2012-3 - Herbst / Winter - Evangelische Kirchengemeinde St. Goar
2012-3 - Herbst / Winter - Evangelische Kirchengemeinde St. Goar
2012-3 - Herbst / Winter - Evangelische Kirchengemeinde St. Goar
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Aktuelles<br />
Neue Kerzenständer<br />
für die Gedenktafel in der <strong>St</strong>. Georg-<br />
Kirche Werlau<br />
Vor der Gedenktafel, die an die Gefallenen beider<br />
Weltkriege im Seitenschiff der <strong>St</strong>. Georg-Kirche<br />
Werlau erinnert, stehen zwei neue Kerzenständer.<br />
Die <strong>Evangelische</strong> <strong>Kirchengemeinde</strong> bedankt sich<br />
bei Reinhold Müller, der die Kerzenständer aus<br />
Holz in Heimarbeit gefertigt und der Kirche gestiftet<br />
hat. - (Red)<br />
Veränderungen<br />
Abschied von vertrauten Gebäuden<br />
Leider hat der Zahn der Zeit nicht nur an unseren<br />
Gebäuden sondern auch an den <strong>St</strong>rukturen unserer<br />
<strong>Kirchengemeinde</strong> genagt. Dies hat zur Folge,<br />
dass wir nun endgültig und unabwendbar in die<br />
Situation gestellt sind, nicht nur zu überprüfen,<br />
was wir für unseren Gemeindebetrieb unbedingt<br />
brauchen, sondern darüber hinaus schon fragen<br />
müssen, was wir uns überhaupt noch leisten können.<br />
Zunächst einmal ist der kritische Blick dorthin nötig,<br />
wo Kosten entstehen, die aufgefangen werden<br />
können.<br />
Eine der Finanzlücken im Haushalt unserer <strong>Kirchengemeinde</strong><br />
entsteht - wie bei unseren Nachbargemeinden<br />
am Mittelrhein auch - durch die<br />
14<br />
Die STIMME - <strong>2012</strong> - 3 - <strong>Herbst</strong> / <strong>Winter</strong><br />
vielen Gebäude, die sich im Besitz unserer <strong>Kirchengemeinde</strong><br />
auf Grund der räumlichen Zergliederung<br />
angesammelt haben.<br />
Gebäude müssen unterhalten werden, was nicht<br />
nur in der Pflege der Bausubstanz, sondern auch<br />
bei den Betriebskosten zu einer erheblichen<br />
Haushaltsbelastung führen kann.<br />
Dort, wo verantwortlich und sparsam gewirtschaftet<br />
werden muss, führt dies zwangsläufig zu der<br />
Frage, ob man die vielen Gebäude überhaupt<br />
braucht.<br />
Relativ leicht zu entscheiden war der Verkauf des<br />
alten Werlauer Pfarrhauses.<br />
Einerseits sind die Zeiten, in der jedes Dorf einen<br />
"eigenen" Pfarrer hatte; sowieso längst vorbei und<br />
andererseits entsprechen viele der alten Gebäude<br />
auch nicht mehr den aktuellen Anforderungen.<br />
Die "Privatisierung" des alten Werlauer Pfarrhauses<br />
lag deshalb auf der Hand. Sicher ist es bedauerlich,<br />
sich von langjährigen Besitztümern zu<br />
trennen.<br />
Aber wenn dadurch ein Gebäude - statt zu verfallen<br />
- gepflegt werden kann, macht der Verkauf für