Nach der Praxis zurück in die Theorie - Neuntklässler der IGS ...
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<strong>Nach</strong> <strong>der</strong> <strong>Praxis</strong> <strong>zurück</strong> <strong>in</strong> <strong>die</strong> <strong>Theorie</strong> - <strong>Neuntklässler</strong> <strong>der</strong> <strong>IGS</strong> Bodenfelde<br />
absolvierten dreiwöchiges Betriebspraktikum<br />
Im Gegensatz zu den meisten Jugendlichen g<strong>in</strong>gen <strong>die</strong> Schüler<strong>in</strong>nen und Schüler des 9.<br />
Jahrgangs <strong>der</strong> He<strong>in</strong>rich-Roth-Gesamtschule Bodenfelde (<strong>IGS</strong>) nach den Herbstferien nicht<br />
wie<strong>der</strong> <strong>in</strong> <strong>die</strong> Schule, son<strong>der</strong>n begannen direkt e<strong>in</strong> dreiwöchiges Betriebspraktikum.<br />
Im Rahmen <strong>der</strong> Berufsvorbereitung sollten sie e<strong>in</strong>en gründlichen E<strong>in</strong>blick <strong>in</strong> <strong>die</strong> Berufswelt<br />
erhalten. Die meisten <strong>Neuntklässler</strong> hatten sich ihren Praktikumplatz nach ihren eigenen<br />
Interessen und Wünschen selbst gesucht; nur <strong>in</strong> wenigen Fällen musste <strong>die</strong> Schule<br />
hilfreich e<strong>in</strong>greifen. Daraus ergab sich e<strong>in</strong> weites Berufsspektrum <strong>in</strong> vielen verschiedenen<br />
Betrieben, unter an<strong>der</strong>em <strong>in</strong> <strong>der</strong> Kfz-Werkstatt, im Krankenhaus, <strong>in</strong> <strong>der</strong> Reha-Kl<strong>in</strong>ik, beim<br />
Friseur, auf dem Bau, im Werbebüro, im Hotel, bei <strong>der</strong> Polizei, im Tierheim, beim TÜV und<br />
Tischler o<strong>der</strong> im K<strong>in</strong><strong>der</strong>garten.<br />
Natürlich lagen <strong>die</strong> meisten Stellen <strong>in</strong> <strong>der</strong> näheren Umgebung, allerd<strong>in</strong>gs mussten <strong>die</strong><br />
betreuenden Lehrkräfte, <strong>die</strong> Klassenlehrer Michael Panchyrz, Gerd Rossbach und Me<strong>in</strong>olf<br />
Suermann, doch auch bis Gött<strong>in</strong>gen, Alfeld, Holzm<strong>in</strong>den und Kassel fahren. Es gehört<br />
zum Betreuungsprogramm <strong>der</strong> Schule, dass sie <strong>die</strong>s pro Woche e<strong>in</strong>mal tun, um vor Ort zu<br />
beraten und eventuelle Fragen <strong>der</strong> Schüler o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Betreuer <strong>in</strong> den Betrieben zu beantworten.<br />
Daniel Fengewisch – Tischlerei Schwab Bodenfelde<br />
Die Schüler waren seit den Sommerferien im Unterricht auf <strong>die</strong>ses Praktikum vorbereitet<br />
worden. Dazu gehört u. a. <strong>die</strong> Frage <strong>der</strong> richtigen Bewerbung und nach welchen<br />
Gesichtspunkten je<strong>der</strong> e<strong>in</strong>zelne se<strong>in</strong>en Platz aussuchen sollte. Während des Praktikums
und <strong>in</strong> den anschließenden 14 Tagen müssen <strong>die</strong> Schüler e<strong>in</strong>e Praktikumsmappe mit<br />
Angaben zum Betrieb, Wochen- und Spezialberichten bearbeiten. Im Unterricht wird nun<br />
<strong>die</strong> <strong>Nach</strong>bereitung erfolgen, <strong>in</strong> <strong>der</strong>en Verlauf e<strong>in</strong>e Ausstellung entwickelt werden soll, <strong>die</strong><br />
dann <strong>der</strong> nachfolgenden Schülergeneration und den Eltern e<strong>in</strong>en E<strong>in</strong>blick <strong>in</strong> das<br />
<strong>die</strong>sjährige Betriebspraktikum geben wird. Außerdem werden noch vor den<br />
Weihnachtsferien e<strong>in</strong> Bewerbungstra<strong>in</strong><strong>in</strong>g und im nächsten Jahr u. a. e<strong>in</strong> Besuch des<br />
Berufs<strong>in</strong>formationszentrums <strong>in</strong> Gött<strong>in</strong>gen stattf<strong>in</strong>den.<br />
Jennifer Niemeyer – Friseursalon Meisel Uslar Jannik Mordmüller – Carol<strong>in</strong>um Bad Karlshafen<br />
Abschließend kann <strong>die</strong> Schule feststellen, dass es <strong>der</strong> überwiegenden Mehrheit <strong>der</strong><br />
Praktikant<strong>in</strong>nen und Praktikanten sehr viel Spaß bereitete, e<strong>in</strong>mal <strong>in</strong> das „richtige Leben“<br />
zu schnuppern. Das Praktikum erwies sich somit als wichtiger Meilenste<strong>in</strong> auf dem Weg<br />
zur Berufsf<strong>in</strong>dung.<br />
Auch <strong>die</strong> Betriebe äußerten sich sehr positiv und waren mit den meisten Jugendlichen<br />
mehr als zufrieden. In e<strong>in</strong>igen Fällen gibt es sogar schon das Angebot, nach Abschluss<br />
<strong>der</strong> Schule zur weiteren Berufsausbildung <strong>in</strong> den Betrieb <strong>zurück</strong>zukehren.<br />
Die somit ebenfalls äußerst zufriedenen Klassenlehrern erhielten durch <strong>die</strong><br />
Praktikumsbetreuung zudem <strong>die</strong> Möglichkeit, sich e<strong>in</strong> Bild von <strong>der</strong> Berufswelt im<br />
E<strong>in</strong>zugsbereich ihrer Schüler zu verschaffen, e<strong>in</strong>e Erfahrung, <strong>die</strong> für e<strong>in</strong>en effektiven<br />
Unterricht unerlässlich ist.<br />
Presse: Pan