Honorar Information Architektur
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Honorar Information Architektur
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� Vorgeschichte<br />
<strong>Honorar</strong> <strong>Information</strong> <strong>Architektur</strong><br />
� Warum brauchen wir eine neue <strong>Honorar</strong>regelung<br />
� Was passiert in den anderen EU-Ländern<br />
� Ist-Zustand<br />
� Was konnte die alte HOA, was nicht.<br />
� NEU! <strong>Honorar</strong> <strong>Information</strong> ArchitektInnen<br />
� Leistungskatalog<br />
� Ergebnisbericht Umfrage<br />
� Kalkulationshilfen<br />
� Anwendung<br />
Innsbruck, 18. Oktober 2007 © Arch DI Johannes Schmidt und die Ausschussmitglieder des AHV der BS Architekten 1
<strong>Honorar</strong> <strong>Information</strong> <strong>Architektur</strong><br />
Warum ein neues <strong>Honorar</strong>system?<br />
9. Feb. 2004 „Bericht über den Wettbewerb bei freiberuflichen Dienstleistungen“<br />
der EU-Kommission:<br />
Aufforderung an nationale Gesetzgeber und Berufsverbände,<br />
restriktive Regeln und Praktiken bei Freien Berufen zu überprüfen<br />
und gegebenenfalls zu ändern.<br />
seit 2005 <strong>Honorar</strong>ausschuss der Länderkammer W/NÖ/Bgl arbeitet an<br />
einer neuen „Leistungsordnung für Architektenleistungen“.<br />
14. April 2005 Beschluss des Kartellgerichts über Kartellrechtswidrigkeit der<br />
<strong>Honorar</strong>ordnung der Baumeister.<br />
20. Dez. 2005 Bestätigung dieses Beschlusses durch Kartellobergericht.<br />
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<strong>Honorar</strong> <strong>Information</strong> <strong>Architektur</strong><br />
Warum ein neues <strong>Honorar</strong>system?<br />
Nov. 2005 Fachverband Technische Büros – Ingenieurbüros veröffentlicht<br />
neue gesetzeskonforme Kalkulationsempfehlung.<br />
April 2006 Herausgabe des 3-bändigen „Leitfadens zur Kostenabschätzung<br />
von Planungsleistungen“ durch die WKO (Wirtschaftskammer<br />
Österreich).<br />
März 2006 „Symposium zu Neuregelung der <strong>Honorar</strong>kalkulation und –information<br />
für Architektenleistungen“ in Hall i.T.<br />
Ausarbeitung der Eckpfeiler für eine Nachfolgepublikation und<br />
Empfehlung an die BAIK.<br />
Mai 2006 <strong>Honorar</strong>ausschuss in der BAIK beginnt mit der Arbeit an der<br />
Nachfolgepublikation.<br />
Im Ausschuss sind alle Länderkammern vertreten, ergänzt<br />
durch Fachkonsulenten<br />
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<strong>Honorar</strong> <strong>Information</strong> <strong>Architektur</strong><br />
Warum ein neues <strong>Honorar</strong>system?<br />
Juni 2006 Beauftragung der unabhängigen Forschungsgruppe mit dem<br />
„Forschungsprojekt Preisinformation bei Dienstleistungen“<br />
durch die BAIK - Studie über die <strong>Honorar</strong>kalkulation von<br />
Architektenleistungen.<br />
31. Juli 2006 Bundeswettbewerbsbehörde und Bundeskartellanwalt übermitteln<br />
der BAIK per E-mail „Kritikpunkte“ zu den <strong>Honorar</strong>leitlinien:<br />
Die Kritik beruft sich u.a. auf seit 2005 geltendes Kartellgesetz,<br />
wonach selbst unverbindliche <strong>Honorar</strong>empfehlungen unter<br />
gewissen Umständen unter das Kartellverbot fallen.<br />
Hervorgehoben werden konkrete Zahlen, Grundwerte, Aufschläge<br />
und Formeln, fehlende Berücksichtigung von Selbstkosten<br />
und die <strong>Honorar</strong>berechnung auf Basis der Herstellungskosten<br />
als Bemessungsgrundlage.<br />
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<strong>Honorar</strong> <strong>Information</strong> <strong>Architektur</strong><br />
Warum ein neues <strong>Honorar</strong>system?<br />
August 2006 Beginn der Online-Umfrage der Forschungsgruppe zur Erhebung<br />
von Aufwandsdaten für Planungen spezifischer Projekte<br />
30. Okt. 2006 Der Kammertag beschließt, alle gem. §33 Abs. 1 ZTKG (Ziviltechnikerkammergesetz)<br />
erlassenen Verordnungen betreffend<br />
die unverbindlichen <strong>Honorar</strong>leitlinien für Ziviltechnikerleistungen<br />
mit Wirksamkeit per 31.12.2006 aufzuheben.<br />
Stellungnahme der BAIK an die BWB und den Bundeskartellanwalt<br />
mit Mitteilung der Aufhebung.<br />
Februar 2007 Beginn der Auswertung der Umfrage auf Basis von 896 eingegebenen<br />
Projektdaten.<br />
27. April 2007 Übermittlung des Ergebnisberichts über die Aufwandserhebung<br />
Architektenleistungen der Forschungsgruppe an die<br />
BAIK.<br />
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<strong>Honorar</strong> <strong>Information</strong> <strong>Architektur</strong><br />
EU: was geschieht in anderen Staaten?<br />
Belgien<br />
2004 Verurteilung zu € 100.000,- Strafzahlung. Belgische Architektenkammer<br />
veröffentlicht Software „ARCHIPREST“ auf Basis Excel von<br />
2002 – 2004: „tool“ zur <strong>Honorar</strong>berechnung und einer auf Stundenaufwendungen<br />
basierenden Kalkulationsschulung für ArchitektInnen.<br />
Frankreich<br />
wurde sehr früh von Kommission ‚attackiert’, die Regierung hat eigene<br />
<strong>Honorar</strong>richtlinie veröffentlicht. Herausgabe einer auf Stundenaufwendungen<br />
basierenden Kalkulationsmethode durch die Architektenkammer.<br />
Finnland<br />
Finnische <strong>Honorar</strong>ordnung wurde von nationalen Behörden schon 1990<br />
untersagt - Standesvertretung beginnt als erste in Europa mit der Erhebung<br />
von Aufwandsdaten. Derzeit wird <strong>Honorar</strong>regelung mit 2005 begonnener<br />
differenzierterer Umfrage neu aufgebaut.<br />
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<strong>Honorar</strong> <strong>Information</strong> <strong>Architektur</strong><br />
EU: was geschieht in anderen Staaten?<br />
Irland<br />
Ungewöhnliche Ausgangslage, mit anderen EU-Ländern nicht vergleichbar.<br />
(Bevölkerungswachstum in 15 Jahren von 3,5 auf 4,5 Mio.<br />
angewachsen, wirtschaftliche ‚boom situation’) <strong>Honorar</strong>regelung bis vor<br />
kurzem 1 DIN A4-Papier. Neuregelung: unabhängige Erhebung der<br />
Daten von 500 Büros. Veröffentlichung von Diagrammen von Gebäuden<br />
unterschiedlicher Klassen und Größe (Punktwolke), X-Achse:<br />
Herstellungskosten, Y-Achse: <strong>Honorar</strong> in %. Teilleistungen extra in<br />
groben Balkendiagrammen.<br />
Großbritannien<br />
Ähnliches System wie Irland – Diagramme von Zeitaufwand in Relation<br />
zu den Herstellungskosten. Beauftragtes privates Institut veröffentlicht<br />
jährlich aktuelle Diagramme.<br />
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<strong>Honorar</strong> <strong>Information</strong> <strong>Architektur</strong><br />
EU: was geschieht in anderen Staaten?<br />
Italien<br />
Vertragsverletzungsverfahren gegen die Gebührenordnung der Architekten<br />
/ Ingenieure von der DG Binnenmarkt, Regierung hat sämtliche<br />
<strong>Honorar</strong>regelungen im August 2006 aufgehoben. Protestkundgebungen<br />
in Rom, seither keine neue Regelung absehbar.<br />
Baltische Staaten<br />
Starker Druck der nationalen WB-Behörden und der Kommission (Verhängung<br />
einer Geldbuße gegen Lettland), Aspekte ‚neu und klein’,<br />
Architekten leichte Opfer, von „Neuen“ wird Musterschülerverhalten<br />
erwartet.<br />
Polen<br />
Starker Druck (50.000,- € Strafzahlung, neues Mitglied, Musterschüler<br />
…).<br />
Slowenien<br />
Bereits ausgearbeitete <strong>Honorar</strong>regelung wurde nie beschlossen.<br />
Starkes Interesse des Generalsekretariats der Architektenkammer an<br />
Österreichischem Modell.<br />
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<strong>Honorar</strong> <strong>Information</strong> <strong>Architektur</strong><br />
EU: was geschieht in anderen Staaten?<br />
BRD<br />
Diskussion über neue Methoden der <strong>Honorar</strong>ab-schätzung hat begonnen.<br />
Als Bundesgesetz befand sich HOAI länger in einem geschützten<br />
Bereich, als andere europäische <strong>Honorar</strong>richtlinien. Auch BRD hat vor<br />
einigen Monaten Besuch der „DG Competition“ der EU empfangen und<br />
kurze Zeit später unmissverständlichen Brief erhalten, wonach HOAI im<br />
Zeitraum von fünf Jahren neuem <strong>Honorar</strong>modell weichen muss. Entsprechend<br />
großes Interesse an der neuen Entwicklung in Österreich<br />
von BAK und deutschen föderalen Länderkammern.<br />
Tschechien<br />
Demnächst Termin in Wien, Interesse an Österreichischer Neuregelung.<br />
Israel<br />
Auch Nicht-EU-Mitglieder interessieren sich mittlerweile für Österreichisches<br />
Modell …<br />
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Ist-Zustand<br />
�Studie Deutschland<br />
<strong>Honorar</strong> <strong>Information</strong> <strong>Architektur</strong><br />
Quelle: Analyse der Kosten- und Ertragsstruktur in <strong>Architektur</strong>büros, Hommerich Forschung, Oktober 2006<br />
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Ist-Zustand<br />
�Österreich Stand 2004<br />
Quelle: Einkommensbericht 2006/1 des Rechnungshofes<br />
<strong>Honorar</strong> <strong>Information</strong> <strong>Architektur</strong><br />
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Die gute alte HOA!?<br />
� Vorteile<br />
� einfach handzuhaben<br />
� übersichtlich<br />
� durch Tabellen einfache Rechenvorgänge<br />
� Naturgesetz<br />
<strong>Honorar</strong> <strong>Information</strong> <strong>Architektur</strong><br />
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Die gute alte HOA!?<br />
� Nachteile<br />
� schwer nachzuvollziehen<br />
� im Grunde schwer argumentierbar<br />
� einfache Forderung von Nachlässen<br />
<strong>Honorar</strong> <strong>Information</strong> <strong>Architektur</strong><br />
� geringe Genauigkeit bei der Leistungsdefinition<br />
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Zielsetzung<br />
<strong>Honorar</strong> <strong>Information</strong> <strong>Architektur</strong><br />
� Leistungen stehen im Vordergrund und nicht das<br />
<strong>Honorar</strong><br />
� bessere Verhandlungsposition durch genaue<br />
Darstellung von Umfang und Qualität der Leistungen<br />
� Anspruch des Auftraggebers hat Einfluss auf Art und<br />
Umfang der Leistungen<br />
� leistungsgerechte <strong>Honorar</strong>e<br />
� auskömmliche <strong>Honorar</strong>e<br />
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<strong>Honorar</strong> <strong>Information</strong> <strong>Architektur</strong><br />
<strong>Honorar</strong> <strong>Information</strong> ArchitektInnen<br />
� keine Verordnung<br />
� keine Regelung<br />
� keine Empfehlung<br />
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<strong>Honorar</strong> <strong>Information</strong> <strong>Architektur</strong><br />
<strong>Honorar</strong> <strong>Information</strong> ArchitektInnen<br />
� Hilfsmittel zur <strong>Honorar</strong>ermittlung<br />
� Werkzeuge für<br />
� Abschätzung des Leistungsumfangs<br />
� Abschätzung der eigenen Kosten<br />
� Angebotserstellung<br />
� Vereinbarung von Leistungen<br />
� <strong>Information</strong> an KonsumentInnen<br />
� Welche Leistungen sind erhältlich<br />
� Wie viel kostet das<br />
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<strong>Honorar</strong> <strong>Information</strong> <strong>Architektur</strong><br />
<strong>Honorar</strong> <strong>Information</strong> ArchitektInnen<br />
� modularer Aufbau<br />
� Präambel<br />
� Einführung<br />
� Modul 1: Leistungskatalog<br />
� Modul 2: Ergebnisbericht der Umfrage<br />
� Modul 3: Stundensatz-Tool<br />
� Modul 4: Erläuterung der Anwendung<br />
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<strong>Honorar</strong> <strong>Information</strong> <strong>Architektur</strong><br />
<strong>Honorar</strong> <strong>Information</strong> ArchitektInnen<br />
� in Vorbereitung<br />
� Software zur Angebotserstellung<br />
� Software zur Zeiterfassung<br />
� Erweiterung des Leistungskatalogs<br />
� Muster-AGBs<br />
� Muster-Verträge<br />
� typische Leistungsbilder häufiger Projektarten<br />
� Checklisten für Vertragsverhandlungen<br />
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Präambel<br />
� Bezug zum Bericht der<br />
Kommission<br />
� <strong>Information</strong> für Klienten<br />
� Auswirkungen auf Dritte<br />
� Auswirkungen auf öffentliches<br />
Gut<br />
� Veröffentlichung erhebungsgestützter<br />
Angaben<br />
� Hinweis auf modularen<br />
Aufbau<br />
<strong>Honorar</strong> <strong>Information</strong> <strong>Architektur</strong><br />
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Einführung<br />
� Ausführliche Darstellung<br />
der einzelnen Module<br />
und ihrer Abhängigkeiten<br />
<strong>Honorar</strong> <strong>Information</strong> <strong>Architektur</strong><br />
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Modul 1: Leistungskatalog<br />
� Grundsatz<br />
� Darstellung der gesamten Befugnis<br />
� Erweiterbarkeit der Inhalte<br />
� Struktur<br />
� Befugnisbereiche<br />
� Objektplanung 4 Phasen<br />
� Vorbereitung<br />
� Planungsphase<br />
� Ausführungsphase<br />
� Projektabschluss<br />
<strong>Honorar</strong> <strong>Information</strong> <strong>Architektur</strong><br />
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<strong>Honorar</strong> <strong>Information</strong> <strong>Architektur</strong><br />
Modul 1: Leistungskatalog<br />
� Objektplanung>Projektvorbereitung>Projektentwicklung<br />
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<strong>Honorar</strong> <strong>Information</strong> <strong>Architektur</strong><br />
Modul 1: Leistungskatalog<br />
� Objektplanung>Projektvorbereitung>Projektentwicklung<br />
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<strong>Honorar</strong> <strong>Information</strong> <strong>Architektur</strong><br />
Modul 1: Leistungskatalog<br />
� Objektplanung>Projektvorbereitung>Grundlagen<br />
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<strong>Honorar</strong> <strong>Information</strong> <strong>Architektur</strong><br />
Modul 1: Leistungskatalog<br />
� Objektplanung>Planungsphase>Vorentwurf<br />
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<strong>Honorar</strong> <strong>Information</strong> <strong>Architektur</strong><br />
Modul 1: Leistungskatalog<br />
� Objektplanung>Planungsphase>Vorentwurf<br />
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Modul 1: Leistungskatalog<br />
� Objektplanung>Planungsphase>Entwurf<br />
<strong>Honorar</strong> <strong>Information</strong> <strong>Architektur</strong><br />
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Modul 1: Leistungskatalog<br />
� Objektplanung>Planungsphase>Entwurf<br />
<strong>Honorar</strong> <strong>Information</strong> <strong>Architektur</strong><br />
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<strong>Honorar</strong> <strong>Information</strong> <strong>Architektur</strong><br />
Modul 1: Leistungskatalog<br />
� Objektplanung>Planungsphase>Einreichplanung<br />
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<strong>Honorar</strong> <strong>Information</strong> <strong>Architektur</strong><br />
Modul 1: Leistungskatalog<br />
� Objektplanung>Planungsphase>Einreichplanung<br />
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<strong>Honorar</strong> <strong>Information</strong> <strong>Architektur</strong><br />
Modul 1: Leistungskatalog<br />
� Objektplanung>Planungsphase>Einreichplanung<br />
Innsbruck, 18. Oktober 2007 © Arch DI Johannes Schmidt und die Ausschussmitglieder des AHV der BS Architekten 31
<strong>Honorar</strong> <strong>Information</strong> <strong>Architektur</strong><br />
Modul 1: Leistungskatalog<br />
� Objektplanung>Planungsphase>Ausführungsplanung<br />
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<strong>Honorar</strong> <strong>Information</strong> <strong>Architektur</strong><br />
Modul 1: Leistungskatalog<br />
� Objektplanung>Planungsphase>Kostenermittlung<br />
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<strong>Honorar</strong> <strong>Information</strong> <strong>Architektur</strong><br />
Modul 1: Leistungskatalog<br />
� Objektplanung>Planungsphase>Kostenermittlung<br />
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<strong>Honorar</strong> <strong>Information</strong> <strong>Architektur</strong><br />
Modul 1: Leistungskatalog<br />
� Objektplanung>Planungsphase>Künstl. Oberleitung<br />
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<strong>Honorar</strong> <strong>Information</strong> <strong>Architektur</strong><br />
Modul 1: Leistungskatalog<br />
� Objektplanung>Planungsphase>Sonstige Leistungen<br />
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<strong>Honorar</strong> <strong>Information</strong> <strong>Architektur</strong><br />
Modul 1: Leistungskatalog<br />
� Objektplanung>Planungsphase>Sonstige Leistungen<br />
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Modul 1: Leistungskatalog<br />
� Objektplanung>Ausführungsphase>ÖBA<br />
<strong>Honorar</strong> <strong>Information</strong> <strong>Architektur</strong><br />
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Modul 1: Leistungskatalog<br />
� Objektplanung>Ausführungsphase>ÖBA<br />
<strong>Honorar</strong> <strong>Information</strong> <strong>Architektur</strong><br />
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Modul 1: Leistungskatalog<br />
� Objektplanung>Ausführungsphase>ÖBA<br />
<strong>Honorar</strong> <strong>Information</strong> <strong>Architektur</strong><br />
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Modul 1: Leistungskatalog<br />
� Objektplanung>Ausführungsphase>ÖBA<br />
<strong>Honorar</strong> <strong>Information</strong> <strong>Architektur</strong><br />
Innsbruck, 18. Oktober 2007 © Arch DI Johannes Schmidt und die Ausschussmitglieder des AHV der BS Architekten 41
Modul 1: Leistungskatalog<br />
� Objektplanung>Ausführungsphase>ÖBA<br />
<strong>Honorar</strong> <strong>Information</strong> <strong>Architektur</strong><br />
Innsbruck, 18. Oktober 2007 © Arch DI Johannes Schmidt und die Ausschussmitglieder des AHV der BS Architekten 42
Modul 1: Leistungskatalog<br />
� Objektplanung>Ausführungsphase>ÖBA<br />
<strong>Honorar</strong> <strong>Information</strong> <strong>Architektur</strong><br />
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Modul 1: Leistungskatalog<br />
� Objektplanung>Ausführungsphase>ÖBA<br />
<strong>Honorar</strong> <strong>Information</strong> <strong>Architektur</strong><br />
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Modul 1: Leistungskatalog<br />
� Objektplanung>Ausführungsphase>ÖBA<br />
<strong>Honorar</strong> <strong>Information</strong> <strong>Architektur</strong><br />
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Modul 1: Leistungskatalog<br />
� Objektplanung>Ausführungsphase>ÖBA<br />
<strong>Honorar</strong> <strong>Information</strong> <strong>Architektur</strong><br />
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Modul 1: Leistungskatalog<br />
� Objektplanung>Ausführungsphase>ÖBA<br />
<strong>Honorar</strong> <strong>Information</strong> <strong>Architektur</strong><br />
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Modul 1: Leistungskatalog<br />
� Objektplanung>Ausführungsphase>ÖBA<br />
<strong>Honorar</strong> <strong>Information</strong> <strong>Architektur</strong><br />
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<strong>Honorar</strong> <strong>Information</strong> <strong>Architektur</strong><br />
Modul 1: Leistungskatalog<br />
� Objektplanung>Ausführungsphase>Sonstige Leistungen<br />
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<strong>Honorar</strong> <strong>Information</strong> <strong>Architektur</strong><br />
Modul 2: Was bildet die Umfrage ab?<br />
� Abbildung historischer Daten.<br />
� Grundlage der bisher eingegebenen ausgewerteten Daten war die<br />
„alte“ HOA.<br />
� ACHTUNG:<br />
Auswertungen müssen daher bei Umlegung auf die neuen<br />
Leistungsbilder richtig interpretiert werden.<br />
� Eine direkte Umlegung kann zu falschen Ergebnissen führen.<br />
� Als Hilfestellung dazu sind Leistungspositionen aus der HOA im<br />
derzeit publizierten neuen Leistungskatalog gelb hinterlegt.<br />
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<strong>Honorar</strong> <strong>Information</strong> <strong>Architektur</strong><br />
Modul 2: Erkenntnisse aus der Umfrage<br />
� Erster Ergebnisbericht wird seit 27.04.2007 auf der Homepage der<br />
BAIK publiziert.<br />
� Das Umfrageergebnis weicht von der HOA mit ihren 10<br />
Schwierigkeitsklassen ohne Unterscheidung von Projektarten<br />
teilweise stark ab.<br />
� Darstellung jeder einzelnen Projektart in den Schwierigkeits-klassen<br />
„besonders einfach“, „üblich“, „anspruchsvoll“, unterteilt in Planung /<br />
ÖBA und Neubau / Umbau.<br />
� Mit derzeitigem Datenstand können noch nicht sämtliche Projektarten<br />
und Schwierigkeitsklassen ausgewertet werden.<br />
Innsbruck, 18. Oktober 2007 © Arch DI Johannes Schmidt und die Ausschussmitglieder des AHV der BS Architekten 51
<strong>Honorar</strong> <strong>Information</strong> <strong>Architektur</strong><br />
Modul 2: Erkenntnisse aus der Umfrage<br />
� Aufgrund der Abfrage sind keine statistisch belegten Aussagen über<br />
prozentuelle Anteile einzelner Teilleistungen möglich.<br />
� Für Einfamilienhäuser, Wohnbau, Bürobau, Kindergarten/<br />
Schule/Ausbildungsstätten etc. eignet sich die Brutto-geschoßfläche<br />
(BGF) als Bezugsgröße für den Zeitaufwand besser als die<br />
Brutto-Kubatur.<br />
� Für Industrie- und Gewerbebauten eignet sich der Brutto-Rauminhalt<br />
(BRI) als Bezugsgröße für den Zeitaufwand besser als die<br />
Bruttogeschoßfläche.<br />
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Modul 2: Umfrage<br />
Architektonisch / technische<br />
Schwierigkeit<br />
Einfamilienhaus<br />
Wohnbau<br />
Bürobau<br />
Geschäft<br />
Gaststätte<br />
Arztpraxis<br />
Schule<br />
Krankenhaus<br />
Industriebau<br />
Sportbauten<br />
Sonstige<br />
<strong>Honorar</strong> <strong>Information</strong> <strong>Architektur</strong><br />
besonders<br />
einfach<br />
Innsbruck, 18. Oktober 2007 © Arch DI Johannes Schmidt und die Ausschussmitglieder des AHV der BS Architekten 53<br />
4<br />
2<br />
1<br />
3<br />
0<br />
0<br />
1<br />
1<br />
12<br />
0<br />
6<br />
üblich<br />
168<br />
157<br />
69<br />
24<br />
7<br />
4<br />
53<br />
14<br />
64<br />
15<br />
73<br />
anspruchsvoll<br />
25<br />
48<br />
25<br />
19<br />
5<br />
4<br />
20<br />
12<br />
7<br />
2<br />
51
Modul 2: Grafische Auswertung<br />
<strong>Honorar</strong> <strong>Information</strong> <strong>Architektur</strong><br />
� Es wurden die Projektdaten jener Projekte herangezogen, bei<br />
welchen zwischen 85% und 115% (bei Wohnbauten zwischen 75%<br />
und 110%) der Teilleistungen nach HOA erbracht wurden.<br />
� Aus diesen Projekten wurde der durchschnittliche Wert = die 100%-<br />
Linie (bei Wohnbauten die 90%-Linie) errechnet.<br />
� Umgrenzt von grünen Linien wird in einem Feld jener Bereich<br />
dargestellt, in dem 2/3 der Projekte liegen.<br />
� Nur für den Berichtsbereich (Bereich über welchen auf der<br />
Grundlage des vorhandenen Datenmaterials bereits statistische<br />
Aussagen möglich sind) wurden die Medianlinie und die Korridore<br />
dargestellt.<br />
Innsbruck, 18. Oktober 2007 © Arch DI Johannes Schmidt und die Ausschussmitglieder des AHV der BS Architekten 54
<strong>Honorar</strong> <strong>Information</strong> <strong>Architektur</strong><br />
Modul 2: Auswertung Einfamilienhaus<br />
� Planungsleistung<br />
� Neubau<br />
� übliche<br />
Schwierigkeit<br />
� Leistungsumfang<br />
85 – 115%<br />
� Median 100%<br />
Innsbruck, 18. Oktober 2007 © Arch DI Johannes Schmidt und die Ausschussmitglieder des AHV der BS Architekten 55
Modul 2: Auswertung Bürobau<br />
� Planungsleistung<br />
� Neubau<br />
� übliche<br />
Schwierigkeit<br />
� Leistungsumfang<br />
85 – 115%<br />
� Median 100%<br />
<strong>Honorar</strong> <strong>Information</strong> <strong>Architektur</strong><br />
Innsbruck, 18. Oktober 2007 © Arch DI Johannes Schmidt und die Ausschussmitglieder des AHV der BS Architekten 56
Modul 2: Auswertung Wohnbau<br />
� Planungsleistung<br />
� Neubau<br />
� übliche<br />
Schwierigkeit<br />
� Leistungsumfang<br />
75 – 110%<br />
� Median 90%<br />
<strong>Honorar</strong> <strong>Information</strong> <strong>Architektur</strong><br />
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<strong>Honorar</strong> <strong>Information</strong> <strong>Architektur</strong><br />
Modul 2: Exkurs: Vergleich zur HOA2004<br />
� Vergleich durch DI Rossgatterer<br />
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<strong>Honorar</strong> <strong>Information</strong> <strong>Architektur</strong><br />
Modul 2: Exkurs: Vergleich zur HOA2004<br />
� Achtung bei der Interpretation der Auswertungen, insbesondere<br />
bei Wohnbau!<br />
� Umfragewerte geben ausschließlich den tatsächlichen Zeitaufwand<br />
wieder,<br />
� Auswertungen enthalten keine Auskunft über <strong>Honorar</strong>e oder<br />
Stundensätze<br />
→ Vergleichsrechnungen mit Ansatz zu niedriger Stundensätze<br />
können zu völlig falschen Rückschlüssen auf<br />
<strong>Honorar</strong>e führen !<br />
→ aus den Diagrammen direkt abgeleitete Rückschlüsse<br />
auf <strong>Honorar</strong>e führen zu Fehlinterpretationen der Umfrage<br />
!<br />
Innsbruck, 18. Oktober 2007 © Arch DI Johannes Schmidt und die Ausschussmitglieder des AHV der BS Architekten 59
<strong>Honorar</strong> <strong>Information</strong> <strong>Architektur</strong><br />
Modul 2: Exkurs: Vergleich zur HOA2004<br />
� Achtung bei der Interpretation der Auswertungen, insbesondere<br />
bei Wohnbau!<br />
� Aus Auswertungen geht nicht hervor, wie hoch die <strong>Honorar</strong>nachlässe<br />
bei den eingegebenen Projekten gegenüber der HOA<br />
waren<br />
→ hohe <strong>Honorar</strong>nachlässe aufgrund des massiven Preisdrucks<br />
der Wohnbauträger sind bekannt<br />
� Weitere mögliche Gründe für niedrigeren Zeitaufwand:<br />
→ EDV-Bearbeitung könnte sich speziell bei Wohnbau als<br />
zunehmender Vorteil erwiesen haben (gleiche oder<br />
ähnliche Grundrisse, Standard-Details etc.)<br />
→ Nachlässe führen zu einer Reduktion des Zeitaufwands<br />
→ Leistungsänderungen und Aufwendungen infolge von<br />
Projektrisiken sind nicht enthalten<br />
Innsbruck, 18. Oktober 2007 © Arch DI Johannes Schmidt und die Ausschussmitglieder des AHV der BS Architekten 60
<strong>Honorar</strong> <strong>Information</strong> <strong>Architektur</strong><br />
Modul 2: Auswertung Kindergarten Schule<br />
� Planungsleistung<br />
� Neubau<br />
� übliche<br />
Schwierigkeit<br />
Innsbruck, 18. Oktober 2007 © Arch DI Johannes Schmidt und die Ausschussmitglieder des AHV der BS Architekten 61
<strong>Honorar</strong> <strong>Information</strong> <strong>Architektur</strong><br />
Modul 2: Auswertung Einfamilienhaus ÖBA<br />
� Bauaufsicht<br />
� Neubau<br />
� übliche<br />
Schwierigkeit<br />
� Leistungsumfang<br />
85 – 115%<br />
Innsbruck, 18. Oktober 2007 © Arch DI Johannes Schmidt und die Ausschussmitglieder des AHV der BS Architekten 62
<strong>Honorar</strong> <strong>Information</strong> <strong>Architektur</strong><br />
Modul 2: Auswertung Bürobau ÖBA<br />
� Bauaufsicht<br />
� Neubau<br />
� übliche<br />
Schwierigkeit<br />
� Leistungsumfang<br />
85 – 115%<br />
Innsbruck, 18. Oktober 2007 © Arch DI Johannes Schmidt und die Ausschussmitglieder des AHV der BS Architekten 63
<strong>Honorar</strong> <strong>Information</strong> <strong>Architektur</strong><br />
Modul 2: Auswertung Wohnbau ÖBA<br />
� Bauaufsicht<br />
� Neubau<br />
� übliche<br />
Schwierigkeit<br />
� Leistungsumfang<br />
85 – 115%<br />
Innsbruck, 18. Oktober 2007 © Arch DI Johannes Schmidt und die Ausschussmitglieder des AHV der BS Architekten 64
Modul 2: Grafische Auswertung<br />
<strong>Honorar</strong> <strong>Information</strong> <strong>Architektur</strong><br />
☺ Vorteile :<br />
� Die Auswertung ist von den Herstellungskosten unabhängig. Einem<br />
häufigen Argument für Nachlassforderungen ist damit die Grundlage<br />
entzogen.<br />
� Der durchschnittliche Zeitaufwand für die Gesamtleistung (Planung<br />
oder ÖBA, Leistungsbilder HOA) kann für eine schnelle Abschätzung<br />
des Zeitaufwands direkt abgelesen werden.<br />
� Grafiken zeigen auch die große Streuung innerhalb theoretisch<br />
gleichartiger Bauaufgaben. Die Streuung gibt die unterschiedliche<br />
Bearbeitungstiefe wieder.<br />
� Der Anspruch der AuftraggeberInnen wird damit zum wesentlichen<br />
Kriterium der Aufwandsabschätzung.<br />
Innsbruck, 18. Oktober 2007 © Arch DI Johannes Schmidt und die Ausschussmitglieder des AHV der BS Architekten 65
Modul 2: Grafische Auswertung<br />
aus: Verdienen ohne HOA, Arch DI Bert Kempf, Juli 2007<br />
<strong>Honorar</strong> <strong>Information</strong> <strong>Architektur</strong><br />
Innsbruck, 18. Oktober 2007 © Arch DI Johannes Schmidt und die Ausschussmitglieder des AHV der BS Architekten 66
Modul 2: Grafische Auswertung<br />
� Nachteile:<br />
� Die Auswertung liegt bei<br />
ausschließlicher Betrachtung<br />
des Medians bei einzelnen<br />
Projektarten (bisher nur<br />
Wohnbau) und bei Ansatz<br />
niedriger Stundensätze<br />
tendenziell unter der HOA<br />
(Vergleichsrechnungen DI Rossgatterer,<br />
LK OÖ/Sbg).<br />
<strong>Honorar</strong> <strong>Information</strong> <strong>Architektur</strong><br />
<strong>Honorar</strong>vergleich Std. - HOA<br />
0<br />
0 1.000 2.000 3.000 4.000 5.000 6.000 7.000 8.000<br />
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<strong>Honorar</strong><br />
450.000<br />
400.000<br />
350.000<br />
300.000<br />
250.000<br />
200.000<br />
150.000<br />
100.000<br />
50.000<br />
BGF in m² ( bzw. Herstell.kosten)<br />
h x 60<br />
h x 70<br />
nach HOA
Modul 2: Grafische Auswertung<br />
<strong>Honorar</strong> <strong>Information</strong> <strong>Architektur</strong><br />
� Nachteile:<br />
� Vergleichsrechnungen zeigen Möglichkeiten von Fehlinterpretationen<br />
der Auswertungen der Umfrageergebnisse auf, stellen aber auch<br />
HOA in Frage.<br />
� Die Auswertungen geben im Wesentlichen nur Grundleistungen<br />
wieder. Leistungsänderungen oder Projektrisiken sind nicht enthalten.<br />
� Ableitungen für Bauvorhaben mit von der HOA stark abweichenden<br />
Leistungsbildern sind vorerst nur bedingt möglich.<br />
☺ Vor- oder � Nachteil:<br />
� Für die Abschätzung von Leistungsaufwendungen ist ein hohes Maß<br />
an Erfahrung ein wesentlicher Vorteil, gute Vertragsabschlüsse<br />
erfordern Verhandlungsgeschick.<br />
Innsbruck, 18. Oktober 2007 © Arch DI Johannes Schmidt und die Ausschussmitglieder des AHV der BS Architekten 68
Modul 2: Grafische Auswertung<br />
Einige „Tipps“ zur richtigen Anwendung:<br />
<strong>Honorar</strong> <strong>Information</strong> <strong>Architektur</strong><br />
� Reden Sie mit den AuftraggeberInnen über deren Anspruch an die<br />
<strong>Architektur</strong> und an Ihre Leistung.<br />
� Definieren und erläutern Sie die für diesen Anspruch unverzichtbaren<br />
Leistungen.<br />
� Verhandeln Sie nicht über Nachlässe, sondern über den Leistungsumfang.<br />
� Erklären Sie Ihren AuftraggeberInnen die Steuerungsmöglichkeiten:<br />
Leistungsziel, -umfang und -zeit, Umfeldbedingungen, Höhe der<br />
Risiken, …<br />
� Erstellen Sie möglichst konkrete Leistungsvorschläge.<br />
� Schätzen Sie den Zeitaufwand nach detaillierten Einzelpositionen ab.<br />
� Kontrollieren Sie laufend ihren tatsächlichen Aufwand.<br />
Innsbruck, 18. Oktober 2007 © Arch DI Johannes Schmidt und die Ausschussmitglieder des AHV der BS Architekten 69
<strong>Honorar</strong> <strong>Information</strong> <strong>Architektur</strong><br />
Modul 2: Fortsetzung der Umfrage<br />
� Zusätzlich Erhebung des Aufwands für die Teilleistungen<br />
-Vorentwurf, Entwurf und Einreichung<br />
-Vorentwurf bis Ende Ausführungsplanung<br />
um die Abschätzung von Leistungsanteilen in % der Gesamtleistung<br />
zu ermöglichen<br />
� Abfrage der Größenordnung der Büros zur Erhöhung der<br />
Repräsentativität<br />
� Schrittweise Lösung des Bezugs zur HOA (Abfrage von 3<br />
Schwierigkeitsklassen)<br />
� Ziel:<br />
Daten von 1.500 Projekten bis Ende 2007<br />
Auswertungen weiterer Projektarten + Schwierigkeitsklassen<br />
→ EINGABE VON DATEN NACH JEDEM PROJEKT !!!<br />
www.luhan.at/kurzumfrage<br />
Innsbruck, 18. Oktober 2007 © Arch DI Johannes Schmidt und die Ausschussmitglieder des AHV der BS Architekten 70
Modul 3: Stundensatz-Tool<br />
� „Was kostet mich der Auftrag?“<br />
<strong>Honorar</strong> <strong>Information</strong> <strong>Architektur</strong><br />
� von der Homepage der BAIK ladbar<br />
� www.arching.at > Bundessektion > Leistungsbilder und<br />
Kalkulationshilfen (http://www.arching.at/bund/bund/besucher/kammer/lbcalc.htm)<br />
� JAVA Runtime V1.5 muss am Rechner vorhanden sein<br />
� ermöglicht die einfache Ermittlung von verrechenbaren<br />
Stundensätzen für alle Mitarbeiter<br />
� Basis für „richtiges“ Ergebnis ist eigene Zeiterfassung<br />
Innsbruck, 18. Oktober 2007 © Arch DI Johannes Schmidt und die Ausschussmitglieder des AHV der BS Architekten 71
Modul 3: Stundensatz-Tool<br />
<strong>Honorar</strong> <strong>Information</strong> <strong>Architektur</strong><br />
� möglichst detaillierte Aufzeichnungen führen<br />
� Mindesterfordernis:<br />
� Basis Anwesenheitsstunden ca. 1800 h/Jahr<br />
� minus nicht verrechenbare Projekte und Projektanteile 40 - 50%<br />
� Wettbewerbe, Qualitätskontrolle, Eigenfehler, Kammertätigkeit, ...<br />
� minus Zentralregie<br />
� Einkauf, Fortbildung, Aquisition, ...<br />
� ergibt: Produktivstunden<br />
Innsbruck, 18. Oktober 2007 © Arch DI Johannes Schmidt und die Ausschussmitglieder des AHV der BS Architekten 72
Modul 3: Stundensatz-Tool<br />
<strong>Honorar</strong> <strong>Information</strong> <strong>Architektur</strong><br />
� Eingabe von Personalkosten<br />
� Eingabe von Gemeinkosten<br />
� Eingabe von kalkulatorischen Kosten nicht vergessen<br />
Innsbruck, 18. Oktober 2007 © Arch DI Johannes Schmidt und die Ausschussmitglieder des AHV der BS Architekten 73
Modul 3: Stundensatz-Tool<br />
� Eingabe MitarbeiterInnen<br />
<strong>Honorar</strong> <strong>Information</strong> <strong>Architektur</strong><br />
Innsbruck, 18. Oktober 2007 © Arch DI Johannes Schmidt und die Ausschussmitglieder des AHV der BS Architekten 74
Modul 3: Stundensatz-Tool<br />
� Eingabe Kostenarten<br />
<strong>Honorar</strong> <strong>Information</strong> <strong>Architektur</strong><br />
Innsbruck, 18. Oktober 2007 © Arch DI Johannes Schmidt und die Ausschussmitglieder des AHV der BS Architekten 75
Modul 3: Stundensatz-Tool<br />
� Ergebnis<br />
<strong>Honorar</strong> <strong>Information</strong> <strong>Architektur</strong><br />
Innsbruck, 18. Oktober 2007 © Arch DI Johannes Schmidt und die Ausschussmitglieder des AHV der BS Architekten 76
Modul 3: Stundensatz-Tool<br />
� Ausdruck<br />
<strong>Honorar</strong> <strong>Information</strong> <strong>Architektur</strong><br />
Innsbruck, 18. Oktober 2007 © Arch DI Johannes Schmidt und die Ausschussmitglieder des AHV der BS Architekten 77
<strong>Honorar</strong> <strong>Information</strong> <strong>Architektur</strong><br />
Kosten- und Leistungsrechnung Leitfaden HR Dr. Luhan<br />
� Grundlage der Ermittlung von Stundenkosten:<br />
� Möglichst genaue Kosten- und Leistungsrechnung<br />
� - VOLLKOSTENRECHNUNG<br />
sämtliche Kosten (alle Einzelkosten und Gemeinkosten) werden<br />
dem Kostenträger (Leistungseinheit, Projekt, ...) zugerechnet<br />
� - TEILKOSTENRECHNUNG<br />
Nur Teile der Kosten (meist nur direkt zurechenbare Kosten)<br />
werden auf Kostenträger verteilt.<br />
� → Kann dazu führen, dass man Leistungen anbietet, obwohl sie<br />
sich unter Berücksichtigung der Gesamtkosten (wenn auch die<br />
Gemeinkosten berücksichtigt werden) nicht lohnen würden<br />
bzw. Produkte fördert, die weniger rentabel als andere sind.<br />
Innsbruck, 18. Oktober 2007 © Arch DI Johannes Schmidt und die Ausschussmitglieder des AHV der BS Architekten 78
<strong>Honorar</strong> <strong>Information</strong> <strong>Architektur</strong><br />
Phasen der Kostenrechnung Leitfaden HR Dr. Luhan<br />
WELCHE Kosten sind<br />
entstanden?<br />
Kostenartenrechnung<br />
Strukturierte und zeitnahe<br />
Erfassung aller Kosten<br />
nach Kostenarten<br />
Kostenarten sind z.B.<br />
Personalkosten,<br />
Raumkosten,<br />
Sachkosten…<br />
Einzelkosten<br />
Gemeinkosten<br />
WO sind die Kosten entstanden?<br />
Kostenstellenrechnung<br />
Planung und Kontrolle der<br />
Gemeinkosten nach Kostenstellen<br />
Kostenstellen könnten z.B. sein<br />
Statikabteilung, <strong>Architektur</strong>,<br />
Management, IT, Instandhaltung,<br />
Energieversorgung …<br />
WOFÜR sind die<br />
Kosten entstanden?<br />
Kostenträgerrechnung<br />
Ermittlung des<br />
Betriebsergebnisses<br />
Kalkulation<br />
(Preisfindung)<br />
Kostenträger sind<br />
die Leistungseinheiten<br />
/ z.B.<br />
einzelne Projekte<br />
Innsbruck, 18. Oktober 2007 © Arch DI Johannes Schmidt und die Ausschussmitglieder des AHV der BS Architekten 79
<strong>Honorar</strong> <strong>Information</strong> <strong>Architektur</strong><br />
Kosten- und Leistungsrechnung Leitfaden HR Dr. Luhan<br />
� Für kleine und mittlere <strong>Architektur</strong>büros bewähren sich vereinfachte<br />
Systeme der Kosten- und Leistungsrechnung mit Schwergewicht auf<br />
Kostenartenrechnung und weitestgehender Vernachlässigung der<br />
Kostenstellenrechnung.<br />
→ Gemeinkosten werden dabei mit generellem Gemeinkostenzuschlag<br />
Personal und Gemeinkostenzuschlag Sachkosten den<br />
Projektkosten aufgeschlagen.<br />
� Nicht nur ausgabenwirksame Kosten (wie z.B. Gehälter der<br />
Mitarbeiter), sondern auch kalkulatorische Kosten in angemessener<br />
Höhe berücksichtigen:<br />
→ Anderskosten: kalkulatorische Abschreibung, kalkulatorische<br />
Wagnisse, kalkulatorische Kapitalverzinsung<br />
→ Zusatzkosten: kalkulatorisches Ziviltechnikergehalt, kalkulatorische<br />
Miete<br />
Innsbruck, 18. Oktober 2007 © Arch DI Johannes Schmidt und die Ausschussmitglieder des AHV der BS Architekten 80
Kostenarten Leitfaden HR Dr. Luhan<br />
Kosten-<br />
Arten<br />
Nr.<br />
1.1<br />
1.11<br />
1.12<br />
1.13<br />
1.2<br />
1.21<br />
1.22<br />
1.23<br />
1.24<br />
1.3<br />
1.31<br />
1.32<br />
2.0<br />
3.0<br />
4.0<br />
5.0<br />
6.0<br />
6.11<br />
6.12<br />
7.0<br />
8.0<br />
9.0<br />
KOSTENARTEN<br />
Personalkosten ArchitektIn<br />
Kalkulatorisches ArchitektInnengehalt<br />
Alters- /Berufsunfähigkeitsvorsorge ArchitektIn<br />
Krankenversicherung ArchitektIn<br />
Personalkosten Mitarbeiter (Gehalt +<br />
Sonderzahlungen)<br />
- für technische MA<br />
- für kaufmännische MA<br />
- für Lehrlinge<br />
- für sonstige MA<br />
Sozialleistungen Mitarbeiter<br />
Gesetzliche Sozialabgaben<br />
Freiwillige Sozialleistungen<br />
Summe der Personalkosten<br />
Kosten Raumnutzung<br />
Sachkosten Bürobetrieb<br />
Kosten Fahrzeuge<br />
Reisekosten<br />
Kosten der Bürosicherung<br />
Fort- und Weiterbildung<br />
Sonstige Bürosicherung<br />
Repräsentation und Akquisition<br />
Sonstige Kosten<br />
Kalkulatorische Kapitalverzinsung<br />
Summe Sachkosten<br />
GESAMTKOSTEN<br />
<strong>Honorar</strong> <strong>Information</strong> <strong>Architektur</strong><br />
Innsbruck, 18. Oktober 2007 © Arch DI Johannes Schmidt und die Ausschussmitglieder des AHV der BS Architekten 81
<strong>Honorar</strong> <strong>Information</strong> <strong>Architektur</strong><br />
Preis der Planungsleistung Leitfaden HR Dr. Luhan<br />
Stundenaufwand x gewichteten mittleren Bürostundensatz<br />
für Projekt Stundensatz nach Anteil der Beschäftigungsgruppen<br />
an der (Teil)Leistung gewichtet<br />
+ dem Projekt direkt zurechenbaren Sachaufwand<br />
(z.B. Fahrtkosten, Kopien, Modellerstellung…)<br />
--------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />
= Selbstkosten Eigenleistung<br />
+ Zuschlag für Wagnis (Risiko)<br />
Zuschlag % von Selbstkosten Eigenleistung<br />
+ Zuschlag für Gewinn<br />
Zuschlag % von Selbstkosten Eigenleistung<br />
= Preis Eigenleistung<br />
+ Fremdleistungen<br />
--------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />
= Angebotspreis (exkl. USt.)<br />
+ Umsatzsteuer<br />
--------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />
= zivilrechtlicher Preis (inkl. USt.)<br />
Innsbruck, 18. Oktober 2007 © Arch DI Johannes Schmidt und die Ausschussmitglieder des AHV der BS Architekten 82
<strong>Honorar</strong> <strong>Information</strong> <strong>Architektur</strong><br />
Beispiel gewichteter mittlerer Bürostundensatz Leitfaden HR Dr. Luhan<br />
Beispielbüro<br />
1 ArchitektIn<br />
1 BereichsleiterIn<br />
1 AkademikerIn<br />
2 TechnikerInnen<br />
1 Sekretariatskraft<br />
Ansatz Personalkosten<br />
ArchitektIn 68.000,- €,<br />
Monatsgehalt von brutto ca.<br />
3.700,- € (netto ca. 2.176,- €)<br />
Verhältnis verrechenbare /<br />
nicht verrechenbare<br />
Projektstunden<br />
Beschäftigungsgruppe<br />
Sekretariat / kaufm.<br />
MA<br />
TechnikerIn a´<br />
AkademikerIn<br />
BereichsleiterIn<br />
ZiviltechnikerIn<br />
Sekretariat / kaufm. MA.<br />
2 TechnikerIn<br />
AkademikerIn<br />
BereichsleiterIn<br />
ArchitektIn<br />
Monatsbezug<br />
68.000,-<br />
Innsbruck, 18. Oktober 2007 © Arch DI Johannes Schmidt und die Ausschussmitglieder des AHV der BS Architekten 83<br />
1.600,-<br />
1.800,-<br />
2.700,-<br />
3.440,-<br />
4.000,-<br />
14<br />
Monats-<br />
Bezüge<br />
22.400,-<br />
25.200,-<br />
37.800,-<br />
48.160,-<br />
Verrechenbare<br />
Projektstunden<br />
0%<br />
90%<br />
80%<br />
75%<br />
50%<br />
Jahres-<br />
Arbeitsleistung<br />
1.664,-<br />
1.664,-<br />
1.664,-<br />
1.664,-<br />
1.664,-<br />
Stundensatz<br />
exkl. GemeinK-Pers<br />
exkl. GemeinK-<br />
SachK<br />
13,46 €<br />
15,14 €<br />
22,72 €<br />
28,94 €<br />
40,86 €<br />
Nicht verrechenbare<br />
Gemeinkostenstunden<br />
100%<br />
10%<br />
20%<br />
25%<br />
50%
<strong>Honorar</strong> <strong>Information</strong> <strong>Architektur</strong><br />
Beispiel gewichteter mittlerer Bürostundensatz Leitfaden HR Dr. Luhan<br />
Beispielbüro<br />
1 ArchitektIn<br />
1 BereichsleiterIn<br />
1 AkademikerIn<br />
2 TechnikerInnen<br />
1 Sekretariatskraft<br />
Beschäftigungsgruppe<br />
Sekretariat / kaufm. MA<br />
2 Techniker a´<br />
AkademikerIn<br />
BereichsleiterIn<br />
ArchitektIn<br />
14 Monatsgehälter<br />
22.400,-<br />
25.200,-<br />
37.800,-<br />
48.160,-<br />
68.000,-<br />
Projektkosten<br />
%<br />
34.000,-<br />
34.000,-<br />
Verhältnis verrechenbare / nicht verrechenbare Projektstunden<br />
Umlegung auf Kosten<br />
Innsbruck, 18. Oktober 2007 © Arch DI Johannes Schmidt und die Ausschussmitglieder des AHV der BS Architekten 84<br />
0<br />
90<br />
80<br />
75<br />
50<br />
Projektkosten<br />
22.680,-<br />
30.240,-<br />
36.120,-<br />
Gemeinkosten<br />
22.400,-<br />
2.520,-<br />
7.560,-<br />
12.040,-
<strong>Honorar</strong> <strong>Information</strong> <strong>Architektur</strong><br />
Beispiel gewichteter mittlerer Bürostundensatz Leitfaden HR Dr. Luhan<br />
Beispielbüro<br />
1 ArchitektIn<br />
1 BereichsleiterIn<br />
1 AkademikerIn<br />
2 TechnikerInnen<br />
1 Sekretariatskraft<br />
PERSONALKOSTEN<br />
Beteiligt sich ein <strong>Architektur</strong>büro<br />
an Wettbewerben oder<br />
können MitarbeiterInnen nicht<br />
voll mit Projekten ausgelastet<br />
werden, so erhöht sich der<br />
Gemeinkostenzuschlag<br />
Personal erheblich<br />
Beispielbüro 1<br />
Personalkosten ArchitektIn<br />
Kalkulatorisches<br />
ArchitektInnengehalt<br />
Alters/Berufsunfähigkeitsvorsorge<br />
Krankenversicherung<br />
Σ Summe der Kosten ArchitektIn<br />
Personalkosten MitarbeiterInnen<br />
Gehalt + Sonderzahlungen MA<br />
Gesetzliche Sozialabgaben MA<br />
Σ Summe Kosten MA<br />
Freiwillige Sozialleistungen<br />
Summe der Personalkosten<br />
50.000,-<br />
14.300,-<br />
158.760,-<br />
49.690,-<br />
68.000,-<br />
208.450,-<br />
278.682,-<br />
145.720,-<br />
Zuschlag Gemeinkosten Personal (= Summe Gemeinkosten<br />
Personal / Summe Projektkosten Personal) 91,2% !<br />
132.962,-<br />
Innsbruck, 18. Oktober 2007 © Arch DI Johannes Schmidt und die Ausschussmitglieder des AHV der BS Architekten 85<br />
3.700,-<br />
2.232,-<br />
Projektkosten<br />
34.000,-<br />
111,720.-<br />
111,720.-<br />
Gemeinkosten<br />
34.000,-<br />
47.040,-<br />
49.690,-<br />
96.730,-<br />
2.232,-
<strong>Honorar</strong> <strong>Information</strong> <strong>Architektur</strong><br />
Beispiel gewichteter mittlerer Bürostundensatz Leitfaden HR Dr. Luhan<br />
Beispielbüro<br />
1 ArchitektIn<br />
1 BereichsleiterIn<br />
1 AkademikerIn<br />
2 TechnikerInnen<br />
1 Sekretariatskraft<br />
STUNDENKOSTEN<br />
INKL. GEMEIN-<br />
KOSTEN PERSONAL<br />
Beschäftigungsgruppe<br />
TechnikerIn<br />
AkademikerIn<br />
BereichsleiterIn<br />
ArchitektIn<br />
Stundensatz<br />
exkl. GemeinK-Pers<br />
exkl. GemeinK-SachK<br />
(= Jahresgehalt : Jahresanwesenheitsstunden)<br />
Innsbruck, 18. Oktober 2007 © Arch DI Johannes Schmidt und die Ausschussmitglieder des AHV der BS Architekten 86<br />
15,14<br />
22,72<br />
28,94<br />
40,86<br />
Zuschlag<br />
Gemeinkoste<br />
n Personal<br />
91,2%<br />
13,81<br />
20,72<br />
26,39<br />
37,26<br />
Stundensatz<br />
inkl. GemeinK-Pers<br />
exkl. GemeinK-<br />
SachK<br />
28,95<br />
43,44<br />
55,33<br />
78,12
<strong>Honorar</strong> <strong>Information</strong> <strong>Architektur</strong><br />
Beispiel gewichteter mittlerer Bürostundensatz Leitfaden HR Dr. Luhan<br />
Beispielbüro<br />
1 ArchitektIn<br />
1 BereichsleiterIn<br />
1 AkademikerIn<br />
2 TechnikerInnen<br />
1 Sekretariatskraft<br />
GEMEINKOSTEN<br />
SACHKOSTEN<br />
1.1<br />
1.2<br />
1.3<br />
2.0<br />
3.0<br />
4.0<br />
5.0<br />
6.0<br />
6.11<br />
6.12<br />
7.0<br />
8.0<br />
9.0<br />
Σ Kosten ArchitektIn<br />
Σ Kosten MA<br />
Freiwillige Sozialleistungen<br />
Summe der Personalkosten<br />
Kosten Raumnutzung<br />
Sachkosten Bürobetrieb<br />
Kosten Fahrzeuge<br />
Reisekosten<br />
Kosten der Bürosicherung<br />
Fort- und Weiterbildung<br />
Sonstige Bürosicherung<br />
Repräsentation und<br />
Akquisition<br />
Sonstige Kosten<br />
Kalkulat. Kapitalverzinsung<br />
Summe Sachkosten<br />
GESAMTKOSTEN<br />
Gesamtkosten<br />
68.000,-<br />
208.450,-<br />
17.000,-<br />
23.500,-<br />
13.500,-<br />
10.000,-<br />
92.800,-<br />
371.481,-<br />
145.720,-<br />
10.000,-<br />
92.800,-<br />
225.762,-<br />
Innsbruck, 18. Oktober 2007 © Arch DI Johannes Schmidt und die Ausschussmitglieder des AHV der BS Architekten 87<br />
2.232,-<br />
278.682,-<br />
3.500,-<br />
4.500,-<br />
9.000,-<br />
3.500,-<br />
4.300,-<br />
Projektkosten<br />
34.000,-<br />
111,720.-<br />
145.720,-<br />
Gemeinkosten<br />
34.000,-<br />
96.730,-<br />
2.232,-<br />
132.962,-<br />
17.000,-<br />
23.500,-<br />
13.500,-<br />
3.500,-<br />
4.500,-<br />
9.000,-<br />
3.500,-<br />
4.300,-
<strong>Honorar</strong> <strong>Information</strong> <strong>Architektur</strong><br />
Beispiel gewichteter mittlerer Bürostundensatz Leitfaden HR Dr. Luhan<br />
Beispielbüro<br />
1 ArchitektIn<br />
1 BereichsleiterIn<br />
1 AkademikerIn<br />
2 TechnikerInnen<br />
1 Sekretariatskraft<br />
STUNDENSÄTZE<br />
INKL. GEMEINKOSTEN<br />
SACHKOSTEN<br />
Beschäftigungsgruppe<br />
TechnikerIn<br />
AkademikerIn<br />
BereichsleiterIn<br />
ArchitektIn<br />
Stundensatz<br />
inkl. GemeinK-<br />
Pers exkl.<br />
GemeinK-SachK<br />
Innsbruck, 18. Oktober 2007 © Arch DI Johannes Schmidt und die Ausschussmitglieder des AHV der BS Architekten 88<br />
28,98<br />
43,49<br />
55,39<br />
78,12<br />
Zuschlag<br />
Gemeinkosten<br />
Sachkosten<br />
33,3%<br />
09.65<br />
14,48<br />
18,44<br />
26,01<br />
Benchmark, „mittlerer Bürostundensatz“<br />
Gesamtkosten / verrechenbare Projektstunden =<br />
58 Euro ohne Wagnis / Gewinn<br />
Stundensatz<br />
inkl. GemeinK-Pers<br />
inkl. GemeinK-SachK<br />
38,63<br />
57,97<br />
73,83<br />
104,13<br />
Ansatz Personalkosten ArchitektIn 68.000,- €,<br />
entspricht den Kosten für einen Mitarbeiter mit einem<br />
Monatsgehalt von brutto ca. 3.700,- € (netto ca. 2.176,- €)<br />
Zuschlag Gemeinkosten Sachkosten (= Summe Sachkosten /<br />
Summe Personalkosten) 33,3% !
<strong>Honorar</strong> <strong>Information</strong> <strong>Architektur</strong><br />
Beispiel gewichteter mittlerer Bürostundensatz Leitfaden HR Dr. Luhan<br />
Beispielbüro<br />
1 ArchitektIn<br />
1 BereichsleiterIn<br />
1 AkademikerIn<br />
2 TechnikerInnen<br />
1 Sekretariatskraft<br />
1. PROJEKTBEISPIEL<br />
VORENTWURF<br />
GERINGES RISIKO<br />
kostendeckender gewichteter mittlerer<br />
Bürostundensatz, Preis Eigenleistung<br />
Projekt 1<br />
Vorentwurf<br />
geringes Risiko<br />
AkademikerIn<br />
ArchitektIn<br />
Kostendeckender<br />
gewichteter mittlerer<br />
Bürostundensatz<br />
+ Zuschlag für Risiko<br />
+ Zuschlag für Gewinn<br />
= Preis Eigenleistung<br />
pro Stunde<br />
101,11 €<br />
Innsbruck, 18. Oktober 2007 © Arch DI Johannes Schmidt und die Ausschussmitglieder des AHV der BS Architekten 89<br />
Anteil<br />
30%<br />
70%<br />
100%<br />
5%<br />
7%<br />
17,39 €<br />
72,89 €<br />
90,28 €<br />
4,51 €<br />
6,32 €
<strong>Honorar</strong> <strong>Information</strong> <strong>Architektur</strong><br />
Beispiel gewichteter mittlerer Bürostundensatz Leitfaden HR Dr. Luhan<br />
Beispielbüro<br />
1 ArchitektIn<br />
1 BereichsleiterIn<br />
1 AkademikerIn<br />
2 TechnikerInnen<br />
1 Sekretariatskraft<br />
2. PROJEKTBEISPIEL<br />
AUSFÜHRUNGSPLANUNG<br />
HOHES RISIKO<br />
kostendeckender gewichteter mittlerer<br />
Bürostundensatz, Preis Eigenleistung<br />
Projekt 2<br />
Ausführungsplanung<br />
hohes Risiko<br />
TechnikerIn<br />
AkademikerIn<br />
ArchitektIn<br />
kostendeckender<br />
gewichteter mittlerer<br />
Bürostundensatz<br />
+ Zuschlag für Risiko<br />
+ Zuschlag für Gewinn<br />
= Preis Eigenleistung<br />
pro Stunde<br />
Innsbruck, 18. Oktober 2007 © Arch DI Johannes Schmidt und die Ausschussmitglieder des AHV der BS Architekten 90<br />
Anteil<br />
50%<br />
25%<br />
25%<br />
100%<br />
25%<br />
10%<br />
19,32 €<br />
14,49 €<br />
26,03 €<br />
59,84 €<br />
14,96 €<br />
5,98 €<br />
80,78 €
Modul 4<br />
� Ausführliche Erläuterung<br />
der Anwendung<br />
<strong>Honorar</strong> <strong>Information</strong> <strong>Architektur</strong><br />
Innsbruck, 18. Oktober 2007 © Arch DI Johannes Schmidt und die Ausschussmitglieder des AHV der BS Architekten 91
Modul 4<br />
� Ausführliche Erläuterung der Anwendung<br />
Ablauf:<br />
<strong>Honorar</strong> <strong>Information</strong> <strong>Architektur</strong><br />
Innsbruck, 18. Oktober 2007 © Arch DI Johannes Schmidt und die Ausschussmitglieder des AHV der BS Architekten 92
<strong>Honorar</strong> <strong>Information</strong> <strong>Architektur</strong><br />
In Vorbereitung<br />
� Software zur Angebotserstellung © Architekt DI Berndt Simlinger<br />
Offero!<br />
ist ein Datenbankprogramm<br />
zur Erstellung<br />
von Anboten<br />
von ZT-Leistungen<br />
auf Basis<br />
der HIA und der<br />
Leistungsbilder<br />
der BAIK mit<br />
Stand Juli 2007.<br />
Innsbruck, 18. Oktober 2007 © Arch DI Johannes Schmidt und die Ausschussmitglieder des AHV der BS Architekten 93
In Vorbereitung<br />
� Software zur Angebotserstellung<br />
© Architekt DI Berndt Simlinger<br />
<strong>Honorar</strong> <strong>Information</strong> <strong>Architektur</strong><br />
Innsbruck, 18. Oktober 2007 © Arch DI Johannes Schmidt und die Ausschussmitglieder des AHV der BS Architekten 94
<strong>Honorar</strong> <strong>Information</strong> <strong>Architektur</strong><br />
In Vorbereitung<br />
� Software zur Angebotserstellung © Architekt DI Berndt Simlinger<br />
Ein Datenbankprogramm<br />
zur<br />
Abschätzung<br />
der Zeitaufwendungen,<br />
Einbindung der<br />
Kalkulationsansätze<br />
und<br />
Erstellung nach-<br />
Vollziehbarer<br />
Angebote.<br />
Innsbruck, 18. Oktober 2007 © Arch DI Johannes Schmidt und die Ausschussmitglieder des AHV der BS Architekten 95
<strong>Honorar</strong> <strong>Information</strong> <strong>Architektur</strong><br />
In Vorbereitung<br />
� Software zur Angebotserstellung © Architekt DI Berndt Simlinger<br />
Erstellung von<br />
Ausdrucken<br />
Innsbruck, 18. Oktober 2007 © Arch DI Johannes Schmidt und die Ausschussmitglieder des AHV der BS Architekten 96
<strong>Honorar</strong> <strong>Information</strong> <strong>Architektur</strong><br />
In Vorbereitung<br />
� Software zur Angebotserstellung © Architekt DI Berndt Simlinger<br />
Datenausgabe<br />
für<br />
<strong>Honorar</strong>noten<br />
Innsbruck, 18. Oktober 2007 © Arch DI Johannes Schmidt und die Ausschussmitglieder des AHV der BS Architekten 97
Zusammenfassung<br />
<strong>Honorar</strong> <strong>Information</strong> <strong>Architektur</strong><br />
� leistungsgerechte <strong>Honorar</strong>e<br />
� detaillierte Festlegung der Leistungen<br />
� Leistungsziel<br />
� Leistungsumfang<br />
� Leistungszeit<br />
� Umstände der Leistungserbringung<br />
� Abschätzen des Zeitaufwands und des <strong>Honorar</strong>s<br />
� Abschätzung des Zeitaufwands<br />
� Bewertung der Risiken<br />
� Abschätzung des <strong>Honorar</strong>s<br />
� Vereinbarung<br />
� Bevollmächtigungsvertrag, Werkvertrag<br />
� Kostenersatzvertrag, Einheitspreisvertrag,<br />
Pauschalpreisvertrag<br />
� auskömmliche <strong>Honorar</strong>e<br />
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Danke für Ihre Aufmerksamkeit!<br />
<strong>Honorar</strong> <strong>Information</strong> <strong>Architektur</strong><br />
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