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Materialmappe: 1. Notenschlüssel: Tanzsuite von Béla Bartók

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<strong>Materialmappe</strong><br />

<strong>1.</strong> <strong>Notenschlüssel</strong><br />

<strong>Tanzsuite</strong> <strong>von</strong> <strong>Béla</strong> <strong>Bartók</strong>


JungesTheater<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

VORWORT....................................................................................................................................................3<br />

BÉLA BARTÓK..............................................................................................................................................4<br />

DIE TANZSUITE...........................................................................................................................................5<br />

DAS ORCHESTER ....................................................................................................................................... 6<br />

SUITE .............................................................................................................................................................7<br />

PENTATONIK...............................................................................................................................................8<br />

RITORNELL................................................................................................................................................... 9<br />

KOMPOSITIONSSEITE FÜR SCHÜLER .................................................................................................10<br />

IMPRESSUM ...............................................................................................................................................11<br />

2


Vorwort<br />

JungesTheater<br />

Liebe Pädagoginnen, liebe Pädagogen,<br />

mit der Tanz-Suite <strong>von</strong> <strong>Béla</strong> <strong>Bartók</strong> steht eines seiner meistgespielten Werke auf<br />

unserem Programm. Mit der Verbindung <strong>von</strong> Volksmusik und klassischer Musik schuf<br />

<strong>Bartók</strong> ein Werk das der Völkerverständigung dient.<br />

Mit diesem Werk beginnen wir in diesem Jahr für uns ungewöhnliche Tonskalen<br />

kennen zu lernen. Zunächst die Pentatonik, die einerseits so eingängig ist, dass ihr viele<br />

Kinderlieder zu Grunde liegen. Andererseits bieten uns 5-Tonreihen eine schier<br />

unendliche Anzahl an möglichen Skalen. Daher habe ich eine „Komponier-und-<br />

Nachhör-Seite“ zusammengestellt, damit Sie mit Ihren Schülern vorab die Möglichkeit<br />

haben, in diese Tonreihen einzutauchen.<br />

Fortgesetzt wird die Tonskalen-Vorstellung im „Ich und Du“ zu Ludger Vollmers Oper<br />

„Lola rennt“, da die Erschaffung <strong>von</strong> Tonskalen die Grundlage seiner Komposition ist.<br />

Auf spannende Begegnungen mit Musik freut sich<br />

Ralf Müller<br />

3


<strong>Béla</strong> <strong>Bartók</strong><br />

JungesTheater<br />

• <strong>Béla</strong> <strong>Béla</strong> <strong>Béla</strong> <strong>Bartók</strong> <strong>Bartók</strong> <strong>Bartók</strong> (* 25. März 1881 in Nagyszentmiklós, deutsch: Groß St. Nikolaus,<br />

heute: Sânnicolau Mare (Rumänien); † 26. September 1945 in New York) war ein<br />

ungarischer Komponist, Pianist und Musikethnologe und gilt als einer der<br />

bedeutendsten Vertreter der Moderne.<br />

Kurzbiographie<br />

Sein Vater war Direktor einer landwirtschaftlichen Schule, seine Mutter Lehrerin. Er<br />

hatte eine jüngere Schwester Elza (* 1885). Nach dem frühen Tod des Vaters 1888<br />

übernahm die Mutter allein die Erziehung. Zunächst gab ihm seine Mutter<br />

Klavierunterricht. Ab 1893 erhielt er Musik- und Kompositionsunterricht in<br />

Preßburg/Bratislava/Pozsony. Ab 1899 studierte <strong>Bartók</strong> Klavier und Komposition in<br />

Budapest. Von 1908 an (bis 1934) war er Professor für Klavier an der Franz-Liszt-<br />

Musikakademie Budapest. 1909 heiratete er Márita Ziegler, mit ihr hatte er den 1910<br />

geborenen Sohn <strong>Béla</strong>. Die Ehe wurde 1923 geschieden, im selben Jahr heiratete er die<br />

Klavierstudentin Ditta Pástory. Auch aus dieser Ehe ging 1924 ein Sohn, Péter, hervor.<br />

1940 emigrierte er vor dem Faschismus in die USA, wo er 1945 in New York nach<br />

längerer Krankheit an Leukämie starb. 1988 wurde er im Rahmen eines<br />

Staatsbegräbnisses auf dem Farkasréti-Friedhof in Budapest beigesetzt.<br />

Neben dem Komponieren befasste <strong>Bartók</strong> sich wesentlich mit dem systematischen<br />

Sammeln <strong>von</strong> Volksliedern. Er unternahm dafür weitläufige Reisen durch Ungarn,<br />

Rumänien, die Slowakei, Siebenbürgen und den Vorderen Orient und sammelte dabei<br />

über 10.000 Lieder, die er fonografierte oder direkt schriftlich fixierte. Ferner sprach<br />

und schrieb er mehrere Fremdsprachen, darunter Deutsch, Englisch, Französisch und<br />

Russisch. 1<br />

1 http://de.wikipedia.org/wiki/Bela_Bartok, 5.<strong>1.</strong>2013<br />

4


Die <strong>Tanzsuite</strong><br />

JungesTheater<br />

Als <strong>Béla</strong> <strong>Bartók</strong> 1923, zum 50. Jahrestag der Vereinigung der Städte Buda und Pest zur<br />

ungarischen Hauptstadt, einen Kompositionsauftrag erhielt, schrieb er seine <strong>Tanzsuite</strong><br />

für Orchester.<br />

Mit dem Werk wolle er, wie er sagte, die "Verbrüderung der Völker" feiern.<br />

Dazu ließ sich <strong>Bartók</strong> nicht nur durch ungarische Motive und Tänze inspirieren, sondern<br />

er imitiert auch melodisch-rhythmische Wendungen anderer osteuropäischer und<br />

sogar orientalischer Volksmusiken - "erdichtete Bauernmusik" wie <strong>Bartók</strong> es nannte. Er<br />

betont: "So erinnert zum Beispiel die Melodik des ersten Themas im ersten Satz an<br />

arabische Bauernmusik, seine Rhythmik jedoch an die osteuropäische Volksmusik."<br />

In seiner Komposition werden die ersten drei Sätze mit Ritornellen verbunden. Die<br />

meisten musikalischen Themen entstammen der Pentatonik. Die Themen der ersten<br />

drei Sätze werden im Finale wiederaufgenommen.<br />

Auf der Seite des SWR fand ich folgende Beschreibung:<br />

Die Ta Tanz Ta<br />

nz nz-Suite nz Suite Suite für Orchester hat <strong>Bartók</strong> 1923 zur 50. Jahresfeier der Entstehung der<br />

ungarischen Hauptstadt Budapest (durch Zusammenlegung der drei selbständigen<br />

Städte Buda, Pest und Obuda) komponiert. <strong>Bartók</strong> schreibt zu dieser Komposition:<br />

„Das thematische Material sämtlicher Sätze ist Bauernmusik-Imitation. Ziel des<br />

gesamten Werkes war es nämlich, eine Art ideal erdachter Bauernmusik, ich konnte<br />

sagen, erdichtete Bauernmusiken nebeneinander zu stellen, so dass die einzelnen Satze<br />

bestimmte musikalische Typen darstellen. Als Modell diente die Bauernmusik<br />

verschiedener Nationalitäten: ungarische, walachische, slowakische, und auch<br />

arabische, zuweilen kam es sogar zu Überschneidungen dieser Arten.“<br />

Dass nun diese Bauernmusik-Erfindungen sofort ihr lokales Kolorit verströmen, ist das<br />

Eine. Das andere ist, dass bei aller heiteren Tanzerei ein Sog ins Dustere, Obskure wirkt.<br />

Das einleitende Moderato exponiert das gesamte Kompositionsmaterial. Ein eher<br />

dumpf gehaltener, im rhythmischen Schwerpunkt dahin stolpernder Tanz wird im<br />

Verlauf durch instrumentelle Farbgebungen variiert und beschleunigt, bis schließlich<br />

das entrückte und anmutige Ritornell-Liedchen die erste Violine zu singen beginnt: ein<br />

abgrundiges Zweivierteltakträtsel, das in den letzten drei Takten <strong>von</strong> der Klarinette<br />

konterkariert und in eine fremde harmonische Zone verfuhrt wird. So wehmütig<br />

jubilieren nur in Gefangenschaft verdonnerte Falken. Das sich anschließende Allegro<br />

molto bedient sich des gesamten Orchesterapparats. Seine diabolisch-groteske Maske<br />

steht in radikalem Kontrast zum sich anschließenden zweiten Ritornell, das das erste<br />

Ritornell einerseits prolongiert und variiert, andererseits nun dämonisiert.<br />

Der dritte Tanz, das Allegro vivace, in welchem der gesamte Orchesterapparat<br />

inszeniert wird, ist insofern kompositionstechnisch herausragend, weil Bartok hier zwei<br />

Tanztypen gegenüberstellt, ein bäurischer Stampfer im stabilen Zweiviertel-Takt und<br />

eine arhythmische, sich in wechselnden Taktarten schrill aufspielende Tanzfratze.<br />

5


JungesTheater<br />

Dieses Hin und Her ist einer Bruchlandschaft abgewonnen, inmitten derer – je nach<br />

Standort des hörenden Ohres –polyrhythmische Edelsteine aufblitzen.<br />

Als langsames Zwischenspiel erweist sich der vierte Tanz, in welchem das Wechselspiel<br />

zwischen Holzblasern und Saiteninstrumenten zäh und litaneiartig ausgekostet wird.<br />

Und im Schlusssatz, der aus einem einleitenden Comodo und einem Finale besteht,<br />

werden alle charakteristischen Rhythmen und motivischen Kleinzellen aller<br />

vorausgegangenen Stücke zu unterschiedlichen Tanztypen montiert. 2<br />

Die 5 Sätze sind überschrieben mit:<br />

<strong>1.</strong> Moderato<br />

2. Allegro molto<br />

3. Allegro vivace<br />

4. Molto tranquillo<br />

5. Finale<br />

Das Orchester<br />

<strong>1.</strong> Flöte (+Picc); 2. Flöte (+Picc)<br />

<strong>1.</strong> Oboe; 2. Oboe (+Eh)<br />

<strong>1.</strong> Klarinette in B; 2. Klarinette in B (+Bkl(B))<br />

<strong>1.</strong> Fagott; 2. Fagott (+Kfg)<br />

<strong>1.</strong> Horn in F; 2. Horn in F; 3. Horn in F; 4. Horn in F<br />

<strong>1.</strong> Trompete in B; 2. Trompete in B<br />

<strong>1.</strong> Posaune; 2. Posaune<br />

Tuba<br />

Pauken; Schlagzeug (3 Spieler)<br />

Celesta (+Klav.)<br />

Harfe<br />

Violine I; Violine II; Viola; Violoncello; Kontrabass<br />

Philharmonisches Orchester der Stadt Regensburg<br />

Dirigent: GMD Tetsuro Ban<br />

2 http://www.swr.de/orchester-und-ensembles/rso/-/id=9845668/property=download/nid=788472/1yv0ih9/index.pdf, 5.<strong>1.</strong>2013<br />

6


JungesTheater<br />

Folgende Stellen eignen sich zur Vorstellung seltener Instrumente:<br />

Der <strong>1.</strong> und 3. Satz beginnen mit Soli im Fagott.<br />

Im ruhigen Mittelstück des <strong>1.</strong> Satzes beginnt ein Englisch Horn solo, zu diesem gesellt<br />

sich im weiteren Verlauf die Oboe.<br />

Der 4. Satz bietet die Möglichkeit den Klang des Englisch Horns und der Bassklarinette<br />

vorzustellen.<br />

Das Ritornell wird meist mit einem Harfen glissando eingeleitet.<br />

In den 3 letzten Takten des 4.Satzes ergänzt die Celesta den Klang der Violinen.<br />

Suite<br />

Die Suite ist ein mehrteiliges Instrumentalwerk aus einer Folge <strong>von</strong> in sich<br />

geschlossenen Sätzen oder Tänzen.<br />

Besonders im Barock war die Suite eine der wichtigsten instrumentalen Gattungen. Sie<br />

wurde erst im späten 18. Jahrhundert allmählich durch Serenade und Divertimento<br />

abgelöst. Die der Suite zu Grunde liegenden Tänze wurden im Lauf der<br />

Kompositionsgeschichte stark stilisiert, so dass beispielsweise aus der ursprünglich<br />

schnellen Sarabande ein getragenes Adagio oder Largo wurde. Die der Suite fast immer<br />

angehörenden Tänze sind: Allemande, Courante, Sarabande und Gigue. Bei J.S. Bach<br />

finden sich diese Tänze als Gerüst fast aller Suiten, bei G.F. Händel ist die Reihung meist<br />

eher variabel. Dazu können in willkürlicher Abfolge noch Tänze wie Musette, Gavotte,<br />

Bourrée, Menuett, Siziliana usw. gestellt werden.<br />

Komponiert wurden Suiten <strong>von</strong> allen bedeutenden Barockkomponisten und für alle<br />

erdenklichen Instrumente (Laute, Violoncello, Cembalo usw. oder Ensemble/<br />

Orchester). Zu den wichtigsten und größten Suitensammlungen aus der Blütezeit der<br />

Suite im Frühbarock zählt J. H. Scheins "Banchetto musicale" (1617) mit 20 vier- und<br />

fünfstimmigen Instrumentalsätzen. Berühmt sind unter anderem die vier<br />

Orchestersuiten (Nr. 1 C-Dur, BWV 1066; Nr. 2 h-Moll, BWV 1067, mit der bekannten<br />

Badinerie für Flöte und Orchester; Nr. 3 D-Dur, BWV 1068 mit der bekannten Air; Nr. 4<br />

D-Dur, BWV 1069), die Suiten für Violoncello-Solo, die englischen und französischen<br />

Suiten für Klavier <strong>von</strong> Bach und die "Feuerwerksmusik" sowie die "Wassermusik" <strong>von</strong><br />

Händel.<br />

Erst zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde die Suite <strong>von</strong> einigen Komponisten<br />

wiederbelebt. Historisierenden Suitenkompositionen wie E. Griegs Orchestersuite "Aus<br />

Holbergs Zeit" stehen vor allem Suiten zur Seite, die aus größeren Ballett- oder<br />

Schulspielmusiken zu konzertant aufführbaren Satzfolgen zusammengestellt sind,<br />

allerdings oft mit geänderten Satzfolgen. 3<br />

3 http://www.wissen-digital.de/Suite_(Musik) , 5.<strong>1.</strong>2013<br />

7


Pentatonik<br />

JungesTheater<br />

Als Pentatonik (gr. πεντα- penta- „Fünf-“) oder Fünfton-Musik bezeichnet man aus fünf<br />

verschiedenen Tönen bestehende Tonleitern und Tonsysteme. Man unterscheidet<br />

hemitonische Fünftonskalen mit Halbton-Schritten <strong>von</strong> anhemitonischen ohne<br />

Halbtonschritte.<br />

Pentatonik ist das älteste nachgewiesene Tonsystem, das man etwa aus Funden <strong>von</strong><br />

bis zu 3700 Jahren alten Knochenflöten mit drei bis vier Grifflöchern erschließt. [1] Sie<br />

kennzeichnet seit etwa 3000 v. Chr. – vermutlich ausgehend <strong>von</strong> Mesopotamien – die<br />

Musik vieler indigener Völker Asiens, Afrikas, Amerikas und des frühen Europas. Sie gilt<br />

auch als Vorläufer der aus Griechenland stammenden europäischen Heptatonik<br />

Viele Kinderlieder basieren auf der Pentatonik. Die einfachsten da<strong>von</strong> bestehen aus<br />

einer Zweiton-Formel, der sogenannten Kuckucks- oder Rufterz: zum Beispiel Kuckuck,<br />

Eierschluck (mit Tönen <strong>von</strong> C-Dur notiert: G-E-G-G-E). Dreiton-Formeln enthalten<br />

zusätzlich die Sekunde über der Rufterz, etwa der Anfang <strong>von</strong> Backe, backe, Kuchen (G-<br />

G-A-A-G-E) und Laterne, Laterne, Sonne, Mond und Sterne (A-G-E, A-G-E, G-G-A-A-G-E)<br />

sowie dessen Schluss ...aber meine liebe Laterne nicht (G-G-G-G-A-A-A-G-G-E). Beide<br />

Lieder enthalten zudem den Grundton der Dur-Pentatonik, mit dem sich Quintsprünge<br />

und Dreiklänge bilden lassen: Der Bäcker hat gerufen (C-G-G-A-A-G-E); bren-ne aus mein<br />

Licht... (C-E-G-G-E). Fünfton-Formeln enthalten alle fünf Töne einer Pentatonik, etwa<br />

Old Mac Donald had a farm, hea hea ho! (C-C-C-G-A-A-G, E-E-D–D-C).<br />

Die Werbung nutzt die Eingängigkeit und leichte Merkbarkeit pentatonischer<br />

Melodien, die Kinderliedern nachempfunden sind: etwa Haribo macht Kinder froh und<br />

Erwachsene ebenso (G-G-E-A-G-G-E, G-G-A-A-G-G-E).<br />

Auch ansonsten diatonische Kinder- und Volkslieder enthalten oft pentatonische Teile<br />

oder Phrasen, etwa der A-Teil <strong>von</strong> Oh Susanna (C-D-E-G-G-A-G-E-C-D-E-E-D-C-D). Darum<br />

nehmen manche Musikhistoriker an, dass Pentatonik die Keimzelle melodischer Musik<br />

überhaupt war. 4<br />

Wunderbare Herleitungen und weitere Informationen finden Sie auf der Homepage:<br />

http://www.musicians-place.de/harmonielehre/kurs-4/die-pentatonik.html<br />

4 http://de.wikipedia.org/wiki/Pentatonik , 5.<strong>1.</strong>2013<br />

8


Ritornell<br />

JungesTheater<br />

In der Musik ist ein Ritornell (oder Refrain) der Teil eines Rondos, der im Verlaufe eines<br />

Musikstückes mehrfach wiederkehrt und durch kontrastierende Zwischenspiele, so<br />

genannte Couplets, unterbrochen wird.<br />

Bei Solokonzerten des Barock spricht man häufig auch <strong>von</strong> der Ritornellform; damit<br />

bezeichnet man die Aufteilung in Tutti- und Soloabschnitte, die vor allem durch<br />

Antonio Vivaldi populär wurde. Das Konzert wird nach diesem Prinzip mit einem<br />

Ritornell des Orchesters eröffnet, darauf folgt eine musikalisch oft kontrastierende<br />

Episode des Soloinstruments. Anschließend wird das Orchester das Ritornell in<br />

mehreren Umbildungen, oft verkürzt, wieder aufnehmen, abwechselnd mit virtuosen<br />

Solopassagen. Lediglich das Schlussritornell wird im Allgemeinen vollständig<br />

wiederholt. Im deutlichen Kontrast zu den Ritornellen stehen die oft nur im<br />

Generalbass begleiteten Soloteile (Episoden), deren harmonische Funktion darin<br />

besteht, in die Tonart des nächsten Ritornells zu modulieren. 5<br />

5 http://de.wikipedia.org/wiki/Ritornell, 5.<strong>1.</strong>2013<br />

9


JungesTheater<br />

Kompositionsseite für Schüler<br />

10


JungesTheater<br />

Impressum<br />

Theater Regensburg<br />

Anstalt des öffentlichen Rechts<br />

Bismarckplatz 7, 93047 Regensburg<br />

Spielzeit 2012/2013<br />

Intendant: Jens Neundorff <strong>von</strong> Enzberg/ Kaufmännischer Direktor: Henrik Huyskens<br />

Leitung Junges Theater: Eva Veiders<br />

Redaktion: Ralf Müller, Klamuki<br />

Das Theater Regensburg wird durch den Freistaat Bayern gefördert.<br />

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