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ÖVP-Eisenstadt mittendrin im BEGAS-Sumpf - FPÖ-Eisenstadt

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EISENSTADT<br />

Unglaubliche Machenschaften in der <strong>BEGAS</strong>:<br />

Ex-<strong>ÖVP</strong>-Politiker mitten drin statt nur dabei<br />

Rot-schwarze Selbstbedienung<br />

Horrende Gagen, Steuerhinterziehung,<br />

dubiose Spekulationsgeschäfte, irrwitzige<br />

Pensionsprivilegien und andere<br />

Vergünstigungen – die ehemaligen<br />

Vorstände der <strong>BEGAS</strong> haben es ganz<br />

schön bunt getrieben. Da versteht man<br />

dann auch, warum kaum ein Jahr ohne<br />

saftige Gaspreiserhöhung vergeht.<br />

Bis zu 480.000 Euro pro Jahr<br />

Hauptbeschuldigte sind die beiden<br />

Ex-Vorstände Rudolf S<strong>im</strong>andl (SPÖ)<br />

und Reinhard Schweifer (<strong>ÖVP</strong>). Ihre<br />

Jahresgagen beliefen sich auf bis zu<br />

480.000 Euro, Pensionszahlungen in<br />

Millionenhöhe wurden vereinbart, Privatausgaben<br />

(z.B. f. Gartengestaltung)<br />

über die <strong>BEGAS</strong> verrechnet.<br />

Und alle heißen „Hase“ …<br />

Und wer hat davon gewusst? Keiner.<br />

Der Landeshauptmann will nichts mitbekommen<br />

haben, die zwei Aufsichtsratsvorsitzenden<br />

geben an, hintergangen<br />

worden zu sein, auch all die SPÖ-<br />

und <strong>ÖVP</strong>-Bürgermeister und -Abgeordneten<br />

<strong>im</strong> Aufsichtsrat spielen die<br />

betrogenen Unschuldslämmer.<br />

Gehe<strong>im</strong>er Prüfbericht<br />

Der Sonderbericht, der über die rotschwarzen<br />

Machenschaften in der BE-<br />

GAS angefertigt wurde, bleibt selbstverständlich<br />

unter Verschluss. Die<br />

Theorie über die beiden Ex-Vorstände<br />

als geniale Einzeltäter, die Gott und<br />

die Welt getäuscht haben, muss unter<br />

allen Umständen bestehen bleiben.<br />

<strong>ÖVP</strong>-<strong>Eisenstadt</strong>-Schweifer<br />

Jedenfalls hat die <strong>BEGAS</strong>-Affäre einen<br />

sehr auffälligen personellen Bezug<br />

zur <strong>ÖVP</strong>-<strong>Eisenstadt</strong>. Ex-Vorstand<br />

Schweifer war bis Ende 2009 Gemeinderat<br />

und Stadtbezirksvorsteher<br />

von Kleinhöflein. Durch besonderen<br />

Fleiß fiel der <strong>ÖVP</strong>-Politiker nie auf,<br />

dennoch kassierte er über 1.300 Euro<br />

monatlich. Er brauchte das Geld.<br />

<strong>ÖVP</strong>-<strong>Eisenstadt</strong>-Kirchauer<br />

Ins Blickfeld der Öffentlichkeit geriet<br />

<strong>im</strong> Zuge der <strong>BEGAS</strong>-Affäre nun auch<br />

der ehemalige Aufsichtsratsvorsitzende<br />

Dr. Hubert Kirchauer. Der frühere<br />

Richter nahm als Gemeinderat jahrelang<br />

eine wichtige Rolle in der <strong>ÖVP</strong>-<br />

<strong>Eisenstadt</strong> ein.<br />

Im Zusammenhang mit den „steuerschonenden“<br />

Konstruktionen zugunsten<br />

der beiden ehemaligen <strong>BEGAS</strong>-<br />

Vorstände räumte Kirchauer ein, die<br />

www.fpoe-eisenstadt.at<br />

entsprechende Genehmigung erteilt zu<br />

haben – allerdings <strong>im</strong> Glauben, es<br />

handle sich um eine Zuwendung, „die<br />

einer Sozialleistung gleichkommt“.<br />

<strong>ÖVP</strong>-<strong>Eisenstadt</strong>-Bezug ein Zufall?<br />

Es würde sicherlich zu weit gehen, die<br />

Eisenstädter Volkspartei oder gar den<br />

Bürgermeister für den <strong>BEGAS</strong>-Skandal<br />

verantwortlich zu machen. Wirklich<br />

überraschend ist es aber nicht,<br />

dass prominente <strong>ÖVP</strong>-<strong>Eisenstadt</strong>-Vertreter<br />

<strong>im</strong> Fall der <strong>BEGAS</strong> als (Haupt-)<br />

Akteure auftauchen.<br />

Üppige Politikerprivilegien<br />

Die <strong>ÖVP</strong> sitzt in <strong>Eisenstadt</strong> seit Jahrzehnten<br />

alleine am Ruder. Kaum wo<br />

gibt es so üppige Politikerprivilegien<br />

– neun von zehn <strong>ÖVP</strong>-Stadtpolitikern<br />

haben (Sonder-) Gagen, die über den<br />

Bezug eines einfachen Gemeinderates<br />

hinausgehen.<br />

Und auch ganz generell hat sich bis zu<br />

den meisten <strong>ÖVP</strong>-Politikern bis heute<br />

nicht durchgesprochen, dass das Geld,<br />

mit dem sie hantieren, das Geld der<br />

Steuerzahler und nicht ihr eigenes ist.<br />

Das sieht man nicht nur bei den Gagen<br />

– auch ansonsten blühen Posten-<br />

schacher und Freunderlwirtschaft.<br />

Macht korrumpiert<br />

Das politische <strong>Eisenstadt</strong> bietet den<br />

Nährboden, aus dem Machenschaften<br />

à la <strong>BEGAS</strong> wachsen können. Weil<br />

zu viel Macht über zu lange Zeit korrumpiert.<br />

Da verlieren viele jegliches<br />

Gefühl und Unrechtsbewusstsein. Bis<br />

sie vom Wähler aufgeweckt werden.<br />

← ← ← ← Das ist Steiner!<br />

Das, liebe Leserinnen und Leser, ist Steiner. Thomas Steiner. Mag. Thomas Steiner. Landtagsabgeordneter<br />

Mag. Thomas Steiner. Bürgermeister Landtagsabgeordneter Mag. Thomas Steiner. Nur damit<br />

Sie ihn auch kennen. Wir sind nämlich der Meinung, dass sein Foto in den vielen bunten Broschüren<br />

der Stadt, die Sie so brav finanzieren, viel zu selten vorkommt.

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