25.01.2013 Aufrufe

Polynomfunktionen - Fundamentalsatz der Algebra - MATHEMATIK ...

Polynomfunktionen - Fundamentalsatz der Algebra - MATHEMATIK ...

Polynomfunktionen - Fundamentalsatz der Algebra - MATHEMATIK ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Schule / Institution Titel Seite 4 von 7<br />

Sichtlich erhalten wir in diesem Fall bei je<strong>der</strong> mehrfachen Nullstelle einen Extremwert. Hierfür gibt es<br />

einfache Erklärungen:<br />

<strong>Algebra</strong>isch: doppelte Nullstellen bleiben beim Ableiten erhalten --> somit müssen sie auch Extremwert<br />

sein.<br />

p3( x)<br />

( x + 1)<br />

( x − 2)<br />

2<br />

:= ⋅<br />

x 1<br />

x + ( ) x 2 −<br />

d<br />

⋅(<br />

)2 →<br />

d<br />

Geometrisch: wir verschieben das Polynom jeweils um 1 nach oben und nach unten<br />

p3a( x)<br />

( x + 1)<br />

( x − 2)<br />

2<br />

:= ⋅ − 1<br />

Wir erkennen: verschieben wir die x-Achse, so rücken die beiden Nullstellen immer näher, fallen sie schließlich<br />

zusammen, so bilden sie einen Extremwert (x-Achse wird Tangente).<br />

Was geschieht aber danach?<br />

Geometrisch verschwinden beide Nullstellen gleichzeitig. Was bedeutet dies aber algebraisch?<br />

Wir betrachten zuerst p 3a(x):<br />

wir sehen leicht, daß drei reelle Nullstellen vorhanden sind.<br />

Nun aber das noch oben verschobene Polynom p 3b(x):<br />

p3b( x)<br />

( x + 1)<br />

( x − 2)<br />

2<br />

:= ⋅ + 1<br />

x 3<br />

p3a( X)<br />

p3a( x)<br />

( x + 1)<br />

( x − 2)<br />

2<br />

:= ⋅ − 1<br />

3 x 2<br />

− ⋅ + 5 = 0<br />

( x − 2)<br />

2<br />

6<br />

4<br />

2<br />

2 0 2 4<br />

2<br />

4<br />

X<br />

+ 2 ⋅ ( x + 1)<br />

⋅ ( x − 2)<br />

o<strong>der</strong><br />

hat als Lösung(en)<br />

o<strong>der</strong><br />

p3b( x)<br />

( x + 1)<br />

( x − 2)<br />

2<br />

:= ⋅ + 1<br />

p3b( x)<br />

x 3<br />

3 x 2<br />

:= − ⋅ + 5<br />

−1.104<br />

2.052 − 0.565j<br />

2.052 + 0.565j<br />

Wir sehen, daß zwei Nullstellen algebraisch noch vorhanden , aber in den komplexen Bereich "abgerutscht"<br />

sind. Aus all dem läßt sich nun einfach erkennen, daß immer nur zwei Nullstellen gleichzeitig "verschwinden"<br />

können (also komplex werden).<br />

⎛<br />

⎜<br />

⎜<br />

⎜<br />

⎝<br />

<strong>der</strong> Faktor (x-2) ist natürlich noch vorhanden<br />

p3b( X)<br />

p3a( x)<br />

x 3<br />

3 x 2<br />

:= − ⋅ + 3<br />

2 0 2 4<br />

Name Jahr<br />

⎞<br />

⎟<br />

⎟<br />

⎟<br />

⎠<br />

6<br />

4<br />

2<br />

2<br />

4<br />

X

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!