Badfest in Nossen vom 11. bis 13. Juli - Nossner Rundschau

Der älteren Generation ist die
„Obermühle“ auf der Dresdner
Straße noch ein fester Begriff.
Bereits 1619 übernahm das
„Kurfürstliche Amt Nossen“ die
Mühle vom damaligen Besitzer
Bretschneider. Aus dieser Zeit
dürfte auch der Name „Schlossmühle“
stammen, wie die
Obermühle zuweilen auch
genannt wird.
1873 übernimmt Carl Traugott
Tischer die Obermühle, nachdem
er vorher 10 Jahre die Mittelmühle
als Pächter bewirtschaftet
hatte.
1937 entstehen unter dem letzten
Besitzer Karl Tischer neue
Mühlengebäude, in denen bis
Ende des Jahres 1977 noch
Getreide gemahlen wurde.
Vorher besaß die Mühle auch
Mahlgänge für Ölgetreide, eine
Walkeinrichtung und ein Sägewerk.
1983 wurden die Gebäude und
das Grundstück in Volkseigentum
überführt. In den Jahren
bis zur „Wende“ dienten einige
Räume als Lagerräume. Heute
befinden sich auf dem Gelände
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Nossner Rundschau I Juli 2008
Alte Postkarten und neuere Ansichten
Blick von der Mühlgrabenbrücke am Seminar (Gymnasium) zur Obermühle mit dem Sägewerksgebäude und dem Schornstein.
Bei Wassernot musste mittels Dampfbetrieb gearbeitet werden. Die Karte eines Breslauer Verlages dürfte aus den
1920/30er Jahren stammen.)
Wohnungen und der „Baupunkt
Vogel“.
(Herzlichen Dank an Herrn
Johannes Piontek für das Bild 2!)
Klaus Bartusch
2004, ein Blick vom Gymnasium auf den Seminarweg und das Gelände vom
„Baupunkt Vogel“.
Das Hochwasser 2002 (Eulabach, Mühlgraben und Mulde) hatte auch das
Gelände der ehemaligen Obermühle überflutet und schwere Schäden verursacht.
Im Bild ein Blick vom Gymnasium über das Gelände und den Seminarweg.
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Beseitigung der Hochwasserschäden im
Anfang 2004. Ein Blick über die
Dresdner Straße zum Wohnhaus. (2)