenden<br />
Stadtplaner haben die<br />
Verwaltung, die Stadtvertreter<br />
und die Mitglieder der<br />
Ausschüsse der Stadt <strong>Marne</strong> in<br />
ihr Planungsbüro nach Itzehoe<br />
und<br />
anschlie<br />
ßend zu<br />
einer<br />
Besichti<br />
gung zu<br />
einem Sanierungsprojekt nach<br />
Schleswig eingeladen. Herr<br />
Bürgermeister Massmann, der<br />
Leiter der Amtsverwaltung<br />
<strong>Marne</strong>-Nordsee Herr Miller und<br />
einige Vertreter der Verwaltung,<br />
alle Stadtvertreter der KWV und<br />
der <strong>SPD</strong> sowie deren<br />
bürgerliche Vertreter in den<br />
Ausschüssen sind der Einladung<br />
gefolgt und haben wertvolle<br />
Anregungen mitnehmen<br />
können. Leider haben wir<br />
Vertreter der CDU- Fraktion<br />
vermisst. Schade! Wir, die<br />
Teilnehmer an diesem<br />
„Ausflug“, hatten nicht nur die<br />
Gelegenheit, einige<br />
Überlegungen unserer Planer<br />
besser zu verstehen, wir konnten<br />
auch wertvolle Eindrücke aus<br />
Schleswig mitnehmen, die uns<br />
bei zukünftigen Entscheidungen<br />
helfen können. Damit hat sich<br />
I hre Bau- und M öbeltischlerei<br />
Insektenschutz<br />
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der Zeitaufwand eines Sonnabends<br />
ausgezahlt.<br />
Parks und Wege und Straßen<br />
sanieren<br />
Meine sehr verehrten Damen<br />
und Herren, liebe<br />
Mitbürgerinnen und Mitbürger,<br />
wie in jeder <strong>Ausgabe</strong> der Kiek<br />
Rin möchte ich Ihnen einen<br />
Einblick in die Arbeit der<br />
Stadtvertretung aus der Sicht der<br />
<strong>SPD</strong> Fraktion vermitteln und<br />
aus unserer Arbeit berichten.<br />
Wie Sie wissen, stellt die <strong>SPD</strong><br />
seit einigen Jahren 5 der<br />
insgesamt 19 Stadtvertreter. Mit<br />
unseren Mitgliedern in den<br />
Ausschüssen der Stadt und des<br />
Amtes <strong>Marne</strong>- Nordsee und dem<br />
Vorstand der <strong>SPD</strong> <strong>Marne</strong>, haben<br />
wir einen aktiven Kern von 10<br />
bis 12 Mitstreitern. Da ist es<br />
nicht immer ganz einfach, sich<br />
an allen Stellen kompetent<br />
einzubringen. Dennoch sind wir<br />
dabei, wenn vorbereitet und<br />
entschieden wird. Für dieses<br />
Jahr hat sich unsere Fraktion<br />
noch einiges vorgenommen.<br />
Wir freuen uns über die<br />
Fortschritte<br />
im<br />
„Hintzpark“<br />
und über die<br />
ersten<br />
Aktivitäten im<br />
„Goethepark“. Hoffentlich<br />
können wir schon bald<br />
Ähnliches aus dem<br />
6<br />
„Stöfenpark“ vermelden. Es ist<br />
dringend notwendig, dass wir<br />
uns den vielen schönen Wegen<br />
rings um <strong>Marne</strong> widmen, um<br />
mit möglichst einfachen Mitteln<br />
die Wege wenigstens so zu<br />
sanieren, dass man sie halbwegs<br />
trockenen Fußes nutzen kann.<br />
Leider werden immer wieder<br />
Einrichtungen der Stadt durch<br />
Vandalismus beschädigt oder<br />
zerstört, wie diese Parkbank im<br />
„Stöfe<br />
npark“<br />
Die<br />
<strong>SPD</strong><br />
<strong>Marne</strong><br />
wird in<br />
den<br />
nächsten Monaten verschiedene<br />
Begehungen in der Stadt <strong>Marne</strong><br />
durchführen, damit wir uns ein<br />
eigenes Bild vermitteln, wo wir<br />
unser knappes Geld zukünftig<br />
am besten einsetzen.<br />
Wenn Sie Anregungen und<br />
Kritik haben, so schreiben Sie<br />
uns. Sie können uns über die angegebenen<br />
e-Mail-Adressen und<br />
über unsere Internetseite<br />
www.spd-ov-marne.de<br />
erreichen.<br />
Herzliche Grüße und einen<br />
schönen Sommer 2009 wünscht<br />
Hans-Joachim Möller<br />
<strong>SPD</strong>-Fraktionsvorsitzender<br />
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Erweitertes Sanierungsgebiet<br />
der Stadt <strong>Marne</strong><br />
Die Stadtvertretung ist seit geraumer<br />
Zeit auf der Suche nach<br />
einer attraktiven Lösung für das<br />
Gebäude Süderstraße 2 (ehemals<br />
Kaufhaus Schröder).<br />
Im Zuge der Erweiterung des<br />
Sanierungsgebietes sind bereits<br />
etliche Vorschläge und Ideen<br />
konstruktiv diskutiert worden.<br />
Wir als Stadt <strong>Marne</strong> können es<br />
uns nicht leisten, ein solches<br />
Entree am Beginn unserer neu<br />
sanierten Innenstadt auf sich beruhen<br />
zu lassen.<br />
Um weitere Ideen und Vorschläge<br />
kontrovers diskutieren<br />
zu können, haben wir Stadtvertreter<br />
auf Einladung der AC<br />
Planergruppe Itzehoe eine Besichtigungstour<br />
nach Schleswig<br />
unternommen.<br />
Herr Ehlers aus Itzehoe führte<br />
uns durch einen Stadtteil von<br />
Schleswig, an dem sich ein Lebensmitteleinzelhandel<br />
in direkter<br />
Nähe zur Innenstadt niedergelassen<br />
hat.<br />
Herr Ehlers erklärte der <strong>SPD</strong>und<br />
KWV- Fraktion, wie viele<br />
Diskussionen mit Eigentümern,<br />
Investoren und Anliegern ge-<br />
führt werden mussten, um eine<br />
für alle Beteiligten akzeptable<br />
Lösung zu finden.<br />
In der Vergangenheit haben wir<br />
geglaubt, dass ein Lebensmitteleinzelhandel<br />
auf dem Raiffeisengelände<br />
in der Bahnhofstraße<br />
als innenstadtnah einzustufen<br />
ist.<br />
Das Einzelhandelsgutachten,<br />
welches im Internet einzusehen<br />
ist, sagt uns aber eindeutig: Jeder<br />
Lebensmitteleinzelhandel,<br />
der sich nicht in direkter Angrenzung<br />
an unsere Innenstadt<br />
aufstellt, hat negative Auswirkungen<br />
auf die Revitalisierung<br />
der Innenstadt.<br />
Wenn wir es zulassen, dass sich<br />
ein Lebensmitteleinzelhandel<br />
z.B. auf dem Raiffeisengelände<br />
niederlässt, wird sich der gesamte<br />
Publikumsverkehr auf das<br />
durch den Einzelhandel neu entstandene<br />
Zentrum konzentrieren.<br />
Bei diesem Ortstermin<br />
konnten sich <strong>SPD</strong> und KWV<br />
über die örtlichen Gegebenheiten<br />
eines solchen Lebensmitteleinzelhandels<br />
ein Bild machen.<br />
Wie wir in Schleswig sehen<br />
konnten, hat hier die Architektur<br />
7<br />
eine entscheidende Rolle gespielt.<br />
Durch eine betonte Frontbebauung<br />
und eine nach hinten abfallende<br />
Flachdachbebauung konnte<br />
erreicht werden, dass das<br />
Stadtbild der Innenstadt maßgeblich<br />
betont wird.<br />
Dies hat zur Folge, dass sich der<br />
Kundenstrom vom Parkplatz des<br />
Einzelhandels weg in die kleinteilig<br />
bebaute Innenstadt orientiert.<br />
Hier ist es gelungen, die<br />
Innenstadt, die vorher vom Aussterben<br />
bedroht war, durch einzelne<br />
attraktive Oasen zu beleben.<br />
Mit diesen neuen Erkenntnissen<br />
gehen wir optimistisch und neugierig<br />
an die Planung des neuen<br />
Sanierungsgebietes. Sicher wird<br />
es uns im Zuge der Zeit gelingen,<br />
ein neues, attraktives und<br />
umsetzbares Projekt für die Süderstraße<br />
2 zu finden.
Bericht zum 12.<br />
politischen Aschermittwoch<br />
Am 25. Februar 2009 fand der<br />
12. politische Aschermittwoch<br />
Norddeutschlands in der <strong>Marne</strong>r<br />
Tonhalle statt. Die<br />
Veranstaltung wurde, wie jedes<br />
Jahr von der AfA<br />
(Arbeitsgemeinschaft für<br />
Arbeitnehmerfragen) des<br />
Landes Schleswig-Holstein,<br />
dem <strong>SPD</strong>-Ortsverein <strong>Marne</strong><br />
sowie dem <strong>SPD</strong>-Landesverband<br />
organisiert und durchgeführt.<br />
Wie üblich war der Eintritt für<br />
alle Bürgerinnen und Bürger<br />
frei, lediglich aus<br />
organisatorischen Gründen<br />
wurde um vorherige<br />
Anmeldung gebeten.<br />
Nachdem im letzten Jahr der<br />
Landesvorsitzende der <strong>SPD</strong> Dr.<br />
Ralf Stegner, als Kellner<br />
Wolfgang für großartige<br />
Stimmung in der Tonhalle<br />
sorgte, lag die Messlatte für die<br />
diesjährigen Büttenredner sehr<br />
hoch. Doch unsere Abgeordnete<br />
im Europaparlament Ulrike<br />
Rodust und unser Abgeordneter<br />
im Bundestag Jörn Thießen<br />
wurden dieser Aufgabe auf ihre<br />
ganz eigene Weise wunderbar<br />
gerecht.<br />
Ulrike nahm die Europapolitik<br />
und die <strong>SPD</strong> selbst mit ihren<br />
Redebeträgen „auf die<br />
Schippe“. Jörn sprach in lustiger<br />
Art und Weise unter anderem<br />
über die Deutsche Bahn, über<br />
andere Politiker und über die<br />
Kreisgebietsreform in<br />
Schleswig-Holstein.<br />
Nach über 12 Jahren<br />
anstrengender Arbeit für diese<br />
großartige Parteiveranstaltung<br />
in <strong>Marne</strong> verabschiedete sich<br />
unser Genosse Rainer Klose in<br />
seinen Ruhestand vom<br />
politischen Aschermittwoch.<br />
Für seinen Nachfolger Fait<br />
8<br />
Strakerjahn hatte Rainer ein<br />
großes Paket geschnürt mit<br />
allem Wichtigen und Nötigen,<br />
was er für diese Aufgabe<br />
brauchen wird. Somit sind<br />
schon jetzt die Weichen gestellt<br />
für einen hoffentlich<br />
erfolgreichen 13. politischen<br />
Aschermittwoch in <strong>Marne</strong>.<br />
In diesem Sinne ein dreifach<br />
„Marn’ hol fast!“<br />
Ihr John-Patrick Rahn
60 Jahre Grundgesetz<br />
Erinnerungen eines gebürtigen<br />
Potsdamers an die Jahre<br />
1948/49<br />
Am 8. Mai 1949 - vier Jahre<br />
nach der Kapitulation der deutschen<br />
Wehrmacht vor den Alliierten<br />
in Berlin - verabschiedete<br />
der Parlamentarische Rat<br />
in Bonn am Rhein das Grundgesetz<br />
der Bundesrepublik<br />
Deutschland, welches am 23.<br />
Mai 1949 in Kraft trat.<br />
1948 hatten die elf westdeutschen<br />
Länderparlamente aus<br />
der britischen, französischen<br />
und amerikanischen Besatzungszone<br />
65 Vertreter in den<br />
Rat entsandt, der sich an die<br />
Ausarbeitung einer Verfassung<br />
für einen Weststaat machte.<br />
Um die Vorläufigkeit dieses<br />
Werkes zu betonen, nannte<br />
man es nicht Verfassung, sondern<br />
Grundgesetz. Die sowjetische<br />
Besatzungszone und das<br />
Saarland waren nicht vertreten,<br />
Berlin nur mit 5 Abgeordneten<br />
mit beratender Stimme.<br />
In der Präambel wurde betont,<br />
dass das gesamte deutsche<br />
Volk aufgefordert bliebe, dieses<br />
Werk in Einheit zu vollenden.<br />
Das Abstimmungsergebnis<br />
Bäckerstraße 4 25709 <strong>Marne</strong> Tel. 04851 - 3386<br />
lautete übrigens "53 ja, 12<br />
nein".<br />
Im August 1949 wurden dann<br />
die ersten Bundestagswahlen<br />
durchgeführt und im September<br />
Theodor Heuß (FDP) zum ersten<br />
Bundespräsidenten und<br />
Konrad Adenauer (CDU) zum<br />
ersten Bundeskanzler gewählt.<br />
Wie erlebte nun ein Junge von<br />
acht/neun Jahren diese Ereignisse<br />
damals in Potsdam (Land<br />
Brandenburg, sowjetische Besatzungszone)?<br />
An die Währungsreform<br />
im Juni 1948 erinnere<br />
ich mich deshalb noch genau,<br />
weil ich zu meinem Namenstag<br />
(Johannistag 24. Juni)<br />
einen Fünfmarkschein (Reichsmark)<br />
bekommen hatte. Als<br />
über Nacht in den damaligen<br />
Westzonen und dann auch in<br />
Westberlin eine neue Währung<br />
eingeführt wurde und neues<br />
Geld auf den Markt kam,<br />
fürchtete ich, dass ich meinen<br />
Wunsch, zwei Fische zu kaufen,<br />
nicht mehr verwirklichen<br />
könnte. Denn kurz danach zog<br />
man in der Sowjetzone nach<br />
und brachte für die Reichsmarkbestände<br />
Coupons heraus,<br />
die aufgeklebt wurden. Also<br />
eilte ich los, um schnell noch<br />
meine Zierfische zu erstehen.<br />
Für mich gab es Wichtigeres<br />
als die Beratungen im fernen<br />
9<br />
Bonn.<br />
Ich weiß aber noch, dass die<br />
Erwachsenen, wenn sie darüber<br />
sprachen, die Meinung äußerten,<br />
mit zwei getrennten Währungen<br />
habe die Spaltung<br />
Deutschlands begonnen. Und<br />
mit der Gründung der Bundesrepublik<br />
fühlten sich viele im<br />
Osten abgeschrieben.<br />
Sowjets und SED sowie die<br />
von ihr abhängigen Blockparteien<br />
CDU, LDPD, NDPD und<br />
BDB zogen im Oktober 1949<br />
nach und gründeten die DDR.<br />
40 Jahre lang bestanden zwei<br />
deutsche Staaten, die in die jeweiligen<br />
militärischen und<br />
wirtschaftlichen Paktsysteme<br />
einbezogen waren.<br />
Vor 20 Jahren wurden mit den<br />
Montagsdemonstrationen in<br />
Leipzig und anderen DDR-<br />
Städten über den Fall der<br />
Mauer am 9. November 1989<br />
die Wiedervereinigung eingeleitet.<br />
Meine Familie lebte aber<br />
schon lange im Westen: Wir<br />
hatten im Juni 1958 aus politischen<br />
Gründen die DDR verlassen<br />
und über Westberlin auf<br />
dem Luftwege die Bundesrepublik<br />
erreicht.<br />
Johannes Wöllfert<br />
Marco Reimers<br />
Alte Landstr. 23<br />
25709 Helse<br />
Tel. 04851 / 957871<br />
Funk: 0171 / 7575310
Bürgerpreis der<br />
<strong>SPD</strong> - <strong>Marne</strong><br />
In diesem Jahr ist es wieder so<br />
weit: Die <strong>SPD</strong> <strong>Marne</strong> wird wieder<br />
den Bürgerpreis an eine<br />
Person vergeben, die in den<br />
letzten Jahren Außergewöhnliches<br />
für und in der Gesellschaft<br />
geleistet hat. Aus den vielen<br />
Einsendungen hat der Vorsand<br />
inzwischen entschieden, wer am<br />
23. Mai 2009 den Bürgerpreis<br />
bekommt. Der Bürgerpreis wird<br />
von der <strong>SPD</strong> <strong>Marne</strong> seit 1999<br />
vergeben und ist neben der Ehrenurkunde<br />
mit 300 Euro dotiert.<br />
Das diesjährige Datum, an dem<br />
wir den Preis verleihen wollen,<br />
ist ein ganz besonderes. An diesem<br />
Tag, vor genau 60 Jahren,<br />
ist das Grundgesetz verkündet<br />
worden. Das Grundgesetz (GG)<br />
ist die Verfassung der Bundesrepublik<br />
Deutschland. Es wurde<br />
vom Parlamentarischen Rat,<br />
dessen Mitglieder von den Landesparlamenten<br />
gewählt wurden,<br />
am 8. Mai 1949 beschlossen<br />
und von den Alliierten genehmigt.<br />
Es setzt sich aus einer<br />
Präambel, den Grundrechten<br />
und einem organisatorischen<br />
Teil zusammen. Im Grundge-<br />
setz sind die wesentlichen staatlichen<br />
System- und Werteentscheidungen<br />
festgelegt. Es steht<br />
im Rang über allen anderen<br />
deutschen Rechtsnormen.<br />
Der Parlamentarische Rat hat<br />
am 23. Mai 1949 in Bonn am<br />
Rhein in öffentlicher Sitzung<br />
festgestellt, dass das am 8. Mai<br />
des Jahres 1949 vom Parlamentarischen<br />
Rat beschlossene<br />
Grundgesetz für die Bundesrepublik<br />
Deutschland in der Woche<br />
vom 16.-22. Mai 1949<br />
durch die Volksvertretungen<br />
von mehr als Zwei Dritteln der<br />
beteiligten deutschen Länder<br />
angenommen worden ist.<br />
Auf Grund dieser Feststellung<br />
hat der Parlamentarische Rat,<br />
vertreten durch seinen Präsidenten,<br />
das Grundgesetz ausgefertigt<br />
und verkündet.<br />
23. Mai 1863 Geburtstag der<br />
<strong>SPD</strong><br />
Der 23. Mai 1863 ist für<br />
deutsche Sozialdemokratie ein<br />
Tag von geschichtlicher Bedeu-<br />
10<br />
tung. Ferdinand Lassalle<br />
(Bild) gründete mit anderen an<br />
diesem Tag in Leipzig den Allgemeinen<br />
Deutschen Arbeiterverein<br />
(ADAV). Er war der<br />
erste deutsche Arbeiterverein<br />
und gilt als die Geburtsstunde<br />
der Sozialdemokratischen Partei<br />
Deutschlands <strong>SPD</strong>. Der ADAV<br />
schloss sich 1875 mit der von<br />
Wilhelm Liebknecht und August<br />
Bebel 1869 in Eisenach<br />
gegründeten Sozialdemokratischen<br />
Arbeiterpartei SDAP zur<br />
Sozialistischen Arbeiterpartei<br />
SAP zusammen. Nach dem Außerkrafttreten<br />
des Sozialistengesetzes<br />
im Herbst 1890 änderte<br />
die Partei ihren Namen in „Sozialdemokratische<br />
Partei<br />
Deutschlands“. Ein Jahr später<br />
verabschiedete sie auf ihrem<br />
Parteitag in Erfurt das gleichnamige<br />
Programm. Der Erfurter<br />
Parteitag unter Leitung von August<br />
Bebel gehört zu den wichtigsten<br />
Programmparteitagen<br />
der <strong>SPD</strong>. Nach Ende der Verfolgungen<br />
durch das Bismarcksche<br />
Sozialistengesetz<br />
(1878-1890) suchte die aufstrebende<br />
Arbeiterpartei nach einer<br />
neuen Strategie und Taktik im<br />
Zeitalter dynamischer Industrialisierung<br />
und gesellschaftlicher<br />
Veränderungen in Deutschland.<br />
Der Bürgerpreis wird am<br />
23.Mai 2009 um 11:00 Uhr im<br />
Stadtcafe Kremer verliehen.<br />
Bis zu diesem Tag wird der<br />
Preisträger oder die Preisträgerin<br />
noch als kleines Geheimnis<br />
des <strong>SPD</strong> - Vorstandes<br />
gehütet.
Die Kindersportstiftung<br />
Immer weniger Kinder und Jugendliche<br />
nehmen am gemeinschaftlichen<br />
Sport im Verein teil. Ein wichtiger<br />
Grund dafür sind die Beiträge,<br />
die bei einer Mitgliedschaft in einem<br />
Sportverein anfallen. Monatliche<br />
Kosten, die in unserer heutigen<br />
Zeit für viele Familien nicht mehr<br />
aufbringbar sind.<br />
Auch Monatsbeiträge von fünf bis<br />
zwölf Euro sind vielen Familien<br />
einfach zuviel: Sie können die<br />
sportliche Betätigung des Nachwuchses<br />
nicht mehr finanzieren.<br />
Als Konsequenz verlassen immer<br />
mehr der jungen Mitglieder die<br />
Vereine, immer weniger Eltern<br />
melden ihre Kinder an.<br />
Die Mitgliedschaft in einem Sportverein<br />
dient nicht nur der Förderung<br />
von Kondition und Gesundheit,<br />
nicht nur der Vorbereitung auf erfolgreiche<br />
Wettbewerbe. Sie ist<br />
auch ein wichtiger gesellschaftlicher<br />
Anker. Hier lernen Gleichaltrige<br />
miteinander umzugehen und<br />
einander zu helfen. Beim wöchentlichen<br />
Training entwickelt der<br />
Nachwuchs Freundschaften zu anderen<br />
Kindern, mit denen sie nicht<br />
nur das gemeinsame Hobby teilen<br />
können. Soll einem Kind die Mitgliedschaft<br />
in einem Sportverein, in<br />
der Gemeinschaft, wegen mangelnder<br />
finanzieller Möglichkeiten verwehrt<br />
sein?<br />
Wie kann man benachteiligten Kindern<br />
und Jugendlichen die Teilnahme<br />
am Sport im Verein ermöglichen?<br />
Die Kindersportstiftung hat gemeinsam<br />
mit Sportvereinen, Partnern<br />
und Sponsoren eine Lösung<br />
gefunden, damit auch Kinder aus<br />
finanziell schwachen Verhältnissen<br />
ihre Lieblingssportart ausüben können.<br />
Werden Sie Pate der Kindersportstiftung!<br />
Zu den Paten unserer Stiftung<br />
möchten wir Personen und Unternehmen<br />
zählen, die unsere Idee auf<br />
finanziellem Wege unterstützen.<br />
Mit vielen teilnehmenden Sportvereinen<br />
haben wir uns auf ermäßigte<br />
Mitgliedsbeiträge der durch uns<br />
geförderten Kinder und Jugendlichen<br />
geeinigt. Die Hilfeleistungen<br />
unserer Paten besteht in der Zahlung<br />
des Differenzbetrages zur Ursprungssumme.<br />
Damit kann Nachwuchssportlern<br />
die aktive Teilnahme<br />
in einem Verein ermöglicht<br />
werden, denen das aus eigener Kraft<br />
nicht möglich wäre.<br />
11<br />
Neuigkeiten<br />
Am 28. Februar 2009 fand eine<br />
gemeinsame Veranstaltung der<br />
Kindersportstiftung und Hajo<br />
Schumacher in Itzehoe statt.<br />
Darüber hinaus wird sich die Kindersportstiftung<br />
beim Störlauf in<br />
Itzehoe am 16. Mai und beim Citylauf<br />
in Glückstadt am 6. Juli präsentieren.<br />
Derzeit fördert die Stiftung rund 80<br />
Kinder und Jugendliche, unter anderem<br />
in Itzehoe, St. Michaelisdonn,<br />
Dingen und Bad Bramstedt.<br />
Da uns deutlich mehr Anträge auf<br />
Förderungen vorliegen, als uns<br />
Finanzmittel zur Verfügung stehen,<br />
sind wir dringend auf Spenden angewiesen.<br />
Die Kindersportstiftung wurde im<br />
Februar 2009 als gemeinnützig<br />
anerkannt.
Wir danken Sabine Kremer aus <strong>Marne</strong> herzlich für die<br />
Gestaltung und Überlassung der Titel - Grafik<br />
1969 - 2009<br />
10 % Nachlass auf Alles<br />
12<br />
Ihre telefonische Bestellung nehmen<br />
wir gerne entgegen.<br />
Wir freuen uns auf Ihren Besuch.<br />
Guten Appetit<br />
König Str. 15<br />
25709 <strong>Marne</strong><br />
Tel.: 04851 - 954906<br />
Koogstr. 41 - 43<br />
25718 Friedrichskoog<br />
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Vor ca. 20 Jahren hat die <strong>SPD</strong> die beiden<br />
Windvorrangflächen links und<br />
recht der Kirchenstraße auf den Weg<br />
gebracht. Unsere Überlegung war damals<br />
1. den Landwirten ein zusätzliches<br />
Standbein zu ermöglichen, 2. die Steuereinnahmen<br />
der Gemeinde zu verbessern<br />
und 3. regenerative Energie als<br />
Alternative zur Kernenergie zu erzeugen.<br />
Damals herrschte eine Goldgräberstimmung<br />
und jeder, der wollte,<br />
baute sich eine Windmühle oder verpachtete<br />
einen Mühlenstandort. Dieser<br />
so entstandene „Wildwuchs“ außerhalb<br />
der Vorrangflächen sollte spätestens<br />
dann, wenn die Mühlen aus Altersgründen<br />
wirtschaftlich nicht mehr<br />
interessant wären, zurückgebaut werden.<br />
Übrig würden nur die Mühlen in<br />
den zwei Vorrangflächen rechts und<br />
links der Kirchenstraße bleiben.<br />
Zwischenzeitlich hat die Landespolitik<br />
die Windeenergie insofern propagiert,<br />
als dass der Wildwuchs durch das „Repowern“<br />
ersetzt werden kann, d.h. 2<br />
„Wildwuchs“-Mühlen gegen 1 „Repower“-Mühle,<br />
die leistungsstärker - und<br />
deshalb auch höher - als die alten Mühlen<br />
sein muss.<br />
Zu Beginn erklärten die Planer des<br />
Repowering-Projektes, die neuen Mühlen<br />
sollten 100 Meter Höhe nicht überschreiten,<br />
somit ohne Signalbefeuerung<br />
und rot-weißen Flügelspitzen sein.<br />
Diesem Konzept hätte die <strong>SPD</strong> zustimmen<br />
können, obwohl wir ursprünglich<br />
einen vollständigen Rückbau gewollt<br />
hatten. Das jetzige Konzept sieht<br />
vier 130 – Meter-Mühlen vor. Es ste-<br />
Am 12.03. fand unsere diesjährige<br />
Jahreshauptversammlung statt.<br />
Brigitte Potarzycki und Hans Wehrsig<br />
wurden für ihre 30jährige, Bernd Jaworski<br />
für seine 20jährige und Joachim<br />
Wiese für seine 10jährige Mitgliedschaft<br />
geehrt. Cornelia Wenzel dankte<br />
für die langjährige Treue und tatkräftige<br />
Mitarbeit in der Partei. Den Genossen<br />
Gerd Brast und Joachim Wiese<br />
dankte sie für die Zeiten, die sie der<br />
Gemeinde als Gemeindevertreter zur<br />
Verfügung gestellt haben recht herzlich.<br />
Cornelia ließ das letzte Jahr Revue<br />
passieren und gab einen Ausblick auf<br />
das neue Jahr. Sie erinnerte daran, dass<br />
am 7. Juni 09 die Europawahl und am<br />
hen bereits vier Mühlen, die in der<br />
Nacht rot blinken, in der Vorrangfläche<br />
und das werden mit Sicherheit nicht die<br />
einzigen bleiben.<br />
Aus einzelnen Mühlenstandorten verstreut<br />
im Koog sollen ganz selbstverständlich<br />
zehn neue Vorrangflächen<br />
werden. Somit ist der Koog von den<br />
zukünftigen Betreibern Repowering<br />
Kronprinzenkoog, der Denker & Wulf<br />
AG und der Planungsgemeinschaft<br />
Windkraft Kronprinzenkoog vom Norden<br />
bis zum Süden mit neuen Windmühlen<br />
derzeit vollständig überplant.<br />
Nach dem Willen der UWK und der<br />
CDU soll bei zukünftig veränderten<br />
gesetzlichen Bestimmungen der Ausbau<br />
der Windmühlen noch weiter ausgebaut<br />
werden.<br />
Um zu verhindern, dass der ganze<br />
Koog überzogen ist mit Vorrangflächen,<br />
in denen jederzeit neue, höhere<br />
Mühlen errichtet werden dürfen, hat die<br />
<strong>SPD</strong> den Antrag gestellt, dass nur noch<br />
für reine Bürgerwindmühlen neue Vorrangflächen<br />
ausgewiesen werden sollen.<br />
Dieser Antrag fand leider keine<br />
Mehrheit im Gemeinderat.<br />
Einige Male waren von Seiten der<br />
Betreiber und des Bürgermeisters die<br />
Rede davon, dass es hier um sehr viel<br />
Geld ginge. Das versteht sich von<br />
selbst bei einem zweistelligen Millionenprojekt.<br />
Es ist uns klar, dass es nicht<br />
nur für die Betreiber sondern auch für<br />
die Gemeinde Kronprinzenkoog um<br />
viel Geld geht, nämlich um Gewerbesteuereinnahmen,<br />
die irgendwann<br />
kommen werden. Allerdings hat die<br />
Gemeinde auch ein Neubaugebiet für<br />
viel Geld erschlossen. In dessen unmit-<br />
20. September 09 die Bundstagswahl<br />
stattfinden wird und bat alle Bürger,<br />
nicht auf ihr Wahlrecht zu verzichten<br />
und an die Urnen zu gehen oder per<br />
Briefwahl zu wählen.<br />
Die <strong>SPD</strong> trifft sich am 28. Mai zu ihrem<br />
Monatstreff, um über die Europawahl<br />
und die Bedeutung für den Koog<br />
zu sprechen. Am 20. August ist Jörn<br />
Thießen zu einem Gespräch eingeladen.<br />
Die Zusammenkunft am 22. Oktober<br />
steht unter dem Motto „SoVD –<br />
Sie brauchen Hilfe in sozialen Fragen“<br />
Voraussichtlich am 12.9.09 soll ein<br />
Wahlfest auf dem Schulhof veranstaltet<br />
werden, um für eine Wiederwahl Jörn<br />
Thießens zu werben. Jörn leistet eine<br />
hervorragende Arbeit für und in unserer<br />
Region und es wäre ein großer<br />
Rückschritt, würde er nicht mehr im<br />
telbarer Nähe sollen, geht es nach Plan,<br />
zusätzlich zu den bereits in der Vorrangfläche<br />
vorhandenen Anlagen sechs<br />
neue Windmühlen entstehen. Wer wird<br />
dort ein Grundstück kaufen?<br />
Mit der Erzeugung und dem Verkauf<br />
von regenerativem Strom lässt sich viel<br />
Geld verdienen, da der Bundesgesetzgeber<br />
für jede Kilowattstunde, die<br />
erzeugt wird 9,2 Cent garantiert. Wir<br />
als <strong>SPD</strong> sehen neben den Interessen der<br />
Erzeuger auch die Interessen der Bürger,<br />
die am finanziellen Profit nicht<br />
teilhaben und die die bekannten Nachteile<br />
(wie auch in aktuellen Gutachten<br />
beschrieben) zu ertragen haben, die die<br />
Windenergie mit sich bringt.<br />
Es geht auch um das Geld der Bürger,<br />
die keine Mühlen haben, die sich hier<br />
Häuser gebaut oder gekauft haben. Alle<br />
diese Einwohner müssen Wertminderungen<br />
ihrer Häuser in Kauf nehmen,<br />
können also wahrscheinlich nicht einmal<br />
ihre Häuser verkaufen, um wegzuziehen.<br />
Die <strong>SPD</strong> fühlt sich allen Bürgern der<br />
Gemeinde Kronprinzenkoog verpflichtet.<br />
Auf der einen Seite die Gewerbesteuereinnahmen<br />
– die schon durch die<br />
vorhandenen zwei Vorrangflächen<br />
beträchtlich sind. Auf der anderen Seite<br />
die Wohn- und Lebensqualität und der<br />
Erhalt unwiederbringlicher Werte vieler<br />
Bürger.<br />
Wir entscheiden uns für die Bürger.<br />
Cornelia Wenzel, Ulla Flacke, Christina<br />
Lück (<strong>SPD</strong> Fraktion Kronprinzenkoog)<br />
Bundestag vertreten sein. Am 30. Oktober<br />
möchten wir ihn als Bundestagsabgeordneten<br />
bei unserer Veranstaltung<br />
„Nover leest för Nover“ begrüßen<br />
können.<br />
Der Vorstand der <strong>SPD</strong> Kronprinzenkoog<br />
setzt sich zusammen aus:<br />
Cornelia Wenzel (1. Vorsitzende)<br />
Anja Herkenrath (2. Vorsitzende)<br />
Axel Götze (Kassenwart)<br />
Ulla Flacke (Schriftführerin)<br />
Joachim Wiese (Beisitzer)<br />
Bei Interesse an unserer Arbeit wenden<br />
Sie sich gerne an uns oder besuchen<br />
Sie unsere monatlichen Treffen jeweils<br />
am letzten Donnerstag eines Monats im<br />
1. Stock des Kindergarten Kornprinzenkoogs.
Für Europa:<br />
Stark und sozial<br />
Europa: Für mich ist das<br />
zunächst einmal eine<br />
unglaublich faszinierende Idee -<br />
die faszinierende Idee von<br />
Frieden, Stabilität und sozialer<br />
Gerechtigkeit. Und von dieser<br />
Idee bin ich nicht erst überzeugt,<br />
seit ich im vergangenen Jahr die<br />
Nachfolge des verstorbenen<br />
Willi Piecyk im Europäischen<br />
Parlament angetreten habe.<br />
Für uns in Schleswig-Holstein<br />
bedeutet Europa aber auch eine<br />
Vielzahl von konkreten weiteren<br />
Vorteilen: Schleswig-Holstein<br />
erhält in den nächsten Jahren<br />
circa 474 Millionen Euro aus<br />
den Europäischen Strukturfonds<br />
und mit rund 100 Millionen<br />
Euro unterstützt die EU in der<br />
Förderperiode 2007 -2013 die<br />
Arbeitsmarktpolitik des Landes.<br />
21 Aktivregionen werden bei<br />
uns aus EU-Mitteln gefördert,<br />
um den ländlichen Raum zu<br />
stärken. Eine davon ist die<br />
AktivRegion Dithmarschen,<br />
aber auch der<br />
Fernradwanderweg Nord-<br />
Ostseekanal hat Fördermittel<br />
erhalten. Europa ist Teil des<br />
Alltags in <strong>Marne</strong> und des<br />
Schulalltags: schließlich ist das<br />
Gymnasium <strong>Marne</strong> eine der drei<br />
Europaschulen im Kreis.<br />
Leider ist die Europäische<br />
Union in den letzten Jahren<br />
mehr und mehr in eine soziale<br />
Schieflage geraten. Von<br />
europäischer Politik erwarten<br />
die Menschen heute vor allem<br />
Wohlstand und soziale<br />
Sicherheit. Und gerade diese<br />
Versprechen wurden nur zum<br />
Teil erfüllt. In ganz Europa gibt<br />
es einen Mangel an<br />
Arbeitsplätzen und an sozialer<br />
Sicherheit. Die Menschen haben<br />
Angst und sie verlieren das<br />
Vertrauen. Angst vor Verlust<br />
des Arbeitsplatzes, Angst vor<br />
Lohndumping, vor der<br />
Nivellierung sozialer Standards,<br />
vor steigenden Preisen und ganz<br />
aktuell vor der<br />
Finanzmarktkrise.<br />
Als Sozialdemokratin sehe ich<br />
in der Arbeit an einem sozialen<br />
Europa deshalb das große<br />
Integrationsprojekt der<br />
kommenden Jahre. An dieser<br />
Arbeit will ich mich beteiligen<br />
und mit meiner Erfahrung als<br />
Kommunalpolitikerin<br />
langjährige<br />
und<br />
Landtagsabgeordnete die<br />
Interessen der Schleswig-<br />
14<br />
Holsteinerinnen und Schleswig-<br />
Holsteiner im Europäischen<br />
Parlament vertreten.<br />
Wir brauchen faire, gerechte<br />
Zustände und klare Regeln für<br />
die Märkte; wir müssen solide<br />
ökologische Standards und hohe<br />
Qualitätsmaßstäbe bei<br />
Produkten auch gegen die<br />
Interessen einflussreicher<br />
Lobbyisten verteidigen. Und<br />
dazu müssen wir möglichst viele<br />
Menschen motivieren, zur Wahl<br />
zu gehen – denn jede nicht<br />
abgegebene Stimme stärkt<br />
diejenigen Kräfte in Europa, die<br />
das Wettbewerbsrecht über<br />
nationales Arbeits- und<br />
Verbraucherrecht stellen. Das<br />
soziale Europa braucht andere<br />
Mehrheiten – auch im<br />
Europäischen Parlament. Und<br />
über diese Mehrheiten wird am<br />
7. Juni 2009 entschieden.
SCHLESWIG<br />
HOLSTEIN<br />
TORTE<br />
Stadtcafe Kremer Königstraße 8 - 10 25709 <strong>Marne</strong> Tel. 04851/3092<br />
15<br />
Wir liefern täglich frisch:<br />
Salate, Pizzen (Calzone),<br />
Croques, Schnitzel,<br />
Döner, Dütum, Lahmacun<br />
(türkische Steinofenpizza),<br />
Geflügel-Döner, Getränke<br />
�
Vor einigen Tagen kam mein 10jähriger<br />
Sohn mit der Absicht<br />
sich das HSV - Emblem in den<br />
rechten Oberarm tätowieren zu<br />
lassen .Nie hätte ich gedacht,<br />
dass so etwas schon jetzt auf<br />
mich zukommt.<br />
Ich gebe ja zu: Mit 16 Jahren<br />
wollte ich mir eine rote Rose<br />
unters Schlüsselbein tätowieren<br />
lassen. Das war aber nur die<br />
Tatoo oder nicht<br />
Schuld meiner Mutter. Sie hatte<br />
mir einen Taschenkalender von<br />
den Jusos mitgebracht. Den habe<br />
ich natürlich auch benutzt und<br />
mit in die Schule genommen.<br />
Im WiPo Leistungskurs hat mein<br />
Lehrer den Kalender dann<br />
gesehen, konfisziert und mich für<br />
die nächste Woche vom<br />
Unterricht ausgeschlossen..<br />
Da es damals nur wenige<br />
Tattoostudios gab, blieb mir nur<br />
die Wahl: Entweder nach<br />
Hamburg auf die Reeperbahn<br />
oder, da gerade Landtagswahlen<br />
waren, ein Plakat von Björn<br />
Engholm „auszuleihen“.<br />
„Es gibt auf der Welt nur zwei Tragödien:<br />
Eine, dass man nicht erhält, was man sich<br />
erwünscht, und die andere, dass man es<br />
erhält. Die zweite ist die wahre Tragödie.“<br />
(Oscar Wilde, irischer Schriftsteller)<br />
Heute bin ich über meine<br />
damalige Entscheidung froh, dass<br />
ich als wahrscheinlich einzige<br />
16-jährige ein „Björn Engholm<br />
Plakat“ hatte.<br />
Denn hätte ich mir damals eine<br />
kleine rote Rose tätowieren<br />
lassen, wäre es jetzt schon eine<br />
langstielige Baccara - Rose.