JAHRBUCH 2009 - Polizeisportvereinigung Graz

Wir stellen vor:
STEPHAN HAIDER
Jahrgang 1947, galt er vor 45
Jahren als eine der großen Nachwuchshoffnungen
im österreichischen
Radsport.
Zahlreiche Rennen konnte er für
seinen damaligen Verein „RV-
Junior“ gewinnen. Seine stärksten
Disziplinen waren Straßenrennen
und Kriterium. Aber auch bei
einem Bahnrennen in Wien ging
er an den Start und konnte auf
Anhieb den 2. Platz erreichen.
Die Einberufung zum Bundesheer
und die anschließende Familiengründung
beendeten seine Karriere
so schnell wie sie begonnen
hatte.
40 Jahre später erfasste Stephan wieder die Leidenschaft zum Fahrrad.
Zusammen mit seiner „Lebenspartnerin Heidi“ begann er regelmäßig zu
trainieren. Aus dem geplanten Grundlagentraining entwickelte sich bald ein
leistungsorientiertes Wettkampftraining.
2004 wurden Stephan und Heidi Mitglieder der Polizeisportvereinigung Graz
und Stephan Haider avancierte zum derzeit stärksten und erfolgreichsten
Radsportler unseres Vereines.
Sein Jugendtraum erfüllte sich 2007, als er den Österreichischen Bergmeistertitel
in Diex/Kärnten nach Hause fahren konnte. 2008 lief nicht ganz nach
seinen Vorstellungen und er musste sich mit der Bronzemedaille in dieser
Disziplin begnügen.
Zahlreiche Steirische Meistertitel, sowie der 3 malige Gewinn des Steirischen
Mastercups stehen ebenfalls zu Buche.
2009 präsentiert sich Stephan wieder in starker Form. Zahlreiche Stockerlplätze
konnte er dank seiner neuen Sprintstärke bereits für sich verbuchen.
Seine Rolle als Mitfavorit bei den Österreichischen Meisterschaften konnte er
eindrucksvoll unter Beweis stellten. Jeweils ein zweiter Platz im Kriterium am
7. Juni in Stattersdorf/NÖ und beim Straßenrennen am 14. Juni in Amstetten/
NÖ zeugt von seiner körperlichen und mentalen Stärke.
Gold könnte sich Stephan noch am 5. September 2009 bei den Österreichischen
Bergmeisterschaften in Hartberg/Masenberg holen – dazu wünschen
wir alle ihm auch das nötige Glück, denn für ihn ging mit den späten Erfolgen
im Radsport auch sein Jugendtraum in Erfüllung.
Sepp Praschk
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