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18. September 2010 - Museumsnacht Hegau-Schaffhausen

18. September 2010 - Museumsnacht Hegau-Schaffhausen

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Samstag,<br />

<strong>18.</strong> <strong>September</strong> <strong>2010</strong><br />

von <strong>18.</strong> 00 bis 1. 00 Uhr<br />

www.museumsnacht-hegau-schaffhausen.com<br />

Projektbüro - 1 - <strong>Museumsnacht</strong> <strong>2010</strong> - Tel: +41 79/ 772 14 78 und +41 52/620 14 06<br />

Eintritt: € 8,- VVK: € 7,-<br />

CHF 12,- VVK: CHF 10,50<br />

sämtliche ÖV mit einbegriffen


Grusswort OB der Stadt Singen 4<br />

Grusswort Stadtpräsident Stein/Rh 4<br />

Grusswort Minister, Erziehung & Kultur<br />

des Kantons <strong>Schaffhausen</strong> 5<br />

Grusswort Stadtpräsident Schaffh. 19<br />

Grusswort Gemeindepräsident<br />

Neuhausen a. R. 57<br />

Sonderfahrpläne 60<br />

Fahrplan Regionalbahn 64<br />

So funktioniert’s 67<br />

Tour 1<br />

Singen 6<br />

Gottmadingen 17<br />

<strong>Schaffhausen</strong> 19<br />

Tour 2<br />

Rielasingen 42<br />

Stein am Rhein 42<br />

Öhningen 45<br />

Wangen 47<br />

Hauptsonsoren<br />

Nebensponsoren<br />

Inhalt<br />

Tour 3<br />

Diessenhofen 48<br />

Wagenhausen 51<br />

Büsingen 51<br />

Gailingen 53<br />

Tour 4<br />

Neuhausen 54<br />

Blumenfeld 58<br />

Hilzingen 58<br />

Mammern 59<br />

Impressum:<br />

Projektbüro <strong>Museumsnacht</strong><br />

<strong>Hegau</strong>-<strong>Schaffhausen</strong> <strong>2010</strong>:<br />

Marina Furrer<br />

Fronwagplatz 24, CH-8200 <strong>Schaffhausen</strong><br />

Tel. 0041-52-620 14 06<br />

E-Mail: furrermarina@bluewin.ch<br />

Titelbild: Markus Greif, Thayngen<br />

Gestaltung und Layout: Stadt Singen, S. Lemke<br />

(Alle Angaben ohne Gewähr)<br />

<br />

<br />

<br />

- 3 -


Liebe Kunst- und Kulturfreunde<br />

im <strong>Hegau</strong> und in der Schweiz,<br />

als Singener Oberbürgermeister heisse ich Sie<br />

zu dieser grenzüberschreitenden <strong>Museumsnacht</strong><br />

herzlich willkommen.<br />

Zum bereits 10. Mal dürfen sich die kunst- und<br />

kulturinteressierten „Nachtschwärmer“ in unserer<br />

Region auf ein umfangreiches, spannendes<br />

Erlebnis in der langen Nacht der Museen<br />

am <strong>18.</strong> <strong>September</strong> freuen. Die <strong>Museumsnacht</strong><br />

hat sich in den letzten Jahren zu einem etablierten<br />

und aktionsreichen Kunst- und Kulturereignis<br />

entwickelt. Die stetig wachsenden<br />

Besucherzahlen aus Singen und der Region<br />

dokumentieren, dass die <strong>Museumsnacht</strong> die<br />

Menschen anzieht und begeistert<br />

Die Kultur – als Botschafterin ohne Grenzen –<br />

führt die Menschen zusammen und zwar nicht<br />

nur an diesem speziellen Abend, sondern bereits<br />

lange im Vorfeld bei der vorbereitenden<br />

Zusammenarbeit.<br />

Liebe Kultur- und Nachtschwärmer!<br />

Es ist kaum zu glauben, dass wir schon die<br />

10. <strong>Museumsnacht</strong> vor uns haben. Gerade<br />

schien es mir noch, dass die Stadt Singen mit<br />

der Stadt Stein am Rhein verhandelte, ob aus<br />

der <strong>Museumsnacht</strong> ein grenzüberschreitender<br />

Anlass werden sollte. Die Steiner Bevölkerung<br />

war von Anfang an begeistert von diesem<br />

Konzept und ist es bis heute. Jedes Jahr sind<br />

andere Künstler und Künstlerinnen, neue Ateliers<br />

und Kunstorte dabei. Die einzigartige Atmosphäre<br />

unserer historischen Altstadt tut ihr<br />

übriges dazu, dass Besucher und Besucherinnen<br />

sich wohl fühlen und das Angebot gerne<br />

annehmen.<br />

Wie auch schon die letzten Jahre ist in der alten<br />

Massstabfabrik auf der linken Rheinseite<br />

an der Kaltenbacherstrasse eine kleine Künst-<br />

Den Gästen und Besuchern<br />

wünsche ich,<br />

dass sie Neues kennen<br />

lernen, Altbekanntes in<br />

neuem Licht betrachten<br />

dürfen, Gedanken<br />

austauschen und die<br />

gutnachbarschaftlichen<br />

Beziehungen pflegen werden.<br />

Dazu lädt die Nacht vom <strong>18.</strong> <strong>September</strong> Sie<br />

ein. Nutzen Sie dieses umfangreiche Programmheft<br />

zum Vorbereiten eines spannenden<br />

Kunstabends. Freuen Sie sich auf eine abwechslungsreiche<br />

Ausstellung vieler Künstler<br />

aus Singen und der Region und vieles mehr.<br />

Ob Museen, Galerien, Künstler in ihren Ateliers<br />

oder Kultureinrichtungen, alle Teilnehmer<br />

freuen sich auf Ihren Besuch.<br />

Ich wünsche Ihnen eine interessante und erlebnisreiche<br />

<strong>Museumsnacht</strong> <strong>2010</strong>.<br />

Ihr Oliver Ehret<br />

Oberbürgermeister<br />

lerkolonie entstanden.<br />

Das Museum zum<br />

Lindwurm ist ebenfalls<br />

wieder dabei und überrascht<br />

mit Unterhaltung<br />

und Kunst. Auch im Bürgerasyl<br />

empfehle ich Ihnen<br />

vorbeizuschauen.<br />

Ich lade Sie herzlich ein,<br />

kommen Sie vorbei und<br />

tauchen Sie ein in die<br />

„Steiner“ <strong>Museumsnacht</strong>!<br />

Ich würde mich freuen, Ihnen am Abend und in<br />

der Nacht zu begegnen.<br />

Herzlichst<br />

Ihr Franz Hostettmann<br />

Stadtpräsident, Stein am Rhein<br />

Liebe Museumsnächtlerinnen und -nächtler<br />

Liebe grenzgängige Kulturinteressierte<br />

Grenzen sind zum entdeckenden Überschreiten<br />

da und die <strong>Museumsnacht</strong> <strong>2010</strong> lädt uns<br />

wieder zu spannenden Kulturgängen und Begegnungen<br />

mit Kulturschaffenden dies- und<br />

jenseits der Grenze ein. Kultur als farbige, vielfältige,<br />

nicht alltägliche Inszenierung für uns<br />

alle zum Geniessen! Wir heissen Sie herzlich<br />

willkommen an der <strong>Museumsnacht</strong> <strong>Hegau</strong>-<br />

<strong>Schaffhausen</strong> <strong>2010</strong> und wünschen Ihnen unvergessliche<br />

Kulturstunden.<br />

Den Alltag und die Hektik vergessen, eintauchen<br />

in eine andere Welt, die inspiriert. Zusammen<br />

mit Freunden oder auch still alleine<br />

geniessend: Dies öffnet einem auch wieder<br />

die Augen für ganz andere Dinge. Bei allen bisherigen<br />

Durchführungen der <strong>Museumsnacht</strong><br />

habe ich diese lange nachwirkende Kulturreise<br />

durch Ateliers, Galerien und Museen sehr<br />

geniessen können.<br />

Erstmals ist <strong>2010</strong> die Gemeinde Neuhausen<br />

am Rheinfall mit dabei, u.a. mit einem besonderen<br />

Einblick ins grossartige Schaffen des<br />

Schweizer Künstlers Max Bill.<br />

Wir bedanken uns herzlich beim Organisationsteam,<br />

den Kunstschaffenden, den Verkehrsbetrieben,<br />

den Sponsoren und aber auch<br />

bei Ihnen, dass Sie die <strong>Museumsnacht</strong> für eine<br />

nächtliche Erkundungs(kul)tour nutzen. Ich<br />

freue mich auf die Begegnung mit Ihnen allen!<br />

Regierungsrat Christian Amsler<br />

Minister für Erziehung und Kultur<br />

des Kantons <strong>Schaffhausen</strong><br />

Grusswort<br />

- 4 - - 5 -


Reben<br />

ottmadingen<br />

Schahausen<br />

Mozartstraße<br />

Hebelstraße<br />

.<br />

.<br />

2<br />

H<br />

Rathaus<br />

3<br />

Lindenstraße<br />

ethestraße<br />

e<br />

rstraße<br />

Lessin<br />

Straße<br />

straße<br />

Kleist- Straße<br />

Ringstraße<br />

Harsenstraße<br />

Widerholdstraße Widerholdstraße<br />

Hauptstraße<br />

Kapelle<br />

Gefängnis<br />

A 81 Kreuz <strong>Hegau</strong><br />

CH Schahausen<br />

Scheelstraße<br />

CH Stein am Rhein<br />

Pestalozzischule<br />

Friedrich-<br />

Wöhler-<br />

Gymnasium<br />

Freiheitstraße<br />

Münchriedsporthalle<br />

Ekkehardstraße<br />

Museumsbushaltestelle: Sportplatz<br />

<strong>Hegau</strong> Tower<br />

6<br />

5<br />

H 4<br />

H<br />

Tittisbühlschule<br />

Major-Scherer-Straße<br />

August-Ruf-Strasse<br />

Bahnhofstraße<br />

Maggistraße<br />

Bahnhof<br />

<strong>Hegau</strong>-Tower<br />

Lange Straße<br />

Niederhofstr.<br />

Blumenstr.<br />

Schulw.<br />

Worblinger Straße<br />

Hombergerstr<br />

Bahnhofstraße<br />

Singen<br />

B 34 Konstanz<br />

Zeppelin-<br />

Realschule<br />

St. Josef-<br />

Kirche<br />

Fr.-Ebert<br />

Platz<br />

1<br />

Haldenwangschule<br />

<strong>Hegau</strong> Tower, Maggistrasse 1<br />

Illumination des <strong>Hegau</strong>-Towers Singen<br />

Otto Müller Kunstwerke für die <strong>Museumsnacht</strong><br />

<strong>Hegau</strong>-<strong>Schaffhausen</strong> <strong>2010</strong>.<br />

. ..Und ewig lockt das Weib. ..Kontrapunkt<br />

Adam ist der Titel des Ausstellungsbeitrags<br />

der HEGAU BODENSEE GALERIE für die <strong>Museumsnacht</strong><br />

<strong>2010</strong>. Im <strong>Hegau</strong>-Tower werden<br />

passend zum Thema der Ausstellung<br />

einerseits in Singen arbeitende Künstler<br />

wie Alexander Weinmann oder Petra Ehinger<br />

gezeigt. Zusätzlich kann man Bilder<br />

von Luciano Castelli, Chu Chulaine, Gerd<br />

Scheuerer, Nikolai Lagoida, Valery Karassioff,<br />

Roland Heyder, Wolfgang Isle, Florian<br />

Karsch oder Andi Warhol bewundern.<br />

Geheimnisvolle Phantasiewelt – farben-<br />

7<br />

1<br />

8<br />

H<br />

Buch-<br />

s-<br />

Am Graben<br />

Randweg<br />

Öschweg<br />

wäldle<br />

Kreuzensteinstraße<br />

- 6 - - 7 -<br />

ustraße<br />

Malvenweg<br />

e<br />

Sport-<br />

Hohentwielstadion<br />

platz Hallenbad<br />

9<br />

H<br />

Georg-Fischer-Straße<br />

Anem. w.<br />

Sp.-<br />

Fittingstraße<br />

Grenzstr.<br />

Karl-Schneider-Str.<br />

Aluminiumstraße<br />

Str.<br />

Romeiastr.<br />

Jugend<br />

Herberge<br />

Cappanstr.<br />

Fittingstraße<br />

Holzeckerstr.<br />

Ob<br />

Spielpl. St<br />

Friedenstraße<br />

Theresienkapelle<br />

Gewerbestr.<br />

Kleingärten<br />

H<br />

Grenzstraße<br />

Waldstr.<br />

Güterstraße<br />

Hans-Constantin-Paulssen-Str<br />

er- zellerhau<br />

r Friedrich-Hecker-Straße Franz-Sigel-Str.<br />

Ostendstr.<br />

Sportplatz<br />

Alusingen<br />

Platz<br />

Güter-<br />

Bahnhof<br />

prächtiges Spektakel!<br />

Der <strong>Hegau</strong>-Tower ist, neben dem Hausberg<br />

Hohentwiel und seiner Burgruine,<br />

zu einem vielbeachteten und vielbewunderten<br />

(modernen) Wahrzeichen der Stadt<br />

Singen geworden. Die Firma ATCI und die<br />

<strong>Hegau</strong>-Bodensee-Galerie Schiller-<br />

setzen mit der Il-<br />

Schule<br />

lumination der Hauptfassade und des Nebengebäudes<br />

zum Jubiläumsjahr der 10.<br />

<strong>Museumsnacht</strong> <strong>Hegau</strong>-<strong>Schaffhausen</strong> diesen<br />

mutigen zeitgenössischen Bau in eine<br />

Illuminierte Szenerie. Helmut G. Tollmann<br />

ist mit seinen Werken in den Sammlungen<br />

von Daimler-Chrysler, Acer und Dielektra-<br />

Siemens vertreten, sowie in weiteren institutionellen<br />

und privaten Sammlungen<br />

u.a. in Hongkong, New York, Italien und<br />

Holland.<br />

Kil.-Str.<br />

Schrotzburgstraße<br />

Fr.-Wöhl.<br />

<strong>Hegau</strong> Tower<br />

Helmut G. Tollmann<br />

Der Maler Helmut G. Tollmann schafft in<br />

künstlerischen Entwürfen gewaltige Farbkompositionen<br />

auf Kupferplatten oder<br />

10<br />

Str.<br />

Alcan Singen<br />

GmbH<br />

Kfz-Zulassungs-<br />

Stelle<br />

Ährenw.<br />

Hardtweg<br />

Eisvogel<br />

Neher- straße<br />

Klee.-w<br />

Mohn.-w.<br />

Spa hnstraß<br />

Laubwaldstraße<br />

Wicken<br />

TÜV<br />

Stockholzstraße<br />

Wessenberg-<br />

Schule<br />

Turnhalle<br />

Leinwand, die eine Vorstellung vermittelt<br />

vom Akt der Schöpfung und den Phänomenen<br />

unserer Welt. Diese Malerischen<br />

Arbeiten dienen Tollmann in einem weite-<br />

ren Schritt Städt.- als Ausgangsmaterial zur Um-<br />

setzung einer raumgreifenden Illuminierungs-<br />

Konzeption, in deren Verlauf er die<br />

Grenzen der Malerei - hin zu Raum und Zeit<br />

überschreitet. Frei nach dem Motto: Hinein<br />

in die Überdimension. Er digitalisiert und<br />

bearbeitet seine Kunstwerke und montiert<br />

Im Haselbusch<br />

Villinger Str.<br />

Forststraße<br />

O enburger<br />

Lörracher Str.<br />

Lahrer Str.<br />

Hochwaldstraße<br />

sie anschließend zu einem medialen Ge-<br />

samtkunstwerk. Projektoren von bis zu 40.<br />

000 Ansi – Lumen, eröffnen dem Zuschauer<br />

eine ungeahnte und Geheimnisvolle<br />

Phantasiewelt.<br />

<strong>Hegau</strong> Tower<br />

Petra Ehinger<br />

Die Singener Künstlerin Petra Ehinger ist<br />

Hardtgelernte<br />

SchuleKunstpädagogin<br />

und Kunsttherapeutin.<br />

Seit mehreren Jahren malt sie in<br />

ihren neuen Räumen<br />

in der Ateliergemeinschaft<br />

der Ateliers im<br />

Glashaus beim Singener<br />

Waldfriedhof, das<br />

sie sich mit dem Bildhauer<br />

Alexander Weinmann<br />

teilt. Seit 1973<br />

arbeitet sie künstlerisch,<br />

ist Mitglied des<br />

Internationalen Bodensee-Clubs<br />

und hat sich über die Jahre<br />

einen klingenden Namen als Vertreterin<br />

der figürlich abstrakten Malerei erarbeitet.<br />

Singen<br />

Auch als zentrale Figur der Singener Kunstlandschaft<br />

ist die „Künstlerische Chefin“<br />

der Singener Maler nicht mehr wegzudenken.<br />

Wichtig ist ihr neben dem Malen immer<br />

auch der Dialog mit anderen Künstlern<br />

oder kunstinteressierten Menschen. Ihr<br />

malerisches Werk teilt sich in zwei Grup-<br />

pen. Zum einen sind das die „Weibsbilder“,<br />

in denen Petra Ehinger sich mit den<br />

verschiedenen Aspekten von Weiblichkeit<br />

auseinandersetzt. Der zweite Bereich ihrer<br />

Arbeit sind die sogenannten Feldversuche.<br />

Die erstgenannte Werkgruppe passt perfekt<br />

zum Ausstellungs-Thema . .. und ewig<br />

lockt das Weib . ..Kontrapunkt Adam.<br />

<strong>Hegau</strong> Tower<br />

Alexander Weinmann<br />

1942 geboren in Freibug im Breisgau, Studium<br />

der Pädagogik, Schwerpunkt Kunst,<br />

1992 Kulturpreis der Städte Konstanz und<br />

Kreuzlingen (CH), lebt und arbeitet seit<br />

1965 in Radolfzell<br />

am Bodensee.<br />

Alexander Weinmann<br />

erfindet<br />

archaisch-organische<br />

Skulpturen<br />

und Objekte vorwiegend<br />

aus Holz<br />

und Eisen. Der Torso<br />

und die Säule sind Weinmanns Urformen<br />

neben dem Thema Tor, dem Durchgang zu<br />

Neuem und Andersartigem. Der Künstler<br />

folgt dem Prinzip aus alten Fundstücken<br />

neue, gebrauchslose, der Schönheit und<br />

Ästhetik, oder der Auferstehung oder auch<br />

Tour 1


der Zerstörung verpflichtete Skulpturen im<br />

schöpferischen Erfindungsprozess entstehen<br />

zu lassen. So entstehen ungewöhnliche<br />

Formen, die, wenn dem Wetter ausgesetzt,<br />

ihre Metamorphose weiter verfolgen,<br />

ohne dass Menschenhand an sie gelegt<br />

werden muss. Holz und Eisen, vereint zu<br />

einer Skulptur, symbolisieren die Verbindung<br />

mit einer im Menschen und im Universum<br />

verborgenen Welt.<br />

Museumsbushaltestellen:<br />

Sonderhalt Statdhalle/schloß und<br />

gegenüber Feuerwehrstrasse<br />

2<br />

Am Schlossgarten 2<br />

Das Archäologische <strong>Hegau</strong>-Museum<br />

Seit seiner<br />

Gründung in<br />

den dreißiger<br />

Jahren wurde<br />

das <strong>Hegau</strong>-<br />

Museum der<br />

Stadt Singen<br />

systematisch<br />

zu einem der<br />

größten regionalen Museen für Vor- und<br />

Frühgeschichte des Landes Baden-Württemberg<br />

ausgebaut. Die Sammlung archäo-<br />

logischer Funde belegt beinahe lückenlos<br />

die menschliche Siedlungsgeschichte der<br />

westlichen Bodenseeregion. Das ist eine<br />

Seltenheit, denn üblicherweise sind solche<br />

chronologisch durchgängigen Ausstellungen<br />

den Landesmuseen vorbehalten.<br />

In den 13 Räumen präsentieren sich dem<br />

Besucher Fundstücke und detaillierte Informationen<br />

über die Lebenswelt der Menschen,<br />

die den <strong>Hegau</strong> seit dem Ende der<br />

letzten Eiszeit vor etwa 15000 Jahren bis<br />

ins frühe Mittelalter besiedelten. Überregional<br />

bekannt ist das Haus durch sein breites<br />

Bildungsangebot, das Schulen, Familien,<br />

Kindergärten und allen erdenklichen<br />

Gruppen zur Verfügung steht.<br />

3<br />

Hohgarten 2, Rathaus<br />

Singener Maler<br />

Unter diesem Kontext seht die diesjährige<br />

Ausstellung der „Singener Maler“ im<br />

Bürgersaal des Rathauses in Singen vom<br />

<strong>18.</strong>09.10 - 3.10.10. Farben, Formen und Musik<br />

lösen Emotionen aus und beeinflussen<br />

unser Lebensgefühl, indem mehrere Sinne<br />

gleichzeitig angesprochen werden, wird die<br />

Wahrnehmung verstärkt. Sie werden eingeladen<br />

in Bilderwelten einzutauchen und mit<br />

ihnen in einen Dialog zu<br />

treten. Freuen Sie sich<br />

auf Kunstwerke, die Sie<br />

sehen, hören und fühlen<br />

können.<br />

Es stellen aus: Joachim Böhm, A. Petra<br />

Ehinger, Werner Fluck, Boleslav Kvapil,<br />

Thomas Mayr, Monika Murzin, Karola Ostermayer,<br />

Susanne Sterk, Alexander Weinmann,<br />

Marianne Wirth Gäste: Evthimia<br />

Fischer, Mal Myrtai<br />

Vernissage: 17.9.10 um 19 Uhr<br />

<strong>Museumsnacht</strong>: <strong>18.</strong>9.10 von 18 - 1 Uhr<br />

Öffnungszeiten: Mo -Fr. 11-13 und 15-18 Uhr<br />

Sa/So 10-17 Uhr. www.singener-maler.de<br />

- 8 - - 9 -<br />

Museumsbushaltestellen:<br />

Ekkehardstraße<br />

4<br />

Kunstmuseum, Ekkehardstrasse 10<br />

Matthias Holländer<br />

Sind diese Bilder hyperrealistisch oder<br />

recht eigentlich Augentäuscher? >Nature<br />

morte


Farbwelten.<br />

Caro Wüthrich<br />

Ty.Waltinger<br />

Eröffnung der Ausstellung am <strong>18.</strong> <strong>September</strong>, ab 18 Uhr<br />

im „Caro.Kunst.“ Raum an der Neustadt 53 in <strong>Schaffhausen</strong><br />

Caro Wüthrich präsentiert gemeinsam mit dem international tätigen Künstler<br />

Ty.Waltinger Bilder aus dem Zyklus „Farbwelten.“ In der Sahara gemalte Bilder sowie<br />

beeindruckende Fotografien zeigen Arbeiten voller Leuchtkraft und Farbe.<br />

Die Wind-Pigment-Bilder sind in der Schweiz erstmals im Kunstraum „Caro.Kunst.“<br />

zu sehen und es wird mit regem Besucherinteresse gerechnet.<br />

Diese in der Weite der Natur entstandenen Kunstwerke begeistern durch einzigartige<br />

Qualität und Farbintensität. Im Zentrum der beinahe überirdisch anmutenden<br />

Werke stehen kostbare, pure Farbpigmente, die Ty.Waltinger mit Hilfe des Windes<br />

über mehrere hunderte Meter in den Wüstensand der Sahara vermalte.<br />

- 10 - - 11 -<br />

Die Ausstellung dauert von <strong>18.</strong> <strong>September</strong> bis 17. Oktober <strong>2010</strong>.<br />

Für private Führungen ist telefonische Voranmeldung unter +41 (0)79 767 02 85<br />

erbeten.<br />

CH-8200 <strong>Schaffhausen</strong><br />

an der Neustadt 53<br />

Anmeldung: info@caro-kunst.ch<br />

+41 (0)79 767 02 85<br />

Weitere Informationen zu den beiden Künstlern<br />

finden Sie unter<br />

www.pigmente.at<br />

www.caro-kunst.ch


und Stimmungen der Malerin widerspiegeln,<br />

gehören zu ihrem Repertoire. Carmen<br />

Mangone arbeitet hauptsächlich mit Acryl,<br />

kombiniert aber<br />

auch mit Öl, Pastell,<br />

Kreide – und<br />

allem was ihr in<br />

die Finger kommt.<br />

Die ‚Materialkomposition‘<br />

eines<br />

Bildes ist nicht gewollt und geplant, sondern<br />

entsteht aus den innersten Empfindungen<br />

während der Entstehungsphase.<br />

Ekkehardrealschule<br />

Kerstin Tischer<br />

Unverwechselbar wie ihre identität, stellt<br />

sich Kerstin Tischer mit ihren Werken in<br />

Acryl Spachteltechnik ihrem Publikum vor.<br />

Aufgewachsen in Sachsen, lebt Sie seit<br />

2006 am Bodensee,<br />

ihrer neuen<br />

Wahlheimat. Die<br />

ausgestellten<br />

Arbeiten sind<br />

eine Auswahl<br />

von 50 geschaffenen<br />

Bildern,<br />

unterschiedlicher<br />

Größen,<br />

Farben. Formen<br />

und Motiven. Ihr<br />

Ziel ist es, weitere<br />

Vernissagen zu planen, Gemeinschaftsausstellungen<br />

durchzuführen und weitere<br />

Ispirationen zu verarbeiten (auch Auftragsarbeiten).<br />

Gerade in schwierigen Zeiten, ist<br />

Kunst und Kultur ein hoher Wert.<br />

Ekkehardrealschule<br />

Daisy Wöhrle<br />

Acryl – Malerei, Abstrakt, Expressionismus<br />

Teils mit Quarzsand unterlegt<br />

Kunst ist für mich:<br />

Eine entstandene Richtung der Malerei, die<br />

die Wirklichkeit so wiedergeben will, wie<br />

sie dem Künstler im Augenblick erscheint.<br />

Wiedergabe von subjektiven Eindrücken,<br />

Seelenregungen und Stimmungen des Ausdrucks.<br />

Die abstrakte Malerei verzichtet auf<br />

ein naturalistisches Motiv und beschränkt<br />

sich auf die drei bildnerischen Faktoren:<br />

Farbe - Form - Material. Mit ihnen entwi-<br />

ckelt sie die künstlerischen Absichten.<br />

Dadurch wird das Bildergebnis zu einer autonomen<br />

künstlerischen Aussage, ohne figürliche<br />

und gegenständliche Assoziation.<br />

Die Grenze zwischen abstrakter und naturalistischer<br />

Malerei ist immer fließend. So<br />

entstehen meine Arbeiten scheinbar von<br />

selbst und entwickeln ihre eigenwillige Dynamik.<br />

Mehr darüber erfahren Sie auf meiner<br />

Homepage: www.daisy-art.de<br />

Ich würde mich freuen, Sie in meinem Atelier<br />

in Bohlingen begrüßen zu dürfen.<br />

Ihre Daisy Woehrle<br />

Ekkehardrealschule<br />

Manfred Dahm<br />

Zur <strong>Museumsnacht</strong> in Singen zeigt Manfred<br />

Dahm seine abstrakten Acrylbilder.<br />

Die Bilder zeigen dynamische Prozesse, Evolutionen<br />

von Raum,<br />

Zeit und Licht, in denen<br />

sich die Emotionen<br />

des Künstlers<br />

sowie die des Betrachters<br />

frei interpretieren<br />

lassen. Die<br />

Bilder stehen der Art<br />

Informell nahe, der<br />

informellen Kunst,<br />

die auf gestalterische<br />

Regeln verzichtet und ein spontanes Erleben<br />

der Malerei ermöglicht. Manfred Dahm benennt<br />

den Großteil seiner Arbeiten mit dem<br />

Titel “Evo”, wobei Evo für Evolution steht und<br />

- 12 - - 13 -<br />

die Entwicklung seiner kontinuierlichen Bildsprache<br />

interpretiert.<br />

Ekkehard Realschule<br />

Annette Gönner-<br />

Langendörfer<br />

No - Body - is perfect.<br />

Bekannt für ihre Vorliebe<br />

für das Figürliche<br />

zeigt Annette<br />

Gönner-Langendörfer<br />

dieses Jahr großformatige<br />

Arbeiten auf<br />

Papier, inspieriert<br />

sind diese Werke durch die intuitive Umsetzung<br />

von Bewegung und Körpergefühl<br />

in Farbe und Form.<br />

6<br />

Tagesklinik, Freiheitstrasse 11<br />

DA ZWISCHEN<br />

Claudia Niese -<br />

Hanna Beeskow<br />

In den Malereien<br />

und Fotografien<br />

der Künstlerinnen<br />

Hanna<br />

Beeskow und<br />

Claudia Niese<br />

werden Stimmungen,<br />

Situationen<br />

aber auch Alltagsgegenstände<br />

thematisiert. Im Spannungsfeld zwischen<br />

Abstraktion und Figürlichkeit werden in<br />

intensiv leuchtender oder zurückhaltender<br />

Farbigkeit Polaritäten ausgelotet, die<br />

sich zwischen Chaos und Ordnung, konkret<br />

Sichtbarem und diffus Spürbarem, zwischen<br />

Intuition und Verstand bewegen. Die<br />

Grenzen zwischen Malerei und Fotografie<br />

sind dabei fließend.<br />

Dem neugierigen Betrachter wird ein Freiraum<br />

geöffnet, um in der Auseinandersetzung<br />

mit der Vielschichtigkeit der Bilder<br />

eigene Erfahrungen und Entdeckungen zu<br />

machen.<br />

Singen<br />

7<br />

In den Postarkaden,<br />

Bahnhofstr. 13-15<br />

Galerie und Atelier<br />

Schutzengel iti Janz<br />

iti janz wird in diesem<br />

Jahr eine neue Serie<br />

neuer“ Seerosen Bilder“<br />

vorstellen, die nach einem<br />

diesjährigen Aufenthalt auf Mallorca<br />

entstanden sind! Auch gibt es Miniaturen<br />

in Tusche auf Leinwand zum Thema<br />

„Bitte zeichne mir ein Schaf „.<br />

Diesen Wunsch<br />

erfüllt Ihnen die<br />

Künstlerin an diesem<br />

Abend sehr<br />

gerne!<br />

Museumsbushaltestelle:<br />

Ekkehardstrasse 91/93 Ecke Romeiastrasse<br />

8<br />

Herz-Jesu-Kirche, Hadwigstrasse<br />

Antonio Zecca<br />

Zwölf Köpfe, mal transparent, mal plastisch.<br />

Als Selbstbildnis in starrer Form, mit Gold,<br />

Acryl oder filigraner Bleistift-Zeichnung. Untermalt<br />

von gregorianischen Chorälen, dem<br />

betörenden Gesang von Christine Reber zu<br />

jeder vollen Stunde ab 18 Uhr in der Herz-<br />

Jesu-Kirche. Antonio Zecca sieht sich als ein<br />

B o t s ch a f t e r<br />

in der Kulturl<br />

a n d s c h a f t ,<br />

dessen Ziel es<br />

ist, die Kunst<br />

kreativ und<br />

experimentell<br />

in ihrer Vielfalt<br />

zu vermitteln. Dabei verwendet er alle Arten<br />

von Medien, um so seine Botschaft immer<br />

auf der Höhe des Zeitgeistes überbringen zu<br />

können. Seit 1990 machte er Ausstellungen<br />

und Performances in den USA, Frankreich,<br />

Italien und in unserer Region, wo er als<br />

Künstler und Lehrender stets präsent ist.<br />

Tour 1


Inga Mahlstaedt<br />

sicher ist und zweifelt, kann er sich auf die<br />

ger Künstlerin Elah Gottlieb, der ebenfalls<br />

Der Blick ist es, das geheimnisvolle Leuch- Ikonen besinnen, die von Heiligen Künstlern<br />

zu sehen sein wird. Otto Dix zeichnete seine<br />

ten, das in den Ikonen steckt. Fenster zum in vertiefter Hingabe gemalt wurden.<br />

schwangere Mutzli (Martha Dix) mit Rötel-<br />

Himmel und von dort zur Erde. In der Herz- Aufführungen jeweils zur vollen Stunde ab<br />

stift, weil auch er staunend vor dem Wunder<br />

Jesu-Kirche findet eine ganz neue Annähe- 18:00 Uhr – 24.00 Uhr<br />

der Geburt kopfschüttelnd inne hielt, nach<br />

Gesang: Gregorianischer Choral mit Christi-<br />

Erklärungen ringend. Ja mehr noch, der abne<br />

Reber<br />

gekühlte Beobachter Dix hielt sogar den Vorgang<br />

der Geburt mit Griffel und Pinsel für alle<br />

9<br />

Zeiten und seine Nachwelt fest. Nicht alle<br />

gezeigten Bilder werden nackte Haut oder<br />

<strong>Hegau</strong> Bodenseegallerie, Ekkehardstr. 101<br />

die ungebrochene Schönheit eines Frauen-<br />

Und ewig lockt das Weib..<br />

körpers zeigen, denn die Wahrheit ist: Die<br />

Kontrapunkt Adam.<br />

Schönheit einer Frau wirkt umso mehr, wenn<br />

Die <strong>Hegau</strong> Bodensee Galerie präsentiert<br />

sie vom wallenden Kunstwerk eines Desig-<br />

deutsche Berühmtheiten (Expressionisten)<br />

ners eingehüllt und geschickt verdeckt wird.<br />

wie Emil Nolde, Ernst Ludwig Kirchner, Otto<br />

Diese Tatsachen gelten beiderseits den Gren-<br />

Dix, George Grosz, Otto Mueller und auch ein<br />

zen, egal ob in der Schweiz, in Deutschland<br />

Werk von Pablo Picasso. Das für diese Aus-<br />

und überall. (Ende des Textes, geschrieben<br />

stellung gewählte Thema ist deshalb so inte-<br />

von Evelyn Suse Maria Merzenstein). www.<br />

ressant, weil es einerseits krankhafte Perversionen,<br />

andererseits einen unbezwingbaren<br />

hegau-bodensee-galerie.com<br />

Zusammenhalt hervorbringen kann, der uns<br />

Museumsbushaltestelle:<br />

unter dem Oberbegriff: „LIEBE“ bekannt ist<br />

Alusingenplatz<br />

rung zu diesem Thema statt. Was sagen uns und der in Wirklichkeit literarisch NUR be-<br />

die Ikonen heute? Welche Gesichter sehen schrieben, niemals aber korrekt definiert wer-<br />

10<br />

uns an, mit welcher Botschaft werden wir den kann, weil er entweder Göttlich oder un-<br />

Ziegler & Dietrich Wintergarten Manufaktur,<br />

von ihnen beschenkt? In der Familie von verständlich Natürlich ist. Die Liebe als Basis<br />

Aluminiumstr. 61<br />

Inga Mahlstaedt bestand eine Freundschaft des Erfolges des menschlichen Geschlechts<br />

Ziegler & Dietrich Wintergarten Manufaktur<br />

zu Paula Modersohn-Becker, die unweit von in Bezug auf die Vergangenheit der Erde<br />

Bremen in dem Künstlerdorf Worpswede ge- der letzten 50.000 Jahre. Weitere Expressilebt<br />

hatte. Wie diese Künstlerin fängt Inga onisten und Gestalter des Kunstmarktes der<br />

Mahlstaedt das Wesentliche, die Essenz des jüngeren Ver-<br />

Ausdrucks eines Gesichtes ein, macht es gangenheit<br />

durchsichtig und klar. 1972 begann sie ein sind die hier<br />

Tage- und Skizzenbuch zu führen, welches präsentierten<br />

sie bis heute fortführt, und das die Basis aller August Wil-<br />

ihrer Arbeiten darstellt. Auf dem schwierigen helmDress- Weg des Selbststudiums halfen ihr die Werler, Christian<br />

Die Firma Ziegler & Dietrich Wintergarten Make<br />

ihrer Vorbilder, Rembrandt, Paul Gauguin, Rolfs, Erich<br />

nufaktur öffnet Ihre Tore für die Kunst und die<br />

Paul Klee und Käthe Kollwitz. Die Künstlerin Heckel, Ger-<br />

Musik.<br />

hat den Mut sich auf eines der schwierigsten hard Baselitz,<br />

Die Kombination von Design, der Gestaltung<br />

Themen der Kunstgeschichte ein zu lassen, Karl Hofer, Kä-<br />

sowie die Verarbeitung von Glas und Metall<br />

die Darstellung von Heiligenbildern. Jeder the Kollwitz,<br />

sind eine Kunstform für sich. Aus diesem<br />

Heilige symbolisiert eine Schutzfunktion, ist Josef Scharl<br />

Grund bietet die Wintergarten Manufaktur<br />

der rettende Hafen gegen eine Sünde, die sowie ein<br />

einigen Künstlern die Möglichkeit, im Rah-<br />

den Alltagsmenschen anspringen möchte, „selbst-Akt“<br />

men der <strong>Museumsnacht</strong> <strong>2010</strong>, ihre Werke<br />

um ihn zu verführen. . .Wenn der Mensch un- der Steißlin-<br />

zu präsentieren. Diese Mischung aus Farbe,<br />

- 14 -<br />

Otto Dix (1891-1969)<br />

„Akt mit aufgestelltem Bein“<br />

- 15 -<br />

Singen<br />

Keramik, Metall und Holz, wird die Besucher<br />

in Ihren Bann ziehen.<br />

Bei den diesjährigen Künstlern handelt es<br />

sich unter anderem um die folgenden:<br />

Ingrid Rinker, geboren 1947 in Freiburg, absolvierte<br />

zwischen<br />

1987 und 1991 eine<br />

freie Ausbildung zur<br />

Bildhauerin und Keramikerin.<br />

Seit 1995<br />

arbeitet Frau Rinker<br />

im eigenen Atelier.<br />

Während der <strong>Museumsnacht</strong>werden<br />

einige ihrer wundervollen Figuren aus<br />

grobschamottiertem Ton ausgestellt.<br />

Michael und<br />

Andrea Pfaff, geboren<br />

in Schramberg.<br />

Die Leidenschaft für<br />

die autodidaktische<br />

Beschäftigung mit<br />

der Drechslerei und<br />

dem Holzbildhauerhandwerk<br />

macht es<br />

den beiden Künstlern möglich, interessante<br />

Kunstwerke zu schaffen, die unter verschiedenen<br />

Blickwinkeln ihren wunderbaren Charme<br />

versprühen. Ausgestellt werden Kunstwerke<br />

aus Holz.<br />

Susanne Sterk hat<br />

ihr Designstudium<br />

an der Hochschule<br />

für Gestaltung in<br />

Pforzheim und bei<br />

einem Auslandsstudium<br />

an der University<br />

of Illinois at<br />

Chicago mit dem<br />

Abschluss Diplom<br />

Produktdesignerin<br />

absolviert. In den<br />

Arbeiten von Susanne Sterk sind die Gren-<br />

Tour 1


Sa, 30. Oktober,<br />

18 - 0 Uhr<br />

www.theaternacht-singen.de<br />

Friedrich-Wöhler-Gymnasium<br />

Singen (Hohentwiel)<br />

zen zwischen Malerei, Zeichnung und Collage<br />

fließend, hinterlassen vielschichtige<br />

Bilder, die den Betrachter auf eine visuelle<br />

Entdeckungsreise einladen. Ausgestellt<br />

werden großformatige Bilder von formvollendeten<br />

Pflanzen, mit intensiven Farben,<br />

dem feingliedrigen Körper eines Insektes<br />

oder der ausdrucksstarken Pose und Gestik<br />

einer Figur oder eines Charakterkopfes.‘<br />

Herbert Stehle, geboren<br />

1949 in Heiligenberg.<br />

Absolviert<br />

von 1982 bis 1986<br />

sein Studium an der<br />

Freien Kunsthochschule<br />

Nürtingen.<br />

Das Thema „Behaustsein“ hat ihn in den<br />

Bann gezogen. Haus kann Heimat genauso<br />

bedeuten wie das Gegenteil – Fremde oder<br />

Fremdsein. Während der Ausstellung werden<br />

einige seiner verschiedenen einzigartigen<br />

Werke ausgestellt<br />

Uschi Kalopek, geboten 1944 in Worms am<br />

Rhein begann ihr „malerisches Leben“ im<br />

Unruhestand. Sie hat mehrere Atelierkurse<br />

besucht und durch das Experimentieren mit<br />

verschiedenen Materialien<br />

eine ganz<br />

eigene Kunstform<br />

entwickelt. Ihre Leidenschaft<br />

gilt dem<br />

Arbeiten mit fast<br />

nicht zu kontrollierenden<br />

Farb- und<br />

Materialverläufen –<br />

sie erschafft damit<br />

Kunstwerke die eine<br />

ungeheuere Spannung bei den Betrachtern<br />

erzeugen. Ausgestellt werden einige Ihrer<br />

imposantesten Werke.<br />

In angenehmer Atmosphäre, mit musikalischer<br />

Untermalung und kulinarischem Finger<br />

Food kann der Besucher die Seele baumeln<br />

lassen und sich inspirieren lassen.<br />

- 16 - - 17 -<br />

Gottmadingen<br />

Museumsbushaltestelle:<br />

Sparkasse/Sonderhalt<br />

Sparkasse Gottmadingen<br />

Förderkreis für Kultur und Heimatgeschichte<br />

„So seh ich meine Gemeinde“<br />

Unter diesem Motto veranstaltete der Förderkreis<br />

für Kultur und Heimatgeschichte<br />

einen Fotowettbewerb, der jede/n GottmadingerIn<br />

auffordert, mit dem Medium Fotografie das<br />

festzuhalten und herzuzeigen,<br />

was ihr/ihm an der Gemeinde gefällt,<br />

fasziniert, stört, irritiert,<br />

beeindruckt, schon immer mal herzeigen<br />

wollte, …..<br />

In 3 Themenbereiche konnte jede/r TeilnehmerIn<br />

die Fotos einordnen:<br />

Winkel, Plätze, Häuser….. – Leben in der<br />

Gemeinde – Natur und Landschaft<br />

Eine zusätzliche Kategorie heißt: Jugendliche<br />

sehen ihr Dorf<br />

Von einer unabhängige Jury wurden die<br />

Fotos bewertet und die besten in allen Kategorien<br />

mit Preisen ausgezeichnet. Das<br />

Singen / Gottmadingen<br />

Ergebnis wird im Rahmen der <strong>Museumsnacht</strong><br />

vorgestellt, die Preisträger bekannt<br />

gegeben und die prämierten Fotos in den<br />

Räumlichkeiten der Sparkasse Gottmadingen<br />

ausgestellt.<br />

Spannende und (vielleicht) noch völlig<br />

unbekannte Blicke auf Gottmadingen und<br />

seine Ortsteile erwarten den Besucher der<br />

ungewöhnlichen Ausstellung.<br />

Die Kunstform Fotografie aufzugreifen und<br />

auch unbekannte Talente zu entdecken<br />

und ihnen eine Plattform zu bieten, waren<br />

Auslöser für den Wettbewerb.<br />

Tour 1


- 18 -<br />

<br />

<br />

<br />

- 19 -<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

das Museum zu Allerheiligen<br />

bietet<br />

zwei eigentliche<br />

Höhepunkte zur<br />

Musemsnacht: Einerseits<br />

beleuchtet<br />

die neue Dauerausstellung„<strong>Schaffhausen</strong><br />

im Fluss“<br />

Licht- und Schattenseiten<br />

der Zeit von 1500 bis 1800.<br />

Bedeutende Exponate, historische Zimmereinrichtungen<br />

sowie Computer- und<br />

Hörstationen eröffnen spannende Einblicke<br />

in vergangenen Lebenswelten. Andererseits<br />

lässt die Ausstellung „Das Lob der<br />

Torheit“ die Besucherinnen und Besucher<br />

eintauchen in das gleichnamige Meister-<br />

E41<br />

Vordersteig<br />

Steigstrasse<br />

Parkstrasse<br />

►<br />

Mühlentalstrasse<br />

21<br />

20<br />

22<br />

H H H<br />

18<br />

19<br />

Hintersteig<br />

H<br />

Grabenstrasse<br />

Spitalstrasse<br />

3<br />

4<br />

Neustadt<br />

Durachweg<br />

Bahnhofstrasse<br />

Schwertstrasse<br />

Tanne<br />

11<br />

14<br />

Herrenacker<br />

Frauengasse<br />

Weinsteig<br />

Vorstadt<br />

Vordergasse<br />

Rosengasse<br />

Krummgasse<br />

Rathausbogen<br />

Rheinstrasse<br />

<strong>Schaffhausen</strong><br />

werk des berühmten Humanisten Erasmus<br />

von Rotterdam. Die Veranstaltungen während<br />

der <strong>Museumsnacht</strong> stehen unter dem Motto<br />

„Nächtliche Fährten – Tierpark Allerheiligen“;<br />

auch für Kinder wird ein tolles Programm geboten.<br />

Die Stadt <strong>Schaffhausen</strong> freut sich über<br />

Ihren Besuch. Kommen Sie mit Freunden und<br />

seien Sie unser Gast. Zahlreiche Künstlerinnen<br />

und Künstler öffnen ihre Ateliers. Galerien laden<br />

ein zum Verweilen und die altehrwürdige<br />

Stahlgiesserei, in der noch vor gar nicht allzu<br />

langer Zeit Panzerwannen aus Stahl gegossen<br />

wurden, ist Schauplatz von moderner Kunst.<br />

<strong>Schaffhausen</strong> ist immer einen Besuch wert!<br />

Thomas Feurer, Stadtpräsident<br />

<strong>18.</strong>00 Offizielle Eröffnung:<br />

Durch Stadtpräsidenten Thomas Feurer<br />

im Museum zu Allerheiligen<br />

Schützengraben<br />

13<br />

6<br />

Repfergasse<br />

17<br />

H<br />

5<br />

Klosterstrasse<br />

10<br />

1<br />

Bachstrasse<br />

Pfrundhausgasse<br />

►<br />

Kirchhofplatz<br />

Münsterplatz<br />

2<br />

Pestalozzistrasse<br />

8<br />

Baumgartenstrasse<br />

9<br />

16<br />

23<br />

H H<br />

12<br />

15<br />

Rheinuferstrasse<br />

Bachstrasse<br />

Munotstrasse<br />

7<br />

Tour 1


<strong>Schaffhausen</strong><br />

Es fährt ein eigener Shuttlebus - alle 60<br />

Minuten vom Museum Allerheiligen VBSH<br />

Haltestelle Hohenstoffel<br />

1<br />

Alters- und Pflegeheim Schönbühl,<br />

Ungarbühlstr. 4<br />

Saskia Edens<br />

Saskia Edens wurde in<br />

Genf geboren, lebt und<br />

arbeitet heute in Basel.<br />

Sie absolvierte die Ecole<br />

Superieure des Beaux-<br />

Arts und der Ecole des<br />

Arts Décoratifs in Genf.<br />

Ihre Arbeiten zeigen sich<br />

sowohl in Video, Fotografie,<br />

Performance und Objekte.<br />

In den letzten Jahren<br />

greift sie tiefer in die<br />

Performance durch die<br />

Teilnahme an verschiedenen<br />

internationalen Performance<br />

Festivals : 2007<br />

Festival Kopas der Korea<br />

Experimental Arts Festival<br />

in Seoul, Südkorea und<br />

in „Diverse Universe“-<br />

Festival in der Kunsthalle<br />

Pärnu Tallinn Art Hall, Estland<br />

in 2008 und 2009. Es<br />

folgt die Performance in<br />

Zusammenarbeit mit der<br />

Gruppe Non Grata (EST) in<br />

New York präsentiert von<br />

der Galerie Leo Kesting<br />

und in der Wüste von Nevada.<br />

In der Schweiz, wurden<br />

ihre Performances u.a<br />

im Kaskadenkondensator<br />

und im Ausstellungsraum<br />

Klingeltal in Basel gezeigt,<br />

im Tanzhaus Wasserwerk,<br />

Zürich und im Théâtre de<br />

l‘Usine, Forde Galerie, Genf.<br />

Einer ihrer Performances wurde für den<br />

Wettbewerb der nationalen Kunstkredit<br />

Performance Wettbewerb im Kunsthaus<br />

Basel-Land im Jahr 2009 ausgewählt. Im<br />

Mai 2009 organisierte sie ein Performance-<br />

Festival mit internationalen Künstlern in<br />

Basel.<br />

Zudem performte sie während der ArtBasel<br />

<strong>2010</strong> im Rahmen der „Liste 15“.<br />

Ihre Installationen und Videos<br />

wurden u.a gezeigt;<br />

im Fotomuseum Winterthur<br />

(Titelbild des Katalogumschlags<br />

Darkside II),<br />

das Kunstmuseum Chur<br />

(mit dem Flex-Kollektiv),<br />

Kunsthaus Basel-Land, der<br />

Wyspa Progress-Institut in<br />

Gdansk in der Galerie Kritiku<br />

Prag, im Kunstverein<br />

Freiburg im Kunst Raum<br />

Riehen und Galerie Nicola<br />

von Senger, Zürich. Sie<br />

zeigte Solo-Ausstellung<br />

im Kunstmuseum Thun,<br />

Projektraum Enter und der<br />

Poly Galerie Karlsruhe.<br />

Nach dem gewonnen Wettbewerb<br />

des Kunstkredits,<br />

ist ihre Dauerinstallation<br />

„Portrait anachronique“<br />

im Staatsarchiv der Stadt<br />

Basel zu sehen. Im Jahr<br />

2008 erhielt sie den Kulturpreis<br />

der Alexander Clavel<br />

Stiftung. Ihr Video „Make-up“<br />

wurde von privaten<br />

Sammlern und von der<br />

neuen Medien-Sammlung<br />

des Kantons Basel-Land<br />

Dotmov.bl.ch (Kuturelles)<br />

erworben.<br />

www.saskiaedens.com<br />

- 20 - - 21 -<br />

Museumsbushaltestellen:<br />

Vor Museum Allerheiligen<br />

Reisebus-Parkplatz hinter dem Bahnhof,<br />

Stahlgiesserei, Logierhaus, Garage Gassner,<br />

Ebnat 65<br />

Museumsbushaltestellen:<br />

Allerheiligen<br />

2<br />

Kulturzentrum Kammgarn, Baumgartenstr. 19<br />

Vebikus<br />

Im Forum Vebikus stellen die beiden Künstlerinnen<br />

Christine Hübscher und Brigitte<br />

Stadler aus. Kurzführungen („Einblicke“)<br />

ab 20 Uhr zu jeder vollen Stunde.<br />

Bei Christine Hübscher verlaufen Rinnen<br />

und Spuren über weiss lasierte Holzflächen,<br />

erinnern an Wasserläufe, Verästelungen,<br />

Adern. Die Fläche wird als Raum<br />

definiert und bewegt: ein Einschnitt bricht<br />

auf, bahnt sich seinen Weg, nimmt seinen<br />

Lauf, bis er versiegt.<br />

Sinnliches Wahrnehmen in der Natur ist<br />

die Basis für Brigitte Stadlers Arbeit – sei<br />

es als Malerei in Acryl auf Papier oder als<br />

grosse Scherenschnitte. Motive und Themen<br />

werden einem Abstraktionsvorgang<br />

unterzogen, und dadurch wird immer auch<br />

die Autonomie der künstlerischen Mittel<br />

thematisiert.<br />

3<br />

Caro.Kunst., Neustadt 53,<br />

neben Kulturklub Haberhaus<br />

„Mensch. Raum. Kunst –<br />

Inhalte unseres Lebens“<br />

<strong>Schaffhausen</strong><br />

Caro.Kunst. – Kunstraum der anderen Art!<br />

Mit ausgewogenen Harmonien und innerem<br />

Gleichgewicht werden ihre Räume zum<br />

täglichen Erlebnis. Lassen Sie sich inspirieren,<br />

für ihr privates wie auch ihr berufliches<br />

Umfeld.<br />

In Zusammenarbeit<br />

mit dem internationalen<br />

Künstler<br />

Ty. Waltinger wird<br />

das Kunst- Angebot<br />

erweitert. Edles<br />

Wanddesign<br />

mit Kollektionen<br />

in handgeschlagenem<br />

Gold, Silber<br />

und Kupfer sowie<br />

edlen Pigmenten<br />

auf Leinen werden<br />

präsentiert. Wer<br />

das Aussergewöhnliche<br />

sucht und Exklusivität<br />

schätzt,<br />

wird sie in ausgestellten<br />

Unikaten<br />

finden! Lassen Sie sich von ungewöhnlichen<br />

Farbintensitäten und hoher künstlerischer<br />

Qualität verzaubern und besuchen<br />

Sie uns. Termine auch nach persönlicher<br />

Vereinbarung.<br />

www.caro-kunst.ch www.ty-face.at<br />

Tour 1


4<br />

Atelier zum Kümmichweggen, Neustadt 45<br />

Ruthild Baer<br />

Ruthild Baer eignete sich schon während<br />

ihrer Ausbildung und dann während ihres<br />

Erwerbslebens als Lehrerin verschiedenste<br />

gestalterische Techniken an. In den ersten<br />

Jahren ihres künstlerischen Schaffens fand<br />

und entfaltete sie ihren stärksten Ausdruck<br />

im Aquarellieren.<br />

Später vertiefte<br />

sie sich in<br />

die Gouache/<br />

Collage-Technik<br />

und konnte<br />

dadurch neue,<br />

ganz andere Seiten ihrer inneren Auseinandersetzung<br />

mit dem Leben zum Ausdruck<br />

bringen. Waren es vorher Blumen,<br />

Landschaften und Stillleben gewesen, die<br />

sie verdichtete und gestaltend transparent<br />

machte, so wurden jetzt zunehmend innere<br />

Bilder, Vorgänge und Kräftespiele in ihrer<br />

künstlerischen Umsetzung sichtbar.<br />

In den letzten Jahren begann Ruthild Baer<br />

nun, das Wesen und die Ausdrucksmöglichkeiten<br />

der verschiedenen Stilmittel zu<br />

verbinden, die Grenzen der einzelnen Maltechniken<br />

auszuweiten oder gar aufzubrechen,<br />

um daraus eine neue und ganz eigene<br />

Farb- und Formensprache zu entwickeln.<br />

Ausstellung vom 11.Sept. bis 3. Okt.<strong>2010</strong><br />

Museumsbushaltestellen:<br />

Allerheiligen<br />

5<br />

Klostergasse 1 (beim Münster)<br />

Museum zu Allerheiligen<br />

Das Museum zu Allerheiligen lädt ein zu einer<br />

nächtlichen Entdeckungsreise. So abwechslungsreich<br />

wie die Architektur – zum Museum<br />

gehören die Gemäuer eines ehemaligen<br />

Benediktinerklosters, ein moderner Bau aus<br />

den 30er Jahren sowie eine stillgelegte Industriehalle<br />

–, so vielfältig ist das Ausstellungsangebot:<br />

Zu sehen sind:<br />

· die Sonderausstellung Schweiz ohne<br />

Schweiz. Alpenlose Landschaften,<br />

· die Sonderausstellung Mit fremden Federn<br />

- Antike Vogeldarstellungen und ihre Symbolik,<br />

· die grossen Sammlungspräsentationen<br />

der Bereiche Kunst und Natur sowie die archäologische<br />

Sammlung Ebnöther<br />

· die neue historische Dauerausstellung<br />

<strong>Schaffhausen</strong> im Fluss.<br />

Der dichte Veranstaltungsreigen<br />

während der diesjährigen<strong>Museumsnacht</strong><br />

steht unter<br />

dem Motto „Alt &<br />

Neu“. Sehr alte und<br />

ganz neue Dinge<br />

üben eine besondere<br />

Faszination auf<br />

die Menschen aus.<br />

Ab wann ist etwas<br />

Neues alt und wie<br />

wird Altes wieder<br />

modern? Wie passen Alt und Neu zusammen?<br />

Lassen Sie sich überraschen!<br />

Dauer der einzelnen Programmpunkte:<br />

je etwa 20 Minuten. Aktuelle Informationen<br />

zum Programm finden Sie im Internet unter<br />

www.allerheiligen.ch<br />

<strong>18.</strong>00 Uhr Eröffnung der <strong>Museumsnacht</strong> mit<br />

Stadtpräsident Thomas Feurer<br />

<strong>18.</strong>30 Uhr Auf der Suche nach dem alten<br />

Klosterschatz<br />

Wissensspiel für Kinder (Dauer:<br />

30 - 45 Min.) Treffpunkt: Foyer, EG<br />

<strong>18.</strong>30 Uhr Eros und Thanatos<br />

Kurzführung durch die Ausstellung<br />

Mit fremden Federn mit Werner<br />

Rutishauser und Urs Weibel<br />

Ort: Sonderausstellungsräume, EG<br />

<strong>18.</strong>45 Uhr Alte Wälder, neue Wolken<br />

Einblicke in die Ausstellung<br />

- 22 - - 23 -<br />

Schweiz ohne Schweiz. Alpenlose<br />

Landschaften mit Manuela Reissmann.<br />

Treffpunkt: Foyer, 2. OG<br />

19.00 Uhr Alte Spuren neu entdeckt<br />

Das Kammergrab der Lady von<br />

Schleitheim. Führung mit Markus<br />

Höneisen. Treffpunkt: Foyer, 1. OG<br />

19.15 Uhr Mammuthus<br />

Hansruedi Graf (Forum Schaffhauser<br />

Autoren) liest aus seinem prähistorischen<br />

Krimi. Ort: Archäo-<br />

Ecke in der Kammgarnhalle, 2. OG<br />

19.30 Uhr Alt-Bewährtes – Neu-Erworbenes<br />

Rundgang durch die Kunstsammlung<br />

mit Hortensia von Roda.<br />

Treffpunkt: Foyer, 2. OG<br />

19.30 Uhr Auf der Suche nach dem alten<br />

Klosterschatz<br />

Wissensspiel für Kinder (Dauer:<br />

30 - 45 Minuten)<br />

Treffpunkt: Foyer, EG<br />

19.45 Uhr Echt oder Falsch? Altes als Neu<br />

entlarvt<br />

Werkstattbericht der Konservatorin-Restauratorin<br />

Ursula Sattler.<br />

Ort: Sammlung Ebnöther, Kammgarnhalle<br />

20.00 Uhr Der alte Traum vom Fliegen<br />

Kurzführung durch die Ausstellung<br />

Mit fremden Federn mit Werner<br />

Rutishauser.<br />

Ort: Sonderausstellungsräume, EG<br />

20.15 Uhr Neues von Tobias Stimmer?<br />

Kurzführung zu den Stimmerfresken<br />

in der Ausstellung <strong>Schaffhausen</strong><br />

im Fluss mit Daniel Grütter<br />

Treffpunkt: Foyer, 1. OG<br />

20.30 Uhr Auf der Suche nach dem alten<br />

Klosterschatz<br />

Wissensspiel für Kinder (Dauer:<br />

30 - 45 Minuten)<br />

Treffpunkt: Foyer, EG<br />

20.30 Uhr Neueste Technik in alten Klostermauern<br />

Rundgang mit Peter Im Obersteg<br />

Treffpunkt: Foyer, EG<br />

20.45 Uhr Den antiken Instrumenten neue<br />

<strong>Schaffhausen</strong><br />

Töne entlockt<br />

Kurzführung durch die Ausstellung<br />

Mit fremden Federn mit Werner<br />

Rutishauser und Urs Weibel<br />

Ort: Sonderausstellungsräume, EG<br />

21.00 Uhr Alte Wälder, neue Wolken<br />

Einblicke in die Ausstellung<br />

Schweiz ohne Schweiz. Alpenlose<br />

Landschaften mit Markus Stegmann.<br />

Treffpunkt: Foyer, 2. OG<br />

21.15 Uhr Alte Spuren neu entdeckt<br />

Das Kammergrab der Lady von<br />

Schleitheim. Kurzführung mit Markus<br />

Höneisen. Ort: Foyer, 1. OG<br />

21.30 Uhr Mammuthus<br />

Hansruedi Graf (Forum Schaffhauser<br />

Autoren) liest aus seinem prähistorischen<br />

Krimi. Ort: Archäo-<br />

Ecke in der Kammgarnhalle, 2. OG<br />

21.45 Uhr Neues von Tobias Stimmer?<br />

Kurzführung zu den Stimmerfresken<br />

in der Ausstellung <strong>Schaffhausen</strong><br />

im Fluss mit Daniel Grütter.<br />

Treffpunkt: Foyer, 1. OG<br />

22.00 Uhr Echt oder Falsch? Altes als Neu<br />

entlarvt<br />

Werkstattbericht der Konservatorin-Restauratorin<br />

Ursula Sattler.<br />

Ort: Sammlung Ebnöther, Kammgarnhalle<br />

22.15 Uhr Neueste Technik in alten Klostermauern<br />

Rundgang mit Peter Im Obersteg<br />

Treffpunkt: Foyer EG<br />

22.30 Uhr Vogelsymbolik gestern und heute<br />

Kurzführung durch die Ausstellung<br />

Mit fremden Federn mit Urs<br />

Weibel<br />

Ort: Sonderausstellungsräume, EG<br />

22.45 Uhr Alt-Bewährtes – Neu-Erworbenes<br />

Rundgang durch die Kunstsammlung<br />

mit Hortensia von Roda<br />

Treffpunkt: Foyer, 2. OG<br />

Kulinarisches: Wie immer wird im Museum<br />

zu Allerheiligen mit kleineren und grösseren<br />

Happen auch für das leibliche Wohl gesorgt.<br />

= für Kinder<br />

Tour 1


6<br />

Vorstadt 34 – Eingang Webergasse 58<br />

GALERIE O<br />

Marianne Hagemann<br />

ist seit<br />

1991 freischaffendkünstlerisch<br />

tätig. In<br />

Freiburg 1942<br />

geboren und in<br />

Donaueschingenaufgewachsen,<br />

studierte<br />

sie in München<br />

BWL und Kunstgeschichte.<br />

Sie ergänzte ihren autodidaktischen<br />

Werdegang durch ein einjähriges<br />

Gaststudium an der Hochschule für bildende<br />

Kunst in Dresden. In zahlreichen Einzelausstellungen<br />

zum Beispiel in Ehingen,<br />

Dresden, Bautzen, Konstanz, München,<br />

Zürich, Donaueschingen, <strong>Schaffhausen</strong>,<br />

Düsseldorf, Werne und Sigmaringen waren<br />

ihre Werke ausgestellt.<br />

Vom 19.08. bis zum 9.10.<strong>2010</strong> werden<br />

ihre Arbeiten in der GALERIE O unter dem<br />

folgenden Thema ausgestellt:<br />

K Ö R P E R<br />

plastisch<br />

malerisch<br />

zeichnerisch<br />

Wir leben in einer Welt von Körpern. Die gesamte<br />

Schöpfung erscheint uns körperlich<br />

gestaltet. Die Erscheinung setzt das Nichterschienene<br />

voraus. Das Nichterschienene<br />

ist nicht körperlich.<br />

Kunst ist Nachvollzug der Schöpfung. Das<br />

noch nicht Erschienene nimmt, im künstlerisch-schöpferischen<br />

Prozesskörperliche<br />

Gestalt an. Kunst ist auch Rückführung der<br />

Schöpfung. Der Körper löst sich im künstlerisch<br />

– schöpferischen Prozess von der<br />

Form und lässt sein Wesen aufscheinen.<br />

Marianne Hagemanns Schaffen vollzieht<br />

sich zwischen Polaritäten von Form und<br />

Auflösung von Körpern und Wesen, von<br />

Konkretheit und Transzendenz.<br />

Ihre Kunst ist nicht gegenständlich und<br />

nicht abstrakt. Sie ist im lebendigen Spannungsfeld<br />

zwischen beiden angesiedelt.<br />

www.galerieo.ch<br />

Die GALERIE O ist ein Engagement von OP-<br />

TIK ZUM STRAUSSEN<br />

7<br />

Moserstrasse 16 / Fischergässchen<br />

Brigitte Schlatter<br />

Brigitte Schlatter entführt uns mit ihren<br />

Bildern aus dem grauen Alltag. Tauchen<br />

Sie ein in dieses Universum, hier spielen<br />

Farben und Formen zum Tanz auf, erzählen<br />

Geschichten, bieten dem müden Auge einen<br />

Ort der Ruhe.<br />

Nutzen Sie die Gelegenheit, trinken Sie ein<br />

Glas Wein und halten Sie inne im Farblabor<br />

und Atelier der Künstlerin.<br />

Eine Fülle neuer Bilder von berauschender<br />

Kraft wartet darauf entdeckt zu werden.<br />

8<br />

Bachstrassse 29<br />

ArtLounge – Iris Michel und Lisbeth Jann<br />

Kunst ist Ausdruck von individueller Kreativität.<br />

Jeder Mensch ist einzig-art-ig. Lisbeth<br />

- 24 - - 25 -<br />

Jann und Iris Michel –zwei Malerinnen, die<br />

im Dialog zwischen Intellekt und Intuition,<br />

im Fragen und Antworten Räume erschließen,<br />

die eigene Interpretationen zulassen.<br />

Mehrheitlich Oelbilder. Wir freuen uns auf<br />

Sie! Zentral in der Stadt <strong>Schaffhausen</strong>, an<br />

der Bachstrassse 29 (oberhalb Radio Munot<br />

Werbung). www.art-lounge-schaffhausen.ch<br />

9<br />

IWC Museum <strong>Schaffhausen</strong>, Baumgartenstr. 15<br />

Eintauchen in die Welt der Uhrmacherei<br />

Im IWC Museum unternehmen Sie eine<br />

Reise in die bewegte Geschichte der Traditionsmanufaktur<br />

und ihrer einzigartigen<br />

Uhren. Dort wo ehemals Gehäuse und<br />

Werkteile gefertigt wurden, schlendern<br />

heute die Besucher durch eine Fülle von<br />

Exponaten mit enormer Ausstrahlungskraft.<br />

Wir feiern in diesem Jahr eine unserer<br />

traditionsreichsten Uhrenfamilien:<br />

Die Portugieser-Uhren gehen in ihr achtes<br />

Jahrzehnt. Der ewige Kalender der Portugieser<br />

macht aus dem Uhrwerk eine technisch<br />

moderne Zeitmaschine. Während der<br />

<strong>Museumsnacht</strong> haben Sie die einmalige<br />

Gelegenheit zu einem direkten Gespräch<br />

mit unseren Spezialisten und können den<br />

Uhrmachern bei Ihrer Arbeit am ewigen Kalender<br />

über die Schultern schauen. Seien<br />

Sie unser Gast in der faszinierenden Welt<br />

der mechanischen Zeitmessung.<br />

<strong>Schaffhausen</strong><br />

10<br />

Hallen für Neue Kunst, Baumgartenstr. 23<br />

„Einbick in das Ganze“<br />

Am 5. Mai 1984 gingen die Türen der Hallen<br />

für Neue Kunst in <strong>Schaffhausen</strong> auf.<br />

Damit war eine Institution eröffnet, die<br />

durch die Wahl des Ortes, des Gebäudes<br />

und vor allem des künstlerischen Konzepts<br />

seither weltweit zum Modell für zahlreiche<br />

Museumskonzeptionen geworden ist. Was<br />

mit dem gemeinsamen Wunsch von Joseph<br />

Beuys und Urs Raussmüller begann,<br />

langfristig einen Raum für das Werk „Das<br />

Kapital Raum 1970-1977“ zu schaffen, hat<br />

sich zu einer Institution entwickelt, die<br />

weit über die Grenzen hinaus bekannt ist.<br />

Sie befinden sich in einem grosszügig umstrukturierten<br />

städtischen Fabrikgebäude<br />

am Rhein und sind die erste konsequente<br />

Transformation eines Industriebaus in ein<br />

Kunstmuseum.<br />

Zur <strong>Museumsnacht</strong> bieten die Hallen für<br />

Neue Kunst Führungen zu ausgewählten<br />

Kunstwerken, u.a. der umfassenden Einrichtung<br />

von Mario Merz, Joseph Beuys,<br />

Jannis Kounellis an.<br />

Zu Führungen (ca. 20 - 30 min.) von<br />

18:30 - 22:30 Uhr geöffnet (alle 30 Minuten<br />

beginnend ab 18:30 Uhr)<br />

Hinweis: Die Teilnehmerzahl ist begrenzt,<br />

es ist keine Besichtigung des ganzen Museums<br />

möglich!<br />

Tour 1


11<br />

Haus der Wirtschaft, Herrenacker 15<br />

Erleben Sie die<br />

spezielle Atmosphäre<br />

im stilvollrenovierten<br />

«Haus der<br />

Wirtschaft» und<br />

k o m b i n i e r e n<br />

Sie Videokunst<br />

und Rauminstallationen<br />

mit<br />

Weingenuss.<br />

CUBE – Rauminstallation<br />

und Filmerlebnis<br />

in der<br />

dritten Dimension<br />

Für CUBE haben<br />

sich die Schaffhauser<br />

Künstler Andrin<br />

Winteler und Samuel<br />

Weber dem<br />

Thema «rechter<br />

Winkel» angenommen.<br />

Lassen Sie<br />

sich von der aussergewöhnlichen<br />

Rauminstallation überraschen.<br />

Mit einem speziell für die <strong>Museumsnacht</strong><br />

produzierten 3D-Film erwartet<br />

Sie ein Filmerlebnis der besonderen Art:<br />

Brille auf – Film ab!<br />

Schaffhauser Blauburgunderland und<br />

Schaffhauserland Tourismus<br />

Starten Sie Ihre <strong>Museumsnacht</strong>-Tour im<br />

«Haus der Wirtschaft»!<br />

Das<br />

S chaffhauser<br />

Blauburgunderland<br />

bietet «Wii<br />

und Buurebrot»<br />

zum Kauf an.<br />

Geniessen Sie<br />

die lokalen<br />

Spezialitäten an unserer Weintheke «Vinorama»<br />

– herzlich willkommen!<br />

12<br />

Münster <strong>Schaffhausen</strong>, Münsterplatz 32<br />

Spirituelle Nachtführungen im Münster<br />

Seit über 900 Jahren bietet das Münster<br />

Raum für spirituelle Erfahrungen.<br />

Wenn Steine reden könnten, dann würden<br />

sie im Münster erzählen von den Stundengebeten<br />

der Benediktiner, von gregorianischen<br />

Chorälen, vom Ringen um den<br />

Glauben, von Menschen, die berührt worden<br />

sind von der Ausstrahlung dieses Ortes<br />

und von der Kraft Gottes, der in diesen<br />

Mauern immer wieder angebetet und angezweifelt<br />

wird. Stationen, die während der<br />

Führung einzeln ins Licht gerückt werden:<br />

Judassäule, Credo-Fries, Marien-Fresko,<br />

Engel-Fresko, Grabplatten, Wandteppich,<br />

Kanzel, Taufstein, Turmkapelle, Albert-<br />

Schweitzer Statue.<br />

Münsterführungen:21h/22h/23h<br />

Der Schwerpunkt dieser Führung liegt auf<br />

dem geistigen Erleben dieses Raumes<br />

Pfr. Matthias Eichrodt<br />

130<br />

Sporrengasse 7,<br />

Museum Stemmler<br />

Das Museum Stemmler wurde vom Natur-<br />

und Tierschützer Carl Stemmler (1882-1971)<br />

aufgebaut. In seiner Gesamtheit stellt es<br />

ein wichtiges Zeitdokument dar. Das Museum<br />

vereinigt eine Fülle an zoologischen<br />

Objekten und bildet so ein faszinierendes<br />

Panoptikum der Tierwelt. Die exquisite<br />

Sammlung von Greifvögeln – vor allem von<br />

Steinadlern und Bartgeiern – war von Carl<br />

Stemmler als ein Manifest gegen deren<br />

Verfolgung gedacht.<br />

- 26 - - 27 -<br />

Die diesjährigen<br />

Veranstaltungen<br />

greifen das Motto<br />

„ Alt & Neu“<br />

des Museums zu<br />

Allerheiligen auf<br />

und möchten Sie<br />

neugierig machen<br />

auf Altbekanntes.<br />

Museum Stemmler:<br />

<strong>18.</strong>30 Uhr Neue Tiergeschichten in alten<br />

Mauern.<br />

Grete Ruile liest Tiergeschichten<br />

19.30 Uhr Der ALTai-Steinbock am NEUsiedlersee.<br />

Rundgang mit Urs Weibel<br />

21.30 Uhr Unter Geiern<br />

Rundgang mit Urs Weibel<br />

Schaffhasuer Authoren sind zu Gast<br />

Neue Tiergeschichten in alten Mauern. Es<br />

flattert und raschelt, es wieselt und lauert,<br />

es grunzt und singt. Grete Ruile<br />

Lesezeit: <strong>18.</strong>30 Uhr<br />

140<br />

Stadttheater <strong>Schaffhausen</strong>, Herrenacker 23<br />

Stadttheater<br />

Eine inszenierte Führung hinter die Kulissen<br />

des Stadttheaters <strong>Schaffhausen</strong>. Wollten<br />

Sie schon immer einmal wissen, wie<br />

Theaterengel<br />

aus dem Himmelschweben<br />

und wie<br />

Bühneteufel<br />

aus dem<br />

Boden kommen?<br />

Wollten<br />

Sie schon<br />

immer einmal<br />

den gruseligen<br />

Weg durch die Katakomben des alten<br />

Imthurneums gehen, wo in manch abgelegener<br />

Garderobe noch die Geister der<br />

Schauspieler des vorletzten Jahrhunderts<br />

ihr Unwesen treiben? Dann haben wir ei-<br />

<strong>Schaffhausen</strong><br />

nen besonderen Leckerbissen für Sie. Erleben<br />

Sie bei einer Theaterführung der anderen<br />

Art das Stadttheater einmal nicht von<br />

Ihrem Sitzplatz im Publikum aus, sondern<br />

gehen Sie gemeinsam mit Schauspielern<br />

und Sängern, Technikern und Tänzern auf<br />

Tuchfühlung. Eine halbstündige Achterbahnfahrt<br />

durch den Bauch des Theaters<br />

erwartet Sie. Überraschung und Verblüffung<br />

inklusive!<br />

Treffpunkt am Künstlereingang (zur Tanne)<br />

um 21.00/22.00/23.00 Uhr<br />

www.stadttheater-sh-ch<br />

150<br />

Stadtbibliothek, Münsterplatz 1<br />

„Als ginge, luftgesponnen, ein Zauberfaden<br />

von ihr zu mir“<br />

Mörikes Gestalt der Peregrina hat von der<br />

Romantik bis heute Menschen bewegt und<br />

inspiriert. Dazu gehört auch der Schaffhauser<br />

Künstler Erwin Gloor, der ihr Porträt<br />

gemalt hat. Der Schauspieler Raphael Burri<br />

rezitiert vor dem Bild Texte von Mörike,<br />

in denen die Gestalt der Peregrina wieder<br />

lebendig wird. Der Künstler ist anwesend<br />

und gibt Erläuterungen zu seinem Bild. Urbild<br />

der Peregrina ist die Schaffhauserin<br />

Maria Meyer, die dem Dichter 1823 in Ludwigsburg<br />

begegnet ist. Ihre Erscheinung<br />

hat ihn zutiefst berührt, bezaubert aber<br />

auch verstört und ihn sein Leben lang nicht<br />

losgelassen.<br />

19.30 Uhr, 20.30 Uhr, 21.30 Uhr<br />

(Dauer ca. 30 Minuten)<br />

Tour 1


F F ü r d e n p e r f e k t e n<br />

Start Start in die lange<br />

Nacht Nacht gleich<br />

nebenan!<br />

nebenan!<br />

- 28 - - 29 -<br />

160<br />

Kammgarn, Baumgartenstrasse 19<br />

Like Never Before / Ray Levy<br />

In der Aktionshalle in der Kammgarn präsentiert<br />

KiK die intensiven, anregenden<br />

und gleichzeitig entspannenden, grossformatigen<br />

Videoinstallationen von Ray Levy.<br />

Levys erlebnisorientierte Arbeit bietet eine<br />

unvergleichbare Atmosphäre mit Licht und<br />

Farben, Rhythmus und Ton, sowie Bewegung<br />

und Form.<br />

Live Interactive Video Input!<br />

Die Kunstwerke können von den BesucherInnen<br />

vor Webcams mit Händen und<br />

verschiedenen Alltagsobjekten stark beeinflusst<br />

werden. (Objekte werden zur Verfügung<br />

gestellt). Die Videosignale werden<br />

von den Webcams durch die Computer<br />

manipuliert und sorgen dadurch für überraschende,<br />

visuelle Effekte. Ein spielerisches<br />

Erlebnis für Jung und Alt!<br />

Nichts ist flach!<br />

Alles hat eine gewisse Tiefe, so auch Levy‘s<br />

Werke. Gezeigt werden Objekte in Dimensionen<br />

von 210 cm x 140 cm x 45 cm bis zu<br />

300 cm x 1000 cm x 85 cm.<br />

Kommen Sie in die Kammgarn, um Kunst<br />

zu erfahren, die man nicht nur sieht, sondern<br />

auch erlebt!<br />

<strong>Schaffhausen</strong><br />

17<br />

Im Konventhaus, Krummgasse 2/Platz 3<br />

Kolibri<br />

In der <strong>Museumsnacht</strong> <strong>2010</strong> haben sich vier<br />

Künstler zu einer Ausstellung zusammengefunden:<br />

Rebekka Weber<br />

Zeigt stimmungsvolle<br />

Bilder, mit<br />

wenigen Pinselstrichenentstandene<br />

Szenen,<br />

die sich im Entstehungsprozess<br />

stets wandeln; Porträts sowie Bilder, die<br />

Eindrücke anderer Kulturen aufnehmen<br />

und verarbeiten.<br />

Ralph und Andreas Hilbert<br />

Zu entdecken gibt es<br />

Trash Objekte, illuminierte<br />

Schriftcollagen,<br />

Baumrindenstücke mit<br />

gebrannten Hieroglyphen,<br />

filigrane Objekte<br />

aus Kupferdraht, die<br />

von der Vergänglichkeit<br />

aller Dinge erzählen und<br />

phantasievolle Bilder.<br />

Kolibri<br />

Entführt sie in eine<br />

farbenfrohe, poetische<br />

Bilderwelt. In<br />

seinen filigranen<br />

Tempera-Federzeichnungen<br />

gibt es viele<br />

liebevoll gestaltete<br />

Details, in denen<br />

Satire und manchmal eine leise Gesellschaftskritik<br />

mitschwingt.<br />

Dauer der Ausstellung bis So. 03.Oktober.<br />

Geöffnet: Dienstag bis Sonntag 14 - 18 Uhr.<br />

Die Künstler sind jeweils anwesend.<br />

Tour 1


Museumsbushaltestelle:<br />

Reisebusparkplatz hinter Bahnhof<br />

18<br />

Bildhauer-Atelier<br />

Kurt Bruckner<br />

Liebe Gäste. Seit <strong>Schaffhausen</strong> an der <strong>Museumsnacht</strong><br />

mitmacht, bin ich auch dabei.<br />

Wie in den vergangenen Jahren versuche<br />

ich Ihnen, einen gemütlichen Abend zu<br />

bieten. Es wird<br />

ältere und neuere<br />

Arbeiten zu<br />

sehen geben –<br />

und ganz wichtig<br />

– ich erkläre mit<br />

Freude und möglichst<br />

einfach,<br />

meine hochkomplexen<br />

Ornamente. Sie brauchen keine<br />

Schwellenangst zu haben, bis jetzt sind<br />

alle, manchmal leicht beschwingt, wieder<br />

nach Hause gekommen. Herzlichst Kurt<br />

Bruckner<br />

19<br />

Galerie tabouret, Hintersteig 3<br />

Werner Singer, Dreibeiniges<br />

Hocker, Tisch, Leuchte, Schale — alles was<br />

stehen soll, braucht Beine. Meistens vier,<br />

doch weniger ist oft mehr und das Weniger<br />

verleiht den Objekten eine besondere<br />

Leichtigkeit, die Eleganz der Dreibeinigkeit.<br />

In der Epoche der „Guten Form“ schuf<br />

auch Max Bill dreibeinige Möbel wie z. B.<br />

den „Dreirundtisch“. Parallel zur Neuhauser<br />

Max-Bill-Ausstellung zeigt die Galerie<br />

tabouret BILLsche und andere, namenlose<br />

Schönheiten auf drei Beinen.<br />

tabouret zeigt ständig Designobjekte, Möbel<br />

und Leuchten aus den 50ern und 60ern<br />

sowie originelle Einzelstücke — kurz: die<br />

Formenwelt der Nachkriegsmoderne.<br />

Ein Besuch erfreut das Auge und weckt<br />

zugleich lebhafte Erinnerungen an eine<br />

kreative Aufbruchszeit mit langer Nachwirkung.<br />

Unser Nachbar im gleichen Haus, Bildhauer<br />

Kurt Bruckner, öffnet an der <strong>Museumsnacht</strong><br />

ebenfalls seine Räume. Wir erwarten<br />

Sie nur wenige Schritte vom Bahnhof<br />

<strong>Schaffhausen</strong> (auf seiner Rückseite).<br />

Museumsbushaltestelle:<br />

Stahlgiesserei, Mühlentalstrasse 80<br />

Sonntag von 14.00 - 20.00 Uhr geöffnet<br />

20<br />

Stahlgiesserei, Mühlentalstrasse 80<br />

Ralf Bittner<br />

1963 geboren in Duisburg. Studium der<br />

Völkerkunde und Afrikanistik in Köln. Nach<br />

der Übersiedlung an den Bodensee praktische<br />

Ausbildung zum Schreiner. Seit 1994<br />

freischaffender Künstler. 1999 Gründung<br />

eines eigenen Ateliers. Seit einigen Jahren<br />

verstärkte Auseinandersetzung mit dem<br />

Objektbau wobei es der Künstler ausgezeichnet<br />

versteht, seine Begabung mit Holz<br />

zu arbeiten kreativ und zielorientiert einzusetzen.<br />

Im Laufe der Jahre entstanden so<br />

Möbelobjekte, die der Kategorie MERZ entsprechen.<br />

Seit 2004 Produktion fotografischer<br />

Arbeiten die in einem geheimen Ver-<br />

- 30 - - 31 -<br />

fahren hergestellt werden. Anschließende<br />

Darstellung der Resultate auf Alucobond,<br />

Leinen oder Holzuntergründen.<br />

Ralf Bittner<br />

beteiligt sich<br />

erstmalig mit<br />

seiner Kunst<br />

an der <strong>Museumsnacht</strong><strong>Hegau</strong>-Schafffhausen<br />

<strong>2010</strong>.<br />

Seine auf<br />

Metalluntergründendargestellten<br />

und<br />

mit Typographie<br />

und Farbe<br />

v e r ä n d e r t e n<br />

Foto-Montagen<br />

passen perfekt zur Ausstellungsräumlichkeit<br />

der Stahlgießerei in <strong>Schaffhausen</strong>.<br />

Nichtsdestotrotz bleibt zu erwähnen, dass<br />

dieser Künstler auch hervorragende aber<br />

sinnlose Möbelobjekte erfindet, die der<br />

Kategorie MERZ-Bauten entsprechen.<br />

Stahlgiesserei<br />

Brigitte Bircher<br />

Herauszufinden, wozu man sich eignet,<br />

und eine Gelegenheit zu finden, das zu<br />

tun, ist der Schlüssel zum Glücklichsein.<br />

(John Dewey)<br />

Bei Brigitte<br />

Birchers Bildern<br />

wird dieser<br />

Zustand<br />

sichtbar. Sie<br />

drückt mit<br />

ihrer Malerei<br />

intensive, kraftvolle, lebensfrohe, aber<br />

auch melancholische und meditative Gefühle<br />

aus.<br />

Durch die Vielschichtigkeit ihrer Technik<br />

entstehen Ausdrucksformen, die dem Betrachter<br />

die Freiheit der eigenen Interpretation<br />

schenken.<br />

www.brigittebircher.ch<br />

<strong>Schaffhausen</strong><br />

Stahlgiesserei<br />

Verena Deppe<br />

„der faszination des wandels nachgehen<br />

- der versuch vorstellungen von vergangenem<br />

und zukünftigem zu visualisieren“<br />

Stahlgiesserei<br />

Monika Dold<br />

Die Natur ist<br />

die Herausforderung<br />

meines<br />

Schaffens.<br />

War es lange<br />

Zeit im Malprozess<br />

die sinnliche<br />

Wahrnehmung in der Landschaft, so<br />

verwandelte sich mein Bedürfnis immer<br />

mehr, dieser Landschaft eine neue Wirklichkeit<br />

zu geben, die sich inzwischen in<br />

freier Farbkomposition als Abstraktion<br />

darstellt. Immer wieder fasziniert es mich<br />

auf`s Neue, nach Gleichgewicht, Harmonie,<br />

Ruhe, aber auch nach Gegensätzen<br />

und Spannung zu suchen. So verdichtet<br />

sich mit handschriftlichen Pinselstrichen<br />

das sinnliche Erlebnis auf der Leinwand.<br />

www.monikadold.de<br />

Stahlgiesserei<br />

Rees Eichenberger - Dunkelkammer<br />

Die Teilnahme an der letztjährigen <strong>Museumsnacht</strong><br />

war für mich eine echt interessante<br />

Erfahrung. Mit einer Schwarzweiss-<br />

Serie von kolorierten Schrott-Limousinen<br />

bestückte ich einen Nischenraum in der<br />

Stahlgiesserei. Das Faszinierende war und<br />

ist in der ehemaligen Fabrikhalle der Raum,<br />

die Dimensionen und auch das Glück, mit<br />

anderen Kunstschaffenden in einer solchen<br />

Atmosphäre ausstellen zu dürfen.<br />

Als gelernter Fotograf arbeite ich mit dem<br />

Tour 1


Medium Fotografie<br />

schon<br />

seit Jahren professionell<br />

in einem<br />

Museum<br />

wie auch frei<br />

künstlerisch in<br />

<strong>Schaffhausen</strong>.<br />

Die diesjährige<br />

Arbeit, beinhaltet<br />

zwei<br />

grossformatige<br />

Waldbilder (Format 125x125cm; Farbfotografien<br />

koloriert, aufgenommen in Schweizersbild<br />

SH). www.foto55.ch<br />

Stahlgiesserei<br />

Evthimia Fischer<br />

Evthimia Fischer lebte zeitweise in Stuttgart<br />

und München. Dort wurde sie früh<br />

durch Bauhaus und deren Künstler inspiriert.<br />

Heute lebt und arbeitet sie in Moos<br />

(D). Ihre Arbeiten sind durch die Geometrie<br />

geprägt. Räume entstehen durch das Zu-<br />

sammenspiel von Formen und Farben und<br />

lassen etwas sichtbar werden, dass zuvor<br />

nur gefühlt wurde. So ist es der Künstlerin<br />

wichtig, dass durch die Abstraktion für den<br />

Betrachter Freiräume offen bleiben. Jedes<br />

erneute Betrachten bringt die Vielschichtigkeit<br />

der Malerei zum Vorschein und lässt<br />

die Struktur spürbar werden.<br />

Atelier: Dörnenweg 1, D-78345 Moos,<br />

EvthimiaFischer@aol.com<br />

Stahlgiesserei<br />

Lucie Noemi Gmünder<br />

Kunst: Die Kunst ist für mich eine Möglichkeit<br />

die Welt unabhängig zu erforschen. Es<br />

macht mir grossen Spass und die Freude<br />

wird mir bestimmt nie vergehen. Ich lerne<br />

jeden Tag die Wahrnehmung zu schulen<br />

und stosse dabei auf viele Fragen und finde<br />

neue Antworten. In meiner künstlerischen<br />

Arbeit beschäftige ich mich mit dem Geheimnis<br />

des Lebens: Ob ich mich kleinen<br />

oder grossen Dingen, Ereignissen, Gefühlen<br />

oder Gedanken widme; wenn ich ganz<br />

präsent bin, komme ich in Berührung mit<br />

dem ganzen<br />

Universum.<br />

Ich: Seit drei<br />

Jahren besuche<br />

ich die<br />

Assenzamalschule<br />

(visual<br />

art school basel)<br />

in Münchenstein<br />

BL.<br />

Diese Schule habe ich wegen der intensiven<br />

und sehr freien Auseinandersetzung<br />

mit der Malerei und Kunst gewählt. Mein<br />

Bildertagebuch wird sich immer mehr füllen.<br />

Fortsetzung folgt....<br />

Stahlgiesserei<br />

Victoria Graf<br />

TÖNE<br />

SOFORT ENTDECKTE ICH IN DER WEITE UND<br />

GRÖSSE DER ALTEN INDUSTRIEHALLE EI-<br />

NEN RIESIGEN KONZERTSAAL, DURCH DEN<br />

MUSIK KLINGT…..<br />

TÖNE<br />

MAN KANN SIE NOCH HÖREN DIE TÖNE DER<br />

MASCHINEN, IM TAKT DER ARBEIT SCHLA-<br />

GEND….<br />

Außergewöhnliche Räume reizen mich,<br />

weiße Wände zu behängen ist einfach,<br />

doch die ungewöhnlichen Begebenheiten<br />

- 32 - - 33 -<br />

mit neuer Kunst zu bestücken, aus dem<br />

Raum etwas herauszuholen ist eine Herausforderung.<br />

Alte Räume zu etwas Besonderem<br />

machen - nicht das erste Mal reizt<br />

diese Aufgabe. So entstanden ist auch<br />

mein Ladenatelier in Radolfzell-Böhringen<br />

in der alten Fahrradwerkstatt - zwischen<br />

den alten Maschinen und Werkbänken<br />

einen Raum schaffen, der mir Inspiration<br />

und unendlichen Schaffensdrang gibt.<br />

Das Ladenatelier „die Werkstatt“ entwickelt<br />

sich zunehmend zu einem Treffpunkt<br />

für Kreativität und Kunsthandwerk. Die<br />

Atelier- und Geschäftsräume in der alten<br />

Fahrradwerkstatt werden zunehmend von<br />

Teilnehmern an Kursen, Neugierigen, Suchenden<br />

bevölkert und immer ergeben<br />

sich neue spannende Gespräche und Kontakte<br />

zwischen Gleichgesinnten und Interessierten.<br />

Neu sind kreative Geschenkideen und die<br />

einladenden Events „Kunst und Kalorien“.<br />

Einblicke unter www.victoria-graf.de<br />

Stahlgiesserei<br />

Simone Grossenbacher<br />

Ich zeige 5 Zeichnungen<br />

(Farb-und<br />

Filzstift auf Papier).<br />

Ich möchte<br />

symbolisch auf<br />

die „Blüte“ der traditionsreichsten Giesserei<br />

in Europa erinnern, welche für beinahe<br />

<strong>Schaffhausen</strong><br />

zwei Jahrhunderte die Wirtschaftsgeschichte<br />

der Region <strong>Schaffhausen</strong> prägte. In meiner<br />

Arbeit ist die Natur mit Ihrer Gewalt und<br />

Ihrem Formenreichtum allgegenwärtig. Die<br />

Formen der Maschinen werden zu Pflanzen<br />

und Blüten und möchten den Stolz dieser<br />

Zeit ausstrahlen.<br />

Stahlgiesserei<br />

Karin Juraubek<br />

Archaisches aus der<br />

Vergangenheit begegnet<br />

der Gegenwart.<br />

Erinnerungen<br />

aus ur- ur- urzeitlicher<br />

Ferne verbindet<br />

sich mit denken der<br />

heutigen Zeit.<br />

Wahrscheinlich wird<br />

wieder etwas in diesem<br />

Sinne entstehen<br />

und sich dem letztjährigen<br />

Werk anschliessen...<br />

ich werde mich von<br />

den Hallen überraschen<br />

lassen...<br />

lassen Sie sich mitnehmen<br />

in unsere<br />

Geschichte...<br />

Stahlgiesserei<br />

Christine Aebischer<br />

- alles aus einem Guss -<br />

Bilder, Texte und . . .<br />

www.christine-aebischer.ch<br />

Tour 1


Stahlgiesserei<br />

Marianne Klein-Abend<br />

Wie schon im letzten Jahr werde ich auch<br />

in diesem Jahr wieder eine Arbeit für die<br />

Stahlgiesserei entwerfen.<br />

Stahlgiesserei<br />

Jean-Claude Michel<br />

Die numinose Natur der Bilder<br />

„Jedes Ding, das wir sehen, verdeckt ein<br />

anderes, und wir würden sehr gerne sehen,<br />

was uns das Sichtbare versteckt.”<br />

René Magritte (1964)<br />

Magritte hat den „Der Verrat der Bilder“<br />

gemalt. Diese in den Jahren 1928/29 entstandene<br />

Ikone der Bildkritik zeigt nichts<br />

anderes als eine Pfeife, unter der geschrieben<br />

steht: »Ceci n’est pas une pipe«, also,<br />

»Das ist keine Pfeife«. Mit dieser geradezu<br />

entwaffnend einfachen Bild- und Schriftformel<br />

hat Magritte nicht nur gezeigt, dass<br />

jedes Bild Abstraktion ist, er hat auch die<br />

Wirklichkeit der Bilder relativiert und zwar<br />

in beide Richtungen: Weder existiert eine<br />

Sache als Bild, ohne Form zu sein, noch<br />

eine Form als Bild, ohne Sache zu sein. Der<br />

»Verrat der<br />

Bilder« besteht<br />

darin,<br />

dass Bilder<br />

fortwährend<br />

so tun, als<br />

würden sie<br />

etwas Reales<br />

zeigen, obwohl sie doch »nur« ein Bild<br />

oder ein Abbild von etwas sind.<br />

Diese kunstkritische Untersuchung möge<br />

dazu dienen, die Malerei von Jean-Claude<br />

Michel in der Tradition der Moderne geis-<br />

tig genauer zu verorten. Die Rede wird sein<br />

von einem Künstler, dessen poetische<br />

Gabe selbst Traumhaftes noch ins hellste<br />

Wachsein bringt. Jean-Claude Michel, ehemaliger<br />

Verfechter des Fotorealismus, ist<br />

ein Magier der Malerei, ein Illusionist. ein<br />

Zauberer der freien Abstraktion. Während<br />

der Jahre 1964 bis 1968 durchlief er seine<br />

grundlegende Ausbildung an der Ecole Nationale<br />

Superieure des Arts decoratifs de<br />

Paris. Daran anschließend war er für mehrere<br />

Architekturbüros tätig, um wenige Jahre<br />

später seine Fähigkeiten in den Dienst<br />

der medizinischen Illustration zu stellen.<br />

Da er die Akademie in Paris gegen Ende der<br />

crazy sixties besuchte, war es nur logisch,<br />

dass er die damals Großen der Künstlerszene,<br />

z. B die internationalen Situationisten,<br />

bis heute nicht vergessen kann. Und genau<br />

in dieser Tradition sieht er seine Tätigkeit<br />

als Künstler; frei zu sein, ungebunden, wild<br />

und sanft zugleich. Seine Malerei entführt<br />

denKunstbetrachter in die Landschaft der<br />

utopistischen und abstrakten Vision einer<br />

Erdgerechten Menschen- Zukunft.<br />

Stahlgiesserei<br />

Wolf Christian Leithaeuser<br />

zeigt in diesem Jahr Kraft-Akte.<br />

Bilder, die zum Teil auf Fotografien vom<br />

Arbeitsalltag in der Stahlgiesserei (Quelle-<br />

Stadtarchiv <strong>Schaffhausen</strong>) basieren bzw. in<br />

Anlehnung daran entstanden sind, setzen<br />

sich malerisch mit der Physis von Gesicht<br />

und Körper im Kontext zu der Gravität von<br />

Schwerstarbeit auseinander. Der Mensch,<br />

- 34 - - 35 -<br />

fragil und komplex als Geistwesen konfrontiert<br />

mit den Ur-stoffen und -prozessen<br />

seiner eigenen Materialität.<br />

Licht – Erz – Feuer – Stahl – Schmelze –<br />

Verbindung – System – Funktion – Abnutzung,<br />

Schmerz und Geschichte… ein künstlerischer<br />

Erinnerungsversuch an das Leben<br />

in der Stahlgiesserei.<br />

www.wolf-christian-leithaeuser.de<br />

Stahlgiesserei<br />

Rolf Neuweiler<br />

Ausganspunkt<br />

meiner Arbeiten<br />

sind grossformatige<br />

Fotos von der<br />

Arbeit in der ehemaligenStahlgiesserei.<br />

Sie haben<br />

mich zu feurig,<br />

bunten Skulpturen<br />

und dreidimensionalen<br />

Werken in Ton inspiriert.<br />

Stahlgiesserei<br />

Anna Peterer<br />

In meiner Arbeit versuche ich verschiedene<br />

Stimmungen anzutasten, die meist ohne<br />

geplant zu sein im Bild selber entstehen.<br />

Mit der Zeichnung<br />

beginne<br />

ich einen Ort<br />

zu schaffen, an<br />

dem die Komposition<br />

von Figur,<br />

Raum und<br />

Farbe zusammen<br />

findet. Die<br />

Farbstimmung<br />

die zuerst entsteht, ist bestimmend. Kunst<br />

ist für mich, ein ausdrücken von Innen nach<br />

Aussen - ein Gestalten - das sich mit der Inneren-<br />

und der Aussenwelt verbindet.<br />

Die Bilder, die zum Schluss vor mir stehen,<br />

stehen immer mehr für sich. Ich kann sie<br />

betrachten und sehe ein Spiegelbild aus<br />

mir selbst, das sich durch ein Medium<br />

<strong>Schaffhausen</strong><br />

ausgedrückt hat. Wahrnehmungen die sich<br />

wandeln in Empfindung und dann zum<br />

Bild...<br />

So stelle ich auf eine Weise meine Inneren<br />

Bewegungen völlig offen in den Raum. Es<br />

könnte vergleichbar sein mit etwas Intimem.<br />

Jedoch überlasse ich sie, Eindrücke<br />

anderer, mit dem Versuch in ihnen etwas<br />

zu bewegen. Unaufhörlich sammle ich und<br />

werde jeden Tag reicher.<br />

Stahlgiesserei<br />

Marietta Rohrer<br />

lebt und arbeitet in <strong>Schaffhausen</strong>.<br />

Mehr vom Weniger - Bilder (ge-) schichten.<br />

Eine Entdeckungsreise und Spurensuche<br />

in einer Welt von Licht und Schatten.<br />

Das Übereinanderlagern und Verdichten -<br />

das Darunterliegende<br />

vermuten<br />

lassen - die Form<br />

aufs Äusserste<br />

reduzieren ohne<br />

das Spielerische<br />

zu verdrängen.<br />

Eine Balance<br />

aus Spontanität<br />

und bewusstem<br />

Malprozess. www.mariettarohrer.ch<br />

Stahlgiesserei<br />

Verena Saxer<br />

Die Faszination am Thema<br />

Encaustic-Malerei, mit ihren<br />

verblüffenden Struktur-<br />

und Formenvielfalt<br />

steht bei Verena Saxer im<br />

Vordergrund. Es bedeutet<br />

für sie pure Leidenschaft<br />

und Herausforderung zugleich,<br />

die Farbbrillanz<br />

und die beinahe unbegrenztenAusdrucksmöglichkeiten,<br />

die das warme<br />

Encaustic-Wachs in seiner<br />

Verarbeitung bietet, zu entdecken und darzustellen.<br />

Mit ihren Werken verbindet sie<br />

Tour 1


diese bereits in der Antike angewandte<br />

und lange vor der Ölmalerei bestehende<br />

Maltechnik mit der Moderne. Dies gibt ihren<br />

Bildern jene unverwechselbare Besonderheit.<br />

www.saxerart.ch<br />

Stahlgiesserei<br />

Barbara Ambs<br />

geb. in Singen am Hohentwiel, Bildende<br />

Künstlerin, lebt in Freiburg im Breisgau,<br />

Atelier in der UKS-Fabrik in Freiburg.<br />

Die Stahlgiesserei als Ausstellungsort, die<br />

Architektur und die Spuren der Zeit inspirieren<br />

mich sehr und sind für das Konzept<br />

und die Entstehung der Bilder bedeutsam.<br />

Meine Arbeiten entwickeln sich aus den gesehenen<br />

Bildern verbunden mit Erinnerungen<br />

an das Licht, den Ort, die Atmosphäre<br />

und an den Geruch… aus dem Konzentrat<br />

entsteht sozusagen das eigentliche Bild.<br />

Dieses innere optische Archiv ist die Basis<br />

für meine Arbeiten. www.barbara-ambs.de<br />

Stahlgiesserei<br />

Ursula Schmid<br />

Meine Skulpturen<br />

sind aus Ton und<br />

im Hohlaufbau hergestellt.<br />

Sie sind<br />

wetter- und frostfest<br />

gebrannt und<br />

teilweise bemalt,<br />

bzw. mit Acrylfarbe<br />

überzogen. Ich<br />

mache realistische wie auch abstrakte Figuren,<br />

kleine und grosse bis 160 cm. Ich stelle<br />

zuerst ein kleines Modell her, das ich dann<br />

zwei- bis drei Mal vergrössere. Die Skulpturen<br />

sind Resultat des Zusammenfügens von<br />

Tonstreifen zu einem Zylinder. Die konvexen<br />

Formen werden von innen hinausgedrückt,<br />

die konkaven von aussen nach innen.<br />

Meine Bilder umfassen das gleiche Repertoire<br />

sowie Porträts, meistens in Acryl oder<br />

Mischtechnik aber auch Zeichnungen mit<br />

Stift oder Kohle.<br />

Stahlgiesserei<br />

Sine Semljé<br />

Die Künstlerin Sine Semljé, die in ihrem<br />

Atelier in Engen arbeitet, beteiligt sich an<br />

der <strong>Museumsnacht</strong> <strong>2010</strong> und zeigt Ihre Arbeiten<br />

in der Stahlgiesserei in <strong>Schaffhausen</strong>.<br />

Mit den Arbeiten aus der Reihe „Y“<br />

wird sicher ein spannender Austausch zwi-<br />

schen Umgebung und Werken stattfinden.<br />

Als Material für ihre Arbeiten verwendet<br />

Sine Semljé weisse Seide von zarter Transparenz,<br />

die sie mit weisser Ölfarbe bemalt.<br />

Von beiden Seiten schafft Hasendraht einerseits<br />

Abgrenzung und Schutz, andererseits<br />

Ausgrenzung und Eingesperrtsein.<br />

Hereingelassenwerden oder Draussenbleiben<br />

weisen auf die Fiktion von ökonomischer<br />

Veränderung im Zeichen von Globalisierung.<br />

Aber es gibt noch viel mehr zu sehen - jedoch<br />

ist das Thema „Weiss“ stets zentral.<br />

Es wird bestimmt spannend!<br />

- 36 - - 37 -<br />

Stahlgiesserei<br />

Romeo Stancic<br />

SCHWARZ IST<br />

DEMÜTIG<br />

Wenn Licht die Mutter<br />

aller Farben ist,<br />

so ist Schwarz ihr<br />

Vater. Die reflexfreie<br />

Russschwärze<br />

von Tusche bietet<br />

einen wesentlichen<br />

Hintergrund für folgende Grundelemente,<br />

Schwarz-Weiss-Linie-Fläche-Farbe. In meinen<br />

Arbeiten versuche ich, unter anderem,<br />

aus diesen fünf miteinander verwandten<br />

Kombinationen einen abstrakten Eindruck<br />

der Wirklichkeit auszudrücken. Die weissen<br />

Kunstharz Linien auf Tusche bieten<br />

meinen Farben Konturen und Möglichkeiten<br />

an, sich im eigenen Charakter und<br />

Ausdrucksstärke zu offenbaren. Was dann<br />

daraus entsteht ist oft eine Überraschung.<br />

www.kynstler.com<br />

Stahlgiesserei<br />

Armin Wieland<br />

Die Werke sind überwiegend in Holz gearbeitet,<br />

zu klaren, flächigen, linearen Formen.<br />

Die Oberflächen sind grösstenteils<br />

glatt, gewachst bzw. geölt, um den natürlichen<br />

Charakter des Holzes beizubehalten.<br />

Angelehnt an die von der Natur vorgegebenen<br />

Formen oder auch ausgehend von<br />

einer bestimmten Vorstellung ist stets die<br />

Abstraktion natürlicher Formen ein wesentlicher<br />

Faktor. Einige Objekte erhalten durch<br />

die Verwendung von mattiertem Metall eine<br />

vom ursprünglichen Zustand abgelöste<br />

neue Realität. Seit einigen Jahren Beschäftigung<br />

mit der Darstellung menschlicher<br />

Ausdrucksformen in Figuren aus Bronze<br />

bzw. Gips. In jüngster Zeit Auseinanderset-<br />

<strong>Schaffhausen</strong><br />

zung mit dem Element Feuer als Medium<br />

zur Gestaltung der Holzoberflächen.<br />

Stahlgiesserei<br />

Helga Wildner<br />

Helga Wildner arbeitet<br />

meist auf großformatigen<br />

Leinwänden in den<br />

Zwischenzonen der figürlichen<br />

und abstrakten<br />

Malerei. Gekonnt<br />

lotet sie deren Wechselwirkung<br />

aus, um sie einander<br />

zu ergänzen und<br />

nicht im Widerspruch<br />

stehen zu lassen. In ihren Bildern tauchen<br />

immer wieder neue Fragmente auf, die überraschen,<br />

aber niemals störend wirken. Auf<br />

diese Weise schafft es die Künstlerin den<br />

Betrachter hinter das Vordergründige zu führen,<br />

lässt ihm aber auch Raum für eigene Interpretationen.<br />

www.wilderner-art.com<br />

Stahlgiesserei<br />

Gudrun Ruttkowski, Indrani Das<br />

Ist....???<br />

Die Giesserei, der Stahl,<br />

die Buchstaben, die Qual,<br />

Verse in Formen zu bringen,<br />

dass das Zwerchfell fängt an singen... (ID)<br />

Helfen Sie uns mit? Lyrik und Improvisation<br />

zu verbinden? Wir freuen uns, mit Ihnen<br />

stahlschwärmerische Momente zu verbringen.<br />

Lesezeiten: 20:30 und 23:00<br />

Indrani Das (ID): Autorin und Journalistin,<br />

Bülach.<br />

Gudrun Ruttkowski (GuRu): Autorin und Biographin,<br />

Jestetten.<br />

Vom Winde verweht<br />

Feuerspuren, heißer Dampf und Eisenduft<br />

Nichts mehr da – Alles – Vom Winde verweht<br />

Durch Aluröhren zieht erlaubterweise frische<br />

Luft.<br />

Im Denkmalschutz nichts von Schweißgeruch<br />

steht? (GuRu)<br />

Tour 1


Museumsbushaltestelle:<br />

Logierhaus<br />

21<br />

Mühlentalstrasse 280<br />

International School of <strong>Schaffhausen</strong><br />

Das Plus für die Zukunft Ihres Kindes:<br />

Schüler und Schülerinnen der International<br />

School of <strong>Schaffhausen</strong> stellen Bilder aus<br />

zum Thema „Vision of Peace“. Die im Rahmen<br />

des alljählrich stattfindenden internationalen<br />

Posterwettbewerbs der Lions International<br />

entstandenen Arbeiten zeigen<br />

wie Kinder und Jugendliche aus aller Welt<br />

das Thema Frieden gestalterisch umsetzen.<br />

Das klassenübergreifend erarbeitete<br />

Thema, das sowohl aus historischer, philosophischer,<br />

zeitpolitisch aktueller und<br />

literarischer Sicht angegangen wird, ist<br />

fest im Lehrplan internationaler Schulen<br />

verankert. „The International Baccalaureate<br />

(IB) aims to develop inquiring, knowledgeable<br />

and caring young people who help<br />

to create a better and more peaceful world<br />

through international understanding and<br />

respect.“<br />

Internationale Standards, Zweisprachigkeit, optimale Förderung mit Ganztagesstruktur und vor allem<br />

“Ein Hauch<br />

Raum für die Entwicklung Ihres Kindes. Jetzt anmelden für Primar- sowie Sekundarstufe I und II:<br />

von<br />

kann<br />

Liebe<br />

das<br />

www.issh.ch<br />

Graue durchbrechen,<br />

das<br />

den Frieden<br />

erstickt.”<br />

Massimo de<br />

Sabbata, Italien,Ehren-<br />

International School of <strong>Schaffhausen</strong><br />

preisgewinner<br />

des Lions<br />

<br />

Friedensplakatwettbewerb 2009/10<br />

- 38 - - 39 -<br />

Museumsbushaltestelle:<br />

Garage Gasser<br />

Geschätzte Besucherinnen<br />

und Besucher<br />

<strong>Schaffhausen</strong><br />

Wir freuen uns sehr, in unserem Hause<br />

Künstlerinnen und Künstler der <strong>Museumsnacht</strong><br />

<strong>2010</strong> begrüssen zu dürfen.<br />

Jedes unserer Autos fand seinen Anfang ja<br />

auch durch die Hand eines Künstler und<br />

Designers – so verbindet die Sprache der<br />

Farben und Formen die <strong>Museumsnacht</strong> mit<br />

der Gräfler Garage Gasser AG, <strong>Schaffhausen</strong>.<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />

Herzlichst Ihr Garage Gasser-Team<br />

22<br />

Garage Gasser<br />

Ruth Bächtold<br />

Malen ist für mich Erholung vom Alltag, ein<br />

eintauchen in die Welt der Farben, der Formen<br />

und der Struktur.<br />

Die landschaftliche Schönheit und die Natur<br />

des südlichen Afrikas sind meine Motivation,<br />

abstrakte Darstellungen und kräftige<br />

Farben widerspiegeln meine Gefühle.<br />

Tour 1


Garage Gasser<br />

Markus Greif<br />

Gezeigt werden<br />

Bilder, entstanden<br />

aus dem<br />

A l l t ä g l i ch e n ,<br />

Dinge, welche<br />

mir im Alltag,<br />

auf Strassen<br />

und Reisen begegnen. In diesen alltäglichen<br />

Begegnungen finde ich oft das Besondere,<br />

welches ich dann übersetzt in<br />

eine Farbsprache zu malen versuche.<br />

www.greif-art.net<br />

Garage Gasser<br />

Sabine Migliazzi<br />

Bei der diesjährigen <strong>Museumsnacht</strong> präsentiert<br />

die <strong>Hegau</strong>er Künstlerin ihre Bilder<br />

in der Garage Gasser in <strong>Schaffhausen</strong>. Als<br />

Motive für ihre<br />

großformatigen<br />

Öl- und<br />

Acr ylgemälde<br />

dienen Eindrücke<br />

der Natur<br />

sowie Momente<br />

des Lebens.<br />

In vielen Werken<br />

spiegelt<br />

sich ihre Verbundenheit<br />

zu<br />

Tier und Natur<br />

wieder. Ob monochrom oder mit Farbakzenten,<br />

eines sind die Bilder immer: kontrastreich.<br />

„Alles was gegen die Natur ist,<br />

hat auf Dauer keinen Bestand.“ (Charles<br />

Darwin)<br />

Garage Gasser<br />

Gabriel Schneider<br />

Wohnhaft in Rafz und Berlin. Erstellt aus<br />

Photographien digitale Kunst. Es ist immer<br />

ein Experimentieren, ein Ausprobieren von<br />

verschiedenen Techniken im Computerprogramm.<br />

Vieles entsteht absichtslos aus<br />

dem Zufall. Die Kombination von verschie-<br />

denen Filtern liefert oft überraschende<br />

Ergebnisse. Aus scheinbar unscheinbaren<br />

Photographien entstehen farbige, ausdrucksstarke<br />

Bilder, von Unwesentlichem<br />

wird abstrahiert, es findet eine Transformation<br />

statt. www.yakpa.net<br />

Garage Gasser<br />

Anneke Schuster-de Gier<br />

Aufgewachsen und zur Schule gegangen<br />

in Uhwiesen durchlief ich eine Lehre zur<br />

Siebdruckerin/Schriftenmalerin. Farben<br />

und Formen begeisterten mich schon von<br />

Kindesbeinen an. Die weitere berufliche<br />

Entwicklung und Ausbildung in einer Werbeagentur,<br />

einem Grafik Unternehmen und<br />

im grossformatigen Digitaldruck folgte daher<br />

dieser künstlerischen Neigung.<br />

Als Mutter von 2 Kindern ist das Malen von<br />

dekorativen Ölbildern, welche durch Farben,<br />

Formen und Strukturen Raumgestal-<br />

- 40 - - 41 -<br />

tungen vollenden, die Art und Weise meine<br />

Kreativität auszuleben.<br />

Garage Gasser<br />

Bruno Morath<br />

Mosaique<br />

orientalische Atmosphären – abendländische<br />

Kultur<br />

Mosaike aus leuchtenden Farben<br />

Malerei ein sichtbares Geheimnis irdischer<br />

Schönheit<br />

Geschichten<br />

...andere, blühen und vergehen...<br />

Johannisbeerstrauch<br />

Art de la technique, équilibre...<br />

malerei von bruno Morath<br />

Garage Gasser<br />

Cornelia Lena Sanfilippo<br />

Kontemplation des Wesentlichen<br />

Aus einfachen Grundformen und Elementen<br />

entstehen in ihren Arbeiten leichte<br />

und verspielte Kreationen in Oel oder<br />

Mischtechniken. Auf ihrer Suche nach dem<br />

Wesentlichen bedient sich die Künstlerin<br />

auch in dreidimensionalem Gestalten. Die<br />

<strong>Schaffhausen</strong><br />

Reduktion der Formen und Farben auf ein<br />

notwendiges Minimum unterstreicht ihre<br />

künstlerische Aussage und lässt die Werke<br />

geistgehaucht, wie aus einer anderen Dimension,<br />

in unsere hineinwirken. R.S.<br />

Museumsbushaltestelle:<br />

Ebnat 65<br />

23<br />

Ebnatstrasse 65<br />

Atelier Universum<br />

Ölbilder,Grafiken,Mobiles und Meteoriten.<br />

Die <strong>Museumsnacht</strong> im Atelier Universum<br />

wird eine magische<br />

Nacht mit<br />

der Kraft der<br />

Meteoriten und<br />

den Werken des<br />

Künstlers Sergio<br />

Tilleria.<br />

Ohne zu träumen<br />

, wäre ich<br />

wahrscheinlich<br />

heute kein<br />

Künstler, denn<br />

vor allem in der Kunst ist es wichtig, Träume<br />

zu haben ..<br />

und je größer diese sind, umso wahrscheinlicher<br />

ist es, dass wir als Künstler etwas Bedeutendes<br />

zu schaffen in der Lage sind.<br />

Die Ausstellung ist ebenfalls offen nach<br />

der <strong>Museumsnacht</strong> am Sonntag, 19.9.<strong>2010</strong><br />

von 15.00- <strong>18.</strong>00 Uhr und am 25. und 26.<br />

<strong>September</strong> <strong>2010</strong> von 15.00 bis <strong>18.</strong>00 Uhr.<br />

www.tilleria.ch<br />

Tour 1


Museumsbushaltestelle:<br />

Kirche<br />

Rielasingen<br />

Unterkirche St.Bartholomäus,<br />

Laurenz Sauter Platz<br />

Ortwin Wachenheim<br />

Rielasingen-Worblingen erlebt Sternstunden<br />

einer <strong>Museumsnacht</strong>. Um die St. Bartholomäus<br />

Kirche und in der Unterkirche<br />

gibt es Installationen über den Griechischen<br />

Mythos. Literatur, Gedichte, Texte,<br />

Erzählungen, und Musik, mit einer Gemäldeausstellung<br />

und Retrospektive über 50<br />

Jahre Ortwin Wachenheim (bis 26.<strong>September</strong>).<br />

Mit: Ortwin Wachenheim, Ilona<br />

Colantuono, Thomas Bertsche, Florian Giner,<br />

Armin Priganica, Roland Schoch, „die<br />

Fuhrmänner“.<br />

Gemälde von Ortwin Wachenheim<br />

Ausstellung aus 50 Jahren in der Unterkirche<br />

St.Bartholomäus in D-78239 Rielasingen-Worblingen.<br />

Öffnungszeiten: <strong>18.</strong>09. ab<br />

18:00h, sonst Sa.+So. 10:00h-12:00h und<br />

15:00h-19:00h, Werktags 17:00h- 19:00h,<br />

bis einschließlich 26.<strong>September</strong>.<br />

Stein am Rhein<br />

Museumsbushaltestellen:<br />

Alte Messstabfabrik, P Untertor / SBG 7349,<br />

Kloster, Rathaus<br />

Museumsbushaltestelle:<br />

Alte Massstabfabrik, Kaltenbacherstr. 14 - 22<br />

Alte Massstabfabrik, Kaltenbacherstrasse 16<br />

Jürg Stäheli<br />

Ich versuche mit meinen Werken die Schönheit,<br />

aber auch die dramatische Veränderung<br />

in der Natur zu fokussieren, mit dem<br />

Ziel, den Betrachter in eine unerwartete<br />

Gedankenwelt zu führen. Ihr Besuch in unserer<br />

Werkstatt<br />

und Garten<br />

würde mich<br />

sehr freuen. www.juergstaeheli.ch<br />

Kaltenbachstrasse 16,<br />

Bildhaueratelier Jürg Stäheli<br />

Carlo Domeniconi<br />

Rein formal können Domeniconis neueste<br />

Werke der Konkreten Kunst zugeordnet<br />

werden. Damit entspricht er dem gegenwärtigen<br />

Revival der Konkreten Kunst, ist<br />

doch zur Zeit ein neues Interesse an minimalistischen<br />

Konzepten und einer universalistischen<br />

Sprache auch bei einer jungen<br />

Generation weit verbreitet; man denke nur<br />

an Künstler wie Decrausat, Levi, Bosshart,<br />

Mosset um nur einige zu nennen. Doch<br />

diese Zuordnung gerät in Bezug auf Domeniconi<br />

schnell ins Kippen. Denn insofern,<br />

als die Konkrete Kunst nach Wassily Kandinsky<br />

und Theo van Doesburg (letzterer<br />

publizierte 1930 das sogenannte „Manifest<br />

Konkreter Kunst“) auf nichts als auf<br />

sich selber verweist, und ihr zudem ein<br />

strenges mathematisches System zugrunde<br />

liegt, tendieren Domeniconis Arbeiten<br />

weniger zur Konkreten, als vielmehr zur abstrakten<br />

Kunst hin. Zumal die Abstraktion<br />

ein Vorbild impliziert, von dem etwas ab-<br />

- 42 - - 43 -<br />

strahiert worden ist. Und<br />

in Domeniconis Fall sind<br />

es, wie vorhin dargelegt,<br />

Gedanken, Gefühle und<br />

nicht zuletzt kontemplative<br />

Zustände, die sich<br />

naturgemäss nicht auf<br />

das Bildgeviert beschränken<br />

lassen und immer noch erahnt werden<br />

können. Carlo Domeniconi ist 1951 in<br />

<strong>Schaffhausen</strong> geboren, hat 1988 den Manor-Kunstpreis,<br />

1997 den Georg-Fischer-<br />

Kunstpreis der Stadt <strong>Schaffhausen</strong> und<br />

2008 den UBS-Kulturfenster-Preis, <strong>Schaffhausen</strong><br />

erhalten. Zahlreiche Ausstellungen<br />

in der Schweiz, Deutschland, Oesterreich,<br />

Spanien, Frankreich, Italien und den USA<br />

wurden und werden seine Arbeiten gezeigt.<br />

Sein umfangreiches Werk umfasst<br />

Malerei, Grafik, Zeichnung, Plastik und Objekte.<br />

www.carlodomeniconi.ch<br />

Alte Massstabfabrik, Kaltenbacherstrasse 20<br />

Atelier Goldrahmen Isa Hilty<br />

SPIEGLEIN, SPIEGLEIN AN DER WAND...<br />

Isa Hilty arbeitet seit vier Jahren als Einrahmerin<br />

und Vergolderin in ihrem Atelier.<br />

Sie zeigt Spiegel-Kunst, welche farbenfroh,<br />

verspielt, modern, edel...anders ist!<br />

www.goldrahmen.ch<br />

DIGITALE KREATIONEN VON ROMEO STANCIC<br />

Als Vorlage für digitale Arbeiten verwendet<br />

der Künstler Portraits, alte Fotografien<br />

oder Abbildungen von Körperdetails. In<br />

mehreren Ebenen werden die Kreationen<br />

zu frei assoziierenden Aussagen gestaltet.<br />

Der Gesamteindruck<br />

der digitalen Bilder<br />

geht über die einfache<br />

Abbildung der<br />

Menschen hinaus<br />

und schafft einen eigenen,<br />

verdichteten<br />

Ausdruck. Es entstehen<br />

neue und mo-<br />

Rielasingen / Stein am Rhein<br />

derne Kreationen mit Anlehnung an die ursprünglichen<br />

Aussagen der fotografischen<br />

Vorlagen. Der Künstler nimmt auch Portrait<br />

- Aufträge entgegen und arbeitet mit zur<br />

Verfügung stehendem Bildmaterial. www.<br />

kynstler.com<br />

Museumsbushaltestellen:<br />

P Untertor / SBG 7349, Kloster, Rathaus<br />

Rathausplatz 27<br />

Atelier Hüttig Maier<br />

Meine individuell angefertigten Schmuckstücke<br />

sollen schwingen, heilsam beleben<br />

– ausstrahlen, was ich mit meinen schöpferischen<br />

Händen hineingearbeitet habe.<br />

Das pulsierende Herz des Ateliers Hüttig<br />

Maier, Goldschmiede-Kunst in Stein am<br />

Rhein ist meine Goldschmiedewerkstatt,<br />

wo ich meine<br />

individuellen Schmuckstücke<br />

kreiere und realisiere.<br />

In der <strong>Museumsnacht</strong> dürfen<br />

Sie auch gerne einen Blick in<br />

meine Werkstatt werfen.<br />

Im Ladengeschäft können Sie ausgestellte<br />

eigene Einzelanfertigungen und von<br />

mir nach persönlichen, ästhetischen Empfinden<br />

ausgewählte andere Schmuckstücke<br />

bewundern. Womit ich meine eigenen<br />

Kreationen ergänze, darf auch mit ihnen im<br />

Widerspruch sein, aber auf eine humorvolle,<br />

erfrischende Weise. Ja – diese von mir erwünschte<br />

kreative Spannung erzeugt neue<br />

Impulse, Geistesblitze, Funken für neue<br />

Ideen. Das gilt natürlich auch für die ausgewählten<br />

Bilder zeitgenössischer Künstler.<br />

Diese in Zusammenarbeit mit der Galerie O<br />

/ <strong>Schaffhausen</strong> ausgestellten Bilder vervollständigen<br />

mein Atelier mit einer kleinen aber<br />

feinen Galerie zu einer Gesamtkomposition,<br />

so dass sich künstlerisches Schaffen und<br />

Goldschmiede-Kunst gegenseitig beleben.<br />

Lassen Sie sich überraschen – so wie ich<br />

mich gerne von Ihnen überraschen lasse.<br />

Ich freue mich auf Ihren Besuch. Herzlich<br />

willkommen!<br />

Tour 2


Unterstadt 16, Galerie Kunst – Werk<br />

Anita Dudler-Jenny und Tina Lindner<br />

Tierisches ist<br />

das Haupthema<br />

von Anita<br />

Dudler-Jenny<br />

und Tina Lindner.<br />

Ob in<br />

Bildern oder<br />

Skulpturen dreht sich fast alles um unsere<br />

irdischen Mitbewohner. Besonders ausgeprägt<br />

ist die Bewunderung für Katzen bei<br />

beiden Künstlerinnen.<br />

Anita hat sich der Malerei auf Leinwand,<br />

Holz, Metall und mittlerweile der Arbeit mit<br />

Ton verschrieben.<br />

Bei Tina ist es die Malerei auf Glas, Porzellan<br />

und auf eigenen Glasskulpturen.<br />

Beiden ist gemeinsam mit kräftigen Farben<br />

zu arbeiten. Beide entwickeln immer mehr<br />

Spass an der Gestaltung von Skulpturen.<br />

Auch hier gibt es eine Gemeinsamkeit, die<br />

hohen Temperaturen, ob beim Ton-Brennen,<br />

oder Glas-Fusing.<br />

Widersprüche als Spiegel unserer vielfältigen<br />

Seele und der widersprüchlichen Welt<br />

verschmelzen im Bild. So werden die Bilder<br />

selbst zu widerborstigen Widersprüchen<br />

zum polaren Denken und Wahrnehmen in<br />

gewohnten dualistischen Karrengleisen<br />

und verweisen auf den zwar müh- aber seligen<br />

Weg zu uns selbst.<br />

Die Künstlerin wird uns mit kleinen Gaumenfreuden<br />

als Wegproviant aus der eigenen<br />

libanesischen Küche verwöhnen und<br />

freut sich mit uns auf Ihren Besuch.<br />

Rathausplatz 5,<br />

Arthur Woods Galerie<br />

Bilder, Objekte, Lesungen<br />

Dieses Jahr präsentiert Arthur Woods in<br />

seiner Galerie nebst seinen neuesten naturalistischen,<br />

hyperrealistischen Naturbildern<br />

auch Werke des in Warth lebenden<br />

Kunstmalers Ricardo Carbajal Moss. Diese<br />

Schaffhauser Authoren sind zu Gast<br />

Worte lassen uns Bilder spüren.<br />

Vroni Beetschen<br />

Lesezeiten: 20.15, 21.15 und 22.15 Uhr<br />

Understadt 18, Museum Lindwurm<br />

Trio LITERA & MUSICA<br />

„Guten Tag, Frau Eule!“<br />

Jörg Wenzler und das Klinghoff-Duo präsentieren<br />

Wilhelm Busch bei der langen<br />

<strong>Museumsnacht</strong> im Museum Lindwurm<br />

Galerie U25, Maika Matuschik, Unterstadt 25<br />

in Stein am Rhein am Samstag, dem<br />

<strong>18.</strong>9.<strong>2010</strong> um 20.00/ 21.30/ 23.00 Uhr<br />

„Guten Tag, Frau Eule! Habt Ihr Langeweile?“<br />

So läßt Wilhelm Busch den geschwätzigen<br />

Star seine „Astsitznachbarin“, die weise,<br />

in sich ruhende Eule fragen. Nein, kann<br />

man da nur sagen, Langeweile hat man<br />

mit den Texten<br />

und Bil-<br />

Eda!<br />

dern Wilhelm<br />

Die Zürcher Künstlerin Eda Gross zeigt in<br />

Buschs zu<br />

der Galerie U 25 Bilder zum Thema: „Wi-<br />

keinem Zeitdersprüche“.<br />

Edas gegenständliche, zaupunkt.ber-<br />

und märchenhaften Bilder führen uns<br />

Mit viel Kön-<br />

in eine ambivanen<br />

und Enlente<br />

Traum- und Bilder zeigen unter anderem Kirschen und<br />

gagement<br />

Phantasiewelt. Mohnblumen, welche in einem farbigen,<br />

präsentieren<br />

Von Blick zu luftleeren Raum schweben. Sich selbst<br />

der Schau-<br />

Blick betören sie nennt der Künstler Minimal-Realist.<br />

spieler und<br />

unsere Augen Speziell für die <strong>Museumsnacht</strong>sbesucher<br />

Rezitator Jörg<br />

mit gegensätz- sind die Lesungen der Steiner Autorin Vro-<br />

Wenzler und<br />

lichoszillierenni Beetschen, mit Prosa, Lyrik und Apho-<br />

das KlinghoffdenStimmunrismen<br />

über die Natur - eine literarische<br />

Duo ihr Programm „Guten Tag Frau Eule!“.<br />

gen, manchmal Ergänzung zu den ausgestellten Kunst-<br />

Sie zeigen ihrem Publikum in einer drama-<br />

verstörend und werken von Woods und Carbajal Moss. Die<br />

turgisch mitreißenden, mit größter Sorgfalt<br />

e r s ch ü t t e r n d , Lesungen, mit musikalischer Begleitung<br />

zusammengestellten Auswahl bekannter<br />

dann ironisch finden zu folgendend Zeiten statt:<br />

und vor allem weniger bekannter Texte den<br />

augenzwinkernd, kraftvoll und doch wie- 20.15 Uhr, 21.15 Uhr und 22.15 Uhr<br />

humorvoll-ironischen Menschenbeobachder<br />

von berührender Zartheit.<br />

www.arthurwoods.ch<br />

ter Wilhelm Busch ebenso wie den sensib-<br />

- 44 -<br />

#<br />

- 45 -<br />

Stein am Rhein / Öhningen<br />

len, nachdenklichen Philosophen oder den<br />

scharfen Zyniker.<br />

Ein humorvolles, gelegentlich etwas nachdenklich<br />

stimmendes, von Anfang bis Ende<br />

aber überaus unterhaltsames Hörerlebnis.<br />

Nähere Infos unter:<br />

www.museum-lindwurm.ch<br />

Öhningen<br />

Museumsbushaltestelle: Klosterplatz,<br />

Linde. SBG Nr. 7368<br />

Kunst- und Kulturkreis Höri, Klosterplatz 2/3<br />

Kunst- und Kulturkreis Höri<br />

Im ehemaligen Kloster Öhningen präsentieren<br />

die Mitglieder des Vereins ihre Werke<br />

unter dem Motto: „Kunst wäscht den Staub<br />

des Alltags von der Seele“ (Picasso).<br />

Gezeigt werden Gemälde, Grafiken, Fotoarbeiten,<br />

Skulpturen, Keramiken, Emaillekunst,<br />

Porzellanmalerei.<br />

Auf Ihren Besuch freuen sich die Künstler<br />

Gabriele Eberhard, Inge Gräf, Karin Heilmann,<br />

Klaus Hinderegger, Irene Huber, Heidi<br />

Jerger, Eckhard Kowalski, Elke Lentzsch,<br />

Walter Prinz, Maria Reichhart, Susanne<br />

Reisser, Viviane Rittershausen, Heidemarie<br />

Spadinger-Niceus, Esther Wenger, Renate<br />

Wunderlich.<br />

Wir wünschen Ihnen, sehr geehrte Gäste,<br />

interessante Einblicke und spannende Gespräche<br />

mit den Künstlern. Genießen Sie<br />

diese Nacht und lassen Sie sich kulturell<br />

und kulinarisch verwöhnen.<br />

Ab 19 Uhr zaubern Volker Wagner (Saxophon)<br />

und Siggi Stehle (Piano) mit jazzigen<br />

Klängen eine stimmungsvolle Atmosphäre<br />

für die Betrachtung der Kunst.<br />

Tour 2


Museumsbushaltestelle:<br />

P Fischerhaus<br />

Wangen<br />

Seeweg 1 (Parkplatz am Ortseingang)<br />

Museum Fischerhaus<br />

Im 1618 errichteten und 1986 an den heutigen<br />

Standort umgesiedelten Fachwerkbau<br />

präsentiert das Museum Fischerhaus in<br />

diesem Jahr neben den archäologischen<br />

Schätzen vom „Hinterhorn“ und Versteinerungen<br />

aus den Öhninger Steinbrüchen<br />

einen paläontologischen „Leckerbissen“:<br />

Das gesamte Skelett einer Antilope aus<br />

dem Miozän (Leihgabe des staatl. Museums<br />

für Naturkunde, Stuttgart). Die Antilope<br />

vom Höwenegg ist Teil der Sonderausstellung:<br />

„Die urzeitliche Tierwelt zwischen<br />

Schienerberg und Höwenegg - vom Sumpfwald<br />

zur Savanne“. Erstmals werden Fossilien<br />

der beiden wichtigsten Säugetierfundstellen<br />

des <strong>Hegau</strong>s gemeinsam präsentiert<br />

und gegenübergestellt.<br />

Der Förderverein bietet fachkundige Führungen,<br />

zeigt Filme zu jungsteinzeitlichen<br />

Themen und serviert für Gourmets einen<br />

Eintopf nach jungsteinzeitlichem Rezept.<br />

Kunstliebhaber kommen in den Genuss<br />

der Bilder von Karin Heilmann aus Stein<br />

am Rhein (Ölbilder und Porträts).<br />

www.museum-fischerhaus.de<br />

Museumsbushaltestelle:<br />

Rathaus<br />

Altes Rathaus, Hohergarten 2<br />

Jakob Picard<br />

Seit <strong>September</strong> 2007 erinnert eine Gedenkstätte<br />

im alten Rathaus von Wangen an<br />

den jüdischen Dichter Jacob Picard (*1883<br />

in Wangen), der mit seinem Werk zum<br />

Chronisten der deutschen Landjudentums<br />

wurde. Skizziert wird die Geschichte der<br />

christlich-jüdischen Landgemeinde. Am<br />

Beispiel des Dorfarztes Nathan Wolf, des<br />

Dichters Jacob Picard und des schon früh<br />

nach Israel emigrierten Geologieprofessors<br />

Leo Picard illustriert eine Vitrine die Möglichkeiten<br />

und Verluste jüdischer Existenz<br />

im 20. Jahrhundert.<br />

17. <strong>September</strong> <strong>2010</strong>:<br />

Der Fisch – eine literarisch-kulinarische<br />

Lesung auf den Spuren des Schriftstellers<br />

Jacob Picard.Dem Rundgang mit einer Einführung<br />

in die Biografie Picards folgt eine<br />

Lesung aus den Erzählungen des Landjudentums,<br />

zu<br />

der ein passenderImbiss<br />

gereicht<br />

mit. Unkost<br />

e n b e i t r a g<br />

für Lesung,<br />

Imbiss und<br />

<strong>Museumsnacht</strong>bändel 16 Euro. Anmeldung<br />

unter 07531-361 4967.<br />

In Zusammenarbeit mit dem Gäste-, Dorf-<br />

und Kulturverein Wangen findet während<br />

der <strong>Museumsnacht</strong> <strong>18.</strong>45 eine Führung<br />

durch den illuminierten christlich-jüdischen<br />

Dorfkern statt. Dauer ca. 45 min.<br />

Atelier im alten Schulhaus, Hauptstraße 50<br />

Tom Leonhardt<br />

Anlässlich der <strong>Museumsnacht</strong> <strong>2010</strong> macht<br />

der seit über 20 Jahren freischaffende<br />

Künstler Tom Leonhardt sein neues Atelier<br />

- 46 - - 47 -<br />

im alten Schulhaus Wangen/See , Hauptstraße<br />

50, erstmals der Öffentlichkeit zugänglich.<br />

Die „Freie Kunstschule Wangen/ See“ wird<br />

zu diesem Anlass vorgestellt. Malschülerinnen<br />

und Malschüler zeigen entstandene<br />

Arbeiten im alten Schulhaus Wangen ,<br />

Hauptstraße 50, gegenüber dem Rathaus<br />

in der Dorfmitte gelegen.<br />

„Sehen lernen“, Im alten Schulhaus wird<br />

ab 2011 Kreativität und künstlerisches<br />

Arbeiten zum öffentlichen Bildungsprogramm:<br />

Mal- und Zeichenkurse zu verschiedensten<br />

Techniken<br />

und Themen<br />

für Kinder , Jugendliche<br />

und<br />

E r w a c h s e n e<br />

ganzjährig begleitet<br />

durch<br />

den Künstler<br />

Tom Leonhardt.<br />

Die Teilnahme ist ohne Vorwissen<br />

als Einzel- oder Gruppenunterricht nach<br />

Vereinbarung möglich.<br />

- Mappenvorbereitung für angehende<br />

Kunststudenten.<br />

- Sommerakademie in den Sommermonaten,<br />

in der ganztägig mit künstlerischen<br />

Mitteln gearbeitet wird. Die Laufzeit einer<br />

solchen Veranstaltung liegt bei mind.<br />

einer Woche.<br />

Neben der Förderung persönlicher Kreativität<br />

und der Vermittlung verschiedener<br />

Techniken wird die „Freie Kunstschule<br />

Wangen/See“, auch den Bereich der Kunsttherapie<br />

anbieten. Die dipl. Kunsttherapeutin<br />

Carina Aichem-Burkart wird dieses<br />

Segment ausfüllen.<br />

Auch Kurse zu Sonderthemen wie z.B. Fotografie<br />

oder spezielle Drucktechnikkurse<br />

werden angeboten. Meister ihres Faches<br />

wie der Fotograf Dietmar Henneka, der Grafiker<br />

Christian Dierks und andere Spezialisten<br />

werden im Zuge dieser Sonderveranstaltungen<br />

ihr Wissen weitergeben<br />

Wangen<br />

Im Bootsstüble, Seeweg 13<br />

Nina, Nora und Vera Löbe<br />

Zeitreise<br />

In ihren Atelier- und Ausstellungsräumen<br />

lädt Vera Floetemeyer-Löbe ein zum aktiven<br />

Erleben des ländlichen Lebens vor<br />

über hundert Jahren. Die Besucher können<br />

selbst ausprobieren, wie Lebensmittelherstellung<br />

und Vorratshaltung damals<br />

vonstatten ging: Haferflocken quetschen,<br />

Sauerkraut zubereiten, Eier in Wasserglas<br />

einlegen und Äpfel auspressen – Die<br />

verschiedenen Handlungen werden in geschichtsträchtigen<br />

Räumen zu einer künstlerische<br />

Installation zusammengeführt. Die<br />

Aktion ist eine Zusammenarbeit mit dem<br />

Gäste-, Dorf und Kulturverein Wangen.<br />

Tour 2


Diessenhofen<br />

Museumsbushaltestelle:<br />

Siegelturm,<br />

Stadtturm / St. Katharinenthal<br />

Museumsbushaltestelle:<br />

Ziegeleistrasse / Siegelturm<br />

Siegelturm, Hauptstrasse 40<br />

Tatjana Brock<br />

Da ich zum Zeitpunkt<br />

der Drucklegung<br />

dieses Programmheftes<br />

noch keinen<br />

blassen Schimmer<br />

hatte, was ich Ihnen<br />

dieses Jahr zeigen<br />

wollte, werden Sie<br />

heute Nacht genauso<br />

überrascht sein<br />

wie ich, das kann<br />

ich Ihnen auf jeden Fall versprechen. Ich<br />

lade Sie herzlich ein, einen neugierigen<br />

Blick zu wagen in meinem „Atelier für autonome<br />

Formgebung“ in der Hauptstrasse 40<br />

in Diessenhofen. Mit autonomen Grüßen,<br />

Ihre Tatjana Brock. www.broxart.info<br />

Geigenbau-Atelier M. & M. Kuhn<br />

Hintergasse 39<br />

Martin Kuhn<br />

Echte Werkstattluft<br />

zu schnuppern<br />

und dazu in<br />

wenigen Minuten<br />

den vielfältigen<br />

Prozess von<br />

200 Arbeitsstunden mitverfolgen, diese<br />

Gelegenheit bieten Michèle & Klaus Martin<br />

Kuhn, die in der <strong>Museumsnacht</strong> ihr Geigenbau-Atelier<br />

öffnen. Ihr Handwerk und ihr<br />

Haus stammen aus einer vierhundertjährigen<br />

Tradition, die aber keineswegs museal,<br />

sondern zeitgemäss und lebendig betrieben<br />

wird. Die stetige Weiterentwicklung<br />

führte zu einer Verfeinerung, die es sich<br />

durchaus erlauben kann, dass sich neue<br />

Instrumente punkto Qualität mit den alten<br />

messen dürfen. www.meistergeigen.ch<br />

Steinerstrasse 7<br />

Carl und Margrit Roesch-<br />

Stiftung<br />

Die Stiftung hält das 1932<br />

pionierhaft modern erbaute<br />

Atelier des Künstlerehepaares<br />

offen. Pinsel<br />

und Pallette liegen bereit.<br />

Steine warten auf den Mosaizisten.<br />

Roeschs liebste<br />

Bilder hängen. Die Werke<br />

der hochbegabten Margrit<br />

Roesch - Tanner füllen<br />

die Galerie. Die Geister von Meisterin und<br />

Meister sind zugegen.<br />

AugenBlicke besonderer<br />

Art kann<br />

man 19.00, 21.00<br />

und 22.30 erleben.<br />

Kaum je gezeigte<br />

Bilder aus Privatsammlungenwerden<br />

vorgestellt. Beatrice Kunz-Pfeiffer untermalt<br />

mit einer Kollegin die Vorstellung<br />

musikalisch. Ein Letztes: Wo Carl Roeschs<br />

Geist schwebt darf der Wein aus seinem<br />

Rebberg nicht fehlen.<br />

Stadtmuseum, Museumsgasse 11<br />

Fondation Roesch<br />

Die Fondation Roesch bietet mit 59 Bildern<br />

einen umfassenden Einblick in das grosse<br />

Lebenswerk des bekannten Malers Carl<br />

Roesch (1884 - 1979). Das Oeuvre des Modernisten<br />

spiegelt Schweizer Kunstschaffen<br />

in unverwechselbar eigener Prägung. Eine<br />

dramatische, spannende Periode der Kunstgeschichte<br />

wird lebendig! Kunst lässt sich<br />

aktiv erleben! Eine kleine Sehschule bieten<br />

- 48 - - 49 -<br />

<strong>18.</strong>30,20.00, 21.30 Brigittes Experimente mit<br />

Formen und Farben. Auch zwischenhinein<br />

kann experimentiert werden! Eine wunderbare<br />

Zugabe: Im Eingangsbereich begegnet<br />

man Werken des berühmten russischen<br />

Malers Professor Juri Borodatchev. Carl und<br />

Margrit Roesch-Stiftung Steinerstrasse 7. Die<br />

Stiftung hält das 1932 pionierhaft modern<br />

erbaute Atelier des Künstlerehepaares offen.<br />

Pinsel und Palette liegen bereit. Steine warten<br />

auf den Mosaizisten. Roeschs liebste Bilder<br />

hängen. Die Werke der hochbegabten Margrit<br />

Roesch - Tanner füllen die Galerie. Die Geister<br />

von Meisterin und Meister sind zugegen.<br />

AugenBlicke besonderer Art kann man 19.00,<br />

21.00 und 22.30 erleben. Kaum je gezeigte<br />

Bilder aus Privatsammlungen werden vorgestellt.<br />

Beatrice Kunz-Pfeiffer untermalt mit<br />

einer Kollegin die Vorstellung musikalisch.<br />

Ein Letztes: Wo Carl Roeschs Geist schwebt<br />

wird Wein aus seinem Rebberg nicht fehlen.<br />

Diessenhofen, Rathauskeller<br />

Beatrix Schären<br />

Bilder Öl, Aquarell, Federzeichnungen<br />

Rheingut 1, 8245 Feuerthalen<br />

Ausstellungsdauer:<br />

03.09.<strong>2010</strong>-24.09.<strong>2010</strong><br />

schaeren-huber@bluewin.ch<br />

Diessenhofen<br />

Ortsmuseum, Museumsgasse 11<br />

Juri Borodatchev<br />

Juri Borodatchev, geboren 1945 in Samara<br />

(Russland). 1974 absolvierte er die Kunstakademie<br />

Charkov (Russland) und besetzte<br />

Lehrstühle an der Kunstakademie und am<br />

Technikum Samara. Seit 1975 ist er Mitglied<br />

des russischen Kunstvereins. Er erhielt Aufträge<br />

für das russische Kulturministerium, für<br />

Museen, Universitäten und Firmen. Er malte<br />

für sie sowohl Fresken, Plakate, Bilder und<br />

Kunstgrafiken in verschiedenen Techniken<br />

als auch Illustrationen<br />

für<br />

Kinderbücher.<br />

Seine Werke<br />

befinden sich<br />

im Kunstmuseum<br />

und Literaturmuseum<br />

„Tolstoi“<br />

von Samara,<br />

im Fundus des<br />

Kulturministeriums<br />

Russlands und in der Galerie „Mars“<br />

in Moskau. 1990 gewinnt er den 1. Preis „Der<br />

Goldene Pinsel“ in Moskau. 1993 kommt<br />

die Wende. Von Moskau aus wird eine Ausstellung<br />

in Winterthur/Schweiz organisiert.<br />

Borodatchev kehrt danach nicht mehr nach<br />

Russland zurück. Seine Bilder wurden inzwischen<br />

in Australien, Deutschland, Frankreich,<br />

Schweiz, Italien und Luxemburg ausgestellt<br />

und befinden sich teils in Privatbesitz in Europa,<br />

USA und Japan.<br />

1997 wird Borodatchev mit dem nationalen<br />

Kulturpreis „Arti figurative in pittura“ der Accademia<br />

della Torre in Carrara, Italien, ausgezeichnet.<br />

Juri Borodatchev lebt in Winterthur/Schweiz,<br />

wo er für die Stadt Fresken und Gemälde,<br />

sowie Bühnendekoration für das Stadttheater<br />

angefertigt hat. Seit 2000 ist er Mitglied<br />

der „VISARTE“ (Gesellschaft Schweizerischer<br />

Maler, Bildhauer und Architekten).<br />

Tour 3


Museumsbushaltestelle:<br />

Ziegeleistrasse 8<br />

Atelierhaus Marcel E. Plüss, Ziegeleistr. 8<br />

Marcel E. Plüss<br />

Alles wird weggeräumt im Atelierhaus von<br />

Marcel E. Plüss. Platz für einen anderen<br />

Künstler entsteht!<br />

Wir freuen uns,<br />

dass Hans Bach mit<br />

seinen verspielten,<br />

archaischen, mal<br />

erotischen, lustigen,<br />

schrägen,<br />

naturbelassenen<br />

oder farbigen ...<br />

Holzskulpturen unsere<br />

Räume bevölkert.<br />

Der Mensch,<br />

besonders in weiblicher Gestalt, wird in<br />

allen möglichen und unmöglichen Stellungen<br />

gezeigt. Hans Bach ist im Zürcher<br />

Weinland bekannt und sehr geschätzt. Die<br />

<strong>Museumsnacht</strong> bietet Gelegenheit, ihn<br />

und einen Teil seines umfassenden Oeuvres<br />

hier bei uns vorzustellen. Besonders<br />

auch unsere Nachbarn ennet dem Rhein<br />

sind zum Nachdenken, Schmunzeln und<br />

Staunen eingeladen.<br />

Wie immer, trifft man sich bei Wasser und<br />

Wein zu Begegnung und Gespräch.<br />

Museumsbushaltestelle:<br />

ATELIER AM GLEIS, im Areal der Roesch<br />

Schreinerei, vis à vis Bahnhof<br />

Atelier am Gleis<br />

James Hamilton & Tomas Beco<br />

Es freut uns, euch<br />

in unserem Atelier<br />

zu begrüssen,<br />

erneut an einem<br />

<strong>Museumsnacht</strong>bild<br />

teilnehmen zu<br />

lassen und durch<br />

die Ausstellung in<br />

den Räumen der ROESCH SCHREINEREI zu<br />

führen.<br />

Um 22.22h werden Fragmente des <strong>Museumsnacht</strong>bilds<br />

2009 an die Meistbietenden<br />

versteigert – nicht nur an die vielen<br />

aktiven Künstlerinnen und Künstler.<br />

<strong>Museumsnacht</strong>bild <strong>2010</strong> – MAL MIT!<br />

web.mac.com/amgleis<br />

Museumsbushaltestelle:<br />

St. Katharinental<br />

Klosterkirche St. Katharinental<br />

Die barocke Klosterkirche<br />

St. Katharinental<br />

mit ihrer prächtigen Innenausstattung<br />

wird an<br />

der <strong>Museumsnacht</strong> für<br />

Besucher geöffnet. Die<br />

Einsiedlerkapelle mit<br />

dem Gnadenbild der Maria Einsiedeln und<br />

den grossformatigen Gemälden von Jacob<br />

Carl Stauder kann besucht werden. Mit ei-<br />

ner Führung, jeweils um 19 Uhr und um 21<br />

Uhr, ist auch ein Blick in die Sakristei und<br />

ihre Schränke möglich. Kurze Orgelkonzerte,<br />

um 20 Uhr und anschliessend an die<br />

zweite Führung, erfüllen die Kirche mit ba-<br />

- 50 - - 51 -<br />

rocker Musik. Die direkt am Rheinufer gelegene<br />

Caféteria der Klinik St. Katharinental<br />

empfängt gerne Gäste und bleibt für die<br />

Besucher der <strong>Museumsnacht</strong> auch nach 22<br />

Uhr offen. www.denkmalpflege.tg.ch<br />

Wagenhausen<br />

Museumsbushaltestelle: Hauptstrasse 5,<br />

Die Bahnstation Stein am Rhein ist nur<br />

wenige Meter von der Galerie entfernt.<br />

Galerie Vor der Brugg, Hauptstrasse 5<br />

Zyklus „Pionierzeit“<br />

Es ändern sich die Zeiten und wir uns in<br />

ihnen. Die Pressefotografie in der Pionierzeit<br />

des Automobilrennsportes 1889<br />

– 1939.<br />

Ausgestellt werden Originalabzüge aus der<br />

Pionierzeit des Automobilrennsportes und<br />

Dokumente zum damaligen Renngeschehen.<br />

Die Galerie Vor der Brugg in Wagenhausen<br />

zeigt Dokumente und Fotografien aus der<br />

ehemaligen Sammlung von Alfred Neubauer<br />

Fahrer und von 1926 bis 1955 Rennleiter<br />

des Mercedes-Benz-Grand-Prix-Teams und<br />

lenkt den Blick auf die Metamorphose vom<br />

Vehikel der Dokumentation zum historischen<br />

Dokument und Sammlerobjekt.<br />

Die Dauerausstellung<br />

zur Nordschweizer<br />

Malerei mit dem<br />

Schwerpunkt Adolf<br />

Dietrich, Carl Roesch<br />

und Arthur Schachenmann<br />

ist für Sie ebenfalls<br />

wie gewohnt zugänglich.<br />

Wagenhausen / Büsingen<br />

Museumsbushaltestelle:<br />

Beim Bürgerhaus<br />

Büsingen<br />

Bürgerhaus Büsingen<br />

„Verweile doch, du bist so schön!“<br />

In und um das Bürgerhaus werden Büsinger<br />

Künstler gemeinsam mit Schülern und<br />

Eltern der Rudolf<br />

Steiner<br />

Schule <strong>Schaffhausen</strong><br />

Raum<br />

zum verweilen,betrachten<br />

und geniessen schaffen. Unser „<strong>Museumsnacht</strong>platz“<br />

vereint Kunst, kleine<br />

kulinarische Köstlichkeiten und musikalisches<br />

Ambiente und lädt ein zu Begegnung<br />

und Gespräch.<br />

Bürgerhaus:<br />

Vernissage Ab<br />

<strong>18.</strong>15h Empfang<br />

im Bürgersaal<br />

Jüngste Kunst<br />

Schülerinnen<br />

und Schüler der Rudolf Steiner Schule<br />

<strong>Schaffhausen</strong> zeigen Arbeiten aus dem malerischen<br />

Schaffen der Klassen eins bis zehn.<br />

Lassen Sie sich überraschen und berühren<br />

von jungem Talent, finden Sie Ihr Bijou in<br />

den vielfältigen Werken jüngster Künstler!<br />

Bürgerhausplatz und Bürgersaal:<br />

Ausstellung Drei Büsinger Künstler<br />

Katarina Waser – Ouwerkerk, *1965 in<br />

<strong>Schaffhausen</strong><br />

Atelier: Ebnat 65 in <strong>Schaffhausen</strong><br />

Vergängliches im Fluss der Zeit<br />

Bilder und Installation<br />

Weggeworfenes, Ausrangiertes, Unbeachtetes<br />

am Wegrand, Rostendes, Verwittertes<br />

- Spuren unserer Zeit. Diese Fundstücke<br />

sammelt die Künstlerin und bearbeitet sie<br />

zu Bildern und Werken.<br />

Tour 3


Samstag: Kultur.<br />

Nachts: Kultur.<br />

Sonntag: Kultur.<br />

- 52 - - 53 -<br />

Josef Ibach, *1962 in Kasachstan<br />

Mein Gefühl zu Büsingen<br />

Fotografien und Skulptur<br />

Aus den Weiten der kasachischen Steppe<br />

zur Schule in Moldawien, dann gross geworden<br />

in Deutschland, hat Josef Ibach seinen<br />

Blick auf Büsingen in fotografischen<br />

Impressionen und skulptural festgehalten.<br />

Oliver Czak, *1973 in<br />

Salzburg<br />

Gesichter<br />

Malerei und Skulptur<br />

„Ein zentraler Impuls<br />

für meine Arbeit ist es,<br />

schöne Dinge zu machen.<br />

Wobei das Schöne für<br />

mich meist auch mit der<br />

menschlichen Gestalt verknüpft ist. Ein<br />

Hauptmotiv sind Gesichter.“<br />

Museumsbushaltestelle:<br />

Strandbad, H 7351<br />

Strandbad, Junkerstrasse<br />

19<br />

Galerie Roman<br />

Reyes<br />

In seiner Galerie<br />

einer alten Scheune<br />

stellt Roman<br />

Reyes geboren in<br />

Cuba / Guantanamo,<br />

seine Bilder<br />

aus; Acryl auf Leinen, unter dem Motto:<br />

,,Colores de mi Vida.“<br />

Museumsbushaltestelle:<br />

Hauptstrasse 44<br />

Gailingen<br />

Atelier-Galerie Les Auréades, Hauptstraße 44<br />

Galerie les Auréades<br />

Monique Chevremont<br />

Martin Becker<br />

Büsingen / Gailingen<br />

Monique Chevremont bezieht ihre Themen<br />

aus dem Geistesleben der Antike, zum Beispiel<br />

der griechischenMythologie<br />

oder<br />

den alten römischenWandmalereien.<br />

Sie<br />

hat eine Technik<br />

entwickelt,<br />

welche die Atmosphäre<br />

der<br />

alten Fresken<br />

auf Leinwand<br />

w i e d e r g i b t .<br />

Ihre Bilder vereinbaren<br />

klassische Inspiration und zeitgenössischen<br />

Duktus. In ihren Plastiken<br />

setzt sich diese Welt in der Dreidimensionalität<br />

fort.<br />

Die Bilder Martin Beckers zeigen Landschaften,<br />

deren monochrom - nebelhafte<br />

Stimmungen den Betrachter in eine andere<br />

Welt versetzen. Wesentliche Inspirationsquellen<br />

dieser Malerei sind die weiten,<br />

eiswüstenhaften Landschaften der Arktis,<br />

ausgedehnte Waldgebiete, ferner die Malerei<br />

der Romantik und der Niederländer van<br />

der Neer und Ruisdael und die Visionen<br />

des Surrealisten Richard Oelze. Die Bilder<br />

entstehen in den Öltechniken (Lasurmalerei),<br />

wie sie in vergangenen Jahrhunderten<br />

praktiziert wurden.<br />

Tour 3


Museumsbushaltestelle:<br />

Mühlenstrasse 26<br />

Neuhausen<br />

„Hallen am Rhein“, Mühlenstrasse 26,<br />

Roman Signer<br />

Schweizer Premiere und Uraufführung an<br />

der <strong>Museumsnacht</strong>!<br />

Roman Signer ist ein Schweizer Bildhauer,<br />

Zeichner, Aktions-/Konzeptkünstler und<br />

Filmer. Seit 1972 lebt und arbeitet er als<br />

freischaffender Künstler in St. Gallen.<br />

Von 1974 bis 1995 war er als Lehrer und Dozent<br />

an der Schule für Gestaltung in Luzern<br />

tätig. Ab 1973 folgen zahlreiche Ausstellungen<br />

in Galerien und Museen im In- und<br />

Ausland, seit 1981 Aktionen vor Publikum.<br />

Roman Signer ist international mehrfach<br />

ausgezeichnet und preisgekrönt worden,<br />

u.a. 2008 Ernst-Franz-Vogelmann-Preis<br />

für Skulptur, Heilbronn, 2006 Kunstpreis<br />

Aachen, 2004 Kulturpreis der Stadt St. Gallen,<br />

und gehört seit seinen Beteiligungen<br />

an der Documenta 8 in Kassel (1987 – Papierwand,<br />

Abschlussaktion der Documenta),<br />

der Ausstellung Skulptur. Projekte in<br />

Münster (1997) und der Biennale in Venedig<br />

(1999) zu den bedeutendsten europäischen<br />

Gegenwartskünstlern.<br />

Nach den letzten internationalen Ausstellungen<br />

in der Graphischen Sammlung der<br />

ETH Zürich / im Sprengel Museum, Hannover<br />

/ Matadero Madrid Centro de Creacion<br />

Contemporanea, Madrid und in Iceland<br />

wird nun erstmals das Video „Tisch mit<br />

Wein und Stuhl“ an der <strong>Museumsnacht</strong><br />

<strong>Hegau</strong>-<strong>Schaffhausen</strong> gezeigt. Dieses Kurz-<br />

Video (mit Schaffhauser Dreh- und Weinbeteiligung)<br />

wurde 2006 bei der „Randen<br />

ARTour“, welche vom Künstler und Kulturvermittler<br />

Beat Toniolo initiiert wurde, gedreht.<br />

An diesem, von der Presse wie vom Publikum<br />

vieldiskutierten „Landart-Projekt“,<br />

beteiligte sich Roman Signer einerseits<br />

mit einer poetischen Arbeit (…“Wie der Ton<br />

entsteht, welcher der Orgelpfeife in einer<br />

nahen Baumkrone entweicht, bleibt den Besuchern<br />

verborgen...“), andererseits wurde<br />

seine „legendäre Sprengaktion“ am 1. November<br />

2006 (in Ausschluss der Öffentlichkeit)<br />

im Eschheimertal durchgeführt.<br />

Museumsbushaltestelle:<br />

SIG Hallen – Industrieplatz, Cinevox,<br />

Rheinfall Neuhausen<br />

SIG Hallen, Industrieplatz<br />

(1. Stock)<br />

„BiniaJakobMax BILL-Ausstellung“<br />

bis 3. Oktober <strong>2010</strong>.<br />

Seriell-individuelles mit Serigraphie-Reihen<br />

von Max Bill<br />

(1908-1994) und Bildern von<br />

Jakob Bill (*1942)<br />

Öffnungszeiten nach der <strong>Museumsnacht</strong>:<br />

Sa./So 25. und 26. <strong>September</strong>: 11h - 16h<br />

Kunst-Matinee: So. 26. <strong>September</strong> 11h:<br />

Führung/Gespräch mit Jakob Bill.<br />

Sa./So. 2. und 3. Oktober: 11h -16h<br />

Museumsbushaltestelle:<br />

Poststrasse 33<br />

Cinevox, Poststrasse 33, Eingang Marktgasse<br />

Max Bill und die Cinevox Junior Company<br />

Cinevox (von Max Bill erbaut), Foyer und<br />

- 54 - - 55 -<br />

ehemaliger Kinosaal. Im Foyer eine kleine<br />

Dokumentation zum Thema „Max Bill und<br />

das Theater“. Im heute von der Cinevox Junior<br />

Company benützten Saal wird es um<br />

22.30 Uhr Bewegung geben in Form einer<br />

Projektion von Bildern im Zusammenhang<br />

mit Max Bill, dem sich öffnenden und<br />

schliessenden von Max Bill gestalteten<br />

Bühnenvorhang sowie dynamischen Tanzproben<br />

der aus der ganzen Welt in Neuhausen<br />

zusammenfindenden begabten jungen<br />

Tänzerinnen und Tänzer.<br />

19.00h im Rahmen der „1100Jahr Feier“<br />

„Jugend TALENTE“: Junge Künstler<br />

stellen ihr Talent unter Beweis. Anschliessend<br />

ist ein Film über die Cinevox<br />

Junior Company zu sehen.<br />

22.30h - 23.00h Tanzvorführung der Cinevox<br />

Junior Company<br />

Öffnungszeiten: Büroöffnungszeiten im<br />

CINEVOX THEATER sind 09.00 - 12.00 Uhr<br />

und 14.00 - 17.00 Uhr / Tel. 052 670 10 10<br />

Museumsbushaltestelle:<br />

Laufengasse 26 am Rheinfall<br />

Galerie rein art – Laufengasse 26<br />

Fotografien von Binia Bill<br />

Vergrösserte Aufnahmen von Binia Bill<br />

(1904-1988), eine Fotografin der „neuen<br />

Photographie“ in den 1930er Jahren.<br />

Öffnungszeiten nach der <strong>Museumsnacht</strong>:<br />

Freitag, Samstag: 16.00 - <strong>18.</strong>00 Uhr /<br />

Sonntag: 16.00 - 19.00 Uhr oder nach<br />

Vereinbarung: 077 413 53 68 /<br />

www.galeriereinart.ch<br />

Vernissage für geladene Gäste und spez.<br />

Eintritte Freitag, 17. <strong>September</strong> um 18h<br />

> <strong>18.</strong>00h Start in der Galerie Reinart im<br />

Laufenareal mit Apéro/Gebäck<br />

> <strong>18.</strong>45h SIG Hallen mit Pierre Favre<br />

> 19.30h CINEVOX THEATER mit Pierre Favre<br />

und Eröffnungsansprachen, u.a. Regierungsrat<br />

Christian Amsler, Vorsteher Er-<br />

Neuhausen<br />

ziehungsdepartment Kanton SH und Vertreter<br />

der Gemeinde Neuhausen.<br />

Wegen der beschränkten Platzzahl können<br />

nur Besucher Einlass finden, die eine spezielle<br />

„Pierre Favre-Gästekarte“ gelöst haben:<br />

150 Eintritte können für je CHF 10 p. P. bei<br />

Schaffhauserland Tourismus, Herrenacker 15<br />

in <strong>Schaffhausen</strong> ab 19. August <strong>2010</strong> bezogen<br />

werden.<br />

Museumsbushaltestelle:<br />

Haltestellen SIG Hallen und Cinevox<br />

SIG Hallen und Cinevox<br />

Pierre Favre – Tanzende Trommeln<br />

Exklusives Solokonzert zur Bill-Eröffnung<br />

an 2 Orten.<br />

„Ein Poet der Perkussion.“ titelt die „WELT“<br />

oder „Ein Meister des leisen Spiel. Favre<br />

trommelt feingliedrige Klanggedichte…“<br />

schwärmt der Schwarzwälder Bote.<br />

«In dem Tal, aus dem ich komme, ist der<br />

Himmel hoch und die Talsohle tief, und<br />

manchmal werden beide eins. Es extremes<br />

Licht, wenn die Sonne scheint. Es kann<br />

aber auch stockfinster werden, wenn ein<br />

Gewitter aufzieht. Dann rumpelt es richtig.»<br />

erzählt Pierre Favre von seiner Heimatgemeinde<br />

Le Locle<br />

im Schweizer<br />

Jura. «Diese<br />

Landschaft hat<br />

mich geprägt –<br />

mehr als alles<br />

andere»<br />

Seine Solokonzerte<br />

führen ihn<br />

um die ganze<br />

Welt. Er hat mit<br />

Musikern aus<br />

Afrika, Indien,<br />

China, Korea<br />

und Brasilien<br />

gespielt, bleibt<br />

jedoch mit der europäischen Musik sehr<br />

verbunden. Der Meister der leisen Töne<br />

Tour 4


wird in die Ausstellung Klanggedichte zu<br />

Shivas kosmischem Tanz und zum Rhythmus<br />

des Universums zaubern.<br />

Bei Pierre Favre findet sich von Anfang an<br />

eine persönliche musikalische Vision: die<br />

Vision des perkussiven Klangs und darüber<br />

hinaus einer orchestralen Perkussion – im<br />

selben Sinn, wie eine Sonate für Piano zu<br />

verstehen ist.<br />

«Er hat sich und uns neue Räume erschlossen,<br />

Räume, in denen wir tanzen<br />

und nachdenken können. Tanz und Turbulenz<br />

der Gedanken. Erinnerungen und<br />

Vergegenwärtigungen. Spiel mit der Zeit<br />

und den Zeiten. Mit Pierre Favre auf den<br />

Spuren des Klanges. Der Perkussionist als<br />

Poet, der Schlagzeuger als Klangmaler, der<br />

Komponist als Geschichtenerzähler, der<br />

Improvisator als balancierender Artist auf<br />

dem Hochseil.» Was meinte doch Christian<br />

Rentsch, Musikkritiker des Tages-Anzeigers,<br />

am „JazznoJazz“: „Pierre Favre könnte<br />

man stundenlang zuhören und zuschauen…“<br />

Dann schauen wir doch mal.<br />

„First come, first served“.<br />

Wegen der beschränkten Platzzahl können<br />

nur Besucher mit der „Pierre Favre-Gästekarte“<br />

Einlass finden: 150 Eintritte können<br />

für CHF 10 p. P. bei Schaffhauserland Tourismus,<br />

Herrenacker 15 in <strong>Schaffhausen</strong>,<br />

ab19. August <strong>2010</strong> bezogen werden.<br />

Pierre Favre Solokonzert:<br />

SIG Hallen (Eingang Industrieplatz) und im<br />

Cinevox Theater / Neuhausen am Rheinfall<br />

Freitag, 17. <strong>September</strong>, Zeit: ca. <strong>18.</strong>45h<br />

(SIG Hallen) und ca. 19.30h (Cinevox)<br />

<strong>Museumsnacht</strong>bus Rheinfall<br />

Rhyfall-Mändli Boote beim Bootssteg,<br />

Schlössli Wörth<br />

Gastauftritt vom „Wort- und BildFestifall“<br />

mit den beliebten Kinder- und Erwachsenenboote<br />

von Thomas Mändli mit Literatur<br />

und Musik.<br />

Literatur- und Musikboote für Kinder<br />

und Erwachsene<br />

„Märchen-Boot“ für Kinder ab 5 Jahren, Eltern<br />

und Grosseltern. (Kinder nur in Begleitung<br />

von Erwachsenen) 17.00h – <strong>18.</strong>00h /<br />

<strong>18.</strong>15h – 19.15h:<br />

Claudia Gysel liest aus dem Buch „Auf<br />

Bohnerzsuche“. Ein Kinderbuch mit Texten<br />

von Claudia Gysel und Zeichnungen von<br />

Daniela Räss.<br />

Aus dem Inhalt: Grummli, Zwibi und Stups,<br />

drei lustige Zwerge, lebten vor vielen, vielen<br />

Jahren am Ernstelbach im Wangental.<br />

Sie hatten einen ganz spannenden Beruf.<br />

Jeden Tag gingen sie auf die Suche nach<br />

kleinen Knollen, die aussahen wie goldene<br />

Erbsen. Ihr Weg führte vorbei an der Wildsau<br />

Wilhelmina, an Drumbart Dachs und<br />

sogar an der Tüfels-Chuchi … Auf der Suche<br />

nach Bohnerz erleben sie allerlei spannende<br />

Abenteuer.<br />

Wird musikalisch von der Akkordeonistin<br />

Viviane Chassot begleitet.<br />

„Das nicht alltägliche Revolutionsboot“<br />

19.30h – 20.45h / 22.30h – 23.45h: b)<br />

„Das nicht alltägliche Revolutionsboot“<br />

von Alfred Wüger. Text wird vom Schauspieler,<br />

und bekannten Fernseh- und Radiosprecher<br />

Gerd Andresen („the Voice“)<br />

gelesen. Musikalisch begleitet von Jochen<br />

Feucht: „Einer der wirklich guten deutschen<br />

Saxophonisten und herausragender<br />

Jazzkomponist“, schrieben die Stuttgarter<br />

Nachrichten über Jochen Feucht, den Esslinger<br />

Sopran- und Tenorsaxophonisten,<br />

Flötisten, Klarinettisten, Bassetthornisten,<br />

Arrangeur und Komponisten.<br />

- 56 - - 57 -<br />

„Das Tabu-Boot“:<br />

„zwischen indischen<br />

Weisheiten, Göttern<br />

und Kamasutra – oder<br />

was Sie schon lange<br />

über heiligen Sex wissen<br />

wollten!<br />

aus 1. Hand vom indischen<br />

Philosophen<br />

und Schriftsteller Dr.<br />

Vanamali Gunturu, München,<br />

und dem bekannten Paartherapeuten<br />

Dr. Klaus Heer<br />

(„Klaus Heer, was ist guter<br />

Sex?“)<br />

21.00 – 22.15 Uhr /<br />

24.00 – 01.15 Uhr / Sprache:<br />

Deutsch ab 18 Jahren. Wird musikalisch<br />

von der Akkordeonistin Viviane Chassot<br />

begleitet.<br />

„First come, first served“<br />

Wegen der beschränkten Platzzahl können<br />

nur Besucher mit den Bootstickets Einlass<br />

finden: Unkostenbeitrag für CHF 5 p.<br />

P. und Boot. Tickets können beim Schaffhauserland<br />

Tourismus, Herrenacker 15 in<br />

<strong>Schaffhausen</strong>, ab dem 19. August bezogen<br />

werden.<br />

Grusswort des Gemeindepräsidenten<br />

von Neuhausen<br />

Ein Start mit nationaler Ausstrahlung<br />

Neuhausen am Rheinfall macht erstmals<br />

an der <strong>Museumsnacht</strong> mit, was mich sehr<br />

freut. Dass der Start zudem mit der gewichtigen,<br />

auch national bedeutsamen Ausstellung<br />

von Binia, Jakob und Max Bill erfolgt,<br />

steigert die Freude noch. Die Verbindung<br />

des verstorbenen Gestalters, Künstlers und<br />

Designlehrers zu Neuhausen am Rheinfall<br />

besteht schon seit vielen Jahren, zeichnete<br />

er doch für das bekannte Cinevox-Gebäude<br />

als Architekt verantwortlich. Er hat in seiner<br />

Arbeit immer wieder aufgezeigt, dass<br />

Neuhausen<br />

Kunst nicht etwas Abstraktes ist, sondern<br />

zu unserem Leben gehört. Kunst in den<br />

verschiedenen Ausprägungen ist auch für<br />

Neuhausen am Rheinfall und unsere Agglomeration<br />

von grosser Bedeutung. Denn<br />

wie diverse Beispiele im In- und Ausland<br />

zeigen, geht die wirtschaftliche Entwicklung<br />

und die Förderung der Kunst Hand<br />

in Hand. Zwar lassen sich die Auswirkungen<br />

nicht in Franken und Rappen<br />

belegen, ausländische Firmen, welche<br />

sich für eine Ansiedlung interessieren,<br />

studieren aber auch stets das kulturelle<br />

Angebot. Dieses lässt sich in Neuhausen<br />

am Rheinfall sehen: Die Cinevox<br />

Dance Company bezaubert jedes Jahr mit<br />

ihren Aufführungen die Ballettfreunde. Das<br />

Wort- und BildFestifall mit seinen vielfältigen<br />

Angeboten an Literatur, Musik etc. ist<br />

nicht mehr wegzudenken. In den Kleintheatern<br />

„Central“ und „Trotte“ werden liebevoll<br />

gestaltete Aufführungen mit populären<br />

sowie anspruchsvollen Stücken gezeigt.<br />

Neuhausen am Rheinfall weist auch eine<br />

überraschend<br />

grosse Anzahl<br />

von erwähnenswertenMalerinnen<br />

und Malern<br />

auf. Interessante<br />

Ausstellungen<br />

bietet die junge<br />

Galerie „reinart“.<br />

Neuhausen<br />

am Rheinfall ist<br />

kulturell keine<br />

Einöde, sondern bietet eine interessante<br />

und lebendige Bereichung zum Kulturangebot<br />

der Stadt <strong>Schaffhausen</strong>, ohne dieses<br />

konkurrenzieren zu wollen. Ich wünsche<br />

allen Besucherinnen und Besuchern<br />

der <strong>Museumsnacht</strong> eine spannende Zeit in<br />

Neuhausen am Rheinfall.<br />

Dr. Stephan Rawyler,<br />

Gemeindepräsident<br />

Neuhausen am Rheinfall<br />

Tour 4


Diese 3 Künstler können auf eigene Faust<br />

oder mit dem ÖV erreicht werden.<br />

Blumenfeld<br />

Deutschordenschloss, Schloss Blumenfeld,<br />

beim Altersheim<br />

In diesem Jahr präsentieren Helga Rost-<br />

Haufe in Kooperation mit dem Unternehmen<br />

ZEITKUNST Künstler aus der Region:<br />

Eva Baumgartl, Ralf Bittner, Ulli Blomeier-<br />

Zillich, Dominik Böhringer, Susanne Hendricks,<br />

Wendelin Matt, Helga Rost-Haufe,<br />

Susanne Schröder , Herbert Stehle, Valentina<br />

Stehle, Andrea Fröhlich-Sum , Mechthild<br />

Wolffs. Das Portfolio an Kunstwerken<br />

reicht von Fotografie über abstrakte, figurative<br />

Malerei, bis hin zu Bildhauerei<br />

und Installationen. Das Zusammenspiel<br />

von Kunst und Bauwerk, von rustikalem<br />

Ambiente des Schlosses und den gezeigten<br />

Kunstwerken läßt die Ausstellung zu<br />

einem besonderen, ästhetischen Erlebnis<br />

werden. Nähere Informationen finden Sie<br />

auf der Homepage:<br />

www.zeitkunst-bodensee.com<br />

Hilzingen<br />

Atelier „Zum Alten Rathaus“, Hauptstr. 68<br />

earth meets rust<br />

Ein künstlerischer Dialog zwischen Daniel<br />

Ballweg und Ty.Waltinger<br />

Die Suche nach der Schönheit im Vergänglichen<br />

ist wesentliches Merkmal der ausgestellten<br />

Arbeiten von Daniel Ballweg<br />

und Ty.Waltinger. Eng verknüpft mit den<br />

Begriffen Existenz und Zeit manifestiert<br />

sich der immer wiederkehrende Kreislauf<br />

von Entstehen, Verwandeln, Auflösen und<br />

Vergehen in den neuesten Werken. Daniel<br />

Ballweg stellt künstlerische Arbeiten aus,<br />

die gegenstandslos und poetisch zugleich<br />

unsere menschliche Existenz darstellen.<br />

Sie erzählen<br />

Erd-Geschichten<br />

voller Ursprünglichkeit<br />

und Tiefe im<br />

Ausdruck. Der<br />

international<br />

tätige Maler<br />

Ty.Wa l t i n g e r<br />

präsentiert Bilder<br />

aus alten<br />

Pigmenten und<br />

eingearbeiteten<br />

Metallen.<br />

Auf diesen im<br />

Prozess des<br />

Entstehens<br />

natürlich oxidiertenArbeiten<br />

haben<br />

die Elemente<br />

Wasser und<br />

Zeit ihre Spurengezeichnet.<br />

Im Dialog earth meets rust wird neben<br />

einer interessanten künstlerischen<br />

Auseinandersetzung auch eine langjährige<br />

Freundschaft sichtbar.<br />

Vernissage: 17.09.<strong>2010</strong> um 19.00 Uhr<br />

<strong>Museumsnacht</strong>: <strong>18.</strong>09.<strong>2010</strong> ab <strong>18.</strong>00 Uhr<br />

Ausstellungsdauer: 17.09. bis 23.10.<strong>2010</strong><br />

Für private Führungen wird telefonische<br />

Voranmeldung unter +49-171-2420590 erbeten.<br />

Informationen zu beiden Künstlern<br />

finden Sie unter www.raumsprache.de<br />

www.pigmente.at<br />

- 58 - - 59 -<br />

Blumenfeld / Hilzingen / Mammern<br />

Thurbofahrplan siehe hinten.<br />

Mammern<br />

Ehemalige Bahnhof Mamern<br />

Heidi Beerli<br />

Die kleine Oase am Untersee. Ein Garten<br />

und Steinskulpturen im ehemaligen Warteraum<br />

des alten Bahnhofs in Mammern<br />

laden ein zum Verweilen und Geniessen.<br />

Sie sind herzlich eingeladen von Steinbildhauerin<br />

Heidi Beerli<br />

Karin Juraubek<br />

Transpersonale Prozessarbeit<br />

und Kunsttherapie<br />

Säntisstrasse 71<br />

8200 <strong>Schaffhausen</strong><br />

079 282 46 10<br />

info@kajuka.ch


Diessenhofen<br />

Blumenfeld Hilzingen Mammern<br />

Sonderfahrplan <strong>Museumsnacht</strong><br />

Neuhausen<br />

Schahausen<br />

Diessenhofen<br />

TOUR 1<br />

TOUR 2<br />

Büsingen<br />

Gottmadingen<br />

Gailingen<br />

Wagenhausen<br />

TOUR 3<br />

TOUR 4<br />

2 Kleinbus (12-Sitzer)<br />

Rielasingen<br />

Singen<br />

Stein am Rhein<br />

TOUR 1 Singen - Gottmadingen - <strong>Schaffhausen</strong> und zurück<br />

Öhningen<br />

Wangen<br />

Singen Rathaus Hst. Stadthalle/Schloß 18:00 19:00 20:00 21:00 22:00 23:00 00:00<br />

Singen Kunstmuseum Ekkehardstraße 18:02 19:02 20:02 21:02 22:02 23:02 00:02<br />

Singen Ekkehardtstr. 91/93 18:04 19:04 20:04 21:04 22:04 23:04 00:04<br />

Singen Alu-Singen-Platz (H) 18:05 19:05 20:05 21:05 22:05 23:05 00:05<br />

Singen Rathaus Hst. Stadthalle/Feuerwehr 18:08 19:08 20:08 21:08 22:08 23:108 00:08<br />

Gottmadingen Sparkasse (Sonderhalt/Bahnhofstr.) 18:22 19:22 20:22 21:22 22:22 23:22 00:22<br />

<strong>Schaffhausen</strong> Ebnatstrasse (H) 18:37 19:37 20:37 21:37 22:37 23:37 00:37<br />

<strong>Schaffhausen</strong> Garage Gasser 18:40 19:40 20:40 21:40 22:40 23:40 00:40<br />

<strong>Schaffhausen</strong> Logierhaus (H) 18:41 19:41 20:41 21:41 22:41 23:41 00:41<br />

<strong>Schaffhausen</strong> Stahlgiesserei 18:45 19:45 20:45 21:45 22:45 23:45 00:45<br />

<strong>Schaffhausen</strong> Reisebusparkplatz (Nähe Bahnhof) 18:48 19:48 20:48 21:48 22:48 23:48 00:48<br />

<strong>Schaffhausen</strong> Museum Allerheiligen 18:53 19:53 20:53 21:53 22:53 23:53 00:53<br />

TOUR 2 Singen - Rielasingen - Stein a.Rh. - Öhningen - Wangen und zurück<br />

Singen Rathaus Sonderhalt 18:00 19:00 20:00 21:20 22:00 23:00 00:00<br />

Singen Rielasingerstraße (H) 18:01 19:02 20:02 21:02 22:02 23:02 00:02<br />

Rielasingen Kirche (H) 18:10 19:12 20:12 21:12 22:12 23:12 00:12<br />

Stein a.Rh. Untertor (H) 18:24 19:27 20:27 21:27 22:27 23:27 00:27<br />

Stein a.Rh. Alte Massstabfabrik (Kaltenbacherstr.) 18:32 19:34 20:34 21:34 22:34 23:34 00:34<br />

Stein a.Rh. Kloster / Hst. Rathaus (H) 18:36 19:39 20:39 21:39 22:39 23:39 00: 39<br />

Öhningen Linde (H) 18:41 19:44 20:44 21:44 22:44 23:44 00:44<br />

Wangen Parkplatz Fischerhaus 18:45 19:48 20:48 21:48 22:48 23:48 00: 48<br />

Wangen Rathaus (H) 18:47 19:50 20:50 21:50 22:50 23:50 00:50<br />

Wangen Rathaus (H) 17:50 18:50 19:50 20:50 21:50 22:50 23:50<br />

Wangen Parkplatz Fischerhaus 17:52 18:52 19:52 20:52 21:52 22:52 23:52<br />

Öhningen Linde (H) 17:56 18:56 19:56 20:56 21:56 22:56 23:56<br />

Stein a.Rh. Alte Massstabfabrik (Kaltenbacherstr.) 18:08 19:08 20:08 21:08 22:08 23:08 00:08<br />

Stein a.Rh. Kloster / Hst. Rathaus (H) 18:13 19:13 20:13 21:13 22:13 23:13 00: 13<br />

Stein a.Rh. Untertor (H) 18:16 19:16 20:16 21:16 22:16 23:16 00:16<br />

Rielasingen Kirche (H) 18:31 19:31 20:31 21:31 22:31 23:31 00:31<br />

Singen Julius-Bührer-Str. (Unterführung) (H) 18:40 19:40 20:40 21:40 22:40 23:40 00:40<br />

Singen Bahnhof (H) 18:41 19:41 20:41 21:41 22:41 23:41 00:41<br />

Singen Alu-Singen-Platz (H) 18:44 19:44 20:44 21:44 22:44 23:44 00:44<br />

Singen Rathaus/Sonderhalt 18:49 19:49 20:49 21:49 22:49 23:49 00:49<br />

TOUR 3 SH - Diessenhofen - Wagenhausen - Stein a. Rh. - Gailingen - Büsingen - SH<br />

<strong>Schaffhausen</strong> Museum Allerheiligen 18:00 19:00 20:00 21:00 22:00 23:00 00:00<br />

Diessenhofen St. Katharinental 18:10 19:10 20:10 21:10 22:10 23:10 00:10<br />

Diessenhofen Siegeltor, Stadttor 18:18 19:18 20:18 21:18 22:18 23:18 00:18<br />

Diessenhofen Ziegeleistrasse 18:21 19:21 20:21 21:21 22:21 23:21 00:21<br />

Diessenhofen Schreinerei Rösch 18:25 19:25 20:25 21:25 22:25 23:25 00:25<br />

Wagenhausen Galerie „Vor der Brugg“ 18:40 19:40 20:40 21:40 22:40 23:40 00:40<br />

Stein Alte Massstabfabrik (Kaltenbacherstr.) 18:42 18:42 18:42 18:42 18:42 18:42 18:42<br />

Stein Alte Massstabfabrik (Kaltenbacherstr.) 18:08 19:08 20:08 21:08 22:08 23:08 00:08<br />

Wagenhausen Galerie „Vor der Brugg“ 18:10 19:10 20:10 21:10 22:10 23:10 00:10<br />

Gailingen Galerie Hauptstr. 44 (Hst. Löwen) (H) 18:34 19:34 20:34 21:34 22:34 23:34 00:34<br />

Büsingen Strandbadweg (H) 18:41 19:41 20:41 21:41 22:41 23:41 00:41<br />

Büsingen Bürgerhaus (H) 18:45 19:45 20:45 21:41 22:41 23:41 00:41<br />

Singen Rathaus/Sonderhalt 18:56 19:56 20:56 21:56 22:56 23:56 22:56<br />

TOUR 4 <strong>Schaffhausen</strong> - Neuhausen<br />

<strong>Schaffhausen</strong> Museum Allerheiligen 18:00 18:30 19:00 19:30 20:00 20:30 21:00<br />

<strong>Schaffhausen</strong> Hallen am Rhein 18:02 18:32 19:02 19:32 20:02 20:32 21:02<br />

Neuhausen Cinevox Theater 18:06 18:36 19:06 19:36 20:06 20:36 21:06<br />

Neuhausen rein art Galerie 18:10 18:40 19:10 19:40 20:10 20:40 21:10<br />

Neuhausen SIG Hallen 18:16 18:46 19:16 19:46 20:16 22:46 21:16<br />

<strong>Schaffhausen</strong><br />

<strong>Schaffhausen</strong><br />

<strong>Schaffhausen</strong><br />

<strong>Schaffhausen</strong><br />

<strong>Schaffhausen</strong><br />

<strong>Schaffhausen</strong><br />

Museum Allerheiligen<br />

Reisebusparkplatz (Nähe Bahnhof) (H)<br />

Stahlgiesserei<br />

Logierhaus (H)<br />

Garage Gasser<br />

Ebnatstrasse (H)<br />

18:05<br />

18:08<br />

18:12<br />

18:14<br />

18:17<br />

18:20<br />

19:05<br />

19:08<br />

19:12<br />

19:14<br />

19:17<br />

19:20<br />

20:05<br />

20:08<br />

20:12<br />

20:14<br />

20:17<br />

20:20<br />

21:05<br />

21:08<br />

21:12<br />

21:14<br />

21:17<br />

21:20<br />

22:05<br />

22:08<br />

22:12<br />

22:14<br />

22:17<br />

22:20<br />

23:05<br />

23:08<br />

23:12<br />

23:14<br />

23:17<br />

23:20<br />

00:05<br />

00:08<br />

00:12<br />

00:14<br />

00:17<br />

00:20<br />

Neuhausen<br />

Neuhausen<br />

Neuhausen<br />

<strong>Schaffhausen</strong><br />

<strong>Schaffhausen</strong><br />

SIG Hallen<br />

rein art Galerie<br />

Cinevox Theater<br />

Hallen am Rhein<br />

Museum Allerheiligen<br />

18:00<br />

18:06<br />

18:10<br />

18:14<br />

18:16<br />

18:30<br />

18:36<br />

18:40<br />

18:44<br />

18:46<br />

19:00<br />

19:06<br />

19:10<br />

19:14<br />

19:16<br />

19:30<br />

19:36<br />

19:40<br />

19:44<br />

19:46<br />

20:00<br />

20:06<br />

20:10<br />

20:14<br />

20:16<br />

20:30<br />

20:36<br />

20:40<br />

20:44<br />

22:46<br />

21:00<br />

21:06<br />

21:10<br />

21:14<br />

20:16<br />

Gottmadingen Oberdorf (H) 18:35 19:35 20:35 21:35 22:35 23:35 00:35<br />

Für Literatur-Musikboote: wg. Bussplatzbeschränkung bitte Auto oder ÖV benutzen und sich frühzeitig<br />

Singen Rathaus Hst. Stadthalle/Schloß (H) 18:52 19:52 20:52 21:52 22:52 23:52 00:52<br />

(ca. 10 min.) vor Bootsabfahrt am Rheinfallquai einfinden. Öffentliche Parkplätze direkt am Rheinfall.<br />

- 60 - (H) offizielle Linienverkehrs-Haltestelle (H) offizielle Linienverkehrs-Haltestelle - 61 -<br />

Umstieg TOUR 3 nach SH möglich<br />

jede 1/2 Std.<br />

bis 00:30<br />

jede 1/2 Std.<br />

bis 00:30


Gailingen<br />

senhofen<br />

euhausen<br />

Sonderfahrplan <strong>Museumsnacht</strong><br />

SONDERBUS Diessenhofen - Gailingen<br />

Rathaus Museum Allerheiligen 18:20 19:20 20:20 21:10 22:00 23:00 23:40<br />

Gailingen St. Katharinental 18:28 19:28 20:28 21:18 22:08 23:08 23:48<br />

Katharinental Siegeltor, Stadttor 18:36 19:36 20:36 21:26 22:16 23:16 23:56<br />

Siegelturm Ziegeleistrasse 18:41 19:41 20:41 21:31 22:21 23:21 00:01<br />

Ziegeleistr Schreinerei Rösch 18:45 19:45 20:45 21:35 22:25 23:25 00:05<br />

Schreinerei Roesch Galerie „Vor der Brugg“ 18:47 19:47 20:47 21:37 22:27 23:27 00:07<br />

Rathaus Alte Massstabfabrik (Kaltenbacherstr.) 18:50 19:50 20:50 21:40 22:30 23:30 00:10<br />

Blumenfeld – Hilzingen - Mammern<br />

Gailingen<br />

Diessenhofen<br />

Neuhausen<br />

Schahausen<br />

Diessenhofen<br />

Büsingen<br />

Gottmadingen<br />

Blumenfeld Hilzingen Mammern<br />

Gailingen<br />

Die Orte Blumenfeld, Hilzingen und Mammern können auf eigene Faust oder mit dem Öffentlichern<br />

Wagenhausen<br />

Verkehr erreicht werden.<br />

Gottmadingen<br />

Singen<br />

Rielasingen<br />

Singen<br />

Stein am Rhein<br />

Öhningen<br />

- 62 - - 63 -<br />

Wangen<br />

<strong>Museumsnacht</strong><br />

<strong>Hegau</strong>-<br />

<strong>Schaffhausen</strong>:<br />

Blumenfeld Hilzingen Mammern<br />

Wirsind dabei.<br />

Wangen<br />

Jetzt Abo bestellen: www.shn.ch<br />

oder Telefon 052 6333366


Fahrplan Regionalbahn<br />

Singen - <strong>Schaffhausen</strong><br />

Singen ab 17,34 18,06 20,06 23,06 0,46 ¦ 1,34 ¦ 2,34 ¦ 3,34 ¦<br />

Gottmadingen ab 17,38 18,10 20,10 23,10 0,50 ¦ 1,38 ¦ 2,38 ¦ 3,38 ¦<br />

Bietingen ab 17,41 18,13 20,13 23,13 | 1,41 ¦ 2,41 ¦ 3,41 ¦<br />

Thayngen ab 17,44 18,16 20,16 23,16 0,55 ¦ 1,44 ¦ 2,44 ¦ 3,44 ¦<br />

Herblingen ab 17,49 18,20 20,20 23,20 | 1,48 ¦ 2,48 ¦ 3,48 ¦<br />

<strong>Schaffhausen</strong> an 17,53 18,24 20,24 23,24 1,02 ¦ 1,53 ¦ 2,53 ¦ 3,53 ¦<br />

<strong>Schaffhausen</strong> - Singen<br />

Halbstündlich<br />

bis<br />

<strong>Schaffhausen</strong> ab 17,30 18,04 19,30 20,30 21,04 22,04 23,04 0,04 1,10 ¦ 2,04 ¦ 3,04 ¦<br />

Herblingen ab 17,33 18,07 19,33 20,33 21,08 22,07 23,07 0,07 1,14 ¦ 2,08 ¦ 3,08 ¦<br />

Halbstündlich<br />

bis<br />

Thayngen ab 17,38 18,13 19,38 20,38 21,13 22,13 23,12 0,13 1,19 ¦ 2,13 ¦ 3,13 ¦<br />

Bietingen ab 17,41 18,15 19,41 20,41 21,16 22,15 0,15 1,22 ¦ 2,16 ¦ 3,16 ¦<br />

Gottmadingen ab 17,44 18,18 19,44 20,44 21,20 22,18 0,18 1,25 ¦ 2,19 ¦ 3,19 ¦<br />

Singen an 17,49 18,24 19,49 20,49 21,26 22,24 0,24 1,30 ¦ 2,24 ¦ 3,24 ¦<br />

<strong>Schaffhausen</strong> - Stein am Rhein - Kreuzlingen<br />

<strong>Schaffhausen</strong> ab 17,31 18,01 21,31 22,01 22,31 23,01 0,06 2,06 ¦ 3,06 ¦<br />

Feuerthalen x an 17,33 18,03 21,33 22,03 22,33 23,03 0,08 2,08 ¦ 3,08 ¦<br />

Langwiesen x an 17,35 18,05 21,35 22,05 22,35 23,05 0,10 2,10 ¦ 3,10 ¦<br />

Schlatt x an 17,37 18,07 21,37 22,07 22,37 23,07 0,12 2,12 ¦ 3,12 ¦<br />

St. Katharinental x an 17,39 18,09 21,39 22,09 22,39 23,09 0,14 2,14 ¦ 3,14 ¦<br />

Diessenhofen an 17,43 18,13 21,43 22,13 22,43 23,13 0,19 2,19 ¦ 3,19 ¦<br />

Schlattingen x an 17,45 18,15 21,45 22,15 22,45 23,15 0,22 2,22 ¦ 3,22 ¦<br />

Halbstündlich<br />

bis<br />

Etzwilen x an 17,48 18,18 21,48 22,18 22,48 23,18 0,24 2,24 ¦ 3,24 ¦<br />

Stein am Rhein an 17,57 18,27 21,57 22,25 22,57 23,27 0,01 0,26 2,26 ¦ 2,36 ¦ 3,26 ¦<br />

Eschenz x an 17,59 18,29 21,59 22,59 23,29 0,03 0,36 2,38 ¦<br />

Mammern x an 18,01 18,31 22,01 23,01 23,31 0,05 0,38 2,40 ¦<br />

Steckborn an 18,07 18,37 22,07 23,07 23,37 0,10 0,43 2,45 ¦<br />

Berlingen x an 18,12 18,42 22,12 23,12 23,42 0,13 0,46 2,48 ¦<br />

Mannenbach-Salenst. x an 18,14 18,44 22,14 23,14 23,44 0,16 0,49 2,52 ¦<br />

Ermatingen x an 18,17 18,47 22,17 23,17 23,47 0,18 0,51 2,54 ¦<br />

Triboltingen x an 18,19 18,49 22,19 23,19 23,49 0,20 0,53 2,55 ¦<br />

Tägerwilen-Gottlieben x an 18,21 18,51 22,21 23,21 23,51 0,22 0,55 2,58 ¦<br />

Kreuzlingen an 18,26 18,56 22,26 23,26 23,56 0,27 1,00 3,02 ¦<br />

<strong>Schaffhausen</strong> - Stein am Rhein - Kreuzlingen<br />

Kreuzlingen ab 17,31 18,01 21,31 22,31 23,31 0,04 2,08 ¦<br />

Tägerwilen-Gottlieben x ab 17,33 18,03 21,33 22,33 23,33 0,06 2,10 ¦<br />

Triboltingen x ab 17,35 18,05 21,35 22,35 23,35 0,07 2,11 ¦<br />

Ermatingen x ab 17,37 18,07 21,37 22,37 23,37 0,09 2,13 ¦<br />

Mannenbach-Salenst. x ab 17,39 18,09 21,39 22,39 23,39 0,11 2,15 ¦<br />

Berlingen x ab 17,42 18,12 21,42 22,42 23,42 0,15 2,18 ¦<br />

Steckborn ab 17,45 18,15 21,45 22,45 23,45 0,18 2,21 ¦<br />

Mammern x ab 17,50 18,20 21,50 22,50 23,50 0,24 2,25 ¦<br />

Halbstündlich<br />

bis<br />

Eschenz x ab 17,52 18,22 21,52 22,52 23,52 0,26 2,27 ¦<br />

Stein am Rhein ab 18,00 18,30 22,00 22,30 23,00 23,30 23,57 0,33 2,31 ¦ 2,33 ¦ 3,33 ¦<br />

Etzwilen x ab 18,02 18,32 22,02 22,32 23,02 23,32 0,35 2,35 ¦ 3,35 ¦<br />

Schlattingen x ab 18,05 18,35 22,05 22,35 23,05 23,35 0,37 2,37 ¦ 3,37 ¦<br />

Diessenhofen ab 18,12 18,42 22,12 22,42 23,12 23,42 0,42 2,42 ¦ 3,42 ¦<br />

St. Katharinental x ab 18,14 17,44 22,14 22,44 23,14 23,44 0,44 2,44 ¦ 3,44 ¦<br />

Schlatt x ab 18,16 18,46 22,16 22,46 23,16 23,46 0,46 2,46 ¦ 3,46 ¦<br />

Langwiesen x ab 18,18 18,48 22,18 22,48 23,18 23,48 0,48 2,48 ¦ 3,48 ¦<br />

Feuerthalen x ab 18,20 18,50 22,20 22,50 23,20 23,50 0,50 2,50 ¦ 3,50 ¦<br />

<strong>Schaffhausen</strong> ab 18,26 18,56 22,26 22,56 23,26 23,56 0,54 2,54 ¦ 3,54 ¦<br />

Halbstündlich<br />

bis<br />

- 64 -<br />

¦ = zuschlagspflichtiger Zug, für Museumsbesucher ohne Zuschlag x = Halt auf Verlangen<br />

- 65 -<br />

Geltungsbereich <strong>Museumsnacht</strong> Bändel<br />

17.00 bis 2.00 Uhr am Samstag <strong>18.</strong> <strong>September</strong> <strong>2010</strong>


- 66 - - 67 -<br />

TECHNISCHES<br />

Eintritt: Armbändel für alle Museen, Institutionen,<br />

Ateliers und Galerien: 8 Euro (VVK 7 Euro)<br />

bzw. 12 CHF (VVK CHF 10.50) / inklusive Fahrberechtigung<br />

auf allen Shuttelbussen und den<br />

Stadtbussen in Singen und <strong>Schaffhausen</strong>, ÖV,<br />

plus ein ausführliches Programmheft.<br />

Die Armbändel sind erhältlich bei allen Teilnehmern<br />

der <strong>Museumsnacht</strong> <strong>Hegau</strong> <strong>Schaffhausen</strong><br />

und den beteiligten Verkehrsämter , sowie bei<br />

allen Kunstorten am Abend des <strong>18.</strong> <strong>September</strong><br />

<strong>2010</strong>. Selbstverständlich auch in den Shuttlebussen,<br />

jedoch nicht im ÖV.<br />

Shuttlebusse verkehren zwischen den Stationen<br />

auf den 4 Routen ab <strong>18.</strong>00-01.00 Uhr mit<br />

Umsteigemöglichkeiten (siehe Übersichts- und<br />

Fahrplan)<br />

<strong>Museumsnacht</strong>touren: die <strong>Museumsnacht</strong>busse<br />

der Südbadenbus starten um <strong>18.</strong> Uhr in<br />

Singen, <strong>Schaffhausen</strong>, Wangen, Neuhausen<br />

und Diessenhofen.<br />

Die Fahrtickets (Armbändel) für den öffentlichen<br />

Verkehr (ÖV) sind NEU gültig im gesamten<br />

Bereich der <strong>Museumsnacht</strong> <strong>Hegau</strong> <strong>Schaffhausen</strong>.<br />

Wir freuen uns sehr, unseren Besuchern<br />

die Freiheit zu bieten sich überall und jederzeit<br />

(von 17 Uhr bis 02.00 Uhr) mit den öffentlichen<br />

Verkehrsmitteln von Kunstort zu Kunstort bewegen<br />

zu können, ohne überlegen zu müssen, ob<br />

der Eintrittsbändel Gültigkeit hat oder nicht.<br />

So funktioniert`s<br />

Bitte entnehmen Sie den gesamten Bereich<br />

dem Bereichsplan auf Seite 65.<br />

Wir bitten Sie ausserdem sich vor Ort oder im<br />

Internet über Fahrpläne der Verkehrspartner zu<br />

informieren. Es gelten die gültigen Fahrpläne.<br />

Verkehrspartner sind: DB, Thurbo, VB <strong>Schaffhausen</strong>,<br />

Stadtbusse Singen.<br />

Infos zur <strong>Museumsnacht</strong> auch unter:<br />

www.museumsnacht-hegau-schaffhausen.com<br />

Am Veranstaltungstag ist das Projektbüro ab<br />

17.00 Uhr durchgängig im Foyer der Ekkehard<br />

Realschule in Singen erreichbar (hier können<br />

auch Tickets bezogen werden) oder auch unter<br />

+49 (0) 79 772 14 78<br />

BITTE AUSWEIS NICHT VERGESSEN!<br />

Eintrittsbändel für die <strong>Museumsnacht</strong> gibt es im Vorverkauf auch bei <strong>Schaffhausen</strong> Tourismus,<br />

Tel. +41(0)52 632 40 20 oder an der Abendkasse im Haus der Wirtschaft (Herrenacker)<br />

und Touristinformation Singen +49 (0) 77 31 / 85 262 und 85 504, Abendkasse im Foyer der<br />

Ekkehard Realschule Singen.


- 68 -<br />

Ihre Privatbank<br />

in <strong>Schaffhausen</strong><br />

Als älteste Bank der Schweiz betreuen wir seit Generationen die<br />

Vermögen unserer Kundinnen und Kunden. Seit jeher zeichnen<br />

sich unsere Kundenbeziehungen durch Langfristigkeit, Diskretion<br />

und Zeit für das Gespräch aus. Gerade in der heutigen schnell -<br />

lebigen Zeit fühlen wir uns diesen Werten in der Vermögensver -<br />

wal tung besonders verpflichtet.<br />

Kontaktieren Sie uns unter Telefonnummer 052 630 18 18,<br />

schaffhausen@sh.wegelin.ch oder besuchen Sie uns im Zentrum<br />

von <strong>Schaffhausen</strong> am Fronwagplatz 22.<br />

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