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Die Ausgabe 2012 - IHK Frankfurt am Main

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WOHNUNGSMARKTBERICHT | AUSGABE <strong>2012</strong><br />

WOHNUNGSMARKTBERICHT<br />

FAZIT<br />

In der von der <strong>Frankfurt</strong>er Immobilienbörse im Oktober <strong>2012</strong> durchgeführten Untersuchung<br />

des Wohnimmobilienmarktes im Bezirk der <strong>IHK</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>am</strong> <strong>Main</strong> wurde bestätigt, dass sich der<br />

Immobilienmarkt noch immer in einem positiven Trend befindet. <strong>Die</strong> steigenden Einwohnerzahlen<br />

vor allem in der Metropole <strong>Frankfurt</strong> führen zu einem erheblichen Nachfrageüberhang in nahezu<br />

allen Segmenten des Wohnimmobilienmarktes. Zwischenzeitlich ist eine Besserung der<br />

Finanzierungsbereitschaft durch die Banken festzustellen. Das historisch niedrige Zinsniveau<br />

bietet zudem einen optimalen Ausgangspunkt für Immobilieninvestitionen.<br />

Grundsätzlich gilt noch immer, dass sich die sehr unterschiedlichen Lagequalitäten,<br />

Infrastrukturausstattungen und Entfernungen zum Oberzentrum <strong>Frankfurt</strong> und zum Flughafen<br />

von den ermittelten Marktdaten deutlich ablesen lassen. Dabei wirken sich vor allem die Anbindung<br />

an den öffentlichen Personennahverkehr, die soziale Infrastruktur (bspw. Kindergärten, Schulen,<br />

Ärzteversorgung) sowie die vorhandenen Einkaufsmöglichkeiten für den täglichen Bedarf auf die<br />

Nachfrage und die Preisgestaltung aus. <strong>Die</strong> gute Anbindung und Infrastruktur der Städte des<br />

Vordertaunus wird in den Marktdaten deutlich. Beispiele hierfür sind Hofheim, Kelkheim, Bad<br />

Soden, Königstein, Kronberg, Oberursel und Bad Homburg. <strong>Die</strong> genannten Faktoren sind entscheidend<br />

für die Standortwahl bei der Hauptnachfragegruppe, dies sind Eigennutzer im Alter zwischen<br />

30 und 45 Jahren.<br />

<strong>Die</strong> Metropolregion <strong>Frankfurt</strong>Rhein<strong>Main</strong> ist nach wie vor eine der attraktivsten Standorte<br />

Deutschlands. Dazu tragen nicht nur der konstant robuste Arbeitsmarkt, sondern auch eine<br />

konstante Verbesserung der Wohnqualität sowohl in den Stadtteilen von <strong>Frankfurt</strong> als auch in<br />

den angrenzenden Taunusgemeinden bei. Problematisch bleibt die stetig wachsende Nachfrage<br />

nach Wohnraum im unteren Preissegment, die noch immer nicht in ausreichendem Umfang<br />

bedient werden kann. Für Studenten, junge Berufstätige und Haushalte mit geringen bis mittleren<br />

Einkommen ist das Angebot auf dem Wohnungsmarkt nach wie vor deutlich zu gering.<br />

<strong>Frankfurt</strong> <strong>am</strong> <strong>Main</strong>, 31. Oktober <strong>2012</strong>

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