TRUPPENZEITUNG - Österreichs Bundesheer
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Die Stabskompanie (230 Mann)<br />
nimmt im Wesentlichen die<br />
unterstützenden Tätigkeiten für<br />
die infanteristischen Teile des<br />
Bataillons wahr.<br />
Gliederung:<br />
• Kommandogruppe und Versorgungsgruppe<br />
• Fernmeldezug<br />
• Aufklärungszug<br />
• schwerer Grantwerferzug<br />
• Versorgungszug<br />
• Sanitätszug<br />
• Instandsetzungszug<br />
Die Führung der Kompanie liegt in<br />
den Händen von Hptm Dr. Dipl. Ing.<br />
Volker Kienberger (siehe Bild) mit<br />
seinem Stellvertreter Lt Roland<br />
Ferstl.<br />
Kommandogruppe (StWm Andreas<br />
Lengauer) und Versorgungsgruppe<br />
(Vzlt Karl Eisl, der „Spieß“) unterstützen<br />
die Führung der Kompanie<br />
bezüglich Fernmelde-, Nachschubs-,<br />
Wirtschafts-, Sanitäts-, Instandhaltungs-<br />
und Personalwesen.<br />
Der Fernmeldezug (Olt Sven Eck)<br />
stellt – in Zusammenarbeit mit dem<br />
S6 – die Verbindungen innerhalb des<br />
Bataillons sicher. Der Zug besteht<br />
aus verschiedenen Funktrupps, Vermittlungstrupps<br />
sowie Feldkabeltrupps.<br />
Der Aufklärungszug (Olt Martin<br />
Gasser) liefert die Grundlagen für die<br />
Beurteilung der Feindlage (ein-<br />
www.bundesheer.at<br />
Seite 8 Truppenzeitung JgB Salzburg<br />
Stabskompanie - unterstützt die Infanterie<br />
Kommandant Hauptmann Volker Kienberger<br />
schließlich der ABC Lage) durch den<br />
S 2. Die Aufklärungstrupps sind<br />
durchwegs kampfkräftig (PAR 66 und<br />
PAL). Abgerundet wird die Gliederung<br />
des Zuges noch durch eine<br />
schwere Scharfschützengruppe.<br />
Der schwere Granatwerferzug (Lt<br />
Peter Scherer) ist das einzige Steilfeuerelement<br />
des Bataillons. Mit 58<br />
Mann ist er der stärkste Zug des<br />
gesamten Bataillons. Die Granatwerfertrupps<br />
wirken auf Ziele bis zu 6<br />
km. Das Feuer der Granatwerfer wird<br />
durch 3 Beobachtungstrupps sowie<br />
eine Rechenstelle geleitet. Der taktische<br />
Einsatz erfolgt unmittelbar<br />
durch das Bataillonskommando.<br />
Vom Versorgungszug (Olt Wolfgang<br />
Huber) hängt auch ab, ob der Bauch<br />
des Soldaten voll ist oder nicht. Die<br />
Nachschub- und Transportgruppe<br />
liefert weiters die Munition sowie die<br />
Kanisterbetankung für die Fahrzeuge.<br />
Neben den Wirtschaftsunteroffizieren<br />
für Verpflegung und Munition<br />
(ein Sprengbefugter!) gibt es einen<br />
Wirtschaftsunteroffizier für Bekleidung.<br />
Die Organisation der Versorgung<br />
erfolgt in Abstimmung mit dem<br />
S4.<br />
Der Sanitätszug wird geführt durch<br />
Olt-Arzt Jörg Hutter. Die Ambulanzgruppe<br />
betreibt die Feldambulanz.<br />
Die medizinische Versorgung bei den<br />
Schießvorhaben übernehmen die vier<br />
Notfallsanitätsunteroffiziere der Notarztgruppe,<br />
in der auch vier Notärzte<br />
vorhanden sind. Der Sanitätszug<br />
unterstützt auch die anderen Kompanien<br />
bei der wichtigen Selbst- und<br />
Kameradenhilfe.<br />
Ein Instandsetzungszug (Olt Karl-<br />
Meißnitzer ) stellt die Instandsetzung<br />
der Kraftfahrzeuge, Waffen und<br />
Fernmeldemittel des Bataillons sicher.<br />
Neben Kraftfahrzeugwerkstatt,<br />
Waffenwerkstatt, Fernmeldewerkstatt<br />
und „Ersatzteillager“ kümmern sich<br />
vier mobile Instandsetzungstrupps<br />
um hängengebliebene Fahrzeuge.<br />
Ein Berge- und Abschubtrupp kümmert<br />
sich um die nicht mehr vor Ort<br />
zu reparierenden Fahrzeuge. Ein<br />
mobiler Waffenmeister behebt technische<br />
Probleme an den Waffen der<br />
kämpfenden Truppe in deren<br />
Einsatzraum.<br />
Eine Ausbildung in den waffenspezifischen<br />
Aufgaben muss daher bei<br />
jeder Übung durch Ausbildung in den<br />
einfachen infanteristischen Tätigkeiten<br />
abgerundet werden. Dies beinhaltet<br />
selbstverständlich die Handhabung<br />
der persönlichen Waffe sowie<br />
auch die Ausbildung der Gruppen-<br />
und Truppkommandanten in der<br />
Führung im Gefecht.<br />
Teile der Stabskompanie angetreten zur Meldung an den Bataillonskommandaten<br />
bei der Mobilmachung in Hochfilzen.<br />
SCHUTZ<br />
& HILFE