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FSK-Aktuell - Flensburger Schwimmklub

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Tribüne mir später bescheinigten – hat<br />

das ganz prima geklappt, und ich kam<br />

mit 0:54,83 auf den 17. Platz. In meiner AK<br />

hatten 46 gemeldet, von denen aber nur<br />

34 gewertet wurden, denn der Rest war<br />

über dem Zeitlimit oder gar nicht erst am<br />

Start. Im letzten Jahr meiner AK war einfach<br />

nicht mehr drin, deshalb war ich ganz<br />

zufrieden mit nur rund 2 Sek. langsamer<br />

als vor 2 Jahren bei der letzten WM in San<br />

Francisco. Ein ordentlicher Auftakt also.<br />

Drei Tage später hatte ich 50 m Rücken<br />

auf dem Zettel, die ich<br />

draußen auf der Außenbahn,<br />

aber wenigstens<br />

nicht von der<br />

Sonne geblendet absolvierte.<br />

Wieder waren<br />

unter den diesmal 34<br />

Schwimmern nur drei<br />

Deutsche. Mit 0:53,99<br />

landete ich auf dem 18.<br />

Rang und lediglich um<br />

2 Zehntel langsamer als<br />

beim letzen Mal – auch<br />

nicht so übel.<br />

Der letzte Wettkampftag<br />

war der wichtigste<br />

für mich: 3 km „Open Water“ im Swan River<br />

vom Fähranleger parallel zum Ufer 1,5<br />

km geradeaus und um die Wendeboje<br />

zurück. „So schwierig wird das nicht, sofern<br />

die Wassertemperatur passt, und die<br />

paar Quallen werden mich gewiss nicht<br />

fressen“, dachte ich. Das Wetter war prima,<br />

aber es gab kein Zelt, in dem man sich<br />

hätte umziehen können, und für die 740<br />

Freiwasserschwimmer (plus Zuschauer)<br />

soll es im Bootshaus ein ( !!! ) WC gegeben<br />

haben. Wie nett! Meine AK – die 16. „Welle“<br />

mit hellblauen Badekappen ausgestattet<br />

– war mit 20 Schwimmerinnen vertreten,<br />

davon 10 Aussis und noch ein paar andere.<br />

Ich war die einzige Deutsche, und meine<br />

„Welle“ sollte um 14:15 starten. Es wird<br />

wohl reichlich später gewesen sein, als das<br />

Startsignal uns auf die Reise schickte. . .<br />

Das Wasser war recht „frisch“ und<br />

ziemlich schmutzig. Da die ersten<br />

1,5 km mit der Sonne zu schwimmen<br />

waren, konnte man die Richtungsbojen<br />

(noch) sehen, an denen wir rechts vorbei<br />

sollten. Ich wunderte mich zunächst,<br />

dass mir etliche Schwimmer<br />

auf ihrem Rückweg<br />

entgegenkamen. Als ich<br />

die Wendebojen passiert<br />

hatte, war mir der „Gegenverkehr“<br />

klar: Die Sonne<br />

stand bereits ziemlich tief<br />

und blendete so stark, dass<br />

das Erkennen der Bojen<br />

streckenweise unmöglich<br />

war, und ich habe viel Zeit<br />

mit Suchen vertan. Der<br />

Gedanke an eine verspiegelte<br />

Schwimmbrille war<br />

mir nicht gekommen – das<br />

passiert mir kein zweites<br />

Mal! Fast ohne Sicht und<br />

die Richtung zum Ziel nur ahnend, bin ich<br />

schließlich doch ins Ziel gekommen, hatte<br />

– wie alle – einen Schmutz-Schnurrbart,<br />

war vollkommen k.o. und sehr enttäuscht.<br />

Keine Leiter zum Aussteigen, die aufgebauten<br />

Duschen fast kalt, kein warmer Tee.<br />

Mit viel Mühe wankte ich zu der kleinen<br />

elektronischen Anzeigetafel, die mich als<br />

19. anzeigte. Das konnte aber nicht stimmen,<br />

denn nach mir kamen noch ein paar<br />

hellblaue Badekappen ins Ziel. Später stellte<br />

sich heraus, dass ich 14. geworden bin<br />

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