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Öffentliche Sitzung des Stadtrates am 28.09.2006 - Eichstätt

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<strong>Öffentliche</strong> <strong>Sitzung</strong> <strong>des</strong> <strong>Stadtrates</strong> <strong>am</strong> <strong>28.09.2006</strong><br />

Anwesend: Stadträte:<br />

Oberbürgermeister Arnulf Neumeyer als Vorsitzender und die<br />

Stadträte Bacherle ab Prot.-Nr. 176, Eder, Eisenhart, Engelhard<br />

ab Prot.-Nr. 176, Gabler, Held, Reuder ab Prot.-Nr. 176, Richter,<br />

Dr. Schön, Schöpfel ab Prot.-Nr. 176, Eichiner ab Prot.-Nr. 176,<br />

Erber, Gärtner, Graf, Pfuhler, Gottstein ab Prot.-Nr. 177, Casper,<br />

Reinbold und Knipp-Dengler.<br />

Referenten:<br />

Stadtkämmerer Rehm<br />

stellv. Stadtbaumeister Schütte<br />

Verw.Amtsrat Ziegelmeier<br />

Werkleiter Brandl<br />

Verwaltungsoberrat Bittl<br />

Beratende Mitglieder der Stadtteile Wasserzell und Wintershof:<br />

Ortssprecher Risch ab Prot.-Nr. 177<br />

Ortssprecher Tratz<br />

Abwesend: Entschuldigt waren Bürgermeister Dr. Schmidr<strong>am</strong>sl und die Stadträte<br />

Behringer, Bittl, Obermeier und Beck sowie Ortssprecher<br />

Glaßner.<br />

Beginn: 16.00 Uhr<br />

Ende: 16.58 Uhr<br />

Protokoll-Nr. 175 Gratulation an die Stadträte Reuder, Pfuhler, Eichiner,<br />

Gabler, Gärtner und Erber zum Geburtstag<br />

Protokoll-Nr. 176 Beschlussfassung über den Antrag von Herrn Stadtrat Max<br />

Pfuhler für die SPD-Fraktion bezüglich der Anfrage an das<br />

Wasserwirtschafts<strong>am</strong>t Ingolstadt zum Bau der Speicherseen<br />

im mittelfränkischen Seenland und der d<strong>am</strong>it verbundenen<br />

Verbesserung der Hochwassersituation im weiteren<br />

Verlaufe der Altmühl<br />

Protokoll-Nr. 177 Beschlussfassung über den Antrag von Herrn Stadtrat Willi<br />

Reinbold für die ödp-Fraktion bezüglich der Öffnung <strong>des</strong><br />

Weges vom Ritter-von-Hofer-Weg zur Westenstraße<br />

Protokoll-Nr. 178 Beschlussfassung zur Feststellung <strong>des</strong> Jahresabschlusses<br />

<strong>des</strong> Stadtwerke <strong>Eichstätt</strong> Eigenbetriebes für das Wirtschaftsjahr<br />

2003 sowie Entlastung der Werkleitung für die<br />

Wirtschaftsjahre 2000 - 2003


Protokoll-Nr. 179 Information, Verschiedenes<br />

Protokoll-Nr. 175<br />

___________________<br />

Betreff: Gratulation an die Stadträte Reuder, Pfuhler, Eichiner, Gabler, Gärtner<br />

und Erber zum Geburtstag<br />

Niederschrift:<br />

Oberbürgermeister Neumeyer gratuliert den Stadträten Willi Reuder, Max Pfuhler,<br />

Otto Eichiner, Karl Gabler, Annemarie Gärtner und Jürgen Erber im N<strong>am</strong>en<br />

<strong>des</strong> <strong>Stadtrates</strong> und persönlich nachträglich zum Geburtstag und wünscht ihnen<br />

Gesundheit und weiterhin viel Kraft und Freude bei ihrem Engagement.<br />

Die Stadträte Pfuhler, Gabler, Gärtner und Erber bedanken sich für die Glückwünsche.<br />

Protokoll-Nr. 176<br />

___________________<br />

Betreff: Beschlussfassung über den Antrag von Herrn Stadtrat Max Pfuhler für<br />

die SPD-Fraktion bezüglich der Anfrage an das Wasserwirtschafts<strong>am</strong>t<br />

Ingolstadt zum Bau der Speicherseen im mittelfränkischen Seenland<br />

und der d<strong>am</strong>it verbundenen Verbesserung der Hochwassersituation im<br />

weiteren Verlaufe der Altmühl<br />

I. Vorgang:<br />

Stadtrat Pfuhler hat für die SPD-Fraktion in der Stadtratssitzung <strong>am</strong> 27.07.2006<br />

-Prot.-Nr. 170- folgenden Antrag gestellt:<br />

"Die Fraktion der SPD beantragt, der Stadtrat möge beschließen, dass die Verwaltung<br />

der Stadt <strong>Eichstätt</strong> an das zuständige Wasserwirtschafts<strong>am</strong>t folgende<br />

Anfrage stellt:<br />

Ist nach dem Bau der Speicherseen im mittelfränkischen Seenland die erhoffte<br />

Verbesserung der Hochwassersituation im weiteren Verlauf der Altmühl eingetreten?<br />

Entspricht es den Tatsachen, dass das Altmühltal bei den letzten großen<br />

Hochwassern in Bayern größtenteils verschont blieb?


Sollte sich die Hochwassersituation im Bereich der Stadt <strong>Eichstätt</strong> entscheidend<br />

verbessert haben, müssen dann nicht auch die Hochwassergrenzen neu festgelegt<br />

werden?<br />

Zu diesen Fragen sollte das Wasserwirtschafts<strong>am</strong>t ausführlichst und nach Möglichkeit<br />

mit einem <strong>am</strong>tlichen Bescheid antworten.<br />

Begründung:<br />

Augenscheinlich hat sich die Hochwassersituation im Bereich der Stadt <strong>Eichstätt</strong><br />

in den letzten Jahren entscheidend verbessert. Bei den großen Hochwassern<br />

in Bayern (Pfingsthochwasser 1999, Frühjahrshochwasser 2006 usw.) waren<br />

im Bereich <strong>des</strong> Altmühltales gerade mal die Fahrradwege und einige richtig<br />

tiefliegende Wiesen überschwemmt. Überschwemmungsmarken von früheren,<br />

vergleichbaren Schneeschmelzen oder Regenmassen wurden bei weitem nicht<br />

erreicht.<br />

Da die derzeit bestehenden Hochwassergrenzen für die Stadt <strong>Eichstätt</strong> eine<br />

erhebliche Belastung bei evtl. Baugenehmigungen bedeuten, sollte einer Verbesserung<br />

der Situation auch durch neu festzulegende Hochwassergrenzen<br />

Rechnung getragen werden.<br />

Als die Stauseen geplant und dann auch gebaut wurden, war eines der erklärten<br />

Ziele, die Hochwassersituation im Bereich <strong>des</strong> Altmühltales in den Griff zu<br />

bekommen. Dafür wurden viele Millionen DM an Steuergeldern verbaut. Sollte<br />

der erhoffte Erfolg jetzt tatsächlich eingetreten sein, wäre es die logische Folgerung,<br />

darauf auch durch geänderte Hochwassergrenzen zu reagieren.<br />

Wenn die derzeit gültige Grenze eines hundertjährigen Hochwassers nicht mehr<br />

als realistisch zu sehen ist, dann muss darauf auch mit entsprechenden Maßnahmen<br />

reagiert werden."<br />

Der Hauptausschuss hat den vorstehenden Antrag in der <strong>Sitzung</strong> <strong>am</strong><br />

21.09.2006 vorberaten und folgende einstimmige Beschlussempfehlung abgegeben:<br />

"Der Hauptausschuss empfiehlt dem Stadtrat, dem Antrag der SPD-Fraktion<br />

bezüglich der Anfrage an das Wasserwirtschafts<strong>am</strong>t Ingolstadt mit folgender<br />

Änderung zuzustimmen:<br />

Der letzte Satz <strong>des</strong> Antrages "Zu diesen Fragen sollte das Wasserwirtschafts<strong>am</strong>t<br />

ausführlichst und nach Möglichkeit mit einem <strong>am</strong>tlichen Bescheid antworten."<br />

soll folgenden Wortlaut erhalten: Zu diesen Fragen soll das Wasserwirtschafts<strong>am</strong>t<br />

ausführlich Stellung nehmen."<br />

II. Beschluss:<br />

Der Stadtrat stimmt dem Antrag der SPD-Fraktion bezüglich der Anfrage an das<br />

Wasserwirtschafts<strong>am</strong>t mit folgender Änderung zu:


Der letzte Satz <strong>des</strong> Antrages "Zu diesen Fragen sollte das Wasserwirtschafts<strong>am</strong>t<br />

ausführlichst und nach Möglichkeit mit einem <strong>am</strong>tlichen Bescheid antworten."<br />

soll folgenden Wortlaut erhalten: "Zu diesen Fragen soll das Wasserwirtschafts<strong>am</strong>t<br />

ausführlich Stellung nehmen."<br />

Protokoll-Nr. 177<br />

Die Beschlussfassung erfolgt einstimmig.<br />

___________________<br />

Betreff: Beschlussfassung über den Antrag von Herrn Stadtrat Willi Reinbold für<br />

die ödp-Fraktion bezüglich der Öffnung <strong>des</strong> Weges vom Ritter-von-<br />

Hofer-Weg zur Westenstraße<br />

I. Vorgang:<br />

Stadtrat Reinbold hat für die ödp-Fraktion in der Stadtratssitzung <strong>am</strong><br />

27.07.2006 -Prot.-Nr. 170- folgenden Antrag gestellt:<br />

"Bei der Stellungnahme der ödp-Fraktion zum "Badsteg" wurde vorgestellt, dass<br />

es zugesperrte Wege vom Ritter-von-Hofer-Weg und der Wasserwiese zur<br />

Westenstraße gibt. Es wird daher beantragt, dass der Stadtrat beschließt, dass<br />

die Sperren an diesen Wegen beseitigt werden, d<strong>am</strong>it die Wege begehbar<br />

sind."<br />

Stadtrat Reinbold hat mit Schreiben vom 17.09.2006 dazu Folgen<strong>des</strong> mitgeteilt:<br />

"Der Antrag auf Öffnung <strong>des</strong> Fußwegs zwischen der Westenstraße (gegenüber<br />

der Kapelle) und dem Ritter-von-Hofer-Weg, auf der linken Seite der "Schleifmühl-Altmühl",<br />

haben wir bereits mündlich gestellt. Die Begründung reichen wir<br />

wie folgt nach:<br />

1. Nach unseren Feststellungen ist der Weg im Eigentum der Stadt und fast<br />

vollständig durch Randsteine und Mineralbeton ausgebaut, aber durch Gras<br />

und Gebüsch wieder überwachsen. An zwei Stellen quert ihn noch ein bereits<br />

lückiger Latten-Holzzaun.<br />

2. Der Weg kann als "kleiner" Ersatz für den künftig nicht mehr verfügbaren<br />

"Badweg" entlang <strong>des</strong> Freischwimmbads angesehen werden.<br />

3. Er verbindet die Westenstraße nicht nur mit dem Ritter-von-Hofer-Weg, sondern<br />

nach Verlegung <strong>des</strong> Badstegs an die im Bebauungsplan "Eisenbahngelände"<br />

vorgesehene Stelle auch dieses, den Bahnhof und die Weißenburger<br />

Straße.<br />

4. Während der Bauphase für den Umbau <strong>des</strong> Freischwimmba<strong>des</strong> und bis zur<br />

Errichtung eines ebenfalls von uns geforderten Fußweges rechts der


"Schleifmühl-"Altmühl" ist dieser Weg in diesem Bereich die einzige Verbindung<br />

von der Altmühl zur Westenstraße."<br />

Oberbürgermeister Neumeyer weist auf die heute stattgefundene Besichtigung<br />

<strong>des</strong> <strong>Stadtrates</strong> im Bereich der sog. Wasserwiese hin und gibt bekannt, dass<br />

heute ein Schreiben der Bewohner der städtischen Wohnanlage Westenstraße<br />

vom 27.09.2006 mit folgendem Wortlaut eingegangen ist:<br />

"In wenigen Wochen wird es 25 Jahre her sein, dass die Wohnungen der städtischen<br />

Wohnanlage in der Westenstraße bezogen werden konnten. Zur d<strong>am</strong>aligen<br />

Zeit war es eine ruhige Wohngegend. Nach diesem Vierteljahrhundert können<br />

wir jedoch feststellen, dass sich dies erheblich und kontinuierlich nur zu<br />

Lasten der Anwohner verschlechtert hat.<br />

Hier einige Beispiele für unsere Feststellung:<br />

Infolge <strong>des</strong> Abbruches <strong>des</strong> Betriebsgebäu<strong>des</strong> der Firma Manzinger ist der Betrieb<br />

<strong>des</strong> Ba<strong>des</strong> stärker vernehmbar, die Errichtung <strong>des</strong> Jugendzentrums und<br />

der d<strong>am</strong>it verbundene Lärm sowie die Errichtung eines unbefestigten Parkplatzes<br />

beeinträchtigen die einstige gute Wohnqualität erheblich. Wenn jetzt noch<br />

ein Gehweg auf dem schmalen Uferstreifen errichtet würde, ginge dies wiederum<br />

zu Lasten der Anwohner. Nach unserer Meinung ist nämlich der vorhandene<br />

Uferstreifen nicht ausreichend, um darauf einen funktionsgerechten Weg zu<br />

errichten, auf dem zum Beispiel Frauen mit Kinderwägen, Fußgänger und Radfahrer<br />

gefahrlos aneinander vorbeikommen könnten. Um dies gewährleisten zu<br />

können, müssten an einigen Stellen die Gartenzäune näher an die Häuser gerückt<br />

werden.<br />

Ferner sollten Sie bedenken, dass eventuell ein Kinderspielplatz (Sandkasten)<br />

und ein Baum entfernt werden müssen, die beide im Bauplan zwingend vorgeschrieben<br />

sind.<br />

Sehr geehrte D<strong>am</strong>en und Herren, sicher gibt es im Bereich der Westenstraße<br />

andere Möglichkeiten, um von der Westenstraße zum Ritter-von-Hofer-Weg zu<br />

gelangen. Sehen Sie bitte von der Errichtung dieses Weges ab. Wir bitten dafür<br />

nicht nur für uns Anwohner, sondern auch für die vielen Tiere, die in diesem<br />

Bereich ihre Brutstätten eingerichtet haben."<br />

Der Vorsitzende erläutert, dass die Stadt <strong>Eichstätt</strong> im Zuge einer Vermögensauseinandersetzung<br />

vor einigen Jahren eine Grundstücksteilfläche im dortigen<br />

Bereich erworben hat. Ein Teil <strong>des</strong> Weges führt über das Eigentum der Gemeinnützigen<br />

Wohnungsbaugesellschaft der Stadt <strong>Eichstätt</strong>. Der Aufsichtsrat<br />

der GeWo müsste darüber entscheiden, ob dieses Grundstück der Öffentlichkeit<br />

zur Verfügung gestellt wird.<br />

II. Beratung:<br />

Stadtrat Reinbold führt an, dass auch an anderen Stellen im Stadtgebiet Wege<br />

unmittelbar neben Wohnungen verlaufen. Nach der Bayer. Bauordnung können<br />

Abgrenzungen bis zu einer Höhe von 1,80 m genehmigungsfrei errichtet wer-


den. Eine Lärmbelästigung geht auch nicht von einem Fußweg aus, sondern<br />

eher von einem Kinderspielplatz.<br />

Zu den angesprochenen Eigentumsverhältnissen erklärt Stadtrat Reinbold,<br />

dass die Gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaft der Stadt <strong>Eichstätt</strong> gehört<br />

und der Aufsichtsrat sich aus Mitgliedern <strong>des</strong> <strong>Stadtrates</strong> zus<strong>am</strong>mensetzt. Wenn<br />

auch nicht alle Fraktionen im Aufsichtsrat vertreten sind, entscheidet der Stadtrat<br />

über die Geschicke der GeWo und somit über den ges<strong>am</strong>ten Weg.<br />

Stadtrat Pfuhler ist der Meinung, dass letztendlich der Aufsichtsrat der GeWo<br />

über die im Eigentum der GeWo stehenden Grundstücke eine Entscheidung<br />

trifft und die Stadt die Grundstücksfläche auch <strong>des</strong>wegen gekauft hat, d<strong>am</strong>it für<br />

die Durchführung von Pflegemaßnahmen der Altmühl ein Zugang besteht.<br />

Stadträtin Gärtner erklärt, dass die SPD-Fraktion den Antrag von Stadtrat Reinbold<br />

ablehnt, da jetzt und auch in Zukunft eine Verbindung zwischen Ritter-von-<br />

Hofer-Weg und Westenstraße vorhanden ist, so dass ein weiterer Weg nicht<br />

erforderlich ist. Sie weist außerdem darauf hin, dass die Herstellung eines Weges<br />

auch mit Kosten verbunden wäre.<br />

Stadträtin Gottstein erinnert daran, dass sie bereits bei der Beratung im Hauptausschuss<br />

gegen eine Weiterverfolgung <strong>des</strong> Antrages war und erklärt, dass der<br />

beantragte Weg nicht zielführend ist, da bereits ein Parallelweg besteht. Außerdem<br />

ist die Kostenfrage nicht geklärt.<br />

Stadträtin Gottstein plädiert weiterhin für eine Verbindung <strong>des</strong> Ritter-von-Hofer-<br />

Weges bei der geplanten Kneipp-Wassertretanlage zur Westenstraße auf Höhe<br />

der Walburgistiege.<br />

Stadtrat Eisenhart erklärt, dass er nur vehemente Argumente gegen den von<br />

Stadtrat Reinbold beantragten Weg gehört hat. Seitens der CSU-Fraktion werden<br />

zu den negativen Argumenten folgende Überlegungen vorgebracht:<br />

- Eigentumsverhältnisse an den Grundstücken<br />

Die Eigentumsverhältnisse können kein Problem sein, da die GeWo zu<br />

100 % eine Gesellschaft der Stadt <strong>Eichstätt</strong> ist. Wenn es eine unkomplizierte<br />

Einigung zwischen zwei Eigentümern geben müsste, dann in diesem Fall.<br />

- Schutz der Anwohner<br />

Der Schutz der Anwohner ist ein berechtigtes Argument. Es müsste geprüft<br />

werden, inwieweit es zu einer Beeinträchtigung kommen könnte. Der Einwand,<br />

dass der Weg zu nahe an Gärten und Wohnungen vorbeiführt, kann<br />

kein Totschlagsargument gegen den Weg sein, wenn man darüber nachdenkt,<br />

bei wie vielen Straßen und Wegen in <strong>Eichstätt</strong> dies der Fall ist. Als<br />

Sichtschutz könnten - wie wo anders auch - Hecken und Zäune dienen. Der<br />

Weg wäre den dortigen Anwohnern ebenso zuzumuten, wie anderswo in der<br />

Stadt. Es stellen sich folgende Fragen: Warum würde man ausgerechnet<br />

hier eine Ausnahme machen? Warum würde man bei Öffnung <strong>des</strong> Wegs<br />

beim Anwesen Zeitlinger, Westenstraße, diesen Anwohnern eine Beeinträchtigung<br />

zumuten?


- Weg war noch nie offen<br />

Diese Aussage ist das unbrauchbarste und überflüssigste Argument. "Weil's<br />

noch nie so war …" ist jene Einstellung, mit der man <strong>Eichstätt</strong> in Lethargie<br />

und Unbeweglichkeit verharren lässt. Wenn bei einer solch kleinen und<br />

nachrangigen Entscheidung alle "Geht-Nicht-Argumente" aus dem Ärmel<br />

geschüttelt werden, wie sollen wir dann unsere Stadt in wichtigen und weitreichenden<br />

Fragen der Weiterentwicklung voranbringen? Was <strong>Eichstätt</strong><br />

braucht sind Elan, Ideen, Kreativität und letztlich Mut und kein kleinliches<br />

Verhinderungsdenken.<br />

Stadtrat Eisenhart erklärt weiter, dass bisher niemand die Vorzüge <strong>des</strong> Weges<br />

herausgestellt hat. Es stellt sich aber die Frage, worum es bei diesem Weg gehen<br />

kann. Dazu hat die CSU-Fraktion folgende Überlegungen angestellt:<br />

� der Antrag ist ein brauchbarer und nützlicher Vorschlag, um Wegeverbindungen<br />

in der Stadt zu schaffen und die Stadt fußläufig noch besser zu erschließen.<br />

� Es ist richtig, dass der jetzige Durchgang vom Altmühlweg (Ritter-von-Hofer-<br />

Weg) zur Westenstraße nach dem Badneubau erhalten bleibt. Dies ist aber<br />

kein Grund, den beantragten Weg abzulehnen. Es würde ein zusätzlicher<br />

Fußweg entlang <strong>des</strong> Wasserlaufes entstehen.<br />

� Der beantragte Weg kann Bestandteil der Verbindung <strong>des</strong> Eisenbahngelän<strong>des</strong><br />

zur Altstadt/Westenstraße werden.<br />

� Ein wichtiger funktionaler Aspekt ist, dass während der Baustelle Freibad<br />

eine Verbindung zwischen Altmühlweg (Ritter-von-Hofer-Weg) und Westenstraße<br />

notwendig ist. Der beantragte Weg kann hierfür ein Ersatz sein.<br />

Stadtrat Eisenhart erklärt, dass der Zugang vom Altmühlweg (Ritter-von-Hofer-<br />

Weg) zur Westenstraße bei der städtischen Wohnanlage eine ebenso wünschenswerte<br />

zusätzliche Anbindung ist wie der Weg zwischen dem Ritter-von-<br />

Hofer-Weg bei der geplanten Kneipp-Wassertretanlage und der Westenstraße<br />

auf Höhe der Walburgistiege. Eine Entscheidung kann daher nicht Entweder-<br />

Oder heißen. Durch attraktive, idyllische Wege kann die Stadt und Räume erschlossen<br />

werden.<br />

Stadtrat Eisenhart zieht folgen<strong>des</strong> Fazit:<br />

� Wenn man guten Willen hat und die Argumente gegeneinander abgleicht, ist<br />

dieser Weg von vornherein nicht abzulehnen.<br />

� Er kann einen eigenen Beitrag für die Attraktivität der innerstädtischen Fußwege<br />

und Verbindungsachsen leisten.<br />

� Gleichwohl betrachtet die CSU-Fraktion diesen Weg im Zus<strong>am</strong>menhang<br />

mit der Ges<strong>am</strong>tkonzeption zur Baderneuerung und <strong>des</strong> dann neu geschaffenen<br />

Umfel<strong>des</strong>. Wenn die konkreten Pläne für die Neugestaltung <strong>des</strong><br />

Freibadareals vorliegen, sieht die CSU-Fraktion die Zeit reif für eine Ent-


scheidung. Zudem ist derzeit die Notwendigkeit einer Verbindung nicht gegeben,<br />

solange keine Baustelle <strong>am</strong> Bad eingerichtet ist.<br />

� Die CSU-Fraktion stellt daher den Antrag, den vorliegenden Antrag der ödp-<br />

Fraktion bis dahin zurückzustellen und bei Baureife <strong>des</strong> Freibads wieder<br />

dem Stadtrat vorzulegen.<br />

Stadträtin Knipp-Dengler erklärt, dass sie den Antrag der ödp-Fraktion unterstützt,<br />

da der beantragte Weg nicht weit vom bisherigen Weg entfernt und ein<br />

reiner Fußgängerweg werden soll. Durch einen derartigen Weg wird der Erholungswert<br />

an der Altmühl gesteigert. Der vorstehende von Stadtrat Eisenhart für<br />

die CSU-Fraktion gestellte Antrag ist angemessen und ihm kann daher zugestimmt<br />

werden.<br />

Stadtrat Reinbold erklärt, dass er dem Antrag der CSU-Fraktion zustimmen<br />

kann.<br />

III. Beschluss:<br />

Der Stadtrat beschließt gemäß dem Antrag der CSU-Fraktion, den Antrag der<br />

ödp-Fraktion bezüglich der Öffnung <strong>des</strong> Weges vom Ritter-von-Hofer-Weg zur<br />

Westenstraße bis zur Baureife <strong>des</strong> Freiba<strong>des</strong> zurückzustellen.<br />

Protokoll-Nr. 178<br />

Die Beschlussfassung erfolgt mit 14 gegen<br />

6 Stimmen <strong>des</strong> Oberbürgermeisters und der<br />

Stadträte Eichiner, Erber, Gärtner, Graf und<br />

Pfuhler.<br />

___________________<br />

Betreff: Beschlussfassung zur Feststellung <strong>des</strong> Jahresabschlusses <strong>des</strong> Stadt-<br />

werke <strong>Eichstätt</strong> Eigenbetriebes für das Wirtschaftsjahr 2003 sowie<br />

Entlastung der Werkleitung für die Wirtschaftsjahre 2000 - 2003<br />

I. Vorgang:<br />

Nach Durchführung der Jahresabschlussprüfung durch den Bayerischen Kommunalen<br />

Prüfungsverband, einer unvermuteten Kassenprüfung sowie der örtlichen<br />

Rechnungsprüfung, über deren Ergebnis der Vorsitzende <strong>des</strong> Rechnungsprüfungsausschusses<br />

berichtet hat, sind die formalen Voraussetzungen<br />

für die Feststellung <strong>des</strong> Jahresabschlusses der Stadtwerke für das Wirtschaftsjahr<br />

2003 gemäß § 25 Abs. 3 EBV i.d.F. vom 12.10.2001 i.V.m. Art. 107 Abs. 1<br />

und Art. 103 Abs. 4 GO Bay sowie § 6 Abs. 1 Nr. 6 der Betriebssatzung für den<br />

Eigenbetrieb der Stadt <strong>Eichstätt</strong> "Stadtwerke <strong>Eichstätt</strong>" i.d.F. vom 20.03.2002<br />

gegeben.


Die Einzelheiten sind in der beiliegenden <strong>Sitzung</strong>svorlage dargestellt, die im<br />

Werkausschuss <strong>am</strong> 21.09.2006 vorberaten und dem Stadtrat im Vorgriff auf die<br />

<strong>Sitzung</strong> übermittelt worden ist.<br />

Auf der Grundlage der vorgelegten Jahresabschlusszahlen und der zwischenzeitlich<br />

erfolgten Prüfungen wird der Stadtrat gebeten, folgende Feststellungen<br />

zu treffen:<br />

1. Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung, Anlagennachweis<br />

Für die Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie den Anlagennachweis<br />

werden für das Wirtschaftsjahr 2003 folgende Abschlusszahlen festgestellt:<br />

- Die Bilanz zum 31.12.2003 schließt mit einer Bilanzsumme auf der Aktiv-<br />

und Passivseite in Höhe von 29.177.515,59 €.<br />

- Die Gewinn- und Verlustrechnung weist für das Wirtschaftsjahr 2003 einen<br />

Jahresgewinn in Höhe von 672.552,20 € aus.<br />

- Der Anlagennachweis weist Anschaffungswerte in Höhe von<br />

55.134.487,25 €, Abschreibungen in Höhe von 33.008.547,44 € und Buchrestwerte<br />

zum 31.12.2003 in Höhe von 22.125.939,81 € aus.<br />

- Die Erfolgsrechnung für den Zeitraum vom 01.01. bis zum 31.12.2003 wird<br />

in der in der Anlage zum Jahresabschluss dargelegten Form festgestellt.<br />

2. Feststellung und Behandlung <strong>des</strong> Jahresgewinnes 2003<br />

Der Jahresgewinn in Höhe von 672.552,20 € wird festgestellt. Der Gewinn ist<br />

in die Rücklagen einzustellen.<br />

3. Entlastung der Werkleitung (2000 - 2003)<br />

Nach Feststellung <strong>des</strong> Jahresabschlusses 2003 sind gemäß Art. 102 Abs. 3<br />

GO die formalen Voraussetzungen für die Entlastung der Werkleitung gegeben.<br />

Die Entlastung soll aufgrund der Neufassung <strong>des</strong> Art. 102 Abs. 3 GO auch<br />

rückwirkend für die Jahre 2000 bis 2002 ausgesprochen werden.<br />

II. Beschluss:<br />

1. Durch den Stadtrat werden die Bilanz, die Gewinn- und Verlustrechnung,<br />

der Anhang zum Jahresabschluss einschließlich Anlagennachweis mit den<br />

o.a. Werten sowie die Erfolgsübersicht, wie in der Anlage aufgezeigt, festgestellt.<br />

2. Der Stadtrat beschließt, dass der Jahresgewinn <strong>des</strong> Wirtschaftsjahres 2003<br />

in Höhe von 672.552,20 € in die Rücklagen einzustellen ist.


3. Der Stadtrat beschließt, dass der Werkleitung <strong>des</strong> Stadtwerke <strong>Eichstätt</strong> Eigenbetriebes<br />

gemäß Art. 102 Abs. 3 GO für die Wirtschaftsjahre 2000 bis<br />

2003 Entlastung erteilt wird.<br />

Protokoll-Nr. 179<br />

Betreff: Information, Verschiedenes<br />

Die Beschlussfassung erfolgt einstimmig.<br />

___________________<br />

Niederschrift:<br />

Krieger-, Militär- und K<strong>am</strong>eradschaftsverein <strong>Eichstätt</strong> e.V.; hier: Auflösung <strong>des</strong><br />

Vereins und Verwahrung <strong>des</strong> beweglichen Vermögens sowie treuhänderische<br />

Verwaltung eines Geldbestan<strong>des</strong><br />

_______________________________________________________________<br />

Oberbürgermeister Neumeyer informiert den Stadtrat, dass der Krieger-, Militär-<br />

und K<strong>am</strong>eradschaftsverein <strong>Eichstätt</strong> e.V. aufgelöst wurde. Dies wurde in der<br />

vergangenen Woche bei einer Mitgliedervers<strong>am</strong>mlung beschlossen. Dem bisherigen<br />

Vorstand dieses Vereins wurde zugesichert, dass sich die Stadt <strong>Eichstätt</strong><br />

um das bewegliche Vermögen, darunter Fahnen, kümmern und die treuhänderische<br />

Verwaltung eines Geldbestan<strong>des</strong> übernehmen wird.<br />

Für das bewegliche Vereinsvermögen werden Vitrinen angefertigt, um in einem<br />

künftigen Stadtmuseum ausgestellt werden zu können. Diese Aufgabe wird von<br />

Herrn Günther vom Referat Kunst und Kulturgut übernommen.<br />

Der verbleibende Geldbetrag soll für die Grabmusik bei der Beerdigung von<br />

bisherigen Mitgliedern <strong>des</strong> aufgelösten Vereins verwendet werden.<br />

Der Krieger-, Militär- und K<strong>am</strong>eradschaftsverein <strong>Eichstätt</strong> e.V. wurde aufgelöst,<br />

da sich niemand bereit erklärt hatte, die Vorstandschaft zu übernehmen.<br />

Antrag von Stadträtin Knipp-Dengler auf "Errichtung eines Fahrradweges"<br />

___________________________________________________________<br />

Stadträtin Knipp-Dengler stellt folgenden Antrag:<br />

"Antrag auf Errichtung eines Fahrradwegs<br />

Hiermit beantrage ich, das Stadtbau<strong>am</strong>t/Stadtverwaltung zu beauftragen, sich<br />

im Zuge der Planungen zur Sanierung und Neugestaltung <strong>des</strong> Freibads um die<br />

Errichtung eines neuen Fahrradwegs parallel zum bisher genutzten Altmühlweg<br />

zu kümmern.


Da ein neuer Fahrradweg auch die Planungen zum Bahnhofsgelände betrifft,<br />

scheint die Einbeziehung <strong>des</strong> für das Bahnhofsgelände zuständigen Planungsbüros<br />

unumgänglich.<br />

Begründung:<br />

Mit der geplanten Auflösung <strong>des</strong> Altmühlwegs entlang <strong>des</strong> Freibads steht den<br />

Fußgängern künftig nur noch das andere Altmühlufer für Spaziergänge zur Verfügung.<br />

Da diese Seite aber zugleich für den Radverkehr freigegeben ist, sind<br />

Nutzungsprobleme beider Gruppen (Radler und Fußgänger) voraussehbar.<br />

Um den Fußgängern aber auch in Zukunft ein gefahrloses, erhols<strong>am</strong>es Spazierengehen<br />

entlang der Altmühl zu ermöglichen, halte ich die Errichtung eines<br />

zusätzlichen, neuen Fahrradwegs - getrennt vom Altmühlweg - für dringend geboten.<br />

Welche Strecke dabei die beste sein könnte, ist durch das Stadtbau<strong>am</strong>t prüfen<br />

zu lassen und mit den Planern <strong>des</strong> Bahnhofsgelän<strong>des</strong> abzustimmen."<br />

Neubau <strong>des</strong> Freischwimmba<strong>des</strong>; hier: Finanzierung<br />

_________________________________________<br />

Stadträtin Casper führt an, dass sie öfters gefragt wird, wie die Stadtwerke die<br />

Sanierung <strong>des</strong> Freiba<strong>des</strong> finanzieren werden. Es wird bei den Gesprächen verschiedentlich<br />

die Vermutung geäußert, dass die Preisentwicklung bei Strom und<br />

Gas mit der Finanzierung <strong>des</strong> Freiba<strong>des</strong> zus<strong>am</strong>menhängen könnte. Sie bittet<br />

<strong>des</strong>halb Werkleiter Brandl dazu um eine Aussage.<br />

Werkleiter Brandl erklärt, dass diese Vermutung jeglicher Grundlage entbehrt.<br />

Der Strompreis in <strong>Eichstätt</strong> ist im Vergleich mit anderen Anbietern günstig. Aufgrund<br />

dieser Tatsache ist zu sehen, dass die Strom- und Gaspreise nicht in die<br />

Freibadinvestitionen einberechnet werden. Die Stadtwerke haben bei Strom<br />

und Gas ein vernünftiges Preisangebot. Den Stadtwerken wurden die geborenen<br />

Verlustbetriebe - Freischwimmbad und Stadtlinie <strong>Eichstätt</strong> - zugeordnet, um<br />

mit dem erzielten Gewinn aus dem Energiebereich über einen steuerlichen<br />

Querverbund die Verlustbetriebe zu finanzieren. Ein Unternehmen kann natürlich<br />

ohne Handelsgewinn nicht existieren, da dies geradewegs zum Konkurs<br />

führen würde. Dieser wirtschaftliche Grundsatz gilt auch für die Stadtwerke<br />

<strong>Eichstätt</strong>.<br />

Stadträtin Casper fragt, ob zur Finanzierung der Sanierungsmaßnahme <strong>des</strong><br />

Freiba<strong>des</strong> konkret öffentlich etwas gesagt werden kann.<br />

Werkleiter Brandl antwortet, dass ihm selbst noch nicht bekannt ist, wie der<br />

Neubau <strong>des</strong> Freischwimmba<strong>des</strong> finanziert wird. Es steht jetzt die Durchführung<br />

eines Architektenwettbewerbs an. Überlegungen zur Finanzierung der Maßnahme<br />

können erst angestellt werden, wenn eine Planung und Kostenberechnung<br />

vorliegt. Es wird derzeit nur von einer Kostengröße ausgegangen.


IN-Vital-Messe für Wellness, Gesundheit und Tourismus <strong>am</strong> 26.11.2006 in Ingolstadt<br />

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Stadträtin Gottstein weist darauf hin, dass im November die 3. In-Vital-Messe in<br />

Ingolstadt stattfindet. Bei der letzten Messe waren auch die Städte Beilngries<br />

und Neuburg vertreten. Sie stellt die Frage, ob die Stadt <strong>Eichstätt</strong> dieses Jahr<br />

vertreten sein wird oder es Gründe für das Fernbleiben gibt.<br />

Oberbürgermeister Neumeyer antwortet, dass er sich in der Angelegenheit<br />

kundig machen wird.<br />

Antrag der SPD-Fraktion auf "Benennung eines Kulturbeauftragten aus dem<br />

Kreis <strong>des</strong> <strong>Stadtrates</strong>"<br />

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Stadtrat Eichiner stellt für die SPD-Fraktion den Antrag auf "Benennung eines<br />

Kulturbeauftragten aus dem Kreis <strong>des</strong> <strong>Stadtrates</strong>".<br />

Begründung:<br />

Die SPD-Fraktion hat festgestellt, dass trotz Fremdenverkehrs- und Kulturausschuss<br />

keine direkte Verbindung zwischen Kulturschaffenden und Stadtrat besteht.<br />

Durch die Ernennung eines Kulturbeauftragten soll sich dies ändern. Der<br />

Kulturbeauftragte soll die Schnittstelle zwischen Veranstaltern, dem Alten Stadttheater<br />

<strong>Eichstätt</strong>, der Verwaltung und dem Stadtrat sein.<br />

In regelmäßigen Treffen sollen sämtliche kulturellen Aktivitäten, Probleme sowie<br />

Belange der Kulturschaffenden erörtert und diskutiert werden. Die Funktion<br />

hat neben repräsentativen und beratenden Tätigkeiten auch die Möglichkeit,<br />

eigenständig Handlungsfelder aufzuzeigen und Lösungsvorschläge zu unterbreiten.<br />

Antrag der SPD-Fraktion auf "Einstellung eines Fördertopfes zur Steigerung der<br />

Attraktivität und Auslastung <strong>des</strong> Alten Stadttheaters <strong>Eichstätt</strong>"<br />

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Stadtrat Eichiner stellt für die SPD-Fraktion den Antrag auf "Einstellung eines<br />

Fördertopfes zur Steigerung der Attraktivität und Auslastung <strong>des</strong> Alten Stadttheaters<br />

<strong>Eichstätt</strong>".<br />

Begründung:<br />

Die Auslastung <strong>des</strong> Alten Stadttheaters <strong>Eichstätt</strong> ist durch die ges<strong>am</strong>twirtschaftliche<br />

Lage sowie durch die evtl. geringere Saalmiete in anderen Veranstaltungsstätten<br />

der Stadt (z.B. Aula der Universität oder <strong>des</strong> Gabrieli-<br />

Gymnasiums) rückläufig. Diesem Rückgang kann nicht durch eine grundsätzliche<br />

Senkung der Saalmiete entgegengewirkt werden, da dies die Finanzen <strong>des</strong><br />

Alten Stadttheaters <strong>Eichstätt</strong> nicht erlauben. Zur Steigerung der Attraktivität soll<br />

<strong>des</strong>halb ein Fördertopf installiert werden, der auf Antrag die Saalmiete erstattet.<br />

Der Stadtrat soll dabei anhand bestimmter Kriterien, die noch zu definieren


sind, über die Genehmigung der Anträge entscheiden. Das Budget wird ausschließlich<br />

für die Saalmiete und nicht für zusätzliche Kosten wie Technik etc.<br />

zur Verfügung stehen.<br />

Werbung für den Kirchweihmarkt <strong>am</strong> 30.09./01.10.2006<br />

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Stadtrat Eder stellt fest, dass die Werbung mit den Gänsen für den Kirchweihmarkt<br />

<strong>des</strong> Vereins Pro <strong>Eichstätt</strong> e.V. in der Bevölkerung großen Anklang gefunden<br />

hat.<br />

Oberbürgermeister Neumeyer ergänzt, dass der Städt. Bauhof die Aktion durch<br />

die Aufstellung der Gänse an den Ortseingängen unterstützt hat.<br />

Stadtrat Engelhard erklärt, dass man sich für diese Kirchweihaktion bei Herrn<br />

Wolfgang Sellinger bedanken muss.<br />

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