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ÖVP-Eisenstadt mittendrin im BEGAS-Sumpf - FPÖ-Eisenstadt

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Schweifer, Kirchauer: Prominente <strong>ÖVP</strong>ler in den Ermittlungsakten<br />

<strong>ÖVP</strong>-<strong>Eisenstadt</strong> <strong>mittendrin</strong><br />

<strong>im</strong> <strong>BEGAS</strong>-<strong>Sumpf</strong> Bericht<br />

<strong>Eisenstadt</strong> Aktuell, Aug. 2012<br />

www.fpoe-eisenstadt.at<br />

IMPRESSUM: Medieninhaber/Herausgeber:<br />

<strong>FPÖ</strong>-<strong>Eisenstadt</strong>/StPO GR Géza Molnár, Rusterstr.<br />

70b, 7000 <strong>Eisenstadt</strong>; Verlags- u. Herstellungsort:<br />

7000; Hersteller: Rötzer Druck<br />

GmbH; Zugestellt durch Österreichische Post<br />

Wer nicht wählt,<br />

bessert nichts.<br />

Bei der Bürgermeister- und Gemeinderatswahl<br />

am 7. Oktober droht, was<br />

die Wahlbeteiligung angeht, ein neuer<br />

Negativrekord.<br />

Ist es ein Wunder? Nein. Politskandale<br />

am laufenden Band, nicht nur in<br />

Kärnten – und kein politisches Lager<br />

ist ausgenommen.<br />

Kann man es den Bürgern verübeln,<br />

wenn sie bei Wahlen aus Protest zu<br />

Hause bleiben? Nein. Aber Wahlenthaltung<br />

ist leider keine Lösung.<br />

Den Regierenden ist die Wahlbeteiligung<br />

nämlich herzlich egal. Nur eine<br />

Zahl muss am Wahlebend st<strong>im</strong>men:<br />

die Zahl der bezahlten Mandate.<br />

St<strong>im</strong>mabgabe ist – so ehrlich muss<br />

man sein – keine Garantie für Besserung.<br />

Aber: Wer nicht wählt, bessert<br />

garantiert nichts. Das steht fest.<br />

DAS LETZTE<br />

Im Winter: SPÖ/VP beschenken<br />

uns mit einem Sparpaket, 27 Milliarden.<br />

Im Sommer: SPÖ/VP beschließen<br />

eine Verdoppelung ihrer Parteienförderung.<br />

Wir haben’s ja.<br />

www.fpoe-eisenstadt.at<br />

auf Seite 2<br />

Stadtparteitag der Eisenstädter Freiheitlichen<br />

Matthias Hahnekamp, Géza Molnár, Mag. Günther Billes, Dr. Gottfried Traxler<br />

Im Mai hielt die <strong>FPÖ</strong>-<strong>Eisenstadt</strong> ihren Stadtparteitag ab. Gemeinderat Géza<br />

Molnár wurde in seiner Funktion als Stadtparteiobmann bestätigt, ebenso seine<br />

beiden Stellvertreter Matthias Hahnekamp und Dr. Gottfried Traxler. Gemeinderat<br />

Mag. Günther Billes bleibt Geschäftsführer der Freiheitlichen.<br />

Im Rahmen des Stadtparteitages wurde außerdem der Spitzenkandidat für die<br />

Bürgermeister- und Gemeinderatswahl am 7. Oktober gekürt. Stadtparteiobmann<br />

Géza Molnár wird die Freiheitlichen – wie schon 2007 – in die Wahl<br />

führen, gefolgt von Dr. Gottfried Traxler und Matthias Hahnekamp.<br />

DAS ALLERLETZTE<br />

Sie spüren die Teuerung? Die Parteien<br />

auch. Damit sie nicht so leiden<br />

müssen, haben SPÖ und <strong>ÖVP</strong><br />

auch gleich eine alljährliche (automatische!)<br />

Inflationsanpassung ihrer<br />

Parteienförderung beschlossen.<br />

Kostenexplosion auf 1 Million:<br />

Veranstaltungshalle sorgt wieder für Schlagzeilen (Seite 3)


EISENSTADT<br />

Unglaubliche Machenschaften in der <strong>BEGAS</strong>:<br />

Ex-<strong>ÖVP</strong>-Politiker mitten drin statt nur dabei<br />

Rot-schwarze Selbstbedienung<br />

Horrende Gagen, Steuerhinterziehung,<br />

dubiose Spekulationsgeschäfte, irrwitzige<br />

Pensionsprivilegien und andere<br />

Vergünstigungen – die ehemaligen<br />

Vorstände der <strong>BEGAS</strong> haben es ganz<br />

schön bunt getrieben. Da versteht man<br />

dann auch, warum kaum ein Jahr ohne<br />

saftige Gaspreiserhöhung vergeht.<br />

Bis zu 480.000 Euro pro Jahr<br />

Hauptbeschuldigte sind die beiden<br />

Ex-Vorstände Rudolf S<strong>im</strong>andl (SPÖ)<br />

und Reinhard Schweifer (<strong>ÖVP</strong>). Ihre<br />

Jahresgagen beliefen sich auf bis zu<br />

480.000 Euro, Pensionszahlungen in<br />

Millionenhöhe wurden vereinbart, Privatausgaben<br />

(z.B. f. Gartengestaltung)<br />

über die <strong>BEGAS</strong> verrechnet.<br />

Und alle heißen „Hase“ …<br />

Und wer hat davon gewusst? Keiner.<br />

Der Landeshauptmann will nichts mitbekommen<br />

haben, die zwei Aufsichtsratsvorsitzenden<br />

geben an, hintergangen<br />

worden zu sein, auch all die SPÖ-<br />

und <strong>ÖVP</strong>-Bürgermeister und -Abgeordneten<br />

<strong>im</strong> Aufsichtsrat spielen die<br />

betrogenen Unschuldslämmer.<br />

Gehe<strong>im</strong>er Prüfbericht<br />

Der Sonderbericht, der über die rotschwarzen<br />

Machenschaften in der BE-<br />

GAS angefertigt wurde, bleibt selbstverständlich<br />

unter Verschluss. Die<br />

Theorie über die beiden Ex-Vorstände<br />

als geniale Einzeltäter, die Gott und<br />

die Welt getäuscht haben, muss unter<br />

allen Umständen bestehen bleiben.<br />

<strong>ÖVP</strong>-<strong>Eisenstadt</strong>-Schweifer<br />

Jedenfalls hat die <strong>BEGAS</strong>-Affäre einen<br />

sehr auffälligen personellen Bezug<br />

zur <strong>ÖVP</strong>-<strong>Eisenstadt</strong>. Ex-Vorstand<br />

Schweifer war bis Ende 2009 Gemeinderat<br />

und Stadtbezirksvorsteher<br />

von Kleinhöflein. Durch besonderen<br />

Fleiß fiel der <strong>ÖVP</strong>-Politiker nie auf,<br />

dennoch kassierte er über 1.300 Euro<br />

monatlich. Er brauchte das Geld.<br />

<strong>ÖVP</strong>-<strong>Eisenstadt</strong>-Kirchauer<br />

Ins Blickfeld der Öffentlichkeit geriet<br />

<strong>im</strong> Zuge der <strong>BEGAS</strong>-Affäre nun auch<br />

der ehemalige Aufsichtsratsvorsitzende<br />

Dr. Hubert Kirchauer. Der frühere<br />

Richter nahm als Gemeinderat jahrelang<br />

eine wichtige Rolle in der <strong>ÖVP</strong>-<br />

<strong>Eisenstadt</strong> ein.<br />

Im Zusammenhang mit den „steuerschonenden“<br />

Konstruktionen zugunsten<br />

der beiden ehemaligen <strong>BEGAS</strong>-<br />

Vorstände räumte Kirchauer ein, die<br />

www.fpoe-eisenstadt.at<br />

entsprechende Genehmigung erteilt zu<br />

haben – allerdings <strong>im</strong> Glauben, es<br />

handle sich um eine Zuwendung, „die<br />

einer Sozialleistung gleichkommt“.<br />

<strong>ÖVP</strong>-<strong>Eisenstadt</strong>-Bezug ein Zufall?<br />

Es würde sicherlich zu weit gehen, die<br />

Eisenstädter Volkspartei oder gar den<br />

Bürgermeister für den <strong>BEGAS</strong>-Skandal<br />

verantwortlich zu machen. Wirklich<br />

überraschend ist es aber nicht,<br />

dass prominente <strong>ÖVP</strong>-<strong>Eisenstadt</strong>-Vertreter<br />

<strong>im</strong> Fall der <strong>BEGAS</strong> als (Haupt-)<br />

Akteure auftauchen.<br />

Üppige Politikerprivilegien<br />

Die <strong>ÖVP</strong> sitzt in <strong>Eisenstadt</strong> seit Jahrzehnten<br />

alleine am Ruder. Kaum wo<br />

gibt es so üppige Politikerprivilegien<br />

– neun von zehn <strong>ÖVP</strong>-Stadtpolitikern<br />

haben (Sonder-) Gagen, die über den<br />

Bezug eines einfachen Gemeinderates<br />

hinausgehen.<br />

Und auch ganz generell hat sich bis zu<br />

den meisten <strong>ÖVP</strong>-Politikern bis heute<br />

nicht durchgesprochen, dass das Geld,<br />

mit dem sie hantieren, das Geld der<br />

Steuerzahler und nicht ihr eigenes ist.<br />

Das sieht man nicht nur bei den Gagen<br />

– auch ansonsten blühen Posten-<br />

schacher und Freunderlwirtschaft.<br />

Macht korrumpiert<br />

Das politische <strong>Eisenstadt</strong> bietet den<br />

Nährboden, aus dem Machenschaften<br />

à la <strong>BEGAS</strong> wachsen können. Weil<br />

zu viel Macht über zu lange Zeit korrumpiert.<br />

Da verlieren viele jegliches<br />

Gefühl und Unrechtsbewusstsein. Bis<br />

sie vom Wähler aufgeweckt werden.<br />

← ← ← ← Das ist Steiner!<br />

Das, liebe Leserinnen und Leser, ist Steiner. Thomas Steiner. Mag. Thomas Steiner. Landtagsabgeordneter<br />

Mag. Thomas Steiner. Bürgermeister Landtagsabgeordneter Mag. Thomas Steiner. Nur damit<br />

Sie ihn auch kennen. Wir sind nämlich der Meinung, dass sein Foto in den vielen bunten Broschüren<br />

der Stadt, die Sie so brav finanzieren, viel zu selten vorkommt.


EISENSTADT<br />

Der ungenierte Griff in unsere Kassen:<br />

Steiner geht der Zaster aus<br />

<strong>ÖVP</strong>-Bürgermeister Steiner hält einen<br />

zweifelhaften Rekord: Noch nie zuvor<br />

in der Geschichte <strong>Eisenstadt</strong>s hat<br />

ein Bürgermeister mehr Geld für Öffentlichkeitsarbeit<br />

ausgegeben.<br />

Alles in allem sind für das heurige<br />

Jahr 259.000 Euro für Maßnahmen<br />

zur Öffentlichkeitsarbeit vorgesehen.<br />

Ein Schelm, der denkt, die Wahl <strong>im</strong><br />

Herbst hätte etwas damit zu tun.<br />

Auf jeden Fall geht Steiner schon zur<br />

Halbzeit des Jahres das Geld aus. Das<br />

ergab eine schriftliche Anfrage der<br />

Freiheitlichen, die vom Bürgermeister<br />

Anfang Juli beantwortet wurde.<br />

Für Öffentlichkeitsarbeit (ohne Amtsblatt)<br />

sind <strong>im</strong> Eisenstädter Budget<br />

2012 54.000 Euro vorgesehen. Mit 20.<br />

Juni waren bereits über 49.000 Euro<br />

verbraucht.<br />

Für die Repräsentationsausgaben des<br />

Bürgermeisters sind 2012 27.000 Euro<br />

budgetiert. Mit 20. Juni waren bereits<br />

über 19.000 Euro ausgegeben.<br />

Wofür? Steiner verweigert den Freiheitlichen<br />

die Antwort. Seine Amtsvorgängerin<br />

Fraunschiel legte <strong>im</strong>mer<br />

alles offen. Da gab es <strong>im</strong>mer detaillierte<br />

Aufstellungen über die einzelnen<br />

Ausgabeposten.<br />

www.fpoe-eisenstadt.at<br />

Und so findet der ungenierte Griff in<br />

die Kassen der Bürger seine unrühmliche<br />

Fortsetzung. Heuer wird es noch<br />

viele weitere bunte Inserate, Blätter<br />

und Broschüren geben.<br />

Schöne Fotos des Bürgermeisters dürfen<br />

dabei natürlich nicht fehlen. Es<br />

sind ja Wahlen. Das (<strong>ÖVP</strong>-) Amtsblatt<br />

verschlingt <strong>im</strong> Jahr 2012 übrigens<br />

178.000 Euro, Geld der Eisenstädter<br />

Bürger.<br />

Veranstaltungshalle: Kosten explodieren auf 1 Million!<br />

www.ecube.at: Gebaut wird schon. Wofür?<br />

Das ist nach wie vor ein Rätsel.<br />

Hunderte Eisenstädter hatten <strong>im</strong> Vorjahr<br />

gegen die Errichtung einer Veranstaltungshalle<br />

durch die Stadt unterschrieben.<br />

Die VP beschloss den Bau<br />

dennoch – samt ihren Grünen.<br />

Im Mai vergab der Gemeinderat mit<br />

den St<strong>im</strong>men von <strong>ÖVP</strong>, Grünen und<br />

SPÖ (!) die Bauaufträge. Anfang Juli<br />

feierte man – die <strong>FPÖ</strong> blieb fern – den<br />

Spatenstich.<br />

Ursprünglich sollte die umstrittene<br />

Halle rund 550.000 Euro kosten. Allerdings<br />

haben alleine die <strong>im</strong> Mai vergebenen<br />

Bauaufträge ein Volumen<br />

von knapp 870.000 Euro.<br />

„Auf die Million wird letztendlich<br />

nicht viel fehlen“, kommentieren die<br />

Freiheitlichen, die in der stolzen Kostenexplosion<br />

nicht das einzige Problem<br />

sehen, denn …<br />

Denn nach wie vor streiten <strong>ÖVP</strong>, SPÖ<br />

und Grüne über die konkrete Nutzung<br />

der Halle. Ja, noch <strong>im</strong>mer. Ja, und<br />

jetzt, wo die Aufträge längst vergeben<br />

sind und die Bagger auffahren.<br />

Und so wird <strong>im</strong> schönen <strong>Eisenstadt</strong><br />

ein weiteres Husch-Pfusch-Projekt realisiert<br />

– ein sündteures, bei dem sich<br />

nicht einmal die verantwortlichen Parteien<br />

sicher sind, wer es und wofür<br />

man es eigentlich braucht.<br />

PS: (Hässliche) Formen n<strong>im</strong>mt indes<br />

auch das neue Kulturzentrum an. Über<br />

20 Millionen Euro werden investiert.<br />

Politiker von Rot und Schwarz brauchen<br />

nämlich neue Repräsentationsräume.<br />

Derweil sitzen die Schüler des<br />

Gymnasiums Kurzwiese noch <strong>im</strong>mer<br />

in sterilen Containerklassen. Weil das<br />

Geld für einen Zubau angeblich nicht<br />

so rasch zu besorgen ist. Seit Jahren.<br />

Im Wahljahr ist nichts zu teuer: Mistkübel für 1.700 € – das Stück<br />

20 neue Mistkübel wurden <strong>im</strong> Juli in<br />

der Fußgängerzone aufgestellt. „Zeitgemäße<br />

Abfalle<strong>im</strong>er“, wie aus dem<br />

Rathaus zu hören ist. 1.700 Euro das<br />

Stück. In echtem Geld sind das über<br />

23.000 Schilling. Für einen Mistkübel.<br />

(Ges. 34.000 € = 467.850,20 ÖS)<br />

Waren die alten Kübel kaputt? Nein.<br />

Nur nicht mehr „zeitgemäß“. Sagt die<br />

<strong>ÖVP</strong>. Und sie argumentiert mit brennenden<br />

Zigaretten, die <strong>im</strong>mer wieder<br />

für Brandfälle in den alten Kübeln gesorgt<br />

hätten. Wie wahr, wie wahr –<br />

wie überaus rücksichtsvoll.<br />

Denn wer erinnert sich nicht an das<br />

Jahr 1589, als die Eisenstädter Innenstadt<br />

lichterloh brannte. Zigaretten in<br />

den alten Kübeln sollen die Ursache<br />

gewesen sein. Logisch, dass man jetzt<br />

23.000 ÖS je Kübel ausgibt. Wer hat<br />

keinen so teuren Kübel zu Hause?


Blick über den Stadtrand<br />

Der Postenschacher blüht wie eh und je<br />

Vorweg: Die Fälle, die hier beschrieben<br />

werden, sind alle pure Zufälle.<br />

Die SPÖ hat ganz einfach die besten<br />

Leute. Echt. Es geht um ein paar nicht<br />

ganz so unwichtige Personalentscheidungen<br />

des Jahres 2012.<br />

Beispiel 1 – Landes-Rechnungshof-<br />

Direktor: Neuer Direktor wurde der<br />

Ex-Büromitarbeiter von SPÖ-Landeshauptmann<br />

Niessl, Mag. Mihalits.<br />

Weil die Opposition <strong>im</strong> Bestellungsverfahren<br />

zu kritisch war, verzichteten<br />

SPÖ und <strong>ÖVP</strong> ganz einfach auf<br />

die in der Landesverfassung vorgesehene<br />

Anhörung der Bewerber <strong>im</strong> Landeskontrollausschuss.<br />

Die Fragerei ist<br />

ja wirklich lästig.<br />

Beispiel 2 – FH-Geschäftsführung:<br />

Auch in diesem Fall wurde – das ist ja<br />

selbstverständlich – ein teures Perso-<br />

nalberatungsunternehmen befasst, die<br />

Bewerber für die Leitung der Fachhochschule<br />

<strong>Eisenstadt</strong> zu sortieren.<br />

Ergebnis: Ex-SPÖ-Landesgeschäftsführer<br />

und Ex-SP-Abgeordneter Mag.<br />

Pehm bekommt einen der zwei Posten.<br />

Der andere Posten geht – erraten<br />

– an einen Schwarzen.<br />

Beispiel 3 – Landespolizeidirektor:<br />

Bei Redaktionsschluss dieses Blattes<br />

stand noch nicht fest, wer es wirklich<br />

wird. Es gab aber schon zwei „Bestgereihte“:<br />

Den SP-Bürgermeister von<br />

Loipersbach, Mag. Erhard Aminger,<br />

und den aktuellen Büroleiter Niessls,<br />

Mag. Hans Peter Doskozil.<br />

Resümee: Wer einmal bei oder für<br />

SPÖ-Niessl gearbeitet hat, der kann<br />

einfach was. Das sind die allerbesten<br />

Leute. Nicht einmal die VP bestreitet<br />

das. Sie ist bei jeder Packelei dabei.<br />

Und der EURO-Wahnsinn geht weiter<br />

ESM = beliebiger Zugriff auf Österreichs<br />

Staatshaushalt – Die Einführung<br />

des ESM (des Europäischen Stabilitätsmechanismus)<br />

bedeutet eine<br />

nahezu beliebige Zugriffsmöglichkeit<br />

auf unseren Staatshaushalt, für die Euro-Retter.<br />

Mit der rot-schwarz-grünen Zust<strong>im</strong>mung<br />

sind wir verpflichtet, knapp<br />

drei Milliarden Euro zu zahlen und<br />

für weitere 18 Milliarden zu haften.<br />

Ferner ist Österreich verpflichtet, die-<br />

se Summe beliebig (!) zu erhöhen,<br />

wenn der Gouverneursrat des ESM<br />

dies für notwendig hält.<br />

Der Gouverneursrat beschließt eine<br />

Aufstockung des derzeit festgelegten<br />

Rahmens von 700 Milliarden Euro<br />

mit einer Mehrheit von 80 Prozent.<br />

Österreichs St<strong>im</strong>mgewicht beträgt<br />

2,8 %. Das heißt, wir sind den großen<br />

Staaten auf Gedeih und Verderben<br />

ausgeliefert.<br />

„Wenn sich Regierungen vollständig<br />

durch die Entscheidungen ihrer Parlamente<br />

binden ließen, ohne einen eigenen Verhandlungsspielraum<br />

zu bewahren, wäre das Auseinanderbrechen<br />

Europas wahrscheinlicher<br />

als eine engere Integration.“<br />

Italiens Ministerpräsident Monti gibt Anfang August<br />

unverblümt zu, dass das Zustandekommen von<br />

Entscheidungen auf demokratischem Wege aus Sicht<br />

der „Eliten“ ein Problem ist, das man lösen muss.<br />

www.fpoe-eisenstadt.at<br />

Unternehmerin verlangte<br />

Deutschkenntnisse – und<br />

bekam Strafbescheid<br />

Eine Tankstellenpächterin in Graz<br />

war auf der Suche nach zusätzlichem<br />

Personal. Sie schaltete ein<br />

Inserat. Als Antwort bekam sie<br />

(kein Scherz!) einen Strafbescheid<br />

aus dem Bundeskanzleramt.<br />

Ihr Vergehen? Die Unternehmerin<br />

habe in ihrem Inserat „ausgezeichnete<br />

Deutschkenntnisse“ verlangt<br />

und damit sei die Stellenausschreibung<br />

nicht „diskr<strong>im</strong>inierungsfrei“<br />

gewesen.<br />

Die perplexe Tankstellenpächterin<br />

argumentierte mit den 200 Seiten<br />

umfassenden Sicherheitsvorschriften<br />

für ihren Betrieb: „Die muss<br />

man verstehen, sonst gefährdet<br />

man (…) Leben.“ Keine Frage.<br />

Die dem Bundeskanzleramt unterstellte<br />

Anwaltschaft für Gleichbehandlung<br />

blieb dennoch bei ihrem<br />

Standpunkt. Im Wiederholungsfall<br />

droht der Dame in Graz eine Strafe<br />

von bis zu 360 Euro.<br />

Arbeitsmarktöffnung treibt<br />

seltsame Blüten<br />

Ein Jahr nach der Arbeitsmarktöffnung<br />

hat auch die SPÖ die Tragweite<br />

ihrer Entscheidung erkannt.<br />

Die Arbeitslosigkeit steigt und jeder<br />

(!) neu geschaffene Arbeitsplatz<br />

<strong>im</strong> Burgenland – das belegt<br />

die Statistik – geht an einen Ausländer.<br />

Die SPÖ hat ihre eigene<br />

Art, die Fehlentwicklung zu bekämpfen:<br />

Sie macht Burgenlands<br />

AMS-Chefin zum Sündenbock.<br />

Wählt, wie<br />

Ihr denkt!

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