23.01.2013 Aufrufe

Sicherheit im Bauwesen - ThyssenKrupp Bautechnik

Sicherheit im Bauwesen - ThyssenKrupp Bautechnik

Sicherheit im Bauwesen - ThyssenKrupp Bautechnik

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Machen die statischen und konstruktiven Anforderungen an eine<br />

Spundwand ein zusätzliches oberes Auflager notwendig, so kann<br />

dieses be<strong>im</strong> Grabenverbau oder bei kleineren Baugruben durch<br />

eine gegenseitige Abstützung erreicht werden. In vielen Fällen wird<br />

jedoch eine rückseitige Verankerung notwendig.<br />

Die Wahl und Ausbildung der Verankerungskonstruktion erfolgt<br />

nach statischen und konstruktiven Erfordernissen. Maßgebend<br />

für die Bemessung ist die Auflagerkraft A und der Nachweis der<br />

tiefen Gleitfuge, die sich aus den statischen Berechnungen der<br />

Spundwand ergeben.<br />

Die Kräfte aus der Spundwand überträgt die Gurtung in die Anker.<br />

Sie dient gleichzeitig zum Ausrichten und zur Aussteifung der<br />

Wand. Der Anker überträgt die Auflagerkraft der Spundwand über<br />

die Gurtung zum Verankerungskörper. Der Verankerungskörper<br />

hat die Aufgabe, die Kräfte aus der Hauptwand in den Untergrund<br />

abzuleiten.<br />

Rundstahlanker werden vorwiegend horizontal oder nur mit<br />

geringer Neigung eingebaut, da ansonsten wegen der tiefen Lage<br />

der Ankerwand große Erdbewegungen für den Anschluss an den<br />

Verankerungskörper notwendig sind. Die erforderliche Länge der<br />

Rundstahlanker ergibt sich aus dem Nachweis der tiefen Gleitfuge.<br />

Die Tiefe der Ankertafel wird über den Nachweis der Aufbruchsicherheit<br />

des Bodens vor der Ankertafel festgelegt.<br />

9

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!