Pfarrblatt 66 - Pfarre Lech
Pfarrblatt 66 - Pfarre Lech
Pfarrblatt 66 - Pfarre Lech
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Inhalt<br />
- Frühlingswallfahrt<br />
- Pastoralforum<br />
- Tag der Straßenkinder<br />
- Besuchskreis<br />
- Sternsinger<br />
Zugestellt durch Post.at<br />
Der Fasching ist heuer lang. Recht so! Durch das späte Osterfest<br />
beginnt die Fastenzeit erst am 9. März (Aschermittwoch). Beim<br />
Stichwort Fasten werden die Gesichter lang. Fasten, meinen manche,<br />
ist eine trübselige Zeit mit Verbot und Abstinenz. Die Entschuldigungen<br />
sind schnell bei der Hand: wir haben hier Hochsaison und<br />
da geht gar nichts mit Fasten.<br />
Ich möchte das Fasten in ein besseres Licht rücken. Machen Sie<br />
einen Jahrsputz zu Hause? Haben Sie schon einmal erlebt, wie angenehm<br />
ein entrümpeltes Wohnzimmer wird? Wie befreiend ein aufgeräumter<br />
Schreibtisch wirkt? Haben Sie schon mal erlebt, dass<br />
man auch sein eigenes Inneres aufräumen, klären, ordnen kann?<br />
Und wie erfrischend und belebend das sein kann?<br />
Ich weiß, dass es auch in unserer Pfarrgemeinde Leute gibt – und<br />
es sind gerade nicht die Miesepeter, sondern unsere lustigsten Zeitgenossen<br />
-, die sich bewusst entscheiden, in den vierzig Tagen vor<br />
Ostern auf Alkohol und Schokolade zu verzichten. Ich weiß, dass<br />
es Leute gibt, auch junge, die in dieser Zeit ein „Seelen-Coaching“<br />
machen. Sie stellen sich ihren eigenen Schattenseiten und alten<br />
Gewohnheiten. Sie suchen gezielt nach einem Neubeginn. Einer<br />
nannte es „Schleifen an meinem Charakter“, früher nannte man es<br />
Osterbeichte. Die Fastenzeit ist nicht trübselig. Es ist die Zeit, in der<br />
sich die Natur erneuert. Wenn schon die Tulpenzwiebel im Boden<br />
ihre Kräfte erneuert, warum nicht auch du, Mensch? Auf<br />
einen fröhlichen Fasching und eine „umwerfende“<br />
Fastenzeit freut sich Euer
Franz Kardinal König (1905 - 2004)<br />
In seinem Schlusswort zum Ende des Zweiten<br />
Vatikanischen Konzils am 8. Dezember 1965<br />
Die Kirche Christi sei ...<br />
Die Kirche Christi sei:<br />
Eine einladende Kirche.<br />
Eine Kirche der offenen Türen.<br />
Eine wärmende, mütterliche Kirche.<br />
Eine Kirche des Verstehens<br />
und Mitfühlens,<br />
des Mitdenkens,<br />
des Mitfreuens und Mitleidens.<br />
Eine Kirche,<br />
die mit den Menschen lacht<br />
und mit den Menschen weint.<br />
Eine Kirche,<br />
der nichts fremd ist<br />
und die nicht fremd tut.<br />
Eine menschliche Kirche,<br />
eine Kirche für uns.<br />
Eine Kirche, die wie eine Mutter<br />
auf ihre Kinder warten kann.<br />
Eine Kirche, die ihre Kinder<br />
sucht und ihnen nachgeht.<br />
Eine Kirche, die die<br />
Menschen dort aufsucht,<br />
wo sie sind:<br />
bei der Arbeit<br />
und beim Vergnügen,<br />
beim Fabriktor<br />
und auf dem Fußballplatz,<br />
in den vier Wänden<br />
des Hauses.<br />
Seite 2
Seite 3<br />
Eine Kirche der festlichen Tage<br />
und eine Kirche des<br />
täglichen Kleinkrams.<br />
Eine Kirche, die nicht<br />
verhandelt und feilscht,<br />
die nicht Bedingungen stellt<br />
oder Vorleistungen verlangt.<br />
Eine Kirche, die nicht politisiert.<br />
Eine Kirche, die nicht moralisiert.<br />
Eine Kirche, die nicht<br />
Wohlverhaltenszeugnisse<br />
verlangt oder ausstellt.<br />
Eine Kirche der Kleinen,<br />
der Armen und Erfolglosen,<br />
der Mühseligen und Beladenen,<br />
der Scheiternden und<br />
Gescheiterten im Leben,<br />
im Beruf, in der Ehe.<br />
Eine Kirche derer,<br />
die im Schatten stehen,<br />
der Weinenden,<br />
der Trauernden.<br />
Eine Kirche der Würdigen,<br />
aber auch der Unwürdigen,<br />
der Heiligen,<br />
aber auch der Sünder.<br />
Eine Kirche - nicht der<br />
frommen Sprüche,<br />
sondern der stillen,<br />
helfenden Tat.<br />
Eine Kirche des Volkes.
Wallfahrt zum Bruder Klaus nach Flüeli und Sachseln im Sarner Land<br />
Flüelikapelle mit Wohnhaus<br />
Herzliche Einladung zur diesjährigen 2-tägigen Pfarrwallfahrt,<br />
wahlweise als Fuß- und/oder Buswallfahrt.<br />
Die Zeitgenossen sahen in Niklaus von Flüe (1417-1487)<br />
einen „lebendigen Heiligen“. In der Ranft, seiner Einsiedlerbehausung,<br />
war Bruder Klaus aus dem In- und Ausland<br />
gesucht als persönlicher Ratgeber und Friedensstifter. Die<br />
Hochachtung und Verehrung überdauerte die Jahrhunderte<br />
und erlebte nochmals einen Aufschwung nach der Heiligsprechung<br />
im Jahr 1947.<br />
Seite 4<br />
Termin: Do. 19. bis Fr. 20. Mai 2011<br />
1. Tag: Abfahrt um 7.00 vom Postamt <strong>Lech</strong>, Fahrt nach Stans am Vierwaldstättersee, Besuch der<br />
imposanten Wallfahrtskirche Peter und Paul, Mittagessen nach Wahl, Möglichkeit zur Fußwallfahrt<br />
von Stans über die Via Jacobi (Schweizer Jakobsweg) zu unserer Unterkunft nach St. Niklausen<br />
(4 Stunden sanft ansteigend), Buswallfahrer beziehen inzwischen das Quartier, Siesta, Kaffeejause,<br />
Spaziergang<br />
18.00 Gottesdienst in der Hauskapelle, 18.30 Abendessen mit Menüwahl, gemütlicher Ausklang<br />
2. Tag: 7.30 Morgengebet, 8.00 Frühstücksbuffet anschl. Fahrt oder Fußweg (40 Minuten) nach<br />
Flüeli, Besuch der Ranft mit Kapelle und Einsiedlerzelle, Besichtigung von Geburtshaus und Wohnhaus<br />
des Bruder Klaus, Flüelikapelle, Mittagessen nach Wahl, Fahrt oder Fußweg (1 Stunde) nach<br />
Sachseln und Besuch der großartigen Pfarr- und Wallfahrtskirche St. Theodul mit der beeindruckenden<br />
Grabkapelle des Bruder Klaus, anschl. Kaffeejause und Rückfahrt nach <strong>Lech</strong> mit Ankunft gegen<br />
20.00 Uhr<br />
Kosten je nach Zimmerkategorie:<br />
EZ/DZ/ Etagendusche - € 130,-- EZ/WC - € 140,-- DZ/Du/WC € 150,--<br />
Hallenbad zur freien Verfügung, Preis incl. Fahrt, Halbpension, Stornogebühr<br />
Unterbringung im Gästehaus Bethanien der Dominikanerinnen in St. Niklausen<br />
Anmeldung: gültig mit der Anzahlung von € 50,-- bitte mit Angabe der Zimmerkategorie<br />
auf das Raiba-Konto „Pilgerfahrten“ KtoNr.: 94.839, BLZ 37449<br />
Anmeldeschluss: 31.März 2011 Teilnehmerzahl: 40 Personen<br />
Organisation: Maria Meusburger (0<strong>66</strong>4/5511443), HP Tiefenthaler (0<strong>66</strong>4/1635737)<br />
Geistliche Leitung: <strong>Pfarre</strong>r Jodok Müller<br />
links unten<br />
Fasten<br />
Die weißen Zeilen im Gedicht,<br />
die offenen Stellen eines Textes<br />
machen den Text erst vollständig.<br />
Die nichtgesagten Worte,<br />
die Auslassungen stiften den Sinn.<br />
Im Gespräch der Menschen<br />
ist auch ihr Schweigen<br />
zu bedenken in Ehrfurcht.<br />
Auch die leisesten<br />
Andeutungen mögen<br />
von den Hellhörigen<br />
verstanden werden.<br />
Erst wer die Sprache<br />
hinter der Sprache vernimmt,<br />
hat die Worte des anderen<br />
verstanden.<br />
Die Unterbrechung im Lied<br />
lässt den Hörenden aufhorchen:<br />
nur wer auch die Zwischentöne hört,<br />
hat das ganze Lied gehört.<br />
Die unvollendeten Symphonien<br />
lassen ihre Ganzheit erahnen.<br />
Fasten ist wie ein<br />
ausgelassenes Wort<br />
im Gedicht des Lebens.<br />
Fasten ist eine Unterbrechung<br />
die das Leben vollständig macht.<br />
Joop Roeland
Zukunft der Pfarrgemeinden in der Diözese Feldkirch<br />
Dekanatskonferenz Bludenz, Jänner 2011<br />
In den vergangenen zwei Jahren haben<br />
haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter der Diözese<br />
auf Wunsch von Bischof Elmar Fischer<br />
in einem Pastoralforum über die zukünftigen<br />
Wege der Pfarrgemeinden beraten.<br />
Auslöser dafür ist der zunehmende Priestermangel.<br />
Pastoralamtsleiter Dr. Walter<br />
Schmolly bemerkt dazu: “Wir gehen davon<br />
aus, dass in 15 Jahren für die Pfarrseelsorge<br />
in der Diözese Feldkirch 40 Priester weniger<br />
zur Verfügung stehen als heute. Das bedeutet<br />
einen massiven Einschnitt. Vieles wird anders<br />
werden. Die Weichen dafür müssen<br />
heute gestellt werden.“<br />
Derzeit zählt die Diözese noch 250.000 Katholiken.<br />
In 15 Jahren schätzt man ca.<br />
200.000, d.h. einen Schwund von 50.000 Katholiken.<br />
Wie sieht der Pastoralplan der Zukunft aus?<br />
Für die 125 Einzelpfarren stehen dann nur<br />
mehr ca. 60 Priester zur Verfügung. Diese<br />
<strong>Pfarre</strong>n werden je nach Größe Einzelpfarren<br />
(ab 5000 Katholiken), Pfarrverbänden mit 2 -<br />
5 <strong>Pfarre</strong>n im ländlichen Bereich und Seelsorgeräumen<br />
mit 4 – 5 <strong>Pfarre</strong>n im<br />
Seite 5<br />
städtischen Bereich zugeteilt. Größere Pfarrverbände<br />
und Seelsorgeräume erhalten bis<br />
zu 2 Priester und zusätzlich einen Pastoralassistenten.<br />
Auch wenn dann bei weitem nicht alle <strong>Pfarre</strong>n<br />
einen eigenen Priester haben werden,<br />
sollen die <strong>Pfarre</strong>n doch eigenständig bleiben.<br />
Pfarrliche Gremien wie Pfarrgemeinderat und<br />
Pfarrkirchenrat sollen auf jeden Fall erhalten<br />
bleiben. Zusätzlich soll jede <strong>Pfarre</strong> ein Pastoralteam<br />
aufbauen, in dem sich v.a. ehrenamtliche<br />
Mitarbeiter um Verkündigung, Liturgie<br />
und Diakonie/Soziales kümmern. Diese Pastoralteams<br />
sollen auch pfarrübergreifend im<br />
Pfarrverband oder Seelsorgeraum zusammenarbeiten<br />
bzw. koordinieren.<br />
Die Zuteilung hauptamtlicher Mitarbeiter für<br />
das Dekanat Bludenz sieht folgendermaßen<br />
aus:<br />
Nüziders, Brand und Bürserberg: 1 Priester,<br />
Pastoralassistent mit ¾ Stelle<br />
Bludenz Heilig Kreuz, Herz Maria, Bürs,<br />
Bings/Stalehr und Lorüns: 2 Priester, 1,5 PA<br />
Braz, Dalaas und Wald: 1 Priester<br />
Klösterle, Langen und Stuben: 1 Priester<br />
<strong>Lech</strong>: 1 Priester<br />
Warth wird später einmal zum Pfarrverband<br />
hinterer Wald, Schoppernau/Schröcken gehören.<br />
Dieser Strukturplan soll bis 2015 sukzessive<br />
umgesetzt werden und bis 2025 Gültigkeit<br />
haben.<br />
Für die <strong>Pfarre</strong> <strong>Lech</strong> bedeutet das vorerst<br />
keine personellen Änderungen. Ein Priester<br />
wird der <strong>Pfarre</strong> erhalten bleiben, nicht aufgrund<br />
der Größe sondern infolge der exponierten<br />
Lage.<br />
Hans Peter Tiefenthaler<br />
Aus einem Schulaufsatz:<br />
”Ich möchte gern <strong>Pfarre</strong>r werden. Da hat man nur einmal in der<br />
Woche etwas zu tun, und gerade Sonntagvormittag gibt’s sowieso<br />
nichts Gescheites im Fernsehen!”
Bibelrunde<br />
Hl. Matthäus<br />
Darf ich mich vorstellen?<br />
Evangelist Matthäus: Sie begegnen mir in<br />
diesem Lesejahr in den Sonntagsevangelien.<br />
Ich habe es unternommen eine Schrift über<br />
das Christusgeschehen aufzuzeichnen, und<br />
zwar um das Jahr 80 n. Chr., einige Jahre<br />
nachdem der römische Kaiser Titus Jerusalem<br />
samt dem Tempel zerstören ließ.<br />
Als die Priesterschaft der Leviten ihres Tempelkultes<br />
beraubt war, repräsentierten die<br />
Pharisäer, treue Lehrer des mosaischen Gesetzes,<br />
in der Folge das Judentum.<br />
Ich selbst war nicht Augenzeuge des Wirkens<br />
Jesu. Ich berufe mich aber als Apostelschüler<br />
auf die Autorität und Verkündigung des Apostels<br />
Matthäus.<br />
Seite 6<br />
Da ich selbst jüdische Wurzeln habe, waren<br />
meine Adressaten zuerst die judenchristlichen<br />
Gemeinden im damaligen Israel und in<br />
der Diaspora. Ursprünglich verfasste ich<br />
mein Evangelium in griechischer Sprache.<br />
33mal finden Sie darin Rückverweise auf das<br />
Alte Testament, wodurch deutlich gemacht<br />
werden soll, dass Gottes Verheißung an das<br />
Volk Israel jetzt, im Wirken Jesu zu seiner<br />
Fülle gekommen ist. Letztlich habe ich aber<br />
eine Kirche im Blick, in der Menschen aus<br />
allen Völkern Platz haben.<br />
Über die Herkunft Jesu und die Vorbereitung<br />
seines öffentlichen Wirkens zu berichten war<br />
mir wichtig. Im Mittelpunkt meiner Frohbotschaft<br />
stehen allerdings die fünf großen<br />
Reden Jesu. In der Bergpredigt, der Aussendungsrede<br />
der Jünger, der Gleichnisrede, der<br />
Kirchenrede und der Rede über die Endzeit<br />
geht es um die Weisung Jesu, die Zuwendung<br />
Gottes, die für den Glauben an den<br />
Sohn Gottes bestimmend ist.<br />
„Als Jesus diese Rede beendet hatte, war<br />
die Menge sehr betroffen von seiner Lehre;<br />
denn er lehrte sie wie einer, der göttliche Vollmacht<br />
hat, und nicht wie ihre Schriftgelehrten.“<br />
Mt 7,28-29<br />
In der wöchentlichen, für alle offenen Bibelrunde<br />
kommen Interessierte zusammen, um<br />
das Wort Gottes miteinander zu teilen.<br />
Wir treffen uns mittwochs nach der Abendmesse<br />
um 17.45 Uhr im Pfarrhaus in <strong>Lech</strong>.<br />
(Ferienzeiten ausgenommen)<br />
“Was führt sie zu mir?" fragt der Arzt einen <strong>Pfarre</strong>r.<br />
"Ich habe seit Wochen unerträgliche Kopfschmerzen."<br />
"Wahrscheinlich essen sie zu viel und zu fett."<br />
"Nein - es ist doch Fastenzeit - ich halte strenge Fastendiät."<br />
"Dann trinken sie sicher zu viel Wein!"<br />
"Keineswegs. Nur Wasser."<br />
"Aber sie sind doch bestimmt ein starker Raucher."<br />
"Mein Leben lang habe ich noch nie ein Gramm Tabak angerührt."<br />
"Dann gibt es nur eine einzige Erklärung für ihre Schmerzen: Ihr Heiligenschein drückt!"
Voller Einsatz der 3. Klasse Hauptschule für Straßenkinder in Haiti!<br />
31. Jänner: Tag der Straßenkinder<br />
Die Hilfsorganisation “Jugend Eine Welt” initiiert<br />
den Tag der Straßenkinder am 31. Jänner,<br />
um auf die Situation von benachteiligten<br />
Kindern und Jugendlichen hinzuweisen und<br />
bittet um Spenden für Don Bosco Straßenkinderprojekte<br />
weltweit.<br />
In den Don Bosco Zentren in aller Welt erhalten<br />
diese Kinder die Zuwendung, die sie benötigen,<br />
um eine Schul- und<br />
Berufsausbildung absolvieren zu können. So<br />
werden ihnen die ersten Schritte in eine bessere<br />
Zukunft ermöglicht. Am Tag der Straßenkinder<br />
sind besonders junge Menschen<br />
in ganz Österreich aufgefordert, sich für Straßenkinder<br />
weltweit, stark zu machen und<br />
einen Tag in ihre Rolle zu schlüpfen.<br />
Der Erlös des Tages der Strassenkinder<br />
kommt dieses Jahr Haiti zugute, wo “Jugend<br />
Eine Welt” eine neue Schule baut!<br />
Ich leite die Zweigstelle “Jugend Eine Welt<br />
Vorarlberg” und freue mich sehr, dass die<br />
3.Klasse Hauptschule, gemeinsam mit Hans<br />
Peter und Maria Dietrich den Tag der Straßenkinder<br />
tatkräftig unterstützen!<br />
Geplant ist ein kleiner Imbissverkauf am Rüfplatz,<br />
wo feines, selbstgekochtes „Finger<br />
Food“ (Mini Tortillas) verkauft wird – genauso<br />
wie es viele Straßenkinder in Indien/Afrika<br />
oder auch Südamerika machen! Von 11.00<br />
bis 13.00 sind alle herzlich eingeladen, die<br />
Seite 7<br />
Mini Tortillas zu verkosten und für die Straßenkinder<br />
spenden!<br />
Am Sonntag, 30. Jänner wird die Hl. Messe<br />
um 17. 15 dem Tag der Straßenkinder gewidmet.<br />
Ich werde aus meiner Arbeit mit ihnen<br />
in Argentinien erzählen.<br />
Die Messe wird musikalisch von Jugendlichen<br />
und Pia begleitet werden!<br />
Ein herzliches Dankeschön schon im Voraus<br />
für das großartige Engagement, die Bereitschaft<br />
und Solidarität, den Kindern in Haiti zu<br />
helfen und ihnen durch den Schulbau eine<br />
bessere Zukunft zu ermöglichen!<br />
Christiane Rein<br />
Sonntag, 30. Jänner<br />
17.15 Sonntagsmesse zum Tag der Straßenkinder<br />
Montag, 31. Jänner<br />
11.00 bis 13.00 Finger-Food am Rüfiplatz<br />
Die 3. Klasse Hauptschule verkauft selbst gemachte<br />
Mini-Tortillas zu Gunsten der Straßenkinder,<br />
für Getränke ist gesorgt.
Liturgieecke<br />
Lichtmess am 2. Februar<br />
Das Wort „Licht-Messe“ deutet auf die an diesem<br />
Tag durchgeführte Kerzenweihe hin. Der<br />
2. Februar ist der vierzigste Tag nach Weihnachten,<br />
der früher das Ende der Weihnachtsfestzeit<br />
markierte (die Krippe wurde<br />
erst dann verräumt!). Dieser sympathische<br />
Festtag Anfang Februar wird leider oft übersehen.<br />
Dabei hat dieses Fest einen tiefen<br />
spirituellen Gehalt.<br />
Blasiussegen<br />
Vom Bischof Blasius (Martyrer um 310) aus<br />
Armenien sind uns fast nur Legenden überliefert<br />
– und im Alpenraum ein magisch anmutendes<br />
Ritual: Mit zwei gekreuzten,<br />
brennenden Kerzen werden die Gläubigen<br />
gesegnet: „Gott bewahre dich auf die Fürsprache<br />
des Hl. Blasius vor allen Halskrankheiten<br />
und vor allem Schaden.“ Es ist ein<br />
sehr altes Gesundheits- und Segenritual, von<br />
dem einige Gläubige sagen, dass es sicher<br />
wirkt.<br />
Dennoch rate ich bei schweren Halserkrankungen<br />
doch zusätzlich zum Arzt zu gehen.<br />
Heuer werden wir am Ende der Abendmesse<br />
zu Mariä Lichtmess am 2. Feber den Blasiussegen<br />
spenden.<br />
Seite 8<br />
Das Segensgebet sagt: „Gott, du Quell und<br />
Ursprung allen Lichtes. Am heutigen Tag hast<br />
du Christus dem greisen Simeon geoffenbart<br />
als das Licht zur Erleuchtung der Heiden.“<br />
Dahinter steht die Erzählung aus Lukas 2, in<br />
der die Eltern Jesu dem jüdischen Gesetz<br />
Genüge tun und ihren Erstgeborenen in den<br />
Tempel bringen und „darstellen“. So heißt der<br />
offizielle Titel des Festes “Darstellung des<br />
Herrn”.<br />
Mir fällt hier das Wort von Khalil Gibran ein:<br />
„Eure Kinder sind nicht eure Kinder.<br />
Sie sind die Söhne und Töchter der Sehnsucht<br />
des Lebens nach sich selber …“ Sie<br />
gehören einem Größeren, sie sind uns geliehen.<br />
Das mag der Sinn hinter dem uralten<br />
Gesetz der Darstellung des Erstgeborenen<br />
im Tempel sein.<br />
Bei der Licht-Messe um 17.15 werden mitgebrachte<br />
Kerzen geweiht. Wir könnten einmal<br />
ganz bewusst eine geweihte Kerze aufstellen<br />
und ihr kleines aber warmes Licht wahrnehmen.<br />
Ohne den Glauben wäre es dunkler und kälter<br />
in unserem Leben.<br />
Hl. Blasius
Weihnachtsaktion - Besuchskreis <strong>Lech</strong><br />
Der Besuchskreis <strong>Lech</strong> entstand auf die Idee<br />
hin, alleinstehende Menschen in unserem<br />
Dorf ein paar Mal im Jahr zu besuchen. Besonders<br />
zur Weihnachtszeit und zum Neujahr<br />
pflegen wir diese inzwischen<br />
liebgewordene Tradition.<br />
Wie im letzten Jahr sind wir dankbar für die<br />
Unterstützung von Klaudia Fischer von der<br />
Raiffeisenbank <strong>Lech</strong>, die mit ein paar Kindern<br />
eine ansprechende, liebevolle Dekoration für<br />
den leckeren einheimischen Honig aus Zug,<br />
aus dem Bienenhaus von Marlies und Markus<br />
Schneider gebastelt haben.<br />
Zusammen mit einer Karte, die vom <strong>Pfarre</strong>r<br />
Jodok persönlich entworfen wurde, über-<br />
Dreikönigsaktion 2011 – Wir setzen Zeichen<br />
Unter diesem Motto machten sich in der ersten<br />
Jännerwoche insgesamt 76 <strong>Lech</strong>er Kinder<br />
und Jugendliche in 19 Gruppen als<br />
Könige der Nächstenliebe mit ihren Begleitern<br />
auf den Weg.<br />
Die Aula der Schule diente wiederum als<br />
Sternsinger-Homebase, wo geprobt, geschminkt<br />
und angekleidet wurde. Eine<br />
Gruppe hatte sogar ein russisches Lied einstudiert.<br />
Sodann schwärmten pro Abend sechs Gruppen<br />
aus, denn der Großteil der Hotels will<br />
zwischen 19.00 und 21.00 Uhr besucht werden.<br />
Sternsingerverse und Lieder, Segenswünsche<br />
für’s Neue Jahr und Weihrauchduft<br />
wurden dargebracht. Großzügig spendeten<br />
Einheimische und Gäste für den guten<br />
Zweck. Die Sternsinger wurden mit Süßigkeiten<br />
und einem anschließenden<br />
Essen belohnt, wofür den spendablen Wirten<br />
ein großer Dank gebührt!<br />
Ein besonderer Dank gilt auch den zahlreichen<br />
Helfern und Helferinnen beim Ankleiden,<br />
Schminken und Begleiten der<br />
Sternsinger.<br />
Hans Peter als Organisator<br />
Seite 9<br />
brachten wir Grüße. Die Leute freuten sich<br />
darüber. Und wir machen das gerne wieder.<br />
Der Besuchskreis <strong>Lech</strong><br />
JUGENDTERMINE<br />
Jugendabende im Zuger Pfarrhöfle:<br />
jeden Freitag Abend 18.30 bis 21.30<br />
für 3. Hauptschule<br />
jeden Samstag Abend 18.30 bis 22.00<br />
für 4. Hauptschule und ältere Jugendliche<br />
Taizé-Jugendfahrt der Kath. Jugend<br />
(ab 17) vom 10. – 14. Juni 2011 (Pfingsten)<br />
Fahrt zum Weltjugendtag nach Madrid<br />
vom 13. – 23. August 2011, nähere Infos<br />
unter www.kathfish.at/termine<br />
Jungscharlager in Achenkirch<br />
28. August - 4. September 2011
Getauft wurden<br />
am 27.11.10 Viktoria Scheiber,<br />
Tochter von Maria Scheiber und<br />
Bernd Bischof, Oberlech<br />
am 18.12.10 Leonard Franz Salomon,<br />
Sohn von Kerstin und Christian Salomon,<br />
München<br />
am 30.12.10 Ludwig Karg, Sohn von<br />
Rocio und Michael Karg, USA<br />
Geheiratet haben<br />
am 04.12.10 Laurence Stephanie<br />
Baroni und Sven Ulf Rehfeld<br />
(London)<br />
am 10.12.10 Carmen Kresser-Wolf und<br />
Stefan Anton Wolf, Wolfurt<br />
am 18.12.10 Kerstin und Christian Salomon,<br />
München<br />
Gestorben sind<br />
am 17.12.10 Rosa Maria Schuler,<br />
Chalet Madlochblick, <strong>Lech</strong><br />
am 03.01.11 Maria Wolf, Haus Kilian,<br />
Valentinstag am 14. Februar<br />
Am 14. Februar wird in der Katholischen Kirche<br />
nicht der "Valentinstag"<br />
sondern das Fest der "Slawenapostel Cyrill<br />
und Method" gefeiert. Sie waren zwei Griechen,<br />
die um das Jahr 860 im Gebiet des<br />
heutigen Ungarns und der Slowakei missionierten.<br />
Bei den Gottesdiensten verwendeten<br />
sie die slawische Sprache und erfanden notgedrungen<br />
Schriftzeichen dazu. Bis heute<br />
heißt diese Schrift deshalb „cyrillisch“ oder<br />
kyrillisch.<br />
Um den Bischof Valentin, der vor dem Konzil<br />
der Tagesheilige des 14. Februars war, allerdings<br />
ranken sich viele Legenden. Als Patron<br />
der Verliebten halten ihn jedenfalls die Floristen<br />
hoch, die mit diesem Gedenktag, so<br />
wird berichtet, das Geschäft des Jahres machen.<br />
Dieser Tag ist allen Verliebten, Verlobten<br />
und allen Verheirateten, die sich noch<br />
lieben, gewidmet. Man darf an diesem Tag<br />
durchaus auch für eine ersehnte Erfüllung in<br />
der Liebe beten.<br />
Warum nicht?<br />
Seite 10<br />
Vergelt´s Gott<br />
- Riebl-Koch Arnold Schneider und allen<br />
Helferinnen bei der Rorate in Zug<br />
- Hotel Berghof für´s Roratefrühstück, <strong>Lech</strong><br />
- Hotel Lorünser für´s Roratefrühstück, Zürs<br />
- den Ministranten für ihre Einsätze zu<br />
Weihnachten<br />
- den Blumenfrauen, Andrea Würfl, Martina<br />
Buxbaum und Angelika Stöckler für´s Adventkranzbinden<br />
und den Blumenschmuck<br />
- der Trachtenkapelle <strong>Lech</strong> und dem Bauhof<br />
für die Paukenleihgabe bzw. –transport<br />
-den Turmbläsern für die Weisen nach der<br />
Christmette<br />
Die <strong>Lech</strong>er Sternsinger danken herzlich:<br />
- Taxi “Der <strong>Lech</strong>er” für's Heimbringen<br />
- den Wirten für die großzügigen Essenseinladungen<br />
- Gemeinde <strong>Lech</strong> und Schulleitung für's<br />
Benützen der Aula<br />
- den vielen treuen Begleitern<br />
- Katharina Fetz und Martina Buxbaum für's<br />
schicke Einkleiden<br />
- Verena Fetz und Vicky Strolz für's exzellente<br />
Schminken<br />
- und allen, die ihre Türen und Geldbörsen<br />
so weit aufgemacht haben.<br />
- Fam. Walch, Hotel Angela für den stimmungsvollen<br />
u. großzügigen Senioren-Adventnachmittag<br />
- Taxi “der <strong>Lech</strong>er” für die Seniorenfahrten<br />
zum "Hotel Angela" und wieder nach Hause<br />
- Frau Marlies Stundner, "Hotel Burgwald"<br />
für den 1. Winter-Seniorennachmittag<br />
- die Bergbahn Oberlech für die gratis Bergund<br />
Talfahrt für unsere Senioren<br />
- Martin Huber, Spende für Renovierung<br />
des Altares in Bürstegg<br />
- Kirchenchor, Organisten und Musiker für<br />
die vielen Einsätze in den vergangenen<br />
Wochen, von Allerheiligen bis Dreikönig<br />
- Hypo-Bank und Raiba <strong>Lech</strong> für Unterstützung<br />
der Renovierung der Zuger Kirche<br />
- sagt <strong>Pfarre</strong>r Jodok einem anonymen<br />
Spender für das Kuvert im Briefkasten
Unser Pfarrprojekt - Casa Maria Amor<br />
Schüler unserer HS präsentieren Spenderbausteine<br />
zugunsten von CMA.<br />
Diese Bausteine zu € 20,-- ,€ 50,-- und<br />
€ 100,-- werden in nächster Zeit den <strong>Lech</strong>er<br />
Betrieben überreicht, um auch unsere Gäste<br />
für unser gemeinsames Projekt als mögliche<br />
Unterstützer zu gewinnen.<br />
Zusätzlich erhalten alle Betriebe Info-Bausteine<br />
per Mail zugesandt, um damit das Projekt<br />
in der hoteleigenen Morgenpost<br />
wöchentlich zu bewerben.<br />
Vielen Dank an alle, die sich dafür einsetzen,<br />
besonders auch den bisherigen Spendern!!!<br />
Derzeitiger Spendenstand: € 10.500,--<br />
Herzlichen Dank der Delegation aus Sylt:<br />
Sven Scheppler mit Tochter Inneke,<br />
Jacqueline Motzkus und Christine Lenk<br />
Unsere Sylter Freunde spendeten den Erlös<br />
vom Fischbrötleverkauf beim <strong>Lech</strong>er Weihnachtsmarkt<br />
zur Gänze dem <strong>Lech</strong>er Projekt<br />
für Casa Maria Amor.<br />
Herzlichen Dank!!!<br />
Seite 11<br />
Service<br />
Bürozeiten<br />
Mittwoch, Donnerstag und<br />
Freitag von 9.00 bis 12.00<br />
sowie nach telefonischer<br />
Vereinbarung<br />
Jahrtage, Messstipendien und<br />
Bestellung von Dokumenten<br />
nimmt das Pfarrbüro während<br />
der Bürozeiten entgegen.<br />
Sprechstunde des<br />
<strong>Pfarre</strong>rs:<br />
Mittwoch 9.00 bis 12.00<br />
Telefon: 05583/2512<br />
Fax: 05583/2512/2<br />
Nützen Sie bitte die Möglichkeit,<br />
Ihre Nachricht auf den<br />
Anrufbeantworter der <strong>Pfarre</strong><br />
zu sprechen.<br />
Telefonseelsorge Vlbg.: 142<br />
E-mail:<br />
pfarramt@pfarre-lech.at<br />
Internet:<br />
www.pfarre-lech.at<br />
Gottesdienstordnung, einige<br />
Predigten, viele Fotos und alle<br />
Pfarrblätter sind veröffentlicht.<br />
Krankenbesuche:<br />
Bitte teilen Sie mir mit, wenn Angehörige<br />
oder Bekannte von Ihnen<br />
krank oder im Krankenhaus sind.<br />
<strong>Pfarre</strong>r Jodok
Jänner 2011<br />
30. So. 17.15 Hl. Messe mit Jugend für eine Welt<br />
31. Mo. 11.00 - 13.00 Aktion für Straßenkinder - Rüfiplatz<br />
Feber 2011<br />
01. Di. 20.00 Erstkommunion-Elternabend<br />
02. Mi. 13.00 Seniorentaxi nach Bludenz<br />
17.15 Festgottesdienst zu Mariä Lichtmess mit<br />
Kerzensegnung und Blasiussegen, neue Kirche<br />
03. Do. 17.15 Seniorenturnen “Fit im Alter”<br />
06. So. 17.15 Messgestaltung durch das „XI-Saxophon-Quartett“<br />
08. Di. 19.30 PGR-Sitzung im Hotel Salome, Oberlech<br />
16. Mi. 15.00 Seniorennachmittag im Hotel Formarin, Oberlech<br />
20. So. 17.15 Messgestaltung durch die „Männerschola Göfis“<br />
27. So. 17.15 Messgestaltung durch das „Nofler Chörle“<br />
März 2011<br />
02. Mi. 13.00 Seniorentaxi nach Bludenz<br />
06. So. 17.15 Krönungsmesse von W.A. Mozart, Kirchenchor Göfis<br />
07. Mo. Alpamarefahrt der Sternsinger mit Raiba Jugendclub<br />
08. Di. 21.00 „Orgel rockt“ – Orgelkonzert mit Patrick Gläser<br />
09. Mi. 10.30 Aschermittwoch: Fastensuppenaktion am Rüfiplatz<br />
17.15 Hl. Messe mit Aschenkreuzauflegung, neue Kirche<br />
10. Do. 09.45 Hl. Messe für Volks- und Hauptschüler<br />
15. Di. 20.00 PGR-Sitzung im Pfarrhaus<br />
16. Mi. 15.00 Seniorennachmittag im Hotel Kristiania, Omesberg<br />
25. Fr. 21.00 Orgelkonzert mit Bruno Oberhammer<br />
26. Sa. 17.15 Jugendgottesdienst<br />
April 2011<br />
01. Fr. 18.00 Jägermesse in der Bergkirche Zürs<br />
05. Di. 20.00 PGR-Sitzung im Hotel Mohnenfluh, Oberlech<br />
06. Mi. 13.00 Seniorentaxi nach Bludenz<br />
07. Do. 21.00 Konzert des Vokalquartetts „Appassionata“<br />
10. So. 17.15 Messgestaltung durch den Kirchenchor <strong>Lech</strong><br />
13. Mi. 15.00 Seniorenandacht in der neuen Kirche<br />
anschließend Seniorennachmittag im Hotel Krone<br />
17. So. 09.30 Festgottesdienst mit Palmweihe, neue Kirche<br />
17.15 Festgottesdienst mit Palmweihe, neue Kirche<br />
Ungeschminkt!<br />
Gehen Sie an Fasching<br />
doch mal als der, der sie<br />
eigentlich sind.<br />
Erschrecken Sie aber<br />
nicht, wenn Sie nicht erkannt werden...<br />
Impressum:<br />
Herausgeber: <strong>Pfarre</strong> <strong>Lech</strong><br />
Redaktion: Jodok Müller,<br />
Gerda Spanring und<br />
Hans Peter Tiefenthaler<br />
Druck: Diöpress Feldkirch