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dietz berlin 10 GESCHICHTE / PORTRÄT Wladislaw Hedeler, Klaus Kinner (Hrsg.) »Die Wache ist müde« Neue Sichten auf die russische Revolution von 1917 und ihre Wirkungen Geschichte des Kommunismus und Linkssozialismus Band VI Erscheinungstermin: März 2008 Wem hat heute die russische Revolution von ihrem demokratischen Aufbruch im Februar 1917 bis zur Auflösung der Konstituierenden Versammlung im Januar 1918 etwas zu sagen? Wird sie als historisches oder als epochales Ereignis reflektiert? Neben dem Verzicht auf ihre Erwähnung in programmatischen Dokumenten linker Parteien gibt es Beispiele ihrer Wiederentdeckung. Existieren Bezugspunkte für eine Rückbesinnung auf die sozialistische Perspektive, die außerhalb Europas zu beobachten ist? Politiker, Historiker und Politikwissenschaftler aus Russland und Deutschland, die im Juni 2007 der Einladung der Rosa-Luxemburg-Stiftung Sachsen und des Bildungsvereins Helle Panke zum VI. Ständigen Kolloquium zur historischen Sozialismus- und Kommunismusforschung gefolgt waren, diskutierten das umstrittene Erbe der Linken 90 Jahre nach der russischen Revolution. Dr. phil. Wladislaw Hedeler, Historiker und Übersetzer; Arbeitsgebiete: Geschichte der Sowjetunion, Komintern, Gulagforschung. Prof. Dr. Klaus Kinner, Geschäftsführer der Rosa-Luxemburg- Stiftung Sachsen e. V., ist Herausgeber der Reihe Geschichte des Kommunismus und Linkssozialismus. Wladislaw Hedeler, Klaus Kinner (Hrsg.) »Die Wache ist müde« Neue Sichten auf die russische Revolution von 1917 und ihre Wirkungen Geschichte des Kommunismus und Linkssozialismus, Band VI ca. 200 Seiten, Hardcover 14,90 Euro, ISBN 978-3-320-02140-5 »Ein ganzer Kerl ist einer, der die Lumpereien nie begehen wird, die man ihm zutraut.« Karl Kraus Erscheinungstermin: Januar 2008 Detlef Nakath, Daniel Küchenmeister, Gerd-Rüdiger Stephan (Hrsg.) Mit Vernunft und Anstand Hans Modrow zum Achtzigsten Von Dresden nach Deutschland: Hans Modrow war lange ein SED-Politiker im Schatten des Politbüros, und als er DDR-Premier wurde, Ende 1989, galt schon ein neues Gesetz des Stärkeren. Stärker als die Idee eines reformierten Sozialismus war aber nicht nur der fix herannahende Westen, sondern auch das unaufhaltsam sich abwendende eigene Volk. So wurde Modrow zum getreuen Sinnbild der sterbenden Republik. War er Repräsentant der Hilflosigkeit, so war er doch aber auch Protagonist eines würdevollen Trotzes derer, die eine große Hoffnung nicht aufgeben wollten. Mit ernstem Sanftmut hatte er für die Schluss-Szene des geschlossenen plebejischen Staates geackert; zugleich offenbarte er die Neugier des Lernenden in einer nunmehr offenen (klein-)bürgerlichen Gesellschaft. Hans Modrow ist all die darauffolgenden Jahre ein PDS-Politiker gewesen, der ein freundliches, wendiges Vermitteln mit einer beharrlichen Idealtreue verband; wo es galt, sehr aufgeschlossen Arbeit an modernen politischen Erwartungen an die Linke zu leisten, da verzichtete er doch nicht auf den warnenden, beständigen Wert von Erfahrungen. Aus dem Vorwort von Hans-Dieter Schütt Detlef Nakath, Daniel Küchenmeister, Gerd-Rüdiger Stephan (Hrsg.) Mit Vernunft und Anstand Hans Modrow zum Achtzigsten ca. 160 Seiten, mit einer Karikatur von Harald Kretzschmar Leinen, 14,90 Euro, ISBN 978-3-320-02141-2
VerfassungsauftragHauptstadtgesetz Titel ist bereits erschienen, noch nicht angezeigt. Wolfgang Bey, Thomas Flierl (Hrsg.) Die neue Hauptstadtdebatte Mit einem gemeinsamen Kolloquium im Juli 2007 stießen die Linksfraktionen im Deutschen Bundestag und im Abgeordnetenhaus von Berlin sowie die Rosa-Luxemburg-Stiftung die Diskus sion um die Ausgestaltung des vom Grundgesetz geforderten Hauptstadtgesetzes an. Die Publikation dokumentiert das Kolloquium und wird ergänzt um Texte zur deutschen Verfassungsgeschichte, eine Analyse der Hauptstadtfinanzierung im Zuge der Neuordnung der Bund-Länder-Beziehungen und den aktuellen Briefwechsel zur politischen Auseinandersetzung von Opposition und Regierung. Die neue Hauptstadtdebatte ist eröffnet. Wolfgang Bey, geb. 1946, Journalist, Dr. rer. pol., 1995 bis 2006 Mitglied einer Bezirksverordnetenversammlung in Berlin, Referent in der Rosa-Luxemburg-Stiftung, Arbeitsschwerpunkt: bundesweite politische Bildungsarbeit der RLS, insbesondere in den ostdeutschen Bundesländern. Thomas Flierl, geb. 1957, Kulturwissenschaftler, Dr. phil., 1995 bis 1998, 2001 bis 2003 und ab 2006 Mitglied des Abgeordnetenhauses von Berlin, Vorsitzender des Ausschusses für Stadtentwicklung und Verkehr, 2002 bis 2006 Senator für Wissenschaft, Forschung und Kultur von Berlin. Wolfgang Bey, Thomas Flierl (Hrsg.) Die neue Hauptstadtdebatte 160 Seiten, 13 Fotos, Broschur auf Hochglanzpapier 9,90 Euro, ISBN 978-3-320-02124-5 dietz berlin Stefan Wogawa Die Akte Ramelow Ein Abgeordneter im Visier der Geheimdienste Der stellvertretende Vorsitzende der Bundestagsfraktion DIE LINKE Bodo Ramelow steht seit Jahren unter Beobachtung. Die deutschen Geheimdienste sind auf dem Wege, »sich an allen parlamentarischen Kontrollen vorbei in eine politische Geheimpolizei zu verwandeln« (Oskar Lafontaine). »Partei unter besonderer Beobachtung« Frankfurter Rundschau »Aus Thüringens Tollhaus« Thüringer Allgemeine POLITIK Titel ist bereits erschienen, noch nicht angezeigt. Stefan Wogawa, Jg. 1967, ist Soziologe und Wissenschaftshistoriker (M. A.). Er arbeitet in der Politikberatung und als freier Publizist. Zahlreiche Veröffentlichungen zur Innen- und Sicherheitspolitik sowie zur Entwicklung in Ostdeutschland. Stefan Wogawa Die Akte Ramelow Ein Abgeordneter im Visier der Geheimdienste mit einem Vorwort von Oskar Lafontaine 183 Seiten, Broschur, 9,90 Euro, ISBN 978-3-320-02126-9 11
Seite 1 und 2: KARL DIETZ VERLAG BERLIN FRÜHJAHRS
Seite 3 und 4: Aus Rezensionen zur ersten Auflage:
Seite 5 und 6: Lea Rosh liest Rosa Luxemburg: Brie
Seite 7 und 8: Erscheinungstermin: März 2008 Ulri
Seite 9: Horst Helas, Dagmar Rubisch, Reiner

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