Ausgabe Nr. 6 Dezember 2008 ( PDF 950 KB - Melzer & Kollegen
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INHALT<br />
I. EDITORIAL<br />
II. FACHTHEMEN<br />
1. Abgeltungsteuer für<br />
Gesellschafterdarlehen möglich? Seite 3<br />
2. Maßnahmenpaket gegen<br />
Konjunkturschwäche Seite 4<br />
3. Von der Wiege bis zur Bahre -<br />
die neue Steuer-Identifikationsnummer. Seite 5<br />
4. Die Betriebsprüfung:<br />
Rechtzeitige Vorbereitung<br />
lohnt sich! Seite 6<br />
5. Koalition einigt sich bei Erbschaftsteuerreform Seite 7<br />
6. Änderungen in der Lohnabrechnung<br />
zum 01. Januar 2009 Seite 11<br />
7. Steuer- und Rechts-News Seite 12<br />
www.melzer-partner.de<br />
<strong>Ausgabe</strong> 3 | <strong>2008</strong><br />
Das Kanzleimagazin<br />
8. Effektive Vorbereitungen für den Jahresabschluss zum 31.12.<strong>2008</strong> Seite 14<br />
III. EIN MANDANT STELLT SICH VOR<br />
iq‘s Software GmbH Seite 15
Editorial www.melzer-partner.de<br />
Liebe Leserinnen,<br />
liebe Leser,<br />
nicht nur an den Finanzmärkten sind<br />
die Zeiten turbulent, auch der Gesetzgeber<br />
ist in Aufruhr: Reformen<br />
verzögern sich, neue Gesetzgebungsverfahren<br />
werden kurzfristig<br />
angestoßen.<br />
Das Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz<br />
sollte zum 1.1.2009 eine neue<br />
Bilanzierungsära einläuten. Hierüber<br />
hatten wir ausführlich berichtet.<br />
Dieses Vorhaben wurde aufgrund<br />
der aktuellen Lage verschoben. Die<br />
AOK Seminar<br />
Aufgrund verschiedener Neuerungen<br />
im Bereich der Sozialversicherungen<br />
zum Jahreswechsel<br />
laden wir Sie zu einem AOK Seminar<br />
„Trends & Tipps 2009“ ein.<br />
Schwerpunktthema wird die Einführung<br />
des Gesundheitsfonds sein.<br />
Im Zuge dessen wird für alle<br />
neuen Bilanzierungsregelungen sind<br />
somit nicht vor der zweiten Jahreshälfte<br />
des kommenden Jahres zu erwarten.<br />
Stattdessen wurde kurzfristig<br />
ein Konjunkturpaket geschnürt,<br />
dessen Regelungen ab Anfang 2009<br />
die Wirtschaft stützen sollen.<br />
Darüber hinaus wurde die Erbschaftsteuerreform<br />
im November <strong>2008</strong><br />
vom Finanzausschuss des Bundestages<br />
beschlossen.<br />
Über all diese Themen informieren<br />
Roland <strong>Melzer</strong><br />
Steuerberater<br />
vereidigter Buchprüfer<br />
07821-9183-0<br />
r.melzer@melzer-partner.de<br />
gesetzlichen Krankenkassen ein<br />
einheitlicher Beitragssatz festgelegt.<br />
Das Seminar findet am 23.01.2009<br />
von 14.00 Uhr bis 18.00 Uhr<br />
im Seminarraum unserer Kanzlei,<br />
Schwarzwaldstr. 32 in Lahr,<br />
statt.<br />
wir Sie in dieser <strong>Ausgabe</strong> unseres<br />
Kanzleimagazins.<br />
Wir wünschen Ihnen trotz all dieser<br />
Turbulenzen erholsame Feiertage<br />
und einen guten Start ins Jahr 2009!<br />
Roland <strong>Melzer</strong> - zur Person Arnold Klumpp - zur Person<br />
Arnold Klumpp<br />
Steuerberater<br />
07821-9183-109<br />
a.klumpp@melzer-partner.de<br />
Um Anmeldung hierzu wird<br />
gebeten:<br />
Telefon: 07821-9183-0<br />
oder per e-mail an<br />
mail@melzer-partner.de<br />
Seite 2 Kanzleimagazin <strong>Melzer</strong> & Partner <strong>Dezember</strong> | <strong>2008</strong>
www.melzer-partner.de Fachthemen<br />
Abgeltungsteuer für<br />
Gesellschafterdarlehen möglich?<br />
von Boris <strong>Melzer</strong><br />
Über die Einführung der 25%igen<br />
Abgeltungsteuer ab 2009 auf Zinserträge,<br />
Dividenden und Kursgewinne<br />
haben wir Sie bereits in<br />
unserer <strong>Ausgabe</strong> 12/2007 informiert.<br />
Die Informationsflut von Banken<br />
und Versicherungen sowie die damit<br />
in vielen Fällen verbundene<br />
Absicht den Anlegern dieses Jahr<br />
noch steuerbegünstigte Fondsanlagen<br />
zu verkaufen hat an vielen<br />
Stellen zu Verunsicherung geführt.<br />
In dieser <strong>Ausgabe</strong> beleuchten wir<br />
deshalb Unternehmer mit Zinseinnahmen,<br />
die aus Darlehensgewährungen<br />
an die eigene GmbH herrühren:<br />
Beispiel 1:<br />
Ein alleiniger Anteilseigner einer<br />
GmbH hat der GmbH im Jahr 2002<br />
ein Darlehen in Höhe von 100.000 €<br />
zu einem Zinssatz von 5 % gewährt.<br />
Die jährlichen Zinseinnahmen in<br />
Höhe von 5.000 € hat er bisher mit<br />
dem Höchststeuersatz von 42 %<br />
zzgl. Kirchensteuer und Solidaritätszuschlag<br />
versteuert. Netto blie-<br />
ben ihm somit 2.616,50 €.<br />
Hätte der Gesetzgeber in diesen<br />
Fällen ebenfalls die Abgeltungsteuer<br />
zugelassen, so blieben dem Unternehmer<br />
nach Abzug der Abgeltungsteuer<br />
(incl. KiSt) 3.675 €.<br />
Diese Ausnutzung des Steuersatzgefälles<br />
war dem Gesetzgeber jedoch<br />
ein Dorn im Auge. Daher hat<br />
er Fälle, in denen<br />
»<br />
»<br />
Gläubiger und Schuldner einander<br />
nahestehen, oder<br />
der Darlehensgeber (oder sein<br />
Ehepartner) zu mindestens<br />
10 % an der zinszahlenden Gesellschaft<br />
beteiligt ist<br />
von den Regelungen der Abgeltungsteuer<br />
ausgenommen.<br />
Wie allerdings der Begriff des „Nahestehens“<br />
zu interpretieren sein<br />
wird ist derzeit noch nicht geklärt.<br />
In unserem Beispiel kann der Unternehmer<br />
daher nicht von der Abgeltungsteuer<br />
profitieren. Dies gilt<br />
unter Umständen auch, wenn nicht<br />
er selbst, sondern seine Ehefrau<br />
das Darlehen gegeben hätte.<br />
Boris <strong>Melzer</strong><br />
Dipl.-Betriebswirt (BA)<br />
MBA (International Tax)<br />
Steuerberater<br />
07821-9183-161<br />
b.melzer@melzer-partner.de<br />
Gesellschafterdarlehen<br />
Darlehen von Ehepartnern<br />
Bankdarlehen mit Rückgriff<br />
Gestaltungsspielräume ab 2009<br />
Beispiel 2:<br />
Ein Alleingesellschafter einer GmbH<br />
unterhält ein privates Sparkonto<br />
bei seiner Hausbank in Höhe von<br />
100.000 €. Die Zinsen hieraus unterliegen<br />
grundsätzlich der Abgeltungsteuer<br />
mit 25 %. Gleichzeitig<br />
hat die Hausbank allerdings einen<br />
Kredit in Höhe von 200.000 € an<br />
die GmbH des Unternehmers vergeben.<br />
Als Sicherheit wurde das<br />
private Sparkonto des Gesellschafters<br />
hinterlegt. Da im vorliegenden<br />
Fall von einem „einheitlichen Plan“<br />
auszugehen ist unterliegt diese Finanzierungsform<br />
der Missbrauchsregelung<br />
für sogenannte „Back-to-<br />
Back-Finanzierungen“.<br />
Somit werden die Zinsen auf das<br />
private Sparkonto nicht mit lediglich<br />
25 % belastet, sondern unterliegen<br />
dem im Regelfall höheren persönlichen<br />
Steuersatz (s.o.).<br />
Diese Regelung gilt allerdings nur<br />
dann, wenn die private Kapitalanlage<br />
und die Kapitalüberlassung an<br />
die GmbH in einem gewissen Zusammenhang<br />
stehen. Es eröffnen<br />
sich somit Gestaltungsspielräume.<br />
Boris <strong>Melzer</strong> - zur Person EMPFEHLUNG<br />
Für zukünftige Darlehensaufnahmen<br />
sollten im Vorhinein die<br />
Möglichkeiten ausgelotet werden,<br />
um die ab 2009 geltende Steuersatzdifferenz<br />
zwischen Ihrem<br />
persönlichen Steuersatz und dem<br />
Abgeltungssatz in Höhe von 25 %<br />
zu nutzen.<br />
Kanzleimagazin <strong>Melzer</strong> & Partner <strong>Dezember</strong> | <strong>2008</strong> Seite 3
Fachthemen<br />
Maßnahmenpaket gegen<br />
Konjunkturschwäche<br />
von Nicole Hollenbeck<br />
Vor dem Hintergrund der aktuellen<br />
Finanzkrise hat die Bundesregierung<br />
am 05.11.<strong>2008</strong> ein Programm<br />
zur Überwindung der Konjunkturschwäche<br />
und zur Sicherung von<br />
Arbeitsplätzen beschlossen. Dieser<br />
Maßnahmenkatalog umfasst insgesamt<br />
15 verschiedene Punkte, welche<br />
in den nächsten zwei Jahren zu<br />
einem erhofften Investitionsvolumen<br />
von 50 Mrd. € führen sollen.<br />
Neben Programmen für Kommunen,<br />
für Gebäudesanierungen und<br />
für den Straßenverkehr wurden<br />
auch steuerliche Änderungen beschlossen,<br />
die Unternehmen und<br />
Privathaushalte steuerlich entlasten<br />
sollen.<br />
1. Wiedereinführung der<br />
degressiven AfA<br />
Die mit Ablauf des 31.12.2007 abgeschaffte<br />
degressive Abschreibung<br />
für bewegliche Wirtschaftsgüter<br />
wird für Anschaffungen, die nach<br />
dem 31.12.<strong>2008</strong> erfolgen, wieder<br />
eingeführt. Allerdings hat sich der<br />
Prozentsatz von früher 30% auf 25%<br />
gemindert. Diese Maßnahme ist zu-<br />
dem auf 2 Jahre begrenzt, d.h. sie<br />
gilt nur für Anschaffungen bis zum<br />
31.12.2010. Zudem gilt sie nur für<br />
Anschaffungen über 1.000,00 €<br />
netto, da ansonsten die Regelungen<br />
für geringwertige Wirtschaftsgüter<br />
(150,01 €– 1.000,00 €) greifen.<br />
2. Anhebung der Größenmerkmale<br />
für die Inanspruchnahme<br />
der Sonder-AfA nach §<br />
7g EStG<br />
Durch die Einführung neuer Sonderabschreibungen<br />
sollen ab dem<br />
01.01.2009 kleine und mittlere<br />
Unternehmen zusätzlich zur degressiven<br />
Abschreibung auch Sonderabschreibungen<br />
von bis zu 20 %<br />
nutzen können. Die dafür relevanten<br />
Betriebsvermögens- und Gewinngrenzen<br />
sollen auf 335.000 € bzw.<br />
200.000 € erhöht werden. Auch diese<br />
Maßnahme ist auf 2 Jahre befristet.<br />
3. Verdoppelung der Höchstgrenze<br />
für Handwerkerleistungen<br />
gem. § 35a EStG<br />
Im Rahmen der haushaltsnahen<br />
Nicole Hollenbeck - zur Person Fazit<br />
Nicole Hollenbeck<br />
Steuerberaterin<br />
07821-9183-198<br />
n.hollenbeck@melzer-partner.de<br />
www.melzer-partner.de<br />
Hintergrund für das<br />
Konjunkturprogramm<br />
Maßnahmen für Unternehmen<br />
Maßnahmen für Privathaushalte<br />
Fazit<br />
Dienstleistungen soll der derzeit<br />
geltende Steuerbonus für Handwerkerleistungen<br />
für Instandhaltungsund<br />
Modernisierungsmaßnahmen<br />
in privaten Haushalten verdoppelt<br />
werden. Bislang liegt der maximale<br />
Erstattungsbetrag bei 600 €, dieser<br />
soll auf 1.200 € angehoben werden.<br />
Diese Erhöhung gilt zunächst für<br />
zwei Jahre, dann wird sie auf ihre<br />
Wirksamkeit hin überprüft.<br />
An dieser Stelle sei darauf hingewiesen,<br />
dass bereits am 15.10.<strong>2008</strong><br />
im sogenannten Familienleistungsgesetz<br />
beschlossen wurde, dass<br />
ab 2009 die Höchstgrenze für die<br />
steuerliche Absetzbarkeit von Aufwendungen<br />
für haushaltsnahe Beschäftigungsverhältnisse<br />
von bisher<br />
3.000 € auf 4.000 € im Jahr<br />
angehoben wurde. Ab 2009 können<br />
demnach 20 % dieses Höchstbetrages,<br />
also 800 € von der Steuerschuld<br />
abgezogen werden.<br />
Ob dieses Programm ausreichend<br />
Investitionsanreize schafft wird<br />
sich in den nächsten 2 Jahren<br />
zeigen. Die aktuelle Haushaltslage<br />
hat offenbar keine weitere<br />
Entlastung der Unternehmen und<br />
Privathaushalte zugelassen.<br />
Seite 4 Kanzleimagazin <strong>Melzer</strong> & Partner <strong>Dezember</strong> | <strong>2008</strong>
www.melzer-partner.de<br />
Von der Wiege bis zur Bahre -<br />
die neue Steuer-Identifikationsnummer<br />
von Georg Weiß<br />
Seit August versendet das Bundeszentralamt<br />
für Steuern an alle<br />
Steuerzahler die neue Steuer-Identifikationsnummer<br />
(ID-Nummer).<br />
Diese wird die „alten“ Steuernummern<br />
ersetzen.<br />
Allgemeines<br />
Die ID-Nummer erhalten alle natürlichen<br />
Personen, die einkommensteuerpflichtig<br />
sind. Somit<br />
wird auch Neugeborenen eine ID-<br />
Nummer zugeteilt. Die Nummer<br />
ist lebenslang gültig, gelöscht<br />
wird sie 20 Jahre nach dem Tod<br />
des Steuerpflichtigen.<br />
Die ID-Nummer besteht aus 11 Ziffern,<br />
die willkürlich zusammengesetzt<br />
sind. Rückschlüsse auf den<br />
Steuerpflichtigen sind dadurch<br />
nicht möglich.<br />
Anwendungsbereiche<br />
Die steuerliche ID-Nummer gilt nur<br />
für den Bereich der persönlichen<br />
Einkommensteuer. Für die Umsatz-<br />
und Gewerbesteuer gelten<br />
die derzeitigen Steuernummern<br />
weiter. Erst nach Einführung der<br />
Georg Weiß - zur Person<br />
so genannten „Wirtschafts-Identifikationsnummer“<br />
werden auch<br />
für die betrieblichen Steuern die<br />
heutigen Steuernummern abgeschafft.<br />
Freiberufler und Gewerbetreibende<br />
müssen dann zwei Nummern<br />
führen. Der Zeitpunkt der<br />
Einführung dieser Nummer steht<br />
noch nicht fest.<br />
Die ID-Nummer ist ab 2009 bei<br />
allen Anträgen, Erklärungen, Mitteilungen<br />
und sonstigem Schriftverkehr<br />
mit den Finanzbehörden<br />
anzugeben. Für eine Übergangsphase<br />
gilt die bisherige Steuernummer<br />
parallel weiter.<br />
Die ID-Nummer ist Grundlage für<br />
die elektronische Übermittlung<br />
von Daten an das Finanzamt. Neben<br />
den Daten für den Lohnsteuerabzug<br />
wird sie für Mitteilungen<br />
über Rentenbezug und Sozialleistungen<br />
benötigt. Kunden von<br />
Auslandsbanken müssen ihre ID-<br />
Nummer den Kreditinstituten mitteilen.<br />
Dies dient dem internationalen<br />
Informationsaustausch in Steuersachen.<br />
Georg Weiß<br />
Dipl.-Finanzwirt Dipl.-Finanzwirt (FH)<br />
07821-9183-195<br />
g.weiss@melzer-partner.de<br />
Kanzleimagazin <strong>Melzer</strong> & Partner <strong>Dezember</strong> | <strong>2008</strong><br />
Fachthemen<br />
Gründe der Einführung<br />
Die ID-Nummer ist Teil der Maßnahmen<br />
zum Abbau der Bürokratie<br />
im Besteuerungsverfahren. So<br />
entfällt beispielsweise zukünftig<br />
die Zuteilung einer neuen Steuernummer<br />
beim Umzug in einen<br />
anderen Finanzamtsbezirk. Die ID-<br />
Nummer wird in vielen Bereichen<br />
Papierbescheinigungen ersetzen.<br />
Neben Kosteneinsparungen eröffnen<br />
sich den Finanzbehörden<br />
durch sie aber auch erweiterte<br />
Kontrollmöglichkeiten. Auch dies<br />
dürfte entscheidend für die Einführung<br />
gewesen sein.<br />
Ausblick<br />
Allgemeines<br />
Anwendungsbereiche<br />
Gründe der Einführung<br />
Ausblick<br />
Die Einführung der ID-Nummer<br />
ist der Beginn der Einführung von<br />
bundeseinheitlichen Ordnungskennzahlen.<br />
Abgeschlossen wird<br />
dieser Vorgang mit der Einführung<br />
der Wirtschafts-ID-Nummer für Gewerbetreibende<br />
und Freiberufler.<br />
Fazit<br />
Neben den erweiterten Kontrollmöglichkeiten<br />
bringt die ID-Nummer<br />
den Finanzbehörden eine<br />
Verwaltungsvereinfachung und<br />
Abbau von Bürokratie. Der Nutzen<br />
für die Steuerpflichtigen ist<br />
dagegen eher gering.<br />
Seite 5
Fachthemen<br />
Die Betriebsprüfung:<br />
Rechtzeitige Vorbereitung lohnt sich!<br />
von Arnold Klumpp<br />
Wer ist wann betroffen?<br />
Grundsätzlich zulässig sind Betriebsprüfungen<br />
bei land- und forstwirtschaftlichen<br />
Betrieben, Gewerbetreibenden<br />
sowie bei Freiberuflern.<br />
Die Häufigkeit einer Betriebsprüfung<br />
richtet sich im Wesentlichen nach der<br />
Betriebsgröße. Kleine und mittlere Unternehmen<br />
werden nur stichpunktartig,<br />
bei Verdachtsmomenten hinsichtlich<br />
vermuteter Nachzahlungen oder<br />
bei bestimmten Anlässen geprüft.<br />
Die Gründe hierfür sind vielfältig:<br />
» sprunghafte Änderung von Positionen<br />
des Jahresabschlusses<br />
» andauernde Verluste<br />
» ungeklärte Privateinlagen<br />
» fehlende oder niedrige Privatentnahmen<br />
» An- und Verkauf von Grundstücken<br />
» Gesellschafterwechsel<br />
» Kontrollmitteilungen anderer Finanzämter<br />
» Verspätete Abgabe von Umsatzsteuer-Voranmeldungen<br />
» Anonyme Anzeigen, z.B. von entlassenen<br />
Mitarbeitern, zerstrittenen<br />
Geschäftspartnern, ehemaligen<br />
Gesellschaftern etc.<br />
» Presseberichte<br />
Arnold Klumpp - zur Person<br />
Ein Teil der jährlich zu prüfenden Unternehmen<br />
wird auch per Zufallsverfahren<br />
bestimmt. Bei Großbetrieben<br />
sollen regelmäßig sog. Anschlussprüfungen<br />
stattfinden, d.h. es soll jedes<br />
Jahr geprüft werden.<br />
Der Prüfungszeitraum umfasst in der<br />
Regel drei Jahre.<br />
Bei Prüfungsanordnung:<br />
Rechtzeitiges Handeln ist<br />
entscheidend!<br />
In angemessener Zeit vor der Prüfung<br />
ergeht eine Prüfungsanordnung. Bei<br />
kleinen und mittleren Betrieben sollte<br />
diese mindestens 2 Wochen vor<br />
Beginn ergehen, bei Großbetrieben<br />
mindestens 4 Wochen. Die formelle<br />
Richtigkeit dieser Anordnung sollte<br />
umgehend durch Ihren Steuerberater<br />
geprüft werden, denn bei einem<br />
Formfehler kann diese innerhalb einer<br />
Einspruchsfrist angefochten werden.<br />
Gute Vorbereitung zahlt sich<br />
aus.<br />
Im Vorfeld sollten Sie gemeinsam mit<br />
Ihrem Steuerberater die Vollständigkeit<br />
und Richtigkeit der Unterlagen<br />
Arnold Klumpp<br />
Steuerberater<br />
07821-9183-109<br />
a.klumpp@melzer-partner.de<br />
www.melzer-partner.de<br />
prüfen und diese bereitlegen. Welche<br />
Unterlagen in Ihrem speziellen<br />
Fall erforderlich sind, können Sie in<br />
einem persönlichen Gespräch klären.<br />
Für einzelne Regionen werden jährliche<br />
Prüfungsschwerpunkte festgelegt.<br />
Unter Umständen lässt sich<br />
hieraus der Grund für die Prüfung<br />
ableiten, auf den man bei der Vorbereitung<br />
besonderes Augenmerk verwendet.<br />
In der Regel werden in der<br />
Prüfungsanordnung elektronisch<br />
aufbereitete Daten angefordert, die<br />
mit einer speziellen Prüfsoftware<br />
(IDEA) von den Finanzbehörden ausgewertet<br />
werden.<br />
Möglichkeit der Selbstanzeige<br />
rechtzeitig nutzen.<br />
Wird bei der Vorbereitung der Unterlagen<br />
festgestellt, dass – aus<br />
welchem Grund auch immer – nicht<br />
alle steuerlich relevanten Tatsachen<br />
berücksichtigt wurden, besteht die<br />
Möglichkeit der strafbefreienden<br />
Selbstanzeige bis zum Erscheinen<br />
des Prüfers vor Ort. Die Einzelheiten<br />
über die Selbstanzeige hatten wir Ihnen<br />
in unserer <strong>Ausgabe</strong> April <strong>2008</strong><br />
vorgestellt.<br />
Fazit<br />
Gründe für eine BP<br />
Vorbereitung der BP<br />
Selbstanzeige vor der BP<br />
Lassen Sie sich durch Schreckensmeldungen<br />
über horrende Zuschätzungen<br />
und enorme Nachzahlungen<br />
nicht verunsichern. Für<br />
Steuerberater stellt die Außenprüfung<br />
eine alltägliche Situation dar.<br />
Eine gemeinsame Vorbereitung<br />
lohnt sich aber in jedem Fall!<br />
Seite 6 Kanzleimagazin <strong>Melzer</strong> & Partner <strong>Dezember</strong> | <strong>2008</strong>
www.melzer-partner.de Fachthemen<br />
Koalition einigt sich bei Erbschaftsteuerreform<br />
von Hansjörg Schoch und Helmut Herrmann<br />
Der Bundestag hat am 27.11.<strong>2008</strong><br />
dem Erbschaftsteuerreformgesetz<br />
– ErbStRG – in 2. und 3. Lesung zugestimmt.<br />
Das nun beschlossene<br />
Reformpaket basiert auf dem Regierungsentwurf<br />
vom 28.01.<strong>2008</strong><br />
und wurde noch um einige wesentliche<br />
Punkte erweitert. Neu ist insbesondere<br />
die Steuerfreiheit für das<br />
selbst genutzte Wohneigentum im<br />
Erbfall, und 2 Optionsmodelle für<br />
das Betriebsvermögen.<br />
Der Bundesrat hat in seiner Sondersitzung<br />
am 05.12.<strong>2008</strong> dem<br />
Gesetzesentwurf zugestimmt. Damit<br />
ist der Weg frei und die Reform<br />
wird voraussichtlich doch noch zum<br />
1. Januar 2009 in Kraft treten und<br />
ab dann zwingend anwendbar sein.<br />
Nachfolgend die wesentlichen<br />
Eckpunkte der Reform im<br />
Überblick:<br />
Betriebsvermögen<br />
Das Erbschaftsteuerreformgesetz<br />
sieht den Ansatz des Betriebsvermögens<br />
mit dem Verkehrswert<br />
vor. Für die Steuerbefreiung von Betriebsvermögen<br />
gibt es 2 Optionsmöglichkeiten:<br />
» Grundsatz 7-Jahresfrist:<br />
85 % der Erbschafts- und Schenkungsteuer<br />
werden dann erlassen,<br />
wenn das Unternehmen 7<br />
Jahre fortgeführt wird und die<br />
Lohnsumme am Ende des Zeitraums<br />
nicht unter 650 % der<br />
Ausgangssumme gesunken ist.<br />
Die Lohnsumme wird nicht in-<br />
»<br />
dexiert. Das unschädliche Verwaltungsvermögen<br />
darf maximal<br />
50 % betragen.<br />
Auf Antrag 10-Jahresfrist:<br />
Die Steuer entfällt komplett,<br />
wenn das Unternehmen 10 Jahre<br />
fortgeführt wird. Die Lohnsumme<br />
darf am Ende des gesamten<br />
Zeitraums nicht unter<br />
1.000 % der Ausgangssumme<br />
gesunken sein. Sie wird nicht<br />
indexiert. Das unschädliche<br />
Verwaltungsvermögen darf maximal<br />
10 % betragen.<br />
Der ursprünglich vorgesehene<br />
„Fallbeileffekt“, wonach ein Verstoß<br />
gegen die Behaltens- und<br />
Fortführungsfristen innerhalb der<br />
10-Jahresfrist zum vollständigen<br />
Verlust der Verschonung führen<br />
sollte, wurde zugunsten einer echten<br />
Abschmelzung für jedes volle<br />
Jahr aufgegeben. Eine Haftung des<br />
Schenkers bei Verletzung der Bedingungen<br />
durch den Beschenkten<br />
ist ausgeschlossen. Die Option zwischen<br />
den 2 Alternativen ist unwiderruflich.<br />
Bewertung von<br />
Grundvermögen<br />
Im Privatvermögen gehaltener<br />
Grundbesitz soll grundsätzlich mit<br />
dem Verkehrswert bemessen werden.<br />
Die Auswirkungen fallen je<br />
nach Grundstücksart unterschiedlich<br />
aus und müssen nicht zwingend<br />
zu einer höheren steuerlichen<br />
Bewertung führen.<br />
Hierbei sind 3 verschiedene Verfahren<br />
vorgesehen:<br />
» Ein- und Zweifamilienhäuser<br />
sowie Eigentumswohnungen<br />
werden vorrangig nach Verkäufen<br />
vergleichbarer Immobilien<br />
bewertet, sofern diese in<br />
genügender Anzahl vorliegen.<br />
Anstelle von Verkaufspreisen<br />
können auch von den Gutachterausschüssen<br />
ermittelte Vergleichsfaktoren<br />
für geeignete<br />
Bezugseinheiten herangezogen<br />
werden.<br />
» Ansonsten kommen Ertragswerte<br />
zum Ansatz, die wie<br />
bisher die erzielbare Miete berücksichtigen.<br />
Dabei kommt es<br />
durch Vervielfältiger über den<br />
derzeitigen Faktor 12,5 und der<br />
Hinzurechnung für den Grund<br />
und Boden zu einer höheren<br />
Bemessungsgrundlage.<br />
» Sofern auch diese Methode<br />
nicht anwendbar ist, greift ein<br />
Sachwertverfahren mit der<br />
Summe aus den Herstellungskosten<br />
aller auf dem Grundstück<br />
vorhandenen Anlagen<br />
sowie dem Bodenwert.<br />
Selbst genutzte Wohnung<br />
Durch die Erbschaftsteuerreform<br />
kann dem Ehegatten, oder dem<br />
eingetragenen Lebenspartner das<br />
selbst genutzte Wohneigentum im<br />
Erbfall steuerfrei zugewendet werden.<br />
Kanzleimagazin <strong>Melzer</strong> & Partner <strong>Dezember</strong> | <strong>2008</strong> Seite 7
Fachthemen www.melzer-partner.de<br />
Allerdings müssen die Erben das<br />
Familienheim tatsächlich selbst<br />
zu eigenen Wohnzwecken nutzen.<br />
Wird diese Nutzung innerhalb von<br />
10 Jahren aufgegeben (Verkauf,<br />
Vermietung oder Verwendung als<br />
Zweitwohnsitz), entfällt die Steuerbefreiung<br />
rückwirkend. Dies tritt<br />
jedoch dann nicht ein, wenn zwingende<br />
Gründe vorliegen.<br />
Die Steuerfreistellung gilt im Erbfall<br />
Persönliche und sachliche Freibeträge<br />
Ehegatte<br />
(Steuerklasse 1)<br />
Eingetragener Lebenspartner<br />
(aber Steuerklasse 3!!)<br />
Kinder, Stiefkinder und Enkel,<br />
wenn Eltern verstorben sind (Steuerklasse<br />
1)<br />
auch für Kinder und Enkel, wenn deren<br />
Eltern bereits verstorben sind,<br />
und wenn diese die Wohnung mindestens<br />
10 Jahre zu eigenen Wohnzwecken<br />
nutzen. Allerdings wird in<br />
diesen Fällen die Wohnfläche auf<br />
200 m² begrenzt.<br />
Der Tarif<br />
In den Steuerklasse II und III startet<br />
der Tarif sofort bei 30 % und endet<br />
bei 50 %. Das führt trotz dem auf<br />
20.000 EUR angestiegenen persönlichen<br />
Freibetrag zu einer deutlichen<br />
Verschärfung, da die Sätze<br />
durch die Annäherung an die Verkehrswerte<br />
für alle Vermögensarten<br />
auf eine verbreiterte Bemessungsgrundlage<br />
zugreifen. In der Steuerklasse<br />
I bleiben die Steuersätze<br />
unverändert; dafür steigen die persönlichen<br />
Freibeträge.<br />
derzeit ab 2009 Erhöhung<br />
307.000 Euro 500.000 Euro 193.000 Euro<br />
5.200 Euro 500.000 Euro 494.800 Euro<br />
205.000 Euro 400.000 Euro 195.000 Euro<br />
Enkel (Steuerklasse 1) 51.200 Euro 200.000 Euro 148.800 Euro<br />
Eltern und Voreltern im Erbfall<br />
(Steuerklasse 2)<br />
Sonstige Steuerklasse 2<br />
(Geschwister, Nichten, Eltern bei<br />
Schenkung)<br />
Steuerklasse 3<br />
(Entfernt Verwandte, Lebensgefährte)<br />
51.200 Euro 100.000 Euro 48.800 Euro<br />
10.300 Euro 20.000 Euro 9.700 Euro<br />
5.200 Euro 20.000 Euro 14.800 Euro<br />
Seite 8 Kanzleimagazin <strong>Melzer</strong> & Partner <strong>Dezember</strong> | <strong>2008</strong>
www.melzer-partner.de Fachthemen<br />
derzeit ab 2009 Erhöhung<br />
Versorgungsfreibetrag Ehegatte 256.000 Euro 256.000 Euro 0 Euro<br />
- eingetragener Lebenspartner 0 Euro 256.000 Euro 256.000 Euro<br />
- Kinder nach Alter gestaffelt bis 52.000 Euro bis 52.000 Euro 0 Euro<br />
Beschränkt Steuerpflichtige 1.100 Euro 2.000 Euro 900 Euro<br />
Hausrat Steuerklasse 1 41.000 Euro 41.000 Euro 0 Euro<br />
Bewegliche Gegenstände 1 10.300 Euro 12.000 Euro 1.700 Euro<br />
Hausrat und andere Gegenstände<br />
in den Klassen 2 und 3<br />
Steuersätze in Prozent<br />
10.300 Euro 12.000 Euro 1.700 Euro<br />
Vermögen bis EUR Klasse I Klasse II Klasse III<br />
alt neu alt/neu alt neu alt neu<br />
52.000 75.000 7 % 12 % 30 % 17 % 30 %<br />
256.000 300.000 11% 17 % 30 % 23 % 30 %<br />
512.000 600.000 15 % 22 % 30 % 29 % 30 %<br />
5.113.000 6.000.000 19 % 27 % 30 % 35 % 30 %<br />
12.783.000 13.000.000 23 % 32 % 50 % 41 % 50 %<br />
25.565.000 26.000.000 27 % 37 % 50 % 47 % 50 %<br />
darüber hinaus 30 % 40 % 50 % 50 % 50 %<br />
Kanzleimagazin <strong>Melzer</strong> & Partner <strong>Dezember</strong> | <strong>2008</strong> Seite 9
Fachthemen<br />
Anwendung<br />
Für Erbfälle, die nach dem<br />
31.12.2006 und vor Inkrafttreten<br />
der Reform eingetreten sind, gibt<br />
es ein Wahlrecht zur Anwendung<br />
des neuen oder des alten Rechts.<br />
Dieses kann grundsätzlich bis zur<br />
Unanfechtbarkeit der Steuerfestsetzung<br />
in Anspruch genommen werden.<br />
Fazit<br />
Ob die Neuregelungen in zentralen<br />
Punkten (bspw. neue Bewertungsregeln<br />
und Gleichstellung<br />
eingetragener Lebenspartnerschaften)<br />
tatsächlich die vom Bundesverfassungsgericht<br />
geforderte<br />
Verfassungskonformität aufweist<br />
darf schon heute bezweifelt werden.<br />
Insgesamt wird sich für viele<br />
eine höhere Erbschaftsteuerbelastung<br />
ergeben. Die höheren Freibeträge<br />
werden die verschärften<br />
Bewertungsregeln, die entfallenen<br />
Helmut Herrmann<br />
Steuerberater<br />
07821-9183-170<br />
h.herrmann@melzer-partner.de<br />
www.melzer-partner.de<br />
Vergünstigungen auf dem vermieteten<br />
Immobiliensektor und im unternehmerischen<br />
Bereich oftmals<br />
nicht aufwiegen können. Die hohe<br />
Hürde für die Steuerfreistellung<br />
des übertragenen Betriebsvermögens<br />
de facto alle Arbeitsplätze<br />
zu erhalten und 90 Prozent des<br />
Betriebsvermögens direkt in der<br />
Produktion zu binden erscheint<br />
lebensfremd und dürfte von den<br />
wenigsten Unternehmensnachfolgern<br />
zu schaffen sein.<br />
Helmut Herrmann - zur Person Hansjörg Schoch - zur Person<br />
Hansjörg Schoch<br />
Dipl.-Betriebswirt (BA)<br />
Steuerberater<br />
07821-9183-163<br />
h.schoch@melzer-partner.de<br />
Seite 10 Kanzleimagazin <strong>Melzer</strong> & Partner <strong>Dezember</strong> | <strong>2008</strong>
www.melzer-partner.de Fachthemen<br />
Änderungen in der Lohnabrechnung<br />
zum 01. Januar 2009<br />
von Karin Himmelsbach<br />
Der einheitliche<br />
Krankenkassenprozentsatz<br />
Durch die Einführung des Gesundheitsfonds<br />
gibt es nur noch einen<br />
einheitlichen Krankenkassenprozentsatz.<br />
Dieser wird von der Bundesregierung<br />
jährlich festgelegt.<br />
Mit Wirkung zum 01.01.2009 beträgt<br />
dieser 15,5 % für alle gesetzlich<br />
Krankenversicherten.<br />
Er setzt sich aus zwei Komponenten<br />
zusammen:<br />
a) 14,6 % davon tragen Arbeitgeber<br />
und Arbeitnehmer je zur Hälfte<br />
(7,3%)<br />
b) 0,9 % als zusätzlicher Beitragssatz<br />
trägt der Arbeitnehmer wie<br />
bisher alleine.<br />
Reform der gesetzlichen<br />
Unfallversicherung<br />
(Berufsgenossenschaften)<br />
Dadurch entstehen neue bzw. erweiterte<br />
Meldepflichten zur Unfallversicherung<br />
für alle Arbeitgeber.<br />
Mitarbeiterbezogene Daten zur<br />
Unfallversicherung in DEÜV-Mel-<br />
Karin Himmelsbach - zur Person<br />
dungen werden zur gesetzlichen<br />
Pflicht.<br />
Gleichzeitig wird die Jahresentgeltmeldung<br />
<strong>2008</strong> um folgende Felder<br />
erweitert:<br />
» BG-Mitgliedsnummer des<br />
Unternehmens<br />
» Betriebsnummer der BG<br />
» geleistete Arbeitsstunden<br />
» versicherungspflichtiges<br />
Entgelt<br />
» Gefahrtarifstelle des<br />
Mitarbeiters<br />
Langfristig sollen die jährlichen<br />
Lohnnachweise an die Berufsgenossenschaften<br />
entfallen. Übergangsweise<br />
laufen die Lohnnachweise<br />
und Jahresentgeltmeldungen<br />
parallel (von 2009 – 2011).<br />
Neuregelung der Insolvenzgeldumlage<br />
Bisher wurde die Insolvenzgeldumlage<br />
jährlich an die Berufsgenossenschaften<br />
abgeführt.<br />
Ab Januar 2009 müssen Unternehmen<br />
die Insolvenzgeldumlage monatlich<br />
mit den Gesamtsozialversicherungsbeiträgen<br />
entrichten.<br />
Karin Himmelsbach<br />
Bilanzbuchhalterin, Datenschutzbeauftragte<br />
07821-9183-113<br />
k.himmelsbach@melzer-partner.de<br />
k.himmelsbach@melzer-partner.de<br />
Kanzleimagazin <strong>Melzer</strong> & Partner <strong>Dezember</strong> | <strong>2008</strong><br />
Einheitlicher<br />
Krankenkassenprozentsatz<br />
Reform der gesetzlichen<br />
Unfallversicherung (BG)<br />
Neuregelung der Insolvenzgeldumlage<br />
Gesetzesentwurf zur Sofortmeldung in verschiedenen Branchen<br />
Sofortmeldungen ab 01.01.2009<br />
in verschiedenen Branchen<br />
In einigen Branchen muss für neu<br />
eingetretene Mitarbeiter der Beschäftigungsbeginn<br />
separat per Sofortmeldung<br />
gemeldet werden. Diese<br />
müssen bereits vor Aufnahme der<br />
Beschäftigung der Datenstelle der<br />
Rentenversicherungsträger übermittelt<br />
werden.<br />
Liegt eine solche Meldung bei Kontrollen<br />
nicht vor, ist dies ein Verdachtsmoment<br />
für Schwarzarbeit.<br />
Im Gesetzesentwurf werden folgende<br />
neun Branchen genannt:<br />
1. Baugewerbe<br />
2. Gaststätten- u. Beherbergungsgewerbe<br />
3. Personenbeförderungsgewerbe<br />
4. Speditions-, Transport- und damit<br />
verbundene Logistikgewerbe<br />
5. Schaustellergewerbe<br />
6. Unternehmen<br />
schaft<br />
der Forstwirt-<br />
7. Gebäudereinigungsgewerbe<br />
8. Unternehmen für Auf- und Abbau<br />
von Messen und Ausstellungen<br />
9. Fleischwirtschaft<br />
Hinweispflicht<br />
Arbeitgeber müssen bei Beendigung<br />
eines Arbeitsverhältnisses<br />
den Arbeitnehmer informieren,<br />
dass er aktiv eine neue Beschäftigung<br />
suchen muss. Entsprechende<br />
Klauseln für Kündigungen<br />
erhalten Sie bei uns.<br />
Seite 11
Fachthemen<br />
Steuer- und Rechts-News<br />
von Jürgen Fahrner<br />
Rückzahlung bei Schwarzar-<br />
beit nach der höchsten<br />
Steuerklasse<br />
Eine Frau hatte knapp zwei Jahre<br />
als Friseurin „schwarz“ gearbeitet.<br />
Die Deutsche Rentenversicherung<br />
verlangte von ihrem Arbeitgeber<br />
nun fast 19.000 € an Beiträgen.<br />
Der fiktive Bruttolohn wurde hierfür<br />
mit Steuerklasse VI berechnet.<br />
Die Richter wiesen die darauf folgende<br />
Klage jedoch ab: Die Friseurin<br />
war illegal beschäftigt, weil<br />
der Arbeitgeber die Melde- und<br />
Beitragspflicht verletzt hatte. Die<br />
Hochrechnung des Nettolohns<br />
nach Steuerklasse VI sei rechtens,<br />
da für die Beschäftigung keine<br />
Lohnsteuerkarte vorgelegt wurde.<br />
Die Nachzahlung fiel somit höher<br />
aus, als wenn die Friseurin legal<br />
beschäftigt gewesen wäre. (SG<br />
Dortmund AZ.: S 25 R 129/06).<br />
Riester-Rente: Jugendlichen-<br />
Bonus auch für Altverträge<br />
Die im Sommer beschlossene Extraprämie<br />
von 200 € für unter 25<br />
Jahre alte Riester-Sparer gibt es<br />
rückwirkend!<br />
Das heißt, dass auch Personen,<br />
die am 1. Januar <strong>2008</strong> maximal 25<br />
Jahre alt waren und schon früher<br />
einen Riester-Vertrag abgeschlossen<br />
hatten, den einmaligen Bonus<br />
bekommen.<br />
Arbeitgeberdarlehen:<br />
Wiedereinführung der 2.600 €<br />
Freigrenze<br />
Zinsersparnisse, die ein Mitarbeiter<br />
aufgrund eines zinsgünstigen Darlehens<br />
seines Arbeitgebers erhält,<br />
sind steuer- und sozialversicherungspflichtig.<br />
Seit Anfang <strong>2008</strong> bemisst sich der<br />
geldwerte Vorteil bei Arbeitgeberdarlehen<br />
nach dem Unterschiedsbetrag<br />
zwischen dem marktüblichen<br />
Zins und dem Zins, den der Mitarbeiter<br />
im konkreten Einzelfall zahlt.<br />
Die frühere Freigrenze von 2.600 €<br />
war gestrichen worden.<br />
Nach vielfältiger Kritik an der Neuregelung<br />
hat die Verwaltung nun die<br />
Grenze von 2.600 € per Erlass v.<br />
01.10.<strong>2008</strong> wieder eingeführt. Dies<br />
gilt sogar rückwirkend ab Anfang<br />
<strong>2008</strong>. Für Sie bedeutet dies, dass<br />
Zinsvorteile für Darlehen an Arbeitnehmer<br />
bis maximal 2.600 € bei<br />
der Lohnabrechnung unberücksichtigt<br />
bleiben dürfen.<br />
Endlich raus aus der BG?<br />
Schon seit Jahren gibt es Bemühungen,<br />
das Monopol der deutschen<br />
Berufsgenossenschaften zu<br />
kippen - bisher erfolglos. Auch ein<br />
neuer Prozess - erstmals vor dem<br />
Europäischen Gerichtshof - gibt den<br />
Zwangsmitgliedern keine neue Hoffnung.<br />
Am 18.11.08 fand in Luxemburg<br />
die Verlesung der Schlussanträge<br />
des Generalanwaltes Mazák<br />
statt. Der EuGH-Anwalt griff das<br />
www.melzer-partner.de<br />
Privileg der Berufsgenossenschaften<br />
in seinem Schlussplädoyer jedoch<br />
nicht an und hält dies mit EU-Recht<br />
vereinbar: Weder die europäischen<br />
Wettbewerbsvorschriften noch das<br />
Grundrecht auf Dienstleistungsfreiheit<br />
stünden dem Privileg der Berufsgenossenschaften<br />
entgegen. Die Ansicht<br />
des Generalanwalts ist für die<br />
Richter zwar nicht bindend, sie folgen<br />
ihr aber häufig. Wie das Gericht<br />
letztlich entscheiden wird, werden<br />
wir in einigen Monaten erfahren. (Az:<br />
C-350/07)<br />
Barzahlung von Handwerkern<br />
wieder möglich?<br />
Um Handwerkerleistungen in der Einkommensteuererklärungsteuermindernd<br />
berücksichtigen zu können,<br />
musste seit Einführung der Begünstigung<br />
die Zahlung durch Vorlage des<br />
Kontoauszuges nachgewiesen werden.<br />
Seit dem 21.10.<strong>2008</strong> ist vor dem<br />
BFH nun ein Verfahren anhängig, das<br />
klären soll, ob der Ausschluss von<br />
Barzahlungen bei der Gewährung<br />
von Steuerermäßigungen verfassungswidrig<br />
ist. Bewahren Sie daher<br />
auch Ihre bar bezahlten Rechnungen<br />
auf bzw. geben Sie uns diese wenn<br />
wir Ihre Einkommensteuererklärung<br />
für Sie erledigen.<br />
Einkommensteuer-<br />
Erstattungsanspruch zusammen<br />
veranlagter Eheleute<br />
Haben zusammen zur Einkommensteuer<br />
veranlagte Eheleute Vorauszahlungen<br />
geleistet, ohne dabei anzugeben,<br />
dass mit der Zahlung nur<br />
Seite 12 Kanzleimagazin <strong>Melzer</strong> & Partner <strong>Dezember</strong> | <strong>2008</strong>
www.melzer-partner.de Fachthemen<br />
die Steuerschuld eines Ehegatten<br />
beglichen werden soll, und führt die<br />
spätere Veranlagung der Eheleute zu<br />
einer Steuererstattung, hat das Finanzamt<br />
den Erstattungsbetrag hälftig<br />
auf die Eheleute zu verteilen. Mit<br />
Urteil v. 30. 9. <strong>2008</strong> - VII R 18/08 hat<br />
der BFH entschieden, dass dies auch<br />
gilt, wenn über das Vermögen eines<br />
der Ehegatten das Insolvenzverfahren<br />
eröffnet ist.<br />
Wollen Sie die Vorauszahlungen dagegen<br />
nur für einen bestimmten Ehegatten<br />
leisten, müssen Sie dies in der<br />
Überweisung deutlich angeben.<br />
Krankengeld: Wichtige Änderung<br />
zum 01.01.2009<br />
Infolge des GKV-Wettbewerbsstärkungsgesetzes<br />
(GKV-WSG) ergibt<br />
sich ab dem 01.01.2009 eine<br />
grundlegende Änderung bei allen<br />
Selbständigen, die in der Gesetzlichen<br />
Krankenversicherung (GKV)<br />
versichert sind:<br />
Für die versicherten Selbständigen,<br />
die für ihren Verdienstausfall im<br />
Falle der Krankheit bei der GKV<br />
Krankengeld versichert haben, endet<br />
dieser Versicherungsschutz<br />
zum Ende des Jahres <strong>2008</strong>.<br />
Jürgen Fahrner - zur Person Tipp<br />
Jürgen Fahrner<br />
Steuerberater<br />
07821-9183-121<br />
j.fahrner@melzer-partner.de<br />
Kanzleimagazin <strong>Melzer</strong> & Partner <strong>Dezember</strong> | <strong>2008</strong><br />
Schwarzarbeit lohnt sich nicht<br />
„Riester“ für Jugendliche<br />
Freigrenze bei Arbeitgeberdarlehen<br />
BG-Monopol und anderes...<br />
Die Krankenkassen haben jedoch die<br />
Möglichkeit, diesen Versicherungsschutz<br />
als Wahltarif anzubieten.<br />
Dann aber sind die so Versicherten<br />
drei Jahre lang an ihre Krankenkasse<br />
gebunden. Nicht einmal eine Beitragssatzerhöhung<br />
führt in diesen<br />
Fällen zu einem außerordentlichen<br />
Kündigungsrecht!<br />
Eine private Krankentagegeldversicherung<br />
wäre hier eine flexible und<br />
bedarfsgerechte Alternative zum<br />
GKV-Wahltarif!<br />
Sollten Sie von einzelnen Punkten<br />
betroffen sein, so sprechen Sie<br />
uns an, wir beraten Sie gerne individuell.<br />
Seite 13
Fachthemen www.melzer-partner.de<br />
Effektive Vorbereitungen für den<br />
Jahresabschluss zum 31.12.<strong>2008</strong><br />
von Heiko Garvs-Burkhardt<br />
Die Finanzmarktkrise hat ein neues<br />
Opfer: Die Reform des deutschen<br />
Bilanzrechts (BilMoG) wird auf 2009<br />
verschoben.<br />
Dies bedeutet, für den Jahresabschluss<br />
zum 31. <strong>Dezember</strong> <strong>2008</strong>,<br />
dass (fast) alles so bleibt wie gehabt.<br />
Nachstehend möchten wir Ihnen<br />
einige Tipps geben, wie sie zu<br />
einer effektiveren Erstellung beitragen<br />
können.<br />
1. Durchsicht des<br />
Anlagevermögens<br />
Nehmen Sie sich den letzten Abschluss<br />
vor und sehen Sie das Anlagevermögen<br />
durch. Markieren Sie<br />
für uns die Gegenstände, die Sie<br />
mittlerweile verschrottet oder verkauft<br />
haben.<br />
2. Durchsicht des<br />
Forderungsbestandes<br />
Beurteilen Sie bereits jetzt Ihren<br />
Forderungsbestand. Überprüfen Sie<br />
alte Forderungen und überlegen sie<br />
sich, ob die Forderung tatsächlich<br />
noch besteht (Stichwort Verjährung)<br />
und wenn ja, ob man davon<br />
ausgehen kann, dass die Forderung<br />
beglichen wird. Gegebenfalls markieren<br />
Sie Forderungen, die sie für<br />
nicht werthaltig erachten oder deren<br />
Eintreibung Sie nicht verfolgen<br />
wollen.<br />
3. Rückstellungen<br />
Stellen Sie fest, wer Ihnen gegenüber<br />
bis zum 31. <strong>Dezember</strong> Leistungen<br />
erbracht, aber noch nicht<br />
abgerechnet hat.<br />
Haben Sie laufende Prozesse? Die<br />
Kosten hierfür sind rückstellungspflichtig.<br />
Denken Sie z.B. an Kosten<br />
der Forderungsdurchsetzung u.ä.<br />
Haben Sie Instandsetzungsmaßnahmen<br />
in das erste Quartal des<br />
kommenden Jahres verschoben? In<br />
diesem Fall, sind die dann entstehenden<br />
Kosten bereits im alten Jahr<br />
zu berücksichtigen. Langfristige<br />
Lieferverträge oder - Einkaufskontrakte<br />
sollten Sie uns zur Beurteilung<br />
eines Rückstellungsbedarfes<br />
immer vorlegen.<br />
4. Vorratsvermögen<br />
Heiko Garvs-Burkhardt - zur Person<br />
Sie sollten Ihre Waren zum Stichtag<br />
Heiko Garvs-Burkhardt<br />
Dipl.-Kaufmann<br />
Wirtschaftsprüfer und Steuerberater<br />
Geschäftsführer der MKG Treuhand GmbH<br />
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />
07821-9183-300<br />
h.garvs-burkhardt@mkg-treuhand.de<br />
Durchsicht Anlagevermögen<br />
Durchsicht Forderungsbestand<br />
Rückstellungen<br />
Vorratsvermögen<br />
zählen und aufschreiben, ggf. in einer<br />
Excel Tabelle, es reichen aber<br />
handschriftliche Aufzeichnungen.<br />
Der ursprüngliche Einkaufspreis ist<br />
grundsätzlich der Bewertungspreis.<br />
Zur Feststellung eines Abwertungsbedarfes<br />
werden auch Vergleichspreise<br />
um den Stichtag benötigt.<br />
Schwieriger als die Bewertung von<br />
Waren ist die Bewertung der eigenen<br />
in Arbeit befindlichen Aufträge.<br />
Sie sollten uns mitteilen welche Aufträge<br />
sie zum Bilanzstichtag angearbeitet<br />
haben, wie viel Materialien<br />
sie hierbei verbraucht haben, wie<br />
viel Stunden Arbeit von wem (Chef,<br />
Meister, Geselle) hierfür geleistet<br />
wurden und wie viel Zeit und Material<br />
wohl noch bis Fertigstellung<br />
anfallen werden.<br />
5. Bescheinigungen<br />
Beginnen Sie rechtzeitig mit dem<br />
Sammeln von Bescheinigungen:<br />
Zins- und Darlehensabrechnungen,<br />
Spenden- und Steuerbescheinigungen,<br />
Depotauszüge etc.<br />
Empfehlung<br />
Planen Sie zukünftig Investitionen?<br />
Dann sammeln Sie jetzt<br />
Unterlagen (z.B. Prospekte)<br />
und sprechen uns gezielt auf<br />
den Investitionsabzugsbetrag<br />
an.<br />
Seite 14 Kanzleimagazin <strong>Melzer</strong> & Partner <strong>Dezember</strong> | <strong>2008</strong>
www.melzer-partner.de Mandanten<br />
Ein Mandant stellt sich vor:<br />
iq’s Software GmbH, Baden-Baden<br />
Ihr Partner für innovatives Qualitätsmanagement<br />
Fehler erkennen, bevor sie auftreten<br />
– um diesem Anspruch gerecht<br />
zu werden, hat iqs ein Qualitätsmanagement-System<br />
entwickelt,<br />
das alle qualitätsrelevanten Prozesse<br />
eines Unternehmens abbildet<br />
und in einer gemeinsamen<br />
Datenbank verknüpft. So werden<br />
Fehler vermieden, Prozesse gesichert,<br />
die Qualität gesteigert und<br />
Kosten gesenkt.<br />
Geschäftsführer Dr. Siegfried Schmalz<br />
Seit der Gründung des Unternehmens,<br />
1995 durch Geschäftsführer<br />
Dr. Siegfried Schmalz, hat sich die<br />
iq’s Software GmbH aus Baden-Baden<br />
als einer der führenden Anbieter<br />
für computergestütztes Qualitätsmanagement<br />
(CAQ-System) am<br />
Markt einen Namen gemacht.<br />
Das iqs CAQ-System deckt alle<br />
Qualitätssicherungsebenen wie<br />
z. B. Reklamationsmanagement,<br />
Erstbemusterung durch individuell<br />
nutzbare Software-Module ab,<br />
die sowohl als höchst effiziente<br />
Stand-Alone-Lösungen arbeiten,<br />
durch ihre nahtlose Verknüpfung<br />
als CAQ-System jedoch stets auch<br />
über die aktuelle Qualitätssituation<br />
informieren.<br />
Jedes Modul lässt sich darüber<br />
hinaus mit dem iqs Wissensmanagement<br />
verknüpfen. So können<br />
vorhandene Informationen auch<br />
in anderen Zusammenhängen zur<br />
Fehlerprävention genutzt und Kosten<br />
eingespart werden. Denn die<br />
Vernetzung der Prüfdaten und<br />
-ergebnisse verbessert nachhaltig<br />
die operativen und strategischen<br />
Entscheidungsabläufe. Somit ist<br />
das iqs CAQ-System über das reine<br />
Qualitätsmanagement hinaus ein<br />
Werkzeug zur Unternehmenssteuerung.<br />
Zu den Kunden von iqs zählen Unternehmen<br />
aus unterschiedlichsten<br />
Branchen wie automotive, Elektronik,<br />
Kunststoff- und Metallverarbeitung,<br />
darunter auch international<br />
renommierte Firmen wie Bosch,<br />
ZF oder Siemens.<br />
Auch viele Unternehmen in der Region<br />
arbeiten mit den iqs Programmen<br />
so z. B. die Eckerle GmbH,<br />
Kanzleimagazin <strong>Melzer</strong> & Partner <strong>Dezember</strong> | <strong>2008</strong><br />
Ottersweier, Fa. Progress-Werk AG,<br />
Oberkirch oder Fa. Rauch, Sinzheim.<br />
Mit iq’s haben Unternehmen einen<br />
kompetenten Rundum-Partner, der<br />
nicht nur die CAQ-Software liefert,<br />
sondern auch das entsprechende<br />
Consulting leistet. Bedarfsanalyse,<br />
Beratung, Lösungskonzeption,<br />
individuelle Anpassungen und die<br />
betriebliche Integration gehören<br />
ebenso zum Leistungsspektrum<br />
wie umfangreiche Support- und<br />
Trainingsleistungen.<br />
Kontakt<br />
iq’s Software GmbH<br />
Schneidweg 8<br />
76534 Baden-Baden<br />
Tel: 07223/808 36 - 60<br />
Fax: 07223/808 36 - 61<br />
info@iqs.de<br />
www.iqs.de<br />
Seite 15
Impressum<br />
Herausgeber und Verantwortliche für den Inhalt<br />
Roland <strong>Melzer</strong><br />
Steuerberater – vereidigter Buchprüfer<br />
Arnold Klumpp<br />
Steuerberater<br />
Schwarzwaldstr. 32<br />
77933 Lahr<br />
Telefon: 07821-9183–0<br />
Internet: www.melzer-partner.de<br />
E-Mail: mail@melzer-partner.de<br />
Geschäftsführer:<br />
Heiko Garvs-Burkhardt<br />
Dipl.-Kaufmann<br />
Wirtschaftsprüfer und Steuerberater<br />
Schwarzwaldstr. 32<br />
77933 Lahr<br />
Telefon: 07821 9183 300<br />
Internet: www.mkg-treuhand.de<br />
E-Mail: mail@mkg-treuhand.de<br />
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MKG Treuhand GmbH<br />
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />
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Eine Vervielfältigung, Wiedergabe, Verbreitung oder Bearbeitung von Beiträgen ist<br />
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