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Sommer- frische - Zoo & Co. Siegen

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<strong>Sommer</strong><strong>frische</strong><br />

Die schönste Zeit<br />

für Mensch und Tier<br />

Wasserwonnen<br />

Badespaß für den Wuff<br />

Gültig ab Erscheinen/Erhalt bis 15.08.2012. Angebote, solange der Vorrat reicht.<br />

Dieses Magazin ist eine Gemeinschaftswerbung der teilnehmenden ZOO & <strong>Co</strong>. Fachmärkte.<br />

Das Magazin für Tierfreunde<br />

Katzenkinder<br />

Nachwuchs bei der Miez<br />

Ausgabe 02/12 www.zooundco.de<br />

Ausfl ugstipps<br />

Zehn tierische Attraktionen


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I m p r e s s u m<br />

<strong>Sommer</strong><strong>frische</strong><br />

Die schönste Zeit<br />

für Mensch und Tier<br />

Wasserwonnen<br />

Badespaß für den Wuff<br />

Gültig ab Erscheinen/Erhalt bis 15.08.2012. Angebote, solange der Vorrat reicht.<br />

Dieses Magazin ist eine Gemeinschaftswerbung der teilnehmenden ZOO & <strong>Co</strong>. Fachmärkte.<br />

Das Magazin für Tierfreunde<br />

Katzenkinder<br />

Nachwuchs bei der Miez<br />

Ausgabe 02/12 www.zooundco.de<br />

Ausfl ugstipps<br />

Zehn tierische Attraktionen<br />

freunde<br />

9. Jahrgang 2012<br />

Ausgabe 02/2012<br />

© Foto Titel:<br />

Photos Crea –<br />

Fotolia.com<br />

Herausgeber<br />

ZOO & <strong>Co</strong>. Systemzentrale<br />

SAGAFLOR AG<br />

Fuldastraße 4, D-34225 Baunatal<br />

Telefon 05665 9986-0<br />

Telefax 05665 9986-800<br />

E-Mail: redaktion-freunde@zooundco.de<br />

Vorstand: Franz-Josef Isensee, Peter Pohl<br />

Vorsitzender des Aufsichtsrates:<br />

Martin Fuchs, Andernach<br />

Handelsregister-Nr.:<br />

HRB 3759 Amtsgericht Kassel<br />

Umsatzsteuer-IDNr.: DE113085171<br />

Redaktion / Anzeigen<br />

ZOO & <strong>Co</strong>. Systemzentrale<br />

SAGAFLOR AG<br />

Fuldastraße 4, D-34225 Baunatal<br />

E-Mail: anzeigen-freunde@zooundco.de<br />

Marketingleitung ZOO & <strong>Co</strong>.:<br />

Sigrun Löffelholz (v.i.S.d.P.)<br />

Autoren dieser Ausgabe<br />

Kathrin Picke ZOO & <strong>Co</strong>. Presseund<br />

Öffentlichkeitsarbeit (kp),<br />

Alexia Angelopoulou (aa),<br />

Tierärztin Barbara Welsch (bw),<br />

Ralf Sistermann (rs), Jürgen Pfl eiderer (jp),<br />

Alexandra Brodmann (ab)<br />

Für unverlangt eingesandte Manuskripte,<br />

Fotos u. Ä. wird keine Haftung übernom -<br />

men. Einsender von Briefen, Manuskripten<br />

u. Ä. erklären sich mit der redaktionellen<br />

Bearbeitung einverstanden. Namentlich<br />

gekennzeichnete Artikel müssen nicht mit<br />

der Meinung der Redaktion und der<br />

Herausgeber übereinstimmen.<br />

Layout und Gestaltung<br />

Gries & Garcia GmbH & <strong>Co</strong>. KG<br />

Bahnhofstraße 21, D-71101 Schönaich<br />

Druck<br />

Mayr Miesbach GmbH · Druck · Medien · Verlag<br />

Am Windfeld 15, D-83714 Miesbach<br />

Bei Lieferungsausfall infolge höherer<br />

Gewalt besteht kein Anspruch auf Nachlieferung.<br />

Alle Rechte auf Verbreitung,<br />

auch durch Internet, Film, Funk und<br />

Fernsehen, fotomechanische Wiedergabe,<br />

Tonträger jeder Art, auszugsweiser Nachdruck<br />

oder Einspeicherung und Rückgewinnung<br />

in Datenverarbeitungsanlagen<br />

aller Art sind vorbehalten und bedürfen<br />

der ausdrücklichen schriftlichen<br />

Zustimmung von ZOO & <strong>Co</strong>.<br />

Dieses Magazin ist eine Gemeinschaftswerbung<br />

der teilnehmenden ZOO & <strong>Co</strong>.<br />

Fachmärkte.<br />

Druckfehler und Preisirrtum vorbehalten.<br />

E d i t o r i a l<br />

Carsten Eisele,<br />

Systemleiter ZOO & <strong>Co</strong>.<br />

Drei Fragen an Carsten Eisele – Systemleiter ZOO & <strong>Co</strong>.<br />

Redaktion: Herr Eisele, ZOO & <strong>Co</strong>. steht für das Motto „Da geht’s Tier gut“.<br />

Kann man in diesem Kontext auch die neue Rubrik „Da geht’s mir gut“ im<br />

Magazin freunde verstehen?<br />

Carsten Eisele: Ja, genau. Die artgerechte Tierhaltung haben wir uns auf<br />

die Fahne geschrieben. Wir verkaufen nicht nur Tiere, sondern beraten die<br />

Tierfreunde auch zur artgerechten Haltung. Sich ein Tier anzuschaffen und<br />

zu pfl egen ist neben der Freude an dem Tier auch mit einer großen Verantwortung<br />

verbunden. Unsere Aufgabe ist es, die Menschen dafür zu sensibilisieren.<br />

Als Lebendtierexperte sind wir der Ansprechpartner für Tierfreunde,<br />

was Fragen rund um deren Heimtiere betrifft.<br />

Redaktion: Wenn das sowieso eines Ihrer wichtigsten Themen ist, was ist<br />

dann das Besondere an der neuen Serie im Magazin?<br />

Carsten Eisele: Eben weil das Thema artgerechte Haltung so wichtig ist,<br />

werden wir auch nicht müde, immer wieder darüber zu berichten. Aber die<br />

neue Serie ist tatsächlich besonders, denn die Tiere erzählen aus ihrer eigenen<br />

Sicht, was sie sich für ihr Heim wünschen. In der ersten Folge ist das der<br />

Hamster Krümel, der uns erklärt, was er braucht, um sich wohl zu fühlen.<br />

Redaktion: Wie wir wissen, haben Sie ja auch einen Hund*. Was tun Sie,<br />

damit er artgerecht gehalten wird?<br />

Carsten Eisele: Unser Labrador Fenja ist jetzt seit einem guten halben Jahr<br />

bei uns und schon voll akzeptiertes Familienmitglied – oder wir sind Teil ihres<br />

Rudels, wie man es nimmt. Naja, artgerechte Haltung fängt ja schon damit<br />

an, dass sie nicht bei uns im Bett schläft oder auf die <strong>Co</strong>uch darf. Sie hat ihren<br />

Platz, wo sie schläft. Bei ihrer Ernährung halten wir uns an das MAJESTIC<br />

Futter. Im Moment bekommt sie maxi junior. Das schmeckt Fenja und bekommt<br />

ihr auch sehr gut.<br />

Carsten Eisele<br />

* Anmerkung der Redaktion: Hund Fenja mit Carsten Eisele sehen Sie auf<br />

dem Foto oben.<br />

Spannung, Abenteuer und Tipps auch auf www.zooundco.de.<br />

3


4<br />

I n h a l t<br />

© Dixi – Fotolia.com<br />

12<br />

Wiese!<br />

Bei schönem Wetter nichts wie raus mit dem Wuff, um ihn auf<br />

einer Hundewiese gemeinsam mit anderen Artgenossen toben<br />

zu lassen! Damit das tierische Miteinander stets harmonisch verläuft<br />

und auch Herrchen und Frauchen den Ausflug entspannt<br />

genießen können, hier die Spielregeln für die Hundewiese!<br />

f r e u n d e & f r e i z e i t f r e u n d e & t i p p s<br />

6 Badespaß für Hunde<br />

Wie auch Ihr vierbeiniger Freund<br />

das kühle Nass genießen kann<br />

14 Wau!<br />

Für den Modeprinzen Harald Glööckler<br />

sind Hunde das Gröößte<br />

32 Watt ist denn hier los?<br />

Spannende Entdeckungen bei der Wattwanderung<br />

38 10 Ausflugstipps für Tierfreunde<br />

Erleben Sie tierische Attraktionen hautnah<br />

51 Schöner wohnen am Teich<br />

Bei der Gestaltung des Gartenteichs kennt<br />

die Phantasie keine Grenzen<br />

Tierischer Newsletter von ZOO & <strong>Co</strong>.<br />

Lust auf mehr Infos rund ums Heimtier?<br />

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Beiträgen und attraktiven Produkttipps.<br />

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© bonprix<br />

14 Wau!<br />

Harald Glööckler ist nicht nur Modedesigner, Künstler und<br />

Kultfigur, sondern auch ein ausgewiesener Hundefreund. Der<br />

charismatische Promi liebt seinen Vierbeiner über alles. Sogar eine<br />

ganz besondere Kollektion will der Modepapst noch in diesem<br />

Jahr präsentieren – mehr wird an dieser Stelle nicht verraten!<br />

12 Spielregeln für die Hundewiese<br />

19 BARF-Rezept<br />

Seelachs auf Naturreis<br />

27 Fragen & Antworten<br />

Wissenswertes rund ums Heimtier<br />

45 Da geht’s mir gut:<br />

Das perfekte Hamsterheim<br />

43 Erste Hilfe Schritt für Schritt<br />

Zeckenbefall<br />

55 Der <strong>Sommer</strong> am Teich<br />

Pflegetipps in der heißen Jahreszeit<br />

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ums Heimtier aus allererster Hand.<br />

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© photoarts100 – Fotolia.com<br />

32 Watt!<br />

An der Nordsee befindet sich das größte Wattenmeer der Welt –<br />

geprägt durch Ebbe und Flut, lässt sich dort auf Watt wanderungen<br />

eine ganz einzigartige Natur erleben. Bei unserem<br />

Ausflug finden wir Wattwürmer, unzählige unterschiedliche<br />

Muscheln und Krebsarten sowie viele andere Lebewesen.<br />

f r e u n d e & i n t e r e s s a n t e s f r e u n d e & ZOO & <strong>Co</strong>.<br />

10 TheraTrailing<br />

Eine neue Trainingsform für Angsthunde<br />

20 In freudiger Erwartung<br />

Die Trächtigkeit der Katze<br />

23 Domestikation der Katze<br />

29 Klasse Rasse: Die Bengal<br />

30 Das Wunderreich der Tiere<br />

48 Von der Hand in den Schnabel<br />

Harald Wullner ist auf die Zucht<br />

von Papageien spezialisiert<br />

58 Krabben<br />

Skurrile Meeresritter im Salzwasseraquarium<br />

62 Große Klappe – der Schmuckhornfrosch<br />

34<br />

<strong>Sommer</strong>-Angebote<br />

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Unsere Fachleute haben für Sie und Ihr<br />

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51 Wasser!<br />

36 Hier erhalten Sie alle Vorteile der<br />

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64 ZOO & <strong>Co</strong>. News<br />

66 Smile<br />

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66 Klein,<br />

aber oho!<br />

I n h a l t<br />

Eine Wasseroase im Garten ist die schönste Entspannung des<br />

<strong>Sommer</strong>s. In unseren zwei Teichthemen informieren wir über<br />

die persönliche Gestaltung des Gartenteichs, über die optimale<br />

Ausstattung und vor allem die Kunst, sich auch an heißen Tagen<br />

über herrlich klares Teichwasser ohne Algenpest zu freuen.<br />

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5


6<br />

f r e u n d e & f r e i z e i t<br />

Im Gegensatz zu uns Menschen schwimmen<br />

Hunde nicht einfach aus purer Lust, sondern<br />

weil sie ein bestimmtes Ziel damit verfolgen.<br />

Sich abkühlen beispielsweise oder ein Spielzeug<br />

wieder an Land bringen. Natürlich gibt’s auch<br />

unter Hunden ein paar wasserscheue Exemplare.<br />

Wie Sie diese langsam ans kühle Nass heranführen<br />

und was Sie grundsätzlich beim Baden beherzigen<br />

sollten, lesen Sie hier.<br />

… für Wasserratten.<br />

Hunde sind die geborenen<br />

Schwimmer. Und das ist gut so.<br />

Denn Schwimmen bringt nicht<br />

nur eine Menge Spaß, Spaß, sondern<br />

ist zugleich ein prima Fitnesstraining<br />

für unsere unsere vierbeinigen<br />

Freunde.<br />

Wussten Sie, dass manche Hunde Schwimmhäute haben?<br />

Dazu zählen zum Beispiel der Labrador und der<br />

Neufundländer. Genau genommen sind es Zehenzwischenhäute,<br />

die alle Rassen haben. Bei einigen sind<br />

sie aber stärker ausgeprägt und da diese Rassen meist<br />

sehr gern ins Wasser gehen, werden sie häufig als<br />

Schwimmhäute bezeichnet. Hunde müssen Schwimmen<br />

übrigens nicht erst erlernen, sie können das von<br />

selbst. Wenn sie den Kontakt zum Boden verlieren,<br />

paddeln sie einfach mit allen vieren weiter. Dieser Fähigkeit<br />

sind sie sich allerdings nicht bewusst, bis sie es<br />

das erste Mal ausprobiert haben. Deshalb ist es wichtig,<br />

sie nicht durch den sprichwörtlichen Wurf ins<br />

kalte Wasser zu verschrecken, sondern sie behutsam


© Fotos: bernerjoern, Frank, Lsantilli, Rolf Klebsattel, José 16 – Fotolia.com/<br />

Grafi k: Sashkin – Shutterstock.com<br />

an diese Erfahrung heranzuführen. Zwang ist hier unangebracht<br />

und könnte den Badespaß ein für allemal<br />

verleiden.<br />

Am besten schon im Welpenalter<br />

Mit der Gewöhnung ans kühle Nass beginnen Sie am<br />

besten schon im Welpenalter. Etwa ab dem vierten<br />

Lebensmonat ist der Zeitpunkt gekommen, an dem<br />

Sie langsam mit der „Wasserarbeit“ beginnen können.<br />

Jetzt brauchen Sie nur noch auf einen schönen<br />

warmen Frühlings- oder besser noch <strong>Sommer</strong>tag zu<br />

warten und der Badespaß kann losgehen. Klar, dass<br />

Sie für Ihre erste Welpenspielstunde im Wasser nur<br />

ein flaches Gewässer aussuchen. Geben Sie Ihrem Welpen<br />

Zeit, sich dem Ufer langsam zu nähern und spielerisch<br />

Kontakt zum Wasser aufzunehmen. Meist sind<br />

Welpen ohnehin so neugierig, dass sie das neue Element<br />

gleich erkunden wollen. Zeigen Sie ihm, wie viel<br />

Spaß es Ihnen macht, durch das flache Wasser zu waten,<br />

und loben Sie ihn kräftig, wenn er Ihnen folgt.<br />

Traut er sich noch nicht hinter Ihnen herzutapsen,<br />

versuchen Sie, ihn mit Leckerlis oder Spielzeug ins<br />

Wasser zu locken. Meist funktioniert das gut.<br />

Hat Ihr Welpe sich so spielerisch ans Wasser gewöhnt,<br />

können Sie ihn langsam ans Schwimmen heranführen.<br />

Hierfür eignen sich Apportierspiele sehr gut.<br />

Werfen Sie den Gegenstand anfangs immer nur so<br />

weit, dass Ihr Welpe noch Boden unter den Füßen<br />

hat. Erst wenn Sie den Eindruck haben, dass er sich<br />

wirklich sicher fühlt im Wasser, gehen Sie einen<br />

Schritt weiter und wagen einen Wurf, bei dem er ein,<br />

zwei Züge schwimmen muss. Zurück an Land loben<br />

Sie ihn wie einen Weltmeister für diese Leistung.<br />

Auch für Hunde, die nicht schon im Welpenalter ans<br />

Wasser gewöhnt wurden, ist es nicht zu spät, das<br />

nachzuholen. Die Vorgehensweise ist gleich wie beim<br />

Welpen – für den Erfolg entscheidend ist hier ebenfalls<br />

ein behutsames und spielerisches Vorgehen.<br />

Wenn Sie den Eindruck haben, dass Ihr Vierbeiner<br />

eher auf Kriegsfuß mit dem nassen Element steht,<br />

können Sie noch ein paar Zwischenschritte einbauen,<br />

bevor Sie den Ausflug an den See wagen. Haben Sie<br />

einen Garten, könnten Sie beispielsweise einen Rasensprenger<br />

aufstellen, um Ihrem Vierbeiner den Erstkontakt<br />

zum Wasser zu erleichtern. Die meisten<br />

Hunde lieben es, den Tropfen hinterherzujagen und<br />

der Spaßfaktor ist somit garantiert. Auch ein altes<br />

Planschbecken eignet sich hervorragend für diesen<br />

Zweck. Werfen Sie sein Lieblingsspielzeug hinein und<br />

lassen Sie es ihn wieder herausholen. Zur Belohnung<br />

gibt es ein Leckerli. Funktioniert das gut, geht’s ab<br />

zum See. Dort läuft alles genauso wie beim Welpen.<br />

Übrigens: Für Apportierspiele im Wasser nutzen Sie<br />

am besten nur Spielzeug, das gut schwimmt und nicht<br />

verschluckt werden kann. In Ihrem ZOO & <strong>Co</strong>. Fachmarkt<br />

finden Sie spezielles Schwimmspielzeug, das<br />

Ihrem Hund das Aufnehmen aus dem Wasser erleichtert.<br />

Ein paar Regeln zur Sicherheit<br />

Schwimmen ist ein ausgesprochen gesunder Sport für<br />

Hunde jeden Alters. Mit ihren Paddelbewegungen<br />

trainieren die Vierbeiner auf sanfte Art und Weise<br />

alle ihre Muskeln, ohne die Gelenke dabei zu belasten.<br />

Nicht umsonst gibt es eine eigene Schwimmtherapie<br />

für Hunde, die mit Problemen im Bewegungsapparat<br />

zu kämpfen haben. Das Training dient der<br />

f r e u n d e & f r e i z e i t<br />

7


8<br />

f r e u n d e & i n t e r e s s a n t e s<br />

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Z u m F i l m :


© Fotos: cynoclub, Kalle Kolodziej2, p0temkin – Fotolia.com<br />

Schiff ahoi!<br />

Hund und Boot – geht das gut? In den<br />

meisten Fällen schon. Hunde, die das Wasser<br />

lieben, haben in der Regel kein Problem<br />

mit einem Bootsausflug. Der sollte<br />

allerdings gut geplant und vorbereitet<br />

sein, damit der Hund auch alles hat, was er<br />

an Bord so braucht. Egal, ob Kanu oder<br />

Segelboot, bevor es losgehen kann, bedarf<br />

es einer Zeit des Trainings. Schließlich<br />

muss Ihr Vierbeiner sich erst an den neuen<br />

Untergrund gewöhnen. Um unfreiwillige<br />

Badegänge zu vermeiden, ist es wichtig,<br />

dass Ihr Hund zuverlässig auf Kommandos<br />

hört. Auch das Ein- und Aussteigen will<br />

geübt sein. Starten Sie mit kurzen Paddel-<br />

Stärkung des Herz-Kreislauf-Systems<br />

und dem schonenden Muskelaufbau.<br />

Außerdem eignet es sich sehr gut zur<br />

Steigerung von Kondition und Ausdauer<br />

sowie zur Gewichtsabnahme. Das<br />

bedeutet aber auch, dass Schwimmen<br />

für Hunde anstrengend ist. Und da unsere<br />

Vierbeiner selbst nicht in der<br />

Lage sind, ihre Kräfte vernünftig einzuteilen,<br />

müssen wir das für sie übernehmen.<br />

Ist der Hund im Wasser<br />

und die Kraft reicht nicht<br />

mehr aus, um ans Land zu<br />

schwimmen, wird’s gefährlich.<br />

Sie sollten deshalb bei Apportierspielen<br />

nicht zu weit und<br />

nicht zu oft werfen und die Verfassung<br />

Ihres Hundes genau im<br />

Auge behalten. Entdecken Sie<br />

erste Anzeichen von Ermüdung,<br />

ist es Zeit, ihn eine Weile ausruhen<br />

zu lassen. Dasselbe gilt,<br />

wenn Sie mit ihm gemeinsam<br />

schwimmen gehen. Steigern Sie<br />

Ihr Schwimmpensum nur langsam und bleiben Sie<br />

in Ufernähe. Auch Hunde können einen Muskelkrampf<br />

bekommen! Wer kein Risiko eingehen will,<br />

kauft seinem Vierbeiner eine Schwimmweste.<br />

Auch für regelmäßige Schwimmer und ältere<br />

Hunde, die gerne schwimmen gehen, ist eine qualitativ<br />

gute Schwimmweste eine sinnvolle Investition.<br />

Für Hunde, die richtig Wasserarbeit trainieren,<br />

gehört sie ohnehin zur Grundausstattung. Halsbänder<br />

dagegen haben an einem schwimmenden<br />

Hund nichts verloren. Er könnte sich beim Paddeln<br />

mit der Pfote darin verfangen und hängen bleiben.<br />

runden oder Törns und geben Sie Ihrem<br />

Hund genügend Zeit, sich mit dem Schiff<br />

vertraut zu machen. Klappt das gut, können<br />

Sie Ihre Ausflüge Stück für Stück ausdehnen.<br />

Je nachdem, wie lange Sie planen<br />

unterwegs zu sein, sollten Sie ausreichend<br />

Verpflegung und Trinkwasser für Ihren<br />

Hund mitnehmen. Bei längeren Touren<br />

dürfen auch Futter- und Wassernäpfe, Kuscheldecke<br />

und eventuell das Lieblingsspielzeug<br />

im Gepäck nicht fehlen. Und<br />

wer auf Nummer sicher gehen möchte,<br />

sollte seinen Liebling nicht ohne Schwimmweste<br />

herumschippern lassen. So ausgerüstet<br />

wird Ihre Bootsfahrt mit Sicherheit zu<br />

einem aufregenden Abenteuer für Sie<br />

und Ihren Vierbeiner.<br />

f r e u n d e & f r e i z e i t<br />

Bei heißem Wetter gilt für Vierbeiner übrigens dasselbe<br />

wie für uns Menschen: Nicht zu schnell ins Wasser!<br />

Was Ihr Hund nach einem ausgiebigen Bad in jedem<br />

Fall braucht, ist <strong>frische</strong>s Trinkwasser. Das sollten Sie im<br />

Zweifelsfall mit sich führen, wenn Sie nicht sicher<br />

sind, ob das Wasser vor Ort Trinkwasserqualität hat.<br />

Überhaupt ist nicht jedes Gewässer als Badeplatz für<br />

Ihren Hund geeignet. Abgesehen davon, dass Hunde<br />

nicht überall erlaubt sind, können unbekannte Gewässer<br />

ernste Gefahren für Ihren Hund bergen. Vergewissern<br />

Sie sich deshalb vorher, dass es keine<br />

starken Strömungen oder sonstige Verletzungsgefahren<br />

(z.B. durch Glasscherben) gibt. Sind Flüsse oder<br />

Bäche von steilen Betonwänden umgeben oder<br />

Schleusen in der Nähe, lassen Sie Ihren Hund nicht ins<br />

Wasser. Das Risiko, dass er es nicht mehr herausschafft<br />

und verletzt wird, ist zu hoch. Ideal sind flache Ufer<br />

und kleine Inseln, auf denen Ihr Hund Halt findet und<br />

problemlos wieder an Land kommt. Stellen, an denen<br />

für Menschen ein Badeverbot herrscht, sind auch für<br />

Hunde nicht empfehlenswert. Meist ist das Wasser<br />

hier verschmutzt und Ihr Hund könnte sich beim Bad<br />

mit einer Krankheit anstecken. Nicht erlaubt sind<br />

Hunde häufig an Badeseen. Für einen ungetrübten<br />

Badespaß ist es ratsam, sich im Vorfeld zu informieren,<br />

welche Seen ausgewiesene Hundebadeplätze haben.<br />

Dasselbe gilt für die Strände an Nord- und Ostsee.<br />

Auch hier gibt es eigene Hundestrände, an denen<br />

Ihr Vierbeiner voll auf seine Kosten kommt, ohne<br />

Ärger mit anderen Badegästen zu riskieren. (ab)<br />

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XS 26 cm/30–50 cm/12 kg 19,99<br />

S 36 cm/42–66 cm/20 kg 22,90<br />

M 44 cm/45–72 cm/30 kg 27,90<br />

L 54 cm/50–80 cm/36 kg 32,90<br />

XL 65 cm/90–96 cm/45 kg 37,90<br />

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9


10<br />

f r e u n d e & i n t e r e s s a n t e s<br />

Da Bo sich nur schlecht anleinen ließ<br />

und insgesamt schwer kontrollierbar<br />

war, konnte er anfangs nur mit<br />

Schleppleine frei laufen. Inzwischen<br />

hat er Vertrauen in den Menschen<br />

gefasst und sein Verhalten hat sich<br />

weitestgehend normalisiert.<br />

TheraTrailing<br />

für Angsthunde<br />

Unglaublich, dass das derselbe<br />

Hund ist! Noch vor drei Monaten<br />

war es fast ausgeschlossen, den<br />

französischen Schäferhund Bo in ein Auto<br />

zu bekommen. Eine Erfahrung, die auch<br />

die Mitarbeiter des Tierheims machen<br />

mussten, als sie ihn zu Rovena Langkau<br />

vom K-9 Suchhundezentrum bringen<br />

wollten. Der Transport war eine Tortur<br />

für Mensch und Hund, aber er hat sich gelohnt.<br />

Die Hoffnung des Tierheims, dass<br />

Frau Langkau mit ihrem TheraTrailing<br />

dem jungen Beauceron helfen könnte,<br />

hat sich erfüllt, und das sogar in erstaunlich<br />

kurzer Zeit.<br />

Was Bo im Einzelnen erlebt hat, weiß man<br />

nicht. Fest steht, dass er im Alter von vier<br />

Monaten von der Polizei beschlagnahmt<br />

und dem Tierheim übergeben wurde.<br />

Dort wurde er unter anderem wegen seiner<br />

Verhaltensstörungen isoliert gehalten.<br />

Artgenossen gegenüber geriet er<br />

leicht in Stress und fuhr daraufhin Schein-<br />

Eine neue Trainingsform<br />

lässt Hundehalter Hoffnung schöpfen.<br />

Selbst bei schwer traumatisierten Hunden<br />

konnten bisher beeindruckende<br />

Erfolge erzielt werden.<br />

angriffe. Dasselbe bei fremden Menschen:<br />

Er sprang sie an und zwickte sie in<br />

den Arm. Das Anlegen von Halsband oder<br />

Geschirr löste in ihm Panik aus, ebenso<br />

der Versuch, ihn in ein Auto zu bugsieren.<br />

Er fühlte sich schnell bedrängt und hatte<br />

wenig Vertrauen in Menschen, die etwas<br />

von ihm verlangten. Sein Verhalten war<br />

schwer kontrollierbar.<br />

Das war vor drei Monaten. Heute sieht die<br />

Situation komplett anders aus. Bo ist inzwischen<br />

ein Jahr alt und dank TheraTrailing<br />

in der Lage, ein normales Leben zu<br />

führen. Autos, Menschen und Artgenossen<br />

jagen ihm keine Angst mehr ein. Sein<br />

Verhalten ist absolut kontrollierbar, ein<br />

Leben im Alltag mit ihm problemlos. Was<br />

ist das Erfolgsrezept von TheraTrailing?<br />

„Der Begriff TheraTrailing setzt sich zusammen<br />

aus Therapie und Trailing und<br />

bedeutet so viel wie Heilung oder Linderung<br />

durch das Verfolgen von Spuren“,<br />

erklärt Rovena Langkau, die gemeinsam<br />

mit Alexandra Grunow das TheraTrailing<br />

ins Leben gerufen hat. Was für uns zunächst<br />

vielleicht etwas abwegig klingt, ist<br />

für den Hund das Natürlichste der Welt:<br />

„Er taucht mit uns ein in seine sehr ursprüngliche<br />

Welt der Gerüche. Das hilft<br />

ihm, zurück zu seinen Wurzeln zu fi nden<br />

und in seine innere Mitte zu gelangen.“<br />

Zudem verändert Trailen (das Suchen von<br />

Spuren) das Verhältnis von Mensch und<br />

Hund. Während im normalen Leben meist<br />

der Mensch tonangebend ist, muss er<br />

beim Trailen einen Teil der Führung an<br />

den Hund abgeben, denn nur dieser kann<br />

riechen, wo die Spur entlangführt, und<br />

beide zum Ziel führen. Das fördert das<br />

Selbstbewusstsein des Hundes und hilft<br />

Hund und Halter, sich gegenseitig mit<br />

anderen Augen zu sehen.<br />

Entscheidend für den Erfolg des Thera-<br />

Trailings ist ein exakt auf die Bedürfnisse<br />

des Hundes abgestimmter Trainingsaufbau.<br />

„Beim TheraTrailing muss dem Hund


© Fotos: Rovena Langkau<br />

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anfangs die Möglichkeit gegeben werden,<br />

sich in die Spur hineinzuträumen<br />

und sich in dem Nachgehen des Geruchs<br />

zu verlieren, alles andere auszuschalten.<br />

Wenn das funktioniert, kann ich nach<br />

und nach Reize auf der Spur einbauen,<br />

die den Hund im Alltag belasten“, erzählt<br />

Rovena Langkau. „Jeder Teil des Trails<br />

muss genau durchdacht sein. Von der<br />

Auswahl der Versteck-Person und wo diese<br />

platziert wird über die Anzahl und Beschaffenheit<br />

der Geruchsartikel bis hin<br />

zur Umgebung und den Ablenkungsreizen.“<br />

So war das auch bei Bo und der positive<br />

Effekt ließ nicht lange auf sich warten.<br />

Innerhalb von sechs Tagen stieg er<br />

das erste Mal von alleine ins Auto ein,<br />

nach vier Wochen war es kein Problem<br />

mehr, ihm Halsband und Suchgeschirr anzuziehen.<br />

Sein Umgang mit Artgenossen<br />

hat sich weitestgehend normalisiert, von<br />

Unbekannten lässt er sich inzwischen anfassen,<br />

ohne dass sie befürchten müssen,<br />

gezwickt zu werden. Nach gerade mal<br />

drei Monaten hat sich Bo so nachhaltig<br />

stabilisiert, dass er als austherapiert gilt.<br />

„Werden Hunde zu früh weitervermittelt,<br />

fallen sie bei Stress schnell in ihr altes<br />

Verhaltensmuster zurück.“ Deshalb provoziert<br />

Rovena Langkau solche Situationen<br />

bewusst, bevor sie einen Hund für<br />

INFO<br />

Rovena Langkau ist zusammen<br />

mit Alexandra Grunow Gründerin<br />

des K-9 Suchhundezentrums und Autorin des<br />

Buches „Mantrailing“. Sie nimmt regelmäßig ehrenamtlich<br />

Hunde aus dem Tierschutz bei sich<br />

auf, um sie mit TheraTrailing zu stabilisieren und<br />

ihnen dann an einen guten, passenden Platz zu<br />

vermitteln. www.suchhundezentrum.de<br />

austherapiert erklärt. Erst wenn die<br />

Hunde diesen Test bestanden haben, sind<br />

sie bereit, an einen geeigneten Platz weitervermittelt<br />

zu werden. Für Bo wünscht<br />

sich Frau Langkau unbedingt jemanden,<br />

der seine sehr guten Anlagen weiterhin<br />

fördert, zum Beispiel bei der Rettungshundearbeit.<br />

Die Erfahrung hat gezeigt,<br />

dass gerade Hunde, die im Alltag schwer<br />

zu führen sind, meist geniale Sucher sind.<br />

(ab)<br />

Rovena Langkau (Foto<br />

oben) und Alexandra<br />

Grunow haben das<br />

TheraTrailing gemeinsam<br />

entwickelt.<br />

Schwedische<br />

Welpenschule!<br />

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Unser leckeres Nassfutter<br />

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die Bedürfnisse eines<br />

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heranwachsenden Hundes ideal<br />

abgestimmt und bietet die bestmöglichen<br />

Voraussetzungen für<br />

das Wachstum.<br />

11


12<br />

f r e u n d e & t i p p s<br />

Spielregeln<br />

für die<br />

Hundewiese


Hunden beim Spielen zuzuschauen ist eine<br />

wahre Freude. Da wird gesprungen und getobt,tobt,<br />

gefangen und gebalgt. Was wild aussieht,<br />

ist meist harmlos. Doch aus Spiel kann auch<br />

mal Ernst werden. Hundehalter sollten das Treiben<br />

auf der Hundewiese deshalb gut im Auge behalten<br />

und eingreifen, bevor die Situation außer Kontrolle<br />

geraten kann.<br />

Um mit ihren Artgenossen zu kommunizieren, bedienen<br />

sich Hunde eines vielfältigen Verhaltensrepertoires.<br />

Mittels Mimik, Körperhaltung, Lauten und Berührungen<br />

teilen sie sich untereinander mit, was sie<br />

wollen. Gut, wenn der Mensch diese Signale ebenfalls<br />

deuten kann.<br />

Treffen zum Beispiel zwei oder mehrere Hunde auf<br />

einer Hundewiese zusammen, zeigt jeder Hund<br />

durch entsprechendes Gebaren, wonach ihm ist. Der<br />

eine spielt gerne, der andere will lieber seine Ruhe<br />

haben. Hinzu kommen Unterschiede in Rasse, Größe,<br />

Alter und Geschlecht. Begegnen sich Hunde, zwischen<br />

denen die Chemie stimmt, spielt das keine Rolle.<br />

Solange alle dasselbe wollen, steht einer fröhlichen<br />

Spielrunde nichts im Wege. Anders sieht es<br />

aus, wenn zwei Hunde nicht miteinander können.<br />

Solang die Hunde sich in der Rolle des Jägers und<br />

Gejagten abwechseln, dient das Herumtollen ihrer<br />

körperlichen und geistigen Ertüchtigung. Es ermöglicht<br />

ihnen, sich auszuprobieren und den anderen zu<br />

testen. Kann sich einer der Hunde allerdings der Situation<br />

nicht mehr entziehen, ist aus dem Spiel Ernst<br />

geworden und für Sie der Zeitpunkt zum Eingreifen<br />

gekommen.<br />

Um eine Situation richtig interpretieren zu können,<br />

müssen Sie auf die Signale achten, die die beteiligten<br />

Hunde aussenden. Entscheidend sind die<br />

jeweilige Haltung von Körper, Ohren und<br />

Schwanz, die Augen, die<br />

Lefzen und gegebenenfallsLautäußerungen.<br />

Ein<br />

Hund beispielsweise,<br />

der Dominanz<br />

zeigen will,<br />

tut dies in der Regel<br />

durch Imponiergehabe.<br />

Dafür stellt er<br />

die Ohren auf, hebt den<br />

Kopf hoch, sträubt das<br />

Fell und richtet die Rute<br />

senkrecht nach oben.<br />

Respektiert der andere<br />

Hund diese Rangordnung,<br />

signalisiert<br />

er das dem Ranghöheren<br />

durch eine geduckte<br />

Körperhaltung<br />

und vermeidet dadurch<br />

einen Konfl ikt.<br />

Zeigt sich der ver- ver-<br />

meintlich Rangniederere dagegen uneinsichtig, kann<br />

es zum Drohverhalten kommen. Der Hund, der sich<br />

für stärker hält, wird seinem Kontrahenten offensiv<br />

drohen, indem er die Zähne fl etscht, knurrt und dem<br />

Gegner direkt in die Augen schaut. Je nachdem wie<br />

der andere Hund darauf reagiert, kann es zum Kampf<br />

zwischen den beiden kommen. Sobald Sie merken,<br />

was zwischen den beiden vor sich geht, sollten Sie<br />

und der andere Hundehalter zügig die Hundewiese<br />

verlassen. Auf keinen Fall sollten Sie die Hunde in dieser<br />

Situation anschreien, einengen oder gar anfassen.<br />

Das würde die Hunde in ihrem Tun eher bestätigen<br />

und könnte die Situation eskalieren lassen.<br />

Hunde<br />

Besonders aufmerksam<br />

sollten Sie sein, wenn<br />

mehrere größere Hunde<br />

brauchen<br />

mit einem kleinen Hund<br />

soziale<br />

spielen. Fangspiele können<br />

hier schnell zu einer<br />

Kontakte Hetzjagd für den Kleinen<br />

ausarten. Unterbinden Sie solches Verhalten<br />

möglichst unverzüglich. Ein Hund darf nicht zum<br />

Spielzeug eines anderen werden. Wird ein Hund<br />

ständig bedrängt und zur Unterwerfung gezwungen,<br />

ist das kein gutes Spiel. Grundsätzlich Vorsicht<br />

geboten ist bei Welpen. Zum einen, weil man nie genau<br />

weiß, wie fremde Hunde auf Welpen reagieren.<br />

Zum anderen, weil Welpen – auch wenn es unabsichtlich<br />

passiert – nicht von größeren und schwereren<br />

Hunden überrannt werden sollten, da sie dabei leicht<br />

verletzt werden könnten. Halten sich alle Anwesenden<br />

an diese Spielregeln, wird der Besuch der<br />

Hundewiese mit Sicherheit zu einem schönen Erlebnis<br />

für Sie und Ihren Hund. (ab)<br />

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© Fotos: Dixi, raywoo – Fotolia.com<br />

13


Für den Modeprinzen<br />

Harald Glööckler sind<br />

Hunde das Gröößte.<br />

© Foto: bonprix


Modedesigner, Künstler, Kultfi gur, dazu über<br />

alle Maßen charismatisch und authentisch –<br />

Harald Glööckler ist selbst in der glitzernden<br />

Welt der Stars und Prominenten eine Ausnahmeerscheinung.<br />

Der Modeprinz, der seine Umgebung in<br />

Gold, Silber und Strass taucht, bringt auch die Menschen<br />

um sich herum zum Strahlen. Kein Wunder,<br />

schließlich will er „andere glööcklich machen“. Und was<br />

macht ihn glööcklich? Da geht es ihm wie vielen seiner<br />

Mitmenschen: Für den erklärten Tierfreund Harald<br />

Glööckler sind Hunde das Gröößte.<br />

Wer glaubt, Harald Glööckler habe sich eine glitzernde<br />

Traumwelt geschaffen, liegt vielleicht gar nicht so<br />

falsch. Denn seine Welt war ursprünglich weit entfernt<br />

von der reichen Umgebung etwa einer Paris Hilton.<br />

Anders als die berühmte Hotelerbin und andere Promis<br />

hatte Harald Glööckler eine sehr schwere Kindheit. Der<br />

Vater war gewalttätig, die Mutter starb an den Verletzungen,<br />

als er sie die Treppe hinunterstürzte. Noch heute<br />

will der Modeprinz deshalb vor allem Frauen glööcklich<br />

machen und hat ihnen soeben mit seinem neuen<br />

Buch „Jede Frau ist eine Prinzessin“ ein Denkmal gesetzt.<br />

„Ich wollte den Frauen Mut machen“, sagt er über<br />

seine Beweggründe, zum Stift zu greifen. „Jede Frau ist<br />

etwas ganz Besonderes – ich möchte bei den Frauen den<br />

Mut wecken, das für sich selbst zu erkennen.“<br />

Seine Träume nicht nur zu träumen, sondern zu leben –<br />

darin liegt die Kunst von Harald Glööckler, und diese<br />

Kunst möchte er vermitteln. Dass zunächst nicht jeder<br />

seine Träume leben kann, ist ihm dabei klar; für die<br />

Schwachen unserer Gesellschaft setzt Harald Glööckler<br />

sich deshalb unbedingt ein, er ist Botschafter des Deutschen<br />

Kinderhilfswerkes, Schirmherr des Kindernothilfefonds<br />

und Botschafter der Kampagne „Deutschland<br />

gegen Kinderarmut“.<br />

Auch für Tiere ist im prallen Leben des Künstlers Platz:<br />

Harald Glööckler ist prominenter Botschafter des Berliner<br />

<strong>Zoo</strong>s und unterstützt die Tierschutzorganisation<br />

f r e u n d e & f r e i z e i t<br />

PETA. Und er hat selbst einen Hund: den Papillon Billy<br />

King, den „kleinen Liebling“, wie Harald Glööckler ihn<br />

liebevoll nennt. „Meine Seele wollte immer einen<br />

Hund“, erinnert er sich – und auch diesen Traum hat er<br />

sich schließlich erfüllt. Übrigens trotz der anfänglichen<br />

Gegenwehr seines Lebenspartners Dieter Schroth, der<br />

ohne Tiere aufwuchs und einmal von einem Hund gebissen<br />

worden war. „Heute sind die beiden beste Kumpel“,<br />

sagt Harald Glööckler – denn nicht nur er, auch Billy<br />

King ist offenbar ein Meister darin, Herzen zu erobern.<br />

Schon als Kind übrigens hatte der heutige Modeprinz<br />

eine außergewöhnliche Aura, sagt man. Bereits im Alter<br />

von sechs Jahren wollte er kurzerhand die Welt verändern<br />

– mit sieben entwarf er für seine Tante, eine<br />

Schneiderin, das erste Kleid. Geboren im Jahr 1965 in<br />

Baden-Württemberg, eröffnete er mit 22 sein erstes<br />

Modegeschäft in der schicken Stuttgarter Eberhardstraße.<br />

Kurz darauf kreierte er den Namen „Pompöös“,<br />

zelebrierte seine erste eigene Haute-<strong>Co</strong>uture-Show<br />

und sein erstes Parfum. Bald zählten Stars wie Gina Lollobrigida,<br />

Chaka Khan und Bo Derek zu seinen Gästen.<br />

Entsprechend ließ der internationale Erfolg nicht auf<br />

sich warten: Nur wenige Jahre später begeistern die<br />

Accessoires von Harald Glööckler bereits in mehr als<br />

40 Ländern der Welt.<br />

Heute ist Harald Glööckler in Japan und den USA eine<br />

bekannte Größe – und in Deutschland nicht zuletzt<br />

als mitfühlender, eloquenter Juror der Jury von „Let’s<br />

Dance“ zu Ruhm gekommen. In Berlin eröffnete er<br />

jüngst mit einem seiner größten Fans, der Schauspielerin<br />

Brigitte Nielsen, einen eigenen Haute-<strong>Co</strong>uture-<br />

Showroom samt Gemälde-Galerie an der Prachtmeile<br />

„Unter den Linden“, in dem er seine Gäste empfängt.<br />

Und auch an neuen Projekten mangelt es nicht. Hundefreunde<br />

jedenfalls dürfen sich, wie es scheint, auf eine<br />

ganz besondere Herbstkollektion freuen. So viel sei verraten:<br />

Die Modelle werden vier Beine haben und ihre<br />

Begeisterung ganz gemäß der Modebranche äußern:<br />

Wau! (aa)<br />

15


16<br />

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Gesundes Wachstum<br />

Die Fütterung von Hunden und Katzen<br />

Ernährung im Wachstum ist Vorsorge für ein langes, aktives Hunde- und Katzenleben.<br />

Fehler in dieser wichtigen Lebensphase lassen sich kaum oder gar nicht mehr korrigieren.<br />

Im Wesentlichen unterstützt ei ne<br />

Aufzuchtnahrung folgende Ziele:<br />

Aufbau des Immunsystems<br />

gesunde Skelettentwicklung<br />

harmonisches Wachstum<br />

kräftige Muskulatur<br />

belastbare Gelenke<br />

ein gesundes Gebiss und eine<br />

sichere Verdauung<br />

AUFBAU DES<br />

IMMUNSCHUTZES<br />

Bereits wenige Wochen nach ihrer Geburt<br />

haben die Tiere einige Herausforderungen<br />

zu meistern. Mit der Muttermilch<br />

(Kolostrum) haben sie Antikörper<br />

aufgenommen, die sie in den ersten<br />

Lebenswochen gegen mögliche Infektionen<br />

schützen.<br />

Dieser Antikörperspiegel nimmt schnell<br />

ab, während das körpereigene Immunsystem<br />

der Welpen erst allmählich<br />

einen aktiven Schutz aufbaut. So ent-<br />

steht eine immunologische Lücke: In<br />

dieser Zeit sind die jungen Hunde und<br />

Katzen einem erhöhten Infektionsrisiko<br />

ausgesetzt.<br />

DIE RICHTIGE<br />

ERNÄHRUNG SCHÜTZT<br />

Die täglichen Herausforderungen fordern<br />

den Organismus und stimulieren<br />

die Entwicklung des eigenen Immunsystems.<br />

Eine bedarfsgerechte Nahrung<br />

mit qualitativ hochwertigen Rohstoffen<br />

unterstützt den Aufbau des Immunsystems.<br />

Zusätzlich helfen besondere


Wirkstoffe und Antioxidantien das Immunsystem<br />

zu stärken wie z.B. Vitamin<br />

E und C, Lutein, Fasern (Mannan Oligosaccharide<br />

und Fructo Oligosaccharide),<br />

essenzielle Fettsäuren (EPA/DHA), Spurenelemente<br />

wie Selen und Zink, Polyphenole<br />

sowie Aminosäuren (Cholin<br />

und Taurin).<br />

Die Wirkung dieser Inhaltsstoffe geht<br />

über den Aufbau und die Stärkung der<br />

Abwehrkräfte hinaus: Sie kann den<br />

Körper schützen helfen, unterstützt<br />

eine gesunde Verdauung und ein har-<br />

monisches Wachstum der Welpen und<br />

Kätzchen.<br />

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Eine hochwertige Aufzuchtnahrung<br />

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diese grundlegende Lebensphase, um<br />

so ein langes Leben und das Wohlbefi<br />

nden des Hunde- oder Katzenwelpen<br />

zu fördern.<br />

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Verlosung sind Personen mit Wohnsitz in Deutschland.<br />

Teilnahmeschluss: 31.07.2012. Von der Teilnahme ausgeschlossen<br />

sind Mitarbeiter der ROYAL CANIN Tiernahrung GmbH & <strong>Co</strong>. KG.<br />

Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt.<br />

17<br />

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19


20<br />

Paarung 2<br />

Erst jetzt kann eine<br />

Schwangerschaft<br />

sicher nachgewiesen<br />

werden<br />

3<br />

Erste äußerliche<br />

Veränderungen:<br />

Zitzen färben sich rosa<br />

und schwellen an<br />

Zwischen neun und zehn Wochen dauert die Trächtigkeit<br />

einer Katze. Eine spannende Zeit für die werdende<br />

Mama und ihre zweibeinigen Hausgenossen. Vorausgesetzt,<br />

diese haben erkannt, dass ihre Katze trächtig<br />

ist. Das ist für Laien nämlich gar nicht so leicht festzustellen.<br />

Nicht selten merken Halter von Hauskatzen<br />

erst kurz vor der Geburt, dass ihre in letzter Zeit so<br />

gefräßige Mieze eigentlich Nachwuchs erwartet.<br />

In freudiger<br />

4<br />

Bauch nimmt kontinuierlich<br />

an Umfang zu<br />

und bekommt birnenähnliche<br />

Form<br />

Erwartung<br />

Süßes<br />

Geheimnis<br />

Ob Ihre Katze in<br />

anderen Umständen<br />

ist oder nicht,<br />

können Sie frühestens vierzehn<br />

Tage nach der Befruchtung feststellen. In der Zeit davor<br />

behalten Katzen ihr süßes Geheimnis für sich.<br />

Nur erfahrene Züchter erkennen in der Regel schnell,<br />

ob ihre Katze gedeckt wurde. Sie haben es aber auch<br />

leichter, denn sie wissen schließlich, ob sie ihre rollende<br />

Katze mit einem potenten Kater zusammengebracht<br />

haben und auf welche Anzeichen sie achten<br />

müssen: Plötzliche Wesensänderungen können ein<br />

Indiz sein oder auch Schwangerschaftserbrechen<br />

ähnlich wie beim Menschen. Grundsätzlich gibt es in<br />

den ersten beiden Trächtigkeitswochen keine sicheren<br />

Anzeichen für eine erfolgreiche Befruchtung.<br />

Im Gegenteil: Manche Katzen bleiben sogar noch ein<br />

paar Tage rollig, obwohl sie bereits trächtig sind.<br />

Auch der Gang zum Tierarzt kann frühestens zwei<br />

Wochen nach der Paarung Aufschluss über eine vorliegende<br />

Schwangerschaft bringen. Erst dann ist der<br />

Tierarzt in der Lage, die kleinen, kugeligen Embryos<br />

durch die Bauchdecke zu ertasten. Bitte versuchen<br />

Sie nicht selbst durch Abtasten zu erfühlen, ob Ihre<br />

Katze Nachwuchs erwartet. Ein einziger falscher<br />

Handgriff könnte ausreichen, um Ihre Katze und die<br />

Babys zu verletzen.<br />

Baby-<br />

Bauch<br />

Etwa ab der dritten Woche zeigt<br />

die trächtige Katze auch äußerliche<br />

Veränderungen, die eindeutig<br />

auf eine Schwangerschaft hinweisen:<br />

Die Zitzen färben sich rosa und schwellen<br />

an. Mit der vierten Woche nimmt dann auch der Bauch kontinuierlich<br />

an Umfang zu und bekommt eine birnenähnliche Form.<br />

Wie groß er schlussendlich wird, hängt davon ab, wie viele Kätzchen<br />

im Bauch Ihrer Katze heranwachsen. Gegen Ende der Tragzeit<br />

fängt das Babybäuchlein an, die werdende Katzenmama zu<br />

behindern. Manchmal kann sie sich kaum noch den Rücken putzen.<br />

Sie liegt nun viel und ruht sich aus. Wenn Sie möchten, können<br />

Sie versuchen, Ihre flache Hand ganz vorsichtig auf den<br />

Bauch Ihrer Katze zu legen. Vielleicht haben Sie Glück und Sie<br />

können die Kätzchen strampeln fühlen.<br />

Gut im<br />

Futter<br />

Was Ihre Katze jetzt braucht, ist<br />

eine gute, wertvolle und ausgewogene<br />

Ernährung. Denn<br />

eines haben alle trächtigen Katzen gemein,<br />

sie haben einen hohen Energiebedarf<br />

und einen entsprechend riesigen Hunger. Und das bereits ab der zweiten<br />

Trächtigkeitswoche. Sie sollten die Futtermenge deshalb ab diesem Zeitpunkt<br />

schrittweise erhöhen. Bis zum Ende der Tragzeit darf Ihre Katze bis<br />

zu 50 Prozent mehr fressen als normal. Dabei ist es wichtig, dass Sie ihr qualitativ<br />

hochwertige Nahrung geben, angereichert mit Vitaminen und Spurenelementen.


© Fotos: Orhan Çam – Fotolia.com<br />

ungeborene Kätzchen (Föten)<br />

Nabelschnur<br />

Nieren<br />

Letzte Auch wenn<br />

Vorbereitungen<br />

Katzengeburten<br />

in<br />

der Regel problemlos<br />

und ohne menschliche Hilfe<br />

ablaufen, sollten Sie ein paar Vorsichtsmaßnahmen<br />

treffen. Stellen Sie sicher, dass Sie<br />

für den Fall der Fälle jederzeit einen Tierarzt<br />

zur Hand haben, der notfalls auch zu einer<br />

ungewöhnlichen Tages- oder Nachtzeit rufbereit<br />

ist. Von Vorteil<br />

wäre es außerdem,<br />

wenn Sie Dinge<br />

wie Desinfektionsmittel,Fieberthermometer,saubere<br />

Leintücher,<br />

eine Wärmelampe,<br />

eine Haushaltswaage,<br />

Aufzuchtmilch<br />

und Einwegspritzen<br />

mit Saugern zur<br />

eventuellen Handfütterung<br />

vorrätig<br />

hätten.<br />

9 10<br />

Geburt<br />

Zwischen 9 und 10<br />

Wochen dauert die<br />

Trächtigkeit<br />

Endlich<br />

da<br />

Wochen<br />

Die<br />

Geburt<br />

f r e u n d e & i n t e r e s s a n t e s<br />

Lesen Sie<br />

auf Seite 27<br />

einen weiteren<br />

Tipp<br />

von Frau Dr.<br />

Barbara Welsch<br />

Wenn die Milchleisten<br />

stark anschwellen<br />

und der<br />

Bauch Ihrer Kätzin noch einmal<br />

deutlich zulegt, wissen Sie,<br />

dass der Geburtstermin nicht mehr weit entfernt ist.<br />

Sechs bis zwölf Stunden vor der Geburt, in der sogenannten<br />

Öffnungsphase, wird die Katze unruhig,<br />

fängt an, Nester zu bauen, und sucht meist die<br />

menschliche Nähe. Jetzt sollten Sie versuchen, das<br />

Haus möglichst nicht mehr zu verlassen, um bei Ihrer<br />

Katze zu sein, falls sie Sie braucht. Während die Wehen<br />

anfangs noch stündlich kommen, betragen die<br />

Abstände kurz vor der Geburt nur noch 30 Sekunden.<br />

Nun dauert es nicht mehr lange, bis ein Kätzchen<br />

nach dem anderen das Licht der Welt erblickt.<br />

Komplikationen sind bei Katzengeburten eher selten.<br />

Sollte jedoch auch nach zweistündigen Presswehen<br />

noch kein Kitten geboren sein, sollten Sie unbedingt<br />

den Tierarzt rufen. Das gilt auch für den Fall,<br />

dass sich die Katzenmama nicht um ihre Babys kümmert,<br />

die Kätzchen sehr schwach wirken oder Sie<br />

sonst den Eindruck haben, dass etwas nicht stimmen<br />

oder eine Erkrankung vorliegen könnte.<br />

Drei bis fünf Welpen mit einem Gewicht von<br />

jeweils etwa 100 Gramm bringt eine Katzenmama<br />

in der Regel auf die Welt. Die<br />

Neugeborenen sind blind und taub. Ihr erstes Ansinnen<br />

ist die Milchquelle der Mama. Dort krabbeln sie so<br />

schnell wie möglich hin. Liegen schließlich alle Kätzchen zufrieden an den<br />

Zitzen und saugen, hat Ihre Kätzin es geschafft. Jetzt braucht sie und ihre<br />

Jungen nur noch eines: Ruhe. Die sollten Sie auch sich selbst gönnen, bevor<br />

Sie sich in das nächste spannende Abenteuer stürzen, nämlich das der Jungenaufzucht.<br />

(ab)<br />

21


Anzeige<br />

22<br />

f r e u n d e & i n t e r e s s a n t e s


Wie, wann und wo wurde die Katze zum Haustier?<br />

Dieser Frage widmen sich Wissenschaftler schon lange. Und die Antwort<br />

auf diese Frage ist noch nicht abschließend geklärt – verschiedene<br />

Meinungen kursieren. Die wohl wahrscheinlichste Hypothese<br />

sieht Felis silvestris libyca, die in Nordafrika ansässige Wildkatze, als<br />

Urahnin unserer Hauskatze. Die Ägypter sollen sie vor rund 3.000<br />

Jahren als Haustier für sich gewonnen haben. Andere Wissenschaftler<br />

sehen die Falbkatze als Hauptstammform unserer Hauskatze.<br />

Und noch eine These: Die Primärdomestikation fand in Arabien,<br />

Kleinasien und Vorderasien statt, die Einkreuzung mit Felis silvestris<br />

libyca erfolgte erst im Nachhinein.<br />

Doch zurück nach Ägypten. Die verbreitete Meinung besagt,<br />

dass die altägyptischen Katzen ab der 22./23. Dynastie,<br />

also um 945 v. Chr., domestiziert wurden. Zu der Annahme<br />

gelangte man, weil um diese Zeit der<br />

Bastetkult seinen Anfang nahm. Bastet ist<br />

eine Figur aus der ägyptischen Mythologie.<br />

Sie ist die Tochter des Sonnengottes<br />

Re und wird als Katzengöttin<br />

dargestellt. Verehrt wurde sie als<br />

Göttin der Fruchtbarkeit und<br />

der Liebe. Aus dieser Zeit sind<br />

viele Katzendarstellungen<br />

und schriftliche Überlieferungen<br />

bekannt, die den<br />

Wissenschaftlern Hinweise<br />

zur Domestikation der<br />

Katze liefern. Unterstützt<br />

wird diese These<br />

zusätzlich durch diverse<br />

Funde von Katzenmumien.<br />

*<br />

Domestikation<br />

der Katze<br />

Wie die Katze zum<br />

Haustier wurde<br />

*<br />

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Domestikation ist eine innerartliche Veränderung von Wildtieren. Die Wildtiere werden dabei über<br />

Generationen hinweg von ihren wilden Artgenossen isoliert gehalten. Die Domestikation richtet sich nach den<br />

gewünschten Eigenschaften der Tiere, die man gezielt durch menschliche Auslese fördert. So werden das Zusammenleben<br />

mit dem Menschen und die Nutzung der Tiere als Heim- oder Nutztier möglich. Eines der ersten domestizierten<br />

Haustiere war der Hund, der vom Wolf abstammt. Bereits vor etwa 12.000 Jahren domestizierten die<br />

Menschen Ziegen, Schafe und Rinder.<br />

23


24<br />

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Der älteste Katzenfund aus Ägypten wurde in einem<br />

Menschengrab aus der Zeit um ca. 3500 v. Chr. gemacht.<br />

Darin fanden die Archäologen einen bestatteten<br />

Mann – zu seinen Füßen lagen eine Gazelle<br />

und eine Katze. Weitere Funde rund um die Katze<br />

belegen die These der Domestikation durch die<br />

Ägypter: Ein ägyptisches Grabgemälde aus der 5. Dynastie<br />

(2680–2540 v. Chr.) zeigt eine Katze, die vermutlich<br />

gezähmt ist. Dazu kommen Pyramideninschriften,<br />

fi gürliche Katzendarstellungen und Grabbeigaben<br />

wie Milchtöpfchen.<br />

Warum hat sich der Mensch die Katze<br />

als Haustier ausgesucht – oder hat sich<br />

die Katze den Menschen ausgesucht?<br />

Auch hier gibt es wieder verschiedene Meinungen.<br />

Einen möglichen Grund sehen die Wissenschaftler im<br />

Schutz der Nahrung. Die Ägypter waren zu einem<br />

großen Teil Ackerbauern und verfügten über große<br />

Kornvorräte. Das Korn musste das Volk ernähren,<br />

was die Vorräte in Zeiten von Nilüberschwemmungen<br />

und Ernteausfällen lebenswichtig machte. Doch die<br />

vollen Kornkammern zogen auch eine große Zahl<br />

von Schädlingen an. Angelockt wiederum durch die<br />

Nager fanden die Wildkatzen ihren Weg zu den<br />

Kornkammern der Menschen. Die alten Ägypter erkannten<br />

schnell, dass dieses Tier nützlich für sie ist,<br />

und versuchten es zum Bleiben zu bewegen oder es<br />

zumindest nicht zu vertreiben.<br />

Andere Experten sehen kulturelle Gründe in der Domestikation<br />

der Katze. Folgende Anekdote wird gerne<br />

erzählt: Ursprünglich war das Totemtier der Göttin<br />

Bastet ein Löwe. Bei den alten Ägyptern war es<br />

nun üblich, dass das verehrte Tier im Tempel von den<br />

Priestern gehalten wurde. Doch die Löwen ließen<br />

sich nur schwer bändigen und es kam häufi g zu Unfällen.<br />

Eines Tages traf ein Priester auf einem Feldzug<br />

ein kleines, dem Löwen sehr ähnliches Tier – das aber


© Fotos: mariesacha – Fotolia.com<br />

im Gegensatz zum großen Verwandten freundlich<br />

und zutraulich war. Der schlaue Priester dachte nicht<br />

lange nach und packte das Tier ein. Zurück im Tempel,<br />

berieten sich die Priester kurz und ersetzten den<br />

Löwen durch die Katze.<br />

Die Frage der Domestikation der Katze wird immer<br />

wieder durch Funde und Hypothesen neu aufgeworfen.<br />

Und es gibt weitaus ältere Katzenfunde als die<br />

aus Ägypten. Die ältesten möglichen Hinweise auf<br />

die Domestikation der Katzen stammen aus Jericho.<br />

Es sind Zähne und Knochen, die Wissenschaftler auf<br />

das Jahr 8.000 v. Chr. datiert haben. Etwa das gleiche<br />

Alter hat eine Statuette aus Anatolien, die eine Frau<br />

mit einer spielenden Katze auf dem Arm darstellt.<br />

Noch älter sind Ausgrabungen aus Zypern. Man fand<br />

etwa 10.000 Jahre alte Kieferknochen einer Falbkatze.<br />

Da es auf Zypern nachweislich nie Wildkatzen<br />

gab, liegt die Vermutung nahe, dass es sich dabei um<br />

eine domestizierte Katze handelt.<br />

Trotz der langen Domestikationsgeschichte haben<br />

sich die Hauskatzen ein erstaunlich hohes Maß an<br />

Selbstständigkeit bewahrt – sie sind nicht zwingend<br />

an den Menschen gebunden. In vielen Gegenden<br />

kann man beobachten, wie Katzen so sehr verwildert<br />

sind, dass sie heute in keiner Beziehung mehr<br />

zum Menschen stehen. Dieser Vorgang ist zum Beispiel<br />

in Australien, Neuseeland oder auf einigen Inseln<br />

der Fall. Verwilderte Hauskatzen in Australien<br />

zeigen eine erstaunliche Anpassung an ihre neue Umgebung<br />

auf: Sie sind muskulöser, größer und entwickeln<br />

Fellfärbungen, die ihnen zur Tarnung dienen.<br />

Unser Fazit: Auch bei der Klärung<br />

ihrer Domestikation gibt sich die Katze<br />

so, wie wir sie kennen und lieben –<br />

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© Fotos: Andre Bonn (oben), grafoto1 (Mitte), siloto (unten) – Fotolia.com<br />

Meine Kanarienvögel<br />

sollen dauerhaft in<br />

eine Außenvoliere<br />

umziehen. Was muss<br />

ich beachten?<br />

Grundsätzlich können Kanarienvögel<br />

ganzjährig in<br />

einer Außenvoliere gehalten<br />

werden, wenn man den Vögeln<br />

ein wind- und witterungsgeschütztes<br />

Plätzchen und ein gut<br />

isoliertes Schutzhäuschen zur Verfügung<br />

stellt. Im <strong>Sommer</strong> müssen<br />

Teile der Voliere außerdem im<br />

Schatten liegen. Sehr wichtig ist,<br />

dass den Tieren neben <strong>frische</strong>m<br />

Wasser immer reichlich Futter zur<br />

Verfügung steht, denn ihr Bedarf<br />

an Energie ist draußen deutlich<br />

größer als drinnen. Wenn die Kanarien<br />

bisher in der Wohnung gehalten<br />

wurden, sollte man mit<br />

dem Umzug in die Außenvoliere<br />

warten, bis die Nächte sicher frostfrei<br />

sind. Dann können sich die<br />

Vögel im Herbst ganz allmählich<br />

an die sinkenden Temperaturen<br />

gewöhnen und so auch im Winter<br />

draußen bleiben.<br />

? ?<br />

?<br />

Mein Hund Basco wühlt so gerne in Mäuselöchern.<br />

Nun hat er eine seltsame Entzündung auf der Nase<br />

und die Haare fallen dort aus. Was kann das sein<br />

und kann das vom Buddeln kommen?<br />

Sehr gut beobachtet! Es ist tatsächlich möglich,<br />

dass sich Basco beim Wühlen in einem<br />

Mäuseloch mit einem Hautpilz infi -<br />

ziert hat, der nun die Ursache für die<br />

Entzündung ist. Diese Hautpilzinfektionen<br />

können recht hartnäckig<br />

sein, sind meist aber nicht<br />

gefährlich. Dennoch sollten Sie<br />

Ihren Hund von einem Tierarzt<br />

untersuchen lassen. Denn für<br />

eine eindeutige Diagnose sind<br />

verschiedene Tests nötig.<br />

Theoretisch kann solch eine<br />

Pilz infektion von alleine wieder<br />

abheilen. Experten raten aber<br />

dringend zu einer konsequenten<br />

Behandlung, weil Hautpilze auch auf<br />

den Menschen übertragbar sind. Wenn<br />

Sie Basco nicht behandeln lassen, können<br />

Sie sich also bei ihm anstecken.<br />

? ?<br />

f r e u n d e & t i p p s<br />

? FRAGEN &<br />

Antworten<br />

von Tierärztin<br />

Barbara Welsch<br />

?<br />

? ?<br />

Unsere Katze Leona ist trächtig.<br />

Welche Vorbereitungen sollte ich für die Geburt<br />

treffen und wie kann ich Geburtshilfe leisten?<br />

Eigentlich können Sie nicht viel tun: Versuchsweise können Sie Ihrer Katze<br />

eine Wurfkiste einrichten. Aber meist suchen sich Katzen ihren<br />

„Kreißsaal“ selbst aus. Am besten lassen Sie Leona ihren Willen, sonst<br />

setzen Sie sie nur unter Stress. Dies gilt auch für die Geburt: Die beste Geburtshilfe<br />

bei Katzen ist keine Geburtshilfe. Denn glücklicherweise erledigen<br />

Katzen alles selbst und werden durch Menschen, die helfen wollen, eher behindert.<br />

Nur im Notfall, wenn die Katze länger als eine halbe Stunde erfolglos<br />

Wehen hat oder es andere Symptome wie beispielsweise übel riechenden<br />

Ausfl uss gibt, sollten Sie umgehend tierärztliche Hilfe anfordern. Zu diesem<br />

Zweck sollte die Telefonnummer des tierärztlichen Notdienstes in Griffweite<br />

aufbewahrt werden. Darüber hinaus können Sie spezielle Trockenmilch zur<br />

Kittenaufzucht bevorraten, falls Leona keine Milch hat.<br />

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Bengal<br />

Bengalkatzen vereinen die Schönheit einer Wildkatze mit dem Wesen einer<br />

Hauskatze. Sie sind anmutig, temperamentvoll und liebenswürdig. Zugleich faszinieren<br />

sie uns mit ihrem wilden Aussehen.<br />

Die Entstehung dieser Rasse verdanken wir der Amerikanerin Jean Mill. Anfang der sechziger<br />

Jahre verpaarte sie eine wilde asiatische Leopardkatze mit einer Hauskatze. Es entstand die<br />

„Leopardette“. Um Farben und Zeichnungen zu verbessern, kreuzte man weitere Rassen, wie<br />

die Egyptian Mau und die Abessinier, mit ein und gab der Leopardette einen neuen Namen:<br />

Bengalkatze. Nicht zu verwechseln mit ihrer wilden Urform, der asiatischen Leopardkatze, die<br />

ebenfalls Bengalkatze genannt wird. 1983 wurde die Bengal offi ziell als neue Rasse anerkannt.<br />

In Deutschland konnte man sie Ende der Achtziger erstmals auf Ausstellungen bewundern. In<br />

den USA, ihrem Herkunftsland, wurde sie 1991 sogar zum Champion gekürt. Aber nicht nur dort<br />

ist die Bengal stark im Vormarsch, auch im deutschsprachigen Raum kann sie auf eine immer<br />

größer werdende Fangemeinde blicken.<br />

Die Bengalkatze ist mittelgroß bis groß und hat einen sehr muskulösen, dabei aber schlanken<br />

und geschmeidigen Körper. Dank ihrer langen, kräftigen Hinterbeine können Bengalen hervorragend<br />

springen. Das Fell der Bengalkatze ist kurz bis mittellang, glatt, dicht, seidig glänzend<br />

und ohne Unterwolle. Die Zeichnung ist entweder getupft (spotted) oder marmoriert (marbled).<br />

Die marmorierte Variante ist allerdings sehr selten und eine echte Rarität.<br />

Klar, dass eine so bewegungsfreudige, lebhafte und intelligente Katze wie<br />

die Bengal ausreichend Platz zum Spielen und Klettern braucht. Darüber<br />

hinaus sind die Bengalen ausgesprochen gesellig. Das heißt,<br />

wer tagsüber nicht zu Hause ist, sollte sich überlegen, ob eine<br />

Bengal die richtige Wahl ist. Wer sich dennoch für diese Rasse<br />

entscheidet, sollte seinem kleinen Stuben-Leoparden unbedingt<br />

einen Spielkameraden besorgen. Das kann eine<br />

zweite Bengalkatze sein, aber auch eine andere Rasse-<br />

oder Hauskatze. Ein ganz besonderes Vergnügen können<br />

Sie diesem kleinen Wildfang bereiten, wenn Sie<br />

ihm eine Schüssel mit Wasser und einem darin<br />

schwimmenden Objekt vor die Nase stellen. Bengalen<br />

lieben nämlich Wasserspiele und können sich damit<br />

stundenlang beschäftigen – ein Erbe ihrer wilden<br />

Vorfahren, die ausgezeichnete Angler sind.<br />

Ihrem raubkatzenartigen Aussehen zum Trotz ist<br />

die Bengal eine sehr freundliche, anhängliche und<br />

verschmuste Katze. Genau die richtige Rasse also für<br />

Katzenliebhaber, die eine Mitbewohnerin „mit rauer<br />

Schale und weichem Kern“ schätzen. (ab)<br />

Info<br />

Gewicht:<br />

Katze: 4 kg<br />

Kater: bis zu 7 kg<br />

f r e u n d e & i n t e r e s s a n t e s<br />

Wilde<br />

Schönheit<br />

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