Quartalis 01/2012 - PDF - FEMA Farben + Putze GmbH

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

Redaktion: Wie bist Du eigentlich zum Marathonlaufen gekommen? Andreas Hinterschweiger: Vor sechs Jahren bin ich wie immer donnerstags mit meinen Kumpels gemütlich in der Sauna zusammen gesessen, als ein Freund von der Marathon-Dokumentation „von 0 auf 42“ erzählte. Seine Idee war es, uns für den New-York-Marathon zu begeistern. Wir waren jedoch alle erst einmal irritiert, da wir als „alte Handballer“ eigentlich nicht zu den Läufern gehören. Doch als Sportler suchen wir auch neue Herausforderungen und Ziele, deshalb haben wir uns zur Teilnahme am Marathon entschlossen. Die Zielsetzung war, diesen unter drei Stunden zu laufen. Nach den ersten Trainingseinheiten und intensiver Beschäftigung mit dem Thema Marathon stellten wir fest, dass wir uns mit der Zeit „unter drei Stunden“ überschätzt hatten. Daraufhin holte ich mir professionelle Hilfe von einem Sportwissenschaftler, der mir einen Trainingsplan erstellte. Er erklärte mir, dass es ein sehr langer Weg ist, bis man diese „magischen drei Stunden“ knackt. Nach vielen harten Trainingseinheiten war ich dann soweit und habe im Jahr 2007 am New-York- Marathon teilgenommen. Diesen bin ich mit einer Zeit von 3:07 Stunden gelaufen und habe leider mein Ziel nicht erreicht. Da ich jedoch äußerst ehrgeizig bin, bin ich 2011 erneut den New-York-Marathon gelaufen. Ziel erreicht- Laufzeit 2:58 Stunden!!! Redaktion: Kann man sagen, dass das Laufen für Dich Therapie bedeutet? Andreas Hinterschweiger: Ja, in gewissem Sinne schon, aber Therapie hat so was von Krankheit, die es zu behandeln gilt. Ich bin aber überhaupt nicht krank, zu mindestens äußerst selten. Für mich passt besser der Ausdruck Elixier. Man könnte es auch Medizin nennen, aber dann wäre ich schon wieder der Patient. Redaktion: Dieser Denkansatz gefällt mir gut. Kann man sagen, dass je öfter Du zum Laufen kommst, umso besser geht es Dir? Andreas Hinterschweiger: Hier ist die erste Parallele zu meinem Betrieb. Ich laufe, ja trainiere, nach einem festen Plan. Wie bei der Baustelle ist jedes Detail vorgeplant. Aufmaß gleich Streckenprofil und die Leis- Quartalis ® – Seite 12 tungswerte sind beim Laufen für mich genauso vorgegeben wie beim Kleben oder Armieren der Dämmplatten. Redaktion: Du bist sozusagen immer am Puls der Zeit. Andreas Hinterschweiger: Ja, so wie ich meinen Blutdruck, meine Herzfrequenz und meinen Puls beim Laufen ständig messe, so betrachte ich bei meinen Kunden die Wertschätzung gegenüber der Leistung meiner Mitarbeiter, die Bonität und die Weiterempfehlung. Redaktion: Gibt es dafür ein Messgerät? Andreas Hinterschweiger: Ja, wir haben bei den Fassadendoktoren ein Kundenbarometer. Da können wir die Hard-und Softfacts ermitteln und wissen genau, wo jeder einzelne Kunde steht. Dies geht wie bei meiner Sportuhr. Nur mit dem Unterschied, dass ich bei der Uhr nur auf den Knopf drücken muss und ich weiß, wo ich stehe. Redaktion: Interessant. Und wie geht es beim Kunden? Andreas Hinterschweiger: Da muss ich nur die einzelnen Werte zusammen addieren und dann weiß ich genau, woran wir sind. Redaktion: Gibt es auch bei den Kunden ein Übersäuern wie beim Laufen? Andreas Hinterschweiger: Ja gewiss, beim Laufen gibt es Krämpfe und Muskelkater, bei den Kunden sind das Zahlungsschwierigkeiten bis hin zu Insolvenz? Redaktion: Hast Du beim Laufen auch schon mal eine Insolvenz erlebt? Andreas Hinterschweiger: Ganz noch nicht, aber ich habe schon bei so manchem Wettkampf den Konkursverwalter am Horizont gesehen. Redaktion: Ein schönes Bild, was Du da zeichnest. Hast du noch mehr so bildliche Vergleiche? Andreas Hinterschweiger: Ja sicher, ein Marathonlauf ist wie eine Großbaustelle. Du musst Dir die Strecke genau einteilen. Die Schwachstellen müssen gut abgedeckt bzw. abgesichert sein. Jedes Etappenziel muss genau definiert sein. So wie Du beim Laufen jede Minute genau wissen musst was Du tust, so muss auch der Ablauf auf der Baustelle genau und minutiös geplant sein. Ein unverhoffter Regenguss kann Dein Laufkonzept ebenso auf den Kopf stellen, wie ein kurzer Schauer so manchen Putz abwaschen kann. Es muss also immer vorausschauend geplant werden. Redaktion: Was ist anstrengender, einen Marathon zu laufen oder das Unternehmen zu führen? Andreas Hinterschweiger: Ein Marathon, ganz klar, denn da muss ich alles alleine machen. Im Betrieb habe ich ein Team was mich unterstützt. Jeder Mitarbeiter ist bei uns ein Hochleistungssportler. Wenn meine Crew abends in den Zieleinlauf kommt, weiß jeder, was er geleistet hat. Redaktion: Hast Du im Unternehmen auch eine Stoppuhr? Andreas Hinterschweiger: Wir haben klare Zeitvorgaben für jedes Gewerk, aber ich steh nicht mit der Stoppuhr daneben. Ich laufe die etwas mehr als 42 Kilometer lange Strecke auch nicht jedes Mal in der gleichen Zeit. Man muss gönnen können im Sport wie im Unternehmen. Fairness, gegenseitige Achtung und Hilfsbereitschaft sind im Sport wie im Unternehmen gleichermaßen wichtig. Meine Mitarbeiter sind alle fit und kennen ihre Strecke Tag für Tag. Redaktion: Darf ich noch mal auf das zurückkommen, was Dir das Laufen gibt. Fällt Dir noch was ein? Andreas Hinterschweiger: Vor allem Ausdauer und Geduld. Diese beiden Fähigkeiten zeichnen einen guten Ausbilder ebenso aus wie eine Führungskraft. Wenn ich nach einer Stunde mit mir selber im Reinen bin, dann werde ich richtig kreativ. Dann habe ich die besten Ideen. Redaktion: Kommen dann wieder die Hornissen von vorhin? Andreas Hinterschweiger: Nein, dann habe ich eher Schmetterlinge im Bauch. Redaktion: Dann bist Du ja richtig verliebt ins Laufen? Andreas Hinterschweiger: Ja, ich liebe das Laufen ebenso wie meinen Job. Redaktion: Ein schöneres Kompliment gibt es wohl kaum zum Schluss. Ich sage danke für diesen Ausflug in den Leistungssport und die verständlichen Botschaften.
Der Schlüssel zum Kunden. Oder wie können Sie mit Hilfe von FEMA® die Wünsche und Vorlieben Ihrer Kunden gezielt für sich erschließen. Die modernen Medien, hier vorallem das Internet, haben das Kaufverhalten der Kun- den nachhaltig verändert. Eine repräsen- tative Umfrage des Instituts für Absatzfor- schung und kundenorientierem Marketing aus dem Jahre 2011 bringt uns eine Vielzahl neuer Erkenntnisse. Befragt wurden mehr als 1.000 Bauherren, Hausbesitzer und re- novierungswillige Investoren. Danach er- gibt sich für die zukünftige Ansprache der Kunden folgender Erwartungshorozint • Fairness im Umgang • Transparenz der Angebote • Sauberkeit der Baustelle • Pünktlichkeit im Ablauf • Zuverlässigkeit in puncto Leistungsversprechen Darüber hinaus verbindet der Kunde den Wunsch • beachtet zu werden • ernst genommen zu werden • dass wir uns Zeit für ihn nehmen. So weit so gut. Wie aber schaffen wir es, diesen gestiegenen Anforderungen, vor allem in puncto Information, gerecht zu werden? Quartalis ® – Seite 13 Das Kundenmagazin von FEMA ® und den Fassadendoktoren ®
Seite 1 und 2: Quartalis Das Kundenmagazin zum Fas
Seite 3 und 4: „Gemeinsam sind wir stark“ Wie
Seite 5 und 6: 1.Schritt Nach der 5-Finger-Methode
Seite 7 und 8: Naturholz - dank Fema® in seinen s
Seite 9 und 10: den- und Sockeldämmung werden dabe
Seite 11: Dr. Wolfgang Setzler im Gespräch m
Seite 15 und 16: ©2011 Steigerung des Marktanteils
Seite 17 und 18: farbige Planungswand brachte so man
Seite 19 und 20: Die nächste Quartalis ® erscheint

Quartalis 01/2012 - PDF - FEMA Farben + Putze GmbH

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

Template löschen?

Als Template speichern?