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Geschäftsbericht 2011 downloaden - Familie in Linz

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„100 Jahre <strong>Familie</strong> -<br />

so viel Erfahrung gibt<br />

uns e<strong>in</strong> sehr gutes Gefühl“<br />

Erfolg<br />

Der Erfolg wird <strong>in</strong> der Gew<strong>in</strong>n- und<br />

Verlustrechnung <strong>2011</strong> abgebildet.<br />

Der Erfolg kann nur verständlich<br />

dargestellt werden, wenn man die<br />

Ergebnisse mit jenen der Vorjahre<br />

vergleicht.<br />

<strong>2011</strong> s<strong>in</strong>d die Miete<strong>in</strong>nahmen von<br />

€ 18 Mio auf € 19 Mio gestiegen,<br />

aber nicht alle<strong>in</strong> wegen der Erhöhung<br />

der Miete, sondern durch die Anzahl<br />

der neu errichteten Wohnungen. Die<br />

Gew<strong>in</strong>n- und Verlustrechnung ist <strong>in</strong><br />

25 Positionen unterteilt. Die wichtigste<br />

Position f<strong>in</strong>det sich unter der Ziffer<br />

12, dargestellt als Betriebsergebnis.<br />

Dort f<strong>in</strong>det sich e<strong>in</strong> Betrag mit<br />

€ 2.373.000,--. Im Vergleich zum Vorjahr<br />

waren es € 1.138.000,--. Diese<br />

Beträge s<strong>in</strong>d nur beschränkt für<br />

die Beurteilung tauglich. Anders als<br />

im vorausgegangenen Jahr wurde im<br />

Geschäftsjahr <strong>2011</strong> e<strong>in</strong> Grundstück<br />

verkauft. Den Verkaufserlös f<strong>in</strong>den Sie<br />

<strong>in</strong> der Position 1g mit € 5.095.000,--,<br />

die damaligen Anschaffungskosten für<br />

das Grundstück <strong>in</strong> der Position 10 mit<br />

€ 4.760.000,--. Da das Grundstück<br />

€ 4.760.000,-- gekostet hat und um<br />

€ 5.095.000,-- verkauft wurde,<br />

resultiert daraus e<strong>in</strong> Gew<strong>in</strong>n von<br />

€ 335.000,--. Dieser Gew<strong>in</strong>n ist<br />

e<strong>in</strong>malig und kann nicht wiederholt<br />

werden. Daher ist dieser Gew<strong>in</strong>n bei<br />

der langfristigen Betrachtung vom<br />

Betriebsergebnis auszuscheiden.<br />

Das Betriebsergebnis ist eigentlich<br />

jenes Ergebnis, das vom Vorstand<br />

zu verantworten ist, weil es<br />

das ureigenste Geschäft der<br />

Wohnungsgenossenschaft abbildet.<br />

Nachdem das Grundstücksgeschäft,<br />

also die Veräußerung, nicht die<br />

Leistung des Vorstandes ist, ist dieser<br />

Betrag auszuscheiden und zwar im<br />

Jahr <strong>2011</strong>. Im Vergleichsjahr 2010<br />

hat e<strong>in</strong>e solche Veräußerung nicht<br />

stattgefunden.<br />

Zudem gibt es e<strong>in</strong>e zweite Korrektur <strong>in</strong><br />

der Position 4b. Hier wird für das Jahr<br />

<strong>2011</strong> e<strong>in</strong> Aufwand mit € 816.000,-dargestellt,<br />

vergleichsweise im Vorjahr<br />

waren es € 1.717.000,--.<br />

Dieser Aufwand hat zwar das<br />

Betriebsergebnis geschmälert, aber<br />

ke<strong>in</strong>en Geldabfluss bewirkt. Es<br />

ist also das Ergebnis geschmälert<br />

worden, obwohl dieser Betrag nicht<br />

gezahlt worden ist. In der Gew<strong>in</strong>n-<br />

und Verlustrechnung unter 4b wird<br />

diese Position als Abschreibung<br />

bezeichnet. In Wirklichkeit hat die<br />

Genossenschaft e<strong>in</strong>en Sanierungs-<br />

aufwand vorf<strong>in</strong>anziert, weil <strong>in</strong><br />

bestimmten Objekten der Sanierungsaufwand<br />

höher war als die<br />

angesparten Beträge. Die angesparten<br />

Beträge stammen aus e<strong>in</strong>em Teil des<br />

Mietentgeltes, der als Reserve für<br />

zukünftige Zwecke angespart worden<br />

ist, nur ist der Sanierungsaufwand weit<br />

höher als jene Beträge, die angespart<br />

worden s<strong>in</strong>d. Die Genossenschaft<br />

tritt also <strong>in</strong> Vorlage, die Mieter<br />

müssen im Rahmen ihrer Miete<br />

weiter Beträge e<strong>in</strong>zahlen, bis diese<br />

Vorlage abgebaut ist. Nun wird es <strong>in</strong><br />

manchen Fällen zwanzig oder mehr<br />

Jahre dauern, bis jene Beträge, die<br />

von der Genossenschaft vorgestreckt<br />

worden s<strong>in</strong>d, von den Mietern<br />

über die Miete wieder rückgezahlt<br />

werden. An dieser Vorgangsweise<br />

ist nichts auszusetzen, aber es ist zu<br />

berücksichtigen, dass möglicherweise<br />

im Laufe dieses langen Zeitraumes<br />

wiederum e<strong>in</strong> Sanierungsaufwand<br />

anfällt. Es ist daher für jene Beträge,<br />

die den Zeitraum von zwanzig Jahren<br />

übersteigen, e<strong>in</strong>e Wertberichtigung<br />

vorgenommen worden, was bedeutet,<br />

dass diese Beträge sofort den Gew<strong>in</strong>n<br />

der Genossenschaft schmälern, so<br />

als würde die Genossenschaft auf die<br />

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