s. Programmheft - Freundeskreis Schloss Beuggen eV
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Kultur und Gesellschaft �<br />
Mo. 18. März / Do. 18. April, je 19.30h <strong>Schloss</strong> <strong>Beuggen</strong><br />
„Gegen das geistliche und leibliche Verfaulen“<br />
Das Kinderheim <strong>Beuggen</strong> in Einzelschicksalen<br />
Mo. 18. März, 19.30 Uhr<br />
Verwaist, verlassen, verwahrlost – gerettet!?<br />
Oder: Als das Kinderheim <strong>Beuggen</strong> noch in den Kinderschuhen<br />
steckte<br />
<strong>Beuggen</strong> im Jahr 1820: Auf Initiative eines Basler Vereins<br />
wird im <strong>Schloss</strong> ein Lehrerseminar eröffnet. An die Ausbildungsstätte<br />
für Armenschullehrer wird eine sogenannte<br />
„Rettungsanstalt“ angegliedert. Diese Institution soll besonders<br />
Kinder aus prekären Verhältnissen retten und ihnen<br />
Unterbringung, Versorgung und Ausbildung gewährleisten.<br />
Im Mai 1820 werden die ersten Kinder in das Heim<br />
aufgenommen und ein Mädchen mit dem �amen Maria<br />
Mangold zählt dazu. Was sind die Gründe für ihre Heimunterbringung<br />
und wer veranlasst die Fremdplatzierung<br />
des Mädchens? Warum wird ein Kind aus dem Baselbiet<br />
ins badische <strong>Beuggen</strong> geschickt? Wie sieht der Heimalltag<br />
für Maria aus? Diesen und anderen Fragen wird anhand<br />
einer Fallstudie nachgegangen, um ein plastisches<br />
Bild für die Anfangsjahre des Kinderheimes zu zeichnen.<br />
Referentin: Rita Lechner, lic. phil., Dipl. Hebamme, Historikerin,<br />
Binzen / 5€ / Veranstalterin: EEB H-M<br />
Do. 18. April, 19.30 Uhr<br />
<strong>Schloss</strong> <strong>Beuggen</strong> als Kinderheim:<br />
wohl gelitten, sehr umstritten<br />
Öffentliche Lesung mit dem Autor des Buches „Stromzeit“<br />
In den Jahren 1820 bis 1980 war in <strong>Schloss</strong> <strong>Beuggen</strong><br />
ein Kinderheim eingerichtet, ein Heim für Kinder „armer<br />
Leute“. Dieses Heim war den einen ein Ort für behütetes<br />
Aufwachsen. Andere erinnern sich heute noch mit Abscheu<br />
und Entsetzen an ihre Jahre im Heim. Unter dem<br />
Titel „Stromzeit“ hat Andreas Völker seine „Erinnerungen<br />
an das Kinderheim <strong>Schloss</strong> <strong>Beuggen</strong>“ beschrieben; er hat<br />
1967-1970 im <strong>Schloss</strong> gelebt. Wir haben ihn zu einer Lesung<br />
aus seinem kritischen Buch eingeladen. Die Moderation<br />
dieser Veranstaltung hat der frühere Leiter der Evang.<br />
Tagungs- und Begegnungsstätte <strong>Schloss</strong> <strong>Beuggen</strong>, Pfr.<br />
Dipl.-Päd. Hans-J. Schmidt übernommen.<br />
5€ / Veranstalterin: EEB H-M<br />
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