Quartalis 01/2012 - PDF - FEMA Farben + Putze GmbH
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Hier hilft der Schlüssel zum Kunden. Zum<br />
Einstieg in das Kundengespräch müssen<br />
wir uns als erstes drei Fragen stellen:<br />
1. Welche Informationen besitzt der<br />
Kunde bereits? Auf welche möglichen<br />
Fragen muss ich Antworten<br />
parat haben?<br />
2. Welche Skepsispotentiale hat er bereits<br />
in sich gespeichert, will heißen,<br />
wie lauten seine Vorurteile und wie<br />
kann ich diese beseitigen?<br />
3. Auf was legt mein Kunde besonderen<br />
Wert? Was ist ihm wichtig?<br />
Hier leistet uns der Schlüssel zum Kunden<br />
wertvolle Hilfe.<br />
Er zeigt auf verständliche Art und Weise,<br />
welche Grundmotive der Kunde hat. Diese<br />
unterscheiden Der Schlüssel wir nach zum fünf Erfolg. wesentlichen<br />
Kriterien, die in der Schlüsselgrafik aufgezeigt<br />
werden. Nun ist es Ihre Aufgabe, durch<br />
Beobachtung und Studiums des Kunden,<br />
K<br />
Prestige<br />
Wirtschaftlichkeit<br />
Sicherheit<br />
Innovation<br />
Bequemlichkeit<br />
die ungefähren Anteile der jeweiligen Motive<br />
zu ermitteln. Denn je nach Anteil der<br />
einzelnen Motive unterscheidet sich der Erwartungshorizont.<br />
Ist Prestige sein Hauptmotiv,<br />
so will er in erster Linie etwas Besonderes,<br />
ja Einmaliges. Er will nicht auswählen<br />
aus einer Vielzahl von Kollektionen. Er will<br />
etwas spezielles, das nur für ihn gemacht<br />
wurde. Erklären Sie diesen Kundenspezie<br />
zur Chefsache. Denn prestigegetriebene<br />
Der Schlüssel zum Erfolg.<br />
Kunden geben sich nur ungern mit der<br />
zweiten Führungsebene ab.<br />
Der Kunde, der von Wirtschaftlichkeit getrieben<br />
ist, will natürlich den Preis wissen.<br />
Da ist es manchmal angebracht, den Preis<br />
als erstes zu nennen, anstatt sich lange mit<br />
Angebotsdetails aufzuhalten, um K Kam<br />
Ende<br />
zu erfahren, dass man doch zu teuer ist.<br />
Nehmen Sie den Vorwurf, zu teuer zu sein,<br />
bitte nicht persönlich.<br />
Er richtet<br />
sich nicht gegen<br />
Sie. Der Kunde<br />
Prestige<br />
will Sie mit die-<br />
Wirtschaftlichkeit<br />
sem Argument<br />
nur verunsi- Sicherheit<br />
chern. Besser ist Innovation<br />
es, den Kunden Bequemlichkeit<br />
zu fragen, wie<br />
er zu diesem<br />
Urteil kommt. „Mit wem haben Sie mich<br />
verglichen?“ Dies schafft Zeit und bringt<br />
den Kunden dazu,<br />
Farbe zu bekennen.<br />
Auch hilft bei<br />
diesem Kundenklientel,<br />
wenn man<br />
ausgereifte und<br />
glaubhafte WirtschaftlichkeitsberechnungenvergleichbarerObjekte<br />
vorlegen kann.<br />
Sie haben gewissenhaft<br />
kalkuliert<br />
0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100<br />
und sind keinesfalls<br />
zu teuer. Dennoch<br />
müssen wir<br />
stets im Hinterkopf<br />
behalten, dass wir<br />
alle mittlerweile<br />
zum Schnäppchenjäger geworden sind. Es<br />
ist ein gewisser Sport geworden, einen zusätzlichen<br />
Preisnachlass zu erzielen.<br />
Die sicherheitsstrebenden Auftraggeber<br />
gilt es, durch Qualität, Prüfzeugnisse und<br />
Testimonials, also glaubhafte Aussagen von<br />
Dritten über Ihre Leistung, zu überzeugen.<br />
Wenn Innovationsstreben das Hauptmotiv<br />
ist, müssen wir uns durch neueste Materi-<br />
alien und modernste Verarbeitungstechniken<br />
ausweisen. In ist, was gefällt bzw.<br />
modern ist.<br />
Bequemlichkeit treibt viele Auftraggeber.<br />
Hier müssen wir als erstes das Gefühl<br />
vermitteln, dass es zu keiner Belästigung<br />
kommt. Am besten schickt man diese Kunden<br />
während der Renovation in den Urlaub.<br />
Ein passender Werbeflyer kann hier<br />
wertvolle Hilfe leisten.<br />
0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100<br />
Es gibt bereits Fachunternehmer, die für<br />
solche Fälle eine Wohnung bereit halten.<br />
Dann kann der Kunde während der Renovierungsarbeiten<br />
einziehen und hat somit<br />
keine Probleme. Mit dem Angebot, mehrere<br />
Gewerke für den Kunden zu koordinieren,<br />
treffen Sie bei Bequemlichkeitsfanatikern<br />
genau ins Schwarze.<br />
Je besser es Ihnen gelingt, die einzelnen Bedürfnisse<br />
Ihrer Kunden zu ermitteln, umso<br />
eher entsteht ein gedanklicher Schlüsselbart<br />
der genau ins Schloss des Kunden<br />
passt.<br />
Das Kundenbarometer ©<br />
Kundenname: ……………………………………………………………..<br />
Kundennummer: …………………………………………………………….<br />
Adresse: …………………………………………………………….<br />
Bewertungsfaktor Hardfacts 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10<br />
1 Bonität des Kunden<br />
2 Zahlungsmoral<br />
3 Umsatzvolumen allgemein<br />
4 Deckungsbeitrag netto<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
Reklamationshäufigkeit im<br />
Verhältnis zum Auftragsvolumen<br />
Zwischensummen<br />
Bewertungsfaktor Softfacts 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10<br />
Wertschätzungsfaktor<br />
in Bezug auf Qualitätsarbeit<br />
Wie wird der Kunde im Markt gesehen?<br />
(Kundenimage)<br />
Wie hoch ist die Weiterempfehlung<br />
durch den Kunden?<br />
Wie geht der Kunde mit meinen<br />
Mitarbeitern um?<br />
Welche Zukunftschancen<br />
hat dieser Kunde?<br />
Zwischensummen<br />
Gesamtpunktzahl<br />
80 – 100 Punkte Kundenkontakt halten und ausbauen<br />
65 – 79 Punkte Mängel analysieren und beseitigen<br />
51 – 64 Punkte Wenn möglich, Umsatzvolumen reduzieren<br />
41 – 50 Punkte Kunden mit großer Sorgfalt beobachten<br />
Arbeitsblatt Kundenbarometer