Programmheft Symposium Musik bildet - Archiv der Zukunft - Netzwerk
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Begegnungen<br />
Einblicke<br />
Perspektiven<br />
SYMPOSIUM 2012<br />
MUSIK MUSIK<br />
UNTER UNTER<br />
RICHT RICHT EN<br />
IM 21. JH.<br />
In Kooperation mit dem<br />
<strong>Archiv</strong> <strong>der</strong> <strong>Zukunft</strong>
ORGANISATION<br />
Ein Projekt <strong>der</strong> Abt. Forschung und Entwicklung<br />
(Forschungsschwerpunkt III: <strong>Musik</strong>pädagogische<br />
Forschung) und des Studiengangs <strong>Musik</strong>pädagogik<br />
<strong>der</strong> Hochschule für <strong>Musik</strong> Basel/Fachhochschule<br />
Nordwestschweiz<br />
www.musikforschungbasel.ch<br />
Organisationsteam<br />
Beat Hofstetter<br />
Peter Knodt<br />
Michael Kunkel<br />
Meike Olbrich<br />
Silke Schmid<br />
Kooperationspartner<br />
Medienpartnerschaft<br />
Mit freundlicher Unterstützung
Vorwort<br />
Liebe Kolleginnen und Kollegen,<br />
in gut einer Woche werden die Schweizerinnen<br />
und Schweizer über den Verfassungsartikel<br />
«<strong>Musik</strong>alische Bildung» abstimmen.<br />
In diesem Artikel wird «hoch-<br />
wertiger <strong>Musik</strong>unterricht an Schulen»<br />
gefor<strong>der</strong>t und die «Festlegung von Grundsätzen<br />
für den Zugang <strong>der</strong> Jugend zum<br />
Musizieren und die För<strong>der</strong>ung musikalisch<br />
Begabter» durch den Bund. Doch was ist<br />
«hochwertiger» <strong>Musik</strong>unterricht? Und wie<br />
kann «Zugang» zu <strong>Musik</strong> und die musikalische<br />
«För<strong>der</strong>ung» in <strong>Zukunft</strong> aussehen und<br />
welche Schulen können das wie leisten?<br />
Gerade diesen Fragen will sich das <strong>Symposium</strong><br />
«MUSIKUNTERRICHTen im 21. Jahrhun<strong>der</strong>t»<br />
stellen.<br />
Derartig globale Fragestellungen und<br />
sich daraus ergebende Perspektiven sind<br />
ohne Einblicke in das pädagogische Handeln<br />
an<strong>der</strong>er nur schwer diskutierbar, geschweige<br />
denn umsetzbar: Ohne Begegnungen<br />
mit KollegInnen und Konzepten<br />
aus <strong>der</strong> Praxis bleibt es oft bei Schlagworten<br />
o<strong>der</strong> Sonntagsreden. Und so ist es unser<br />
Anliegen, im Rahmen dieses <strong>Symposium</strong>s<br />
konkrete Modelle zur Diskussion zu<br />
stellen, Einblicke in Unterrichtssituationen<br />
und -konzepte zu ermöglichen und verschiedenen<br />
Zielgruppen eine Gelegenheit<br />
zu bieten, einan<strong>der</strong> zu begegnen und ins<br />
Gespräch zu kommen:<br />
– InstrumentalpädagogInnen, LehrerInnen<br />
an allgemeinbildenden Schulen<br />
– WissenschaftlerInnen und PraktikerInnen<br />
Werkstatteinblicke und Workshops mit<br />
starkem Praxisbezug stehen ebenso im<br />
Zentrum des Programms wie eher klassische<br />
wissenschaftliche Formate. Durch die<br />
Kooperation mit dem <strong>Netzwerk</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>der</strong><br />
<strong>Zukunft</strong> sind spannende Impulse aus <strong>der</strong><br />
allgemeinen Pädagogik zu erwarten, denn<br />
die vielen hochqualifizierten Fachleute in<br />
<strong>der</strong> <strong>Musik</strong>pädagogik sind zunehmend auch<br />
im allgemeinen pädagogischen Diskurs gefor<strong>der</strong>t.<br />
Ein weiteres Anliegen dieses <strong>Symposium</strong>s<br />
ist es, auch die TeilnehmerInnen zu<br />
Wort kommen zu lassen. Aus diesem<br />
Grund haben wir eine professionelle Prozessmo<strong>der</strong>ation<br />
engagiert: Im Format «Begegnungen»<br />
wird es im Anschluss an die<br />
Impulse jeweils mo<strong>der</strong>ierte Kleingruppen<br />
geben, in denen eigene Ideen von allen<br />
TeilnehmerInnen kanalisiert und für das<br />
Plenum aufbereitet werden.<br />
Danken möchten wir an dieser Stelle<br />
allen ReferentInnen und OrganisatorInnen,<br />
die sich im Vorfeld schon vielfältig engagiert<br />
und z.T. auf beson<strong>der</strong>e Formate<br />
eingelassen haben. Diese Engagement<br />
stellt eine wertvolle Bereicherung für unsere<br />
Veranstaltung dar.<br />
Die Hochschule für <strong>Musik</strong> Basel freut<br />
sich auf die Rolle <strong>der</strong> Gastgeberin für dieses<br />
<strong>Symposium</strong>, ist doch die <strong>Musik</strong> Akademie<br />
Basel ein beson<strong>der</strong>er Ort des musikalischen<br />
Lernens und Lehrens: Mit<br />
<strong>Musik</strong>schule, <strong>Musik</strong>hochschulen und Mu-<br />
3
sikalischen Grundkursen unter demselben<br />
Dach gehen Kin<strong>der</strong> und Erwachsene allen<br />
Alters hier ein und aus und widmen sich<br />
<strong>der</strong> Komposition, Improvisation und Interpretation<br />
Neuer und Alter <strong>Musik</strong> in einer<br />
bunten Vielfalt. Seit einigen Jahren ist dies<br />
zusätzlich in den grösseren Kontext <strong>der</strong><br />
Fachhochschule Nordwestschweiz eingebettet,<br />
was unsere Perspektiven noch erweitert.<br />
Wir bieten mit diesem <strong>Symposium</strong><br />
eine Kommunikations- und Informationsplattform<br />
für Einblicke, Perspektiven und<br />
Begegnungen, die ho�entlich noch lange<br />
nachwirken werden. Wir sind gespannt, ob<br />
und welche Tendenzen sich für das <strong>Musik</strong>unterrichten<br />
im 21. Jahrhun<strong>der</strong>t erkennen<br />
lassen – vor allem aber auch, welchen Ausblick<br />
wir gemeinsam mit Ihnen entwickeln<br />
können.<br />
Für das Organisationsteam:<br />
Beat Hofstetter, Peter Knodt, Silke Schmid<br />
4
Donnerstag, 13.9.2012 / 19.00 Uhr<br />
Grosser Saal<br />
ERÖFFNUNGSKONZERT<br />
Songcontest <strong>der</strong> Tiere<br />
Familienkonzert<br />
Gesucht wird das grösste Kompositionstalent!<br />
Dafür bewerben sich eine stattliche Anzahl Tiere.<br />
Die in letzter Minute eingegangenen Kompositionen<br />
werden dem Publikum von einem grossen<br />
Sinfonieorchester dargeboten. Doch so einfach<br />
geht das nicht, denn die Tiere haben seltsame<br />
Vorschläge, wie sie diesen «Concours Eurovision»<br />
gewinnen wollen und dabei bleibt das Publikum<br />
nicht untätig!<br />
Mit diesem musikpädagogischen Projekt verfolgt<br />
das Akademische Orchester Basel das Ziel,<br />
bereits Anfängerinnen und Anfängern, welche<br />
ein Saiteninstrument spielen, möglichst früh einen<br />
Zugang zum grossen sinfonischen Orchesterklang<br />
zu ermöglichen. Nebst einem Arrangement<br />
des «Carnaval des Animaux» von Camille Saint-<br />
Saëns haben Raphael Immoos und Kaspar Zwicky<br />
entsprechende Unterrichtsliteratur für Kin<strong>der</strong>-<br />
und Erwachsenenorchester sinfonisch eingerichtet.<br />
Streichende und zupfende <strong>Musik</strong>schülerInnen<br />
aus Riehen, Basel, Allschwil und <strong>der</strong> Umgebung<br />
von Schopfheim<br />
Akademisches Orchester Basel (aob)<br />
Arrangement und Präsentation:<br />
Raphael Immoos und Kaspar Zwicky<br />
5
Freitag, 14.9.2012 / 9.30 Uhr<br />
Grosser Saal<br />
BEGRÜSSUNG<br />
Dr. Christoph Eymann<br />
Regierungsrat, Vorsteher des Erziehungsdepartements Basel-Stadt<br />
Prof. Dr. Crispino Bergamaschi<br />
Direktionspräsident <strong>der</strong> Fachhochschule Nordwestschweiz<br />
Prof. Stephan Schmidt<br />
Direktor <strong>der</strong> <strong>Musik</strong> Akademie Basel<br />
Erö�nungsfilm<br />
«Grusswort <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>»<br />
6
Reinhard Kahl<br />
Journalist und Filmemacher, Autor mehrerer<br />
Bücher. Studium <strong>der</strong> Erziehungswissenschaften,<br />
Philosophie, Soziologie<br />
und Psychologie in Frankfurt und Hamburg.<br />
Mitarbeit in verschiedenen Rundfunkanstalten<br />
und Zeitungen. In ZEIT-ONLINE<br />
die Bildungskolumne «Wurzeln und Flügel».<br />
Die Kolumne «PS» in <strong>der</strong> Zeitschrift<br />
PÄDAGOGIK. Im Hamburger Literaturhaus<br />
Gastgeber des monatlich stattfindenden<br />
Philosophischen Cafés.<br />
1986 erhielt Reinhard Kahl den Wang-<br />
Journalisten-Preis für die NDR Fernsehsendung<br />
«Der kleine Bru<strong>der</strong> – wie<br />
Computer die Welt verän<strong>der</strong>n».1987 (mit<br />
an<strong>der</strong>en) den Grimme-Preis für die NDR<br />
Serie «Kindsein ist kein Kin<strong>der</strong>spiel».<br />
1996 CIVIS-Preis und Preis <strong>der</strong> CIVIS-<br />
Jugend-Jury für die fünfteilige ZDF/3sat<br />
Serie «Aufbruch – die Kraft <strong>der</strong> Einwan<strong>der</strong>er».<br />
Reinhard Kahl hat mit seinen Dokumentationen<br />
«Treibhäuser <strong>der</strong> <strong>Zukunft</strong> – Wie<br />
Schulen in Deutschland gelingen» und<br />
«<strong>Archiv</strong> <strong>der</strong> <strong>Zukunft</strong>» einen breiten Bildungsdiskurs<br />
in Gang gesetzt.<br />
www.adz-netzwerk.de<br />
Freitag, 14.9.2012 / 10.00 – 10.45 Uhr<br />
Grosser Saal<br />
PERSPEKTIVEN I<br />
<strong>Musik</strong>! O<strong>der</strong> die Kultivierung<br />
<strong>der</strong> Bildung<br />
Vortrag<br />
Bildung kommt indirekt und wirkt auf Umwegen.<br />
Sie scha�t Räume. Sie führt nicht eng. Ohne ihre<br />
Paradoxien wird sie zur Kümmerpflanze. Aber die<br />
meisten Schulen fürchten sich vor dem Unsicheren<br />
und Ungeplanten. Sie haben Angst vor <strong>der</strong><br />
Angst und verschreiben sich <strong>der</strong> direkten Instruktion<br />
und den Leistungskontrollen. Damit verstärken<br />
sie die Drift zum Pseudolernen. Und die <strong>Musik</strong>?<br />
Spielt sie dazu die Begleitmusik? O<strong>der</strong> verstummt<br />
sie gar? Was könnte sie in ihrer Nische<br />
und über die Fächergrenzen hinaus zur Kultivierung<br />
<strong>der</strong> Bildung beitragen? Sie kann sich doch<br />
nicht mit einer besseren Platzierung <strong>der</strong> kulturellen<br />
Bildung im zerfaserten Stundenplan begnügen.<br />
Es geht um die Kultivierung <strong>der</strong> Bildung!<br />
Und dazu soll die <strong>Musik</strong> spielen!<br />
<strong>Musik</strong>unterricht als Modell für eine Kultivierung<br />
<strong>der</strong> Bildung? Eine herkulische Aufgabe. Und<br />
ohne Bündnispartner unmöglich. Zu den Bündnispartnern<br />
gehören all diejenigen, die <strong>der</strong> Unwirksamkeit<br />
und Verwahrlosung <strong>der</strong> Schule entgegen<br />
treten und sich auf das Wagnis von<br />
Umwegen einlassen, ohne die das Lernen zum<br />
Kopieren, Verwerten und Verachten degradiert<br />
wird.<br />
7
Martin Losert<br />
Professor für Instrumental- und Gesangspädagogik<br />
am Mozarteum Salzburg.<br />
Studierte Schulmusik, DME (Instrumentalpädagogik),<br />
KA und Konzertexamen<br />
Saxophon (bei Johannnes Ernst) an <strong>der</strong><br />
Hochschule <strong>der</strong> Künste Berlin und am<br />
Conservatoire de Bordeaux Jacques Thibaud<br />
(bei Jean Marie Londeix und Marie-<br />
Bernadette Charrier) sowie Politik- und<br />
<strong>Musik</strong>wissenschaft in Berlin. Er promovierte<br />
über die Tonika-Do-Methode bei<br />
Prof. Dr. Ulrich Mahlert in <strong>Musik</strong>didaktik<br />
und war wissenschaftlicher Mitarbeiter<br />
an <strong>der</strong> UdK Berlin.<br />
Er ist Mitbegrün<strong>der</strong> des Ensemble<br />
Mosaik und konzertierte in Deutschland,<br />
Österreich, Frankreich, Spanien, Polen,<br />
Griechenland, Israel, Mexiko, China,<br />
Schweden, Norwegen und <strong>der</strong> Ukraine auf<br />
renommierten Festivals für zeitgenössische<br />
<strong>Musik</strong> wie dem Festival di nuova<br />
consonanza Rom, Festival Internazionale<br />
di Musica Mo<strong>der</strong>na e Contemporanea<br />
Parma, Hud<strong>der</strong>sfield Contemporary Music<br />
Festival, Warschauer Herbst, Festival de<br />
San Luis Potosi, musica viva München,<br />
<strong>Musik</strong> <strong>der</strong> Jahrhun<strong>der</strong>te Stuttgart, Kunstfest<br />
Weimar, Chiffren Kiel, <strong>Musik</strong>biennale<br />
Berlin, Maerz<strong>Musik</strong> Berlin, UltraSchall Berlin<br />
und <strong>der</strong> Klangwerkstatt Berlin. Ferner<br />
spielte er in vielen grossen deutschen<br />
Orchestern (u. a. den Berliner Philharmonikern<br />
und dem Deutschen Symphonieorchester).<br />
http://www.martin-losert.de/<br />
8<br />
Freitag, 14.9.2012 / 10.45 – 11.30 Uhr<br />
Grosser Saal<br />
PERSPEKTIVEN II<br />
Die Kunst zu unterrichten<br />
Projekt «Einblicke/Perspektiven II»<br />
Vortrag<br />
Je<strong>der</strong> Instrumentallehrer und jede Instrumentallehrerin<br />
hat bestimmte Vorstellungen über Funktionsweisen<br />
von Unterricht. Diese dienen im Alltag<br />
<strong>der</strong> Planung und Durchführung von Unterricht.<br />
Verschiedene Faktoren lassen sich<br />
voneinan<strong>der</strong> unterscheiden, in Beziehung zueinan<strong>der</strong><br />
setzen und zumindest bedingt planen. Die<br />
Fähigkeit, Unterricht auf sehr unterschiedlichen<br />
Ebenen zu beobachten und zu analysieren, ist<br />
eine grundlegende Kompetenz eines jeden Lehrenden.<br />
Die «Kunst zu unterrichten», ein Medienprojekt<br />
von Martin Losert, Peter Knodt und Peter-<br />
Christian Miest, ist daher zunächst eine Sehschule,<br />
die mittels einer Kombination aus Buch<br />
und DVD Unterricht in Form eines Faktorenmodells<br />
beschreibt und analysiert.<br />
Das Modell geht von vier Ebenen aus: den<br />
Handlungs-, Bedingungsfaktoren und Einflussfaktoren<br />
sowie <strong>der</strong> künstlerischen Fachkompetenz<br />
<strong>der</strong> Lehrenden und Lernenden. Alle diese<br />
Faktoren stehen miteinan<strong>der</strong> in Beziehung und<br />
müssen jeweils von Lehrendem und Schülerin<br />
bzw. Schüler aus gedacht werden. Bei jedem dieser<br />
Faktoren besteht eine Fülle von Wahlmöglichkeiten,<br />
die jedoch nicht alle kontrolliert werden<br />
können und die sich je nach den Vorlieben <strong>der</strong> am<br />
Unterricht Beteiligten deutlich unterscheiden<br />
können.<br />
Mittelbar ist die «Kunst zu unterrichten» auch<br />
ein Instrument zur Unterrichtsplanung und zeigt,<br />
inwieweit sich alle Faktoren in unterschiedlichem<br />
Masse vorbereiten bzw. beeinflussen lassen.
durchgehend ab Freitag, 14.9.2012 / 11.30 Uhr<br />
Elektronisches Studio: Regie<br />
PRÄSENTATION<br />
IRMAT<br />
Interface Research for Musical Applications and<br />
Tools<br />
Digitale Medien spielen eine zunehmend zentrale<br />
Rolle auch für pädagogische Settings. Speziell<br />
Touchscreen-Interfaces werden zusehends populärer<br />
und etablieren sich als Standard – insbeson<strong>der</strong>e<br />
für mobile Anwendungen.<br />
Das Forschungsprojekt IRMAT erforscht und<br />
erprobt neuartige Möglichkeiten <strong>der</strong> Kommunikation<br />
zwischen Mensch und Maschine. Im Rahmen<br />
des Projekts IRMAT wird ein System geschaffen,<br />
das es ermöglicht, vom Computer generierte<br />
elektronische Klänge und Klangstrukturen im<br />
Sinne eines <strong>Musik</strong>instrumentes spielbar zu machen.<br />
Mithilfe <strong>der</strong> Multi-Touch-Technologie wird<br />
das Forschungsteam einen Lösungsansatz auf <strong>der</strong><br />
Interface-Ebene vorstellen. Ziel ist es, <strong>der</strong> <strong>Musik</strong>erin/dem<br />
<strong>Musik</strong>er die Möglichkeit zu geben, auf<br />
intuitive Weise mit Parametern <strong>der</strong> elektronischen<br />
Klangerzeugung zu interagieren. Dies wird<br />
mittels Finger- und Hand-Tracking sowie Gestenerkennung<br />
ermöglicht.<br />
Während des <strong>Symposium</strong>s bietet das Forschungsteam<br />
Einblicke in das Projekt IRMAT, das<br />
in <strong>Zukunft</strong> spannende Werkzeuge für PädagogInnen<br />
hervorbringen kann.<br />
www.irmat.ch<br />
Präsentationszeiten<br />
Freitag, 14.9.2012<br />
11.30 – 12.00, 13.15 – 16.25 Uhr<br />
Samstag, 15.9.2012<br />
10.30 – 11.00, 12.15 – 16.20 Uhr<br />
9
Freitag, 14.9.2012 / 12.00 – 13.15 und 16.25 – 17.45 Uhr<br />
Grosser Saal, Neuer Saal, Klaus Lin<strong>der</strong> Saal, Zi 348<br />
BEGEGNUNGEN<br />
Vertiefung und Verknüpfung<br />
in mo<strong>der</strong>ierten Kleingruppen<br />
Die Verfahren <strong>der</strong> prozessorientierten <strong>Zukunft</strong>smo<strong>der</strong>ation heben die Potentiale von Einzelpersonen<br />
und Gruppen und ermöglichen die Entwicklung gemeinsamer Visionen und<br />
Planungen. Ein wichtiges Ziel prozessorientierter Techniken ist die För<strong>der</strong>ung von Kommunikation<br />
zwischen Personen. Dabei gilt es Synergie und Dialog zu ermöglichen und zu<br />
optimieren. Die Art <strong>der</strong> Mo<strong>der</strong>ation ist nicht mit <strong>der</strong> auf klassischen Tagungen zu vergleichen,<br />
denn dort geht es oft um die Belehrung <strong>der</strong> Zuhörer. Dagegen gehen die prozessorientierten<br />
Verfahren vom Ansatz <strong>der</strong> Weisheit <strong>der</strong> Vielen aus. Dadurch wird das selbstorganisierte<br />
Arbeiten geför<strong>der</strong>t und die aktive Teilnahme erhöht. Die beteiligten Akteure<br />
können sich dadurch mit den erarbeiteten Lösungen stärker identifizieren und zur Umsetzung<br />
konkreter Ideen beitragen.<br />
Barbara Buchfeld<br />
Prozessmo<strong>der</strong>ation<br />
Ehemalige Schulleiterin <strong>der</strong> Offenen<br />
Schule Kassel-Waldau (hessische Versuchsschule),<br />
die mit Jahrgangsteams<br />
und rhythmisiertem Ganztagsbetrieb arbeitet.<br />
Arbeitsschwerpunkte: Qualitäts- und Per-<br />
sonalentwicklung. Beratung von Schulleitungen<br />
und Bildungsregionen. Inklusion<br />
und Bildungsteilhabe.<br />
10<br />
Hendrik Licht<br />
Prozessmo<strong>der</strong>ation<br />
Vier Kin<strong>der</strong>, Schreiner/ u.a. mit dreijähriger<br />
traditioneller Wan<strong>der</strong>schaft. Lehrer<br />
an einer Schule für Praktisch Bildbare<br />
(För<strong>der</strong>schule). Prozessorientierte <strong>Zukunft</strong>smo<strong>der</strong>ation<br />
(Prof. Dr. Olaf Axel<br />
Burow), Konfliktberatung (Prof. Dr. Ralf<br />
Zwiebel). Langjährige Arbeit im Bereich<br />
Psychosoziale Basiskompetenzen (Prof.<br />
Dr. Dauber), Lehraufträge im Bereich <strong>der</strong><br />
Lehrerbildung (Referat für Schulpraktische<br />
Studien), Systemisch-Integrative<br />
Coach Ausbildung (Dr. Migge).
Bettina Pauli<br />
Prozessmo<strong>der</strong>ation<br />
Studium Sozialwesen zur staatl. anerk.<br />
Diplom Sozialarbeiterin und -pädagogin.<br />
1999 Jugendbildungsreferentin im<br />
Jugendamt des Werra-Meißner-Kreises<br />
2001. Jugendbildungsreferentin bei <strong>der</strong><br />
Stadt Baunatal. 2002 Lehraufträge zur<br />
<strong>Zukunft</strong>swerkstatt und Mo<strong>der</strong>ation von<br />
Gruppen und Teams am Fachbereich 01<br />
<strong>der</strong> Universität Kassel. Freiberufliche<br />
Tätigkeit: Mo<strong>der</strong>ation und Beratung von<br />
Prozessen <strong>der</strong> Personal- und Organsiationsentwicklung.<br />
2002 Mitarbeiterin<br />
bei Prof. Olaf-Axel Burow, Fachbereich<br />
01. 2003-2004 Wissenschaftliche Begleitung<br />
des Frankfurter Modellprojektes<br />
«Ganzheitliche Nachmittagsangebote<br />
an Frankfurter Schulen». 2004 Diplom<br />
II am Fachbereich Sozialwesen <strong>der</strong> Unversität<br />
Kassel. 2004 Wissenschaftliche<br />
Mitarbeiterin bei Prof. Olaf-Axel Burow,<br />
Fachbereich 01. 2005 Projektleitung <strong>der</strong><br />
wissenschaftliche Begleitung des Frankfurter<br />
Modellprojektes «Ganzheitliche<br />
Nachmittagsangebote an Frankfurter<br />
Schulen».<br />
www.olaf-axel-burow.de/index.php/<br />
team/bettina-pauli<br />
Christoph Plümpe<br />
Prozessmo<strong>der</strong>ation<br />
Studium für das Lehramt an Haupt- und<br />
Realschulen an <strong>der</strong> Universität Kassel<br />
mit den Fächern Sozialkunde und Arbeitslehre.<br />
Mitarbeiter in <strong>der</strong> Projektgruppe<br />
Prozessorientierte <strong>Zukunft</strong>smo<strong>der</strong>ation<br />
von Prof. Olaf-Axel Burow an <strong>der</strong><br />
Universität Kassel – Planung, Organisation,<br />
Mo<strong>der</strong>ation, Durchführung diverser<br />
Projekte, z.B. Begleitung des Frankfurter<br />
Programms für Ganztagsschulentwicklung.<br />
Zertifizierte Profilstudiengänge<br />
Konfliktberatung für Pädagogen und Prozessorientierte<br />
<strong>Zukunft</strong>smo<strong>der</strong>ation an<br />
<strong>der</strong> Universität Kassel. Seit 2007 Wissenschaftlicher<br />
Mitarbeiter und Doktorand<br />
im Institut für Erziehungswissenschaft<br />
bei Prof. Olaf-Axel Burow. Lehraufträge<br />
zu Lehrerbildung, Schul- und Organisationsentwicklung,<br />
Informellem Lernen<br />
etc. an <strong>der</strong> Universität Kassel. 2008-2010<br />
Mitarbeiter am Zentrum für Lehrerbildung<br />
<strong>der</strong> Universität Kassel im Projekt «Psychosoziale<br />
Basiskompetenzen für den<br />
Lehrerberuf».<br />
www.olaf-axel-burow.de/index.php/<br />
team/christoph-pluempe<br />
11
Freitag, 14.9.2012 / 14.15 – 15.15 Uhr<br />
Samstag, 15.9.2012 / 12.30 – 13.30 Uhr<br />
Foyer, Gang, Vera Oeri-Bibliothek<br />
POSTERPRÄSENTATIONEN<br />
Während des gesamten <strong>Symposium</strong>s sind im Foyer, im daran angrenzenden<br />
Gang und in <strong>der</strong> Bibliothek Poster ausgestellt, die interessante Einblicke gewähren:<br />
Best-Practice-Beispiele und Forschungsprojekte stellen ihre Anliegen, Methoden<br />
und Rahmenbedingungen vor. Zu zwei Zeitpunkten führen in einer Posterpräsentation<br />
die Verantwortlichen in ihre Projekte ein und stehen für Fragen<br />
und auch Vernetzung zur Verfügung.<br />
Die Hängung ist thematisch geglie<strong>der</strong>t:<br />
Im Foyer hängen Poster zu Projekten, die z.B. auf Initiativen einzelner Personen<br />
beruhen und auf verschiedenste Weise Wege für die <strong>Zukunft</strong> aufzeigen: von Formen<br />
des <strong>Musik</strong>unterrichts in Kooperation mit Kunst über Inklusion bis zu neuen<br />
Formen von <strong>Musik</strong>schulunterricht.<br />
In <strong>der</strong> Bibliothek hängen Poster grösserer Projekte, z.B. auch <strong>der</strong>en wissenschaftliche<br />
Evaluationen. Diese Projektposter werden zusätzlich in <strong>der</strong> von dem<br />
Bremer Professor Andreas Lehmann-Wermser mo<strong>der</strong>ierten Postersession am<br />
Samstag, 12.30 – 13.30 Uhr, vorgestellt.<br />
Im ans Foyer angrenzenden Gang hängt eine Postersammlung des Vdm, des VDS<br />
und AfS. Es handelt sich um Kooperationsprojekte <strong>Musik</strong>schule – Schule aus<br />
ganz Deutschland von Oldenburg bis Unterhaching.<br />
12
Foyer<br />
Johannes Steiner (Universität Wien)<br />
Künstlerisches Forschen mit SchülerInnen im <strong>Musik</strong>unterricht.<br />
Zwei Praxisbeispiele aus dem Schulalltag<br />
Lea Schluck (Hochschule für <strong>Musik</strong> Freiburg)<br />
«Strings in Rhythm»:<br />
Streicherklassen und rhythmische Schulung durch Patterns<br />
Mathias Schillmöller (DFG Freiburg)<br />
Kunst und <strong>Musik</strong> als Chance – Lernen in <strong>der</strong> Di�erenz:<br />
Neue Methoden für den <strong>Musik</strong>unterricht<br />
Georg Brunner (PH Freiburg)<br />
För<strong>der</strong>ung von musikalischem Verständnis durch Filmproduktion<br />
Gerhard Wolters<br />
Schülerzentrierter Instrumentalunterricht nach MDU<br />
Brigitta Barandun (Universität Wien)<br />
«Mit Feuer und Flamme Instrument und Gesang unterrichten.» Ein Beitrag<br />
zur Begri�sdefinition des Enthusiasmus in <strong>der</strong> Instrumentalpädagogik und zur<br />
Evaluierung von dessen Einfluss auf die Schülerin und den Schüler<br />
Eva Mittmann (Universität Frankfurt)<br />
<strong>Musik</strong>alische För<strong>der</strong>ung hörgeschädigter Kin<strong>der</strong> – Auf dem Weg zur Inklusion<br />
Thomas Gottschalk (Universität Dortmund)<br />
Diagnosegeleitete För<strong>der</strong>ung ästhetischer Diskursfähigkeit zur Vorbereitung<br />
ästhetischer Diskurse im Kontext produktionsdidaktischen <strong>Musik</strong>unterrichts<br />
Fabienne Haßlöwer (Hochschule für <strong>Musik</strong> Lübeck)<br />
Brahms in je<strong>der</strong> Beziehung. Ein museumspädagogisches Konzept<br />
Gang<br />
Im vom Foyer weg führenden Gang sehen Sie Poster unter dem Titel «Modelle<br />
guter Praxis – Möglichkeiten <strong>der</strong> Zusammenarbeit zwischen Schulen und <strong>Musik</strong>schulen»<br />
(Eine Postersammlung auf Initiative <strong>der</strong> Verbände VdM, VDS und AfS).<br />
Vera Oeri-Bibliothek<br />
Im Pavillon <strong>der</strong> Vera-Oeri-Bibliothek befinden sich Poster, die am Samstag auch<br />
in <strong>der</strong> mo<strong>der</strong>ierten Projektpräsentation vorgestellt werden (siehe S. 33).<br />
13
Sylwia Zytynska<br />
Schlagzeugerin, Improvisatorin und <strong>Musik</strong>vermittlerin.<br />
Als international gefragte<br />
Schlagzeugerin ist sie in <strong>der</strong> komponierten<br />
und <strong>der</strong> improvisierten <strong>Musik</strong><br />
gleichermassen zu Hause.<br />
Sie war Mitglied des «Ensemble 13»<br />
in Karlsruhe, im Duo mit dem Geiger Egidius<br />
Streiff, im «Quartett e-motion» u.a.<br />
mit dem Saxofonisten Marcus Weiss und<br />
spielt im «Trio selbdritt» mit Marianne<br />
Schuppe (Stimme) und Alfred Zimmerlin<br />
(Violoncello). Sie programmiert das Festival<br />
Neue <strong>Musik</strong> Rumlingen und initiierte<br />
2004 das pionierhafte Vermittlungsprojekt<br />
für Neue <strong>Musik</strong> für Kin<strong>der</strong> «Gare<br />
des Enfants» im Kulturbahnhof «Gare du<br />
Nord» in Basel. Kulturpreis <strong>der</strong> Alexan<strong>der</strong><br />
Clavel-Stiftung (2001) und Lily Wäckerlin-<br />
Preis für Jugend und <strong>Musik</strong> (2009).<br />
Sylwia Zytynska hat zwei Kin<strong>der</strong> und<br />
lebt in Basel.<br />
www.garedunord.ch/garedesenfants<br />
14<br />
Freitag, 14.9.2012 / 14.45 – 16.15 Uhr<br />
Neuer Saal<br />
EINBLICKE<br />
Neue <strong>Musik</strong> mit Kin<strong>der</strong>n –<br />
Gare des Enfants<br />
Werkstattberichte und -einblicke<br />
«A la carte – Neue <strong>Musik</strong> leicht gemacht»: Wie<br />
wird <strong>Musik</strong> zu einem Spiel o<strong>der</strong> wie wird ein Spiel<br />
zu <strong>Musik</strong>? Wie vermittelt man ungewöhnliche<br />
Klänge. Was sind überhaupt ungewöhnliche<br />
Klänge?<br />
Klangbil<strong>der</strong> rund um die Wahrnehmung. An<br />
Hand einfacher Spiele mit Alltagsgegenständen<br />
entwickelt Sylwia Zytynska mit SchülerInnen<br />
einer Basler Primarschulklasse einen musikalischen<br />
Speiseplan. Dauer ca. 50 Minuten. Anschliessend:<br />
Gesprächsrunde mit den SpielerInnen<br />
und den ZuschauerInnen.<br />
Gare des Enfants: eine Bühne für Kin<strong>der</strong> und<br />
mit Kin<strong>der</strong>n. Konzerte, Workshops, Improvisation,<br />
<strong>Musik</strong>-Theater in <strong>der</strong> Gare du Nord, seit neun Jahren.
Dorothea Baier<br />
Dorothea Baier studierte Instrumentalpädagogik<br />
und Allgemeine <strong>Musik</strong>erziehung<br />
mit dem Hauptfach Oboe an <strong>der</strong><br />
<strong>Musik</strong>hochschule Köln bei Prof. Christian<br />
Schnei<strong>der</strong>. Sie absolvierte eine Zusatzausbildung<br />
in <strong>Musik</strong>theorie bei Prof. Michael<br />
Schmoll.<br />
Nach dem Studium erfolgten Weiterbildungen<br />
als Führungskraft im <strong>Musik</strong>schulbereich.<br />
Sie unterrichtet an <strong>der</strong> <strong>Musik</strong>schule<br />
<strong>der</strong> Stadt Leverkusen und ist in<br />
hier verantwortlich für die Leitung zweier<br />
Fachbereiche und die Studienvorbereitende<br />
Ausbildung. Als Dozentin für Didaktik<br />
<strong>der</strong> Hochschule für <strong>Musik</strong> und Tanz<br />
Köln engagiert sie sich in <strong>der</strong> Ausbildung<br />
zukünftiger <strong>Musik</strong>pädagogen.<br />
Freiberuflich ist sie Autorin verschiedener<br />
Fachartikel, einer Oboenschule und<br />
eines Elternratgebers.<br />
Freitag, 14.9.2012 / 14.45 – 16.15 Uhr<br />
Zi 400<br />
EINBLICKE<br />
Kollegiale Zusammenarbeit an<br />
<strong>der</strong> <strong>Musik</strong>schule<br />
Werkstattberichte und -einblicke<br />
Kollegiale Zusammenarbeit und ein gutes Arbeitsklima<br />
wachsen aus einem integrativen Führungsstil<br />
<strong>der</strong> Leitungskräfte, <strong>der</strong> die KollegInnen<br />
an allen Entwicklungen <strong>der</strong> Schule beteiligt, jedem<br />
Einzelnen Gehör verscha�t und auch Freiräume,<br />
um Ideen auszuprobieren.<br />
Beruhend auf gegenseitigem Vertrauen entwickelt<br />
sich so eine Zusammenarbeit, die sehr<br />
viel mehr leistet, als die Summe <strong>der</strong> Einzelpersonen<br />
dies könnte. SchülerInnen profitieren z.B.<br />
von aufeinan<strong>der</strong> abgestimmter Ensemblearbeit,<br />
Team-Teaching, Lehrerwechsel im Konsens, usw.<br />
Kolleginnen und Kollegen haben AnsprechpartnerInnen,<br />
von Projektentwicklungen über Fragen<br />
zum alltäglichen Unterricht bis hin zum professionellen<br />
Instrument <strong>der</strong> kollegialen Beratung.<br />
15
Götz Schwehm<br />
Studium <strong>der</strong> Schulmusikstudium, Hauptfach<br />
Trompete (HfM Mainz / Joh. Gutenberg-Universität<br />
Mainz), Diplomstudiengang<br />
<strong>Musik</strong>erziehung, Hauptfach<br />
Trompete (HfM Mainz; u.a. bei Prof. M. Burba).<br />
Aufbaustudium Konzertfach Trompete<br />
- Klasse Prof. J. Eidenberger (Bruckner<br />
Konservatorium Linz/Österreich). 1.<br />
und 2. Staatsexamen für das Lehramt an<br />
Gymnasien (Mainz/Darmstadt).<br />
Als Trompeter u.a. Theaterorchester<br />
Wiesbaden, Gießen und Mannheim; Deutsches<br />
Kammerorchester Frankfurt und<br />
Kurpfälzisches Kammerorchester.<br />
Dirigent und Ensembleleiter im Rhein-<br />
Main-Gebiet (u.a. SBO und Salonorchester).<br />
Lehrauftrag im Fach Trompete (HfM<br />
Mainz / Universität Mainz; 1996–2006).<br />
Lehrauftrag Modellprojekt Sinf. Blasorchester<br />
(HfM Mainz in Kooperation mit<br />
dem Peter-Cornelius-Konservatorium <strong>der</strong><br />
Stadt Mainz; 1998–2005).<br />
Hauptamtlicher Instrumentallehrer<br />
für Blechblasinstrumente an <strong>der</strong> <strong>Musik</strong>schule<br />
Hochsauerland-Kreis, 1999–2000;<br />
<strong>Musik</strong>lehrer am Otto Schott Gymnasium<br />
Mainz-Gonsenheim (Kooperation mit<br />
dem Peter-Cornelius-Konservatorium <strong>der</strong><br />
Stadt Mainz).<br />
16<br />
Freitag, 14.9.2012/ 14.45 – 16.15 Uhr<br />
Grosser Saal<br />
EINBLICKE<br />
Schule und <strong>Musik</strong>schule:<br />
gemeinsame Sache Bläserklasse<br />
Werkstattberichte und -einblicke<br />
Können allgemein bildende Schulen und <strong>Musik</strong>schulen<br />
wirklich sinnvoll und vernetzt zusammenarbeiten?<br />
Die Antwort lautet eindeutig «Ja,<br />
das geht!»<br />
Im Rahmen <strong>der</strong> Bläserklassenausbildung haben<br />
die <strong>Musik</strong>schule des Peter-Cornelius-Konservatoriums<br />
<strong>der</strong> Stadt Mainz und das Otto Schott<br />
Gymnasium Mainz-Gonsenheim (Ganztagsschule)<br />
ein gangbares Kooperationsmodell entwickelt, das<br />
sich seit 2009 in <strong>der</strong> Praxis bewährt. Schulmusiker<br />
und Instrumentalpädagogen begegnen sich dabei<br />
auf Augenhöhe.<br />
Im Zentrum des Beitrages steht die Beantwortung<br />
<strong>der</strong> Kernfragen:<br />
– Welche Voraussetzungen wurden in beiden<br />
Häusern gescha�en?<br />
– Wie funktioniert die musikpädagogische<br />
Verzahnung von Gymnasium und <strong>Musik</strong>schule<br />
aktuell in <strong>der</strong> Praxis?<br />
– Wo soll die Reise einmal hingehen (Ausblicke<br />
& Visionen)?<br />
Im Sinne eines praxisnahen Einblicks wird <strong>der</strong><br />
Beitrag von <strong>der</strong> Live-Präsentation eines Bläserklassenensembles<br />
<strong>der</strong> Jahrgangstufe 6 begleitet.<br />
Die dort konzertierenden Schüler werden seit ca.<br />
11 Monaten im Rahmen des Kooperationsmodells<br />
betreut und geför<strong>der</strong>t.
Esther Bacher<br />
Studium <strong>der</strong> <strong>Musik</strong>- und Tanzpädagogik<br />
am Orff-Institut <strong>der</strong> Universität Mozarteum<br />
Salzburg und geisteswissenschaftliches<br />
Studium an <strong>der</strong> Paris Lodron<br />
Universität Salzburg. Mitarbeiterin im<br />
Orff-Schulwerk Forum Salzburg. Unterrichtserfahrung<br />
in verschiedenen Altersstufen<br />
und in <strong>der</strong> Erwachsenenbildung.<br />
Seit 2009 Lehrerin für <strong>Musik</strong> und Bewegung<br />
in Basel.<br />
Anzeige<br />
Freitag, 14.9.2012 / 14.45 – 16.15 Uhr<br />
Rhythmiksaal<br />
EINBLICKE<br />
<strong>Musik</strong> und Bewegung<br />
Werkstattberichte und -einblicke<br />
Ein Mal pro Woche werden alle Basler Primarschulkin<strong>der</strong><br />
von einer Fachlehrperson in <strong>Musik</strong><br />
und Bewegung unterrichtet. Dieser Werkstatteinblick<br />
gibt Ihnen Gelegenheit, bei einer Lektion<br />
dieses <strong>Musik</strong>- und Bewegungsunterrichts mit einer<br />
typischen Basler Primarschulklasse zuzusehen.<br />
17
Achim Tang<br />
Achim Tang, 1958 in Berlin geboren, ist<br />
freischaffen<strong>der</strong> Bassist und Klangforscher<br />
und hat sich als solcher ganz <strong>der</strong><br />
Improvisation verschrieben. Seine nationale<br />
und internationale Konzert- und<br />
Produktionstätigkeit führte ihn in <strong>der</strong><br />
Vergangenheit u.a. mit David Tronzo,<br />
Markus Stockhausen, Jaki Liebezeit,<br />
Gene Coleman, Le Quan Ninh und Mamadou<br />
Diabate zusammen.<br />
Als Dozent war und ist er an zahlreichen<br />
und vielfältigen künstlerischmusikpädagogischen<br />
Projekten mit<br />
Kin<strong>der</strong>n, Jugendlichen und Erwachsenen<br />
beteiligt, u.a. an «Klangnetze»<br />
1997–1999 (Wien, Ltg. Hans Schnei<strong>der</strong>),<br />
dem Projekt «KlangLabor» (Preisträger<br />
«Innovationsfeld Schule», Sparda<br />
<strong>Musik</strong>netzwerk) und dem Projekt<br />
«Outtakes» (Preisträger «Kultur prägt»,<br />
Land NRW).<br />
Im Jahr 2008 übernahm er die Leitung<br />
des Projekts «Klangorchester» im<br />
Rahmen des <strong>Musik</strong>vermittlungsprojekts<br />
«nimm! – <strong>Netzwerk</strong> Improvisierte <strong>Musik</strong><br />
Moers», sowie des Modellprojektes<br />
«Grundschule mit <strong>Musik</strong>profil Neue und<br />
Improvisierte <strong>Musik</strong>» <strong>der</strong> Offenen Jazzhausschule<br />
in Köln. Darüber hinaus leitet<br />
er regelmässig Projekte in <strong>der</strong> OGTS. Dabei<br />
kommt ihm auch seine beson<strong>der</strong>e Erfahrung<br />
an sozialen Brennpunkten (Grundschule,<br />
Hauptschule) zugute.<br />
www.achimtang.com/<br />
www.jazzhausschule.de/Jazz/<br />
18<br />
Freitag, 14.9.2012 / 14.45 – 16.15 Uhr<br />
Zi 348<br />
BEGEGNUNGEN<br />
Experimentelles Klassenmusizieren<br />
Praktische Workshops<br />
Bei <strong>der</strong> Arbeit mit Grundschulkin<strong>der</strong>n erscheint<br />
es wesentlich, komplexe musikalische Fragen<br />
spielerisch anzugehen. Es werden dazu einige<br />
Ansätze vorgestellt, die in dem vom <strong>Netzwerk</strong><br />
Neue <strong>Musik</strong> geför<strong>der</strong>ten Modellprojekt «Grundschule<br />
mit <strong>Musik</strong>profil Neue und Improvisierte<br />
<strong>Musik</strong>» in Köln für die Arbeit mit grossen Gruppen<br />
erarbeitet wurden. Praktisch zweckmässige<br />
Kompetenzen treten bei diesen Ansätzen in den<br />
Hintergrund, damit die beson<strong>der</strong>e Eigenschaft<br />
von <strong>Musik</strong> – Bewusstes und Unterbewusstes in<br />
Einklang zu bringen – zur Wirkung kommen<br />
kann. Die improvisatorischen und kreativen Arbeitsweisen,<br />
die sich in unserem Projekt im Rahmen<br />
des Klassenmusizierens bewährt haben, sind<br />
jedoch nicht als abgeschlossene Unterrichtssysteme<br />
zu verstehen, son<strong>der</strong>n sollen vielmehr dazu<br />
anregen, eigene Ideen zu entwickeln.<br />
Zu diesem Workshop dürfen gerne eigene<br />
Instrumente mitgebracht werden!
Fred Frith<br />
Britischer Komponist, Improvisator, Multi-Instrumentalist<br />
(Gitarre, Violine, Bassgitarre,<br />
Third-Bridge-Gitarre, Klavier, Xylophon,<br />
Stimme) und Hochschullehrer.<br />
Studium in Cambridge. Er reicherte<br />
Rock mit klassischer, osteuropäischer<br />
und asiatischer <strong>Musik</strong> an und reizte die<br />
Spielmöglichkeiten auf <strong>der</strong> Gitarre durch<br />
diverse Verfremdungen aus. Gründung<br />
<strong>der</strong> Artrock-Band Henry Cow mit dem Saxophonisten<br />
Tim Hodgkinson. Er spielte<br />
mit so unterschiedlichen Avantgarde-<br />
Persönlichkeiten wie John Zorn, Bill Laswell,<br />
Aki Takase, Ikue Mori, Louis Sclavis,<br />
Marc Hollan<strong>der</strong>, den Free Jazz-<strong>Musik</strong>ern<br />
Peter Kowald und Sonny Sharrock o<strong>der</strong><br />
dem Folkrockgitarristen Richard Thompson.<br />
Frith gründete diverse Formationen u.<br />
a. Massacre o<strong>der</strong> Skeleton Crew. Zusammenarbeit<br />
mit Robert Wyatt, Sally Potter,<br />
The Residents, Amy Denio, Attwenger,<br />
Jean-Pierre Drouet, Evelyn Glennie, Heiner<br />
Goebbels und Yo Yo Ma. Produzent von<br />
Alben für The Orthotonics, David Moss u. a.<br />
Neben Kompositionen für Ballett, Film<br />
und Theater schrieb er u.a. für das Rova<br />
Saxophone Quartet, das ARTE Quartett,<br />
das Ensemble Mo<strong>der</strong>n und das Arditti<br />
Quartett. Er unterrichtet am Mills College<br />
in Kalifornien und an <strong>der</strong> Hochschule für<br />
<strong>Musik</strong> Basel. Die Schweizer Dokumentarfilmer<br />
Nicolas Humbert und Werner Penzel<br />
widmeten ihm den preisgekrönten Film<br />
«Step Across the Bor<strong>der</strong>» (1990).<br />
www.fredfrith.com/<br />
Freitag, 14.9.2012 / 14.45 – 16.15 Uhr<br />
Klaus Lin<strong>der</strong>-Saal<br />
BEGEGNUNGEN<br />
Improvisation<br />
This moment is not the same<br />
Praktische Workshops<br />
Free improvisation is not a genre of music, though<br />
it sometimes appears to be in danger of becoming<br />
one; and since there are no clearly identifiable rules<br />
such as those that govern Flamenco, say, or<br />
Bebop, or Raga, the job of an improvisation<br />
teacher can be perplexing. You are not teaching<br />
instrumental technique, because it is actually of<br />
secondary importance. But you ARE asking the<br />
players to clearly define and be aware of the possibilities<br />
of their instruments. You aren’t talking<br />
about »right» or »wrong» ways of doing things,<br />
because what is identifiable as right or wrong<br />
now might work well next time. But are there certain<br />
habits or tendencies that are better avoided?<br />
The key is accepting the moment, this moment,<br />
feeling its potential, opening yourself to it, and<br />
sharpening your ability to respond or to lead or to<br />
follow or to wait while being aware that in exactly<br />
the same moment your colleagues are also responding<br />
or leading or following or waiting, just as<br />
you are. What you’re teaching, then, is how to listen,<br />
how to cultivate awareness, how to be playfully<br />
unafraid; and how to accept that an unintended<br />
sound is not so much a mistake as a potential<br />
technique, a door opening, an opportunity. Intention<br />
and lack of intention, attention and inattention,<br />
along these axes we find the essential inner<br />
tension.<br />
Zu diesem Workshop dürfen gerne eigene<br />
Instrumente mitgebracht werden!<br />
19
Martin Losert<br />
Professor für Instrumental- und Gesangspädagogik<br />
am Mozarteum Salzburg.<br />
Studierte Schulmusik, DME (Instrumentalpädagogik),<br />
KA und Konzertexamen<br />
Saxophon (bei Johannnes Ernst) an <strong>der</strong><br />
Hochschule <strong>der</strong> Künste Berlin und am<br />
Conservatoire de Bordeaux Jacques Thibaud<br />
(bei Jean Marie Londeix und Marie-<br />
Bernadette Charrier) sowie Politik- und<br />
<strong>Musik</strong>wissenschaft in Berlin. Er promovierte<br />
über die Tonika-Do-Methode bei<br />
Prof. Dr. Ulrich Mahlert in <strong>Musik</strong>didaktik<br />
und war wissenschaftlicher Mitarbeiter<br />
an <strong>der</strong> UdK Berlin.<br />
Er ist Mitbegrün<strong>der</strong> des Ensemble<br />
Mosaik und konzertierte in Deutschland,<br />
Österreich, Frankreich, Spanien, Polen,<br />
Griechenland, Israel, Mexiko, China,<br />
Schweden, Norwegen und <strong>der</strong> Ukraine auf<br />
renommierten Festivals für zeitgenössische<br />
<strong>Musik</strong> wie dem Festival di nuova<br />
consonanza Rom, Festival Internazionale<br />
di Musica Mo<strong>der</strong>na e Contemporanea<br />
Parma, Hud<strong>der</strong>sfield Contemporary Music<br />
Festival, Warschauer Herbst, Festival de<br />
San Luis Potosi, musica viva München,<br />
<strong>Musik</strong> <strong>der</strong> Jahrhun<strong>der</strong>te Stuttgart, Kunstfest<br />
Weimar, Chiffren Kiel, <strong>Musik</strong>biennale<br />
Berlin, Maerz<strong>Musik</strong> Berlin, UltraSchall Berlin<br />
und <strong>der</strong> Klangwerkstatt Berlin. Ferner<br />
spielte er in vielen grossen deutschen<br />
Orchestern (u. a. den Berliner Philharmonikern<br />
und dem Deutschen Symphonieorchester).<br />
http://www.martin-losert.de/<br />
20<br />
Peter Knodt<br />
Professor für Trompete, Blechbläserdidaktik<br />
und -unterrichtspraxis, sowie fächerübergreifend<br />
Unterrichtstraining mit<br />
Video und Praxis & Didaktik des Gruppenunterrichts.<br />
Er arbeitet an <strong>der</strong> Hochschle für <strong>Musik</strong><br />
Basel, an <strong>der</strong> Hochschule für <strong>Musik</strong> und<br />
Darstellende Kunst in Frankfurt/Main und<br />
am Peter-Cornelius-Konservatorium/<strong>Musik</strong>schule<br />
<strong>der</strong> Stadt Mainz. Ebenso ist er in<br />
<strong>der</strong> pädagogischen Weiterbildung tätig.<br />
In Basel leitet er die musikpädagogischen<br />
Forschungsprojekte Einblicke/Perspek-<br />
tiven, die Fachgruppe Instrumental/Vokal-<br />
didaktik, sowie das Teamteaching <strong>der</strong><br />
Blechbläserdidaktik.<br />
Er spielt eine Glasnaturtrompete. Bisher<br />
erschienene CDs mit eigenen Werken:<br />
New York Manhattan – Klangspuren einer<br />
Metropole, Haiku und Klangspuren in Glas,<br />
Dietrich Bonhoeffer – Versuch einer Annäherung.<br />
www.lernissimo.com/peterknodt/<br />
peterknodt.html
Freitag, 14.9.2012 / 14.45 – 16.15 Uhr<br />
Studio 1<br />
BEGEGNUNGEN<br />
Sehschule mit Video<br />
Praktische Workshops<br />
In diesem Workshop präsentieren Martin Losert<br />
und Peter Knodt Videobeispiele des aktuellen<br />
musikpädagogischen Forschungsprojektes «Einblicke/Perspektiven<br />
II – Die Kunst zu unterrichten»<br />
<strong>der</strong> Hochschule für <strong>Musik</strong> Basel. In diesem<br />
werden Videodokumentationen von Instrumental-<br />
und Vokalunterricht multimedial präsentiert<br />
und mit wissenschaftlich-theoretischen Überlegungen<br />
verknüpft. Es wird gezeigt, wie Unterrichten<br />
verstanden, geplant und individuell verbessert<br />
werden kann. So kann das Beobachten<br />
eines Unterrichts direkt modellhaft wirken und<br />
das Nachdenken über Unterrichtsfragen anregen.<br />
Es kann aber auch dazu animieren, bei befreundeten<br />
KollegInnen zu hospitieren o<strong>der</strong> den eigenen<br />
Unterricht auf Video aufzunehmen und zu<br />
analysieren.<br />
21
Freitag, 14.9.2012 / 18.15 Uhr<br />
Stadtcasino Basel<br />
KONZERT<br />
Nachwuchs im Zusammenspiel<br />
Ein Projekt <strong>der</strong> <strong>Musik</strong>schule Basel und Hochschule für <strong>Musik</strong><br />
Basel<br />
Vorkonzert zum 1. Konzert des Collegium Musicum Basel<br />
Henry Purcell (1659–1695)<br />
Suite aus <strong>der</strong> Semi-Oper King Arthur (1691)<br />
Johann Sebastian Bach (1685–1750)<br />
Brandenburgisches Konzert Nr. 3 G-Dur BWV 1048 (1721)<br />
Es spielen Schülerinnen und Schüler <strong>der</strong> Aufbauklasse und<br />
<strong>der</strong> Berufsvorbereitungsklasse <strong>der</strong> <strong>Musik</strong>schule Basel und<br />
Studierende <strong>der</strong> Hochschule für <strong>Musik</strong> Basel<br />
Einstudierung und Konzertmeister: Daniel Sepec<br />
Assistenz: Marianne Aeschbacher<br />
Die <strong>Musik</strong> Akademie Basel ist ein Ort <strong>der</strong> Begegnung für verschiedene<br />
Generationen Musizieren<strong>der</strong> allen Alters und aller<br />
Stilrichtungen. Schon in ganz jungen Jahren kommen Kin<strong>der</strong><br />
so ganz selbstverständlich in Berührung mit dem Hochschulbetrieb<br />
und den «grossen» <strong>Musik</strong>studentInnen. Diese wie<strong>der</strong>um<br />
hospitieren im Unterricht mit Kin<strong>der</strong>n und Jugendlichen.<br />
In dem Projekt «Nachwuchs im Zusammenspiel» tre�en verschiedene<br />
Altersstufen musizierend aufeinan<strong>der</strong> – «klein» o<strong>der</strong><br />
«gross» spielt keine Rolle.<br />
22
Freitag, 14.9.2012 / ab 19.30 Uhr<br />
Gare du Nord Basel<br />
PERSPEKTIVEN<br />
Performances, Jazz, Lounge<br />
Die Gare du Nord Basel ist ein Spielort für Neue<br />
<strong>Musik</strong> im Badischen Bahnhof Basel und ein Kultur-<br />
und Baudenkmal <strong>der</strong> beson<strong>der</strong>en Art. Dieser<br />
Ort beherbergt u.a. die Basler Institution Gare<br />
des Enfants , dessen künstlerische Leiterin Sylwia<br />
Zytynska im Rahmen unseres <strong>Symposium</strong>s einen<br />
Werkstatteinblick in ihre Arbeit mit Kin<strong>der</strong>n gewährt.<br />
Wir freuen uns darauf, in <strong>der</strong> Bar du Nord<br />
ebenso wie im atmosphärischen Konzertsaal <strong>der</strong><br />
Gare du Nord den Tag ausklingen zu lassen. Nach<br />
reichhaltigem Apéro spielen die Jungen Wilden<br />
des «Bourbon Street Orchestra». Der kalifornische<br />
Gitarrist Fred Frith wird in einer Performance<br />
– und auch gemeinsam mit den Kids des<br />
Bourbon Street Orchestras – in spontaner Interaktion<br />
musikalische Präsenz zeigen.<br />
Die Prozessmo<strong>der</strong>atorInnen geben in ihrem<br />
Spotlight einen kurzen Einblick in Ergebnisse und<br />
Schlüsselbegri�e aus <strong>der</strong> Gruppenarbeit – Jazzband<br />
und Klassik-DJ runden den Abend auf.<br />
23
Samstag, 15.9.2012 / 9.00 – 10.00 Uhr<br />
Grosser Saal<br />
PERSPEKTIVEN<br />
<strong>Musik</strong>unterricht(en) im 21. Jh.<br />
Wohin geht die Reise – und wer geht mit?<br />
Vortrag<br />
Vier renommierte Persönlichkeiten begegnen einan<strong>der</strong> im Team und präsentieren gemeinsam<br />
ihre persönlichen Überzeugungen und Visionen. Im Ensemble loten sie Übereinstimmungen<br />
und Unterschiede zwischen ihren pädagogischen Leitlinien aus. In einer<br />
fruchtbaren Gesprächs- und Streitkultur lassen sie ihr Bild eines <strong>Musik</strong>unterrichtens im<br />
21. Jahrhun<strong>der</strong>t entstehen. Die dynamische Vielfalt bietet Chancen für Inspiration, Bestätigung<br />
und kritische Skepsis. Aus Projektionen und Übertragungen kann Klarheit über<br />
eigene Standpunkte erwachsen. In <strong>der</strong> professionell mo<strong>der</strong>ierten Kleingruppenarbeit<br />
nach dem Vortrag bieten sich Möglichkeiten, entstandene Impulse weiter zu verfolgen.<br />
Ulrich Mahlert<br />
Professor für <strong>Musik</strong>pädagogik, Leiter des Studiengangs<br />
Pädagogische Ausbildung sowie<br />
Geschäftsführen<strong>der</strong> Direktor des Instituts für<br />
<strong>Musik</strong>pädagogik an <strong>der</strong> UdK Berlin. Studium <strong>Musik</strong>wissenschaft,<br />
Germanistik in Freiburg, 1982<br />
Promotion. Künstlerisches Studium (Hauptfach<br />
Klavier, Staatliche <strong>Musik</strong>lehrer-Prüfung und<br />
Künsterische Reifeprüfung) an <strong>der</strong> Staatlichen<br />
Hochschule für <strong>Musik</strong> Freiburg/Br. 1982–83 <strong>Musik</strong>redakteur<br />
beim Südwestfunk in Baden-Baden.<br />
Mitherausgeber <strong>der</strong> Zeitschrift Üben & Musizieren.<br />
1991–2003 Sprecher <strong>der</strong> ALMS. 1996–2001<br />
Dekan <strong>der</strong> Fakultät <strong>Musik</strong> <strong>der</strong> HdK Berlin. 2008 Ernennung<br />
zum Honorarprofessor an <strong>der</strong> Qiongzhou<br />
University in Wuzhishan (Hainan/China).<br />
www.ulrichmahlert.de/Startseite.html<br />
24<br />
Andreas Lehmann-Wermser<br />
Professor für <strong>Musik</strong>pädagogik an <strong>der</strong> Universität<br />
Bremen.<br />
<strong>Musik</strong>-, Germanistik- und Pädagogikstudium<br />
in Hannover; nach dem Referendariat Lehrer<br />
am Gymnasium und an Gesamtschulen; Mitbegrün<strong>der</strong><br />
einer nach reformpädagogischen<br />
Prinzipien arbeitenden Gesamtschule in<br />
Braunschweig, dort auch Fachbereichsleiter<br />
für ästhetische Bildung; Promotion 2002<br />
über ein Thema in <strong>der</strong> historischen Bildungsforschung;<br />
2003 Gründung einer Agentur für<br />
Bildungsberatung; seit 2004 an <strong>der</strong> Universität<br />
Bremen; Schwerpunkt im Bereich <strong>der</strong> Unterrichts-<br />
und Gen<strong>der</strong>forschung.<br />
www.musik.uni-bremen.de/personen/professoren.html
Helga Boldt<br />
Schulleiterin <strong>der</strong> Neuen Schule Wolfsburg.<br />
Langjährige berufliche Erfahrung<br />
als Lehrerin. Für die Bertelsmann-Stiftung<br />
baute sie das «<strong>Netzwerk</strong> innovativer<br />
Schulen» mit auf. Als Dezernentin für<br />
Schule, Kultur und Sport <strong>der</strong> Stadt Münster<br />
verantwortete sie acht Jahre lang die<br />
Entwicklung <strong>der</strong> kommunalen Bildungslandschaft.<br />
Sie war Mitglied <strong>der</strong> Enquete-<br />
Kommission «Kultur in Deutschland» des<br />
Deutschen Bundestags sowie im Kultur-,<br />
Schul- und Sportausschuss des Deutschen<br />
Städtetages und gründete den<br />
Verein «Berufsausbildung für Jugendliche»,<br />
Bielefeld. Projekte für die Bertelsmann<br />
Stiftung, den Bildungssenator Bremen<br />
und die Kulturstiftung <strong>der</strong> Län<strong>der</strong>.<br />
Begleitet die Arbeit <strong>der</strong> Robert-Bosch-<br />
Stiftung in Zusammenhang mit dem renommierten<br />
Deutschen Schulpreis, <strong>der</strong><br />
jährlich an exzellente Schulen in ganz<br />
Deutschland vergeben wird.<br />
www.neue-schule-wolfsburg.de/begegnen/schulleitung.html<br />
http://schulpreis.bosch-stiftung.de/<br />
content/language1/html/8775.asp<br />
Beat Hofstetter<br />
Studiengangsleiter des Masterstudiengangs<br />
<strong>Musik</strong>pädagogik (Instrumental-/<br />
Vokalpädagogik, Schulmusik I und II) an<br />
<strong>der</strong> Hochschule für <strong>Musik</strong> Basel.<br />
Studium Saxophon, Blasmusikdirigieren<br />
und Schulmusik in Basel, «Master of<br />
Music» (Saxophon und Dirigieren) an <strong>der</strong><br />
Northwestern University Chicago, Studium<br />
Orchesterdirigieren an <strong>der</strong> Hochschule<br />
für <strong>Musik</strong> in Karlsruhe. Beat Hofstetter<br />
ist Preisträger mehrerer Wettbewerbe und<br />
Stipendiat <strong>der</strong> Kiefer-Hablitzelstiftung.<br />
Mitbegrün<strong>der</strong> des ARTE Quartetts,<br />
sowie Dirigent verschiedener Blas- und<br />
Symphonieorchester. Intensive Beschäftigung<br />
mit einem breiten Spektrum <strong>der</strong><br />
<strong>Musik</strong>pädagogik, im Zentrum des Interesses<br />
sind hierbei Instrumentalpädagogik<br />
(vom Anfängerunterricht bis zur<br />
Berufsausbildung) ebenso wie <strong>Musik</strong>unterricht<br />
auf <strong>der</strong> Sekundarstufe II. 10 Jahre<br />
Unterricht als Gymnasiallehrer. Seit 1993<br />
Professor für Saxophon und Kammermusik<br />
an <strong>der</strong> Hochschule Luzern, wo er<br />
in einem Teamteachingmodell mit zwei<br />
Hauptfachlehrern unterrichtet. Von 1999<br />
bis 2009 Professor für Fachdidaktik <strong>Musik</strong><br />
Sekundarstufe II an <strong>der</strong> PH <strong>der</strong> FHNW. Als<br />
Experte Mitwirkung bei <strong>der</strong> Begutachtung<br />
von Lehrplänen <strong>der</strong> Sekundarstufe II und<br />
Ressortleiter verschiedener Maturitätsprüfungskommissionen.<br />
Sein Hauptaugenmerk<br />
gilt dem Zusammenspiel <strong>der</strong><br />
Instrumental-/ Vokalpädagogik und dem<br />
Schulfach <strong>Musik</strong>.<br />
www.arte-quartett.com/<br />
25
Andreas Doerne<br />
Professor für <strong>Musik</strong>pädagogik an <strong>der</strong><br />
Hochschule für <strong>Musik</strong> Freiburg/ Br.<br />
1995 bis 2000 Studium <strong>der</strong> <strong>Musik</strong>erziehung<br />
mit den Instrumenten Klavier<br />
und Gitarre an <strong>der</strong> Hochschule für<br />
Künste Bremen. Promotionsstudium an<br />
<strong>der</strong> UdK Berlin (Nebenfach Psychologie).<br />
Die Dissertation «Umfassend Musizieren<br />
– Grundlagen einer Integralen Instrumentalpädagogik»<br />
erschien 2010 bei<br />
Breitkopf & Härtel. Lehrer an einer Berliner<br />
Privatmusikschule sowie in Potsdam Entwicklung<br />
auditiver Unterrichtsmethoden:<br />
Klavierschule Hörlabor Klavier (Breitkopf<br />
& Härtel). Wissenschaftlicher Mitarbeiter<br />
des von Daniel Barenboim und <strong>der</strong><br />
Staatskapelle Berlin gegründeten »<strong>Musik</strong>kin<strong>der</strong>garten<br />
Berlin« im Auftrag des<br />
Bundesministeriums für Bildung und Forschung:<br />
musikpädagogische Konzeption<br />
sowie Evaluation des Projektes. Besuche<br />
und Austausch mit ähnlichen Projekten<br />
in Europa und Übersee. 2007 Lehrauftrag<br />
an <strong>der</strong> Hochschule für Künste Bremen für<br />
den Bereich <strong>Musik</strong>pädagogik/Allgemeine<br />
Instrumentaldidaktik. 2008–2010 Vertretungsprofessur<br />
in Vollzeit an <strong>der</strong> HfK<br />
Bremen. Komposition und Produktion von<br />
Filmmusik u.a. für Ende einer Strecke und<br />
Autopiloten (Festivalbeitrag »Perspektive<br />
Deutsches Kino« auf <strong>der</strong> Berlinale 2007).<br />
Ständiger Mitarbeiter <strong>der</strong> Zeitschrift Üben<br />
& Musizieren.<br />
www.mh-freiburg.de/lehrende<br />
26<br />
Samstag, 15.9.2012/ 10.00 – 10.30 Uhr<br />
Grosser Saal<br />
Haus <strong>der</strong> <strong>Musik</strong><br />
Eine Idee weiter denken<br />
Vortrag<br />
In diesem Impulsvortrag geht es um die Idee einer<br />
<strong>Musik</strong>schule (Haus <strong>der</strong> <strong>Musik</strong>), in <strong>der</strong> das<br />
Musizierenlernen neu gedacht bzw. an<strong>der</strong>s angegangen<br />
wird.<br />
Im Zentrum steht <strong>der</strong> Gedanke einer umfassenden<br />
musikalischen Bildung für interessierte<br />
Menschen aller Alters- und Leistungsstufen auf<br />
<strong>der</strong> Grundlage eigenen, künstlerisch inspirierten<br />
Musizierens jenseits stilistischer o<strong>der</strong> genrebezogener<br />
Abgrenzung. Es besteht die Möglichkeit,<br />
ein o<strong>der</strong> mehrere Instrumente zu lernen, gemeinsam<br />
mit an<strong>der</strong>en Menschen <strong>Musik</strong> zu machen, zu<br />
üben, zu komponieren, zu improvisieren, sich<br />
theoretisch mit <strong>Musik</strong> und musikkulturellen Phänomenen<br />
auseinan<strong>der</strong>zusetzen, <strong>Musik</strong> aufzunehmen,<br />
Songs und an<strong>der</strong>e populäre <strong>Musik</strong>arten zu<br />
produzieren, zu tanzen, <strong>Musik</strong>filme o<strong>der</strong> Videoclips<br />
zu drehen, intensiv und ungestört <strong>Musik</strong> zu<br />
hören, gemeinsam über Gehörtes zu sprechen,<br />
Konzerte zu besuchen o<strong>der</strong> selber zu konzertieren.<br />
Das Haus <strong>der</strong> <strong>Musik</strong> ist <strong>Musik</strong>schule, Überefugium,<br />
Konzerthaus, Band-Proberaum, Jazzclub,<br />
Aufnahmestudio, Bibliothek, Hörbar,<br />
Seminarort, Klanglabor, Kreativwerkstatt und sozialer<br />
Tre�punkt in einem und doch weit mehr als<br />
das. Mehr, weil nicht bloss eine Vielfalt an Lernmöglichkeiten<br />
zur Verfügung gestellt wird, son<strong>der</strong>n<br />
diese auch eingebettet sind in ein stringentes<br />
pädagogisches Konzept, das Schwerpunkte<br />
setzt, die für nachhaltige Bildungsprozesse –<br />
nicht nur musikalischer Art – überaus wichtig<br />
sind.
Samstag, 15.9.2012/ 11.00 – 12.15 Uhr<br />
Grosser Saal, Neuer Saal, Klaus Lin<strong>der</strong> Saal,<br />
Zi 348<br />
BEGEGNUNGEN<br />
Visionen von <strong>Musik</strong>unterricht<br />
<strong>Zukunft</strong>swerkstatt in mo<strong>der</strong>ierten Gruppen<br />
Im Anschluss an und vielleicht auch angeregt<br />
durch die zukunftsorientierten Vorträge am Morgen<br />
sollen in <strong>der</strong> <strong>Zukunft</strong>swerkstatt die ganz individuellen<br />
Visionen von <strong>Musik</strong>pädagogik und <strong>Musik</strong>unterricht<br />
aus <strong>der</strong> Perspektive <strong>der</strong> TeilnehmerInnen<br />
sichtbar werden. Mit diesen per-<br />
sönlichen Visionen gehen sie in die folgenden<br />
Labore, Workshops, Werkstattberichte und -einblicke.<br />
Prozessmo<strong>der</strong>ation:<br />
Barbara Buchfeld<br />
Hendrik Licht<br />
Bettina Pauli<br />
Christoph Plümpe<br />
Samstag, 15.9.2012 / 12.30 – 13.30 Uhr<br />
Foyer, Gang, Vera Oeri-Bibliothek<br />
POSTERPRÄSENTATIONEN<br />
Beschreibung s. S. 12 und S. 33<br />
27
Christine Moritz<br />
Lehrende an Hochschulen und ausseruniversitären<br />
Forschungseinrichtungen<br />
sowie Geschäftsführerin <strong>der</strong> Feldpartitur<br />
GmbH. Dozentin in <strong>der</strong> beruflichen Weiterbildung<br />
sowie Autorin mehrerer Fachbücher.<br />
Studium Instrumental- und Gesangspädagogik<br />
an <strong>der</strong> Hochschule für <strong>Musik</strong><br />
und Darstellenden Kunst Frankfurt/M.<br />
Promotionsstudium im Rahmen zweier<br />
Promotionsstipendien des Landes Baden-Württemberg<br />
an <strong>der</strong> PH Ludwigsburg,<br />
Abteilung <strong>Musik</strong>, Prof. Dr. H. Flechsig.<br />
Wissenschaftliche Mitarbeiterin im<br />
Kompetenzzentrum Konzert- und Opernpädagogik<br />
an <strong>der</strong> PH Heidelberg, Prof. Dr.<br />
Khittl, Prof. Dr. Zoellner.<br />
Leitung des Projektes »Feldpartitur.<br />
Transkription von Videodaten” an <strong>der</strong> PH<br />
Ludwigsburg im Rahmen eines EXIST-<br />
Grün<strong>der</strong>stipendiums (geför<strong>der</strong>t durch das<br />
Bundesministerium für Wirtschaft und<br />
Technology). Arbeitsschwerpunkte sind<br />
visuelle Forschungsmethoden, musikalische<br />
Kommunikation sowie Lehrmethoden<br />
Erwachsenen- und Hochschuldidaktik.<br />
www.feldpartitur.de/team/<br />
28<br />
Marianne Kamper<br />
Wissenschaftliche Mitarbeiterin an <strong>der</strong><br />
Professur für Lehren und Lernen mit Medien,<br />
Fakultät für Pädagogik, Universität<br />
<strong>der</strong> Bundeswehr München.<br />
Studium <strong>der</strong> Elementaren <strong>Musik</strong>pädagogik<br />
(EMP) und Hauptfach Klavier an <strong>der</strong><br />
<strong>Musik</strong>hochschule Nürnberg-Augsburg.<br />
Tätigkeit als Lehrerin im Bereich <strong>der</strong> Elementaren<br />
<strong>Musik</strong>pädagogik (Eltern-Kind-<br />
<strong>Musik</strong>gruppen, <strong>Musik</strong>alische Früherziehung,<br />
<strong>Musik</strong>alische Grundausbildung).<br />
Zudem freiberufliche Tätigkeit als Klavierpädagogin.<br />
Studium <strong>der</strong> Medien und Kommunikation<br />
(B.A./M.A.) an <strong>der</strong> Universität<br />
Augsburg und Spezialisierung auf den<br />
Bereich Medienpädagogik.<br />
2008–2010 studentische Mitarbeiterin<br />
an <strong>der</strong> Professur für Medienpädagogik,<br />
Institut für Medien und Bildungstechnologie,<br />
Universität Augsburg. Im Zuge einer<br />
Dissertation bei Prof. Gabi Reinmann Beschäftigung<br />
mit <strong>der</strong> Videoreflexion bzw.<br />
kollaborativen Reflexion von <strong>Musik</strong>- und<br />
Instrumentalunterricht an <strong>Musik</strong>hochschulen.<br />
Seit 2010 Dozentin für Lehrpraxis<br />
<strong>der</strong> Elementaren <strong>Musik</strong>pädagogik am<br />
Leopold-Mozart-Zentrum <strong>der</strong> Universität<br />
Augsburg.<br />
http://lernen-unibw.de/mariannekamper
Samstag, 15.9.2012 / 12.30 – 13.30 Uhr<br />
Neuer Saal<br />
LABOR: FORSCHUNG UND PRAXIS<br />
Videographie im Unterricht<br />
Videos im <strong>Musik</strong>unterricht? Es ist spannend darüber<br />
nachzudenken, auf wieviele Weisen ein Video<br />
den <strong>Musik</strong>unterricht bereichern kann. Die Arbeit<br />
mit Videos unterstützt auf <strong>der</strong> einen Seite die Reflexion<br />
des Lehrerhandelns, sie führt zu Aha-Effekten<br />
beim «Lehren lernen» im videobasierten<br />
Lehrversuch. An<strong>der</strong>erseits sind Videos auch in<br />
vielen musikpädagogischen Forschungsarbeiten<br />
die Grundlage, um das Lernen und Verhalten <strong>der</strong><br />
Schüler und Schülerinnen im Unterricht besser<br />
zu verstehen. Nicht zuletzt: Zunehmend werden<br />
selbstproduzierte (<strong>Musik</strong>-)Videos auch im Zuge<br />
musik- und medienpädagogischer Projektarbeit<br />
eingesetzt.<br />
Im Labor «Forschung und Praxis» werden<br />
nach einem kurzen überblickenden Impuls zur<br />
aktuellen Videoarbeit praktische Mittel für den<br />
technischen und filmischen Einsatz einer Kamera<br />
im Unterricht gegeben. Zwei praktische Anwendungen<br />
werden anschliessend näher beleuchtet:<br />
Die forschende Arbeit am Videomaterial mit qualitativen<br />
Forschungsmethoden (Analyse mit <strong>der</strong><br />
Feldpartitur, Christine Moritz) und die videobasierte<br />
Selbstreflexion von Lehranwärtern (Videoannotation<br />
und -reflexion im Instrumentalunterricht,<br />
Marianne Kamper).<br />
Ziel dieses Videolabors in Basel ist es, eine<br />
Arbeitsgruppe «Video im <strong>Musik</strong>unterricht» zu<br />
gründen.<br />
29
Thade Buchborn<br />
Universitätsassistenz am Institut für<br />
<strong>Musik</strong>pädagogik. Lehramtsstudium <strong>Musik</strong><br />
und Deutsch Sek. I und II und erziehungswissenschaftliches<br />
Studium an<br />
<strong>der</strong> Hochschule für <strong>Musik</strong> Detmold und<br />
<strong>der</strong> Universität Bielefeld. Weiterbildungsstudium<br />
<strong>Musik</strong>vermittlung / Konzertpädagogik<br />
an <strong>der</strong> Hochschule für <strong>Musik</strong> Detmold.<br />
Seit 2004 Unterrichtstätigkeit und<br />
Modellversuche an verschiedenen Gymnasien<br />
in Deutschland und Österreich.<br />
2005–2006 Wissenschaftliche Hilfskraft<br />
für das Fach <strong>Musik</strong>pädagogik an <strong>der</strong><br />
Hochschule für <strong>Musik</strong> Detmold. 2006 Magister<br />
Artium «mit Auszeichnung» in den<br />
Hauptfächern Germanistik und <strong>Musik</strong>pädagogik<br />
an <strong>der</strong> Universität Bielefeld. 2011<br />
Veröffentlichung <strong>der</strong> Dissertation: «Neue<br />
<strong>Musik</strong> im <strong>Musik</strong>unterricht mit Blasinstrumenten».<br />
2006–2011 musikpädagogische Entwicklung<br />
und inhaltliche Betreuung des<br />
Schülerprogramms KOLUMBUS - Klassik<br />
entdecken! am Festspielhaus Baden-<br />
Baden. Seit 2006 Universitätsassistenz<br />
am Institut für <strong>Musik</strong>pädagogik Wien. Im<br />
Studienjahr 2010/11 Lehraufträge für<br />
<strong>Musik</strong>pädagogik an <strong>der</strong> <strong>Musik</strong>hochschule<br />
Stuttgart.<br />
www.thadebuchborn.de<br />
30<br />
Natalia Ardila-Mantilla<br />
Wissenschaftliche Mitarbeiterin an <strong>der</strong><br />
Universität für <strong>Musik</strong> und darstellende<br />
Kunst Wien. In Kolumbien geboren.<br />
Konzertfachstudium Klavier in Bogotá<br />
und Studium <strong>der</strong> Instrumentalpädagogik<br />
in Wien. Seit 1995 rege Konzert- und<br />
Unterrichtstätigkeit in Kolumbien und<br />
Österreich. Internationale Tätigkeit als<br />
Referentin von Weiterbildungsveranstaltungen<br />
und als Beraterin bei <strong>der</strong><br />
Entwicklung von Studienplänen und<br />
Ausbildungssystemen im Bereich <strong>der</strong><br />
Instrumentalpädagogik. Seit 2006 Universitätsassistentin/wissenschaftliche<br />
Mitarbeiterin an <strong>der</strong> Universität für<br />
<strong>Musik</strong> und darstellende Kunst Wien im<br />
IMP, Fachbereich Instrumental- und Gesangspädagogik.<br />
Sie unterrichtet Klavier<br />
und Improvisation in <strong>der</strong> <strong>Musik</strong>schule<br />
Margareten und arbeitet an ihrer Dissertation<br />
über die Gestaltung von formalen<br />
und informellen Lernwelten in <strong>der</strong> <strong>Musik</strong>schularbeit<br />
in Österreich.<br />
www.musiceducation.at/das-institut/<br />
personen/ardila-mantilla-natalia/
Samstag, 15.9.2012 / 12.30 – 13.30 Uhr<br />
Zi 348<br />
LABOR: FORSCHUNG UND PRAXIS<br />
Praxis durchleuchten –<br />
Praxis verbessern<br />
Zwei Wiener Beispiele für Forschung mit engem<br />
Bezug zum musikpädagogischen Berufsalltag:<br />
Worin unterscheiden sich <strong>der</strong> Blick des Forschers<br />
und <strong>der</strong> Blick des Praktikers? Inwiefern ist es<br />
möglich, die Brille des Forschers bzw. des Praktikers<br />
aufzusetzen und pädagogische Phänomene<br />
aus einem neuen Blickwinkel zu betrachten? Wie<br />
profitieren Forscher und Praktiker von einem solchen<br />
Perspektivenwechsel? Und in wie fern ist es<br />
möglich, eine Forscher- und eine Praktikeridentität<br />
in sich zu tragen und in verschiedenen Tätigkeitsbereichen<br />
auszuleben?<br />
Am Wiener Institut für <strong>Musik</strong>pädagogik ist<br />
musikpädagogische Forschung eng an die Ausbildung<br />
von Praktikerinnen und Praktikern für die<br />
Berufsfel<strong>der</strong> Schule und <strong>Musik</strong>schule gekoppelt.<br />
Viele Wiener Kolleginnen und Kollegen haben<br />
gleichermassen eine Identität als Wissenschaftler<br />
und Universitätslehrer sowie als Schulpraktiker.<br />
Aus dieser Nähe zur beruflichen Praxis sind in<br />
den letzten Jahren eine Reihe von Forschungsprojekten<br />
entstanden, die einen sehr engen Bezug<br />
zum unterrichtlichen Alltag aufweisen und<br />
Problemstellungen bearbeiten, die aus Praxiserfahrungen<br />
erwachsen sind. Bei Projekten wie diesen<br />
stellen sich die am Anfang gestellten Fragen<br />
mit beson<strong>der</strong>er Brisanz. Der Vortrag soll anhand<br />
zweier Beispiele verschiedene Aspekte <strong>der</strong> Problematik<br />
beleuchten, konkrete Probleme und Lösungsansätze<br />
darstellen und die spezifischen Potentiale<br />
und Herausfor<strong>der</strong>ungen eines solchen<br />
Arbeitens zur Diskussion stellen.<br />
31
Marc Brand<br />
Dozent und Wissenschaftlicher Mitarbeiter<br />
F&E Hochschule Luzern – <strong>Musik</strong><br />
Marc Brand studierte <strong>Musik</strong> mit Hauptfach<br />
Klarinette bei Antony Morf, Basel und<br />
Prof. Peter Rieckhoff, Berlin. Weitere Studien<br />
bei Suzanne Stephens und Karlheinz<br />
Stockhausen. Neben seiner Tätigkeit als<br />
Dozent in Pädagogik und Didaktik ist Marc<br />
Brand Projektleiter für Qualitätsentwicklung<br />
an <strong>Musik</strong>schulen und Kursleiter in <strong>der</strong><br />
Weiterbildung <strong>Musik</strong>pädagogik.<br />
Forschungsstudien:<br />
«Über den Abbruch des Instrumentalunterrichts<br />
im Pubertätsalter», 2007<br />
«Übecoaching – ein polyfunktionales<br />
Modell für Kin<strong>der</strong> und Jugendliche»,<br />
2010<br />
Aktuell: «<strong>Musik</strong>unterricht mit älteren<br />
Erwachsenen»<br />
www.hslu.ch/musik/m-ueber-uns<br />
32<br />
Samstag, 15.9.2012 / 12.30 – 13.30 Uhr<br />
Studio 1<br />
L ABOR: FORSCHUNG UND PRAXIS<br />
Übecoaching<br />
Ein Modell für die <strong>Musik</strong>schule<br />
Übecoaching – Jugendliche als ideale Lernpartner/innen<br />
von Kin<strong>der</strong>n:<br />
Wer kennt sie nicht, die Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />
im Unterricht mit Kin<strong>der</strong>n, die zuhause kaum<br />
üben! Oft fehlen geeignete Voraussetzungen, die<br />
das Spielen erst ermöglichen, wie beispielsweise<br />
eine Lernpartnerin o<strong>der</strong> ein Lernpartner, denn<br />
Kin<strong>der</strong> lernen am besten gemeinsam mit an<strong>der</strong>en.<br />
So sagt ein Kind über seine Erfahrungen mit<br />
dem Übecoaching: «Durch sie (Coach) habe ich<br />
angefangen mehr zu üben, sie hat mir gezeigt,<br />
dass das Spielen Spass macht!»<br />
Beim Übecoaching begibt sich ein/e jugendliche/r<br />
Schüler/in über einen bestimmten Zeitraum<br />
zu einem Kind nach Hause, um mit diesem<br />
zu üben. Die Tätigkeit als Coach kann für Jugendliche<br />
eine spannende Lernform sein; sie eignen<br />
sich dabei wichtige Schlüsselkompetenzen für<br />
das spätere Berufsleben an. Das Modell Übecoaching<br />
baut auf wenigen Strukturelementen auf<br />
und ist daher von <strong>der</strong> Lehrperson sehr einfach zu<br />
handhaben.<br />
In dieser Präsentation wird das Modell zusammen<br />
mit den wissenschaftlich ausgewerteten<br />
Ergebnissen eines Praxistests vorgestellt.<br />
Direkte Einblicke in die Praxis gibt eine Lehrperson<br />
mit ihrem Coaching-Paar.
Samstag, 15.9.2012 / 12.30 – 13.30 Uhr<br />
Vera Oeri-Bibliothek<br />
LABOR: FORSCHUNG UND PRAXIS<br />
Forum – Projektpräsentationen<br />
mo<strong>der</strong>iert von Andreas Lehmann-Wermser<br />
In diesem Forum werden in einer mo<strong>der</strong>ierten Postersession verschiedene Projekte<br />
vorgestellt, die in <strong>der</strong> einen o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Form zukunftsweisend sein<br />
können. Die Palette reicht von individuellen wissenschaftlichen Vorhaben bis<br />
zu Projekten mit grösserer Reichweite, welche bereits über Jahre erprobt und/<br />
o<strong>der</strong> wissenschaftlich evaluiert worden sind. Im Zentrum stehen Kooperationsformen<br />
von Schule und <strong>Musik</strong>schule, aber auch individuelle För<strong>der</strong>ung und<br />
<strong>der</strong> Aufbau musikalischer Kompetenz.<br />
Projekte<br />
Maxi Heinicke (Bertelsmann Stiftung)<br />
<strong>Musik</strong>alische Praxis und Schulentwicklung – Das Modell «<strong>Musik</strong>alische<br />
Grundschule»<br />
Jürgen Oberschmidt (Universität Kassel)<br />
Modelle guter Praxis: Möglichkeiten <strong>der</strong> Zusammenarbeit zwischen Schulen<br />
und <strong>Musik</strong>schulen (eine Initiative <strong>der</strong> Verbände VdM, VDS und AfS)<br />
Silke Kruse-Weber und Barbara Borovnjak (Universität Graz)<br />
Umgang mit ViELFaLT in <strong>der</strong> Instrumentalpädagogik des 21. Jahrhun<strong>der</strong>ts.<br />
Di�erenzierendes Lehren und Lernen im instrumentalen Gruppenunterricht.<br />
Ein Dissertationsvorhaben von Barbara Borovnjak<br />
Annette Marke (Crespo Foundation)<br />
Aufbauen<strong>der</strong> <strong>Musik</strong>unterricht<br />
Ulrike Gerdiken (Crespo Foundation)<br />
Prima cantat. Jedem Kind seine Stimme<br />
Daniela Mayrlechner/Michaela Rödhamer (Universität Wien)<br />
MITEINANDER LEHREN – VONEINANDER LERNEN. Ein Forschungs- und<br />
Unterrichtsentwicklungsprojekt <strong>der</strong> Kooperationspartner – Institut für<br />
<strong>Musik</strong>pädagogik, Universität für <strong>Musik</strong> und darstellende Kunst Wien,<br />
<strong>Musik</strong>schule10a, <strong>Musik</strong>schule Wien, Volksschule des Campus Monte Laa,<br />
10. Wiener Gemeindebezirk<br />
33
Gil Selinger<br />
Soundpainter and Cellist Gil Selinger has<br />
been working in structured improvisation<br />
for the last 20 years. He began as a<br />
cellist in the Walter Thompson Orchestra<br />
in 1998 and studied soundpainting with<br />
Mr. Thomspon as assistant soundpainter<br />
of that ensemble. They have been<br />
closely collaborating on concerts, and<br />
recordings ever since and Mr. Selinger<br />
served as assistant soundpainter to Mr.<br />
Thompson for several years. He has also<br />
been senior advisor to the soundpainting<br />
«think tank» – a yearly meeting of<br />
soundpainters from all over the world. Gil<br />
has guest conducted soundpainting ensembles<br />
throughout Europe and the USA,<br />
and leads workshops in soundpainting<br />
for students of all levels.<br />
As a cellist, he has appeared on dozens<br />
of recordings and has collaborated<br />
with improvising musicians such as Joelle<br />
Leandre, Archie Shepp, Sonny Murray, Lev<br />
Zhurbin, Assif Tsahar, Daniel Carter, and<br />
many others. He has been a major force<br />
on the New York scene of improvised music,<br />
and is now music director of the Interzone<br />
Series – a concert series dedicated<br />
to presenting improvised chamber music<br />
in New York City. He attended the Moscow<br />
Conservatory (USSR), Ithaca College, and<br />
Mannes College of Music, as well as having<br />
studied privately with Diane Chaplin,<br />
Gerald Beale, and Pedro de Alcantara<br />
with whom he also studied the Alexan<strong>der</strong><br />
Technique.<br />
www.gilselinger.com/<br />
34<br />
©2012 Reuben<br />
Samstag, 15.9.2012 / 12.30 – 13.30 Uhr<br />
Klaus Lin<strong>der</strong>-Saal<br />
L ABOR: FORSCHUNG UND PRAXIS<br />
Soundpainting-Lecture<br />
Gil Selinger presents a lecture on the use of improvisation<br />
to spark creativity and imagination in<br />
music students. In or<strong>der</strong> for students to begin to<br />
take ownership of their own musical development<br />
and to develop their own voice and style,<br />
including improvisation as a basic musical concept<br />
develops skills in a way that only learning<br />
from written music cannot adequately address.<br />
Specific emphasis is on ensemble improvisation<br />
through the use of Soundpainting, a language developed<br />
in the 1970‘s by New York Composer<br />
Walter Thompson for «live composition» with ensembles.<br />
This language enables the soundpainter<br />
to have full control over the musical direction of<br />
the ensemble, while still giving ownership to each<br />
musician of their own musical contribution to the<br />
ensemble.
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Die Schneckenklasse<br />
– ein praxisnahes Unterrichtswerk<br />
für Streicherklassen<br />
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mit Texten zum Mitsingen<br />
– themenbezogenes Unterrichtswerk<br />
– Partitur mit ausführlichem<br />
Lehrerkommentar, vier Schülerhefte<br />
(Geige, Bratsche, Cello, Kontrabass)<br />
und Klavierband einzeln erhältlich<br />
Die Schneckenklasse Bläser-Spass 1 <strong>Musik</strong>detektive<br />
Bläser-Spass 1<br />
– Leichte Spielstücke für das<br />
Klassenmusizieren mit Bläsern<br />
– Pop-Hits, Volkslie<strong>der</strong>,<br />
Traditionals, klassische Stücke<br />
– für das 1. Jahr einer Bläserklasse<br />
– mit CD<br />
– Partitur und Einzelstimmen<br />
einzeln erhältlich<br />
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– Arbeitsbuch zu den Grundlagen<br />
<strong>der</strong> <strong>Musik</strong>theorie für den<br />
Instrumental-und Theorieunterricht<br />
– pfiffig und kurzweilig, anschaulich<br />
und übersichtlich dargestellt<br />
– praxisbezogene Übungen<br />
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Gil Selinger<br />
s. S. 34<br />
36<br />
©2012 Reuben<br />
Samstag, 15.9.2012 / 14.30 – 16.00 Uhr<br />
Neuer Saal<br />
EINBLICKE: UNTERRICHTSMODELLE<br />
Soundpainting mit Kin<strong>der</strong>n<br />
Werkstattberichte und -einblicke<br />
Gil Selinger presents a workshop in Soundpainting<br />
with a class of students so that participants<br />
can observe and ask questions about how soundpainting<br />
is used in a practical setting with students.<br />
Topics include, working with students of<br />
di�erent levels and learning styles, developing<br />
the individual voice, inadvertent learning while<br />
just «having fun», creating a «safe» environment<br />
where students will feel it is ok to experiment<br />
with making «mistakes», and learning the soundpainting<br />
language and applying it to their own<br />
instrument.<br />
Es spielen Schülerinnen und Schüler <strong>der</strong> «Ecole<br />
de Municipale de Musique de Wittenheim» Frankreich,<br />
Leitung: Valérie Seiler
Manuel Hilleke<br />
Trompeter, <strong>Musik</strong>lehrer und Arrangeur.<br />
Manuel Hilleke (Jahrgang 1978) absolvierte<br />
ein klassisches Trompetenstudium,<br />
eine künstlerische Hochschulausbildung<br />
im Bereich Popularmusik/Jazz<br />
und eine pädagogische Ausbildung in<br />
beiden Studiengängen. Neben seiner<br />
Arbeit als Trompeter in verschiedenen<br />
künstlerischen Projekten unterrichtet<br />
er am Peter-Cornelius-Konservatorium<br />
Mainz, schreibt <strong>Musik</strong> für diverse Band-,<br />
Streicher- & Bläserbesetzungen und war<br />
musikalischer & organisatorischer Leiter<br />
<strong>der</strong> ZDF-Fernsehgarten-Liveband in<br />
<strong>der</strong> Saison 2006/2007. Zu diesem Anlass<br />
arrangierte und komponierte er über 60<br />
Jingles und Songs. Manuel Hilleke lebt<br />
und arbeitet als freischaffen<strong>der</strong> Trompeter,<br />
Arrangeur & Komponist in Mainz.<br />
www.manuelhilleke.de/<br />
Samstag, 15.9.2012 / 14.30 – 16.00 Uhr<br />
Grosser Saal<br />
EINBLICKE: UNTERRICHTSMODELLE<br />
Marching RockZ<br />
Innovatives Showkonzept für Brassband<br />
Werkstattberichte und -einblicke<br />
Energetische Bläsersounds, coole Grooves und<br />
eine freche Bühnenperformance bieten die jungen<br />
Wilden des «Bourbon Street Orchestra» des<br />
Peter Cornelius Konservatoriums Mainz. Dahinter<br />
steht das unter <strong>der</strong> Leitung von Manuel Hilleke<br />
erarbeitete Konzept «Marching RockZ», das<br />
neben individuellen Arrangements und einer populären<br />
Programmauswahl verstärkten Wert auf<br />
die Entwicklung von Bühnenpräsenzfähigkeiten<br />
legt. Das Konzept wird seit drei Jahren in Mainz<br />
angewendet. Ziel ist die Formung eines unterhaltsamen<br />
Stage-Acts, <strong>der</strong> alle begeistert – TeilnehmerInnen<br />
und Publikum. Neben einer mitreissenden<br />
Darbietung des «Bourbon Street Orchestra»<br />
wird auch die Übertragbarkeit von «Marching<br />
RockZ» auf an<strong>der</strong>e Institutionen und Formationen<br />
Schwerpunkt des Vortrags sein.<br />
37
Stefan Ruf<br />
Hornist und Dozent an <strong>der</strong> <strong>Musik</strong>schule<br />
Basel.<br />
Studium bei J .Brejza , Lehr- und Orchesterdiplom<br />
an <strong>der</strong> <strong>Musik</strong> Akademie<br />
Basel. Weitere Studien bei M. Hoeltzel<br />
(Detmold) und in <strong>der</strong> Solistenklasse von E.<br />
Penzel (Köln). Mitglied des Orpheus Quintetts<br />
mit zahlreichen Uraufführungen.<br />
Mitglied des Basler Hornquartetts. Dozent<br />
an <strong>der</strong> Zürcher Hochschule <strong>der</strong> Künste<br />
und <strong>der</strong> Hochschule Bern.<br />
2007 Organisator des ersten Pädagogik-Tages<br />
an einem Welthornkongress.<br />
Träger des Punto Award <strong>der</strong> IHS. Regelmässige<br />
internationale und nationale<br />
Kurse sowie Expertentätigkeit. SchülerInnen<br />
seiner Hornklasse sind regelmässig<br />
Preisträger bei nationalen und internationalen<br />
Wettbewerben.<br />
38<br />
Samstag, 15.9.2012 / 14.30 – 16.00 Uhr<br />
Studio 1<br />
EINBLICKE: UNTERRICHTSMODELLE<br />
Von <strong>der</strong> Breite zur Spitze<br />
Das Basler Hornmodell<br />
Werkstattberichte und -einblicke<br />
SchülerInnen <strong>der</strong> Hornklasse von Stefan Ruf spielen<br />
in verschiedenen Ensembles vor: Horn4Kids<br />
(Jahrgänge 2004–02), Horninis (Jahrgang 99)<br />
und Hornissimo (Jahrgang 96). Die Ensembles<br />
spielen in diversen Stilen und Varianten. So werden<br />
zum Beispiel auch zeitgenössische Kompositionen<br />
vorgetragen, ebenso wird das Auswendigspiel<br />
Thema sein.<br />
Anschliessend an die Vorträge folgen Interviews,<br />
Diskussionen mit Eltern ehemaliger SchülerInnen,<br />
LehrerInnen und TeilnehmerInnen.<br />
Themen: Motivation, Klassenstrukturen, Lern-<br />
inhalte allgemein, Sinn und Ziele <strong>der</strong> Ensembles<br />
und <strong>der</strong> Einzellektionen, zukünftige Ideen sowohl<br />
für den Unterricht als auch für Strukturen<br />
an einer <strong>Musik</strong>schule.<br />
Eine angeregte Beteiligung <strong>der</strong> TeilnehmerInnen<br />
und ZuhörerInnen ist erwünscht.
Angelika Sheridan<br />
Freischaffende Flötistin. International<br />
tätig im Bereich Neue <strong>Musik</strong>, Improvisation,<br />
Experimentelle <strong>Musik</strong> u.a. mit<br />
dem Ensemble Hiatus, dem Multiple<br />
Joyce Orchestra, dem Ensemble X, dem<br />
WIO (WuppertalerImprovisationsOrchester)<br />
und Blind Date Quartet.<br />
Neben interdisziplinären Projekten<br />
mit Tanz, Bilden<strong>der</strong> Kunst und Theater<br />
liegt ein Schwerpunkt in Live-<strong>Musik</strong> zu<br />
Stummfilmen. Instrumentalpädagogin an<br />
<strong>der</strong> Hochschule für <strong>Musik</strong> und Tanz Köln<br />
und <strong>der</strong> <strong>Musik</strong>schule Monheim.<br />
Samstag, 15.9.2012 / 14.30 – 16.00 Uhr<br />
Klaus Lin<strong>der</strong>-Saal<br />
EINBLICKE: UNTERRICHTSMODELLE<br />
Schnittstelle Improvisations-<br />
orchester/Instrumentalpädagogik<br />
Werkstattberichte und -einblicke<br />
Im Zentrum steht das Improvisieren im Orchester<br />
nach Dirigat. Ausgehend von praktischen Übungen<br />
mit «conduction signals», wie sie z.B. im London<br />
Improvisor Orchestra verwendet werden, beobachten<br />
wir, unter welchen Bedingungen sich<br />
musikalische Qualität entfalten kann. Wir analysieren<br />
die Rolle <strong>der</strong> Orchestermitglie<strong>der</strong>, aber<br />
auch die wechselnden Dirigate. Schliesslich wird<br />
<strong>der</strong> Transfer für die Arbeit mit Kin<strong>der</strong>n geleistet.<br />
Dabei präsentieren vier junge Flötenschülerinnen<br />
ihre Arbeit und Erfahrungen mit diesem<br />
Improvisationskonzept.<br />
Zu diesem Workshop dürfen gerne eigene<br />
Instrumente mitgebracht werden!<br />
39
Thade Buchborn<br />
s. S. 30<br />
40<br />
Samstag, 15.9.2012 / 14.30 – 16.00 Uhr<br />
Zi 348<br />
BEGEGNUNGEN<br />
Musizieren im Kontext von<br />
<strong>Musik</strong>werken<br />
Praktische Workshops<br />
<strong>Musik</strong> besteht aus klanglichen Elementen, Bausteinen,<br />
Motiven und Strukturen. Sie vermittelt<br />
Stimmungen und Atmosphären. In ihr konkretisieren<br />
sich gestalterische Grundprinzipien und<br />
elementare Ausdrucksgesten. Beim «Musizieren<br />
im Kontext von <strong>Musik</strong>werken» werden die zentralen<br />
Bausteine, Stimmungen o<strong>der</strong> Prinzipien eines<br />
<strong>Musik</strong>werkes fokussiert. Sie dienen als Anregung,<br />
Material o<strong>der</strong> Modell für die gestalterische Arbeit<br />
von Schülerinnen und Schülern. Im Musizieren<br />
und Gestalten auf <strong>der</strong> Grundlage eines klingenden<br />
Modells erfahren die Schülerinnen und Schüler<br />
diese zentralen Gestaltungsprinzipien beson<strong>der</strong>s<br />
anschaulich und auf musikalisch-praktische<br />
Weise. Das eigene Musizieren und kreative Arbeiten<br />
ist eng mit <strong>der</strong> Rezeption von <strong>Musik</strong> und dem<br />
Erschliessen eines <strong>Musik</strong>werks verknüpft. Im<br />
Workshop werden Unterrichtsbeispiele praktisch<br />
erprobt und Erfahrungen mit <strong>der</strong> Methode vorgestellt.
Jeroen Hofs<br />
<strong>Musik</strong>er, Programierer, Vampler; ein Mann<br />
<strong>der</strong> synesthetischen Rennaissance<br />
in <strong>der</strong> Welt des Klanges und <strong>der</strong> Bil<strong>der</strong>.<br />
Er lebt in Amsterdam und arbeitet mit<br />
«Vampling» (Videosampling) und DVJ<br />
Technologie, seit die Hardware die technischen<br />
Möglichkeiten dazu eröffnete.<br />
Ebomans visionäre Arbeit in Forschung<br />
und Praxis bedient sich verschiedener<br />
Mittel, um «audiovisuelle Kompositionen»<br />
zu kreieren. Sein Werk ist spielerisch<br />
– er begann seine Vampling-Kompositionen<br />
mit Klang und tauchte dann<br />
nach und nach in die Möglichkeiten des<br />
Audiovisuellen ein. Vieles ist beat-betont,<br />
das Vampling-Element ist jedoch<br />
immer die treibende Kraft in seiner Arbeit.<br />
Resampling von Sprache und vom Menschen<br />
erzeugten Geräuschen ist eines<br />
seiner Schlüsselmotive. Er entwickelte<br />
«Senna», ein spielerisches pädagogisches<br />
Programm, das Kin<strong>der</strong>n ermöglicht,<br />
musikalische Videokompositionen mit<br />
Videos ihrer Wahl zu erstellen. Dieses<br />
Setup ist im «Klankspeeltuin», dem <strong>Musik</strong>spielplatz<br />
im Amsterdamer Muziekgebouw<br />
installiert.<br />
http://cycling74.com/project/sennavideosampling-application-for-kids/<br />
Samstag, 15.9.2012 / 14.30 – 16.00 Uhr<br />
Zi 400<br />
BEGEGNUNGEN<br />
Musical Video Compositions<br />
Praktische Workshops<br />
In this workshop, participants will make video<br />
sample compositions with Senna. Senna is a video<br />
sampler for children (8-14), that enables<br />
them to create audiovisual beats, melodies and<br />
stories in 3D with video samples from YouTube<br />
videos. With Senna, children engage creatively<br />
with videos they see everyday. They learn to use<br />
the vast amount of videos found on the internet<br />
to express themselves and discover that there are<br />
virtually no bor<strong>der</strong>s between narrative and musical<br />
composition. Senna is based on the professional<br />
video sample technology that multi media artist<br />
Eboman develops with his team for his live<br />
performances.<br />
41
Harald Kimmig<br />
Klassische Ausbildung von 1966–1974,<br />
ergänzende Studien bei David Baker,<br />
Muneer B. Fenell, John Tchicai und Cecil<br />
Taylor. Solokonzerte und Auftritte mit<br />
verschiedenen Formationen, u. a. mit <strong>der</strong><br />
Gruppe «kxutrio», Co-Lea<strong>der</strong> <strong>der</strong> Gross-<br />
Formation «The F-Orkestra». Als Solist<br />
arbeitete Harald Kimmig mit John Tchicai,<br />
Lee Konitz, Irene Schweizer, Maggie<br />
Nicols u.a. Aus <strong>der</strong> mehrjährigen Zusammenarbeit<br />
mit Cecil Taylor gingen die beiden<br />
CDs «Legba Crossing» und «Corona:<br />
Looking» hervor. Vielfache Zusammenarbeit<br />
mit TänzerInnen und ChoreographInnen.<br />
Eine <strong>Musik</strong>-/BewegungsSolo Performance<br />
von und mit Harald Kimmig mit<br />
dem Titel «bewegtes schweigen» hatte<br />
im April 2007 in Freiburg Premiere. Zusammen<br />
mit dem Künstler Axel Malik entstand<br />
2008 die Performance «tectonics –<br />
schicht um schicht»; im Januar 2010<br />
hatte die Performance «Auch Paradiese<br />
müssen vermessen werden» mit Annette<br />
Pehnt, Anja Gysin, Marko Hefele, Markus<br />
Demmel u.a. Premiere.<br />
Als Komponist schreibt Harald Kimmig<br />
<strong>Musik</strong>en für Film und Theater, ebenso wie<br />
Streichquartette und Chor- u. Orchesterwerke<br />
(«Der Lauf des Lichtes und <strong>der</strong><br />
Dunkelheit» Oratorium, 1999; «Aura Christinae»<br />
2004; «Sei:Stille» 2009).<br />
http://haraldkimmig.de/<br />
42<br />
Samstag, 15.9.2012 15. 9. / 14.30 / 14.30 – 16.00 – 16.00 Uhr / Uhr Rhyth-<br />
Rhythmiksaal<br />
miksaal<br />
BEGEGNUNGEN<br />
Klang – Körper – Raum<br />
Praktische Workshops<br />
In diesem Workshop werden künstlerische Zusammenhänge<br />
von Klang und Improvisation und<br />
<strong>der</strong> Wahrnehmung des Raumes und <strong>der</strong> Bewegung<br />
des eigenen Körpers erforscht.<br />
Beim Musizieren sind wir zugleich immer<br />
körperliche Präsenz und Position in einem konkreten<br />
und abstrakten Raum. Wie sich <strong>der</strong> eigene<br />
Körper, <strong>der</strong> Klang und <strong>der</strong> Raum gegenseitig inspirieren,<br />
wird in diesem Kurs anhand einiger konkreter<br />
Themen genauer untersucht.<br />
«Improvisierte <strong>Musik</strong>» wird aus <strong>der</strong> Perspektive<br />
<strong>der</strong> Bewegung und <strong>der</strong> Performance betrachtet.<br />
Dazu gehört die Erforschung <strong>der</strong> Möglichkeiten<br />
von Körperwahrnehmung und Beweglichkeit<br />
für den <strong>Musik</strong>er, die Bedeutung von Positionen,<br />
Richtungen, Wegen und Ebenen im Raum<br />
u.v.a.m.<br />
In dem Masse, in dem all diese Parameter bewusst<br />
werden, wird eine Basis gescha�en, die<br />
spielerische künstlerische Kommunikation vom<br />
Kind bis zum Erwachsenen genauso beinhaltet<br />
wie professionelle Bühnenpräsenz in einer Performance.<br />
Zu diesem Workshop dürfen gerne eigene<br />
Instrumente mitgebracht werden!
SYMPOSIUM 2012<br />
MUSIK MUSIK<br />
UNTER UNTER<br />
RICHT RICHT EN<br />
Programm<br />
IM 21. JH.<br />
In Kooperation mit dem<br />
<strong>Archiv</strong> <strong>der</strong> <strong>Zukunft</strong><br />
Donnerstag, 13. September<br />
ab 18.00 Einschreibung <strong>der</strong> Teilnehmenden<br />
19.00 Erö�nung: Familienkonzert – Songcontest <strong>der</strong> Tiere, Leitung: Raphael Immoos / Kaspar Zwicky<br />
Freitag, 14. September<br />
ab 8.30 Einschreibung <strong>der</strong> Teilnehmenden<br />
9.30 – 10.00 Begrüssung<br />
Regierungsrat Dr. Christoph Eymann, Vorsteher des Erziehungsdepartements Basel-Stadt<br />
Prof. Dr. Crispino Bergamaschi, Direktionspräsident <strong>der</strong> Fachhochschule Nordwestschweiz<br />
Prof. Stephan Schmidt, Direktor <strong>der</strong> Hochschule für <strong>Musik</strong> Basel<br />
Erö�nungsfilm: «Grusswort <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>»<br />
Vortrag<br />
10.00 – 10.45 PERSPEKTIVEN I Modelle – Visionen – Praxisrelevanz<br />
<strong>Musik</strong>! O<strong>der</strong> die Kultivierung <strong>der</strong> Bildung, Reinhard Kahl
<strong>Musik</strong>! O<strong>der</strong> die Kultivierung <strong>der</strong> Bildung, Reinhard Kahl<br />
Vortrag<br />
10.45 – 11.30 Perspektiven II Modelle – Visionen – Praxisrelevanz<br />
Die Kunst zu unterrichten, Forschungsprojekt «Einblicke/Perspektiven II», Martin Losert<br />
H<br />
11.30 – 12.00 Aufteilung in Gruppen und anschliessende Ka�eepause<br />
ab 11.30 Präsentation IRMAT: Interface Research for Musical Applications and Tools<br />
12.00 – 13.15 BEGEGNUNGEN<br />
Vertiefung und Verknüpfung in mo<strong>der</strong>ierten Gruppen<br />
13.15 – 14.45 Mittagspause<br />
ab 14.15 Posterpräsentationen<br />
praktische<br />
Workshops<br />
Werkstattberichte<br />
und -einblicke<br />
BEGEGNUNGEN<br />
EINBLICKE: gelungene<br />
UNTERRICHTSMODELLE<br />
14.45 – 16.15<br />
Sehschule mit<br />
Video<br />
Peter Knodt,<br />
Frankfurt<br />
Improvisation<br />
Fred Frith,<br />
Kalifornien/<br />
Basel<br />
Experimentelles<br />
Klassenmusizieren<br />
Achim Tang,<br />
Köln<br />
<strong>Musik</strong> und<br />
Bewegung<br />
Esther Bacher,<br />
Basel<br />
Schule und<br />
<strong>Musik</strong>schule:<br />
gemeinsame<br />
Sache Bläserklasse<br />
Götz Schwehm,<br />
Mainz<br />
Kollegiale<br />
Zusammenarbeit<br />
an <strong>der</strong><br />
<strong>Musik</strong>schule<br />
Dorothea Baier,<br />
Leverkusen<br />
Neue <strong>Musik</strong> mit<br />
Kin<strong>der</strong>n – Gare<br />
des Enfants<br />
Sylwia Zytynska,<br />
Basel<br />
Martin Losert,<br />
Salzburg<br />
16.15 – 16.25 Pause<br />
H<br />
16.25 – 17.45 BEGEGNUNGEN<br />
Vertiefung und Verknüpfung<br />
17.45 – 18.15 Pause
H<br />
Vertiefung und Verknüpfung<br />
17.45 – 18.15 Pause<br />
18.15 – 18.45 Konzert mit dem Akademieorchester «Nachwuchs im Zusammen-Spiel», Stadtcasino Basel<br />
19.30 – 20.30 Apéro riche, Gare du Nord (im Badischen Bahnhof, Schwarzwaldallee 200)<br />
20.30 PERSPEKTIVEN, Gare du Nord<br />
Prozessmo<strong>der</strong>atorInnen fassen ihre Eindrücke zusammen<br />
Zwischenstand<br />
Performances, Jazz, Klassik Lounge, Gare du Nord<br />
Samstag, 15. September<br />
Vortrag<br />
9.00 – 10.00 PERSPEKTIVEN<br />
<strong>Musik</strong>unterricht(en) im 21. Jahrhun<strong>der</strong>t: Wohin geht die Reise – und wer geht mit?<br />
Ulrich Mahlert, Helga Boldt, Andreas Lehmann-Wermser, Beat Hofstetter<br />
10.00 – 10.30 Haus <strong>der</strong> <strong>Musik</strong><br />
Eine Idee weiter denken, Andreas Doerne<br />
H<br />
10.30 – 11.00 Ka�eepause – Thementische – Pausenklang<br />
11.00 – 12.15 BEGEGNUNGEN<br />
Visionen von <strong>Musik</strong>unterricht: <strong>Zukunft</strong>swerkstatt in mo<strong>der</strong>ierten Gruppen<br />
45<br />
12.15 – 12.30 Pause
Visionen von <strong>Musik</strong>unterricht: <strong>Zukunft</strong>swerkstatt in mo<strong>der</strong>ierten Gruppen<br />
12.15 – 12.30 Pause<br />
ab 12.30 Posterpräsentationen<br />
L ABOR: Forschung und Praxis<br />
12.30 – 13.30<br />
Soundpainting-Lecture<br />
Gil Selinger, New York<br />
Forum – Projektpräsentationen<br />
Andreas Lehmann-<br />
Wermser, Bremen<br />
Übecoaching – ein<br />
Modell für die <strong>Musik</strong>schule<br />
Marc Brand, Luzern<br />
Praxis durchleuchten –<br />
Praxis verbessern<br />
zwei Forschungsbeispiele<br />
mit engem Bezug zum<br />
Berufsalltag,<br />
Thade Buchborn,<br />
Natalia Ardila-Mantilla,<br />
Wien<br />
Videografie im<br />
Unterricht<br />
Christine Moritz,<br />
Ludwigsburg<br />
Marianne Kamper,<br />
München<br />
13.30 – 14.30 Mittagspause<br />
praktische<br />
Workshops<br />
Werkstattberichte<br />
und -einblicke<br />
BEGEGNUNGEN<br />
EINBLICKE: gelungene<br />
UNTERRICHTSMODELLE<br />
14.30 – 16.00<br />
Klang – Körper –<br />
Raum<br />
Harald Kimmig,<br />
Freiburg<br />
Musical Video<br />
Compositions<br />
Jeroen Hofs,<br />
Amsterdam<br />
Musizieren<br />
im Kontext von<br />
<strong>Musik</strong>werken<br />
Thade Buchborn,<br />
Wien<br />
Schnittstelle<br />
Improvisationsorchester<br />
/<br />
Instrumentalpädagogik<br />
Angelika Sheridan,<br />
Monheim<br />
Von <strong>der</strong> Breite<br />
zur Spitze:<br />
das Basler Hornmodell<br />
Stefan Ruf, Basel<br />
Marching RockZ:<br />
Showkonzept<br />
für Brassband<br />
Manuel Hilleke,<br />
Mainz<br />
Sound-Painting<br />
mit Kin<strong>der</strong>n<br />
Gil Selinger,<br />
New York<br />
H<br />
16.00 – 16.20 Ka�eepause – Thementische – Verabredungen<br />
16.20 – 17.00 perspektiven – quo vadis – ausKL ANG<br />
Podium – Résumé
GASTROFÜHRER<br />
Cafeteria fortissimo (nur Fr): Diverse Angebote<br />
<strong>Musik</strong> Akademie Basel<br />
Teufelhof: Gehobene Gastronomie<br />
Leonhardsgraben 47-49, +41 (0)61 261 10 10<br />
Au violon: Französische Brasserie<br />
Im Lohnhof 4, +41 (0)61 269 87 11<br />
Mandir: Indische Spezialitäten<br />
Spalenvorstadt 9, +41 (0)61 261 99 93<br />
Café Damas: Falafel-Imbiss<br />
Steinenberg 23, +41 (0)61 281 51 81<br />
Tibits: Vegetarische Spezialitäten<br />
Stänzlergasse 4, +41 (0)61 205 39 99<br />
Roter Engel: Alternatives Café<br />
Andreasplatz 15, +41 (0)61 261 20 07<br />
Hasenburg: Schweizer Spezialitäten<br />
Schnei<strong>der</strong>gasse 20, +41 (0)61 261 32 58<br />
NEGISHI Sushi Bar: Sushi Bar<br />
Gerbergasse 80, +41 (0)61 263 26 36<br />
Ristorante Margherita: Italienische Spezialitäten<br />
Steinenvorstadt 60, +41 (0)61 272 20 44<br />
Weitere Restaurants und diverse Schnellimbisse finden Sie<br />
am Barfüsserplatz und in <strong>der</strong> Steinenvorstadt: Bodega zum Strauss,<br />
Mister Wong, Star Bucks Co�ee, Sto�ero, Mr. Pickwick...<br />
47
Steinengraben<br />
Adressen<br />
<strong>Musik</strong> Akademie Basel<br />
Hochschule für <strong>Musik</strong><br />
Leonhardsstrasse 6<br />
4051 Basel<br />
Bus: Nr. 30 ab Badischer Bahnhof<br />
o<strong>der</strong> SBB bis Steinenschanze<br />
Haus 2<br />
Rudolf Moser-Haus<br />
Steinengraben 21<br />
<<br />
Neuer Saal<br />
Stadtcasino Basel<br />
Steinenberg 14<br />
(beim Barfüsserplatz)<br />
4051 Basel<br />
Künstlergar<strong>der</strong>obe<br />
Grosser Saal Campus<br />
Sitzungszimmer<br />
Leonhardsstrasse<br />
Gare du Nord<br />
(im Badischen Bahnhof)<br />
Schwarzwaldallee 200<br />
4058 Basel<br />
Tram: Nr. 6 ab Barfüsserplatz/<br />
Bus: Nr. 30 ab Steinenschanze<br />
bis Badischer Bahnhof<br />
Kleiner Saal<br />
Haus 9 Elektronisches<br />
Haus 7<br />
Studio <<br />
Neubau<br />
<<br />
Studio 3<br />
Studio 2<br />
Studio1<br />
Cafeteria<br />
Cafeteria Foyer<br />
Infodesk<br />
Haus 10<br />
«Böhm-Haus»<br />
Haus 1<br />
Klaus Lin<strong>der</strong>-Saal<br />
Haus 1<br />
Klaus Lin<strong>der</strong>-<br />
Saal<br />
<<br />
<<br />
<<br />
<<br />
Poster-<br />
präsentationen<br />
<<br />
<<br />
<<br />
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<<br />
<<br />
<<br />
<<br />
<<br />
Haus 8<br />
«Vor<strong>der</strong>er<br />
Rosengarten»<br />
Empfang<br />
Haus 6<br />
Hauptgebäude<br />
Z. 348 (3. Stock)<br />
Z. 400 (4. Stock)<br />
<<br />
<<br />
MuB<br />
<strong>Musik</strong>alische<br />
Grundkurse<br />
Bibliothek<br />
< <<br />
<<br />
<<br />
<<br />
<<br />
Haus 4<br />
SCB<br />
Rhythmiksaal<br />
<<br />
<<br />
Haus 5<br />
Leonhardsgraben<br />
40<br />
Treppenhaus<br />
<<br />
<<br />
<<br />
<<br />
<<br />
<<br />
<<br />
<<br />
Leonhardsgraben