Sommer- frische - Zoo & Co. Siegen

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f r e u n d e & t i p p s
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Der älteste Katzenfund aus Ägypten wurde in einem
Menschengrab aus der Zeit um ca. 3500 v. Chr. gemacht.
Darin fanden die Archäologen einen bestatteten
Mann – zu seinen Füßen lagen eine Gazelle
und eine Katze. Weitere Funde rund um die Katze
belegen die These der Domestikation durch die
Ägypter: Ein ägyptisches Grabgemälde aus der 5. Dynastie
(2680–2540 v. Chr.) zeigt eine Katze, die vermutlich
gezähmt ist. Dazu kommen Pyramideninschriften,
fi gürliche Katzendarstellungen und Grabbeigaben
wie Milchtöpfchen.
Warum hat sich der Mensch die Katze
als Haustier ausgesucht – oder hat sich
die Katze den Menschen ausgesucht?
Auch hier gibt es wieder verschiedene Meinungen.
Einen möglichen Grund sehen die Wissenschaftler im
Schutz der Nahrung. Die Ägypter waren zu einem
großen Teil Ackerbauern und verfügten über große
Kornvorräte. Das Korn musste das Volk ernähren,
was die Vorräte in Zeiten von Nilüberschwemmungen
und Ernteausfällen lebenswichtig machte. Doch die
vollen Kornkammern zogen auch eine große Zahl
von Schädlingen an. Angelockt wiederum durch die
Nager fanden die Wildkatzen ihren Weg zu den
Kornkammern der Menschen. Die alten Ägypter erkannten
schnell, dass dieses Tier nützlich für sie ist,
und versuchten es zum Bleiben zu bewegen oder es
zumindest nicht zu vertreiben.
Andere Experten sehen kulturelle Gründe in der Domestikation
der Katze. Folgende Anekdote wird gerne
erzählt: Ursprünglich war das Totemtier der Göttin
Bastet ein Löwe. Bei den alten Ägyptern war es
nun üblich, dass das verehrte Tier im Tempel von den
Priestern gehalten wurde. Doch die Löwen ließen
sich nur schwer bändigen und es kam häufi g zu Unfällen.
Eines Tages traf ein Priester auf einem Feldzug
ein kleines, dem Löwen sehr ähnliches Tier – das aber