Ausgabe Oktober 2010 - Stadt Schleiden

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Veranstaltungstipp Am 3. Oktober 2010 Erntedankumzug mit Herbstmarkt in Harperscheid/Schöneseiffen Wenn es früher dunkel wird und der Herbstwind bläst, ist es wieder Zeit Danke zu sagen. So ist das uralte Erntedankfest mit Dankgottesdienst und anschließender Feier auch in Harperscheid/Schöneseiffen am Samstag und Sonntag ein Thema. Der Jugendklub Harperscheid lädt am Samstag zur Erntedankfete nach Harperscheid in den Jugendraum ein, und Sonntag, den 3.10. ist der Umzug mit den festlich geschmückten Wagen. Viele fleißige Hände werden kurz entschlossen ihre Wagen schmücken, oder bunte Fußgruppen vorbereiten und zum Gelingen des Umzuges beitragen. Jedes Mal ist es eine Überraschung für alle, welche Ideen dieses Jahr zu Erntedank umgesetzt werden. Die Mitglieder des Vereinskartells und alle Mitwirkenden freuen sich, wenn viele Leute mitmachen und die Veranstaltung ein Erfolg wird. Der Umzug fängt um 14:00 Uhr in Harperscheid, Hauptstraße an und geht am Ehrendenkmal vorbei Richtung Sportplatz, von dort aus über die B 258 nach Schöneseiffen, wo der Ausklang am neuen Bürgersaal stattfindet. Der Musikverein Schöneseiffen und der Tambourcorps Dreiborn sorgen für den musikalischen Genuss während des Zuges. Duftende Brezeln und bunte Anstecker werden den Zuschauern über die ganze Strecke des Zuges hinweg angeboten. Selbstgemachter Kuchen und frischer Kaffee kann man im Bürgerhaus genießen, wo auch die Mädchen des Tanzvereins Farina ihre lange vorher einstudierten Tänze aufführen. Der Herbstmarkt vor dem Bürgerhaus bietet Herbstliches zum Stöbern: Bunte Keramikartikel, abgestimmte Blumengestecke, Sachen aus Holz und Stein für die Herbstdekoration zu Hause. Duftende Seife, Strickwaren und selbst genähte Yogakissen werden angeboten. Für den kulinarischen Genuss gibt’s leckere Nudeln in allen Variationen, Honig und Selbstgemachtes von den Landfrauen. Auch Besen und Reithalfter kann man erwerben. Die Rolli- Gruppe bietet ihre selbstgemachten Artikel an. Im Jugendraum können die Kinder basteln und sich schminken lassen. Der Ausklang des Festes wird mit musikalischer Begleitung im Saal gefeiert. Der Erlös wird für die jährliche Seniorensitzung und auch für die in den Dörfern stattfindenden Goldhochzeiten eingesetzt, die das Vereinskartell auf Wunsch organisiert. Daher freuen wir uns auf jeden Besucher, der am Sonntag den Weg in die Höhendörfer findet. ■ Seite 10 Bürger-Info aktuell – Oktober 2010
Der Abbau von Eisenerz und seine Verarbeitung prägten seit dem Mittelalter bis zum 19. Jahrhundert die Landschaft an Olef und Urft. Dieses Thema steht im Mittelpunkt der diesjährigen Schleidener Station der Archäologietour Nordeifel, die am Sonntag, dem 3. Oktober zum nunmehr vierten Mal Archäologieinteressierte in die Nordeifel lockt. Heute zeugen nur noch wenige Spuren von diesem einst für die Eifel so wichtigen Wirtschaftszweig. Der Eisen-Radweg von Gemünd nach Hellenthal erschließt die alten Standorte der Eisenindustrie. Fünf Hütten und Hammerwerke im Oleftal werden bereits in einer Rechnung des Schleidener Wehrmeisters Syvart von Berchusen zum Jahre 1438 genannt, dürften ihrer Entstehung nach aber wohl auf das 14. Jahrhundert zurükkgehen. Unter den 1438 genannten Orten finden sich auch die Hütte und der Bürger-Info aktuell – Oktober 2010 Hammer zu „Overenhusen“, die, nach alten Karten zu urteilen, ehemals im Bereich des heutigen Zöllerplatz in Schleiden-Oberhausen lagen und Ziel der Archäologietour Nordeifel 2010 sind. Ab dem 16. Jahrhundert war diese Anlage im Besitz der Familie Peuchen, eine der bedeutenden Hüttenmeisterfamilien jener Zeit in der Eifel. Nach vorübergehender Stilllegung bedingt durch dir wirtschaftliche Krise des 16. Jahrhunderts nahmen die Peuchens die Produktion in Ober- Veranstaltungstipp Archäologietour Nordeifel am 3. Oktober 2010 Station Oberhausen: Eisenindustrie im Wandel der Zeit hausen 1660 wieder auf. Im 19. Jahrhundert kam die Hütte an die Familie Poensgen, die 1870 die Eisenverhüttung einstellte, nachdem die Eisenproduktion in der Eifel im Vergleich zum Ruhrgebiet unrentabel geworden war. Es folgte die Fertigung von Holzschrauben und 1880 richtete Carl Poensgen am ehemaligen Eisenhüttenstandort eine Fabrik für landwirtschaftliche Gabeln ein, die erst mit der zunehmenden Mechanisierung in der Landwirtschaft nach dem Zweiten Weltkrieg an Bedeutung verlor und 1956 die Produktion einstellte. 1966 kaufte die damalige Gemeinde Oberhausen das Gelände, ließ die Fabrikgebäude niederreißen und den alten Werksgraben, dessen Wasser einst das Hammerwerk angetrieben hatte, zuschütten. Die umliegenden Fachwerkhäuser wurden u. a. von Hüttenarbeitern bewohnt. Sie sind seit 1988 zusammen mit dem ehemaligen Haus Poensgen im Norden des Platzes als Denkmalensemble zusammengefasst und bieten dem heute auch als Festplatz genutzten Dorfmittelpunkt einen schönen Rahmen. Programm: · Historische Unterlagen zum Hüttenbetrieb und seiner Nachnutzung · Präsentation von gegossenen Ofen-, Kamin- und Takenplatten mit Dr. Karlheinz von den Driesch · Filmvorführung„Gießen einer eisernen Ofenplatte“ · Kinderaktion: Gießen von Ofenplattenmotiven in Gips mit Felicius Poth Gastronomie: · Erbsensuppe aus Mariawald, Kuchen und Getränke im Biergarten ■ Seite 11
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Seite 5 und 6: Amtliche Bekanntmachungen · Verwal
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Seite 9: Bürger-Info aktuell - Oktober 2010
Seite 13 und 14: 15.10.2010 Familientag im Nationalp
Seite 15 und 16: Wir gratulieren Herrn Franz Hermann

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