Sicherheit im Bauwesen - ThyssenKrupp Bautechnik
Sicherheit im Bauwesen - ThyssenKrupp Bautechnik
Sicherheit im Bauwesen - ThyssenKrupp Bautechnik
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Ankertechnik // Lieferprogramm<br />
<strong>Sicherheit</strong> <strong>im</strong> <strong>Bauwesen</strong><br />
<strong>ThyssenKrupp</strong> <strong>Bautechnik</strong><br />
1
4<br />
6<br />
8 – 15<br />
8<br />
10<br />
15<br />
16 – 25<br />
16<br />
18<br />
20<br />
22<br />
24<br />
Inhalt<br />
<strong>ThyssenKrupp</strong> <strong>Bautechnik</strong>.<br />
Ankertechnik.<br />
Verankerungsarten.<br />
Rundstahlanker.<br />
Die Lösung für Spundwände.<br />
Verankerungselemente und Zubehör.<br />
NEU: Bohrverpresspfahlsystem ASF.<br />
Mikropfahl TITAN.<br />
Wirtschaftlichkeit mit System.<br />
Vielseitig <strong>im</strong> Einsatz.<br />
Die Verfahrenstechnik <strong>im</strong> Detail.<br />
Universeller Einsatz für alle Böden.<br />
Die sichere Rückverankerung.<br />
26<br />
27<br />
28<br />
30<br />
Bodennagel TITAN.<br />
Vielseitige Anker für jedes Gelände.<br />
Gerammter Ankerpfahl.<br />
Sicherung bei großen Zugkräften.<br />
Maschinentechnik.<br />
Modernste Technologie für<br />
alle Einsatzbereiche.<br />
Hightech-Produkte und Services<br />
aus einer Hand.<br />
Kompetent. Nachhaltig. Weltweit.<br />
3
4<br />
Als der führende Systemanbieter <strong>im</strong> Hafen- und Spezialtiefbau mit ausgewiesener<br />
Engineering-Kompetenz ist <strong>ThyssenKrupp</strong> <strong>Bautechnik</strong> anerkannter Partner bei<br />
Infrastrukturprojekten weltweit. Zentrale Bausteine unseres integrierten Systemlösungsprogramms<br />
sind der Verkauf und die Vermietung von Stahlspundwänden,<br />
Maschinentechnik, Ankertechnik sowie Hochwasserschutzsystemen.
Als Multi-Supplier führen wir eine breite Produktpalette unterschiedlichster<br />
Hersteller. Ein komplexes Dienstleistungspaket ergänzt unser Angebot für<br />
Ingenieurbüros, Bauherren und Bauunternehmen. Mit diesem umfassenden<br />
und passgenauen Leistungsspektrum aus einer Hand schaffen wir einen<br />
Mehrwert für unsere Kunden, damit sie erfolgreich am Markt agieren können.<br />
Die Verankerungs- und Mikropfahltechnik sind feste Bestandteile unseres<br />
Portfolios und unentbehrlich <strong>im</strong> Hoch-, Tief- und Spezialtiefbau. Für die unterschiedlichen<br />
Herausforderungen der Verankerung, etwa Kaianlagen, Gründungen<br />
von Windgeneratoren On- und Offshore, Tunnelbauten, Baugruben, Stützwände<br />
oder Böschungsstabilisierungen führen wir ein umfangreiches Produktprogramm<br />
mit passendem Zubehör. Dieses ist vielseitig einsetzbar, bietet ein Opt<strong>im</strong>um an<br />
<strong>Sicherheit</strong> und ist für fast alle Böden, einschließlich Fels, geeignet.<br />
Die Folgen der Kl<strong>im</strong>a- und Umweltveränderungen erfordern neue technische<br />
Lösungen und Fortschritte insbesondere bei der Konstruktion der Anker. Dies führt<br />
zu stetigen Verbesserungen z. B. <strong>im</strong> Bereich der hochbelastbaren Anker sowie<br />
be<strong>im</strong> Thema Tragfähigkeit.<br />
Parallel dazu entwickelt sich die Maschinentechnik wie Ankerbohrsysteme,<br />
Bohrgeräte und Doppelkopfbohranlagen ebenfalls permant weiter und passt sich<br />
den Bedürfnissen des Marktes und der Kunden opt<strong>im</strong>al an.<br />
Einsatzgebiete<br />
• Hochbau<br />
• Tiefbau<br />
• Spezialtiefbau<br />
• Stahlbau<br />
• Wasserbau<br />
– Hafenanlagen<br />
– Ufereinfassungen<br />
• Baugruben-, Hangund<br />
Felssicherung<br />
• Tunnelbau<br />
• Gründungen für<br />
Schallschutzwände<br />
• Hochspannungsmasten<br />
• Windenergieanlagen<br />
On- und Offshore<br />
• Lawinensicherung<br />
5
6<br />
Ankertechnik.<br />
Verankerungsarten.<br />
Unabhängig von der Verankerungsart werden grundsätzlich zwei Funktionen von<br />
Ankern unterschieden. Es gibt Temporäranker mit einer max<strong>im</strong>alen Einsatzdauer<br />
von zwei Jahren und Permanentanker, für die in erster Linie höhere Anforderungen<br />
an den Korrosionsschutz gestellt werden.<br />
Verankerungsarten<br />
Je nach Konstruktionsart wird zwischen Mikropfählen und<br />
Rundstahlankern unterschieden. Im Hafenbau, speziell bei<br />
Ka<strong>im</strong>auern, bei denen große Zugkräfte auftreten, kommen auch<br />
gerammte Ankerpfähle zum Einsatz. <strong>ThyssenKrupp</strong> <strong>Bautechnik</strong><br />
ist seit vielen Jahren relevanter Partner für Ankertechnik in vielen<br />
internationalen Großprojekten. Folgende Ankerarten gehören zu<br />
unserem Produkt-Portfolio:<br />
Rundstahlanker<br />
Rundstahlanker bestehen aus horizontal verlegten Zuggliedern, die<br />
in einer Ankerwand oder Ankertafel münden. Die Traglast dieser<br />
Anker kann durch den mobilisierbaren Erdwiderstand vor der<br />
Ankerplatte begrenzt werden. Der Nachweis des Zugglieds erfolgt<br />
über den Gewindeteil und den Schaftteil. Aus praktischen Gründen<br />
sollten die Ankerstangen nicht dünner als 1½" gewählt werden.<br />
> Weitere Hinweise siehe EAU 2004, Abschnitte 8.2.6.3 (E 20) und 9.2.3.3.<br />
Verpressanker<br />
Verpressanker bestehen aus einem Stahlzugglied und einem<br />
Verpresskörper. Die Zugkräfte werden vom Stahlzugglied entweder<br />
kontinuierlich in den Verpresskörper eingetragen (Verbundanker)<br />
oder sie werden über ein Druckrohr, welches in den Verpresskörper<br />
einbindet, eingeleitet (Duplexanker). Die Kraftübertragung in den<br />
Boden findet bei beiden Systemen über Mantelreibung statt.<br />
Das Stahlzugglied muss sich in einem Hüllrohr frei verformen<br />
können, damit der Verpressanker vorgespannt werden kann. Als<br />
Stahlzugglieder kommen Gewindestangen oder Litzen in Betracht.<br />
Verpressanker werden üblicherweise <strong>im</strong> Bohrverfahren mit oder<br />
ohne Spülung hergestellt. Die Verrohrung wird auf Tiefe gebracht<br />
und das Stahlzugglied eingestellt. Über Verpressleitungen wird<br />
während des Ziehens der Verrohrung Zementmörtel eingepresst.<br />
Oberhalb des planmäßigen Verpresskörpers wird das Bohrloch<br />
von Mörtel freigespült und verfüllt, um einen Kraftkurzschluss<br />
zwischen Wand und Verpresskörper zu vermeiden. Durch gezieltes<br />
Nachverpressen kann der bereits erhärtete Verpresskörper nochmals<br />
aufgesprengt und gegen den Boden verspannt werden.<br />
Hierdurch lassen sich deutlich höhere Mantelreibungswerte mobilisieren.<br />
Verpressanker sind in DIN EN 1537 geregelt.<br />
Gerammter Ankerpfahl<br />
Als Ankerpfähle können verschiedene Stahlprofile und Spannbetonfertigpfähle<br />
eingesetzt werden. Ankerpfähle tragen die<br />
Zugkräfte längs ihrer Mantelfläche über Mantelreibung ab. Vor<br />
allem bei Ka<strong>im</strong>auerkonstruktionen, bei denen große Zugkräfte<br />
auftreten, kommen Ankerpfähle zum Einsatz. Dabei ermöglichen<br />
Stahlpfähle einen unkomplizierten Schweißanschluß an die<br />
Stützwandkonstruktion.<br />
Rammpfähle werden bei flachen Neigungen mäklergeführt hergestellt.<br />
Langsam schlagende Rammbären sind schnell schlagenden<br />
vorzuziehen. Bei geneigten Ankerpfählen kann es durch Setzungen<br />
infolge von Auffüllung, Aushubentlastung oder Herstellung weiterer<br />
Pfähle hinter der Spundwand zu Belastungen des Pfahls schräg zur<br />
Pfahlachse kommen. Die zusätzlichen Verformungen bewirken eine<br />
Erhöhung der Pfahlbeanspruchung, so dass der Max<strong>im</strong>alwert der<br />
Normalkraft unter Umständen nicht am Pfahlkopf, sondern hinter<br />
der Spundwand auftritt. Dies ist bei der Ausbildung der Pfähle und<br />
des Pfahlanschlusses zu berücksichtigen.<br />
> Weitere Hinweise zur Ausbildung und Rammung von Pfählen sind in der EAU 2004,<br />
Abschnitt 9.5 (E 16) angegeben.<br />
Verpressmantelpfahl (VM-Pfahl)<br />
Der VM-Pfahl besteht aus einem Stahlprofil mit einem Schneidschuh,<br />
der be<strong>im</strong> Einrammen einen prismatischen Hohlraum <strong>im</strong><br />
Boden erzeugt. Dieser wird parallel zur Rammung mit Zementmörtel<br />
verpresst. Es entsteht ein Verbund zwischen Pfahl, Zement<br />
und Boden. Hierdurch können Mantelreibungswiderstände erreicht<br />
werden, die 3 bis 5 mal höher liegen als be<strong>im</strong> unverpressten Pfahl.<br />
> Weitere Hinweise siehe EAU 2004, Abschnitt 9.2.1.3<br />
Rüttelinjektionspfahl (RI-Pfahl)<br />
Be<strong>im</strong> RI-Pfahl wird der Fußbereich des Doppel-T-Pfahlquerschnitts<br />
durch aufgeschweißte Steg- und Flanschbleche aufgeweitet.<br />
Diese Verdrängungselemente erzeugen be<strong>im</strong> Einrütteln einen der<br />
Blechdicke entsprechenden Hohlraum, der mit Zementsuspension<br />
verpresst wird, um den Mantelwiderstand des Pfahls zu erhöhen.<br />
> Weitere Hinweise siehe EAU 2004, Abschnitt 9.2.1.4.
Mikropfähle/Kleinbohrpfähle (Durchmesser ≤ 300 mm)<br />
Als Mikro- oder Kleinbohrpfähle werden unterschiedliche nicht<br />
vorgespannte Pfahltypen kleineren Durchmessers bezeichnet, die<br />
die Zugkräfte über Mantelreibung in den Boden abtragen. Hierzu<br />
gehören beispielsweise Bohrverpresspfähle nach DIN 4128<br />
bzw. DIN EN 14199, Rohrverpresspfähle, Ortbetonpfähle oder<br />
Verbundpfähle. Der Bohrverpresspfahl wird wie ein Verpressanker<br />
hergestellt, wobei der Pfahl auf ganzer Länge in Mörtel einbindet.<br />
Dies hat Vorteile be<strong>im</strong> Korrosionsschutz.<br />
Be<strong>im</strong> Mikropfahl TITAN nach DIN EN 14199, der zu der Gruppe der<br />
Rohrverpresspfähle gehört, dient ein geripptes Stahlrohr als Zugglied,<br />
verlorene Bohrstange und als Injektionsrohr. Die Bohrspitze<br />
beinhaltet einen radialen Spülstrahl, mit welchem der Boden aufgeschnitten<br />
und gleichzeitig vermörtelt werden kann. Bei diesem<br />
System entfallen die Arbeitsschritte Einführen des Stahlzugglieds<br />
und Ziehen der Verrohrung. In weichen Böden, bei hohem Grundwasserstand<br />
oder in verwittertem Fels, wo das Bohrloch einfallen<br />
würde, kann das Bohrrohr gespart werden, in dem als Bohrspülung<br />
Stützflüssigkeit verwendet wird. Dadurch wird die Einbauleistung<br />
etwa 2 bis 3 mal höher als bei der verrohrten Bohrung.<br />
Durch das dynamische Verpressen mit Zementle<strong>im</strong> direkt nach dem<br />
Bohren entsteht eine formschlüssige Verzahnung von Verpresskörper<br />
und Boden. Durch den guten Scherverbund stellen sich<br />
unter Gebrauchslast lediglich geringe Pfahlkopfverformungen ein.<br />
> Weitere Hinweise siehe EAU 2004, Abschnitt 9.2.2.<br />
HDI-Pfähle<br />
HDI-Pfähle sind Bohrpfähle mit aufgeweitetem Fußbereich. Das<br />
Zugglied bildet ein Stahlprofil. Am Pfahlfuß wird der Boden<br />
mit einem Hochdruckdüsenstrahl aufgeschnitten und mit Mörtel<br />
vermischt.<br />
Klappanker<br />
Klappanker kommen bei Ka<strong>im</strong>auern, die als Wasserbaustelle ausgeführt<br />
werden, zum Einsatz. Das Zugelement bildet ein Stahlprofil<br />
mit angeschweißter Ankertafel. Der Anschluss des Ankerkopfes an<br />
die Wand wird drehbar ausgeführt. Der Anker wird am Kran hängend<br />
an der Wand befestigt und anschließend um den Befestigungspunkt<br />
„klappend“ abgesenkt. Der Widerstand dieser Konstruktion wird<br />
erst be<strong>im</strong> Hinterfüllen der Wand aktiviert und setzt sich aus dem<br />
horizontalen Erdwiderstand und dem vertikalen Bodengewicht auf<br />
die Ankertafel zusammen.<br />
> Weitere Hinweise siehe EAU 2004, Abschnitt 9.2.3.1.<br />
Tragfähigkeit<br />
Die Tragfähigkeit der Verankerung wird maßgebend durch die<br />
Kraftübertragung zwischen Anker und Boden best<strong>im</strong>mt. Diese<br />
wird entweder durch eine Aufweitung des Ankers beispielsweise<br />
durch eine Ankertafel (Rundstahlanker, Klappanker) bzw. einen<br />
Injektionskörper (HDI-Pfähle) oder über Mantelreibung (Rammpfahl,<br />
Mikropfahl, Verpresspfahl, VM-Pfahl) erreicht. Die Tragfähigkeit von<br />
horizontal verlegten Rundstahlankern lässt sich über den max<strong>im</strong>al<br />
mobilisierbaren Erdwiderstand vor der Ankerwand, bevor ein Bruch<br />
des Verankerungsbodens eintritt, berechnen. Bei steiler geneigten<br />
Systemen (Klappanker, HDI-Pfahl) ist der Herausziehwiderstand<br />
deutlich höher. Mit HDI-Pfählen können Widerstände von 4 bis 5 MN<br />
erreicht werden.<br />
> Weitere Hinweise siehe Spundwandhandbuch – Berechnung, Kapitel 7<br />
7
8<br />
Rundstahlanker.<br />
Die Lösung für Spundwände.<br />
Die Rundstahlankerverankerung ist eine wirtschaftliche und bautechnisch variable Lösung,<br />
eine Spundwand sicher zu verankern. Die Kräfte, die auf die Wand einwirken, werden über<br />
die Gurtung auf die Rundstahlanker und dann an die Ankertafeln oder- wände weitergeleitet.
Machen die statischen und konstruktiven Anforderungen an eine<br />
Spundwand ein zusätzliches oberes Auflager notwendig, so kann<br />
dieses be<strong>im</strong> Grabenverbau oder bei kleineren Baugruben durch<br />
eine gegenseitige Abstützung erreicht werden. In vielen Fällen wird<br />
jedoch eine rückseitige Verankerung notwendig.<br />
Die Wahl und Ausbildung der Verankerungskonstruktion erfolgt<br />
nach statischen und konstruktiven Erfordernissen. Maßgebend<br />
für die Bemessung ist die Auflagerkraft A und der Nachweis der<br />
tiefen Gleitfuge, die sich aus den statischen Berechnungen der<br />
Spundwand ergeben.<br />
Die Kräfte aus der Spundwand überträgt die Gurtung in die Anker.<br />
Sie dient gleichzeitig zum Ausrichten und zur Aussteifung der<br />
Wand. Der Anker überträgt die Auflagerkraft der Spundwand über<br />
die Gurtung zum Verankerungskörper. Der Verankerungskörper<br />
hat die Aufgabe, die Kräfte aus der Hauptwand in den Untergrund<br />
abzuleiten.<br />
Rundstahlanker werden vorwiegend horizontal oder nur mit<br />
geringer Neigung eingebaut, da ansonsten wegen der tiefen Lage<br />
der Ankerwand große Erdbewegungen für den Anschluss an den<br />
Verankerungskörper notwendig sind. Die erforderliche Länge der<br />
Rundstahlanker ergibt sich aus dem Nachweis der tiefen Gleitfuge.<br />
Die Tiefe der Ankertafel wird über den Nachweis der Aufbruchsicherheit<br />
des Bodens vor der Ankertafel festgelegt.<br />
9
10<br />
Rundstahlanker.<br />
Verankerungselemente und Zubehör.<br />
Wir bieten mit der Lieferung und dem Einbau aller erforderlichen Verankerungselemente<br />
und Zubehörteile auf Wunsch ein fertiges Paket für Spundwandbauwerke<br />
aus einer Hand an. Neben Ankern und Ankerteilen, Ankeranschlusselementen,<br />
Gurtungen und Gurtbefestigungen gehören zu unserem Programm auch Spundwandholme,<br />
Nischen, Leitern und Haltebügel sowie Poller und Sonderbauteile.<br />
Rundstahlankerteile und Anschlusselemente<br />
Stahlspundwand<br />
Gurtung<br />
Gurtkonsole<br />
Gurtanschluss mit Kardangelenk<br />
Augenanker<br />
Spannschloss<br />
Ankerverlängerung<br />
Muffe<br />
Ankerwand<br />
hintere Platte<br />
mit Mutter
Rundstahlanker nach EAU 2004, E20 (Grundlage DIN EN 1993-5)<br />
Aufgestauchte Anker<br />
Nenndurchmesser<br />
D<br />
Zulässige<br />
Bemessungs-<br />
widerstände<br />
kN<br />
Zoll 1½ 1¾ 2 2¼ 2½ 2¾ 3 3¼ 3½ 3¾ 4 4¼ 4½ 4¾ 5 5¼ 5½ 5¾ 6<br />
mm 38 45 50 58 63 70 75 83 90 95 100 110 115 120 125 130 140 145 150<br />
ASF 600 333 447 574 729 931 1113 1362 1604 1901 2174 2519 2853 3279 3695 4139 4566 5009 5478 5963<br />
ASF 500 233 313 402 510 651 779 954 1123 1331 1522 1763 2018 2295 2586 2900 3224 3573 3933 4316<br />
S 355 185 249 319 405 517 618 757 891 1056 1208 1399 1602 1822 2053 2301 2559 2836 3122 3425<br />
Ø Kern min. mm 32,7 38,0 42,9 48,4 54,7 59,8 66,2 71,8 78,2 83,6 90,0 96,3 102,7 109,0 115,4 121,7 128,1 134,4 140,8<br />
Ø Schaft mm 35,0 41,0 38,0 45,0 50,0 52,0 58,0 65,0 70,0 75,0 80,0 83,0 90,0 95,0 100,0 105,0 110,0 115,0 120,0<br />
A Kern cm 2 8,4 11,3 14,5 18,4 23,5 28,1 34,4 40,5 48,0 54,9 63,6 72,8 82,8 93,3 104,6 116,3 128,9 141,9 155,7<br />
A Schaft cm 2 9,6 13,2 11,3 15,9 19,6 21,2 26,4 33,2 38,5 44,2 50,3 54,1 63,6 70,9 78,5 86,6 95,0 103,9 113,1<br />
Gerollte Anker<br />
Nenndurchmesser<br />
D<br />
Zulässige<br />
Bemessungs-<br />
widerstände<br />
kN<br />
Zoll 1½ 1¾ 2 2¼ 2½ 2¾ 3 3¼ 3½ 3¾ 4 4¼ 4½ 4¾ 5 5¼ 5½ 5¾ 6<br />
mm 38 45 50 58 63 70 75 83 90 95 100 110 115 120 125 130 140 145 150<br />
ASF 600 333 447 574 729 931 1113 1362 1604 1901 2174 2519 2883 3279 3695 4142 4605 5104 5619 6166<br />
ASF 500 233 313 402 510 651 779 954 1123 1331 1522 1763 2018 2295 2586 2900 3224 3573 3933 4316<br />
S 355 185 249 319 405 517 618 757 891 1056 1208 1399 1602 1822 2053 2301 2559 2836 3122 3425<br />
Ø Kern min. mm 32,7 38,0 42,9 48,4 54,7 59,8 66,2 71,8 78,2 83,6 90,0 96,3 102,7 109,0 115,4 121,7 128,1 134,4 140,8<br />
Ø Schaft mm 35,0 41,0 47,0 53,0 59,0 65,0 71,0 77,0 83,0 89,0 96,0 102,0 108,0 114,0 121,0 127,0 133,0 139,0 145,0<br />
A Kern cm 2 8,4 11,3 14,5 18,4 23,5 28,1 34,4 40,5 48,0 54,9 63,6 72,8 82,8 93,3 104,6 116,3 128,9 141,9 155,7<br />
A Schaft cm 2 9,6 13,2 17,3 22,1 27,3 33,2 39,6 46,6 54,1 62,2 72,4 81,7 91,6 102,1 115,0 126,7 138,9 151,7 165,1<br />
f y,k f ua,k<br />
S 355 355 500 [N/mm2]<br />
ASF 500 500 630 [N/mm2]<br />
ASF 600 580 900 [N/mm2]<br />
Die Bemessungswiderstände errechnen sich nach den folgenden zwei Formeln<br />
aus der EAU 2004, E20 über den Schaft- und den Kernquerschnitt:<br />
F<br />
tg,Rd = (zul. R<br />
d1 ) Schaft: ASchaft x fy,k / gMO mit MO = 1,10<br />
P*tt,Rd = (zul. R d2 ) Kern: kt* x AKern x fua,k / gMb mit Mb = 1,25 kt* = 0,55 (gem. EAU 2004 E20)<br />
Nachweisformat Zd < Rd für die Grenzzustandsbedingung der Tragfähigkeit nach DIN EN 1993-5 lautet:<br />
Zd : Bemessungswert der Ankerkraft Zd = ZG,K * gG + ZQ,k * gQ fy,k : Streckgrenze<br />
Rd : Bemessungswiderstand des Ankers Rd = Min [Ftg,Rd ; F* tg,Rd ] fua,k : Zugfestigkeit<br />
ASchaft :<br />
AKern :<br />
Stahlquerschnittsfläche <strong>im</strong> Schaftbereich<br />
Kernquerschnittsfläche <strong>im</strong> Gewindebereich<br />
gMO :<br />
g :<br />
Mb<br />
Teilsicherheitsbeiwert nach DIN EN 1993-5 <strong>im</strong> Ankerschaft<br />
Wie vor, jedoch <strong>im</strong> Gewindequerschnitt<br />
kt* : Kerbfaktor gemäß EAU 2004 E20<br />
Alle Berechnungen und Werte unterliegen der Prüfung des Kunden.<br />
11
12<br />
Rundstahlanker.<br />
Verankerungselemente und Zubehör.<br />
Rundstahlanker nach Eurocode 3, (gemäß DIN EN 1993-5)<br />
Aufgestauchte Anker mit zölligem Gewinde<br />
Nenndurchmesser<br />
D<br />
Zulässige<br />
Bemessungs-<br />
widerstände<br />
kN<br />
Zoll 1½ 1¾ 2 2¼ 2½ 2¾ 3 3¼ 3½ 3¾ 4 4¼ 4½ 4¾ 5 5¼ 5½ 5¾ 6<br />
mm 38 45 50 58 63 70 75 83 90 95 100 110 115 120 125 130 140 145 150<br />
ASF 600 393 532 598 839 1035 1120 1393 1750 2029 2329 2650 2853 3354 3737 4141 4566 5011 5477 5963<br />
ASF 500 275 372 478 607 768 922 1119 1316 1551 1777 2048 2337 2646 2974 3321 3687 4073 4477 4901<br />
S 355 219 296 366 482 609 685 853 1045 1231 1410 1622 1746 2053 2288 2535 2795 3067 3352 3650<br />
ØKern min. mm 32,7 38,0 42,9 48,4 54,7 59,8 66,2 71,8 78,2 83,6 90,0 96,3 102,7 109,0 115,4 121,7 128,1 134,4 140,8<br />
ØFlanke min. mm 35,4 41,2 46,8 52,7 59,0 64,8 71,1 77,1 83,4 89,4 95,7 102,1 108,4 114,8 121,1 127,5 133,8 140,2 146,5<br />
ØSchaft mm 35,0 41,0 38,0 45,0 50,0 52,0 58,0 65,0 70,0 75,0 80,0 83,0 90,0 95,0 100,0 105,0 110,0 115,0 120,0<br />
ASpan cm 2 9,1 12,3 15,8 20,1 25,4 30,5 37,0 43,5 51,3 58,8 67,7 77,3 87,5 98,3 109,8 121,9 134,7 148,1 162,1<br />
A Schaft cm 2 9,6 13,2 11,3 15,9 19,6 21,2 26,4 33,2 38,5 44,2 50,3 54,1 63,6 70,9 78,5 86,6 95,0 103,9 113,1<br />
Gerollte Anker mit zölligem Gewinde<br />
Nenndurchmesser<br />
D<br />
Zulässige<br />
Bemessungs-<br />
widerstände<br />
kN<br />
Zoll 1½ 1¾ 2 2¼ 2½ 2¾ 3 3¼ 3½ 3¾ 4 4¼ 4½ 4¾ 5 5¼ 5½ 5¾ 6<br />
mm 38 45 50 58 63 70 75 83 90 95 100 110 115 120 125 130 140 145 150<br />
ASF 600 393 532 682 867 1097 1317 1599 1881 2215 2539 2925 3339 3780 4248 4744 5268 5818 6396 7001<br />
ASF 500 275 372 478 607 768 922 1119 1316 1551 1777 2048 2337 2646 2974 3321 3687 4073 4477 4901<br />
S 355 219 296 379 482 609 732 888 1045 1231 1410 1625 1855 2100 2360 2636 2926 3232 3553 3890<br />
ØKern min. mm 32,7 38,0 42,9 48,4 54,7 59,8 66,2 71,8 78,2 83,6 90,0 96,3 102,7 109,0 115,4 121,7 128,1 134,4 140,8<br />
ØFlanke min. mm 35,4 41,2 46,8 52,7 59,0 64,8 71,1 77,1 83,4 89,4 95,7 102,1 108,4 114,8 121,1 127,5 133,8 140,2 146,5<br />
ØSchaft mm 35,0 41,0 47,0 53,0 59,0 65,0 71,0 77,0 83,0 89,0 96,0 102,0 108,0 114,0 121,0 127,0 133,0 139,0 145,0<br />
ASpan cm 2 9,1 12,3 15,8 20,1 25,4 30,5 37,0 43,5 51,3 58,8 67,7 77,3 87,5 98,3 109,8 121,9 134,7 148,1 162,1<br />
A Schaft cm 2 9,6 13,2 17,3 22,1 27,3 33,2 39,6 46,6 54,1 62,2 72,4 81,7 91,6 102,1 115,0 126,7 138,9 151,7 165,1<br />
f y,k f ua,k<br />
S 355 355 500 [N/mm2]<br />
ASF 500 500 630 [N/mm2]<br />
ASF 600 580 900 [N/mm2]<br />
Nachweisformat Z d < R d für die Grenzzustandsbedingung der Tragfähigkeit nach DIN EN 1993-5:<br />
Z d : Bemessungswert der Ankerkraft Z d = Z G,K * g G + Z Q,k * g Q f y,k : Streckgrenze S355 – 355 N/mm 2 / ASF 500 – 500 N/mm 2 / ASF 600 – 580 N/mm 2<br />
R d : Bemessungswiderstand des Ankers R d = Min [F tg,Rd ; P* tg,Rd ] f ua,k : Zugfestigkeit S355 – 355 N/mm 2 / ASF 500 – 630 N/mm 2 / ASF 600 – 900 N/mm 2<br />
F tg,Rd = A Schaft x f y,k / g MO g MO : Teilsicherheitsbeiwert nach DIN EN 1993-5 <strong>im</strong> Ankerschaft<br />
F tt,Rd = A Schaft x k t* x A Span x f ua,k / g b g Mb : Wie vor, jedoch <strong>im</strong> Gewindequerschnitt<br />
A Schaft : Querschnittsfläche <strong>im</strong> Schaftbereich k t* : Kerbfaktor gemäß EAU 2004 E20<br />
A Kern : Spannungsquerschnittsfläche<br />
[Ø Span = (Ø Kern, min + Ø Flanke, min / 2] - gem. DIN EN 1993-5<br />
Alle Berechnungen und Werte unterliegen der Prüfung des Kunden.<br />
Die Bemessungswiderstände errechnen sich nach den folgenden zwei Formeln<br />
aus der EAU 2004, E20 über den Schaft- und den Kernquerschnitt:<br />
F<br />
tg,Rd = (zul. R<br />
d1 ) Schaft: ASchaft x fy,k / gMO mit MO = 1,10<br />
P*<br />
tt,Rd = (zul. R<br />
d2 ) Spannungsquerschnitt: kt* x ASpan x fua,k / gMb mit Mb = 1,25 kt = 0,6
Rundstahlanker nach Eurocode 3, (gemäß DIN EN 1993-5)<br />
Aufgestauchte Anker mit metrischem Gewinde<br />
Nenndurchmesser<br />
D<br />
Zulässige<br />
Bemessungs-<br />
widerstände<br />
kN<br />
Metrisch 39 45 52 56 64 72 76 85 90 95 100 110 115 120 125 130 140 145 150<br />
mm 39 45 52 56 64 72 76 85 90 95 100 110 115 120 125 130 140 145 150<br />
ASF 600 415 553 596 836 1033 1118 1392 1715 2030 2331 2652 2853 3353 3738 4139 4566 5009 5478 5963<br />
ASF 500 290 387 514 605 795 964 1161 1479 1672 1878 2093 2459 2815 3078 3354 3644 4255 4578 4914<br />
S 355 230 307 365 480 631 684 852 1071 1243 1426 1623 1746 2053 2288 2533 2795 3066 3353 3650<br />
ØKern min. mm 33,7 39,0 45,4 48,7 56,1 64,1 68,1 77,1 82,1 87,1 92,0 102,0 107,0 112,0 117,0 122,0 132,0 137,0 142,0<br />
ØFlanke min. mm 36,1 41,8 48,4 52,1 59,7 67,7 71,7 80,7 85,7 90,7 95,7 105,7 110,7 115,7 120,7 125,7 135,7 140,7 145,7<br />
ØSchaft mm 38,0 38,0 38,0 45,0 50,0 52,0 58,0 65,0 70,0 75,0 80,0 83,0 90,0 95,0 100,0 105,0 110,0 115,0 120,0<br />
AKern cm 2 8,9 11,9 16,2 18,6 24,7 32,3 36,4 46,7 52,9 59,6 66,5 81,7 89,9 98,5 107,5 116,9 136,8 147,4 158,4<br />
ASpan cm 2 9,6 12,8 17,3 20,0 26,3 34,1 38,4 48,9 55,3 62,1 69,2 84,7 93,1 101,8 110,9 120,5 140,7 151,4 162,5<br />
A Schaft cm 2 11,3 11,3 11,3 15,9 19,6 21,2 26,4 33,2 38,5 44,2 50,3 54,1 63,3 70,9 78,5 86,6 95,0 103,9 113,1<br />
Gerollte Anker mit metrischem Gewinde<br />
Nenndurchmesser<br />
D<br />
Zulässige<br />
Bemessungs-<br />
widerstände<br />
kN<br />
Metrisch 39 45 52 56 64 72 76 85 90 95 100 110 115 120 125 130 140 145 150<br />
mm 39 45 52 56 64 72 76 85 90 95 100 110 115 120 125 130 140 145 150<br />
ASF 600 415 553 747 864 1136 1473 1659 2112 2389 2683 2989 3659 4022 4398 4791 5206 6078 6540 7020<br />
ASF 500 290 387 523 605 795 1031 1161 1479 1672 1878 2093 2561 2815 3078 3354 3644 4255 4578 4914<br />
S 355 230 307 415 480 631 818 922 1174 1327 1490 1661 2033 2234 2443 2662 2892 3377 3634 3900<br />
ØKern min. mm 33,7 39,0 45,4 48,7 56,1 64,1 68,1 77,1 82,1 87,1 92,0 102,0 107,0 112,0 117,0 122,0 132,0 137,0 142,0<br />
ØFlanke min. mm 36,1 41,8 48,4 52,1 59,7 67,7 71,7 80,7 85,7 90,7 95,7 105,7 110,7 115,7 120,7 125,7 135,7 140,7 145,7<br />
ØSchaft mm 36,0 42,0 48,5 52,0 60,0 68,0 72,0 81,0 86,0 91,0 96,0 106,0 111,0 116,0 121,0 126,0 136,0 141,0 146,0<br />
AKern cm 2 8,9 11,9 16,2 18,6 24,7 32,3 36,4 46,7 52,9 59,6 66,5 81,7 89,9 98,5 107,5 116,9 136,8 147,4 158,4<br />
ASpan cm 2 9,6 12,8 17,3 20,0 26,3 34,1 38,4 48,9 55,3 62,1 69,2 84,7 93,1 101,8 110,9 120,5 140,7 151,4 162,5<br />
A Schaft cm 2 10,2 13,9 18,5 21,2 28,3 36,3 40,7 51,5 58,1 65,0 72,4 88,2 96,8 105,7 115,0 124,7 145,3 156,1 167,4<br />
f y,k f ua,k<br />
S 355 355 500 [N/mm2]<br />
ASF 500 500 630 [N/mm2]<br />
ASF 600 580 900 [N/mm2]<br />
Die Bemessungswiderstände errechnen sich nach den folgenden zwei Formeln<br />
aus der EAU 2004, E20 über den Schaft- und den Kernquerschnitt:<br />
F<br />
tg,Rd = (zul. R<br />
d1 ) Schaftquerschnitt: ASchaft x fy,k / gMO mit MO = 1,10<br />
P*<br />
tt,Rd = (zul. R<br />
d2 ) Spannungsquerschnitt: kt* x ASp x fuak / gMb mit kt* = 0,60 mit MO = 1,25<br />
Nachweisformat Zd < Rd für die Grenzzustandsbedingung der Tragfähigkeit nach DIN EN 1993-5:<br />
Zd : Bemessungswert der Ankerkraft Zd = ZG,K * gG + ZQ,k * gQ fy,k : Streckgrenze<br />
Rd : Bemessungswiderstand des Ankers Rd = Min [Ftg,Rd ; F* tg,Rd ] fua,k : Zugfestigkeit<br />
ASchaft : Querschnittsfläche <strong>im</strong> Schaftbereich gMO : Teilsicherheitsbeiwert nach DIN EN 1993-5 <strong>im</strong> Ankerschaft<br />
AKern : Spannungsquerschnittsfläche <strong>im</strong> Gewindebereich [ (ØKern + ØFlanke ) 2* PI] g :<br />
Mb<br />
Wie vor, jedoch <strong>im</strong> Gewindequerschnitt<br />
AKern : Kernquerschnittsfläche <strong>im</strong> Gewindebereich kt* : Kerbfaktor gemäß DIN 1993-5<br />
Alle Berechnungen und Werte unterliegen der Prüfung des Kunden.<br />
13
14<br />
Rundstahlanker.<br />
Verankerungselemente und Zubehör.<br />
Ankeraugen und Hammerköpfe nach ASF<br />
Augenanker<br />
Nenndurchmesser<br />
D<br />
Hammerkopfanker<br />
Zoll 1½ 1¾ 2 2¼ 2½ 2¾ 3 3¼ 3½ 3¾ 4 4¼ 4½ 4¾ 5 5¼ 5½ 5¾ 6<br />
mm 38 45 50 57 63 70 75 83 90 95 100 110 115 120 125 130 140 145 150<br />
a (mm) 72 85 105 110 125 135 155 165 180 190 210 230 240 255 280 275 290 300 310<br />
b (mm) 32 38 48 50 58 63 70 75 80 85 90 95 100 110 115 120 125 130 140<br />
k (mm) 50 60 70 75 85 90 105 110 120 130 135 165 170 180 190 195 205 205 230<br />
Nenndurchmesser<br />
D<br />
Zoll 1½ 1¾ 2 2¼ 2½ 2¾ 3 3¼ 3½ 3¾ 4 4¼ 4½ 4¾ 5 5¼ 5½ 5¾ 6<br />
mm 38 45 50 57 63 70 75 83 90 95 100 110 115 120 125 130 140 145 150<br />
a (mm) 100 100 110 115 125 135 145 160 180 185 190 205 220 235 235 245 260 270<br />
b (mm) 38 40 50 55 69 60 70 70 75 75 80 90 90 95 100 130 135 140<br />
zulässige Bemessungswiderstände gemäß EAU 2004 E20 / Eurocode 3<br />
Alle Berechnungen und Werte unterliegen den Berechnungen des Kunden.
Rundstahlanker.<br />
NEU: Bohrverpresspfahlsystem ASF.<br />
Aufgrund des seit Jahren weltweit zunehmenden Containerumschlags ergeben sich<br />
bei der Bemessung neuer Uferanlagen sowohl bei den Spundwandprofilen als auch<br />
bei den Verankerungselementen deutlich höhere Biegemomente und Ankerkräfte.<br />
Gebrauchslasten von 1500 kN bis über 2000 kN je Verankerungselement<br />
sind daher keine Seltenheit mehr und erfordern neue<br />
Lösungen, um diese Lasten prozesssicher in den Baugrund<br />
übertragen zu können. Die neuen Bohrverpresspfähle nach DIN<br />
EN 14199 kommen zum Einsatz, wenn keine Horizontalanker<br />
verlegt werden können. Sie können auch in wechselnden<br />
Baugrundverhältnissen sowie in verschiedenen Längen und<br />
Neigungen eingebracht werden.<br />
Die Ankerkräfte werden hierbei durch Mantelreibung zwischen<br />
Pfahl und Boden abgetragen. Um das Tragverhalten der Pfähle<br />
beurteilen zu können, empfehlen wir Zugprobebelastungen<br />
gemäß DIN EN 14199 und der EA-Pfähle.<br />
Einsatzbereiche<br />
• Rückverankerung <strong>im</strong> Hafen- und Spezialtiefbau<br />
• Gründungspfahl auf Zug- und Druck<br />
• Rückverankerung <strong>im</strong> Wasserstraßenausbau<br />
Vorteile<br />
• Hohe innere Tragfähigkeiten Rfy,k bis 3642 kN<br />
• Verwendung sog. gutmütiger Baustähle nach DIN 10025-2<br />
mit Streckgrenzwerten von S 355 bis ≥ S 500 N/mm 2<br />
• Geringe Verformung, große Robustheit aufgrund<br />
hoher Tragreserven<br />
• Einfacher Korrosionsschutz durch alkalisches Milieu<br />
• Einfache Adaption auf bewährte Anschlusskonstruktionen<br />
(Ankergrundplatten, Spannschlösser, Muffen,<br />
Augenankeranschlüsse, Kardangelenke etc.) möglich<br />
• Einsatz in bindigen- und rolligen Böden<br />
• Mit und ohne Aufstauchung (nach DIN EN 1993-5) ist die<br />
Fertigung auch in großen Längen möglich<br />
Die Einfachheit der Bemessung nach den bekannten Standards des<br />
Stahlwasserbaus erleichtert den ausschreibenden Ingenieurbüros<br />
dieses System einzusetzen.<br />
> Bemessung folgt nach EAU 2004 oder Eurocode 3 (gemäß DIN EN 1993-5)<br />
15
16<br />
Mikropfahl TITAN.<br />
Wirtschaftlichkeit mit System.<br />
Als Mikropfähle bezeichnet man unterschiedliche nicht vorgespannte Pfahltypen mit einem Durchmesser<br />
unter 300 mm. Sie werden insbesondere für die Verstärkung bestehender Fundamente als<br />
Gründungs- oder Nachgründungselemente eingesetzt und tragen die Zug- und Druckkräfte in den<br />
Boden ab. Je nach Einsatzbereich werden Mikropfähle nur auf Zug oder auch auf Zug und Druck<br />
beansprucht. <strong>ThyssenKrupp</strong> <strong>Bautechnik</strong> bietet entsprechend differenzierte Lösungen.
Der Mikropfahl kann als Ankerpfahl, Bodennagel nach DIN<br />
EN 14490 oder als Gebirgsanker eingesetzt werden. Es gibt<br />
unterschiedliche nicht vorgespannte Pfahltypen mit einem<br />
Durchmesser unter 300 mm. Die Zug- und Druckkräfte werden<br />
über das Stahltragglied und dem Verpresskörper in den Boden<br />
abgeleitet. Der Mikropfahl TITAN besteht aus einem Stahlrohr<br />
mit durchlaufendem Gewinde und einer aufgeschraubten Einwegbohrkrone.<br />
Die Standardlänge von 3 m kann somit leicht durch<br />
schraubbare Kopplungsmuffen, mit Sonderlängen von 2, 4 und<br />
6 m, anforderungsgerecht verlängert werden. Die äußeren Kräfte<br />
werden über eine Platten-Endverankerung in die Ankerpfähle<br />
eingeleitet und über Scherverbund in den Zement-Verpresskörper<br />
und den Boden abgegeben.<br />
Das Stahltragglied – schlaff und ohne Vorspannung – ist auf der<br />
ganzen Länge durch Zementstein vor Korrosion geschützt und<br />
durch den Zementstein eng mit dem Boden verzahnt. Das Stahltragglied,<br />
ein geripptes Stahlrohr aus Feinkornbaustahl, ist<br />
unempfindlich gegen Querdruck, Sprödbruch und Spannungsrisskorrosion.<br />
Mikropfähle TITAN sind selbstbohrend und werden<br />
ohne Bohrrohr direkt mit Stützflüssigkeit gebohrt und dynamisch<br />
verpresst. Mit der Stützflüssigkeit wird ein Filterkuchen aufgebaut,<br />
der das Bohrloch stützt. Durch das direkte, drehschlagende Bohren<br />
mit Stützflüssigkeit entfällt Bodenentzug und Auflockerung. Dabei<br />
kommt es zu einer erheblichen Bodenverbesserung.<br />
17
18<br />
Mikropfahl TITAN.<br />
Vielseitig <strong>im</strong> Einsatz.<br />
Mikropfahl für Gründungen/Nachgründungen<br />
Nach DIN EN 14199 zum Lastabtrag von Druck und Zuglasten<br />
in tieferliegende, tragfähige Bodenschichten<br />
• Neubauten<br />
• Umnutzung älterer Gebäude<br />
• Unterspülungen<br />
• Auftriebssicherung<br />
Mikropfahl für Rückverankerung<br />
Nach DIN EN 14199 zum Lastabtrag von Zuglasten<br />
in tieferliegende, tragfähige Bodenschichten<br />
• Baugruben<br />
• Spundwandrückverankerungen<br />
• Stützmauerverankerungen<br />
• Temporär und permanent<br />
• Alternative zu vorgespannten Litzenankern<br />
Mikropfahl als Bodennagel<br />
Nach DIN EN 14490 zur Erhöhung der Zug- und Scherfestigkeit<br />
• Hangsicherungen, Böschungssicherung<br />
• Bewehrte Erde<br />
• Befestigungen von Schutznetzen<br />
• Im Tunnelbau<br />
Sonderanwendungen<br />
• Drill Drain Verpresspfahl, als horizontale Drainage zur Sicherung<br />
und gezielter Hangentwässerung<br />
• Geothermie, als kombinierter Tragwerks- und Geothermiepfahl<br />
• Monojet, nach Jet-Grounting-Prinzip bis zu 200 bar<br />
Vorteile<br />
• Besonders wirtschaftliche und schnelle Planung und Ausführung<br />
• Vielseitig <strong>im</strong> Einsatz<br />
• Einsetzbar in allen Bodenarten<br />
• Einheitliches Verfahren<br />
• Direktes Bohren ohne Verrohrung inkl. Verpressung<br />
in einem Arbeitsgang<br />
• Weniger Arbeitsschritte<br />
• Erhebliche Bodenverbesserung<br />
• Dauerhafter Korrosionsschutz<br />
Verpresspfähle TITAN entsprechen der DIN EN 14199 „Mikropfähle“<br />
und sind in Deutschland über die Allgemeine bauaufsichtliche<br />
Zulassung Z-34.14-209 vom Deutschen Institut für <strong>Bautechnik</strong><br />
(DIBt) geregelt.
Technische Daten<br />
Bezeichnung Einheit<br />
TITAN<br />
30/16<br />
TITAN<br />
30/14<br />
TITAN<br />
30/11<br />
TITAN<br />
40/20<br />
TITAN<br />
40/16<br />
Nenndurchmesser DStahl außen mm 30 30 30 40 40 52 73 73 73 73 103 103 127<br />
Nenndurchmesser DStahl innen mm 16 14 11 20 16 26 56 53 45 35 78 51 103<br />
Effektiver Querschnitt Aeff mm 2 340 375 415 730 900 1250 1360 1615 2239 2714 3140 5680 3475<br />
Bruchlast Fu kN 245 275 320 540 660 925 1035 1160 1575 1865 2270 3660 2320 4)<br />
TITAN<br />
52/26<br />
TITAN<br />
73/56<br />
TITAN<br />
73/53<br />
TITAN<br />
73/45<br />
TITAN<br />
52/35<br />
TITAN<br />
103/78<br />
TITAN<br />
103/51<br />
19<br />
TITAN<br />
127/103<br />
Kraft an der 0,2 % Dehngrenze<br />
F0,2,k (Mittelwert) kN 190 220 260 425 525 730 830 970 1270 1430 1800 2670 2030<br />
Charakteristische<br />
Tragfähigkeit RM,k, gemäß<br />
deutscher Zulassung 1) kN 155 2) 195 2) 225 372 465 620 695 2) 860 1218 1386 1550 2325 1800 2)<br />
Dehnsteifigkeit E · A 3) 10 3 kN 63 69 83 135 167 231 251 299 414 502 580 1022 640<br />
Biegesteifigkeit E · I 3) 10 6 kNmm 2 3,7 3,8 4,6 15 17 42 125 143 178 195 564 794 1163<br />
Gewicht kg/m 2,7 2,87 3,29 5,8 7,17 9,87 10,75 13,3 17,8 21,0 25,3 44,6 28,9<br />
Länge m 3 3 2/3/4 3/4 2/3/4 3 6,25 3 3 3 3 3 3<br />
Links-/Rechts-<br />
Gewinde – links links links links links<br />
links/<br />
rechts rechts rechts rechts rechts rechts rechts rechts<br />
1) Bei Dauer-Zugbeanspruchungen und Zementstein-Überdeckungen c < 40 mm sind die Tragfähigkeiten entsprechend Zulassung Z-34.14-209 zu reduzieren.<br />
2) Für diese Größe liegt noch keine Zulassung vor. TITAN 30/16, 30/14, 73/56 und 127/103 wurden die Werte analog zur Zulassung interpoliert.<br />
3) Die Werte sind aus Versuchen ermittelt. Es ist nicht möglich, aus diesen Angaben rechnerisch E-Modul, Querschnitt o. Trägheitsmoment zu ermitteln.<br />
4) Gilt nur für das Stahltragglied ohne Kopplungsmuffe. Bei gekoppelten Stahltraggliedern beträgt die Bruchlast 2048 kN.
20<br />
Mikropfahl TITAN.<br />
Die Verfahrenstechnik <strong>im</strong> Detail.<br />
Die Bauteile<br />
Beispiel: Verpressen<br />
min. Zementstein-Überdeckung<br />
> 20 mm<br />
Kopplungsmuffe dk<br />
Durchmesser<br />
Bohrkronen-<br />
Durchmesser<br />
Kalkulierter Verpresskörper-<br />
Durchmesser D<br />
Kugelbundmutter<br />
Kopfplatte<br />
Kopplungsmuffe<br />
Stahltragglied<br />
Abstandhalter<br />
Bohrkrone<br />
Boden, Lockergestein<br />
Filterkuchen (Zement) mit<br />
Bodeneinschlüssen<br />
nach innen zunehmende Zementsteinfestigkeit<br />
und Dehnsteifigkeit<br />
Lehmbohrkrone Durchmesser d<br />
Stahltragglied<br />
min<strong>im</strong>aler Verpresskörper<br />
Durchmesser D > d<br />
Querdruck<br />
Boden,<br />
Lockergestein<br />
Stahltragglied<br />
TITAN 40/16<br />
D<br />
Kugelbundmutter<br />
Kopfplatte<br />
HD-PE Hüllrohr z. B. für freie Pfahllänge<br />
und zusätzlichen Korrosionsschutz in<br />
der Sohlfuge<br />
Pr<strong>im</strong>ärinjektion (Filterkuchen) stabilisiert<br />
das Bohrloch und verbessert den<br />
Scherverbund<br />
nichtbindiger Boden<br />
(Sand, Kies, verwitterter Fels)<br />
Sekundärinjektion (Zementstein)<br />
bildet den Verpresskörper<br />
Stahltragglied Betonstahl-Gewinde<br />
gemäß DIN EN 14199<br />
zur Rissweitenbegrenzung<br />
Spühlkanal<br />
Kopplungsmuffe<br />
Abstandhalter für Zementstein-<br />
überdeckung > 20 mm<br />
Lehmbohrkrone<br />
Spülbohrung<br />
Filterkuchen (grau/schwarz<br />
eingefärbt) durch dünne<br />
Spülflüssigkeit (W/Z 0,8 - 1,0);<br />
stützt das Bohrloch gegen<br />
Zusammenfall und verbessert/<br />
verdichtet das Lockergestein<br />
Verpressflüssigkeit<br />
W/Z 0,4 - 0,5 (rot eingefärbt)<br />
Korrosionsschutz<br />
D = d + a<br />
Aufweitung a ≥ 20 mm gemäß DIN SPEC 18539<br />
Erfahrungswerte der Fa. Ischebeck (gemessen an ausgegrabenen Verpresskörpern)<br />
D ≥ d + 75 mm für Mittel- und Grobkies<br />
d + 50 mm für Sand und Kiessand
Ein Verfahren für alle Anwendungsfälle<br />
Unabhängig von Bodenbeschaffenheit und Anwendungsfall<br />
werden Verpresspfähle TITAN <strong>im</strong>mer mit dem gleichen Verfahren<br />
in nur zwei Schritten zur Verankerung eingebracht.<br />
1. Direktbohren<br />
Drehschlagendes Bohren mit Spülmedium<br />
Spül- und Stützflüssigkeit ist Zementle<strong>im</strong> mit einem Verhältnis<br />
Wasser zu Zement w/z = 0,4 ÷ 0,7<br />
Durch drehschlagendes Bohren mit Zementsuspension kommt<br />
es zu einer Bodenverdrängung und -verbesserung wie bei<br />
Verdrängungspfählen. Während des Bohrvorgangs wird das Wasser<br />
aus der Zementsuspension abgefiltert und bildet einen Filterkuchen,<br />
der das Bohrloch stabilisiert. Der Filterkuchen kann auch als<br />
Pr<strong>im</strong>ärinjektion bezeichnet werden, die den Scherverbund zwischen<br />
Verpresskörper und Boden verbessert. Die Rücklaufspülung darf<br />
nicht abreißen und <strong>im</strong> Bohrloch verschwinden. Unter dem üblichen<br />
Spüldruck von 5 bis 20 bar wird das Wasser abgefiltert und der<br />
Filterkuchen stabilisiert das Bohrloch. Der Zement verzahnt sich<br />
formschlüssig mit dem Korngerüst des Bodens.<br />
2. Dynamisches Verpressen mit Verpresssuspension<br />
Verpresst wird ein Zementle<strong>im</strong> w/z = 0,4 ÷ 0,5<br />
Dynamisches Verpressen bezeichnet das Verpressen unter gleichzeitiger<br />
Rotation. Mit dieser steifen Suspension wird die Stützflüssigkeit<br />
verdrängt, bis diese aus dem Bohrloch fließt und so ein<br />
dichter Verpresskörper entsteht. In der Endphase des Verpressens<br />
wird auf der Stelle gebohrt. Der Verpressdruck steigt, Mantelreibung<br />
entwickelt sich, damit wird angezeigt, dass der Einbau gut gelungen<br />
ist. Ein Nachverpressen ist nicht erforderlich, da der geforderte<br />
Verpressdruck von 5 bar <strong>im</strong>mer erreicht wird.<br />
Bohrkronen<br />
Für jede Bodenart stehen passende Bohrkronen zur Verfügung,<br />
sodass eine einheitliche Verfahrenstechnik für praktisch alle Böden<br />
angewendet werden kann. Ein Wechsel der Bohrkrone vor Ort kann<br />
erforderlich sein, da selbst bei umfangreichen Sondierungen der<br />
Boden <strong>im</strong> Einsatzbereich eine andere Zusammensetzung haben kann.<br />
Bohrkronentypen und Einsatzbereiche<br />
Lehmbohrkrone: Lehm, sandig-bindiger<br />
Mischboden ohne Hindernisse<br />
< 50 S.P.T. (Standard Penetration Test)<br />
Kreuzbohrkrone: Dicht gelagerter Sand und Kies<br />
mit Hindernissen > 50 S.P.T.<br />
Warzenbohrkrone: Verwitterter Fels, Phyllit, Schiefer,<br />
Tonstein; Festigkeit < 70 MPa<br />
Hartmetall-Kreuzbohrkrone: Dolomit, Granit, Sandstein;<br />
Festigkeit 70 - 150 MPa<br />
Hartmetall-Warzenbohrkrone: Bewehrter Beton oder Fels,<br />
Vorkernen; Festigkeit > 70 MPa<br />
Hartmetall-Stufenbohrkrone: Für richtungsstabile Bohrungen<br />
bei Trennflächen <strong>im</strong> Boden<br />
21
22<br />
Mikropfahl TITAN.<br />
Universeller Einsatz für alle Böden.<br />
Mikropfähle – nur auf Zug beansprucht.<br />
Ein Mikropfahl ist ein durchgehendes Stahlzugglied, das in den<br />
Baugrund eingebracht wird. Durch Einpressen von Mörtel wird<br />
<strong>im</strong> hinteren Teil des Stahlzugglieds ein Verpresskörper hergestellt.<br />
Dieser Verpresskörper wird über das Stahlzugglied (freie<br />
Ankerlänge) und den Ankerkopf mit dem zu verankernden Bauteil<br />
verbunden. Die Lastübertragung in den Untergrund erfolgt über<br />
Mantelreibung <strong>im</strong> Bereich der definierten Verpresslänge.<br />
Einsatzbeispiel: Sanierung von Tunnelgewölben<br />
Bei Sanierungsbedarf hat sich das Verfüllmaterial<br />
gesetzt und drückt stellenweise das Mauerwerk<br />
heraus. In solchen Fällen hat es sich bewährt, mit<br />
einem Mikropfahl TITAN zu bohren, die Hohlräume<br />
zu verpressen und das Mauerwerk mit einer<br />
Rückverankerung zu versehen.<br />
Anwendungen<br />
• Verankerung <strong>im</strong> Tunnelbau<br />
• Untertunnelung von Bahndämmen<br />
• Sohlverankerung von Rampen<br />
• Vortriebsicherung durch horizontale Hochdruckbodenvermörtelung<br />
• Schubbewehrung von Pfeilernasen<br />
• Verfestigung von Störzonen mit Polyurethansystemen,<br />
z. B. Tunnelbau<br />
• Hangsicherung <strong>im</strong> Tunnel – Anschnittsbereich<br />
Mutter<br />
Ankerplatte<br />
Bohrlochverschluß<br />
Quader<br />
Schütt- und<br />
Bröckelmaterial<br />
Zement-Wasserglas<br />
als Pfropfen des<br />
teilverklebten Ankers<br />
Lockerfels
Mikropfähle – auf Zug und Druck beansprucht.<br />
Das durchgehende Stahltragglied und der danach eingebrachte<br />
Zementmörtel umfassen das Stahltragglied auf ganzer Länge <strong>im</strong><br />
Baugrund. Die Kraft wird über den Verbund von Tragglied und<br />
Verpressgut entlang der gesamten Pfahllänge übertragen. Die<br />
Lastübertragung in den Untergrund erfolgt mittels Mantelreibung.<br />
Die Mikropfähle werden vertikal oder geneigt hergestellt und in der<br />
Regel axial beansprucht.<br />
Auftriebssicherung<br />
Die Betonsohle von Klärbecken, Straßenunterführungen,<br />
tiefen Baugruben etc. <strong>im</strong><br />
Grundwasser wird durch Mikropfähle gegen<br />
Aufschw<strong>im</strong>men gesichert. rechtsdrehend<br />
2 Pontons<br />
verschweißt<br />
Wasser<br />
Anwendungen<br />
• Baugruben allgemein<br />
• Rückverankerung von Stützwänden<br />
• Unterfangen und Nachgründen von Brücken<br />
• Auftriebssicherung<br />
• Straßenausbau<br />
• Verstärkung von Brückenwiderlagern<br />
• Sanierung von Brückenpfeilern und Hafengebieten<br />
• Gründungen von Hochspannungsmasten,<br />
Sendemasten, Windgeneratoren<br />
• Fahrleistungsmasten für die Bahn<br />
• Lärm- und Schallschutzwände<br />
• Lawinensicherung<br />
rechtsdrehend<br />
wiedergewinnbar<br />
linksdrehend<br />
Kopplungsmuffe Bajonettmuffe<br />
Bajonettbolzen<br />
Ankerkopfplatte<br />
Bajonettmuffe<br />
aufgeschraubt und<br />
durch Schweißpunkt<br />
Bajonettbolzen<br />
bauseits positioniert<br />
durch Schweißpunkt<br />
bauseits positioniert<br />
Arbeitsschritte<br />
1. Mikropfahl TITAN vom Ponton auf Solltiefe bohren<br />
2. Letztes Ankerstück ist mit Bajonettbolzen und aufgeschraubter Ankerkopfplatte versehen<br />
3. Abbohren bis Ankerkopfplatte auf Sollhöhe (Mitte Betonplatte)<br />
4. Nach dem Verpressen durch kurze Linksdrehung der Kopplungsmuffe mit Bajonettverschluss ausklinken und Restgestänge zurückgewinnen.<br />
23
24<br />
Mikropfahl TITAN.<br />
Die sichere Rückverankerung.<br />
Mikropfähle TITAN werden für die Rückverankerung von Spundwänden eingesetzt.<br />
Um für den Anschluss des Mikropfahls an die Spundwand eine Standardlösung zu<br />
erhalten, wurden Berechnungen für verschiedene Spundwandtypen durchgeführt.<br />
Aus den Diagrammen der geprüften Typenstatik kann die Ausführung der Standard-<br />
Kopfkonstruktion einfach abgelesen werden.<br />
Für die Bemessung muss zunächst die auftretende Bemessungslast<br />
Fd, Anker des Mikropfahls ermittelt werden (Last in Richtung des<br />
Stahltragglieds). Mit der horizontalen Komponente der ermittelten<br />
Bemessungslast Fd,h und der vorhandenen Spundwandrückenbreite<br />
bRü und -stärke tRü kann die geforderte Spundwandrückenstärke<br />
ermittelt werden. Ist diese größer als die vorhandene, kann sie<br />
durch den Einsatz einer Zusatzplatte verstärkt werden.<br />
Verankerung einer Spundwand von der Wassserseite Doppel-U-Gurtung geneigt<br />
Kugelbundmutter<br />
Gegenplatte<br />
2 Stützplatten<br />
Gurtung<br />
Knagge<br />
Spundwand<br />
Stahltragglied<br />
Zementstein<br />
Stahltragglied 40/16<br />
Kugelbundmutter<br />
Gegenplatte 200 x 200 x 30<br />
Keil nach statischen Erfordernissen
Spundbohle als Gurtung<br />
mit Kugel und Kugelplatte<br />
Stahltragglied 3/11 u. 40/16<br />
Kugelbundmutter<br />
Kugel Ø 90<br />
Kugelplatte 220 x 220 x 40<br />
Knagge nach statischen Erfordernissen<br />
Trägerbohlwand für Baugrubenverbau<br />
Stahltragglied 30/11 u. 40/16<br />
Kugelbundmutter<br />
Kugel Ø 90<br />
Kugelplatte 220 x 220 x 40<br />
Schweißnaht nach statischen<br />
Erfordernissen<br />
220<br />
2 U-Rammträger<br />
45°<br />
45°<br />
Spundbohle als Gurtung<br />
mit Keilscheiben und Platte<br />
Stahltragglied 40/16<br />
Kugelbundmutter<br />
Keilscheiben (max. 3)<br />
Schweißnaht nach<br />
statischen Erfordernissen<br />
Auflageplatte 300/200/35<br />
für Keilscheibe Langloch 50 x 70<br />
> Weitere Informationen zur Bemessung des Pfahlkopfes finden Sie in unserer Broschüre Ankerpfähle TITAN.<br />
Trägerbohlwand.<br />
Ein bevorzugtes Verfahren zur Sicherung von Baugruben ist die<br />
Trägerbohlwand. Sie wird präzise, entsprechend den örtlichen<br />
Gegebenheiten, konzipiert und bietet schnelle individuelle Lösungen.<br />
Die klassische Form ist der Berliner Verbau. Dieser besteht aus<br />
senkrechten Traggliedern zwischen denen Holzbalken horizontal<br />
verkeilt werden. Die Ausfachung kann auch durch Stahlelemente<br />
erfolgen. Zur Sicherung der Baugrube mit der Trägerbohlwand werden<br />
mittels Lafetten Mikropfähle zur Rückverankerung eingebracht.<br />
Abgetrennter Ankerüberstand<br />
Stahltragglied<br />
Kugelbundmutter<br />
2 Keilscheiben Ø 120<br />
stufenloser Ausgleich 2 x12°<br />
> 54°<br />
Knagge nach statischen Erfordernissen<br />
Pfahlkopf versenkt zwischen Doppel-U-Gurtung<br />
für verlorene Trägerbohlwand<br />
Gegenplatte 148/200 mit<br />
Öffnung Ø 70 (Sonderanfertigung) 20<br />
300<br />
15<br />
20°<br />
300<br />
180<br />
25<br />
100 20
26<br />
Bodennagel TITAN.<br />
Vielseitige Anker für jedes Gelände.<br />
Bodenvernagelung ist ein Verfahren, um die natürliche Standfestigkeit <strong>im</strong> Boden<br />
zu verbessern. Die Bodennägel nach DIN EN 14490 erhöhen die fehlende Kohäsion<br />
des Lockermaterials sowie seine Zug- und Scherfestigkeit, sodass ein neuer<br />
Verbundstoff mit hoher Tragfähigkeit entsteht. Für den Einbauzustand muss der<br />
Boden eine ausreichende Mindeststandfestigkeit besitzen.<br />
Entsprechend den Anforderungen werden in einem Raster Bodennägel<br />
in den Baugrund eingebracht und mit Zementsuspension<br />
aufgefüllt. Der max<strong>im</strong>ale Nagelabstand beträgt <strong>im</strong> Allgemeinen<br />
1,5 m in horizontaler und vertikaler Richtung. Die Bodenvernagelung<br />
kann in bindigen und nichtbindigen Böden sowie in Lockergestein<br />
angewendet werden.<br />
Einsatzgebiete<br />
• Böschungsstabilisierung<br />
• Baugrubensicherung<br />
• Sanierung von Rutschhängen und Hangstraßen<br />
• Stützmauern<br />
• Steinschlag-Fangnetz-Gründung<br />
• Stützung des Gleisunterbaus<br />
• Angeschüttete Dämme<br />
Vorteile der Bodenvernagelung<br />
• Stabilisiert Dämme und verhindert Setzungen<br />
• Besonders geeignet für steile Hänge, da sie sich mit leichten<br />
Bohrlafetten in 2 bzw. 3 m Längen einbringen lassen<br />
• Flexible Bauweise passt sich an jedes Gelände<br />
umweltfreundlich an<br />
• Besonders geeignet für bereits bestehende Bauwerksteile,<br />
wie Mauern oder alter Baumbestand, die in Baumaßnahme<br />
eingebunden werden sollen<br />
• Erschütterungsarm<br />
• Geringe Lärmbelästigung<br />
• Wirtschaftliches Verfahren für temporären und<br />
dauerhaften Einsatz
Gerammter Ankerpfahl.<br />
Sicherung bei großen Zugkräften.<br />
Als gerammte Ankerpfähle können unterschiedliche Stahlprofile eingesetzt werden.<br />
Diese Ankerpfähle tragen die Zugkräfte über Mantelreibung ab. Vor allem bei<br />
Ka<strong>im</strong>auerkonstruktionen, bei denen große Zugkräfte auftreten, kommen gerammte<br />
Ankerpfähle zum Einsatz.<br />
Einsatzgebiete: Ka<strong>im</strong>auerkonstruktionen<br />
Be<strong>im</strong> Einrammen muss eine sichere Führung gewährleistet<br />
sein, daher werden Rammpfähle mäklergeführt eingebracht.<br />
Setzungen führen zu Zusatzbelastungen der Ankerpfähle. Ursache<br />
für Setzungen sind z. B. Auffüllung, Aushubentlastung oder<br />
die Herstellung weiterer Pfähle hinter der Spundwand. Je nach<br />
Bodenbeschaffenheit werden langsam oder schnell schlagende<br />
Rammen eingesetzt.<br />
Vorteile langsam schlagende Rammen<br />
• Längere Krafteinwirkung<br />
• Eignung besonders für bindige Böden<br />
• Umweltfreundlich<br />
• Deutlich geringere Lärm- bzw. Erschütterungsbelastung<br />
Vorteile schnellschlagende Rammen<br />
• Eignung besonders für nichtbindige Böden<br />
• Erhöhen durch „Rüttelwirkung“ die Tragfähigkeit<br />
Grundsätzlich können zusätzliche Verformungen eine Erhöhung<br />
der Pfahlbeanspruchung bewirken, sodass der Max<strong>im</strong>alwert der<br />
Normalkraft unter Umständen nicht am Pfahlkopf, sondern hinter<br />
der Spundwand auftritt. Dies muss bei der Ausbildung der Pfähle<br />
und des Pfahlanschlusses berücksichtigt werden.<br />
27
28<br />
Maschinentechnik.<br />
Modernste Technologie für alle Einsatzbereiche.<br />
Verschiedene Baustellenbedingungen erfordern ganz unterschiedliche Maschinen und<br />
Ausrüstungen. Für den Einsatz unserer Ankertechnik bieten wir zusätzlich zu den Materialien<br />
und Ausrüstungen auch die spezielle Einbringtechnik an. Diese können wir passend zum<br />
Bauvorhaben zur Verfügung stellen. Die Geräte erfüllen höchste Ansprüche an Leistungsfähigkeit,<br />
Präzision, Qualität und <strong>Sicherheit</strong>.
Bohrgeräte<br />
Gebräuchliche Maschinen für den Einbau in der Ankertechnik<br />
sind Bohrgeräte mit Verpressstation. Üblich sind hydraulische<br />
Ankerbohrwagen und Anbaulafetten mit hydraulischen, drehschlagenden<br />
Bohrhämmern. Ausschlaggebend für ein opt<strong>im</strong>ales<br />
Einbringen der Pfähle ist die richtige Wahl der Bohreinrichtung.<br />
Bohrlafettenanbringung<br />
• Abstützung (Füße) für Bohrlafetten mit Aggregat<br />
• Bohrlafette am Baggerarm und mit Bohrwagen<br />
Einsatzbereiche<br />
• Gründungen<br />
• Stabilisierungen<br />
• Instandsetzungen<br />
• Sanierungen<br />
Typ<br />
Typ<br />
HB 15<br />
TKB 502-2<br />
HB 20<br />
TKB 504<br />
Gewicht Kg 170 220 330 400 760 760<br />
Schlagzahl min -1 3000 3000 2500 2500 2400 2400<br />
Einzelschlagenergie Nm 270 290 590 590 835 835<br />
Drehmoment, max. Nm 2400 5600 10100 12600 19500 19500<br />
Drehzahl, max. min -1 260 260 340 210 120 120<br />
HB 35<br />
TKB 605<br />
HB 45<br />
HB 50<br />
TKB 609<br />
Motorleistung kW 82 160 160 190 160<br />
HB 60<br />
TKB 205 MP<br />
Gesamtbreite mm 1900 2065 2400 2480 2500<br />
Lafette standard lang standard lang<br />
Gesamtlänge* mm 5229 6055 7990 8210 10780 8595 10600<br />
Rückzugkraft kN 50 62 100 100 100 200 200<br />
Vorschubkraft kN 50 38 100 100 100 100 100<br />
Klemm- und Brechvorrichtung<br />
Durchmesser mm 40 - 254 68 - 254 68 - 305 68 - 406 89 - 660<br />
Hydraulikhämmer, empfohlen HB 35, HB 45 HB 45, HB 50 HB 45, HB 50 HB 45, HB 50, HB 60 HB 50, HB 60<br />
Gesamtgewicht** kg 9000 11000 14800 21000 18500<br />
* mit Hydraulikhammer ** abhängig von der Geräteausrüstung<br />
KRUPP Hydraulische Bohrhämmer<br />
Für fast jede denkbare Bohraufgabe liefern wir eine moderne und<br />
vollständige Produktpalette. Durch weltweite Zusammenarbeit<br />
mit allen führenden Bohrgeräteherstellern ist sichergestellt, dass<br />
KRUPP Bohrantriebe problemlos auf alle gängigen Trägergeräte<br />
aufzubauen sind.<br />
Einsatzbereiche<br />
• Überlagerungsbohrung<br />
• Rammbohren<br />
• Verankerungen<br />
Vorteile<br />
• Kompakte und robuste Konstruktion<br />
• Opt<strong>im</strong>ale Kinematik bei geringem Gesamtgewicht<br />
• Pendelfahrwerk gleicht <strong>im</strong> Fahrbetrieb automatisch<br />
Geländeunebenheiten aus<br />
• Pendelfahrwerk kann zusätzlich als Einricht- und<br />
Verladehilfe dienen<br />
• Bedienerpultkonzeption opt<strong>im</strong>al und ergonomisch<br />
• Integration von allen hydraulischen Funktionen <strong>im</strong> Steuerstand<br />
• Opt<strong>im</strong>al bei beengten Verhältnissen<br />
• Einsetzbar in schwierigsten Geologien<br />
• Vermeidung von Flurschäden<br />
Vorteile<br />
• Montierbar auf alle gängigen Trägergeräte<br />
• Extrem kleines Gehäuse<br />
• Erleichterung be<strong>im</strong> Ziehen durch die Dämpfungseinrichtung<br />
• Optional: elektrische, hydraulische oder manuelle Schaltung<br />
am Drehwerk und am Schlagwerk<br />
• Optional: externer Spülkopf<br />
29
30<br />
Hightech-Produkte und Services aus einer Hand.<br />
Kompetent. Nachhaltig. Weltweit.<br />
Unsere Stärken<br />
• Hohe Innovationskraft unseres Produktportfolios<br />
• Weltweite Verfügbarkeit der Produkte<br />
• Komplexes technisches Know-how<br />
• Begleitende Ingenieurleistungen<br />
• Kundenspezifische Projektlösungen<br />
Service<br />
Damit unsere Kunden sich auf ihre eigentliche Kernkompetenz konzentrieren<br />
können, bieten wir ein leistungsfähiges Service-Paket an:<br />
Beratung und Logistik<br />
• Produktberatung, Ersatzteilservice, Sonderdienstleistungen<br />
• Anarbeitung, Just-in-T<strong>im</strong>e-Logistik, weltweite Verfügbarkeit<br />
Technischer Support<br />
• Technischer Support und Anwendungsberatung<br />
• Statik, Spundwand- und Verbaupläne, Vergleichs- und<br />
Wirtschaftlichkeitsrechnung, Kundendienst<br />
• Maschinenwartung, After-Sales Service<br />
Leasing, Vermietung und Finanzierung<br />
• Full-Service-Leasing, Vermietung von Maschinen und Personal,<br />
Vertragsgestaltung, Versicherungsgestaltung<br />
• Steuerrechtliche Betrachtung<br />
Umweltschutz und Nachhaltigkeit<br />
Umweltschutz, Kl<strong>im</strong>avorsorge und Ressourcenschonung sind in<br />
unserer Unternehmensstrategie fest verankert. Wir sind bestrebt<br />
Produkte zu entwickeln, die das Kl<strong>im</strong>a und unsere Umwelt schonen.<br />
Von unserem herausragenden Ingenieurwissen profitieren auch<br />
unsere Kunden. Bei unserer Maschinentechnik achten wir auf<br />
geringe Emissionen, Lärmvermeidung und eine Energieversorgung<br />
mit niedrigem CO 2 -Ausstoß sowie umweltfreundliche Kraft- und<br />
Schmierstoffe.<br />
Sprechen Sie uns an, wenn es um Ihren<br />
spezifischen Bedarf geht.
32<br />
<strong>ThyssenKrupp</strong> <strong>Bautechnik</strong> GmbH<br />
Hollestraße 7a · 45127 Essen<br />
Telefon +49 201 844-562313 · Fax +49 201 844-562333<br />
www.thyssenkrupp-bautechnik.com · bautechnik@thyssenkrupp.com<br />
Änderungen vorbehalten • TKBT • 09/2012