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Von FURNA-CH nach FURNA- KONGO - Unser Projekt

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Freundesbrief II/2012 von Hans und Marianne Flütsch, Kongo<br />

Abbruch Aufbruch Neu-Anfang<br />

Abbruch Frühjahr 2012 mit ASALP<br />

Sitzung ASAP-Komitee<br />

Wir erfahren wieder einmal, wie Gott über allen wacht am Tag vorher wäre Norbert an der Sitzung nicht dabei gewesen. Er ist der Einzige, der mit uns im Dorf war<br />

und die Arbeit gesehen hat. Er ist auch der Ruhepol in der Sitzung. Auch war der Vater von Mama Nunga, der Frau des Gründers, dabei. Er stellte sich auf unsere Seite<br />

und wurde zum Bumerang für seine Tochter.<br />

Das ASALP Komitee verlangt von uns, dass wir uns von Amili trennen und in Zukunft alles Geld dem Komitee geben. Damit sind wir nicht einverstanden. Gott hat uns<br />

Amili zur Seite gestellt. Bei der Sitzung geht es heiß zu und her. Wir sind froh dass Norbert dabei ist. So beenden wir die Zusammenarbeit mit ASALP.<br />

Wir werden rausgeschmissen!!! Was folgt, sind unvorstellbare Ereignisse.<br />

Nun beginnt eine Wüstenwanderung, eine Panne <strong>nach</strong> der anderen. Achsbruch beim LKW - teure Reparatur. Der Chauffeur fängt eine Schlägerei an mit Amili und wir<br />

landen auf der Polizei. Die ganze Nachbarschaft tobt vor dem Tor unserer Parzelle. Amili wurde verletzt durch den Schlag mit einem Brett mit Nägeln dran. Auch ein<br />

Finger ist verstaucht. Aus Wut hat der Chauffeur noch einiges am LKW kaputt gemacht.<br />

Da Amili verletzt ist, kann er nicht mit uns zur letzten Reise <strong>nach</strong> ASALP-Furna mitkommen. Alles zurückgelassen, was aufgebaut wurde….<br />

Mein müdes Herz lege ich in Gottes Hände wo ich wirklich Ruhe finde.<br />

Nach 3 Tagen schwieriger Fahrt kommen wir in Furna an, keine Ahnung was uns erwartet. René von ASALP-Komitee schrieb noch ein SMS, dass wir nichts holen<br />

dürfen, da alle Ware dem <strong>Projekt</strong> und nicht uns gehöre.<br />

Elisabeth, Besuch aus der Schweiz kam für 6 Wochen zum helfen. Um nicht in der Stadt zu bleiben, besuchen wir nochmals das kleine Paradies in Gombe Matadi auch<br />

Jolanda mit 2 Nichten und dem Besitzer des Hofes waren dabei.<br />

Lichtblick. An einem Abend kam viel Besuch, auch 2 Vincare. Einer konnte sehr gut Keyboard spielen. Wir sangen viel; es war richtig Erholsam. Ein Besucher fragte<br />

uns, für sein Ohr zu Beten. Wir zogen uns in ein Nebenzimmer zurück um zu beten. Seitdem ist er geheilt. Eine kleine Oase.<br />

Am Eingang zu <strong>FURNA</strong> wurde eine Holztafel mit WILLKOMMEN und Schweizerfahne montiert. Ich bin gerührt. Mut und Freude macht uns auch Gedeon und seine<br />

kleine Familie. Er ist ein treuer Freund und hat gut zu Hans geschaut, als er so krank war.<br />

Innert 3 Tagen müssen wir alles packen zum Zügeln. Da nicht alles Platz auf dem LKW hat, auch kaputt gehen würde, bringen wir vieles zum Fluss. Mbo, unser Gerant,<br />

hat ein Boot gemietet. Mbo verteidigt unsere Ware und wird dafür von hinten mit einem dicken Holz auf den Schädel geschlagen. Er wird verletzt und muss als Notfall<br />

ins Spital. Ich schicke ein Stossgebet zu meinem Vater im Himmel. Am 3. Tag wird der Rest geladen, da der Häuptling uns erwartet. Wenn unsere Ware nicht schon

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