Das neue Kultur pur WS 12/13 ist

Ich heiße Xueying, komme aus china, studiere an der HAWK Architektur und habe gerade
meinen letzten monat hier absolviert. Aller Anfang ist schwer! Vor vier Jahren gingen
meine freunde und ich ins Ausland – nach deutschland. Alles ist ganz anders als in der
Heimat. das größte problem ist das essen. das essen in deutschland schmeckt nicht
schlecht, aber für uns ist es schwer jeden tag brot und Kartoffeln zu essen. den ersten
monat in deutschland blieb ich fast jeden tag in meinem kleinen Wohnheim neben der
fachhochschule. Wegen der fremdsprache hatte ich damals Angst mit anderen leuten
zu kommunizieren. schwierig ist auch, dass der lebensunterhalt in deutschland teuerer
ist als in china. Wir suchten immer Wege, um geld zu sparen. das Wichtigste ist aber das
studium. Am Anfang konnten wir die professoren fast nicht verstehen. das ist schwer für
uns ausländische studenten. Aber nun ist alles anders. Wir können uns jetzt zu Hause
leckeres chinesisches essen kochen. Wir haben viele deutsche freunde, mit deren Hilfe
und geduld wir miteinander auf deutsch kommunizieren können. Am Wochenende suchen
wir minijobs, so dass wir unsere sprache verbessern und geld verdienen können.
die zukunft ist greifbar. nachdem ich meine bachelorsthesis geschafft habe, habe ich
sofort ein masterstudium an der uni braunschweig angemeldet und suche jetzt eine
neue Wohnung. Ich freue mich auf alles neue. In deutschland habe ich mich in eine ganz
unterschiedliche Kultur eingefühlt und hoffe, dass die Kommenden sich auch an all das
gewöhnen können. Ihnen wünsche ich alles gute!
sobald wir vom bahnhof zurückgekommen sind, haben wir unsere emotionen des Abschieds
beiseite gelegt. der erste unserer Kommilitonen fliegt nach china zurück.
formblAtt 12b
Studierendenportrait
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Ich interessiere mich für die Arbeit von Amnesty International ja nein
Ich unterstütze Amnesty International ja nein
falls „nein“:
Ich werde Amnesty International unterstützen ja nein
Amnesty International (AI) ist eine weltweit aktive menschenrechtsorganisation, die auch
in Hildesheim eine aktive ortsgruppe hat.
seit 1948 existiert die un-menschenrechtserklärung. da geschichte und gegenwart jedoch
gezeigt haben, dass sich nicht alle staaten daran halten, nutzt AI die Weltöffentlichkeit,
um druck auf diese staaten auszuüben. Hier spielen die aus ehrenamtlichen
mitarbeitern bestehenden ortsgruppen eine wichtige rolle, da sie die menschen über
die missstände informieren.
unsere Hildesheimer ortsgruppe besteht augenblicklich aus sechs ehrenamtlichen mitarbeitern.
Wir treffen uns alle zwei Wochen und planen verschiedene Aktionen, durch die
wir Hildesheimer bürgerInnen auf die aktuelle menschenrechtssituation in verschiedenen
ländern aufmerksam machen wollen. In der letzten zeit haben wir uns beispielsweise mit
der polizeigewalt in der ukraine und der regulierung des internationalen Waffenhandels
beschäftigt und uns für die freilassung von zwei frauenrechtlerinnen im Iran eingesetzt.
eine dieser beiden – ronak safarzadeh – haben wir einige Jahre als einzelfall betreut.
nach bisher unbestätigten berichten wurde sie vor einiger zeit aus der Haft entlassen!
ein beispiel für eine ganz besondere Aktion war das fest im Jahr 2011, das wir anlässlich
des 50. geburtstags von Amnesty International in der Heilig-Kreuz-Kirche organisiert haben.
In schulen berichten wir außerdem regelmäßig über die Arbeit von AI.
Wir würden uns sehr über weitere aktive mitglieder freuen, die vielleicht sogar eigene
Ideen und Aktionsvorschläge haben, die wir dann in zukunft umsetzen könnten!
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formblAtt 12A
Amnesty International
eIngAngsstempel