Geschäftsbericht 2011 downloaden - Familie in Linz

Geschäftsbericht
2011
Wohnungsgenossenschaft „Familie“ in Linz, Hasnerstraße 31
Tel: 0732 / 65 34 51, office@familie-linz.at, www.familie-linz.at

Inhalt
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100 Jahre „Familie“
Steinbach an der Steyr: Ortskernsanierung
Ihr eigenes Haus in Pasching
Bezugsfertig 2012, 2013, 2014
Haus- und Wohnungsbestand
Kontrolle
Bericht des Aufsichtsrates
Bericht des Vorstandes
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Rechtsgrundlage
Gewinn und Verlust
Bilanz
Erfolg
Häuser der Familie
Gemeinnützige Wohnungs- und Siedlungsgenossenschaft in Linz
Geschäftsbericht
2011

100 Jahre „Familie“
100 Jahre – eine lange Zeit, in der sich sehr viel getan hat.
Wie kommt es, dass man Anfang
des vorigen Jahrhunderts in den
höheren Schichten der Gesellschaft
eine luxuriöse Wohnkultur zelebriert,
während schon der Mittelstand
unhygienische Wohnverhältnisse als
gegeben hinzunehmen hat? Dies zu
ändern war der Beweggrund, der am
2. März 1912 zur konstituierenden
Generalversammlung der Allgemeinen
gemeinnützigen Bau- und Wohnungs-
Siedlungsgenossenschaft „Familie“ in
Linz-Urfahr führte.
Bereits 1914 werden die ersten
Siedlungshäuser in der Linzer
Ziegeleistraße fertiggestellt. Regen
Zulauf erhält die Genossenschaft nach
dem ersten Weltkrieg (plus 300 neue
Mitglieder). Auf günstigem Baugrund
werden bis 1925 10.000 m² am
Römerberg bebaut.
1930 entstehen die Wohnungen in der
Handel-Mazzetti-Straße. Auf lange
Zeit wird dort auch das Büro der
„Familie“ sein.
Vorzeigeprojekt:
Handel-Mazzetti-Wohnhaus.
Im Zweiten Weltkrieg werden 78
Wohnungen in 27 Häusern vollständig
zerstört, weitere 249 Wohnungen
werden schwer beschädigt.
Bombenschäden in ganz Linz.
1946 geht es beherzt an den
Wiederaufbau und es entstehen
Wohnungen in der Humboldt- und in
der Goethestraße.
Die Strategie der Genossenschaft, Baugründe
in guten Lagen zu erwerben,
wird konsequent weiterverfolgt.
Ab 1979 bilden Dr. Franz Lettner,
Direktionsrat Franz Gröblinger und
Reg.Rat Karl Kaar den Vorstand der
„Familie“ und prägen die Geschichte
des oberösterreichischen Wohnbaus
mit. Die Bautätigkeit wird auf
Leonding, Laakirchen, Ottensheim
und Grieskirchen ausgedehnt.
Gerstnerstraße 2 um 1925.
1992 übersiedelt die „Familie“ in das
neue Bürohaus in der Hasnerstraße 31.
1998 übernehmen Dipl.Ing. Helly,
Dr. Grünberger, Dr. Pirklbauer
und Herr Vogel das Ruder der
Genossenschaft.
2003 werden die ersten Wohnungen
der „Familie“ im städtebaulichen
Vorzeigeprojekt solarCity übergeben.
Aufgrund der Kooperation von
zwölf Wohnungsgenossenschaften
wurde dieses große und über die
Landesgrenzen vielfach beachtete
Bauvorhaben möglich.
Neues Büro der „Familie“ in der
Hasnerstraße 31.
Im Jubiläumsjahr 2012 gratulieren
Politiker, Architekten, Firmen und
Bürgermeister der „Familie“ zu ihrem
runden Geburtstag.
Siedlungshäuser der „Familie“ in der Ziegeleistraße um 1914. Glückwünsche zum 100 Jahr Jubiläum.
Über die Geschichte der „Familie“
wurde ein sehr interessantes Buch
gestaltet, welches wir auf Anfrage
gerne zusenden, solange der Vorrat
reicht.
Die „Familie“ möchte sich hiermit
bei allen ihren treuen Mitgliedern,
Eigentümerinnen und Eigentümern,
Mieterinnen und Mietern sowie
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
bedanken, die zum Erfolg des
Unternehmens ganz wesentlich
beigetragen haben.
Wir sind bestrebt, nachhaltig „Qualität
zum Leben“ anzubieten, sodass
sie auch weiterhin sagen werden:
„Hier sind wir gern daheim.“
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Professionelle Arbeit spricht sich herum:
Steinbach an der Steyr –
Ortskernsanierung
Neben der Errichtung von Neubauten
ist auch die Sanierung von bestehenden
Gebäuden ein wichtiges Thema
(Stichwort: Substanzerhaltung).
Unsere eigenen Häuser haben wir in
den vergangenen Jahren durchgängig
(general-)saniert. Es freut uns, wenn
diese Kompetenz nun auch vermehrt
von Gemeinden in Anspruch
genommen wird. Gemeinsam mit der
Gemeinde Steinbach an der Steyr haben
wir ein Ortskernsanierungsprojekt gestartet:
Mitten im Ort befi ndet sich
ein ehemaliges Ausfl ugsgasthaus
mit Fremdenzimmern, welches nun
saniert und teilweise erweitert wird.
Das Haus hat lange Jahre ein Geschäft
beherbergt und steht derzeit leer – nach
der fertigen Sanierung werden dort
acht wunderschöne Mietwohnungen
mit Eigengärten bzw. Loggien Platz
fi nden. Durch die zentrale Lage mitten
im Ort wird das Haus ein attraktiver
Punkt in der Gemeinde werden und
das Ortsbild sicherlich aufwerten.
Und dass dadurch (Jung)Familien die
Möglichkeit erhalten, in der Gemeinde
zu bleiben, freut naturgemäß den
Bürgermeister wie auch uns.
Foto: Gemeinde Steinbach/Steyr
Kompetenzzentrum für plan B,
Verein Pflege- und Adoptiveltern OÖ.
Kindern Schutz und Halt geben
Beim Verein Pfl ege- und Adoptiveltern
OÖ. wurde vieles neu: So wurde
ein neuer Name gefunden und – fast
gleichzeitig – übersiedelte der Verein
in das neue Kompetenzzentrum in der
Richterstraße 8d in Leonding.
Voriges Jahr haben wir an dieser
Stelle des Geschäftsberichts über den
Baubeginn berichtet – heuer können
wir bereits über die Fertigstellung im
Juni 2012 berichten.
Durch die perfekte Zusammenarbeit
zwischen dem Verein, unserer
Bauleitung und den Professionisten
wurde das Gebäude in Rekordzeit
errichtet. Auf einer Nutzfl äche
von mehr als 1.500 m 2 wird eine
moderne und auf die Bedürfnisse
der Pfl egekinder und des Vereins
abgestimmte Infrastruktur für alle
Bereiche errichtet. Das Gebäude
erstreckt sich über drei Geschosse.
Im Erdgeschoss und auf der ersten
Etage sind die Krisengruppen sowie
die Räume für die Besuchskontakte
untergebracht. Die helle und
kinderfreundliche Gestaltung wird
dafür sorgen, dass sich die Mädchen
und Buben, Betreuerinnen und
Betreuer sowie Besucherinnen und
Besucher wohl fühlen. Von den
Wohnbereichen aus besteht die
Möglichkeit, direkt zu den Freifl ächen
zu gelangen.
Das zweite Obergeschoss wird den
Verwaltungsbereich sowie moderne
Seminar- und Schulungsräume
beherbergen. Durch ein fl exibles
System aus Faltwänden lassen sich
diese Räume je nach Bedarf in Anzahl
und Größe variieren.
Mit dem neuen Kompetenzzentrum
wird das Leistungsangebot des Vereins
erweitert. Der Krisenpflegeplatz
Mogli erhält zusätzliche Plätze.
Es stehen dann zwei altersmäßig
gegliederte Wohngruppen für Kinder
und Jugendliche zur Verfügung.
Um dem dringenden Bedarf zu
entsprechen, wird die Anzahl der
Betreuungsplätze mehr als verdoppelt.
Wir sind sehr stolz auf dieses Bauvorhaben
und freuen uns mit dem Verein
über seine perfekte Arbeitsumgebung
und mit den Kindern über die
optimalen Betreuungsmöglichkeiten
in einer wunderschönen Lage.
Pflege- und Adoptiveltern OÖ.
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„In unserem Haus von der Familie
fühlen wir uns rundherum wohl.“
Ihr eigenes Haus in der Getreidestraße
in Pasching auf Mietkaufbasis
Mit Stolz dürfen wir Ihnen seit 100
Jahren Verlässlichkeit und Qualität
anbieten. Unsere Genossenschaft legt
größten Wert auf Ihr Wohlbefinden und
Ihre Zufriedenheit und versucht stets,
auf Ihre Wünsche und Anregungen
einzugehen. Selbstverständlich verlangen
wir dafür keine Provisionen,
denn wir arbeiten gemeinnützig.
Die „Familie“ achtet immer auf
Verlässlichkeit im Preis und in der
Zeit.
In der Getreidestraße in Pasching entstehen
sechs wunderschöne Mietkaufhäuser.
Die Häuser werden nach den
neuesten technischen Anforderungen
gebaut und verfügen über eine hervorragende
Ausstattung. Wir sind
bestrebt, Ihnen einen ausgewogenen
Mix an Technik anzubieten –
komfortabel, modern, zeitgemäß und
leistbar. Die ruhige und idyllische
Lage bietet den Bewohnerinnen und
Bewohnern Erholung und Rückzug,
dennoch wohnen Sie in Stadtnähe.
Die Wohnsiedlung bietet sehr viele
Möglichkeiten für Sportaktivitäten
(Spazierengehen, Laufen, Rad
Fahren, Nordic Walken etc.). Im
„Nah und Frisch“, welcher nur ein
paar Minuten zu Fuß entfernt ist,
finden Sie alles für den täglichen
Bedarf, weiters erreichen Sie die
Plus-City in wenigen Autominuten.
Unsere Mietkauf-Berechnungen sind
so transparent, dass man von Anfang
an weiß, was auf einen zukommt.
Der Errichtungskostenbeitrag sowie
die Tilgungsraten der monatlichen
Miete werden auf den Restkaufpreis
angerechnet. Somit haben Sie immer
den Überblick über Ihre Finanzen
und können sich den schönen Dingen
widmen: dem Einrichten Ihres neuen
Hauses.
Sichern Sie sich jetzt Ihr Traumhaus
in der Getreidestraße – die Nachfrage
ist sehr hoch.
Nähere Informationen erhalten Sie
gerne bei Frau Mag. Nicola Moser,
0732 / 65 34 51 – 223,
nicola.moser@familie-linz.at
www.familie-linz.at
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„Unser neues Zuhause –
einfach super“
Bezugsfertig
2012 / 2013 / 2014
Steinbach an der Steyr:
8 Mietwohnungen (69 - 103 m 2 )
Durch eine Ortskernsanierung werden
mitten im Ort acht wunderschöne
Wohnungen errichtet. Zu jeder Wohnung
gehört eine Freifläche (Eigengarten
oder Loggia). Die zentrale
Lage ist ein großer Pluspunkt und ermöglicht
jungen Bewohnerinnen und
Bewohnern im Ort zu bleiben.
Bezugsfertig: Herbst 2012
Pasching, Gerstenweg:
24 Mietwohnungen (56 - 85 m 2 )
In einer sehr ruhigen und zentralen
Lage werden die Wohnungen des
zweiten Bauabschnitts errichtet. Zu
jeder Wohnung gehört eine Loggia
bzw. ein Eigengarten. Die Wohnungen
sind auf dem neuesten technischen
Stand: Solarenergie und kontrollierte
Wohnraumlüftung schonen die Umwelt
und helfen Kosten sparen.
Bezugsfertig: Frühjahr 2013
Traun, Leerwies 26a, 28a, 30a:
24 Mietwohnungen (74 - 85 m 2 )
Im zweiten Bauabschnitt entstehen
wunderschöne Mietwohnungen mit
Tiefgarage. Bei den Erdgeschosswohnungen
sind Eigengärten, bei allen
anderen Wohnungen ist eine Loggia
dabei.
Bezugsfertig:
Winter 2012/Frühjahr 2013
Pasching, Getreidestraße:
6 Häuser (á 125 m 2 ) in Mietkauf
Die Häuser liegen in einer wunderschönen
Lage in Pasching und bieten
mit einer Wohnfläche von 125 m² und
einer Grundstücksfläche von ca. 400 m²
Raum zum Wohnen und Wohlfühlen.
Der Niedrigstenergiestandard und die
Wohnraumlüftung tragen zum hohen
Wohnkomfort bei.
Bezugsfertig:
15 Monate nach Baubeginn
Leonding, Tattenbachstraße 14, 14a:
8 Eigentumswohnungen (67 - 97 m 2 )
Umgeben von einer sehr guten Infrastruktur
liegen unsere Wohnungen
in Leonding. Eine Loggia bzw. im
Erdgeschoss ein Eigengarten gehören
zu jeder Wohnung. Die kontrollierte
Wohnraumlüftung sorgt für ein sehr
angenehmes Wohnklima. Von den
Wohnungen gelangt man trockenen
Fußes in die Tiefgarage.
Bezugsfertig: Frühjahr 2014
Kirchberg/Thening:
23 Mietwohnungen (66 - 93 m²)
Im Zentrum von Thening entstehen
traumhafte Wohnungen in Niedrigstenergiebauweise.
Eine Loggia oder
Terrasse bzw. im Erdgeschoss ein Eigengarten
gehören zu jeder Wohnung.
Bezugsfertig: Frühjahr 2014
Traun, Dr.-Bonyhady-Straße:
15 Mietwohnungen (75 - 94 m²)
Auf einem herrlichen Grundstück
in der Nähe der neuen HTL in Traun
errichten wir Wohnungen in
Niedrigstenergiestandard. Bei den
Erdgeschosswohnungen sind Eigengärten,
bei allen anderen Wohnungen
eine Loggia oder eine Terrasse dabei.
Bezugsfertig: Frühjahr 2014
Alkoven, Enzianstraße:
4 Bungalows (á 120 m 2 )
Barrierefreie Bungalows in Mietkauf
werden direkt in Alkoven errichtet.
Die zentrale Lage der Häuser
bietet die Möglichkeit, sehr rasch im
Ortszentrum sowie in Eferding oder
Linz zu sein. Die barrierefreie Ausführung
ermöglicht ein Leben auf
einer Ebene – besonders für die ältere
Generation, aber auch z.B. für Eltern
mit Kleinkindern ein wichtiges
Kriterium.
Bezugsfertig:
Herbst 2013, Frühjahr/Sommer 2014
Hinweis: Die angegebenen Quadratmeter
beziehen sich auf die Wohnfläche
inkl. ev. Loggiengrößen.
Weitere Informationen finden Sie
unter www.familie-linz.at.
Unser Kundenservice berät Sie gerne,
Tel. 0732 / 65 34 51.
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Haus- und Wohnungsbestand
Miete
Linz:
Afritschweg 17/20/22
Bäckermühlweg 51/53
Baumbachstraße 8
Beethovenstraße 23, 31
Bethlehemstraße 44/46
Breitwiesergutstraße 32/32a/34/36
Bürgerstraße 51/53
Dinghoferstraße 10, 39
Edmund-Aigner-Straße 13/15/17/
19/19a/19b/21/21a/21b/23/23a/25/25a/
27/27a/29/29a/31/31a/31b/31c/31d/ 33/
33a/33b/33c/35/35a/35b/35c/37/39/
41/43/ 45/47
Eisenbahngasse 3/5/5a
Fabrikstraße 6
Ferd.-Markl-Straße 33/35/37
Fichtenstraße 22/24/26
Figulystraße 21, 26, 29
Freistädter Straße 25/27/29/29a
Galvanistraße 2, 6
Garnisonstraße 11/11a/11b/11c/11d/13/
13a/13b/13c/15
Gerstnerstraße 2/4
Gmeinerweg 2/4/6/8/10, 23/25/27/29/31
Goethestraße 52
Gollmannweg 1, 3-12/14, 18, 19/21,
25/27
Gürtelstraße 8/8a, 9a
Hafnerstraße 29/29a/31
Hagenstraße 2/2a/2b
Handel-Mazzetti-Straße 2/4/6
Haselgrabenweg 4/6/8
Hasnerstraße 33/35
Honauerstraße 16
Kaisergasse 36
Kantstraße 14/14a
Kiefernweg 1/3/5
Klausenbachstraße 42
Lessingstraße 12/14
Mozartstraße 37/39
Nißlstraße 26
Noßbergerstraße 5
Ödwiesenstraße 3-8/10
Reischekstraße 8
Rosenauerstraße 17a/17b/17c
Schillerstraße 57
Schopenhauerweg 3/5
Schörgenhubstraße 18/20/22/24/26/28/30
Schubertstraße 13
Siriusweg 2/4/6/8/10/12/14/16/18/20/22
Sophiengutstraße 1
Spazenhofstraße 24/26
Stanglhofweg 6/8
Starhembergstraße 62
Tegetthoffstraße 34
Volksfeststraße 31
Waldeggstraße 52a, 56, 62
Wurmstraße 21
Ziegelhubweg 14/16/18/20
Alkoven:
Feldstraße 3/5/7/9/11
Kirchenstraße 10 (Betreubares Wohnen)
Margeritenstraße 21/23/25/27
Wehrgasse 10/12/14/16
Andorf:
Thomas-Schwanthaler-Straße 31
Joh.-Nepomuk-Hauser-Gasse 7
Bad Hall:
Adlwangerstraße 8c (Betreubares
Wohnen)
Familienstraße 1-3/5/7/9/11
Holznerweg 27/29/31/33/35
Bad Ischl:
Traxleckerweg 15/15a/17/17a
Braunau:
Laabstraße 45/47/49
Gmunden:
Altmühlweg 1
Lindenstraße 3/5, 6/8
Rennweg 12/14/16
Grieskirchen:
Annaberg 2/4
Bahnhofstraße 4
Grabenstraße 1/3/5/7/9/11/13/15/17/19
Parkstraße 7/9/11
Wagnleithnerstraße 8
Grünau:
Pfarrwiese 15 (Betreubares Wohnen)
Haid:
Salzburgerstraße 6/8
Kirchberg–Thening:
Färberstraße 5a (Betreubares Wohnen)
Färberstraße 5b/5c/5d/7/9
Strohmeierstraße 5a/5b/5c/7a/7b/7c
Kirchdorf:
Leharstraße 2/4
Kopfing:
Sportplatzstraße 166 (Betreubares Wohnen)
Sportplatzstraße 168b/169b
Laakirchen:
Arbeiterheimstraße 4, 23, 32/34
Danzermühl 3, 9/11-15
Dr. Mitterbauerstraße 17a/17b
Europaplatz 1/2
Glöckelstraße 2a/2b, 5a/5b, 6
Matzingthalstraße 11a/11b/13a/13b, 20
Neumannweg 1, 2a/2b, 3, 4a/4b
Neuwirthstraße 3a/3b, 4a/4b, 5a/5b, 6a/6b
Oberhumerstraße 2a (Betreubares Wohnen)
Schleckstraße 1, 2a/2b, 3a/3b, 4a/4b, 6a/6b
Stifterstraße 8a/8b, 9a/9b, 10a/10b
Wolfstraße 7a/7b, 8, 9
Leonding:
Kollwitzstraße 9
Richterstraße 8d (Kompetenzzentrum)
Rottmayrstraße 5
Steiglandweg 7/9/11/13
Tattenbachstraße 8/8a/8b/8c/10/10a/12/12a
Mayrhof:
Mayrhof 76/77
Molln:
Nationalparkallee 2 (Betreubares Wohnen)
Ottensheim:
Jörgerstraße 1/1a
Wallseerstraße 10/10a/12/12a/14/14a
Pasching:
Dr. Karl-Renner-Straße 31/33/35/37
Gerstenweg 9, 10
Getreidestraße 2/4/6/8/10/12/
14/16/18/20
Hanuschstraße 20/22
Netzwerkplatz 3
Ringstraße 58-62
Pinsdorf:
Sportplatzstraße 2/4/6/8/10
Ried im Innkreis:
Wilfingsederstraße 28/30/32/34/36
Roitham:
Pfarrhofstraße 12, 15, 16
Scharnstein:
Siebenbürgerstraße 10/10a
Schlüßlberg:
Hermann-Erdpresser-Siedlung 25-27
Stadl Paura:
Bäckergasse 3
Josef-Habel-Siedlung 1-5/7-11
Klosterleiten 1 (Betreubares Wohnen)
Klosterleiten 3/5
Salzstraße 6/8/10
Schiffslände 5
Taufkirchen an der Pram:
Flieherstraße 6 (Betreubares Wohnen)
Traun:
Leerwies 26/28/30
Mayrlebstraße 24
Tischlerstraße 48/48a
Oberer Flözerweg 37a/37b
Vöcklabruck:
Gmundner Straße 101/103
Kaplanstraße 5/7/9
Zöblmühlgasse 17/19/21
Walding:
Reiterstraße 18 (Betreubares Wohnen)
Reiterstraße 20
Waldneukirchen:
Steinersdorfstraße 9 (Betreubares
Wohnen)
Wels:
Cam.-Schulz-Straße 6
Ferd.-Wiesinger-Straße 14/16
Hans-Sachs-Straße 66/68
Karpatenstraße 1/3/5/7/9
Paracelsusstraße 1
Straubingerstraße 3/5/7
Toiflweg 34/36/38/40/42
Wildgansstraße 1/3
Eigentum
Linz:
Am Langen Zaun 21/23
Baumbachstraße 25
Brucknerstraße 22
Donatusgasse 26
Dornlandweg 1/3/5/7/9/11
Drouotstraße 5
Gattermeyerweg 2/4/6/8-14/16/18
Goethestraße 50, 54
Gollmannweg 13/15-17, 23
Griesmayrstraße 16/16a
Gruentalerstraße 4/4a/6/8
Humboldtstraße 20
Klausenbachstraße 44
Leonfeldnerstraße 235/235a/
237/237a/239/239a
Linzerstraße 11/11a/13/13a/15/15a/
17/17a/19/19a/21/21a/23/23a/25/25a
Niederreithstraße 41
Noßbergerstraße 7
Parzhofstraße 14/16
Prandtauerstraße 22
Rosenauerstraße 15, 31
Rudolf-Kunst-Gasse 20a/20b/20c/
20d/20e/20f
Sparkassenplatz 1
Strindbergweg 2/4/6/8
Starhembergstraße 64/66
Vogelfängerweg 44/46/48
Waldeggstraße 71/73
Weingartshofstraße 16
Wolfauerstraße 67
Zappestraße 11
Bad Hofgastein:
Tauernstraße 43
Bad Leonfelden:
Gerberstraße 15/17/19/21
Raiffeisenstraße 15/17
Enns:
Stadlgasse 7/9/11/13/15/17/19/21
Grieskirchen:
Bahnhofstraße 6/8, 14/16/18
Johannesstraße 1
Parkstraße 1/3/5
Kirchberg/Tirol:
Einfangweg 10
Kopfing:
Sportplatzstraße 168a, 169a
Laakirchen:
Glöckelstraße 7
Hauptstraße 38a/38b
Lois-Stelzer-Straße 1/3/5/7/9/11/13/15
Leonding:
Enzenwinklerstraße 8
Karningstraße 7
Gernlandweg 14/16
Kariglstraße 1/3/5
Lehnergutstraße 8/10/12/14, 20/22/
24/26
Steiglandweg 1/3/5, 15/17/19/21
Tizianstraße 7/7a
Ottensheim:
Wallseerstraße 5, 8
Pasching:
Getreidestraße 22/24
Hanuschstraße 18
Kürnbergstraße 9/11/13/15
Ringstraße 55, 57, 64
Roitham:
Pfarrhofstraße 13, 14
Pühretstraße 10
Traunsteinblick 11
Wels:
Cam.-Schulz-Straße 39/41
Paracelsusstraße 3/5/7
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Kontrolle Bericht des Aufsichtsrates
1. durch den Aufsichtsrat
Der Aufsichtsrat ist für die laufende
Kontrolle der Geschäftsführung zuständig
(gemäß § 23 Absatz 2 der
Satzung). Ihm obliegt es, die Einhaltung
von gesetzlichen Vorschriften
und Statuten zu überwachen. Neben
dem Vorstand ist der Aufsichtsrat der
erste Adressat für den Revisionsbericht
des Verbandes. Die beiden
Organe haben darüber zu befinden,
der Revisionsverband, indem er Aus-
sagen über die Tätigkeit macht, und der
Aufsichtsrat, indem er dazu Stellung
nimmt. Darüber hinaus sind die Mitglieder
in der Generalversammlung über
den Revisionsbericht zu informieren
bzw. liegt dieser Bericht zur allgemeinen
Einsicht auf. Im Rahmen des Aufsichtsrates
gibt es einen Prüfungs-, Bau-
und Wohnungsausschuss. Im Berichtszeitraum
fanden vier Sitzungen des
Aufsichtsrates und drei Ausschusssitzungen
statt.
2. durch den Prüfungsverband
Gemäß § 39 Absatz 1 der Satzung wird
die Genossenschaft nach den Bestimmungen
des Genossenschaftsrevisionsgesetzes
geprüft. Die Prüfung wird vom
Österreichischen Verband gemeinnütziger
Bauvereinigungen (Revisionsverband)
durchgeführt. Bei Drucklegung
war die Prüfung des Geschäftsjahres
2011 bereits in vollem Gang, sodass das
Ergebnis rechtzeitig vor der Generalversammlung
zu erwarten ist.
Dir. Klaus Hirse
Bgm. Johann Grasl
Dir. Dr. Josef Peischer
LAbg. Bgm. Josef Eidenberger
Peter Wögerbauer
VzBgm. Ing. Friedrich Feichtinger
(von links nach rechts)
Der Aufsichtsrat hat im Geschäftsjahr
2011 die Geschäftsführung sorgfältig
überwacht und die ihm nach Gesetz
und Satzung der gemeinnützigen
Wohnungs- und Siedlungsgenossenschaft
„Familie“ obliegenden Aufgaben
wahrgenommen. Er hat sich vom
Vorstand in mehreren gemeinsamen
Sitzungen sowie durch zusätzliche
schriftliche und mündliche Berichte
über die Geschäftslage, die strategische
Ausrichtung sowie die Entwicklungschancen
und Risiken der Genossenschaft
eingehend unterrichten lassen.
Gemäß der Satzung wurde dem Aufsichtsrat
der Jahresabschluss und der
Lagebericht des Geschäftsjahres 2011
übermittelt, von diesem eingesehen
und stichprobenweise überprüft.
Unter Zugrundelegung des Prüfungsergebnisses
hat er den einstimmigen
Beschluss gefasst, den vom Vorstand
erstellten Jahresabschluss zu billigen.
Der Aufsichtsrat dankt dem Vorstand
und allen Mitarbeiterinnen und
Mitarbeitern für die hervorragende
und engagierte Arbeit im Berichtsjahr.
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Bericht des Vorstandes
Unsere Tätigkeit ist nachhaltig und
gemeinnützig. Nachhaltig, weil es
unsere Genossenschaft bereits seit
hundert Jahren gibt, und gemeinnützig,
weil wir vorrangig die Versorgung
breiter Bevölkerungsschichten mit
Wohnungen betreiben.
Der alte Bestand an Wohnungen
war jetzt für uns eine besondere
Herausforderung. Unser Kerngeschäft
betrifft das Bauen und das Verwalten
von Wohnungen. Zum Bauen kommt
das Sanieren dazu. Der alte Bestand
bedarf einer Grunderneuerung.
Geldmäßig „frisst“ die Sanierung
nun den Neubau. Die Sanierung
ganzer Gebäude oder die Sanierung
einzelner Wohnungen bei einem
Wohnungswechsel übersteigt betragsmäßig
bei weitem jene Beträge, die
von den Mietern angespart worden
sind. Im Rahmen der Miete wird ein
Teil des Entgeltes für die Sanierung
angespart, aber mit diesen Beträgen
kann man bildlich gesprochen
lediglich das Ausmalen fi nanzieren.
In bestimmten Fällen ist bereits der
Neubau betragsmäßig günstiger als
das Sanieren. Ein Beispiel dafür waren
die Hochhäuser am Leondinger Harter
Plateau. Also wird unsere Hauptaufgabe
im Kerngeschäft, nämlich das
Bauen, um die Sanierungstätigkeit
erweitert. Daneben verbleibt der
zweite Schwerpunkt, die Verwaltung.
Die Kostensteigerung betrifft aber
nicht nur den Sanierungsaufwand
sondern auch den Neubau. Beim
Neubau sind es sowohl die Grundkosten
als auch die Herstellungskosten.
Wie die OÖ Nachrichten jüngst
berichtet haben, sind die Immobilienpreise
allein im letzten Jahr um 6 %
gestiegen und das ist mehr als die
übliche Preissteigerung (Infl ation).
Nachdem die Grundkosten und die
Baukosten der Ausgangspunkt für die
Mietenberechnung werden, wird die
„leistbare“ Miete vielfach in Frage
gestellt. In vielen Objekten beträgt die
Miete einschließlich Betriebskosten
bereits neun Euro je Quadratmeter.
Hier ist die Schmerzgrenze für eine
Familie mit Kindern bereits überschritten.
Für die Kostensteigerung
sind auf der einen Seite gestiegene
Standards verantwortlich, z.B. ein
Lifteinbau beim dreistöckigen Gebäude
oder zwei Parkplätze je
Wohnung (bei Platzmangel bedeutet
dies eine Tiefgarage) und schließlich
die Niedrigenergiebauweise, die
zukünftig Betriebskosten einsparen
soll. Zum Zweiten sind die Betriebskosten
deutlich gestiegen (Strom, Gas,
Wasser und Entsorgung).
Dessen ungeachtet gibt es die
Förderung durch das Land OÖ. ab
2005 mittels Förderdarlehen (maximal
60 % der gesamten Baukosten) mit
einer Laufzeit von 37 Jahren und
1 % Zinsen bzw. in der Folge statt
Förderdarlehen Zuschüsse zu Hypothekardarlehen.
Die Förderung jener
Wohnungen, die wir errichten, hat
in den letzten Jahren auf unsere
Genossenschaft bezogen, dramatisch
abgenommen. Waren es früher pro Jahr
ca. 90 Einheiten, sind es zurzeit knapp
50 Einheiten. Mit anderen Worten hat
sich unser gefördertes Bauvolumen
um mehr als ein Drittel gegenüber
den Vorjahren reduziert, aber dort
wo wir bauen, ist die Nachfrage stark
gestiegen.
Wir haben jetzt schon über mehrere
Jahre keine Leerstände. Für eine
frei werdende Wohnung gibt es in der
Regel zehn Bewerber.
Aus unserer Sicht wird eine
Schiefl age entstehen, wenn in der
Folge immer weniger Gelder in den
gemeinnützigen Wohnbau fl ießen. Es
wird dann so werden, wie es in Spanien
oder Italien bereits der Fall ist: Die
jungen Familien müssen in den ersten
15 Jahren ihres Bestandes bei den
Eltern wohnen.
Dr. Herbert Grünberger
Selbständiger Wirtschaftsprüfer und
Steuerberater; Rechnungswesen/
Internes Kontrollsystem/Banken/
Versicherungen
Paul Vogel
Pensionist;
Arbeitsrecht/Bauwirtschaft
Prof. Dipl.Ing. Peter Helly
Ämter, Behörden/Förderung
Bauwesen/Mitglieder
Vorstandsdirektor
Dr. Reinhold Pirklbauer
Jurist; Hausverwaltung/Rechtsfragen
(von links nach rechts)
Der Aufsichtsrat überwacht
stellvertretend für die Mitglieder
die Einhaltung der
Satzungsbestimmungen. Zum
Zweiten werden wesentliche Entscheidungen
des Vorstands vorher
mit dem Aufsichtsrat abgestimmt.
Bestimmte Entscheidungen bedürfen
der Zustimmung des Aufsichtsrates,
wie der Grundkauf oder die
Aufnahme von Krediten. Dem
Aufsichtsrat wird regelmäßig ein
Bericht über die Bautätigkeit
erstattet und das wirtschaftliche
und finanzielle Ergebnis dargestellt.
Eine Genossenschaft, die hundert
Jahre überstanden hat, wird auch
die zukünftigen Herausforderungen
bewältigen. Aufgrund unserer
fi nanziellen Ausgeglichenheit und
der großen Nachfrage nach unseren
Wohnungen haben wir keine
Zukunftsängste. Daher möchten wir
unseren Mitgliedern für das Ver-
trauen danken, den Mitarbeiterinnen
und Mitarbeitern für den
Einsatz zum gemeinsamen Erfolg,
den Geschäftspartnern für die
ordentliche Leistung und dem
Aufsichtsrat für die umsichtige
Kontrolle.
16
17

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Bürozeiten: Montag – Donnerstag: 8:00 – 12:00 und 13:30 – 15:00, Freitag: 8:00 – 12:00 Uhr
Öffnungszeiten Kundenservice: Montag – Donnerstag: 8:00 – 15:00, Freitag: 8:00 – 12:00 Uhr
Unsere Mitarbeiter sind telefonisch unter 0732 / 65 34 51 / DW oder direkt via E-mail zu erreichen
Die persönlichen Adressen finden Sie unter www.familie-linz.at —> unser Team
Kundenservice
DW
Vorstandsassistentin
Mag. Nicola Moser 223
(vorne)
Kundenservice
Klaudia Bachmann 230
Alexander Gislai 211
Gerhard Edenstöckl 260
Anita Geldschläger 238
Sekretariat
Birgit Adelsburg 215
(von links nach rechts)
Bauabteilung
DW
Bmst. Ing. Thomas Dorfner 226
Bmst. Dipl.Ing. (FH) Daniela Barth 218
Manuela Mauhart 219
Bmst. Ing. Clauspeter Brunnbauer 216
Christiane Bräuer 221
Beate Dumpfhart 239
(von links nach rechts)
Hausverwaltung
Martina Schimpl (DW 210), Ing. Gerald Wahlmüller (DW 212), Manfred Wipplinger (DW 213), Ing. Harald
Matheisl (DW 231), Ines Klein (DW 299), Elke Sattler (DW 222), Gottfried Königsdorfer (DW 229), Sonja
Peyreder (DW 214), Anlagenbetreuer Markus Dauerböck (von links nach rechts)
Rechnungswesen
Pauline Steinberger (DW 245), Ingrid Kapeller (DW 235), Mag. Gustav Schachinger (DW 237), Gabriela Kneidinger
(DW 232), Augustine Poscher (DW 233), Thomas Zaißenberger (DW 234), Selina Stöckl (DW 233),
Sandra Aigner (DW 225) (von links nach rechts)
18 19

Rechtsgrundlage
1. Unternehmensgründung
Die im Jahre 1912 gegründete
und als gemeinnützig anerkannte
Genossenschaft führt die Firma
Gemeinnützige Wohnungs- und
Siedlungsgenossenschaft „Familie“
in Linz, eingetragene Genossenschaft
mit beschränkter Haftung.
Geschäftsanschrift:
Hasnerstraße 31, 4020 Linz
Tel. 0732 / 65 34 51,
Fax 0732 / 65 34 51 11
Internet: www.familie-linz.at
E-mail: office@familie-linz.at
Firmenbuchnummer: 75 457 t, LG Linz
2. Unternehmensgegenstand
(§ 2 der Satzung)
Gegenstand des Unternehmens ist
die Errichtung und Verwaltung von
Wohnungen sowie die Schaffung von
Wohnungseigentum. Darüberhinaus
dürfen alle im § 7 WGG bezeichneten
Geschäfte betrieben werden. Die in
§ 7 WGG angesprochenen Geschäfte
betreffen vor allem die Errichtung
und Verwaltung von Wohnungen,
Geschäftsräumen und von Garagen,
die Sanierung von Gebäuden
sowie die Beteiligung an anderen
gemeinnützigen Bauvereinigungen.
Über die Gemeinnützigkeit
Gemeinnützigkeit bedeutet, dass wir,
mit wenigen Ausnahmen, keinen
Gewinn erzielen. Die gewerblichen
Unternehmen werden über den Woh-
nungsbau den Gewinn ihrer Eigentümer
maximieren. Unsere Eigentümer
sind die Mitglieder, hauptsächlich die
Wohnungseigentümer und die Mieter,
in geringerem Umfang die Wohnungswerber,
die aber aufgrund ihrer Mitgliedschaft
keinen Gewinn erhalten.
Der aufgrund bestimmter Situationen
entstehende Gewinn wird wieder in
die Wohnungen oder in die Sanierung
investiert. „Gewinne“ resultieren
dann, wenn Grundkosten aufgewertet
werden, für den Eigenmitteleinsatz
Zinsen verrechnet werden oder Verwaltungskosten
verrechnet werden,
die den tatsächlichen Aufwand (nur in
seltenen Fällen) übersteigen. Die daraus
resultierenden Gewinne werden
für Sanierung bzw. für Mietausfälle
(Delogierung) verwendet.
In Summe sehen wir eine Stagnation
beim geförderten Wohnbau, einen
intensiven Bedarf an Sanierung des
Altbestandes, dies als Resultat einer
hundertjährigen Tätigkeit.
3. Organe
Die Organe der Genossenschaft sind
gemäß § 18 der Satzung der Vorstand,
der Aufsichtsrat und die Generalversammlung.
Vorstand
Der Vorstand besteht aus dem Obmann
Prof. Dipl.Ing. Peter Helly,
dem Obmann-Stellvertreter Dr. Herbert
Grünberger und aus zwei weiteren
Mitgliedern, Vorstandsdirektor
Dr. Reinhold Pirklbauer und Paul
Vogel mit einer jeweils vierjährigen
Funktionsdauer.
Aufsichtsrat
Der Aufsichtsrat besteht gemäß § 22
der Satzung aus mindestens drei Mitgliedern
mit einer dreijährigen Funktionsdauer
und drei Ersatzpersonen.
Zusammensetzung des Aufsichtsrates:
Vorsitzender Dir. Dr. Josef Peischer,
Vorsitzender-Stellvertreter VzBgm.
Ing. Friedrich Feichtinger, Schriftführer
Dir. Klaus Hirse, Schriftführer-Stv.
Bgm. Johann Grasl,
Mitglieder LAbg. Bgm. Josef
Eidenberger und Peter Wögerbauer.
Vom Betriebsrat delegiert:
Gabriela Kneidinger, Gottfried
Königsdorfer und Franz Novotny.
Generalversammlung
Die Mitglieder sind berechtigt, an der
Generalversammlung teilzunehmen
und dabei ihr Stimmrecht auszuüben.
Der Geschäftsanteil ist mit € 22,--
festgelegt. Neu beitretende Mitglieder
haben fünf Anteile zu zeichnen. Die
Haftung der Mitglieder für die Verbindlichkeiten
der Genossenschaft ist
beschränkt. Jedes Mitglied haftet im
Falle eines Konkurses oder der Liquidation
nur mit seinem Geschäftsanteil
und mit einem weiteren Betrag in der
Höhe der übernommenen Geschäftsanteile.
Gemäß § 31 der Satzung unterliegen
der Beschlussfassung der Generalversammlung
der Bericht über die gesetzliche
Prüfung,
die Genehmigung des Jahresab-
schlusses und des Lageberichtes,
die Verwendung des Gewinnes
oder die Deckung eines Verlustes,
die Verwendung der satzungsmäßigen
Rücklagen
sowie
die Entlastung des Vorstandes
und des Aufsichtsrates,
die Wahl von Vorstands- und
Aufsichtsratsmitgliedern
und
der Widerruf der Bestellung von
Vorstands- und
Aufsichtsratsmitgliedern,
die Genehmigung der
Geschäftsanweisungen
für Vorstand und Aufsichtsrat,
die Verfolgung von
Rechtsansprüchen gegen
Mitglieder des Vorstandes oder
Aufsichtsrates,
die Änderung der Satzung und die
Auflösung der Genossenschaft,
die Wahl der Niederschriftsbeglaubiger,
die Festsetzung der Beitrittsgebühr,
die Festsetzung eines laufenden
Beitrages.
Was wollen wir erreichen?
Die vorrangigen Ziele unserer
Tätigkeiten sind
die Mitgliederzufriedenheit
eine hohe Qualität unserer
Wohnbauten.
20 21

„Leistung,
die sich rechnet“
Gewinn und Verlust
vorangegangenes
Geschäftsjahr
2011 in TEUR
1. Umsatzerlöse
a) Nutzungsentgelte 19.133.877,73 18.217
b) Verwohnung der Finanzierungsbeiträge 75.052,02 63
c) Zuschüsse 2.480.465,06 1.998
d) aus Sondereinrichtungen 82.956,60 88
e) aus Betreuungstätigkeiten 481.821,98 458
f) aus sonstigen Betriebsleistungen 19.950,51 22
g) aus dem Verkauf von Grundstücken des Umlaufvermögens 5.095.327,92 0
h) übrige 1.306,20 10
2. aktivierte Verwaltungskosten
3. sonstige betriebliche Erträge
1.138.657,29 1.336
a) Erträge aus dem Verkauf von Anlagevermögen 0,00 0
b) Erträge aus der Verrechnung Hausbewirtschaftung 11.027.212,90 10.542
c) übrige 30.494,66 39
4. Abschreibungen auf Sachanlagen
a) auf immaterielle Gegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen - 4.147.473,75 - 3.772
b) auf Gegenstände des Umlaufvermögens, soweit diese die im Unternehmen
üblichen Abschreibungen übersteigen - 816.215,42 - 1.717
5. Kapitalkosten
6. Instandhaltungskosten
7. Verwaltungskosten
- 2.882.293,85 - 2.711
- 12.283.464,29 - 11.918
a) Löhne - 17.022,37 - 17
b) Gehälter - 1.597.592,22 - 1.446
c) Aufwendungen für Abfertigungen - 1.698,00 - 86
d) Aufwendungen für Altersversorgung - 53.197,68 - 43
e) Aufwendungen für gesetzlich vorgeschriebene Sozialabgaben
sowie vom Entgelt abhängige Abgaben und Pflichtbeiträge - 410.484,72 - 390
f) sonstige Sozialaufwendungen - 34.488,58 - 54
g) übriger Personalaufwand - 8.998,00 7
h) Kosten der Organe - 103.407,48 - 130
i) Sachaufwendungen - 664.077,54 - 770
8. Betriebskosten - 5.272.312,32 - 4.997
9. Aufwendungen für Sondereinrichtungen - 78.505,81 - 84
10. Aufwendungen aus dem Verkauf von Grundstücken des Umlaufvermögens - 4.759.951,02 0
11. sonstige betriebliche Aufwendungen
a) Aufwendungen aus der Verrechnung Hausbewirtschaftung - 3.962.812,47 - 3.383
b) übrige - 99.733,99 - 124
12. Zwischensumme aus 1-11 (Betriebsergebnis) 2.373.393,36 1.138
13. Erträge aus anderen Wertpapieren
14. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
16.562,50
62.663,50
17
67
15. Erträge aus dem Abgang von und der Zuschreibung zu
Wertpapieren des Umlaufvermögens 0,00 2
16. Zinsen und ähnliche Aufwendungen - 187.147,85 - 179
17. Zwischensumme aus 13-16 (Finanzergebnis) - 107.921,85 - 93
18. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (12+17) 2.265.471,51 - 1.045
19. Steuern vom Einkommen und Ertrag
20. Jahresüberschuss
0,00 - 1
2.265.471,51 1.044
21. Auflösung sonstiger Rücklagen 1.071.988,59 1.159
22. Zuweisung zu sonstigen Rücklagen - 1.219.811,21 - 986
23. Zuweisung zu Gewinnrücklagen
24. Gewinnvortrag aus Vorjahr
25. Bilanzgewinn
- 2.120.760,00 - 1.202
204.220,51 189
201.109,40 204
22
23

Bilanz
Aktiva
A.
B.
C.
31. 12. 2011
Stand am
Ende des vorangegangenen
Geschäftsjahres
in TEUR
ANLAGEVERMÖGEN
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Bestandsrechte und ähnliche Rechte 6.294,40 0
II. Sachanlagen
1. unbebaute Grundstücke 12.574.104,04 12.326
2. Wohngebäude 128.123.339,71 126.573
3. unternehmenseigenes Miteigentum 7.490.400,37 7.657
4. sonstige Gebäude 1.257.293,09 1.294
5. nicht abgerechnete Bauten 50.493.282,33 43.813
6. Bauvorbereitungskosten 928.815,07 1.331
7. Betriebs- und Geschäftsausstattung 217.198,65 266
II. Finanzanlagen
1. Beteiligungen 30.000,00 30
201.120.727,66 193.290
UMLAUFVERMÖGEN
I. Zur Veräußerung bestimmte Sachanlagen
1. unbebaute Verkaufsgrundstücke 478.204,16 670
2. Erwerbshäuser 0,00 1.726
3. nicht abgerechnete, fertige Erwerbshäuser 0,00 674
4. nicht abgerechnete, unfertige Erwerbshäuser 620.170,10 1.672
5. Bauvorbereitungskosten 97.135,49 164
6. Vorräte 3.072,31 1
II. Forderungen und Verrechnung
1. Forderungen aus dem Grundstücksverkehr 7.979,91 825
2. Forderungen aus der Hausbewirtschaftung 491.276,84 425
3. Verrechnung aus der Hausbewirtschaftung 50.091.868,76 44.485
4. Forderungen aus der Betreuungstätigkeit 57.258,93 17
5. sonstige Forderungen 873.024,08 930
III. Wertpapiere 405.827,70 406
IV. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten 3.215.628,47 5.233
56.341.446,75 57.228
RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN
1. Sonderposten für zusätzliche Rückzahlungsverpflichtungen
gem. WRN 2000 1.140.842,92 1.153
2. übrige 271.321,44 257
258.874.338,77 251.928
Passiva
31. 12. 2011
Stand am
Ende des vorangegangenen
Geschäftsjahres
in TEUR
EIGENKAPITAL
I. Gesamtnennbetrag der Geschäftsanteile
II. Kapitalrücklagen
1.436.930,00 1.391
1. gebundene 540.189,11 540
III. Gewinnrücklagen
1. satzungsmäßige Rücklagen 3.601.031,17 3.580
2. andere Rücklagen
IV. Bilanzgewinn
51.851.508,88 49.752
201.109,40 204
57.630.768,56 55.467
VERBINDLICHKEITEN
1. Darlehen zur Grundstücks- und
Baukostenfinanzierung 150.678.801,26 145.646
2. Finanzierungsbeiträge der Wohnungswerber 7.261.890,07 5.857
3. Darlehen sonstiger Art 24.704.420,29 21.256
4. Verbindlichkeiten gegenüber Kaufanwärtern 569.052,00 2.164
5. Verbindlichkeiten aus dem Grundstücksverkehr 249.814,00 1.053
6. Verbindlichkeiten aus Bauverträgen 4.402.567,05 4.545
7. Kautionen 1.906.165,33 1.828
8. Verbindlichkeiten aus der Hausbewirtschaftung 3.475.811,51 2.969
9. Verrechnung aus der Hausbewirtschaftung 641.143,05 545
10. Verbindlichkeiten aus der Betreuungstätigkeit 64.098,40 109
11. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstuten 6.587.273,37 10.417
12. sonstige Verbindlichkeiten
davon Steuern 43.374,51
davon im Rahmen der sozialen Sicherheit 64.732,09 329.404,37 483
200.870.440,70 196.872
258.874.338,77 251.928
24 25
A.
B.
C.
D.
SONSTIGE RÜCKLAGEN
1. Fehlbetrag aufgrund von Entschuldungen - 3.121.192,46 - 3.269
RÜCKSTELLUNGEN
1. Rückstellungen für Abfertigungen 746.759,00 733
2. Rückstellungen für Altersvorsorge 88.496,00 88
3. Rückstellungen für Bautätigkeit 868.244,23 274
4. Rückstellungen für Hausbewirtschaftung 1.525.683,74 1.503
5. sonstige Rückstellungen 265.139,00 260
3.494.321,97 2.858
Verbindlichkeiten aus vertraglichen
Haftungsverhältnissen 1.763.331,47 963

„100 Jahre Familie -
so viel Erfahrung gibt
uns ein sehr gutes Gefühl“
Erfolg
Der Erfolg wird in der Gewinn- und
Verlustrechnung 2011 abgebildet.
Der Erfolg kann nur verständlich
dargestellt werden, wenn man die
Ergebnisse mit jenen der Vorjahre
vergleicht.
2011 sind die Mieteinnahmen von
€ 18 Mio auf € 19 Mio gestiegen,
aber nicht allein wegen der Erhöhung
der Miete, sondern durch die Anzahl
der neu errichteten Wohnungen. Die
Gewinn- und Verlustrechnung ist in
25 Positionen unterteilt. Die wichtigste
Position findet sich unter der Ziffer
12, dargestellt als Betriebsergebnis.
Dort findet sich ein Betrag mit
€ 2.373.000,--. Im Vergleich zum Vorjahr
waren es € 1.138.000,--. Diese
Beträge sind nur beschränkt für
die Beurteilung tauglich. Anders als
im vorausgegangenen Jahr wurde im
Geschäftsjahr 2011 ein Grundstück
verkauft. Den Verkaufserlös finden Sie
in der Position 1g mit € 5.095.000,--,
die damaligen Anschaffungskosten für
das Grundstück in der Position 10 mit
€ 4.760.000,--. Da das Grundstück
€ 4.760.000,-- gekostet hat und um
€ 5.095.000,-- verkauft wurde,
resultiert daraus ein Gewinn von
€ 335.000,--. Dieser Gewinn ist
einmalig und kann nicht wiederholt
werden. Daher ist dieser Gewinn bei
der langfristigen Betrachtung vom
Betriebsergebnis auszuscheiden.
Das Betriebsergebnis ist eigentlich
jenes Ergebnis, das vom Vorstand
zu verantworten ist, weil es
das ureigenste Geschäft der
Wohnungsgenossenschaft abbildet.
Nachdem das Grundstücksgeschäft,
also die Veräußerung, nicht die
Leistung des Vorstandes ist, ist dieser
Betrag auszuscheiden und zwar im
Jahr 2011. Im Vergleichsjahr 2010
hat eine solche Veräußerung nicht
stattgefunden.
Zudem gibt es eine zweite Korrektur in
der Position 4b. Hier wird für das Jahr
2011 ein Aufwand mit € 816.000,-dargestellt,
vergleichsweise im Vorjahr
waren es € 1.717.000,--.
Dieser Aufwand hat zwar das
Betriebsergebnis geschmälert, aber
keinen Geldabfluss bewirkt. Es
ist also das Ergebnis geschmälert
worden, obwohl dieser Betrag nicht
gezahlt worden ist. In der Gewinn-
und Verlustrechnung unter 4b wird
diese Position als Abschreibung
bezeichnet. In Wirklichkeit hat die
Genossenschaft einen Sanierungs-
aufwand vorfinanziert, weil in
bestimmten Objekten der Sanierungsaufwand
höher war als die
angesparten Beträge. Die angesparten
Beträge stammen aus einem Teil des
Mietentgeltes, der als Reserve für
zukünftige Zwecke angespart worden
ist, nur ist der Sanierungsaufwand weit
höher als jene Beträge, die angespart
worden sind. Die Genossenschaft
tritt also in Vorlage, die Mieter
müssen im Rahmen ihrer Miete
weiter Beträge einzahlen, bis diese
Vorlage abgebaut ist. Nun wird es in
manchen Fällen zwanzig oder mehr
Jahre dauern, bis jene Beträge, die
von der Genossenschaft vorgestreckt
worden sind, von den Mietern
über die Miete wieder rückgezahlt
werden. An dieser Vorgangsweise
ist nichts auszusetzen, aber es ist zu
berücksichtigen, dass möglicherweise
im Laufe dieses langen Zeitraumes
wiederum ein Sanierungsaufwand
anfällt. Es ist daher für jene Beträge,
die den Zeitraum von zwanzig Jahren
übersteigen, eine Wertberichtigung
vorgenommen worden, was bedeutet,
dass diese Beträge sofort den Gewinn
der Genossenschaft schmälern, so
als würde die Genossenschaft auf die
26
27

Grafik 1
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit in TS Euro
Ergebnisse 03 04 05 06 07 08 09 10 11
bereinigtes Betriebsergebnis, Pos.12* 1.230 -634 1.791 1.191 923 1.699 100 1.138 2.038
Wertberichtigungen, Pos. 4b 2.107 89 712 1.158 160 2.604 1.717 816
Betriebsergebnis 1.230 1.473 1.880 1.903 2.081 1.859 2.704 2.855 2.854
Finanzergebnis 455 459 163 49 -70 -144 -149 -93 -108
EGT, ohne Wertberichtigung 1.685 1.932 2.043 1.952 2.011 1.715 2.555 2.762 2.746
Abschreibung, Pos. 4 2.382 2.558 2.731 3.002 3.176 3.434 3.610 3.772 4.147
Cash Flow 4.067 4.490 4.774 4.954 5.187 5.149 6.165 6.534 6.893
*bereinigt um den Gewinn aus dem Grundstücksverkauf
Einhebung dieser Beträge verzichten.
Dies geschieht aus Vorsichtsgründen,
eben weil angenommen wird, dass
zukünftige Sanierungen wiederum
eine Vorlage bewirken. Es werden nun
die genannten Beträge € 816.000,-und
€ 1.717.000,-- im Betriebsergebnis
hinzugefügt, um den wahren
wirtschaftlichen Gehalt des
Betriebsergebnisses darzustellen.
Nach diesen beiden Korrekturen
(Verkaufserlös heraus und Sanierungsaufwand
hinzu) verbleibt
ein „richtiges“ Betriebsergebnis mit
€ 2.854.000,-- für 2011 und für 2010
ein Betriebsergebnis mit € 2.855.000,--.
Damit ist das Ergebnis 2011 gleich
hoch wie jenes des Vorjahres. Beide
Ergebnisse sind betraglich weit höher
als jene Ergebnisse, die in den letzten
Jahren erwirtschaftet worden sind.
Die Grenze von € 2 Mio ist lediglich
2007 und 2009 überschritten worden.
In allen anderen davorliegenden
Jahren war das Betriebsergebnis unter
dieser Grenze.
Neben dem Betriebsergebnis
gibt es noch das Finanzergebnis.
Finanzergebnis bedeutet Zinsen.
Der Zinsenaufwand hat im Vorjahr
€ 93.000,-- betragen und heuer
€ 108.000,--. Eigentlich auch nahe
beisammen, vergleichsweise war der
Zinsenaufwand in den Jahren 2008 und
2009 mit € 140.000,-- weit darüber.
Die wirtschaftliche Betrachtung
zum Einstieg
Das eben dargestellte Betriebsergebnis
ist hauptsächlich für den Cash-flow
von Bedeutung. Es ist nämlich in
beiden Fällen das Betriebsergebnis
auch um die Abschreibung reduziert
worden. Die Abschreibung ist ein
Paradebeispiel für die sogenannten
„Papiertiger“. Die Abschreibung
hat 2011 € 4.147.000,-- und 2010
€ 3.772.000,-- betragen, hat das
Betriebsergebnis reduziert, obwohl
kein Geld abgeflossen ist.
Wenn nun im dargestellten Ergebnis in
der Gewinn- und Verlustrechnung vom
Jahresüberschuss ausgegangen wird
und die Abschreibung dazugezählt
wird, dann resultiert daraus für 2011
ein Cash-flow mit € 6.893.000,-und
im Vorjahr hat der Cash-flow
€ 6.534.000,-- betragen, also eine
Erhöhung mit € 359.000,-- gegenüber
dem Vorjahr. Cash-flow
ist die maßgebliche Zahl für die
Selbstfinanzierungskraft eines
Unternehmens. Das Unternehmen
hat aus der eigenen Kraft beinahe
€ 7 Mio realisiert (Geldzufluss) –
der höchste Betrag in der Geschichte
der Genossenschaft. Wenn der
Neubau und die Sanierung
€ 13 Mio betragen haben, sind
beinahe € 6,4 Mio selbst finanziert
worden, für € 6,6 Mio mussten
Kredite aufgenommen werden. Dieser
Cash-flow resultiert hauptsächlich
aus der Tatsache, dass Gebäude bereits
abgeschrieben sind, dessen ungeachtet
aber Teile der Herstellungskosten
in der Miete eingerechnet worden
sind. Wenn diese Perspektive vorerst
positiv ist, bedeutet sie jedoch,
dass dieser Cash-flow für die
Sanierung verwendet werden muss.
Abgeschriebene Gebäude sind eben
sanierungsbedürftig.
Familie intern
Wirtschaftunternehmen werden oft
mit dem betriebswirtschaftlichen
Instrument der Balance-Score-
Card beurteilt. Diese ausgewogene
Beurteilung des Unternehmens
soll verhindern, dass einige
betriebswirtschaftliche Ziele die
anderen dominieren, oder anders
gesagt, nicht das Geld oder die
wirtschaftliche Rentabilität ist alleine
für den Erfolg entscheidend. Die
vier Inhalte, die sich gleichwertig
gegenüber stehen, sind Finanzen, die
Prozesse, die Mieter und die interne
Entwicklung.
Geld allein regiert nicht die Welt.
Dessen ungeachtet sind die Ergebnisse
(Betriebsergebnis, Finanzergebnis),
der Cash-flow und die Einnahmen
ein Ansatz für die Beurteilung der
wirtschaftlichen Tätigkeit.
Daneben ist gleichwertig die
Kundenperspektive zu betrachten.
In unserem Fall sind die Kunden die
Mitglieder. Genauso wichtig wie die
positiven Ergebnisse der Finanzen
ist die Zufriedenheit der Mieter und
Wohnungseigentümer. Dies wurde
im vergangenen Jahr mit einer
breitgestreuten Mitgliederbefragung
abgetestet. Mitgliederzufriedenheit
bedeutet gleichzeitig ein Funktionieren
der Hausverwaltung bzw.
die erforderliche Sanierung von
abgewohnten Gebäuden.
Auf der gleichen Stufe von Finanzen
und der Kundenperspektive stehen
die Prozesse. Unsere Prozesse sind
28
29
Grafik 2
8000
7000
6000
5000
4000
3000
2000
1000
Entwicklung von Cash-flow (CF) und
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT)
CF
EGT
0
2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011
die Errichtung und die Sanierung
von Gebäuden. Dabei geht es
um die Qualität der Gebäude,
um die qualitative Leistung der
Professionisten und um Energie und
Nachhaltigkeit.
Die bisher genannten Elemente
(Score-Card) wie Finanzen, Kundenperspektive
und Prozesse müssen
in Gleichklang mit der internen
Entwicklung stehen. Die interne
Entwicklung betrifft die Qualität der
Mitarbeiter, deren Verständnis um
die wirtschaftlichen Zusammenhänge.
Die interne Entwicklung betrifft
auch den Weitblick, intern der
Abteilungsleiter und extern des
Vorstandes. Mit den Vorstandssitzungen
und der Teilnahme der
Abteilungsleiter und der extern
gesteuerten Mitarbeiterversammlung
im letzten Jahr wurden fundamentale
Schritte in diese Richtung gelegt.
Wohin sich die Genossenschaft in
den nächsten Jahren bewegt, ist die
Aufgabe des Vorstandes, der mit Hilfe
der internen Mitarbeiter und mit Hilfe
des Aufsichtsrates den Kurs festlegt
und die Inhalte bestimmt.
Grafik 3
Entwicklung Vermögen und Fremdkapital in Mio Euro
Vergleich 1998 mit 2010 und 2011
Mio €
Vermögen 1998 % 2010 % 2011 %
Anlagevermögen 100 65 193 76 201 78
Umlaufvermögen 26 17 55 22 54 21
Liquidität 28 18 6 2 4 2
154 100 254 100 259 100
Eigenkapital und Fremdkapital
Eigenkapital 36 23 54 22 54 21
Fremdkapital 118 77 200 78 205 79
154 100 254 100 259 100

Häuser der Familie
Linz, Freistädter Straße
Linz, Schörgenhubstraße
Linz-Ebelsberg, Ed.-Aigner-Straße
Kirchberg-Thening, Färberstraße
Alkoven, Margeritenstraße
Linz, Garnisonstraße
Leonding, Tattenbachstraße
Laakirchen, Matzingthalstraße
Grünau, Pfarrwiese
Enns, Stadlgasse
Linz, Goethestraße
Kirchdorf, Leharstraße
Leonding, Tattenbachstraße
Schlüßlberg, Hermann-Erdpresser-Siedlung
Leonding, Steiglandweg
Die Wohnungsgenossenschaft Familie.
Qualität zum Leben.
Seit hundert Jahren erfolgreich in Oberösterreich tätig.
13.900 Mitglieder vertrauen unserer Erfahrung, unserer Qualität und
unserem Know-how.
Spezialisten im Neubau: über 6.050 Wohnungen in fast 640 Häusern
wurden bis jetzt errichtet, dazu 1.659 Geschäfte und Garagen.
Betreubares Wohnen:
Bei unseren Projekten in Alkoven, Bad Hall, Grünau, Kirchberg-Thening, Kopfing,
Laakirchen, Molln, Stadl-Paura, Taufkirchen, Walding und Waldneukirchen stellen wir
unsere Erfahrung mit Erfolg unter Beweis.
Kommunalbauten und soziale Einrichtungen:
Sei es der Neubau des Verwaltungsgebäudes in Laakirchen, der Neubau der Aufbahrungshalle
in Altschwendt, der Neubau des Kompetenzzentrums in Leonding, die Sanierung des
Gemeindeamtes in Altschwendt oder die Neugestaltung des Hortes in Alkoven –
erfolgreich bieten wir unsere Kompetenz Gemeinden und sozialen Einrichtungen an.
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Qualität zum Leben.
Seit 100 Jahren erfolgreich in Oberösterreich tätig.
13.900 Mitglieder vertrauen unserer Erfahrung,
unserer Qualität und unserem Know-how.
Gemeinnützige Wohnungs- und Siedlungsgenossenschaft in Linz eingetr. GenmbH
4020 Linz, Hasnerstraße 31, Tel: 0732 / 65 34 51, Fax: 0732 / 65 34 51 11,
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für Text und Produktion verantwortlich: Mag. Nicola Moser
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