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Quartalis 01/2012 - PDF - FEMA Farben + Putze GmbH

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<strong>Quartalis</strong><br />

Das Kundenmagazin zum Fassadendoktor ®<br />

II/2009<strong>Quartalis</strong><br />

II/2009<strong>Quartalis</strong><br />

I/2<strong>01</strong>2<br />

Das Kundenmagazin zum Fassadendoktor ®<br />

Das Kundenmagazin von <strong>FEMA</strong> ® und den Fassadendoktoren ®<br />

Aufbruchstimmung<br />

®<br />

Der Wertekalender<br />

Glänzende Aussichten<br />

Der Schlüssel zum Kunden


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Höhere Dämmleistung<br />

für mehr Behaglichkeit<br />

<strong>FEMA</strong> ® -Energiesparplatten-Platin 031<br />

• Der beste Wärmeschutz mit bewährtem EPS für maximal schlanke WDV-Systeme<br />

• Bemessungswert der Wärmeleitfähigkeit λ = 0,031 W/(m . K)<br />

• Blendfrei durch graue Färbung<br />

• Maßgenau, abgelagert, schwundfrei, formstabil, alterungsbeständig<br />

Info-Hotline: 0 72 43 / 37 11 40<br />

<strong>FEMA</strong> ® <strong>Farben</strong> + <strong>Putze</strong> <strong>GmbH</strong> • Junkersstraße 3 • 76275 Ettlingen • Telefon: (0 72 43) 3 71-0 • Fax: (0 72 43) 37 11 28 • www.fema.de • info@fema.de


„Gemeinsam sind wir stark“<br />

Wie Sie, als unser Kunde und Partner bereits wissen, haben die Inhaberfamilien der<br />

<strong>FEMA</strong>®, Fedder und Steppe, das Unternehmen an die RPM Building Solutions Europe<br />

verkauft.<br />

<strong>Quartalis</strong> ® – Seite 3<br />

Erika Verachter<br />

Geschäftsführerin <strong>FEMA</strong>®<br />

<strong>FEMA</strong>® steht für Service, Flexibilität, hohe Produktqualität und Kundenzufriedenheit.<br />

Dafür stand der Name <strong>FEMA</strong>® in der Vergangenheit und wird auch in Zukunft ste-<br />

hen. Das ist meine und unsere oberste Prämisse. Wir wollen die Produktqualität und<br />

den Service, den Sie als unser Partner in der Vergangenheit so geschätzt haben, noch<br />

weiter ausbauen. Das Vertrauen, was Sie in uns haben, wollen wir weiter stärken. Sie<br />

sollen und müssen sich auch in Zukunft auf uns verlassen können und dafür stehe<br />

ich als neue Geschäftsführerin bei der <strong>FEMA</strong>®, aber auch das bewährte und vertraute<br />

Team der <strong>FEMA</strong>® mit den hoch qualifizierten Mitarbeitern und Fachberatern.<br />

Wir wollen auch in Zukunft Ihr erster, kompetenter Ansprechpartner und Vertrauter<br />

sein, wenn es um Fachfragen zu WDVS, <strong>Farben</strong> und <strong>Putze</strong> geht.<br />

Gemeinsam mit Ihnen können und werden wir weiterhin erfolgreich sein.<br />

Wir, das <strong>FEMA</strong>®-Team, freuen uns darauf.<br />

Impressum:<br />

Verantwortlich für den Inhalt:<br />

Chefredakteurin:<br />

Gisela Weber<br />

Ständige Redaktionsmitglieder:<br />

Anja Klumpp, Jochen Klumpp, Christian Riebold,<br />

Markus Blau<br />

Bilder:<br />

<strong>FEMA</strong>® <strong>Farben</strong> + <strong>Putze</strong> <strong>GmbH</strong>, Ettlingen,<br />

Layout:<br />

DeSign.Inc, Achern<br />

Auflage:<br />

5.000<br />

Die tatsächliche Auflage des Fassadendoktor®-<br />

Magazin „<strong>Quartalis</strong> ® “ ist abhängig von der<br />

Anforderung der Abonnenten.<br />

Redaktionsadresse:<br />

Karl-Bold-Straße 4, 77855 Achern,<br />

Telefon: +49 (0) 78 41 / 20 90 60<br />

Editorial<br />

Inhalt: Seite<br />

Editorial 3<br />

Der Wertekalender 4 - 5<br />

Glänzende Aussichten 6 - 7<br />

WDVS im sockel- und<br />

erdberührtem Bereich 8 - 9<br />

Laufend Lust 10 - 12<br />

Der Schlüssel zum Kunden 13 - 15<br />

Symposium 2<strong>01</strong>1 16 - 18<br />

Vorschau 19<br />

Das Kundenmagazin von <strong>FEMA</strong> ® und den Fassadendoktoren ®


Der Wertekalender<br />

Noch nie waren sie so wertvoll wie heute. Werte leben, Werte vermitteln wird zu einem zentralen Punkt unseres gesellschaftlichen<br />

Lebens. Nicht erst seit der Bankenkrise ist es uns bewusst geworden. Das alleinige Streben nach Geld und Sachwerten bringt weder<br />

Lebensqualität noch schafft es auf Dauer Befriedigung. Der nachfolgende Wertekalender zeigt Ihnen 24 Grundwerte auf.<br />

Das Ziel von <strong>FEMA</strong>® war und ist es auch in der Zukunft, gemeinsam mit dem Fachhandwerk „Werte zu erhalten“. Gerade in einer Zeit,<br />

in der sich alles verändert, in der nichts mehr bleibt wie es einmal war und Ungewissheit die Oberhand gewinnt, sind Werte das was<br />

wirklich zählt. Wir, das <strong>FEMA</strong>®-Team, haben deshalb einen Wertekalender geschaffen, der Ihnen die Möglichkeit gibt, für sich und<br />

Ihre Mitarbeiter einen ganz eigenen und für Ihren Betrieb zugeschnittenen Wertekanon zu ermitteln.<br />

D<br />

J<br />

K<br />

P<br />

C<br />

G<br />

U<br />

O<br />

R<br />

N<br />

L<br />

T<br />

Q<br />

H<br />

W<br />

Z<br />

B<br />

I<br />

F<br />

A<br />

S<br />

V<br />

E<br />

M


1.Schritt<br />

Nach der 5-Finger-Methode® können Sie<br />

sich aus dem 24-teiligen Wertekalender<br />

Ihre fünf Grundwerte ermitteln und zu<br />

einem Wertekanon zusammenfügen.<br />

2.Schritt<br />

Danach legen Sie mit Ihren Mitarbeitern,<br />

nach der Anzahl der einzelnen Nen-<br />

nungen, Ihre Favoriten fest. Platzieren Sie<br />

diesen firmeneigenen Wertekanon für<br />

alle sichtbar in Ihrem Betrieb.<br />

A – Achtsamkeit<br />

B – Besonnenheit<br />

C – Charisma<br />

D – Disziplin<br />

E – Ehrlichkeit<br />

F – Fairness<br />

G – Gönnen können<br />

H – Hilfsbereitschaft<br />

I – Idealismus<br />

<strong>Quartalis</strong> ® – Seite 5<br />

Persönlichkeit<br />

Kalkulierbarkeit<br />

Fairness<br />

Disziplin<br />

3.Schritt<br />

Versuchen Sie nun mit Ihren Mitarbeitern<br />

diese Werte jeden Tag aufs Neue zu leben.<br />

Dies gilt für Führungskräfte und Mitarbei-<br />

ter gleichermaßen.<br />

4.Schritt<br />

Leiten Sie nun aus diesen fünf Werten Ihre<br />

Ziele ab und definieren diese Ziele für die<br />

kommende Saison. Denken Sie dabei an<br />

machbare Ziele, denn nur Ziele, die wir<br />

auch erreichen können, sind für uns auf<br />

Dauer gesehen eine bleibende Motivati-<br />

onsgrundlage.<br />

J – Jovialität<br />

K – Kalkulierbarkeit<br />

L – Leidenschaft<br />

M – Mut<br />

N – Nächstenliebe<br />

O – Originalität<br />

P – Persönlichkeit<br />

Q – Quelle sein<br />

R – Rechtschaffenheit<br />

Zuverlässigkeit<br />

5.Schritt<br />

Mein<br />

persönlicher<br />

Wertekanon<br />

1.<br />

2.<br />

3.<br />

4.<br />

5.<br />

Titelthema<br />

Fixieren Sie die Ziele in Ihrem Firmen-<br />

leitbild und schaffen so für Ihre Kunden<br />

einen erlebbaren und erkennbaren Zu-<br />

satznutzen. Leitbilder, die erkennbare<br />

Werte in ihrem Innersten tragen, bilden<br />

das Fundament für einen nachhaltigen<br />

Unternehmenserfolg. Wenn Sie zur<br />

Schaffung Ihres Firmenleitbildes unsere<br />

Unterstützung benötigen, lassen Sie es<br />

uns wissen. Entweder per E-Mail, Anruf<br />

oder indem Sie ein Gespräch mit Ihrem<br />

<strong>FEMA</strong>®-Fachberater führen.<br />

Ihr Erfolg sollte es Ihnen wert sein…<br />

S – Sensibilität<br />

T – Takt<br />

U – Unbeschwertheit<br />

V – Verbindlichkeit<br />

W – Wachsamkeit<br />

X ,Y – Sind bekanntlich<br />

Aktenzeichen und<br />

somit ungelöst<br />

Z – Zuverlassigkeit<br />

Das Kundenmagazin von <strong>FEMA</strong> ® und den Fassadendoktoren ®


Glänzende Aussichten<br />

Farbtonvielfalt und Schnelligkeit sind neben der profihaften Qualität die herausragenden<br />

Eigenschaften des neuen <strong>FEMA</strong> ® -Lack-in-Lack-Mischsystems.<br />

Während Sie, als unser Kunde, oder einer Ihrer Mitarbeiter von einem leckeren Cappuccino träumen, mischen wir, die Mitarbeiter der<br />

<strong>FEMA</strong>®, Ihren Wunschfarbton, egal ob nach RAL, NCS oder der <strong>FEMA</strong>®-Farbtonpalette, sozusagen im Handumdrehen.<br />

So haben Sie beides auf einen Streich. Ge-<br />

schwindigkeit ist keine Hexerei, sondern<br />

gehört zum Lieferservice der <strong>FEMA</strong>® wie<br />

das Pigment zum Grundfarbton. <strong>FEMA</strong>®-<br />

Lacke sind absolute Profiqualität, sowohl<br />

was die Verarbeitung angeht, wie auch die<br />

Grundstoffe, denn <strong>FEMA</strong>®-Lacke und La-<br />

suren sind sowohl aromatenfrei, wie auch<br />

VOC-konform. Alle <strong>FEMA</strong>®-Lacke unterlie-<br />

gen einer laufenden Qualitätskontrolle. Die<br />

<strong>Quartalis</strong> ® – Seite 6<br />

gute Deckkraft der <strong>FEMA</strong>®-Lacke soll hier<br />

beispielhaft genannt werden.<br />

Nachwachsende Rohstoffe wie Holz sind<br />

immer mehr im Trend und erfreuen sich<br />

deshalb einer steigenden Beliebtheit.<br />

Dieses Wachstum setzt aber voraus, dass<br />

wir diese Bauteile kontinuierlich kontrollieren,<br />

denn Holz behält nur dann seine<br />

Schönheit, wenn wir es rechtzeitig durch<br />

einen Anstrich schützen.<br />

- seit Anfang 2<strong>01</strong>2 in acht Standorten: Werk Ettlingen,<br />

und den Lagern Heilbronn, Filderstadt, Achern, Mann-<br />

heim, Seligenstadt , Ottendorf und Warendorf<br />

- geschultes Personal vor Ort<br />

- für folgende Produkte Abtönung vor Ort möglich:<br />

• Aromatenfreie Lacke<br />

• Aromatenfreie Holzschutzlasuren


Naturholz – dank Fema® in seinen schönsten <strong>Farben</strong>.<br />

Regen, Wind und die starke Sonneneinstrahlung<br />

setzen den Holzteilen im Außenbereich<br />

enorm zu. Hier ist die Kontrolle des<br />

Fachhandwerkers gefordert. Denn nur geschütztes<br />

Holz erhält seinen Wert und seine<br />

Aussagekraft und bleibt auf Dauer schön.<br />

Egal ob in Südbaden, im Elsass oder in Hessen,<br />

überall erfreuen Fachwerkbauten das<br />

Auge des Betrachters.<br />

Für diese gestalterische Vielfalt bietet das<br />

<strong>FEMA</strong>®-Lack-in-Lack-Mischsystem eine schier<br />

unbegrenzte Farbtonqualität.<br />

Fachhandwerk setzt farbige Akzente.<br />

Gerade das farbharmonisch abgestimmte<br />

Detail macht die Fassade zum Hingucker<br />

oder das Geländer im Treppenhaus zum far-<br />

bigen Akzent. Und so manche gut lackierte<br />

Haustür lädt zum Eintreten ein, sie wird sozusagen<br />

zur Visitenkarte des Hauses.<br />

Auch bei den Lasuren gibt <strong>FEMA</strong>® den Ton<br />

an. Holz ist ein lebender Baustoff und will<br />

sich daher in seiner schönsten Form präsentieren.<br />

<strong>FEMA</strong>®-Lasuren schaffen durch<br />

ihre Farbtiefe und Brillanz hierfür die Voraussetzung.<br />

Eine Vielzahl von natürlichen<br />

Farbtönen geben dem Fachhandwerker<br />

eine Menge von gestalterischen Möglichkeiten.<br />

Ob beim Innenausbau eines Dachgeschosses<br />

oder beim schützenden Anstrich<br />

eines der Witterung ausgesetzen Wochenendhauses<br />

im hochgelegenen Schwarz-<br />

<strong>FEMA</strong> ® -Lack<br />

wald, immer kann sich das Fachhandwerk<br />

auf die bewährte <strong>FEMA</strong>®-Qualität verlassen.<br />

Konstruktiver Holzschutz und farbharmonische<br />

Gestaltung werden so zu praktiziertem<br />

Umweltschutz. Ein Tiersymbol bringt<br />

dies anschaulich zum Ausdruck. Denn<br />

<strong>FEMA</strong>®-Lacke und Lasuren sind stoßfest<br />

und umweltfreundlich in einem.<br />

<strong>Quartalis</strong> ® – Seite 7 Das Kundenmagazin von <strong>FEMA</strong> ® und den Fassadendoktoren ®


WDVS im Sockel- und erdberührten Bereich<br />

Langlebigkeit durch richtige Ausführung und Materialauswahl.<br />

Als Sockelbereich wird der spritzwasserbelastete Bereich des Wärmedämm-Verbundsystems bezeichnet. Dieser Bereich beginnt<br />

an der Oberkante des Geländes oder Belags und besitzt eine Höhe von ca. 30 - 60 cm. Gerade dieser Fassadenbereich wird beson-<br />

ders stark durch Spritzwasser, Schnee, Schmutz sowie mechanische Belastung beansprucht. Um Schäden auszuschließen und ein<br />

langlebiges Wärmedämm-Verbundsystem zu erhalten, kommen hier spezielle Materialien und Ausführungen zur Anwendung.<br />

1.Ungedämmter Sockel 2.Fassadenbündiger Sockel 3.Zurückspringender Sockel<br />

Die Dämmung der Außenwände im<br />

Sockel- und im erdberührten Bereich<br />

fortzuführen ist grundsätzlich empfeh-<br />

lenswert. Ob dies mit vertretbarem Auf-<br />

wand ausgeführt werden kann, ist im<br />

Einzelfall zu prüfen.<br />

Im Sockel- und erdberührten Bereich<br />

werden z.B. spezielle Dämmplatten, wie<br />

die <strong>FEMA</strong>®-Perimeter-Dämmplatten,<br />

einge setzt. Sie verfügen über eine sehr<br />

geringe Wasseraufnahme und eine ver-<br />

gleichsweise hohe Druckfestigkeit. Sie<br />

sind damit für die Anwendung im So-<br />

ckel- und erdberührten Bereich optimal<br />

geeignet.<br />

Grundvoraussetzung für die fachge-<br />

rechte Ausführung eines Wärmedämm-<br />

Verbundsystems im Sockel- und im<br />

erdberührten Bereich ist die richtige<br />

Planung. Neben der gewünschten Aus-<br />

führungsvariante ist dabei besonders<br />

die rechtzeitige Festlegung der spä-<br />

teren Geländeoberkante wichtig.<br />

<strong>Quartalis</strong> ® – Seite 8<br />

Bei der Ausführung von Wärmedämm-<br />

Verbundsystemen im Sockel- und erd-<br />

berührten Bereich unterscheidet man<br />

prinzipiell 3 unterschiedliche Ausfüh-<br />

rungsvarianten:<br />

1.Ungedämmter Sockel<br />

Nicht immer ist eine Dämmung der Au-<br />

ßenwände im Erdreich gewünscht oder<br />

aus energetischen Gründen erforderlich.<br />

In bestimmten Fällen (z.B. aufsteigende<br />

Feuchtigkeit) ist eine Dämmung im So-<br />

ckelbereich gar nicht möglich, zumindest<br />

nicht ohne vorheriges Abstellen der Scha-<br />

densursache. Der untere Systemabschluss<br />

wird in der Regel mit einem Sockelab-<br />

schlussprofil ausgebildet, dabei kann es<br />

sich z.B. um Metallprofile (<strong>FEMA</strong>®-Edel-<br />

stahl-Sockelabschlussprofile) oder auch<br />

um Kunststoffprofile (<strong>FEMA</strong>®-Sockelkan-<br />

tenprofile SOKA-TEX DUE) handeln. Die<br />

Wärmebrückenwirkung der Sockelschie-<br />

nen ist bei dieser Ausführungsvariante zu<br />

vernachlässigen.<br />

Allerdings ist es bei einem ungedämmtem<br />

Sockel empfehlenswert, die Fassaden-<br />

dämmung bis mindestens 30 cm (besser<br />

50 cm) unterhalb der Kellerdecke zu füh-<br />

ren, um die Wärmebrückenwirkung der<br />

Kellerdecke zu minimieren.<br />

2.Fassadenbündiger Sockel<br />

Durch eine Dämmung in der Sockelflä-<br />

che wird die Wirkung der Wärmebrücke<br />

Kellerdecke deutlich minimiert. Bei dieser<br />

Ausführungsvariante gibt es eine durch-<br />

gehende Ebene von Fassaden- und So-<br />

ckeldämmung. Die Armierungsschicht<br />

wird bis ins Erdreich ausgeführt, der<br />

Oberputz kann entweder ebenfalls bis<br />

ins Erdreich einbindend angetragen und<br />

strukturiert oder an einer bestimmten<br />

Stelle mittels Putzabschlussprofilen ge-<br />

trennt werden.<br />

3.Zurückspringender Sockel<br />

Diese Ausführungsvariante stellt aus<br />

technischer Sicht den Idealfall dar. Fassa-


den- und Sockeldämmung werden dabei<br />

voneinander komplett getrennt. Die So-<br />

ckeldämmung wird um ca. 20 bis 50 mm<br />

gegenüber der Fassadendämmung zu-<br />

rückspringend ausgebildet.<br />

Eine solche Trennung und die Anord-<br />

nung eines Sockelrücksprunges ist gene-<br />

rell sinnvoll, da:<br />

- das von der Fassadenfläche ablaufende<br />

Regenwasser gezielt abgeleitet wird<br />

- die Anwendung spezieller Beschichtungen<br />

zum Schutz des verstärkt<br />

Spritzwasser gefährdeten Bereiches ermöglicht<br />

wird, z.B. bei erhöhter Spritzwasserbelastung<br />

- Beschädigungen im Sockelbereich getrennt<br />

von der Fassadenfläche instandgesetzt<br />

werden können<br />

Bei dieser Variante empfiehlt sich die<br />

Anwendung des <strong>FEMA</strong>®-Sockelkantenprofils<br />

SOKA-TEX DUE. Die Wärmebrücke<br />

Sockelschiene wird bei diesem Element<br />

(in Verbindung mit <strong>FEMA</strong>®-Montagewinkeln<br />

oder <strong>FEMA</strong>®-Montageschiene)<br />

deutlich minimiert.<br />

<strong>Quartalis</strong> ® – Seite 9<br />

Generelles<br />

Die Beschichtung im Sockelbereich wird<br />

üblicherweise mit dem Systemarmierungsmörtel<br />

und anschließend einem<br />

Oberputz ausgeführt. Bei einem mineralischen<br />

Oberputz ist zusätzlich ein Anstrich<br />

mit einer geeigneten Fassadenfarbe<br />

auszuführen.<br />

Besonders empfehlenswert für eine erhöhte<br />

Feuchteresistenz und zusätzliche<br />

Risssicherheit im Sockel- und erdberührten<br />

Bereich ist die Verwendung von<br />

<strong>FEMA</strong>®-Perimeter-Abdichtung 2K. Dabei<br />

handelt es sich um ein Material auf Dispersionsbasis,<br />

das 1:1 mit <strong>FEMA</strong>®-THERM-<br />

Pulverkleber gemischt wird. Es läßt sich<br />

anschließend als Armierungsmörtel<br />

(nach Wasserzugabe auch als Feuchteschutzanstrich<br />

– siehe unten) einsetzen.<br />

Die Armierungsschicht wird mit <strong>FEMA</strong>-<br />

Perimeter-Abdichtung 2K unter Einlage<br />

von <strong>FEMA</strong>®-THERM-Armierungsgewebe<br />

hergestellt. Anschließend kann ein Oberputz<br />

aufgetragen bzw. die Armierungsmasse<br />

in einem weiteren Arbeitsgang<br />

abgerieben oder gefilzt und mit einem<br />

geeigneten Anstrich versehen werden.<br />

Als Feuchteschutz für die ins Erdreich<br />

einbindende Putzbeschichtung wird dort<br />

ein Schlämmanstrich bis knapp oberhalb<br />

der Geländeoberkante mit <strong>FEMA</strong>®-Perimeter-Abdichtung<br />

2K ausgeführt. Zum<br />

Schutz vor mechanischer Beanspruchung<br />

beim Anfüllen des Erdreichs wird zusätzlich<br />

eine Schutzschicht, beispielsweise<br />

eine Noppenfolie, angeordnet.<br />

Profihaft<br />

<strong>FEMA</strong>®-Sockelkantenprofil-SOKATEX DUE<br />

Bei dem <strong>FEMA</strong>®-Sockelkantenprofil SOKA-<br />

TEX DUE handelt es sich um eine wärme-<br />

brückenoptimierte Lösung für den unge-<br />

dämmten bzw. den zurückspringenden<br />

Sockel bei Wärmedämm-Verbundsyste-<br />

men.<br />

Unbestritten handelt es sich bei Metall-<br />

Sockelschienen um Wärmebrücken. Sie<br />

stellen jedoch nicht grundsätzlich ein<br />

Problem dar, bei einer Trennung von Fas-<br />

saden- und Sockelfläche ist allerdings ein<br />

Verzicht auf Metall-Sockelschienen emp-<br />

fehlenswert.<br />

Eine optimale, wärmebrückenoptimierte<br />

Lösung ist das <strong>FEMA</strong>®-Sockelkantenprofil<br />

SOKA-TEX DUE.<br />

Der Anwendungsbereich reicht in Kombi-<br />

nation mit den <strong>FEMA</strong>®-Montagewinkeln<br />

von Dämmstoffdicken von 60 - 160 mm,<br />

mit den <strong>FEMA</strong>®-Montageschienen von 50<br />

– 200 mm.<br />

Die Vorteile auf einen Blick:<br />

• Minimierung von Wärmebrücken, da<br />

komplett aus Kunststoff<br />

• Verklebung der <strong>FEMA</strong>®-Montagewin-<br />

kel auf nahezu jedem Untergrund<br />

möglich<br />

• Erhebliche Zeitersparnis, das leidige<br />

Bohren und Verdübeln der Sockel-<br />

schienen entfällt (bei <strong>FEMA</strong>®-Monta-<br />

gewinkeln)<br />

• Sichere Wasserableitung durch Tropf-<br />

kante<br />

• Gute Anhaftung des Putzmörtels<br />

• Sichere Verbindung der Profile unter-<br />

einander mit den <strong>FEMA</strong>®-Steckverbin-<br />

dern<br />

• Winkelgerechte Ecken mit den <strong>FEMA</strong>®-<br />

Eckverbindern (für Außen- und Innene-<br />

cken)<br />

Das Kundenmagazin von <strong>FEMA</strong> ® und den Fassadendoktoren ®


Laufend Lust<br />

Bildhafte Parallelen zwischen Marathonlaufen<br />

und Unternehmensführung.<br />

An einem kalten Januarmorgen im gerade begonnen Jahr 2<strong>01</strong>2, führt mich mein Weg über die B14 - die A8 war mal wieder total zu<br />

- nach Eislingen zu Andreas Hinterschweiger. Ich bin gespannt, was mir der Marathonläufer und Fassadendokter® aus Eislingen für<br />

Antworten auf meine Fragen gibt. Wäre es nicht so kalt, dann könnten wir beide die Sportschuhe anziehen und uns beim Laufen<br />

unterhalten. Doch die wirklich sehr kalte Luft verbietet dies uns beiden. Wäre mal was Neues, so mit schnaufenden Begleittönen ein<br />

Interview in die Flüstertüte zu hauchen. Hurtig verwerfe ich diese Gedanken, denn Andreas wäre bestimmt viel zu schnell. Und am<br />

Ende ging es mir dann noch wie dem Hasen bei Igels. Kaum zu Ende gedacht, stehe ich auch schon vor dem Firmengebäude.<br />

<strong>Quartalis</strong> ® – Seite 8


Dr. Wolfgang Setzler im Gespräch mit Andreas Hinterschweiger.<br />

Andreas kommt auf mich zu und begrüßt mich mit einem<br />

Lächeln und einem festen Händedruck. „Freut mich, dass<br />

es endlich geklappt hat. Lass uns eine Tasse Kaffee trinken<br />

und dann legen wir los.“ So eine Begrüßung gefällt mir.<br />

Die Wärme des Büros lässt uns den Duft von frisch gebrühtem<br />

Kaffee entgegen strömen. Ergänzt wird das Aroma<br />

von frischgebackenen Brötchen. Insgeheim denke ich<br />

mir, so ist es richtig.<br />

Durchtrainiert wie ein Leistungssportler, setzt sich Andreas<br />

zu mir an den Tisch. Das Messer teilt das Brötchen, und<br />

noch bevor ich zur Butter greife, unterbricht Andreas die<br />

momentane Stille.<br />

Andreas Hinterschweiger: Ich habe mir<br />

bereits einige Gedanken gemacht zu Deinen<br />

Fragen und ich bin gespannt, wie Dir<br />

meine Antworten gefallen.<br />

Während ich ins frische Brötchen beiße, denke ich: „Verkehrte<br />

Welt, wer wird denn hier interviewt?“ Ich habe<br />

noch keine Antwort auf meine Frage gefunden, legt<br />

Andreas schon los, als hätte der Starter die Starterpistole<br />

abgefeuert.<br />

Andreas Hinterschweiger: Mit Deiner Frage<br />

zu den Parallelen von Marathonlauf und<br />

Unternehmertum hast Du mich echt zum<br />

Nachdenken gebracht.<br />

Redaktion: Hast Du Antworten gefunden?<br />

Andreas Hinterschweiger: Ja, eine ganze<br />

Menge, sie schwirren wie Hornissen in<br />

meinem Kopf herum. Ständig kommen<br />

Neue hinzu und es fällt mir ein wenig<br />

schwer, sie zu sortieren.<br />

Redaktion: Lass sie doch einfach ein wenig<br />

fliegen, wir fangen sie dann gemeinsam<br />

wieder ein.<br />

Andreas Hinterschweiger: Und was machen<br />

wir, wenn sie davonfliegen, bevor wir<br />

sie zu Papier gebracht haben?<br />

Redaktion: Keine Angst für diese Fälle habe<br />

ich mein Journalistennetz dabei.<br />

Andreas Hinterschweiger: Was ist das, ein<br />

Journalistennetz? Den Ausdruck habe ich<br />

noch nicht gehört.<br />

<strong>Quartalis</strong> ® – Seite 11<br />

New York Marathon<br />

Redaktion: Das sind kleine Silberfäden im<br />

Gehirn, die es möglich machen die Gedanken<br />

des Anderen zu lesen.<br />

Andreas Hinterschweiger: Und das funktioniert?<br />

Redaktion: Nicht immer, aber in den meisten<br />

Fällen. Lass es uns einfach probieren.<br />

Ich stelle die Fragen und Du versuchst zu<br />

antworten. Denkst Du beim Laufen oft an<br />

die Firma?<br />

Andreas Hinterschweiger: Am Anfang gar<br />

nicht, da höre ich mehr in meinen Körper<br />

hinein.<br />

Redaktion: Was hörst Du da?<br />

Andreas Hinterschweiger: Das ist ganz<br />

unterschiedlich. Manchmal höre ich meinen<br />

Herzschlag und manchmal meinen<br />

Atem oder meine Gelenke. Manchmal höre<br />

Interview<br />

ich mich einfach nur Schnaufen und freue<br />

mich, dass ich wieder Zeit für mich und das<br />

Laufen habe.<br />

Redaktion: Wie lange dauert dies an?<br />

Andreas Hinterschweiger: Auch dies ist<br />

ganz unterschiedlich. Manchmal zwanzig<br />

Minuten, manchmal über eine Stunde,<br />

ganz wie ich gerade drauf bin.<br />

Redaktion: Gibt es eine Regel dafür?<br />

Andreas Hinterschweiger: Wenn überhaupt,<br />

dann nur die, dass je mieser ich drauf<br />

bin, es umso länger dauert.<br />

Redaktion: Kann man sagen, dass Du Dir<br />

den Ärger von der Seele läufst?<br />

Andreas Hinterschweiger: Ja, das trifft des<br />

Pudels Kern. Aber ich laufe auch manchmal<br />

ohne Ärger, ganz rein nur zur Freude.<br />

Das Kundenmagazin von <strong>FEMA</strong> ® und den Fassadendoktoren ®


Redaktion: Wie bist Du eigentlich zum Marathonlaufen<br />

gekommen?<br />

Andreas Hinterschweiger: Vor sechs Jahren<br />

bin ich wie immer donnerstags mit<br />

meinen Kumpels gemütlich in der Sauna<br />

zusammen gesessen, als ein Freund von<br />

der Marathon-Dokumentation „von 0 auf<br />

42“ erzählte. Seine Idee war es, uns für den<br />

New-York-Marathon zu begeistern. Wir waren<br />

jedoch alle erst einmal irritiert, da wir<br />

als „alte Handballer“ eigentlich nicht zu den<br />

Läufern gehören. Doch als Sportler suchen<br />

wir auch neue Herausforderungen und<br />

Ziele, deshalb haben wir uns zur Teilnahme<br />

am Marathon entschlossen. Die Zielsetzung<br />

war, diesen unter drei Stunden zu laufen.<br />

Nach den ersten Trainingseinheiten und intensiver<br />

Beschäftigung mit dem Thema Marathon<br />

stellten wir fest, dass wir uns mit der<br />

Zeit „unter drei Stunden“ überschätzt hatten.<br />

Daraufhin holte ich mir professionelle Hilfe<br />

von einem Sportwissenschaftler, der mir<br />

einen Trainingsplan erstellte. Er erklärte mir,<br />

dass es ein sehr langer Weg ist, bis man diese<br />

„magischen drei Stunden“ knackt. Nach vielen<br />

harten Trainingseinheiten war ich dann<br />

soweit und habe im Jahr 2007 am New-York-<br />

Marathon teilgenommen. Diesen bin ich mit<br />

einer Zeit von 3:07 Stunden gelaufen und<br />

habe leider mein Ziel nicht erreicht. Da ich<br />

jedoch äußerst ehrgeizig bin, bin ich 2<strong>01</strong>1<br />

erneut den New-York-Marathon gelaufen.<br />

Ziel erreicht- Laufzeit 2:58 Stunden!!!<br />

Redaktion: Kann man sagen, dass das Laufen<br />

für Dich Therapie bedeutet?<br />

Andreas Hinterschweiger: Ja, in gewissem<br />

Sinne schon, aber Therapie hat so was von<br />

Krankheit, die es zu behandeln gilt. Ich bin<br />

aber überhaupt nicht krank, zu mindestens<br />

äußerst selten. Für mich passt besser der<br />

Ausdruck Elixier. Man könnte es auch Medizin<br />

nennen, aber dann wäre ich schon<br />

wieder der Patient.<br />

Redaktion: Dieser Denkansatz gefällt mir<br />

gut. Kann man sagen, dass je öfter Du zum<br />

Laufen kommst, umso besser geht es Dir?<br />

Andreas Hinterschweiger: Hier ist die erste<br />

Parallele zu meinem Betrieb. Ich laufe, ja<br />

trainiere, nach einem festen Plan. Wie bei<br />

der Baustelle ist jedes Detail vorgeplant.<br />

Aufmaß gleich Streckenprofil und die Leis-<br />

<strong>Quartalis</strong> ® – Seite 12<br />

tungswerte sind beim Laufen für mich genauso<br />

vorgegeben wie beim Kleben oder<br />

Armieren der Dämmplatten.<br />

Redaktion: Du bist sozusagen immer am<br />

Puls der Zeit.<br />

Andreas Hinterschweiger: Ja, so wie ich<br />

meinen Blutdruck, meine Herzfrequenz<br />

und meinen Puls beim Laufen ständig messe,<br />

so betrachte ich bei meinen Kunden die<br />

Wertschätzung gegenüber der Leistung<br />

meiner Mitarbeiter, die Bonität und die Weiterempfehlung.<br />

Redaktion: Gibt es dafür ein Messgerät?<br />

Andreas Hinterschweiger: Ja, wir haben<br />

bei den Fassadendoktoren ein Kundenbarometer.<br />

Da können wir die Hard-und Softfacts<br />

ermitteln und wissen genau, wo jeder<br />

einzelne Kunde steht. Dies geht wie bei<br />

meiner Sportuhr. Nur mit dem Unterschied,<br />

dass ich bei der Uhr nur auf den Knopf drücken<br />

muss und ich weiß, wo ich stehe.<br />

Redaktion: Interessant. Und wie geht es<br />

beim Kunden?<br />

Andreas Hinterschweiger: Da muss ich nur<br />

die einzelnen Werte zusammen addieren<br />

und dann weiß ich genau, woran wir sind.<br />

Redaktion: Gibt es auch bei den Kunden<br />

ein Übersäuern wie beim Laufen?<br />

Andreas Hinterschweiger: Ja gewiss, beim<br />

Laufen gibt es Krämpfe und Muskelkater,<br />

bei den Kunden sind das Zahlungsschwierigkeiten<br />

bis hin zu Insolvenz?<br />

Redaktion: Hast Du beim Laufen auch<br />

schon mal eine Insolvenz erlebt?<br />

Andreas Hinterschweiger: Ganz noch<br />

nicht, aber ich habe schon bei so manchem<br />

Wettkampf den Konkursverwalter am Horizont<br />

gesehen.<br />

Redaktion: Ein schönes Bild, was Du da<br />

zeichnest. Hast du noch mehr so bildliche<br />

Vergleiche?<br />

Andreas Hinterschweiger: Ja sicher, ein<br />

Marathonlauf ist wie eine Großbaustelle.<br />

Du musst Dir die Strecke genau einteilen.<br />

Die Schwachstellen müssen gut abgedeckt<br />

bzw. abgesichert sein. Jedes Etappenziel<br />

muss genau definiert sein. So wie Du beim<br />

Laufen jede Minute genau wissen musst<br />

was Du tust, so muss auch der Ablauf auf<br />

der Baustelle genau und minutiös geplant<br />

sein. Ein unverhoffter Regenguss kann Dein<br />

Laufkonzept ebenso auf den Kopf stellen,<br />

wie ein kurzer Schauer so manchen Putz<br />

abwaschen kann. Es muss also immer vorausschauend<br />

geplant werden.<br />

Redaktion: Was ist anstrengender, einen<br />

Marathon zu laufen oder das Unternehmen<br />

zu führen?<br />

Andreas Hinterschweiger: Ein Marathon,<br />

ganz klar, denn da muss ich alles alleine<br />

machen. Im Betrieb habe ich ein Team was<br />

mich unterstützt. Jeder Mitarbeiter ist bei<br />

uns ein Hochleistungssportler. Wenn meine<br />

Crew abends in den Zieleinlauf kommt,<br />

weiß jeder, was er geleistet hat.<br />

Redaktion: Hast Du im Unternehmen auch<br />

eine Stoppuhr?<br />

Andreas Hinterschweiger: Wir haben klare<br />

Zeitvorgaben für jedes Gewerk, aber ich<br />

steh nicht mit der Stoppuhr daneben. Ich<br />

laufe die etwas mehr als 42 Kilometer lange<br />

Strecke auch nicht jedes Mal in der gleichen<br />

Zeit. Man muss gönnen können im Sport<br />

wie im Unternehmen. Fairness, gegenseitige<br />

Achtung und Hilfsbereitschaft sind im<br />

Sport wie im Unternehmen gleichermaßen<br />

wichtig. Meine Mitarbeiter sind alle fit und<br />

kennen ihre Strecke Tag für Tag.<br />

Redaktion: Darf ich noch mal auf das zurückkommen,<br />

was Dir das Laufen gibt. Fällt<br />

Dir noch was ein?<br />

Andreas Hinterschweiger: Vor allem Ausdauer<br />

und Geduld. Diese beiden Fähigkeiten<br />

zeichnen einen guten Ausbilder<br />

ebenso aus wie eine Führungskraft. Wenn<br />

ich nach einer Stunde mit mir selber im<br />

Reinen bin, dann werde ich richtig kreativ.<br />

Dann habe ich die besten Ideen.<br />

Redaktion: Kommen dann wieder die Hornissen<br />

von vorhin?<br />

Andreas Hinterschweiger: Nein, dann<br />

habe ich eher Schmetterlinge im Bauch.<br />

Redaktion: Dann bist Du ja richtig verliebt<br />

ins Laufen?<br />

Andreas Hinterschweiger: Ja, ich liebe das<br />

Laufen ebenso wie meinen Job.<br />

Redaktion: Ein schöneres Kompliment gibt<br />

es wohl kaum zum Schluss. Ich sage danke<br />

für diesen Ausflug in den Leistungssport<br />

und die verständlichen Botschaften.


Der Schlüssel zum Kunden.<br />

Oder wie können Sie mit Hilfe von <strong>FEMA</strong>® die Wünsche und Vorlieben Ihrer Kunden gezielt für sich erschließen.<br />

Die modernen Medien, hier vorallem das<br />

Internet, haben das Kaufverhalten der Kun-<br />

den nachhaltig verändert. Eine repräsen-<br />

tative Umfrage des Instituts für Absatzfor-<br />

schung und kundenorientierem Marketing<br />

aus dem Jahre 2<strong>01</strong>1 bringt uns eine Vielzahl<br />

neuer Erkenntnisse. Befragt wurden mehr<br />

als 1.000 Bauherren, Hausbesitzer und re-<br />

novierungswillige Investoren. Danach er-<br />

gibt sich für die zukünftige Ansprache der<br />

Kunden folgender Erwartungshorozint<br />

• Fairness im Umgang<br />

• Transparenz der Angebote<br />

• Sauberkeit der Baustelle<br />

• Pünktlichkeit im Ablauf<br />

• Zuverlässigkeit in puncto Leistungsversprechen<br />

Darüber hinaus verbindet der Kunde den<br />

Wunsch<br />

• beachtet zu werden<br />

• ernst genommen zu werden<br />

• dass wir uns Zeit für ihn nehmen.<br />

So weit so gut. Wie aber schaffen wir es, diesen<br />

gestiegenen Anforderungen, vor allem<br />

in puncto Information, gerecht zu werden?<br />

<strong>Quartalis</strong> ® – Seite 13 Das Kundenmagazin von <strong>FEMA</strong> ® und den Fassadendoktoren ®


Hier hilft der Schlüssel zum Kunden. Zum<br />

Einstieg in das Kundengespräch müssen<br />

wir uns als erstes drei Fragen stellen:<br />

1. Welche Informationen besitzt der<br />

Kunde bereits? Auf welche möglichen<br />

Fragen muss ich Antworten<br />

parat haben?<br />

2. Welche Skepsispotentiale hat er bereits<br />

in sich gespeichert, will heißen,<br />

wie lauten seine Vorurteile und wie<br />

kann ich diese beseitigen?<br />

3. Auf was legt mein Kunde besonderen<br />

Wert? Was ist ihm wichtig?<br />

Hier leistet uns der Schlüssel zum Kunden<br />

wertvolle Hilfe.<br />

Er zeigt auf verständliche Art und Weise,<br />

welche Grundmotive der Kunde hat. Diese<br />

unterscheiden Der Schlüssel wir nach zum fünf Erfolg. wesentlichen<br />

Kriterien, die in der Schlüsselgrafik aufgezeigt<br />

werden. Nun ist es Ihre Aufgabe, durch<br />

Beobachtung und Studiums des Kunden,<br />

K<br />

Prestige<br />

Wirtschaftlichkeit<br />

Sicherheit<br />

Innovation<br />

Bequemlichkeit<br />

die ungefähren Anteile der jeweiligen Motive<br />

zu ermitteln. Denn je nach Anteil der<br />

einzelnen Motive unterscheidet sich der Erwartungshorizont.<br />

Ist Prestige sein Hauptmotiv,<br />

so will er in erster Linie etwas Besonderes,<br />

ja Einmaliges. Er will nicht auswählen<br />

aus einer Vielzahl von Kollektionen. Er will<br />

etwas spezielles, das nur für ihn gemacht<br />

wurde. Erklären Sie diesen Kundenspezie<br />

zur Chefsache. Denn prestigegetriebene<br />

Der Schlüssel zum Erfolg.<br />

Kunden geben sich nur ungern mit der<br />

zweiten Führungsebene ab.<br />

Der Kunde, der von Wirtschaftlichkeit getrieben<br />

ist, will natürlich den Preis wissen.<br />

Da ist es manchmal angebracht, den Preis<br />

als erstes zu nennen, anstatt sich lange mit<br />

Angebotsdetails aufzuhalten, um K Kam<br />

Ende<br />

zu erfahren, dass man doch zu teuer ist.<br />

Nehmen Sie den Vorwurf, zu teuer zu sein,<br />

bitte nicht persönlich.<br />

Er richtet<br />

sich nicht gegen<br />

Sie. Der Kunde<br />

Prestige<br />

will Sie mit die-<br />

Wirtschaftlichkeit<br />

sem Argument<br />

nur verunsi- Sicherheit<br />

chern. Besser ist Innovation<br />

es, den Kunden Bequemlichkeit<br />

zu fragen, wie<br />

er zu diesem<br />

Urteil kommt. „Mit wem haben Sie mich<br />

verglichen?“ Dies schafft Zeit und bringt<br />

den Kunden dazu,<br />

Farbe zu bekennen.<br />

Auch hilft bei<br />

diesem Kundenklientel,<br />

wenn man<br />

ausgereifte und<br />

glaubhafte WirtschaftlichkeitsberechnungenvergleichbarerObjekte<br />

vorlegen kann.<br />

Sie haben gewissenhaft<br />

kalkuliert<br />

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100<br />

und sind keinesfalls<br />

zu teuer. Dennoch<br />

müssen wir<br />

stets im Hinterkopf<br />

behalten, dass wir<br />

alle mittlerweile<br />

zum Schnäppchenjäger geworden sind. Es<br />

ist ein gewisser Sport geworden, einen zusätzlichen<br />

Preisnachlass zu erzielen.<br />

Die sicherheitsstrebenden Auftraggeber<br />

gilt es, durch Qualität, Prüfzeugnisse und<br />

Testimonials, also glaubhafte Aussagen von<br />

Dritten über Ihre Leistung, zu überzeugen.<br />

Wenn Innovationsstreben das Hauptmotiv<br />

ist, müssen wir uns durch neueste Materi-<br />

alien und modernste Verarbeitungstechniken<br />

ausweisen. In ist, was gefällt bzw.<br />

modern ist.<br />

Bequemlichkeit treibt viele Auftraggeber.<br />

Hier müssen wir als erstes das Gefühl<br />

vermitteln, dass es zu keiner Belästigung<br />

kommt. Am besten schickt man diese Kunden<br />

während der Renovation in den Urlaub.<br />

Ein passender Werbeflyer kann hier<br />

wertvolle Hilfe leisten.<br />

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100<br />

Es gibt bereits Fachunternehmer, die für<br />

solche Fälle eine Wohnung bereit halten.<br />

Dann kann der Kunde während der Renovierungsarbeiten<br />

einziehen und hat somit<br />

keine Probleme. Mit dem Angebot, mehrere<br />

Gewerke für den Kunden zu koordinieren,<br />

treffen Sie bei Bequemlichkeitsfanatikern<br />

genau ins Schwarze.<br />

Je besser es Ihnen gelingt, die einzelnen Bedürfnisse<br />

Ihrer Kunden zu ermitteln, umso<br />

eher entsteht ein gedanklicher Schlüsselbart<br />

der genau ins Schloss des Kunden<br />

passt.<br />

Das Kundenbarometer ©<br />

Kundenname: ……………………………………………………………..<br />

Kundennummer: …………………………………………………………….<br />

Adresse: …………………………………………………………….<br />

Bewertungsfaktor Hardfacts 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10<br />

1 Bonität des Kunden<br />

2 Zahlungsmoral<br />

3 Umsatzvolumen allgemein<br />

4 Deckungsbeitrag netto<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

Reklamationshäufigkeit im<br />

Verhältnis zum Auftragsvolumen<br />

Zwischensummen<br />

Bewertungsfaktor Softfacts 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10<br />

Wertschätzungsfaktor<br />

in Bezug auf Qualitätsarbeit<br />

Wie wird der Kunde im Markt gesehen?<br />

(Kundenimage)<br />

Wie hoch ist die Weiterempfehlung<br />

durch den Kunden?<br />

Wie geht der Kunde mit meinen<br />

Mitarbeitern um?<br />

Welche Zukunftschancen<br />

hat dieser Kunde?<br />

Zwischensummen<br />

Gesamtpunktzahl<br />

80 – 100 Punkte Kundenkontakt halten und ausbauen<br />

65 – 79 Punkte Mängel analysieren und beseitigen<br />

51 – 64 Punkte Wenn möglich, Umsatzvolumen reduzieren<br />

41 – 50 Punkte Kunden mit großer Sorgfalt beobachten<br />

Arbeitsblatt Kundenbarometer


©2<strong>01</strong>1<br />

Steigerung des Marktanteils<br />

Diese Arbeit müssen Sie nicht jedes mal<br />

von Neuem machen, denn das Schloss des<br />

Kunden bleibt erhalten. Wichtig ist, dass Sie<br />

diese Erkenntnisse auch Ihren Mitarbeitern<br />

Mitarbeiterauswahl<br />

Vertiefung der Kundenbindung<br />

Mitarbeiterzufriedenheit<br />

Mitarbeiterführung<br />

Intensive Kundenbetreuung<br />

Kundenzufriedenheit<br />

weitergeben. Denn sie sind ja im Regelfall<br />

viel näher beim Kunden als Sie selbst. Wenn<br />

Sie also in Zukunft eine Karteikarte für Ihren<br />

Kunden anlegen, dann sollte der gedank-<br />

Mitarbeitermarketing<br />

der Zukunft<br />

Mitarbeiterqualifikation<br />

Mitarbeiterzufriedenheit<br />

Service<br />

liche Schlüssel zum Kunden auf keinen<br />

Fall mehr fehlen. Kunden, deren Wünsche<br />

und Erwartungen übererfüllt werden, sind<br />

begeistert. Sie tragen diese Begeisterung<br />

zu einem weiteren potentiellen Kunden.<br />

So entsteht auf Dauer eine wertsteigernde<br />

Mund-zu-Mund-Propaganda, die Sie selbst<br />

nichts kostet, Ihnen aber eine ganze Menge<br />

bringt.<br />

Kundenbegeisterung, auch Kundenzufriedenheit<br />

genannt, entsteht in erster Linie<br />

durch zufriedene Mitarbeiter.<br />

Bitte denken Sie in Zukunft daran, dass Ihre<br />

Mitarbeiter Ihre wichtigsten Kunden sind.<br />

Machen Sie deshalb in Zukunft nicht nur<br />

Marketing nach außen sondern viel mehr<br />

Marketing nach innen. Mitarbeitermarketing<br />

wird somit zum Dreh- und Angelpunkt<br />

des Erfolges.<br />

Die nächste Seminarreihe der <strong>FEMA</strong>® im<br />

Winter 2<strong>01</strong>2/13 wird sich schwerpunktmäßig<br />

mit diesem Thema beschäftigen.<br />

Denn der Engpass der Zukunft sind nicht<br />

die Aufträge, sondern ausreichend qualifizierte<br />

Mitarbeiter zu erhalten. In diesem<br />

Sinne viel Spaß beim Schlüsselbau für den<br />

zukünftigen Erfolg.<br />

Mitarbeitermotivation<br />

Mitarbeiterbindung<br />

<strong>Quartalis</strong> ® – Seite 15 Das Kundenmagazin von <strong>FEMA</strong> ® und den Fassadendoktoren ®


<strong>FEMA</strong> ® -Fassadendoktor ® -<br />

Symposium 2<strong>01</strong>1<br />

„Fassaden sind die Gesichter unserer Stadt, denn Sie prägen unser Stadtbild. Gleichsam sind Fassaden der wichtigste Ansatzpunkt,<br />

wenn sich Gebäudeeigentümer Gedanken über die energetische Optimierung ihres Hauses machen. Beide Aspekte zeigen zudem<br />

das besondere Spannungsfeld, in dem wir uns befinden: Sanieren und energetisch optimieren in Verbindung mit der Verpflichtung<br />

zu einer städtebaulich ansprechenden Gestaltung. Hier kommt Planern, Architekten, Handwerkern und Materialherstellern eine be-<br />

sonders wichtige Aufgabe zu, die Eigentümer mit dem Ziel eines in allen Dimensionen optimalen Ergebnisses zu beraten und zu<br />

unterstützen. Weil sich Markt, Technologie und Angebot wandeln, ist es von besonderer Wichtigkeit, aktuell informiert zu sein und zu<br />

bleiben – das ist das Anliegen des Ettlinger <strong>FEMA</strong>®-Fassadendoktor®-Symposiums, das nun bereits zum siebten Mal in unserer schö-<br />

nen Stadt stattfindet.“ So würdigte der frisch gewählte Oberbürgermeister von Ettlingen, Johannes Arnold in seinem Begrüßungstext<br />

in der Einladung zum siebten Fassadendoktor®-Symposium die zahlreich gekommenen Teilnehmer.<br />

Auch Heinz Fedder brachte seine Freude<br />

zum Ausdruck über das volle Haus<br />

und gab einen kurzen Rückblick über<br />

die Entstehung des Fassadendoktors®.<br />

20<strong>01</strong>, anlässlich seiner Knie-OP, hatte er<br />

mit Dr. Wolfgang Setzler die Idee zum<br />

Fassadendoktor®. Heute, zehn Jahre<br />

später zeigt sich, dass diese Zusatzqualifikation<br />

im Handwerk einen echten Zusatznutzen<br />

für die Hausbesitzer bringt.<br />

Jochen Renfordt ist ein<br />

Vollblutunternehmer.<br />

Er sagt was er denkt, er<br />

macht was er sagt und<br />

er lebt seinen Beruf Tag für Tag.<br />

Denn Vorsorge ist bekanntlich die beste<br />

Medizin. So auch an der Fassade.<br />

Ein wahres Feuerwerk an Ideen brannte<br />

Jochen Renfordt zu Beginn der Veranstaltung<br />

ab. Er zeigte auf, wie man<br />

mit seiner Zwölfpunktestrategie auch<br />

in schwierigen Zeiten einen Handwerksbetrieb<br />

erfolgreich führen kann.<br />

Eines seiner zündendsten Zitate war:<br />

„Wer glaubt, dass ein Bauleiter einen<br />

Dipl.-Ing. (BA) Jochen<br />

Klumpp hat<br />

Qualität und Sachlichkeit<br />

zu Maßstab<br />

und Messlatte gleichermaßen gemacht.<br />

Bau leitet, der glaubt wahrscheinlich<br />

auch, dass ein Zitronenfalter Zitronen<br />

faltet.“ Er zeigte auf anschauliche und<br />

verständliche Weise, dass die Baustelle<br />

mit einer gut vorbereiteten Planung<br />

beginnt. Alle seine Mitarbeiter erfassen<br />

per Knopfdruck auf ihrem Handy<br />

ihre Arbeitszeiten. So hat der EDV-affine<br />

Unternehmer alle Daten zeitnah<br />

und aktuell auf dem Bildschirm. Seine<br />

Dipl.-Ing. Markus Blau,<br />

der studierte Bau-Ingenieur<br />

ist ein ausgezeichneter<br />

Fachmann.


farbige Planungswand brachte so manchen<br />

Teilnehmer zum Überlegen. Sein<br />

Vortrag hätte Inhaltsstoff für ein ganzes<br />

Tagesseminar gehabt.<br />

„Wenn außen nichts geht“, unter diesem<br />

Motto zeigten Dipl.-Ing. (BA) Jochen<br />

Klumpp – technischer Leiter der<br />

<strong>FEMA</strong>®– und Dipl.-Ing. Markus Blau<br />

– technischer Berater bei <strong>FEMA</strong>® – auf,<br />

was der einzelne Unternehmer bei der<br />

in letzter Zeit stark nachgefragten Innendämmung<br />

zu beachten hat. Markus<br />

Blau gab einen kurzen Überblick über<br />

die Aktivitäten des AK Innendämmung<br />

des Fachverbandes WDVS. Hier, so Markus<br />

Blau, wurde tolle Pionierarbeit in<br />

Sachen Innendämmung geleistet. Die<br />

neu geschaffene Qualitätsrichtlinie für<br />

Innendämmsysteme wird ihren Siegeszug<br />

fortsetzen, in Verbindung mit dem<br />

neu gestalteten Qualitätssiegel kann<br />

die hochwertige Arbeit des Fachhandwerks<br />

glaubwürdig und überzeugend<br />

dokumentiert werden. Die neue Imagebroschüre<br />

„Innendämmsysteme“ will<br />

die Bauherren informieren und gleichzeitig<br />

mit lang gehegten Vorurteilen<br />

aufräumen. Jochen Klumpp zeigte die<br />

wichtigsten Punkte auf, die bei der Verarbeitung<br />

von Innendämmsystemen zu<br />

beachten sind. Gut ist, dass wir mit unterschiedlichsten<br />

Innendämmsystemen<br />

auch all die Gebäude energetisch optimieren<br />

können, die bis dato von außen<br />

nicht gedämmt werden konnten.<br />

In der wohlverdienten Mittagspause<br />

konnten sich die Teilnehmer stärken<br />

und weiterführende Fachgespräche<br />

mit den Referenten und den Fachberatern<br />

der <strong>FEMA</strong>® führen.<br />

Dr. Barbara Kolzarek<br />

ist freiberufliche Unternehmensberaterin<br />

und<br />

Coach.<br />

Frau Dr. Barbara Kolzarek hatte die<br />

schwierige Aufgabe, die gesättigten<br />

Mägen wachzuhalten, was ihr Dank<br />

der konkreten Hinweise zur Personalführung<br />

und zum Personalmanagement<br />

auch sehr gut gelang.<br />

Vom Mitarbeitergespräch bis hin zur<br />

erfolgreichen Personalsuche spannte<br />

sie einen informativen Bogen, der<br />

durch ergänzende Checklisten informativ<br />

untermauert wurde. „Mitarbeiter<br />

sind unser wichtigstes Kapital“, so<br />

brachte es Wolfgang Setzler in seinen<br />

Dankesworten an die promovierte<br />

Unternehmensberaterin auf den<br />

Punkt.<br />

Mit Volker Geyer folgte ein Malermeister,<br />

der lieber im Internet surft<br />

Volker Geyer, 53<br />

Jahre, Malermeister,<br />

Geschäftsführer mit<br />

spezialisiertem Malerbetrieb<br />

in Wiesbaden.<br />

Symposium<br />

als Wände streicht. Wenn überhaupt,<br />

dann gestaltet er Wände mit neuen<br />

Ideen. Wie man am Tag mehr als<br />

1.000 Besucher in seinen Showroom<br />

lockt und nicht einmal Miete dafür<br />

bezahlt, war begeisternd, wenngleich<br />

viele Zuhörer diesen Erfolg ein wenig<br />

anzweifelten. Volker Geyer, hat<br />

sein Rührholz gegen den Computer<br />

getauscht. Per Mausklick eröffnet er<br />

neue Wege der Kundenanbindung<br />

ohne hohe Mietkosten und Zeitaufwand.<br />

Sein Erfolgsinstrument ist die<br />

Kamera, mit der er die Leistung seiner<br />

Mitarbeiter auf den Bildschirm bannt.<br />

Social Media ist für ihn das Bindemittel<br />

und seine farbigen Ideen sind dabei<br />

die Pigmente.<br />

Dipl.-Phys. Ingolf Kotthoff<br />

ist ein exzellenter<br />

Fachmann, wenn es<br />

darum geht, Brandschutz<br />

an Gebäuden zu begutachten.


Symposium<br />

Fachgespräche während der Pause<br />

Ob warmes Rot oder signalisierendes<br />

Gelb, bei ihm sind alle <strong>Farben</strong> umweltfreundlich<br />

auf dem Bildschirm fixiert.<br />

Als Sieger des KMU-Wettbewerbes<br />

wurde er kürzlich nach Brüssel eingeladen,<br />

um vor dem EU-Parlament seine<br />

zukunftsweisenden Internet-Techniken<br />

vorzustellen.<br />

Brandheiß und aktuell wurde es noch<br />

mal zum Schluss der Veranstaltung,<br />

denn Ingolf Kotthoff, der liebevoll auch<br />

„Zündler der Nation“ genannt wird,<br />

zeigte auf, was das Baurecht fordert<br />

und wie diese Vorgaben bei WDVS zu<br />

erfüllen sind. Hellwach folgten die Zuschauer<br />

seinen Ausführungen. Dank<br />

seines spannenden Themas waren<br />

auch alle bis zum Schluss geblieben.<br />

Der liebenswerte Sachse zog alle in<br />

seinen Bann. Man könnte auch sagen,<br />

dass der Funke der Begeisterung voll<br />

auf die Zuhörer übergesprungen ist.<br />

Seine wertvollen Tipps werden noch<br />

lange bei den Teilnehmern nachwir-<br />

<strong>Quartalis</strong> ® – Seite 18<br />

ken. Jeder Fassadendoktor® weiß, dass<br />

eine Brandwand immer eine Brandwand<br />

bleibt. Auch wenn sie von außen<br />

durch ein WDV-System verdeckt wird.<br />

Wichtigste Botschaft war, dass Brandschutz-minderndeAusführungswünsche<br />

vom Bauherren gegengezeichnet<br />

werden müssen, denn nur er ist in<br />

Sachen Brandschutz der kompetente,<br />

zeichnungsberechtigte Ansprechpartner.<br />

Frau Anja Klumpp, Tochter des Firmengründers<br />

Heinz Fedder und Ehefrau<br />

von Jochen Klumpp, machte abschließend<br />

allen Teilnehmern ein zusätzliches<br />

Geschenk, in Form des gerade<br />

neu erschienenen Fachlexikons „<strong>Putze</strong><br />

und Beschichtungen“. Sie erklärte den<br />

Aufbau und die Entstehungsgeschichte.<br />

Abschließend forderte sie die Teilnehmer<br />

auf, für sie noch fehlende Begriffe<br />

mitzuteilen, so dass sie bei der<br />

Neuauflage berücksichtigt werden<br />

können.<br />

Dämmstoffe sind das Gold des 21.<br />

Jahrhunderts, und die energetische<br />

Substanzverbesserung des Gebäudebestandes<br />

ist die wohl größte Herausforderung,<br />

der wir uns als Planer und<br />

Fachhandwerker in Zukunft stellen müssen.<br />

Das Einsparpotenzial im Gebäudebestand,<br />

so Wolfgang Setzler, ist mit 700<br />

Terrawatt-Stunden fünfmal so hoch, wie<br />

die Leistung aller AKW’s in Deutschland<br />

zusammen. So können wir Klimaschutz<br />

mit Eigennutz in der Zukunft erfolgreich<br />

bewältigen. Im Herbst 2<strong>01</strong>2 wird die<br />

<strong>FEMA</strong>® das VIII. Fassadendoktor®-Symposium<br />

durchführen, doch zuvor gibt<br />

es eine Vielzahl von Weiterbildungsmöglichkeiten.<br />

Allen Teilnehmern wurde<br />

der neue Seminarkalender 2<strong>01</strong>2 der<br />

<strong>FEMA</strong>® übergeben. Beim Imbiss zum<br />

Ausklang zeigten sich viele Teilnehmer<br />

begeistert von den Referenten und der<br />

Themenvielfalt, die wie immer vom Fassadendoktorbeirat<br />

gemeinsam mit dem<br />

<strong>FEMA</strong>®-Team ausgewählt wurden.


Die nächste <strong>Quartalis</strong> ®<br />

erscheint voraussichtlich im Herbst 2<strong>01</strong>2<br />

Werte Kunden und Leser der <strong>Quartalis</strong> ® ,<br />

<strong>Quartalis</strong> ® – Seite 19<br />

Vorschau<br />

die vor Ihnen liegende Ausgabe 1/2<strong>01</strong>2 unserer Kundenzeitschrift <strong>Quartalis</strong>® beinhaltet für Sie eine Vielzahl von neuen Ideen, Anregungen<br />

und Hinweisen. Diese Tipps wollen allesamt als Handlungsoptionen verstanden wissen. Frei von Besserwisserei haben wir zusammengetragen,<br />

Haus was uns gedämmt als Redaktion lesenswert erscheint. Diese Arbeit fordert uns mehr als wir dies zu Beginn unseres Bestrebens gedacht haben.<br />

Gleichwohl wissen wir, dass Ihre Zeit zum Lesen aufgrund der hohen Auslastung in den Sommermonaten sehr begrenzt ist. Dies hat uns<br />

veranlasst, die Anzahl der Ausgaben von <strong>Quartalis</strong>® auf zwei pro Jahr zu begrenzen. So kommt die Information immer dann zu Ihnen, wenn<br />

Sie Zeit haben zum Lesen. Sozusagen zu Beginn und zum Ende der Saison. Wir hoffen, diese Entscheidung trifft auf Ihre Einsicht und Ihr Wohlwollen.<br />

Herzliche Grüße sendet Ihnen<br />

Ihr <strong>Quartalis</strong>®-Redaktionsteam<br />

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