SWR3 Comedy live - Frankfurter Hof Mainz
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Sa.25.06. So.12.06.<br />
Open-AirimVolkspark19:00 Nordmole/Zollhafen 19:00<br />
sTrAssEr, GrEGEr, KrAus<br />
MAX GREGER 85. Geburtstag Gäste: Hugo Strasser und Peter Kraus<br />
Begleitet von der SWR BIG BAND<br />
300 Jahre gelebte deutsche Unterhaltungsgeschichte!<br />
85 Jahre „Max am sax“ – das sind 85 Jahre gelebte<br />
deutsche Musikgeschichte. sein lebenselixier, wie er<br />
die Musik bezeichnet, treibt ihn stetig weiter an und<br />
lässt ihn nicht ans Aufhören denken: „Wenn wir die<br />
Bühne betreten und der Applaus aufbrandet, sind<br />
die Wehwehchen wie weggeblasen.“ Kein Wunder<br />
also, dass er den 85. Geburtstag auf seine eigene Art<br />
begeht: mit einer Tournee durch ausgewählte städte,<br />
zusammen mit seinem langjährigen musikalischen<br />
Weggefährten Hugo strasser und rock’n’roll-legende<br />
Peter Kraus, begleitet von der sWr Big Band.<br />
Als „Swing-Legenden“ standen sie in den letzten Jahren schon<br />
oft gemeinsam auf der Bühne, doch diese Tournee steht ganz im<br />
Zeichen des 85. Geburtstags und des Schaffens von Max Greger.<br />
Das Fundament seiner musikalischen Karriere wurde bereits in<br />
der Nachkriegszeit gelegt. 19 Jahre ist Max Greger alt, als er<br />
den für ihn zunächst ungewöhnlichen und doch mitreißenden<br />
Swing- und Jazzsound der amerikanischen Stars wie Glenn<br />
Miller und Benny Goodman erstmals im Radio hört, der ihn<br />
fortan nicht mehr loslassen sollte. Nur wenige Wochen nach<br />
Kriegsende spielt er bereits in amerikanischen Clubs.<br />
HuGo sTrAssEr<br />
Nach dem Krieg spielte Hugo Strasser Jazzmusik in amerikanischen<br />
Clubs und anderen bayerischen Städten. Ab 1949 wirkte<br />
er als Altsaxophonist und Klarinettist im 1948 gegründeten<br />
Max-Greger-Sextett.<br />
1955 gründete er sein eigenes, 16-köpfiges Tanzorchester, mit<br />
dem er mit dem berühmten „Strasser-Sound“ in den Folgejahren<br />
große Erfolge feierte. 2005 und 2006 tourte er mit Max Greger<br />
und Paul Kuhn als Swing-Legenden mit der SWR-Bigband mit<br />
„A Tribute to Glenn Miller“ durch die Lande. Zusammen mit<br />
Greger geht Strasser auch weiterhin regelmäßig auf Tournee.<br />
Zu den bekanntesten von Strasser eingespielten Titeln gehören<br />
sicher „You’re the Cream in My Coffee“ und der Ohrwurm<br />
„Wild Cat Blues“, der Strassers Klarinette prominent präsentiert.<br />
PETEr KrAus<br />
Peter Kraus war nicht nur der „deutsche Elvis“, das Schlageridol<br />
und der musikalischer Halbstarke par excellence; über Jahrzehnte<br />
hinweg hatte er auch als Schauspieler, Regisseur, Produzent<br />
und Autor Erfolg. Musikalisch avancierte Peter Kraus – wie<br />
auch sein Kollege Ted Herold – bald zu einem der populärsten<br />
deutschsprachigen Rock’n’Roll-Sänger. In den ersten 4 Jahren<br />
nach seinem Debüt veröffentlichte er 36 Schlager mit einer<br />
Auflage von über 12 Millionen Schallplatten.<br />
Peter Kraus’ erste Plattenveröffentlichung war Ende 1956 eine<br />
deutsche Version von Little Richards Rock-’n’-Roll-Klassiker „Tutti<br />
Frutti“. Mitte 1957 folgte seine erste Hit-Notierung „Susi Rock“,<br />
die mit Platz 8 gleich ein Top-Ten-Erfolg wurde. 1958 nahm<br />
er die Titel „Wenn Teenager träumen“, „Hula Baby“ und das<br />
populäre „Sugar Baby“, seinen heute bekanntesten Titel, auf.<br />
Von da an war Peter Kraus bis 1964 regelmäßig in den deutschen<br />
Charts vertreten. Anfänglich war Peter Kraus noch stark<br />
von Elvis Presley beeinflusst, doch gelang es ihm zunehmend,<br />
einen eigenen Stil zu finden. Als „netter Junge von nebenan“<br />
sang er auch im Duett mit dem weiblichen Teenageridol Conny<br />
Froboess und trat mit ihr in Schlagerfilmen auf.<br />
Die Süddeutsche Zeitung über Peter Kraus heute: „Nach einer<br />
halben Stunde tauschte er die Jeans gegen einen hellblauen<br />
Anzug, ließ die fünfköpfige Rockkapelle in einer Bigband<br />
aufgehen und verwandelte sich mit großem Aplomb in einen<br />
Roger Cicero für die ältere Generation ... Von eigenhändig<br />
eingedeutschten Swing-Standards über Breitwandversionen<br />
des eigenen alten wie neuen Repertoires ging’s zu enthemmten<br />
R&B-Fassungen englischen Rock’n’Roll-Liedguts, wo neben Elvis<br />
auch Uriah Heep Platz fand.“<br />
Zusammen mit Hugo Strasser (89), Peter Kraus (72) und der<br />
SWR Big Band (das vierfach Grammy-nominierte Orchester<br />
feiert 2011 sein 60-jähriges Bestehen) stehen dann über 300<br />
Jahre gelebte deutsche Unterhaltungsgeschichte auf der Bühne.<br />
Ob alle zusammen, im Duett oder solo, mit Band oder ohne:<br />
ein Ereignis mit Seltenheitswert.<br />
so. 12.06. 19:00 uhr nordmole/zollhafen<br />
sWr4 sommerfestival<br />
MAx GrEGEr, HuGo sTrAssEr, PETEr KrAus<br />
Die (Jazz-)Big Band- und Schlagerlegenden spielen auf<br />
Eintritt: 25,–/30,–/35,–/42,– € (zzgl. Gebühren)<br />
Infos: www.swr4.de<br />
www.frankfurter-hof-mainz.de<br />
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