GEMEINSAMER PFARRBRIEF Krimml, Wald ... - Wald im Pinzgau
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WALD <strong>Wald</strong> WALD <strong>Wald</strong> WALD <strong>Wald</strong> WALD <strong>Wald</strong><br />
KATHOLISCHE FRAUEN – Vorschau<br />
Die Wallfahrt findet am 14.10. 2011 statt. Wir hoffen auf rege Beteiligung!<br />
Details dazu werden rechtzeitig bekanntgegeben!<br />
KATHOLISCHES BILDUNGSWERK <strong>Wald</strong><br />
16.04.2011 – 19.30 Uhr – Pfarrhe<strong>im</strong> <strong>Wald</strong> – Prof. Mag. Hans<br />
Quehenberger – Auf der Suche nach dem Wesentlichen –<br />
eine meditative Wanderung;<br />
25.10.2011 – 19.30 Uhr – Pfarrhe<strong>im</strong> <strong>Wald</strong> – Ulrike<br />
Plaichinger – Räuchern mit he<strong>im</strong>ischen Kräutern und<br />
Harzen – Anleitung zum Selberräuchern – warum, wann<br />
und vor allem wie;<br />
Wichtige TERMINE:<br />
Fr., 01.04.2011 – Seniorenmesse <strong>im</strong> Pfarrhe<strong>im</strong> – 14.00 Uhr<br />
10.04.2011 – Florianikirchgang – 10.00 Uhr<br />
Mo., 25.04.2011 – 10 Jahre Georgi-Ritt mit anschließendem Hoffest am<br />
Klaffauhof bei Fam. Kreidl<br />
Fr., 06.05.2011 – Muttertagsfeier <strong>im</strong> Pfarrhe<strong>im</strong> mit den Kindergarten-Kindern -<br />
14.00 Uhr<br />
Mo., 09.05.2011 - Tagesanbetung – die Liste zum Eintragen liegt in der Kirche<br />
auf<br />
So., 15.05.2011 – Firmung - 9.00 Uhr<br />
So., 22.05.2011 – Erstkommunion – 10.00 Uhr<br />
Do., 23.06.2011 – Fronleichnam - 9.00 Uhr – anschl. Pfarrfest<br />
So., 03.07.2011 – Gernkogelmesse – 11.30 Uhr<br />
So., 14.08.2011 – Kröndlhornmesse – 11.30 Uhr<br />
Sa., 27.08.2011 – Königsleitenspitzenmesse – 11.00 Uhr<br />
So., 28.08.2011 – Markkirchlmesse – 11.00 Uhr<br />
Texte <strong>Wald</strong>: Karin Hofer-Prassl, Margit Hollaus<br />
Vom Balkon des Messnerhauses in <strong>Kr<strong>im</strong>ml</strong> , Dackel Niki<br />
Liebe Frauchen, liebe Herrchen, wieder einmal ist die Zeit <strong>im</strong> Jahr<br />
gekommen, die mir die größten Schwierigkeiten <strong>im</strong> Jahr bereitet. Sie<br />
ahnen es gewiss schon: die Fastenzeit. Es wird mir <strong>im</strong>mer ein Rätsel<br />
bleiben, warum ich in diesen Wochen ganz besonders vom Hunger gequält<br />
werde, obwohl ich – ehrlich zugegeben – auch nicht weniger Futter habe<br />
als sonst. Es bleibt ein großes Gehe<strong>im</strong>nis. Bei meinen Wanderungen<br />
durchs Dorf erlebe ich dauernd, die schön wir beide, mein Herrchen und<br />
ich, gerade hier leben können, welches Glück wir haben. Wir treffen<br />
<strong>im</strong>mer liebe, gutmeinende und hilfreiche Menschen, besonders genieße ich<br />
es, wenn bei der Unterhaltung die erste Frage <strong>im</strong>mer mein Wohlergehen<br />
betrifft, ich sonne mich geradezu für dieses Interesse. Es macht einfach<br />
Spaß, hier zu leben. Ich erwähne das gerade jetzt, weil be<strong>im</strong> Schreiben<br />
dieser Zeilen wir wieder Besuch aus Berlin haben, der Schnee zum<br />
Skifahren st<strong>im</strong>mt, die Sonne scheint, unsere Besucher beneiden uns<br />
geradezu, denn wir sind beständig hier. Ich bin ja nun ein Tier. Darum ist<br />
es vielleicht erlaubt, dass ich auch um ein Tier Trauer empfinde. Ich meine<br />
damit den Eisbären Knut. Dieser Bär hat ja unzählig vielen Menschen über<br />
die ganze Welt große Freude bereitet. Sein Tod hat ja auch sehr viele<br />
Menschen betroffen gemacht, gleichgültig, ob das nun übertrieben ist oder<br />
nicht. Ein Kind hat an den Zaun des Berliner Zoos einen Zettel gehängt:<br />
„Mach´s gut, kleiner Knut!“ Nun, so klein war er ja nicht mehr. In freier<br />
Wildbahn wäre ich ihm wahrscheinlich nicht so gern begegnet.<br />
Höchstwahrscheinlich wäre er vor mir ausgerissen, aber ganz sicher bin<br />
ich nicht. Überhaupt ist es erstaunlich, welche Beachtung in den letzten<br />
Jahren einige Tiere fanden. Da war einmal Knut, dann kam die<br />
Orakelkrake Paul, die ja auch sehr viele Freunde hatte, freilich auch viele<br />
Gegner, die sie sogar frühstücken wollten, nämlich jene, denen die Krake<br />
verlorene Fußballspiele vorausgesagt hatte, und schließlich noch jetzt der<br />
schielende Opossum <strong>im</strong> Leipziger Zoo. Jetzt aber bringt uns die Jahreszeit<br />
wieder mehr Licht und Wärme. Die Wiesen beginnen zu blühen. Das<br />
Auge, das sich <strong>im</strong> Winter ja oft über weiße, strahlende Schneeflächen<br />
freuen kann, freut sich jetzt über die Vielfalt und Buntheit der Blüten. Das<br />
Leben zeigt sich wieder neu.