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INTERVIEW: DER OBER-BOSS: DR. ZIEGER IM ... - Es-Presso

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ES-PRESSO AUGUST 05<br />

unterscheiden. Generell sehe<br />

ich überhaupt keine Gründe,<br />

weshalb Frauen nicht für<br />

Führungspositionen wie die<br />

des Kanzleramtes geeignet<br />

sein sollten. Im Gegenteil, ein<br />

hohes Maß an sozialen und<br />

kommunikativen Fähigkeiten<br />

zählen zunehmend zu den gefragten<br />

Kernkompetenzen.<br />

Und dies sind bekanntlich primär<br />

Eigenschaften, die dem<br />

weiblichen Geschlecht zugesprochen<br />

werden. <strong>Es</strong> ist nicht<br />

die Frage, der Geschlechterzugehörigkeit,<br />

die sich stellt.<br />

Vielmehr sollte man sich am<br />

Wahltag auf das Programm<br />

und die politischen Ziele konzentrieren,<br />

die der Kandidat<br />

oder die Kandidatin umsetzen<br />

möchte.<br />

E: Werden sich (eventuell)<br />

anstehende Neuwahlen<br />

auch auf unseren Landkreis<br />

auswirken? Können Sie da eine<br />

Prognose abgeben?<br />

Z: Sicherlich gibt der<br />

Bundestrend die Stimmung<br />

der Bürgerinnen und Bürger<br />

wieder. Ich bin jedoch davon<br />

überzeugt, dass gerade<br />

auf Landkreis- und Stadtebene<br />

weniger die Parteizugehörigkeit,<br />

sondern die einzelnen<br />

Kandidaten im Vordergrund<br />

stehen. Die Wähler müssen<br />

sich nicht nur in den Konzepten<br />

und Visionen wiederfinden,<br />

sondern sich auch mit<br />

den einzelnen Bewerbern<br />

identifizieren können. Hierbei<br />

spielen Werte wie Glaubwürdigkeit,<br />

Vertrauen und Bürgernähe<br />

eine wesentliche Rol-<br />

le. Was für die Wähler zählt,<br />

ist die Antwort der Parteien<br />

auf die Fragen, wie die sozialen<br />

und gesellschaftlichen<br />

Herausforderungen konkret<br />

gemeistert werden sollen.<br />

E: Wer wird nächstes Jahr<br />

deutscher Fußballmeister?<br />

Z: Die Mannschaftsergebnisse<br />

des vergangenen<br />

Jahres haben schon einmal<br />

aufhorchen lassen. Und unter<br />

der Leitung des erfahrenen<br />

und weltweit anerkannten<br />

Trainers Giovanni Trappatoni<br />

traue ich dem VFB Stuttgart<br />

einiges zu. Er hat bereits<br />

eine beachtliche Reihe<br />

von Mannschaften zum Pokalsieg<br />

geführt und sich personell<br />

verstärkt. Weshalb also<br />

nicht auch die junge Truppe<br />

des VFB Stuttgart?<br />

E: Und wer Weltmeister?<br />

Z: Meine Favoriten sind<br />

die brasilianischen Meister<br />

des strategischen Spiels und<br />

der Ballkunst. <strong>Es</strong> beeindruckt<br />

mich immer wieder aufs<br />

Neue, mit welcher scheinbaren<br />

Leichtigkeit sich die Spieler<br />

auf dem Feld bewegen<br />

und den Fußball auf hohem<br />

Niveau zelebrieren. Selbstverständlich<br />

drücke ich auch<br />

der deutschen Nationalmannschaft<br />

die Daumen. Die Möglichkeit<br />

eines erfolgreichen<br />

Abschneidens bei der Weltmeisterschaft<br />

im eigenen Lande<br />

wird sich nicht so schnell<br />

wieder bieten.<br />

E: Vielen Dank für das Interview!<br />

(yil)<br />

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