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FSK-Aktuell - Flensburger Schwimmklub

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Eine Weltmeisterschaft der Masters<br />

in Australien – das wär’ was . . . eine<br />

Superidee, einmal nach Down Under<br />

zu kommen und etwas ganz Neues zu entdecken.<br />

Eigentlich verrückt, aber seit mehr<br />

als zwei Jahren spukte dieser Gedanke in<br />

meinem Kopf herum, und nun sollte es<br />

tatsächlich losgehen.<br />

Acht Wettkampftage plus drei Tage „Vorlauf“,<br />

sieben Rundreisetage und insgesamt<br />

vier Flug- und Reisetage haben uns zwar<br />

manche Anstrengung abgefordert, aber<br />

niemand wäre lieber zu Hause geblieben,<br />

denn neugierig waren wir schließlich alle.<br />

Ich hatte mit Ecki ein DSV- Komplett-Paket<br />

auch für die anschließende Rundreise gebucht,<br />

und am 13.4. ging’s über Frankfurt<br />

nach Singapur (11 ½ Std.), um kurz danach<br />

die letzten 5 Flugstunden nach Perth<br />

(Westaustralien) anzugehen.<br />

Am darauffolgenden Tag stand für unsere<br />

Gruppe aus befreundeten oder zumindest<br />

gut bekannten Schwimmern mit Anhang<br />

eine Stadtrundfahrt (einschließlich Fremantle)<br />

an, und bei herrlichem Wetter<br />

zeigte sich die westaustralische Metropole<br />

am Indischen Ozean von ihrer schönsten<br />

Seite. Alle waren beeindruckt. Trotzdem<br />

zog es uns spürbar zu unserem eigentlichen<br />

Ziel – dem Challenge Stadium außerhalb<br />

der Stadt. Eine Schwimmarena<br />

von beachtlichen Ausmaßen erwartete<br />

uns mit zwei großen Wettkampfbecken<br />

(10 x 50 m draußen und 8 x 50 m drinnen)<br />

Seite 50<br />

Weltmeisterschaft in Perth/<br />

Australien - Ein Erlebnis pur<br />

sowie 8 x 50 m draußen zum Ein- und Ausschwimmen<br />

und noch einem Sprung- und<br />

Wasserballbecken drinnen. Die einzelnen<br />

Wettkämpfe wurden von den Männern<br />

und Frauen jeweils im Wechsel zeitgleich<br />

drinnen und draußen geschwommen.<br />

Aber jetzt sollten erst einmal 4.815 Aktive<br />

(Schwimmer, Springer, Wasserballer,<br />

Synchronis und Freiwasserschwimmer,<br />

davon ca. 170 Schwimmer vom DSV) von<br />

74 Nationen akkreditiert werden. Eine immer<br />

wieder nervtötende, elende Prozedur,<br />

und mancher musste zu Stoßzeiten 4<br />

Std. Schlange stehen. Endlich am Ziel, an<br />

einem der 10 – 12 Computerplätze, mussten<br />

wir enttäuscht feststellen, dass es kein<br />

Meldeergebnis gab. Wieder Frust. Zum<br />

Glück konnten wir wenigstens das Wasser<br />

testen, wenn man denn jemanden gefunden<br />

hatte, der auf Klamotten und Rucksack<br />

aufpasste.<br />

Ich war heilfroh, dass ich erst am 4. Wettkampftag<br />

meinen 1. Start über 50 m Brust<br />

hatte. Bis dahin konnte man sich einigermaßen<br />

orientieren und wusste, dass es die<br />

begehrten „heat sheets“ – die Laufeinteilungen<br />

der einzelnen Wettkämpfe – für 1<br />

australischen Dollar = 66 Cent zu kaufen<br />

gab, jedenfalls wenn man Glück hatte. Konzentriert<br />

ging ich (nach der Vorbereitung<br />

in der „marshalling area“) an den Block und<br />

wollte auf der Mittelbahn meinen Lauf<br />

auch unbedingt gewinnen. Dank eines<br />

guten Starts mit anständigem Tauchzug<br />

– wie meine kritischen Beobachter auf der

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