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Franziskanerinnen von Bonlanden - kontinente

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Herzliche Begrüßung! Schwester M.<br />

Zulma und ihre Schwester Magdalena.<br />

Mate-Tee, das Nationalgetränk.<br />

Früh übt sich...<br />

HEIMATURLAUB<br />

Bienvenido a Paraguay –<br />

Willkommen in Paraguay<br />

Schwester M. Zulma Irala erzählt <strong>von</strong> ihrem Urlaub in ihrer paraguayischen Heimat.<br />

Seit 2008 bin ich in Deutschland<br />

– in unserem Mutterhaus in <strong>Bonlanden</strong>.<br />

Während des Aufenthaltes<br />

lernte und lerne ich die deutsche<br />

Sprache. Dabei habe ich erfahren:<br />

„Deutsche Sprache –<br />

schwere Sprache!“ Doch inzwischen<br />

kann ich mich gut verständigen<br />

– auch auf „schwäbisch“.<br />

Im Mutterhaus bin ich an verschiedenen<br />

Arbeitsplätzen zu<br />

finden: vor allem aber in der Küche.<br />

Eine schöne Abwechslung<br />

ist die Mithilfe in der Kinder- und<br />

Jugendarbeit, zum Beispiel bei<br />

Besinnungs- und Projekttagen.<br />

Im Juni 2011 durfte ich meine<br />

Groß-Familie in Paraguay besuchen.<br />

Die Freude auf beiden Seiten<br />

war übergroß wie auch die<br />

Begegnung mit meinen argentinischen<br />

und paraguayischen<br />

Mitschwestern. Das Erzählen<br />

und Austauschen <strong>von</strong> Erfahrun-<br />

Schwester Dominga (links) lernt <strong>von</strong> Schwester Zulma die Zubereitung<br />

<strong>von</strong> „schwäbischen Spätzle“.<br />

gen und Erlebnissen in Deutschland<br />

– Argentinien – Paraguay<br />

wollten kein Ende nehmen. Den<br />

Alltag teilte ich mit meiner Familie<br />

in der Landwirtschaft: Ich half<br />

mit beim Kühe melken, wir fuhren<br />

mit dem Ochsenkarren... In<br />

der Freizeit haben wir viel miteinander<br />

gesungen, musiziert<br />

und getanzt – und was selbstverständlich<br />

immer dazu gehört:<br />

das Mate- und Terere-Trinken.<br />

Zu meinen besonderen Erlebnissen<br />

gehörte natürlich auch die<br />

Zweihundertjahrfeier der Unabhängigkeit<br />

Paraguays, die im<br />

ganzen Land mit großer<br />

Begeisterung und vielen Veranstaltungen<br />

begangen wurde.<br />

Beeindruckend für mich und<br />

meine mich begleitenden Mitschwestern<br />

war auch der Besuch<br />

PARAGUAY<br />

Mit Justo, Bruder <strong>von</strong> Schwester Zulma, ein Ausflug mit dem Ochsenkarren.<br />

bei den Drogenabhängigen in einem<br />

Stadtviertel <strong>von</strong> Florencio<br />

Varela, Argentinien, die freiwillig<br />

zur Behandlung ins Rehabilitations-Zentrum<br />

kommen. Ich<br />

war erstaunt, wie gläubig diese<br />

Menschen im Grunde sind – und<br />

wie sie sich während ihrer Therapie-Zeit<br />

„Franz <strong>von</strong> Assisi“<br />

zum Vorbild nehmen wollen, um<br />

echt mit der Schöpfung umgehen<br />

und leben zu lernen.<br />

Inzwischen bin ich wieder im<br />

Mutterhaus <strong>Bonlanden</strong> und erinnere<br />

mich in großer Dankbarkeit<br />

an all das Schöne, das ich erleben<br />

durfte.<br />

Mit den Fotos möchte ich die<br />

<strong>kontinente</strong>-Leserinen und -Leser<br />

teilnehmen lassen an meinen Urlaubsfreuden<br />

in meiner paraguayischen<br />

Heimat.<br />

1-2012 FRANZISKANERINNEN VON BONLANDEN • III<br />

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