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Muslime fühlen sich in Medien nicht repräsentiert - Kantar Media ...

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Studie: "<strong>Muslime</strong> <strong>in</strong> der europäischen <strong>Medien</strong>landschaft"<br />

Quelle: WELT ONLINE<br />

Quelldatum: 31.05.2012<br />

PI (x1000) 164645<br />

Autor:<br />

"Es geht oft nur um Skandale"<br />

<strong>Muslime</strong> kritisieren <strong>Medien</strong> als e<strong>in</strong>seitig Empfänger E-Mail Absender E-Mail Persönliche Nachricht Schließen Die<br />

Welt kompakt 31.05.12 "Es geht oft nur um Skandale" <strong>Muslime</strong> kritisieren <strong>Medien</strong> als e<strong>in</strong>seitig - Deutsche und<br />

britische <strong>Muslime</strong> empf<strong>in</strong>den die Darstellung des Islam <strong>in</strong> den großen <strong>Medien</strong> als e<strong>in</strong>seitig. Fast drei Viertel der<br />

Befragten fanden, dass der Islam von den Ma<strong>in</strong>stream-<strong>Medien</strong> "respektlos" behandelt werde. Fernseh- und<br />

Radiosender sowie Zeitungen <strong>in</strong>teressierten <strong>sich</strong> <strong>nicht</strong> für ihre tatsächlichen Interessen und Bedürfnisse, heißt es<br />

<strong>in</strong> der Studie "<strong>Muslime</strong> <strong>in</strong> der Europäischen <strong>Medien</strong>landschaft". Bevölkerung und <strong>Medien</strong> <strong>in</strong> Deutschland hätten<br />

den Islam noch <strong>nicht</strong> als gesamtgesellschaftliche Realität <strong>in</strong>tegriert, resümiert der an der Studie beteiligte<br />

Bielefelder Konfliktforscher Andreas Zick. Der Bericht wurde von Wissenschaftlern des Instituts für<br />

<strong>in</strong>terdiszipl<strong>in</strong>äre Konflikt- und Gewaltforschung der Universität Bielefeld sowie von Forschern der Keele University<br />

<strong>in</strong> Großbritannien erstellt. Gefördert wurde das Forschungsprojekt von der Vodafone Stiftung und dem British<br />

Council. Das Wissenschaftler-Team befragte <strong>Medien</strong>konsumenten und -produzenten sowie Journalisten <strong>in</strong><br />

ausführlichen Interviews und <strong>in</strong> Gruppen. Außerdem wurde e<strong>in</strong>e <strong>nicht</strong>-repräsentative Onl<strong>in</strong>e-Befragung zu dem<br />

Thema gestartet. Im Ergebnis fand <strong>sich</strong> die überwiegende Mehrheit der befragten <strong>Muslime</strong> <strong>nicht</strong> von den großen<br />

<strong>Medien</strong> <strong>repräsentiert</strong>. Vielmehr sorgten häufige stereotype Darstellungen von <strong>Muslime</strong>n und des Islam, Debatten<br />

über Islamfe<strong>in</strong>dlichkeit und Skandalisierungen wie <strong>in</strong> der Sarraz<strong>in</strong>-Debatte dafür, dass <strong>sich</strong> viele <strong>Muslime</strong> bedroht<br />

fühlten, sagte Zick.<br />

Vodafone Stiftung - Am Seestern 1 - 40457 Düsseldorf Seite 46

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