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Wolfgang Bauer - THOMAS SESSLER - Verlag

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<strong>Wolfgang</strong> <strong>Bauer</strong><br />

<strong>Wolfgang</strong> <strong>Bauer</strong><br />

Geboren am 18.3.1941 in Graz – gestorben am 26. August 2005 in Graz.<br />

Studierte Theaterwissenschaft, Romanistik, Jura und Philosophie in Graz und Wien. Lebte<br />

in Graz. Bestärkt durch Alfred Kolleritsch, dem Herausgeber der „manuskripte“, verlegte<br />

<strong>Bauer</strong> sich nach seinem Studium ganz aufs Schreiben. Erste Lesungen im „Forum<br />

Stadtpark“, Graz.<br />

1965 proklamiert <strong>Wolfgang</strong> <strong>Bauer</strong> gemeinsam mit Gunter Falk Happy Art & Attitude. Eine<br />

Widerrufung fand trotz allem nicht statt. 1968 „Magic Afternoon“ als Protokoll für den<br />

scheinbar zufälligen Verlauf eines Nachmittags. Von <strong>Bauer</strong> als Formexperiment geplant,<br />

entwickelt sich das von mehr als 35 Bühnen und <strong>Verlag</strong>en abgelehnte Stück nach seiner<br />

Uraufführung in Hannover zum Sensationserfolg. Mit „Skizzenbuch“ entwirft der Autor<br />

einen magischen Nachmittag des Jahres 1996. <strong>Wolfgang</strong> <strong>Bauer</strong>s Werke wurden in 24<br />

Sprachen übersetzt und in 35 Ländern aufgeführt.<br />

Zahlreiche Auszeichnungen und Würdigungen:<br />

u.a. Peter Rosegger-Preis , Franz Theodor Csokor-Preis, Würdigungspreis zum<br />

Staatspreis , „manuskripte“-Preis , Goldenes Ehrenzeichen der Stadt Graz , Großer<br />

Österreichischer Staatspreis .


Die frühen Jahre<br />

1962 bis 1982<br />

Die wilden Stücke im Kopf<br />

1982-2000:<br />

WOHER KOMMEN WIR? WAS SIND WIR? WOHIN GEHEN WIR?<br />

DAS KURZE LEBEN DER SCHNEEWOLKEN<br />

HERR FAUST SPIELT ROULETTE<br />

ACH, ARMER ORPHEUS!<br />

DAS LÄCHELN DES BRIAN DE PALMA<br />

DIE KANTINE – Capriccio à la Habsburg<br />

INSALATA MISTA<br />

SKIZZENBUCH<br />

DIE MENSCHENFABRIK<br />

CAFE TAMAGOTCHI


THEATERSTÜCKE<br />

DER SCHWEINETRANSPORT/MALER UND FARBE, zwei Einakter<br />

UA Forum Stadtpark, Graz, 24.11.1962. Regie: Bernd Fischerauer.<br />

ZWEI FLIEGEN AUF EINEM GLEIS<br />

UA Forum Stadtpark, Graz, 24.11.1962. Regie: <strong>Wolfgang</strong> <strong>Bauer</strong> und Horst Zankl.<br />

KATHARINA DOPPELKOPF<br />

UA Theater im Keller, Graz, 23.01.1964. Regie: <strong>Wolfgang</strong> <strong>Bauer</strong> und Horst Zankl.<br />

DIE MENSCHENFRESSER<br />

UA Schauspielhaus Graz, 04.04.1967. Regie: Claus Homschak.<br />

PARTY FOR SIX<br />

UA Landestheater Innsbruck, 09.05.1965. Regie: Hermann Schmid.<br />

MAGIC AFTERNOON<br />

UA Landestheater Hannover, 12.09.1968. Regie: Horst Zankl.<br />

CHANGE<br />

UA Volkstheater Wien, 26.09.1969.Regie: Bernd Fischerauer.<br />

FILM UND FRAU<br />

UA Deutsches Schauspielhaus, Hamburg, 16.04.1971. Regie: Horst Zankl.<br />

SILVESTER oder DAS MASSAKER IM HOTEL SACHER<br />

UA Volkstheater Wien, 24.09.1971. Regie: Bernd Fischerauer.<br />

GESPENSTER<br />

UA Kammerspiele München, 05.06.1974. Regie: Bernd Fischerauer.<br />

TV-Aufzeichnung ORF.<br />

MAGNETKÜSSE<br />

UA Akademietheater Wien, 31.03.1976. Regie: Fritz Zecha.<br />

MEMORY HOTEL<br />

UA Schauspielhaus Graz, 12.04.1980. Regie: <strong>Wolfgang</strong> <strong>Bauer</strong>.<br />

TV-Aufzeichnung ORF.<br />

BATYSCAPHE oder DIE HOLLE IST OBEN<br />

UA Theater im Keller, Graz, 27.08.1982. Regie: Heinz Hartwig.<br />

WOHER KOMMEN WIR? WAS SIND WIR? WOHIN GEHEN WIR?<br />

UA Bühnen der Stadt Bonn, Kammerspiele Bad Godesberg, 28.08.1982. Regie: Karl-<br />

Heinz Kubik.


EIN FRÖHLICHER MORGEN BEIM FRISEUR<br />

UA Schauspielhaus Graz, 25.09.1983. Regie: <strong>Wolfgang</strong> <strong>Bauer</strong>.<br />

PFNACHT<br />

UA Schauspielhaus Graz, 13.April 1985. Regie: Kurt Josef Schildknecht.<br />

TV-Aufzeichnung ORF.<br />

DAS KURZE LEBEN DER SCHNEEWOLKEN<br />

UA Württembergisches Staatstheater, Stuttgart, 31.10.1983. Regie: Ulrich Waller und<br />

Elke Lang.<br />

HERR FAUST SPIELT ROULETTE<br />

UA Akademietheater Wien, 25.01.1987. Regie: <strong>Wolfgang</strong> <strong>Bauer</strong>.<br />

DAS LÄCHELN DES BRIAN DE PALMA<br />

UA Schauspielhaus Graz, Steirischer Herbst, 01.12.1991. Regie: <strong>Wolfgang</strong> <strong>Bauer</strong>.<br />

ACH, ARMER ORPHEUS!<br />

UA Neues Schauspielhaus Wien, 02.05.1991. Regie: Hans Gratzer.<br />

INSALATA MISTA<br />

UA Ohio Theatre New York, 1.12.1993. Regie: Kurt Palm.<br />

DIE MENSCHENFABRIK<br />

UA Schauspielhaus Graz, 21.9.1996. Regie: Thomas Thieme.<br />

TV-Aufzeichnung ORF.<br />

DIE KANTINE – Capriccio à la Habsburg<br />

UA Schauspielhaus Graz, 8.5.1993. Regie: Karl Paryla.<br />

TV-Aufzeichnung ORF.<br />

SKIZZENBUCH<br />

UA Neues Schauspielhaus Wien, 9.5.1996. Regie: Stefan Bachmann.<br />

DER TOD DES HERRN INGENIEUR HABERNIK AUS LINZ<br />

UA Ateliertheater Wien, 1984, Regie: Peter Janisch<br />

EIN SCHRECKLICHER TRAUM<br />

UA Berlin, 1986<br />

TOTU-WA-BOTU<br />

UA Theater Experiment am Liechtenwerd Wien, 1992<br />

CAFÈ MUSEUM-DIE ERLEUCHTUNG<br />

(Musik Kurt Schwertsik), UA Deutschlandsberg, 09.10.1993<br />

CAFE TAMAGOTCHI<br />

UA Rabenhof.THEATER Wien, 17.03.2001, Regie: Georg Staudacher


FOYER<br />

UA Steirischer Herbst, Graz, Herbst 2004<br />

FILME<br />

MAGIC AFTERNOON. Regie: Bernd Fischerauer. ORF, 13.05.1969.<br />

MAGIC AFTERNOON. Fernsehspiel. Regie: <strong>Wolfgang</strong> <strong>Bauer</strong>. ARD, 08.03.1971.<br />

DIE EDEGGER-FAMILIE. Fernsehfilm. Buch und Regie: <strong>Wolfgang</strong> <strong>Bauer</strong>. ARD/SDR,<br />

21.03.1972.<br />

ES WAR NICHT DIE NACHTIGALL ... Kinofilm. Regie: Sigi Rothemund. 1974.<br />

CHANGE: TV-Film, Regie: Franz Peter Wirth. WDR/ARD, 1971.<br />

CHANGE. Kinofilm. Regie: Bernd Fischerauer. 1975.<br />

REISE ZUM GEHIRN. Fernsehfilm. Regie: Claus Homschak. ORF, 13.06.1975.<br />

IN ZEITEN WIE DIESEN. Fernsehfilm. Buch und Regie: <strong>Wolfgang</strong> <strong>Bauer</strong>. ORF/ARD,<br />

22.03.1984, vier Fortsetzungen, ORF.<br />

CHANGE. TV-Aufzeichnung der Produktion aus dem Wiener Volkstheater 2005.<br />

SCHALLPLATTEN<br />

(<strong>Wolfgang</strong> <strong>Bauer</strong> liest, an der Orgel Herbert Feuerstein. Beilage zu:)<br />

DAS STILLE SCHIFF. Frankfurt/Main (Bärmeier & Nikel), 1969.<br />

<strong>Wolfgang</strong> <strong>Bauer</strong> liest MIKRODRAMEN von <strong>Wolfgang</strong> <strong>Bauer</strong>. Stuttgart (Intercord),<br />

1975.<br />

<strong>Wolfgang</strong> <strong>Bauer</strong>/H.C. Artmann: HIRN MIT EI. Lyrik und Jazz. Graz (Droschl <strong>Verlag</strong>),<br />

1981 (=Manuskripte Edition).<br />

CD DIE SCHLACHT AN DER BERESINA UND ANDERE MIKRODRAMEN; Sammlung<br />

Stimme des Autors, TSV/Extraplatte Musikproduktions- und <strong>Verlag</strong>s GmbH, 1999.<br />

CD MAGIC AFTERNOON Hörspiel, TSV/waku word, 2000.


„Mikrodramen“, 1964.<br />

„Der Fieberkopf“, Roman in Briefen, 1967.<br />

DRUCK – UND BUCHAUSGABEN<br />

„Das stille Schiff, Ein schlechtes Meisterwerk“: schlechte Texte mit schlechten<br />

Zeichnungen und einer schlechten Schallplatte, 1969.<br />

„Magic Afternoon“, „Change“, „Party for six“, drei Stücke, 1969.<br />

„Romeo und Julia“, „Mikrodramen“, ausgestattet mit 21 Holzschnitten und einer<br />

bunten Kulisse von U.Bremer, A. Schindehütte, J. Vennekamp und A. Waldschmidt,<br />

1969.<br />

„Katharina Doppelkopf“ und andere Eisenbahnstücke, Illustration von Peter Sengl,<br />

1973.<br />

„Gespenster“, „Silvester“ oder „Das Massaker im Hotel Sacher“, „Film und Frau“,<br />

drei Stücke, Nachwort von Hubert Fichte, 1974.<br />

„Die Sumpftänzer“, Dramen, Prosa, Lyrik aus zwei Jahrzehnten, 1978.<br />

„Pfnacht“, Komödie in 3 Akten, 1980.<br />

„Batyscaphe 17-26“ oder „Die Hölle ist oben“, 1980.<br />

„Woher kommen wir? Was sind wir? Wohin gehen wir?“ Stück, 1981.<br />

„Das Herz“, Gedichte, 1981, Residenz <strong>Verlag</strong>.<br />

„Woher kommen wir? Wohin gehen wir?, Dramen und Prosa mit bisher<br />

unveröffentlichten und neuen Stücken, 1982.<br />

„Ein fröhlicher Morgen beim Friseur“, Text, Materialien, Fotos, 1983.<br />

„In Zeiten wie diesen“, ein Drehbuch, 1984.<br />

„Herr Faust spielt Roulette“, 1986, Burgtheaterproduktion.<br />

Über den Buchhandel zu bestellen:<br />

Werke in acht Bänden, Hrsg. von Gerhard Melzer, Erstausgabe 1986, Droschl <strong>Verlag</strong>


<strong>Wolfgang</strong><br />

<strong>Bauer</strong><br />

F O Y E R<br />

„Im Albtraum kommt ihm die Idee für ein<br />

geniales Theaterstück...nämlich, dass sein<br />

Leben das Theaterstück selbst ist und sich<br />

aus sich selbst dauernd erneuert....es ist<br />

meines Erachtens die erste Selbstzeugung<br />

eines Autors, seit der Zeit als der liebe<br />

Gott sich selbst erschaffen hat. Nicht dass<br />

der Autor ein Gott wäre.....bei Gott<br />

nicht,....“<br />

(Otto, der Theaterkritiker)<br />

11 H / 5 D<br />

FOYER ist die Auseinandersetzung Wolfi <strong>Bauer</strong>s mit dem Leben als Dichter, mit Theater und dem Phänomen der<br />

Reality-Soaps. Das Leben in Echtzeit für ein Publikum dargestellt, wird bei <strong>Bauer</strong> nicht in den Medien, sondern im<br />

Theater gezeigt. Der Autor, als Ausbeuter seiner eigenen Biografie, wird ebenso in der Wolfi <strong>Bauer</strong> eigenen Art<br />

ironisiert, wie die Funktion des Autors als Portraitist unserer Gesellschaft und Befindlichkeit.<br />

Aus der Perspektive des FOYERS lässt uns Wolfi <strong>Bauer</strong> an einem Theaterabend teilhaben, der sich hinter den<br />

Türen des „Foyers“ im Zuschauerraum, auf der Bühne und im Foyer abspielt,...<br />

Charlie Dodler, ca 70 Jahre alt, betritt das etwas heruntergekommene, schwach beleuchtete Foyer des Blue Star<br />

Theaters. Für die Uraufführung seines autobiografischen Stücks hat er sich ziemlich fein gemacht.<br />

Das Personal des Theaters kennt keine Uraufführung und für den Autor ist für die ewig ausverkaufte Vorstellung<br />

auch keine Karte hinterlegt. Seit 70 Jahren spielt sich „DAS TOLLDREISTE LEBEN“ Charlie Dodlers auf dieser<br />

Bühne ab.<br />

Der Barkeeper, der als Lieblingsgetränk der Theaterbesucher den Drink „Foyer“ kreiert hat, und die Garderobiere<br />

und Kassafrau gehen abwechselnd vom Foyer auf die Bühne, um Personen aus dem Leben des Dichters zu<br />

spielen. Dodler selbst darf jedoch die Bühne seines Lebens und den Zuschauerraum nicht betreten. „Vielleicht,<br />

weil man sich beim Leben selbst net zuschauen kann“ wie der eigentlich schon tote Kritiker Otto meint. Irgendwie<br />

wird dem Dichter gar teuflisch mitgespielt. Ja der Teufel selbst tritt in Erscheinung in Gestalt des Regisseurs Peter<br />

van Mief. Im Zuschauerraum konnte das Publikum unter Lachen und heftigem Beifall die Szene erleben, in der<br />

Charlie der Blinddarm ins Gehirn transplantiert wird. Die Ehefrau Dodler hat eine Karte für das Theater<br />

bekommen, geht in den Zuschauerraum und wird sogleich auf der Bühne gebraucht. Charlie kann nur aus dem<br />

Foyer hören, wie der Regisseur eine Szene, die nicht von ihm, sondern von Edward Albee stammt, in der<br />

Inszenierung verwendet. Seine Frau treibt es auf der Bühne mit DER ZIEGE,...<br />

In der Pause besucht das Publikum, alle Teilnehmer eines Ärztekongresses, das Foyer. Charlie Dodler klagt dem<br />

Primar, Spezialist für Transplantationen aller Art, sein Leid. Ihm ist sein ICH abhanden gekommen, ihm scheint, er<br />

hat kein ICH mehr. Die Ärzte beschließen also eine Notoperation für eine EGO-Transplantation. Als dann noch<br />

George Bush aus dem brennenden Theaterraum ins Foyer kommt, hat der unpolitische Autor Dodler endgültig<br />

das Gefühl, dass ihm sein Stück entgleist….<br />

Im finalen Showdown zieht Wolfi <strong>Bauer</strong> alle Register seiner dramatischen Fantasie. Die Komödie, die sich im<br />

Laufe der Handlung zur Tragödie wandelt, wird zum eigentlichen Drama.<br />

Zitat <strong>Wolfgang</strong> Hofer - STEIRISCHER HERBST:<br />

Wolfi <strong>Bauer</strong>s „Foyer“ ist etwas zwischen apokalypse und alptraum, groteske und<br />

schwärzestem nonsense, eine aberwitzige komödie zum karussell einer<br />

surrealen tragödie. das absurde ist das reale und das reale vollkommen absurd.<br />

freilich immer quasi mit doppeltem boden. jedenfalls kann man sagen: die welt<br />

ist die hölle, und das sind wir und die anderen. und wenn schließlich das theater<br />

brennt, scheint klar, daß diese theater-welt wirklich die hölle ist. was aber ist<br />

dann das foyer? zumindest die vorhölle.<br />

Weitere Auskünfte erteilt<br />

Ihnen gerne:<br />

<strong>THOMAS</strong> <strong>SESSLER</strong> VERLAG<br />

Johannesgasse 12<br />

A-1010 Wien<br />

Telefon: +43-1-512 32 84<br />

Telefax: +43-1-513 39 07<br />

Email: office@sesslerverlag.at<br />

www.sesslerverlag.at


DIE KANTINE<br />

Capriccio à la Habsburg<br />

17 H, 6 D UA 8.Mai 1993,<br />

Schauspielhaus Graz<br />

Die Kantine ist in jedem Theater der Welt Zufluchtsort, Arena für öffentliche und<br />

private Auseinandersetzungen, Diskussionsforum, Schauplatz für Leidenschaften<br />

aller Art. Ein Fremder würde glauben, in einen (Alp-)traum geraten zu sein.<br />

Menschen aus den unterschiedlichsten Epochen in monströsester Verkleidung<br />

bestellen ihr Bier an der Theke.<br />

Bei <strong>Wolfgang</strong> <strong>Bauer</strong> memorieren die Schauspieler des Habsburg-Stücks über<br />

Johann Orth „Die Elemente“ je nach Temperament ihren Text. Der Intendant heißt<br />

nicht umsonst Horst Schludermann und ist aus Deutschland, Tatjana Interprescu<br />

muß radebrechend ihr Regiekonzept verteidigen, Starschauspieler und<br />

Theatersternchen stehen in rätselhaften Beziehungen. Bunter und vielfältiger kann<br />

das „reale“ Leben nicht sein, hier spielt sich auf kleinstem Raum und in kurzer Zeit<br />

ab, was „draußen“ Jahre und Generationen dauert.<br />

Zu all dem gelingt es <strong>Bauer</strong>, lächerliche völkische Auseinandersetzungen auf<br />

Schauspieler und ihre Herkunft zu übertragen. Schließlich prügeln sich die<br />

Österreicher/Habsburger/Johann Strauß und die Deutschen/Schludermann/<br />

Coburg. „Johann Strauß intoniert einen Walzer, Coburg würgt ihn, Strauß<br />

zerschmettert seine Geige auf dessen Schädel. „Sägmann: „Jetzt ist es hin, euer<br />

Violinchen!“, Holm: (gibt Sägmann einen Haken) „Du Kunstnazi!“.<br />

Weil wir am Theater sind, ist dieser ethnische Kampf sehr bald vorbei und der Autor<br />

Bierhoff staunt: „...was mein Stück alles auslösen kann... gar net so ungefährlich,<br />

die Literatur.“ Schließlich tritt noch Otto von Habsburg mit Sohn Karl und dessen<br />

Frau Francesca auf - und ist sehr gütig. Leider muß er ins Europaparlament nach<br />

Straßburg, „aber Karl kann bleiben“.<br />

Am Ende ist die Kantine wieder leer, der debile Schankgehilfe Otto hat sich als<br />

Johanna verkleidet, ein Kästchen erinnert an Mayerling, selbstverständlich ist es<br />

leer – Theater... Nur der rührende alte Autor glaubt unverdrossen an die historische<br />

Bedeutung seines Stücks – und hat schon ein neues im Kopf...


ACH, ARMER ORPHEUS!<br />

8 D, 9 H, SIM-DEK UA 2.Mai 1991<br />

Neues Schauspielhaus Wien<br />

Cary (Orpheus) steht für den ewigen Sänger-Dichter und zugleich schlechthin für<br />

die Dichtung. „Ich bin gut zu lesen... Ich bin ein Gedicht“, heißt es im<br />

mehrschichtigen Werk, das auch jede Menge ironischer Anspielungen und –<br />

ähnlich wie in <strong>Bauer</strong>s „Herr Faust spielt Roulette“ – (rituelle?) Schlachtungen parat<br />

hält. Mit einem Gott im selbstgewählten, versperrten Käfig ist <strong>Bauer</strong>s Personage<br />

wieder einmal recht üppig geraten.<br />

Gerhard Melzer, Grazer Universitätsdozent für Germanistik: ACH, ARMER ORPHEUS!,<br />

in diesem Werk bringt <strong>Wolfgang</strong> <strong>Bauer</strong> rückhaltloser denn je die quälende<br />

Zwischenexistenz des Künstlers zur Sprache, dessen rauschhaft-zerstörerische<br />

Entäußerung an die Kunst, die er sucht und flieht zugleich. Dieser Schwebezustand<br />

zwischen Traum und Wirklichkeit, Diesseits und Jenseits, Innen- und Außenwelt<br />

bestimmt auch die Form des Stücks, und es ist gewiß kein Zufall, daß <strong>Bauer</strong>s Text<br />

dem Jazzmusiker Miles Davis zugeeignet ist: die assoziative, scheinbar willkürliche<br />

Tonfolge des „Free Jazz“ bezeichnet auch die Ordnung, der <strong>Bauer</strong>s Stück<br />

verpflichtet ist. Hinter den Bildentwürfen freilich verbirgt sich eine tieftraurige und<br />

aberwitzige Meditation über das Wesen der Kunst und des Künstlers, und es bleibt<br />

sehr zu hoffen, daß Dramaturgen, Theaterdirektoren und die Kollegen von der<br />

Theaterkritik sich endlich dazu bequemen, die Image-Mauer des alten „Magic-<br />

Wolfi“ zu überspringen: jenseits des angegrauten Gemäuers warten die weiten,<br />

unentdeckten Theaterlandschaften <strong>Bauer</strong>s auf Erkundung.


DAS LÄCHELN DES BRIAN DE PALMA<br />

2 D, 8 H, 1 DEK UA 1.Dezember 1991<br />

Schauspielhaus Graz<br />

Wieder einmal heben sich bei <strong>Wolfgang</strong> <strong>Bauer</strong> Raum und Zeit auf. Ägypten, die<br />

Pyramiden, eine Mumie sind Versatzstücke, handelnde Personen und Funktionen.<br />

Das Glück ist zum leisen Weinen geworden, das bis in die Wohnung eines alt<br />

gewordenen Hippie-Archäologenpaares weht. Es ist zum Weinen geworden, weil<br />

das Vergessen es eingesperrt hat. Es muß eine Möglichkeit geben, das Glück zu<br />

befreien. Die absurdesten Begegnungen, Gespräche und Situationen ergeben<br />

sich: der Archäologe Odo spricht plötzlich die Sprache des Falkengottes Horus, die<br />

Mumie ist zugleich Darsteller in einem Film, die Unterwelt ist die Oberwelt, Ägypten<br />

ist hier und überall. Und der Hollywood-Regisseur Brian de Palma dreht überall das,<br />

mit all dem und mit ihnen allen einen Film: „Alles zugleich“.<br />

WOHER KOMMEN WIR?<br />

WAS SIND WIR? WOHIN GEHEN WIR?<br />

4 D, 6 H UA 30.Oktober 1982<br />

Bühnen der Stadt Bonn/<br />

Kammerspiele Bad Godesberg<br />

Drei Paare in einem Hotel in Singapur, eigentlich der Vorhof zum Jenseits. Aber<br />

keines der Paare nimmt die anderen wahr. Die drei Titelfragen werden gestellt,<br />

doch ohne Antwort – die Gesetze der Logik sind auf geheimnisvolle Weise außer<br />

Kraft gesetzt.<br />

Als das Umeinander zu versanden droht, erscheinen van Gogh und Gauguin, von<br />

denen der erste die „Vernichtung der Zeit“ proklamiert. Das kann nicht ohne<br />

Auswirkung auf Raum und auf das Erkenntnisvermögen der Menschen bleiben;<br />

schließlich werden alle aus der Sechsergruppe unter eine Guillotine geführt –<br />

zurück bleibt nur ein sich langweilender Gott.<br />

Presse: Mit dem neuen Stück ist <strong>Bauer</strong> ein dramaturgisch großartiger und<br />

menschlich tief berührender Schluß gelungen.<br />

<strong>Bauer</strong> träumt auf seiner immerwährenden rauschhaften Flucht aus der Realität von<br />

der verlorenen Wärme in der Eihaut. Er geht auf einer Spirale, deren Drehungen<br />

auf einer immer höheren Ebene über immer derselben Anfangsdrehung kreisen.


DAS KURZE LEBEN DER SCHNEEWOLKEN<br />

1 D, 4 H UA 28.Oktober 1982<br />

Staatstheater Stuttgart<br />

Eine Liebesgeschichte zwischen Lilly und Balduin, die sich abseits aller alltäglichen<br />

Beziehungen abspielt, freiwillig abgeschlossen von der Umwelt in einem<br />

abgelegenen Holzhaus im Schnee...<br />

Ihr innigster Wunsch, einander zu lieben, wird ständig verhindert. Zwischen ihnen<br />

stehen ihre Gedanken, die niemals zum Gesagten passen. Sie werden<br />

ausgesprochen, stehen belastend dazwischen und werden vom anderen nicht<br />

gehört – „Das Schicksal paßt nicht in unser Leben“ (Balduin). Wie dunkle<br />

Schneewolken steht ihr Leben, ihre Liebe über dem, was wirklich passiert: ihre<br />

gegenseitige Brutalität, ihr Masochismus. Übrig bleibt die unbedingte, immer<br />

unerfüllte Sehnsucht, zu einander zärtlich zu werden.<br />

Zwischen Genet und Edgar Allan Poe läßt <strong>Wolfgang</strong> <strong>Bauer</strong> Figuren aus ihrem<br />

früheren bürgerlichen Vorleben auftreten: Lillys früheren Liebhaber in der Gestalt<br />

eines Jägers und ihren Ehemann Robert in der Maskenballkostümierung eines<br />

Vampirs, die den Haß der beiden auf das Nichtzustandekommen ihrer Liebe in<br />

Wahnsinn ausarten läßt. Lilly tötet den Jäger und – angesteckt von der grotesken<br />

Vitalität Roberts – wird sie selbst zum Vampir und ermordet ihren Geliebten Balduin<br />

durch einen tödlichen Biß.<br />

HERR FAUST SPIELT ROULETTE<br />

2 D, 18 H, 1AKT UA 25.Jänner 1987<br />

Akademietheater Wien<br />

Herr Faust, Mathematiker, spielt täglich in einem abgewirtschafteten,<br />

verkommenen Casino und hofft auf den großen Gewinn. Er trifft dort Freunde und<br />

Bekannte; Hansi, einen englischen Kauderwelsch plappernden Irren und den<br />

Architekten, der nie setzt, sondern immer nur ein todsicheres, kompliziertes System<br />

austüftelt. Zwei Arbeiter, die opiumtrunken an einer Stützsäule arbeiten, Irre aus der<br />

Narrenanstalt im ersten Stock, die durch das Casinofenster ins Leere springen, ein<br />

Mönch, der vogelgleich durch den Raum flattert. Gretl, Fausts Frau, stößt zu der<br />

illustren Casinorunde, kündigt an, daß das Gulasch fertig ist und verführt den<br />

Ehegatten mit Lustgestöhn‘ am Roulettetisch. Alle Freunde Fausts treffen – nun wie<br />

Gretl in wallende Geistergewänder gekleidet – zum großen Fressen ein. Auch der<br />

große Pudel ist dabei. Laut schmatzend und prustend werden die Eingeweide<br />

eines Spions von der Ostsee verzehrt. Faust soll seinen eigenen Kopf essen, aber


der Appetit ist ihm vergangen. Die steigende Hitze läßt alle die Geisterklamotten<br />

abwerfen. Jetzt gesellen sich zu den anderen auch Goethe, Dostojewskij und die<br />

Gebrüder Karamasow. Das Gespann verdrischt seinen Schöpfer Wolfi, <strong>Bauer</strong><br />

diskutiert mit Goethe einen würdigen Schluß. Plötzlich erstarrt die Szene, zwei<br />

Arbeiter suchen den Fehler. Einer haut <strong>Bauer</strong> auf den Kopf: „Wackelkontakt!!!!“<br />

Presse: Blödelnd, trivialisierend und mit der Realität jonglierend gibt sich <strong>Bauer</strong>s<br />

„Faust“ zwar den Anschein eines theatralischen Nichts, ist aber eine gallbittere<br />

Satire auf die Sinnsuche des Menschen.....<br />

Der hohe Reiz des Stückes liegt in <strong>Bauer</strong>s ungebrochener Freude an der Nutzung<br />

des Mediums Theater als Spielwiese und eben an seiner souveränen sprachlichen<br />

und bildlichen Bewältigung dieses seines ganz persönlichen Vergnügens.<br />

DIE MENSCHENFABRIK<br />

6 D, 12 H, NR, STAT UA 21.September 1996<br />

Schauspielhaus Graz im Rahmen<br />

des steirischen herbstes<br />

Das Grazer Reisebüro „Columbia“ wirbt für ein Schloßhotel in Südfrankreich mit<br />

Schlagwörtern wie „auf letztem technischem Stand, ausgesuchtes Publikum“. Das<br />

Grazer Ehepaar Fritz und Gunda Fraggern – er ist Universitätsprofessor und sie hat<br />

etwas mit Kunst zu tun – macht sich in der Hoffnung auf einen entspannenden<br />

Sommerurlaub auf die Reise. Außerdem wollen sie in besagtem Schloßhotel auf<br />

den mit ihnen befreundeten Grazer Dichter Ulf von Langzeit treffen.<br />

Bei seiner Ankunft widerfährt dem Ehepaar jedoch Ungewöhnliches. Die nicht<br />

besetzte Rezeption kümmert sie nur kurz, weil sie gleich darauf einen menschlichen<br />

Rumpf finden. Eine große Spiegelwand entpuppt sich als Videowall, auf dem das<br />

verschreckte Ehepaar sich selbst beim Gespräch über diesen grausigen Fund<br />

bestaunen kann. Als auch noch ein menschengroßes Ohr auf Zehenspitzen durch<br />

die Eingangshalle schleicht, um sich ins nächstgelegene Bistro abzusetzen,<br />

bestätigen sich die Vermutungen der beiden, daß einiges wirklich nicht in Ordnung<br />

sein kann.<br />

Ein gefangen gehaltener Gott versucht Klarheit zu bringen: Der berühmte<br />

Wissenschafter für vergleichende Fleischphysik Dr. Liedermacher (Nobelpreis für die<br />

Theorie der todlosen Welt) ist nicht schon lange tot, wie Gunda und Fritz denken,<br />

sondern lebt durch Überschreitung von Vergessensschwellen in anderen Universen<br />

parallel weiter. Die Nachfrage nach geklonten prominenten Menschen in den<br />

Paralleluniversen ist so groß, daß Dr. Liedermacher gemeinsam mit dem<br />

Hotelbesitzer Kapitän Henri Clews diese Marktlücke füllt und das Schloß hinter der<br />

Fassade zur Menschenfabrik umgerüstet hat. Arglose Touristen werden als


Fleischbasis zur Herstellung von dutzenden Mozarts, hunderten Hölderlins und jeder<br />

Menge Schillers benützt.<br />

Dem Dichter Ulf kommt die Aufgabe zu, durch die Kraft seiner Poesie dem Cyber-<br />

Spuk ein Ende zu bereiten.<br />

SKIZZENBUCH<br />

3 D, 5 H, 1 DEK UA 9.Mai 1996<br />

Neues Schauspielhaus Wien<br />

im Rahmen der Wiener Festwochen<br />

...Zum Auftakt von „1000 Jahre Paralyse“ gab’s im Schauspielhaus die Uraufführung<br />

des neuen Stücks von <strong>Wolfgang</strong> <strong>Bauer</strong>, der damit wieder einmal ein glanzvolles<br />

Comeback feierte. <strong>Bauer</strong> ist immer dann am besten, wenn er möglichst nahe bei<br />

sich selbst bleibt; die tollsten Stücke handeln entweder im eigenen Wohnzimmer<br />

(„Magic Afternoon“, 1968) oder im eigenen Kopf („Ach, armer Orpheus!“, 1991).<br />

Sein dreißigstes Stück, das szenische Selbstportrait „Skizzenbuch“, handelt nun im<br />

Wohnzimmer und im Kopf des Autors zugleich.<br />

Ein Dichter schreibt ein Stück, in dem er selbst gerade eben dieses Stück schreibt:<br />

Natürlich ist das, wie jede Perpetuum-mobile-Konstruktion, zum Scheitern verurteilt.<br />

Und natürlich weiß das <strong>Bauer</strong> selbst am besten. Daß er es trotzdem versucht, kann<br />

man tollkühn, paralytisch, naiv oder genial nennen. Zunächst einmal ist es vor<br />

allem ziemlich komisch. Wenn dem Autor, der rauchend am Schreibtisch sitzt, eine<br />

Szene nicht gefällt, schreibt er sie eben um und wir sehen sie – zurück zum Start –<br />

gleich noch einmal. Wenn es ihm gerade einfällt, dreht er sich – oder seinem<br />

Gesprächspartner – einfach den Ton ab und wir sehen nur die Mundbewegungen<br />

der Schauspieler. Und wenn er – ratsch! – eine Seite von seinem Skizzenbuch<br />

abreißt, geht das Licht aus: Szenenwechsel.


INSALATA MISTA<br />

Boulevard-Komödie<br />

2 D, 8 H, 1 DEK UA 1.Dezember 1993<br />

Ohio Theatre New York,<br />

DSEA 26.Oktober 1997<br />

Volkstheater Wien<br />

Eine Bar in New York. Die Menschen unterhalten sich ausschließlich innerhalb ihres<br />

„Sprachbezirks“: Tony, der Barkeeper und sein Koch Miguel mittels Zahlen, die<br />

Nutte Nancy favorisiert Körperteile, der ehemalige Gewerkschafter kulinarische<br />

und der Agent James kriminalistische Begriffe. Der Cop beherrscht nur mehr<br />

Gefängnissprache. Man versteht einander, man amüsiert sich. Das Publikum hat<br />

längst gelernt, den Code zu entschlüsseln. Ein abgefeimter, alter Filmproduzent tritt<br />

auf, sein blondes Begleitsternchen versteht nur Bahnhof. Sie hat keinen Code, sie<br />

kennt keinen Code, sie verwendet keinen Code – sie ist ratlos.<br />

Der Terrorist erscheint, er plaziert eine Bombe auf dem TV-Gerät, in dem gerade<br />

ein japanischer Tycoon den Ankauf von ganz New York angekündigt. Er muß gekillt<br />

werden – große Aufregung, große Spannung – break.<br />

Der Hollywood-Regisseur unterbricht. Plötzlich reden alle normal, gehen hinaus,<br />

hinein, werden kritisiert, korrigiert – eine völlig normale Probe. Alles beginnt wieder<br />

von vorne....<br />

CAFE TAMAGOTCHI<br />

1 D, 6 H, STAT. UA: Theater im Rabenhof, Wien<br />

17.März 2001<br />

Das Cafe Tamagotchi hat seltsame Gäste. Frau Leer ist tatsächlich ohne jeden<br />

Inhalt, Herr Niemand ist wie er heißt, Herr Blackhole könnte in sein eigenes<br />

schwarzes Loch fallen. Offenbar sind sie und die anderen Gäste vom Menschen<br />

erfunden, vielleicht Maschinen, vielleicht aber auch nur Kopf und Gedanken, aus<br />

sich selbst existierend, über sich selbst redend und nur deshalb vorhanden. Alles<br />

hat die Idee des japanischen Tamagotchi, alles ist Ei-förmig, ohne Anfang, ohne<br />

Ende, von sich ausgehend, in sich zurückkehrend.<br />

Blackhole: „Die Menschen denken, schuften, überlegen, kämpfen, ändern,<br />

morden, etc., etc..... bis sie nach langem Schnaufen ihr Schicksal beisammen


haben.... Ihr Schicksal! Bis sie das zusammengebastelt haben, was schon längst<br />

ist....“ Die Kreaturen der Menschen haben sich längst über diese erhoben und<br />

spielen ihr eigenes Spiel, immer wieder und immer wieder – im Cafe Tamagotchi.<br />

<strong>Bauer</strong> spielt selbst, trickst seine gambler aus, läßt sie im zweiten Teil wieder zu<br />

„normalen“ Besuchern eines „normalen“ Kaffeehauses werden, immer wieder<br />

aber fährt ein Erinnerungsblitz durch den einen oder anderen und am Ende sitzen<br />

sie wieder als ihre eigene Kunstfigur im Cafe Tamagotchi und lassen ihre Batterien<br />

von einem Tamagotchi-Über-Ich wieder füllen.

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